DE202013010095U1 - Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Filtersubstrat in ein Gewässer - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Filtersubstrat in ein Gewässer Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Filtersubstrat in ein Gewässer dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmer (2) verbunden durch eine Halterung (3) einen Streusack (5) oder Streuschlauch (12) gefüllt mit Substrat (6) schwimmend an einem bestimmten Platz in einem Gewässer hält.

Description

  • Bei steigenden Wassertemperaturen in Gewässern kommt es zu starker Algenbildung und enormen Wachstum von Wasserpflanzen. Dies ist die Folge von zu hohem Nährstoffangebot im Wasser.
  • Dabei spielt vor allem der hohe Phosphat-Gehalt eine große Rolle.
  • Dieses Phosphat gelangt über vier Wege in ein Gewässer. Durch phosphatbelastetes Grundwasser, durch Fischfutter und Niederschlagswasser-Zuflüsse und Einleiter (z. B. Kleinkläranlagen).
  • Durch starken bis sehr starkes Wachstum von Wasserpflanzen und Algen, entsteht bei Abbau dieser organischen Substanzen eine Sauerstoffzehrung, so dass Lebewesen wie Fische usw., dort nicht mehr lebensfähig sind.
  • Verhindert wird dies durch die Einbringung von phosphatbindenden Substraten.
  • In der Regel werden diese per Boot in ein Gewässer ausgestreut und sinken bis zum Teichgrund ab.
  • Die Wirkungsweise ist mangelhaft, da sich das Substrat am Teichboden ablagert und dort nur eine geringe Phosphatbindung erreicht.
  • Zur Wassersanierung und chemischen Aktivitäten insbesondere Phosphatbindung und Steuerung sind einige Verfahren und Vorrichtungen bekannt.
    • DE 20 2008 015 620 U1 beschreibt einen Phosphatbinder, für die Produktion von Arzneimitteln zur Behandlung von renalen Dysfunktion von Nieren.
    • DE 20 2005 006 103 U1 beschreibt einen Filtersack für ein Sauggerät.
    • DE 10 2006 001 839 A1 zeigt einen Grobfilter als Außenfiltereinrichtung für Aquarien zum Reinigen von Wasser.
    • DE 00000 733 8135 U betrifft einen Streubeutel zum verstreuen von Düngemittel.
    • DE 00000 1800 173 U beschreibt einen Streubeutel als Gewürzbeutel mit Streubeutelausbildung in einer Form von Lochreihen parallel zur Umschlagkante des Beutels.
  • Diese vorgenannten Schutzrechte sind nicht geeignet um intensive Phosphatbindung in einem Gewässer zu erreichen.
  • Erfolgreiche Phosphatbindung in dem gesamten Gewässer soll nicht nur an dem Teichgrund erfolgen.
  • Erfinderisch wird das Problem gelöst, in dem an der Wasseroberfläche (1) Schwimmer (2) sich mit daran hängendem Streusack (5) oder Streuschlauch (12) gefüllt mit Substrat (6) schwimmend, sich durch Wellengang bewegend, laufend durch die Wandungen des Streusacks (5) oder Streuschlauchs (12) Substrat (6) in das Wasser abgegeben wird.
  • Durch Auflösungsprozesse im Substrat (6) wird Phosphatadsorber kontinuierlich an das Wasser abgegeben und adsorbiert ständig auf dem Weg zum Gewässergrund, Phosphat.
  • Diese Beaufschlagung (Impfung) des Wassers mit phosphatbindendem Substrat (6) soll über lange Zeit gleichmäßig über das gesamte Gewässer erfolgen, siehe 1 und 2.
  • Dieses Substrat (6) vornehmlich bestehend aus:
    • – geblähtem Naturmineral als Gerüststruktur
    • – P-Binder auf Basis eines Eisendoppelhydroxid
    • – Zeolith oder dergleichen, mit einer Korngröße von 0,1–4,0 mm tritt durch die Wandungen des Streusacks (5) oder Streuschlauchs (12) bei Bewegungen aus.
  • Erreicht wird dadurch eine gleichmäßige Beaufschlagung mit Substrat (6) in dem gesamten Gewässer.
  • Im Gewässer fixiert wird die gesamte Vorrichtung am Teichgrund (10) durch ein Gewicht (8) und die Halteleine (7), siehe 1.
  • Bei größeren Gewässern ist es vorteilhaft, aus Streuschläuchen (12) einen Strang zu bilden, den über das gesamte Gewässer zu spannen und am Ufer mit Spannleinen (11) zu befestigen, siehe 2.
  • Durch die Phosphatbindung (Entzug) in dem Gewässer werden der Wuchs der Wasserpflanzen (9) und Algen unterbunden, bzw. stark reduziert.
  • Das Substrat (6) in dem Streusack (5) und Streuschlauch (12) ist auswechselbar, dass gebundene Phosphat rückführbar.
  • Die Funktion des Streusacks (5) und des Streuschlauchs (12) kann unterstützt werden durch ein Adsorptionsnetz, an dem das Substrat (6) aufgefangen, bzw. angeklebt wird.
  • Eine Sauerstoff-Reduktion unterbleibt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008015620 U1 [0008]
    • DE 202005006103 U1 [0008]
    • DE 102006001839 A1 [0008]
    • DE 000007338135 U [0008]
    • DE 000001800173 U [0008]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Filtersubstrat in ein Gewässer dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwimmer (2) verbunden durch eine Halterung (3) einen Streusack (5) oder Streuschlauch (12) gefüllt mit Substrat (6) schwimmend an einem bestimmten Platz in einem Gewässer hält.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (2) im unteren Bereich eine Halterung (3) als lösbare Verbindung zu dem Streusack (5) bzw. Streuschlauch (12) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Streusacks (5) ein Sack-Verschluss (4) angebracht ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Streusacks (5) eine Halteleine (7) mit daran hängenden Gewicht (8) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schwimmer (2) mit Streuschläuchen (12) und Halterungen (3) kraftschlüssig verbunden sind und an der Wasseroberfläche (1) schwimmend einen Strang bilden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch eine oder mehrere Spannleinen (11) am Ende des Streuschlauch-Strangs (12) befestigt ist und diese am Ufer des Gewässers arretiert sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022101470A1 (de) 2022-01-21 2023-07-27 ABG Anlagen-, Bau- und Betriebsgesellschaft mbH Gewässerbehandlungsvorrichtung

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