DE202013009459U1 - Nabenanordnung für Kraftfahrzeugkupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nabenanordnung zur Lagerung einer Kupplungsanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Flanschabschnitt und einem Nabenabschnitt, an dessen Außenumfang die Kupplungsanordnung lagerbar ist, wobei der Flanschabschnitt dazu ausgebildet ist, mit einem Gehäuse verbunden zu werden, wobei der Nabenabschnitt koaxial zu einer Längsachse ausgerichtet ist und wenigstens zwei Nabenlängskanäle aufweist, die in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Nabenlängskanäle über den Flanschabschnitt mit einer Fluidversorgungseinrichtung zu verbinden sind und über wenigstens einen Nabenradialkanal mit dem Außenumfang des Nabenabschnittes verbunden sind, so dass Fluid von der Fluidversorgungseinrichtung zu der Kupplungsanordnung zugeführt werden kann.
- Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Kupplungsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Nabenanordnung.
- Kupplungsanordnungen für Kraftfahrzeuge können als trockene oder als nasslaufende Reibkupplungen ausgebildet sein. Für automatisierte Kraftfahrzeugantriebsstränge ist es bekannt, eine Kupplungsanordnung mittels eines Fluides zu betätigen, insbesondere mittels eines Hydraulikaktuators. Das Zuführen von Fluid zu diesem Zweck kann über eine Nabenanordnung der oben beschriebenen Art erfolgen, wie es beispielsweise aus dem Dokument
DE 10 2004 055 361 B4 bekannt geworden ist. - Sofern die Kupplungsanordnung ein nasslaufende Kupplung wie eine Lamellenkupplung aufweist, ist es ferner vorteilhaft, wenn über eine derartige Nabenanordnung auch Fluid zum Kühlen bzw. Schmieren der Kupplungsanordnung zugeführt wird. Auch dies ist in dem Dokument
DE 10 2004 055 361 B4 beschrieben. - Bei einer nasslaufenden Doppelkupplungsanordnung, wie sie für Doppelkupplungsgetriebe verwendbar ist, ist es aus diesem Dokument auch bekannt, in die Nabenanordnung eine Kanalanordnung zu integrieren, die eine im Wesentlichen unabhängige Zufuhr von Fluid zu einer ersten Kolbenanordnung, zu einer zweiten Kolbenanordnung und zu einem Fliehkraftausgleichsraum ermöglichen, über den den Kupplungen das Fluid zum Zwecke der Kühlung und/oder Schmierung zugeführt wird.
- Bei der Doppelkupplungsanordnung, die aus dem Dokument
DE 10 2004 055 361 B4 bekannt geworden ist, ist an dem Außenumfang des Nabenabschnittes der Nabenanordnung eine Trägerwelle drehbar gelagert, die die Doppelkupplungsanordnung trägt. Zwischen der Trägerwelle und dem Nabenabschnitt ist eine Drehdurchführung eingerichtet. Die Trägerwelle beinhaltet hierbei Radialkanäle, um Fluid in die unterschiedlichen Fluidräume zuführen zu können. - Ähnliche Konzepte sind aus den Dokumenten
DE 10 2004 013 265 A1 ,US 2005/0067251 A1 EP 1 813 832 A1 bekannt. - Das Dokument
DE 10 2004 055 361 B4 offenbart ebenfalls, in dem Nabenabschnitt eine Mehrzahl von Nabenlängskanälen vorzusehen, die jeweils einer Funktion (beispielsweise Zufuhr zu den Druckausgleichsräumen) zugeordnet sind. Jedem Nabenlängskanal ist dabei in dem Flanschabschnitt ein jeweiliger Zuführkanal zugeordnet. - Um die verschiedenen Funktionen einer hydraulisch betätigten Doppelkupplungsanordnung erfüllen, ist es in der Regel notwendig, jeder Funktion eine Mehrzahl von Nabenradialkanälen zuzuordnen. Dies ist dadurch bedingt, dass der Nabenabschnitt nur eine relativ geringe radiale Dicke haben kann, da durch den Nabenabschnitt hindurch Eingangswellen zum Anschluss an Teilgetriebe eines Doppelkupplungsgetriebes geführt werden. Um dennoch insgesamt einen großen Strömungsquerschnitt bereitzustellen, werden jeder Funktion (zweimal Druck und einmal Kühlung) jeweils wenigstens zwei Nabenlängskanäle zugeordnet.
- Dies führt im Bereich des Flanschabschnittes dazu, dass die zugeordneten Zuführkanäle sich über einen relativ großen Winkelbereich erstrecken, so dass im Bereich eines Fluidübergangs zwischen der Nabenanordnung und einem Kupplungsgehäuse ein erhöhter Bauraumbedarf besteht. Dies verringert die Freiheitsgrade für die Anordnung von anderen Komponenten in Kupplung bzw. Getriebe.
- Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Nabenanordnung sowie eine verbesserte Kupplungsanordnung anzugeben.
- Die obige Aufgabe wird bei der eingangs genannten Nabenanordnung dadurch gelöst, dass in dem Flanschabschnitt ein einzelner Zuführkanal ausgebildet ist, der an einem Ende mit den zwei Nabenlängskanälen verbunden ist.
- Durch diese Maßnahme ist es möglich, wenigstens zwei Nabenlängskanäle über einen einzelnen Zuführkanal in dem Flanschabschnitt mit einer Fluidversorgungseinrichtung zu verbinden. Hierdurch kann die Anzahl der Zuführkanäle verringert werden. Demzufolge kann auch eine Übergabestelle zwischen Nabenanordnung und Kupplungsgehäuse hinsichtlich des erforderlichen Bauraumes optimiert werden. Zudem ist eine kostengünstigere Herstellung möglich.
- Ferner wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Kupplungsanordnung für ein Kraftfahrzeuggetriebe, insbesondere in Form einer Doppelkupplungsanordnung, mit einer derartigen Nabenanordnung.
- Die generelle Funktionsweise derartiger Nabenanordnungen ist in dem Dokument
DE 10 2004 055 361 B4 beschrieben. Auf dessen Offenbarungsgehalt wird daher vorliegend vollumfänglich Bezug genommen. - Generell ist es möglich, dass der Zuführkanal im Querschnitt oval oder nierenförmig ist.
- Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Zuführkanal als im Querschnitt kreisförmige Bohrung in dem Flanschabschnitt ausgebildet ist, so dass die Herstellung der Nabenanordnung vereinfacht werden kann.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn der Zuführkanal als Bohrung in dem Flanschabschnitt ausgebildet ist, die sich quer zu der Längsachse erstreckt.
- Die Bohrung kann dabei rechtwinklig zu der Längsachse ausgerichtet sein, ist jedoch vorzugsweise unter einem Winkel im Bereich zwischen 20° und 80° in Bezug auf die Längsachse ausgerichtet.
- Generell ist es auch möglich, ausgehend von einem der Fluidversorgungseinrichtung zugewandten Ende des Zuführkanals zwei Bohrungen unter unterschiedlichen Winkeln vorzusehen, die jeweils auf Nabenlängskanalachsen der zwei Nabenlängskanäle gerichtet sind.
- Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Zuführkanal durch eine einzelne Bohrung gebildet ist, die innerhalb des Flanschabschnittes einen durchgehend einheitlichen Durchmesser aufweist.
- Dabei ist es bevorzugt, wenn ein Abstand der Nabenlängskanäle in Umfangsrichtung kleiner ist als ein Durchmesser des Zuführkanals.
- Hierdurch ist es möglich, mit einem Zuführkanal zwei Nabenlängskanäle mit Fluid zu versorgen.
- Gemäß einer weiteren insgesamt bevorzugten Ausführungsform ist dabei eine Zuführkanalachse des Zuführkanals in Umfangsrichtung zwischen zwei Längskanalachse der zwei Nabenlängskanäle angeordnet.
- Vorzugsweise ist die Zuführkanalachse mittig zwischen den Längskanalachsen angeordnet. Hierdurch kann beiden Nabenlängskanälen gleichermaßen Fluid über den einen Zuführkanal zugeführt werden.
- Ferner ist es insgesamt vorteilhaft, wenn die Nabenlängskanäle jeweils einen Nabenlängskanal-Querschnitt aufweisen, wobei der Zuführkanal-Querschnitt des Zuführkanals größer ist als der Nabenlängskanal-Querschnitt.
- Der Zuführkanal-Querschnitt muss dabei aufgrund der relativ kurzen Länge des Zuführkanals nicht doppelt so groß sein wie der jeweilige Nabenlängskanal-Querschnitt. Der Zuführkanal-Querschnitt (genauer dessen Querschnittsfläche) ist jedoch wenigstens 0,5, vorzugsweise wenigstens 0,6 und insbesondere wenigstens 0,7 mal so groß wie die Summe der Nabenlängskanal-Querschnitte der mit dem Zuführkanal verbundenen Nabenlängskanäle.
- Hierdurch ist gewährleistet, dass sich der hydraulische Widerstand nicht wesentlich erhöht.
- Generell ist es möglich, dass der Flanschabschnitt und der Nabenabschnitt durch zwei getrennte Bauteile hergestellt und anschließend miteinander verbunden sind.
- Bevorzugt ist es jedoch, wenn der Flanschabschnitt und der Nabenabschnitt einstückig miteinander ausgebildet sind.
- Zur Kühlung und Schmierung von Doppelkupplungsanordnungen ist es erforderlich, einen relativ großen Volumenstrom an Fluid, insbesondere Öl, bereitzustellen.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind daher in dem Nabenabschnitt drei Kühl-Nabenlängskanäle ausgebildet, denen zwei Kühl-Zuführkanäle in dem Flanschabschnitt zugeordnet sind.
- Die drei Kühl-Nabenlängskanäle sind in Umfangsrichtung vorzugsweise benachbart zueinander angeordnet. Die drei Kühl-Nabenlängskanäle lassen sich über nur zwei Kühl-Zuführkanäle mit Fluid versorgen, wobei jeder Kühl-Zuführkanal an einem Ende mit zwei der drei Kühl-Nabenlängskanäle verbunden ist.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind in dem Nabenabschnitt zwei erste Druck-Nabenlängskanäle ausgebildet, denen ein einzelner erster Druck-Zuführkanal in dem Flanschabschnitt zugeordnet ist.
- Schließlich ist es bevorzugt, wenn in dem Nabenabschnitt zwei zweite Druck-Nabenlängskanäle ausgebildet sind, denen ein einzelner zweiter Druck-Zuführkanal in dem Flanschabschnitt zugeordnet ist.
- Der erste Druck-Zuführkanal ist an einem Ende mit den zwei ersten Druck-Nabenlängskanälen verbunden. Der zweite Druck-Zuführkanal ist an einem Ende mit den zwei zweiten Druck-Nabenlängskanälen verbunden.
- Die zwei ersten Druck-Nabenlängskanäle dienen zur Versorgung eines Hydraulikzylinder zum Betätigen einer ersten Reibkupplung einer Kupplungsanordnung. Die zweiten Druck-Nabenlängskanäle dienen zur Versorgung eines Hydraulikzylinders zum Betätigen einer zweiten Kupplung der Kupplungsanordnung.
- Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kühl-Zuführkanäle in Umfangsrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Druck-Zuführkanal angeordnet sind.
- Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Kühl-Nabenlängskanäle und die ersten sowie die zweiten Druck-Nabenlängskanäle in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordnet sind und sich über einen Winkelbereich von nicht mehr als etwa 130° erstrecken.
- Ferner ist es insgesamt vorteilhaft, wenn der Flanschabschnitt einen Umfangsabschnitt aufweist, innerhalb dessen sämtliche Zuführkanäle des Flanschabschnittes angeordnet sind, wobei der Umfangsabschnitt sich über einen Winkelbereich erstreckt, der kleiner ist als 120°.
- Hierdurch kann der Umfangsabschnitt insbesondere in Umfangsrichtung kompakt ausgebildet werden, so dass der Bauraumbedarf der Nabenanordnung gering ist und sich mehr Freiheitsgrade für andere konstruktive Details oder für die Anordnung anderer Komponenten in Kupplung und/oder Getriebe ergeben.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird gleichfalls der Vorteil erreicht, dass sich eine erhebliche Kosteneinsparung ergibt, da die Anzahl der Bohrungen in dem Flanschabschnitt deutlich reduziert ist.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Längsschnittansicht durch eine Doppelkupplungsanordnung für ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einer Nabenanordnung; -
2 eine Radialansicht einer erfindungsgemäßen Nabenanordnung; -
3 eine Axialansicht der Nabenanordnung der2 ; und -
4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der3 . - In
1 ist eine Doppelkupplungsanordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe im Längsschnitt dargestellt und generell mit10 bezeichnet. - Die Doppelkupplungsanordnung
10 beinhaltet ein Eingangsglied12 , das mit einer Motorwelle eines Antriebsmotors verbindbar ist. Ferner weist die Doppelkupplungsanordnung10 ein erstes Ausgangsglied14 auf, das mit einer Eingangswelle eines ersten Teilgetriebes (beispielsweise für die ungeraden Gangstufen) verbindbar ist, sowie ein zweites Ausgangsglied16 , das mit einer Eingangswelle eines zweiten Teilgetriebes (beispielsweise für die geraden Gangstufen) verbindbar ist. - Die Doppelkupplungsanordnung
10 weist eine erste Reibkupplung18 und eine zweite Reibkupplung20 auf, die jeweils als nasslaufende Lamellenkupplungen ausgebildet und vorzugsweise radial ineinander verschachtelt angeordnet sind. - Ein Antriebskorb
21 verbindet das Eingangsglied12 mit einem Außenlamellenträger22 der zweiten Reibkupplung20 , wobei der Außenlamellenträger22 ferner mit einem Innenlamellenträger24 der ersten Reibkupplung18 verbunden ist. Ein Außenlamellenträger26 der ersten Reibkupplung18 ist über einen Innenkorb30 mit dem ersten Ausgangsglied14 verbunden. Ein Innenlamellenträger28 der zweiten Reibkupplung20 ist über einen Außenkorb32 mit dem zweiten Ausgangsglied16 verbunden. - Die Doppelkupplungsanordnung
10 weist eine Trägerwelle34 auf, an der die Doppelkupplungsanordnung10 gelagert ist. Genauer gesagt ist der Antriebskorb21 an einem Radialsteg36 gelagert, der in axialer Richtung zwischen einem ersten Kolben38 für die erste Reibkupplung18 und einem zweiten Kolben40 für die zweite Kupplung20 angeordnet ist. - Die Doppelkupplungsanordnung
10 beinhaltet ferner eine Nabenanordnung44 , die, wie die gesamte Doppelkupplungsanordnung10 , entlang einer Längsachse45 ausgerichtet ist. Die Nabenanordnung44 beinhaltet einen Flanschabschnitt46 , der mit einem Gehäuse der Doppelkupplungsanordnung10 verbindbar ist, sowie einen sich axial hiervon erstreckenden Nabenabschnitt48 . Der Flanschabschnitt46 weist einen größeren Außendurchmesser auf als der Nabenabschnitt48 . Der Nabenabschnitt48 erstreckt sich von der dem Antriebskorb21 gegenüberliegenden Seite der Reibkupplungen18 ,20 axial in die Doppelkupplungsanordnung10 hinein und erstreckt sich bis nahezu hin zu dem Innenkorb30 . - Zwischen dem Nabenabschnitt
48 und der Trägerwelle34 ist eine Drehdurchführung50 eingerichtet. In der Trägerwelle34 ist wenigstens ein Kühldurchlass52 vorgesehen, der mit Fluiddruckausgleichsräumen verbunden ist und über den Fluid zum Kühlen und Schmieren der Reibkupplungen18 ,20 zuführbar ist. Ferner beinhaltet die Trägerwelle34 einen ersten Druckdurchlass54 , der mit einem Zylinder zum Beaufschlagen des ersten Kolbens38 verbunden ist, sowie einen zweiten Druckdurchlass56 , der mit einem Zylinder zum Beaufschlagen des zweiten Kolbens40 verbunden ist. - In der Nabenanordnung
44 ist eine Kanalanordnung60 ausgebildet, über die die Durchlässe52 ,54 ,56 unabhängig voneinander mit Fluid versorgbar sind. - Die Kanalanordnung
60 weist dabei mehrere Nabenlängskanäle62 auf, von denen in1 nur einer dargestellt ist, sowie jeweils zugeordnete Nabenradialkanäle64 , von denen in1 ebenfalls nur einer dargestellt ist. Ferner beinhaltet die Nabenanordnung44 mehrere Zuführkanäle66 , die in dem Flanschabschnitt46 ausgebildet sind und die an einem Ende mit Nabenlängskanälen62 und am anderen Ende mit einer Fluidversorgungseinrichtung68 verbunden sind. - Die Nabenanordnung
44 ist insbesondere aufgebaut, wie es in den2 bis4 dargestellt ist. - Insbesondere den
2 und3 ist zu entnehmen, dass der Nabenabschnitt48 drei in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Kühl-Nabenlängskanäle62a ,62b ,62c aufweist. Ferner beinhaltet der Nabenabschnitt48 in Umfangsrichtung neben den Kühl-Nabenlängskanälen zwei erste Druck-Nabenlängskanäle62f ,62g . Schließlich beinhaltet der Nabenabschnitt48 auf der anderen Umfangsseite der Kühl-Nabenlängskanäle zwei zweite Druck-Nabenlängskanäle62d ,62e . - Die Kühl-Nabenlängskanäle
62a ,62b ,62c stehen über jeweilige Kühl-Nabenradialkanäle64a ,64b ,64c und die Drehdurchführung50 mit dem Kühldurchlass52 in Fluidverbindung. Die ersten Druck-Nabenlängskanäle62f ,62g stehen über erste Druck-Nabenradialkanäle64f ,64g mit dem ersten Druckdurchlass54 in Fluidverbindung. Schließlich stehen die zweiten Druck-Nabenlängskanäle62d ,62e über zweite Druck-Nabenradialkanäle64d ,64e mit dem zweiten Druckdurchlass56 in Flulidverbindung. - Die Nabenlängskanäle
62a –62g sind in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet und erstrecken sich über einen Umfangsbereich von etwa 130°. - An dem Flanschabschnitt
46 ist ein erster Kühl-Zuführkanal66a ausgebildet, der in Umfangsrichtung zwischen den Kühl-Nabenlängskanälen62a ,62b angeordnet ist. In entsprechender Weise ist an dem Flanschabschnitt46 ein zweiter Kühl-Zuführkanal66b ausgebildet, der in Umfangsrichtung zwischen den Kühl-Nabenlängskanälen62b ,62c angeordnet ist. Die Abstände zwischen den Nabenlängskanälen sind kleiner als die Durchmesser der Zuführkanäle, so dass der erste Kühl-Zuführkanal66a sowohl mit dem Kühl-Nabenlängskanal62a als auch mit dem Kühl-Nabenlängskanal62b verbunden ist, wobei der weitere Kühl-Zuführkanal66b sowohl mit dem Kühl-Nabenlängskanal62b als auch mit dem Kühl-Nabenlängskanal62c verbunden ist. In2 ist angedeutet, dass in die Zuführkanäle66a ,66b strömendes Fluid sich auf jeweils zwei Nabenlängskanäle aufteilt. - In entsprechender Weise ist ein einzelner Druck-Zuführkanal
66d vorgesehen, der in Umfangsrichtung zwischen den zwei ersten Druck-Nabenlängskanälen62f ,62g angeordnet ist und mit diesen beiden fluidisch verbunden ist. Ein weiterer Druck-Zuführkanal66c ist in Umfangsrichtung zwischen den zwei zweiten Druck-Nabenlängskanälen62d ,62e angeordnet und mit beiden fluidisch verbunden, wie es ebenfalls in2 durch Pfeile angedeutet ist. - Die Zuführkanäle sind jeweils als durchgehende Bohrungen mit durchgehend einheitlichem Durchmesser
66 in dem Flanschabschnitt46 ausgebildet und erstrecken sich unter einem Winkel größer 0° und kleiner gleich 90° in Bezug auf die Längsachse45 . Jeweilige Zuführkanalachsen70 der Zuführkanäle66 sind in Umfangsrichtung jeweils zwischen zwei Längskanalachsen72 von zwei Nabenlängskanälen62 angeordnet. Der Durchmesser der Zuführkanalbohrungen ist größer als der Durchmesser jedes einzelnen Nabenlängskanals. - Der Flanschabschnitt und der Nabenabschnitt sind vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet.
- Ferner sind die Zuführkanäle
66a bis66d sämtlich innerhalb eines Umfangsabschnittes74 des Flanschabschnittes46 angeordnet, der sich über einen Winkelbereich76 erstreckt, der kleiner ist als 120°, und insbesondere kleiner als 115°. - In
4 ist zu erkennen, dass an dem Außenumfang des Nabenabschnittes48 eine Mehrzahl von Radialnuten78 vorgesehen ist, in die Dichtungen eingelegt werden können, um die Durchlässe52 ,54 ,56 gegeneinander abzudichten. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004055361 B4 [0003, 0004, 0006, 0008, 0015]
- DE 102004013265 A1 [0007]
- US 2005/0067251 A1 [0007]
- EP 1813832 A1 [0007]
Claims (12)
- Nabenanordnung (
44 ) zur Lagerung einer Kupplungsanordnung (10 ) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Flanschabschnitt (46 ) und einem Nabenabschnitt (48 ), an dessen Außenumfang die Kupplungsanordnung (10 ) lagerbar ist, wobei der Flanschabschnitt (46 ) dazu ausgebildet ist, mit einem Gehäuse verbunden zu werden, wobei der Nabenabschnitt (48 ) koaxial zu einer Längsachse (45 ) ausgerichtet ist und wenigstens zwei Nabenlängskanäle (62a ,62b ;62b ,62c ;62d ,62e ;62f ,62g ) aufweist, die in Umfangsrichtung benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die Nabenlängskanäle (62a ,62b ;62b ,62c ;62d ,62e ;62f ,62g ) über den Flanschabschnitt (46 ) mit einer Fluidversorgungseinrichtung (68 ) zu verbinden sind und über wenigstens einen Nabenradialkanal (64a ,64b ;64b ,64c ;64d ,64e ;64f ,64g ) mit dem Außenumfang des Nabenabschnittes (48 ) verbunden sind, so dass Fluid von der Fluidversorgungseinrichtung (68 ) zu der Kupplungsanordnung (10 ) zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Flanschabschnitt (46 ) ein einzelner Zuführkanal (66a ;66b ;66c ;66d ) ausgebildet ist, der an einem Ende mit den zwei Nabenlängskanälen (62a ,62b ;62b ,62c ;62d ,62e ;62f ,62g ) verbunden ist. - Nabenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführkanal (
66a ;66b ;66c ;66d ) als Bohrung in dem Flanschabschnitt (46 ) ausgebildet ist, die sich quer zu der Längsachse (45 ) erstreckt. - Nabenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand der Nabenlängskanäle (
62a ,62b ;62b ,62c ;62d ,62e ;62f ,62g ) in Umfangsrichtung kleiner als ein Durchmesser des Zuführkanals (66a ;66b ;66c ;66d ) ist. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuführkanalachse (
70 ) des Zuführkanals (66a ;66b ;66c ;66d ) in Umfangsrichtung zwischen Längskanalachsen (72 ) der Nabenlängskanäle (62a ,62b ;62b ,62c ;62d ,62e ;62f ,62g ) angeordnet ist. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabenlängskanäle (
62a ,62b ;62b ,62c ;62d ,62e ;62f ,62g ) jeweils einen Nabenlängskanal-Querschnitt aufweisen, wobei der Zuführkanal-Querschnitt des Zuführkanals (66a ;66b ;66c ;66d ) größer ist als der Nabenlängskanal-Querschnitt. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschabschnitt (
46 ) und der Nabenabschnitt (48 ) einstückig ausgebildet sind. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nabenabschnitt (
48 ) drei Kühl-Nabenlängskanäle (62a ,62b ,62c ) ausgebildet sind, denen zwei Kühl-Zuführkanäle (66a ,66b ) in dem Flanschabschnitt (46 ) zugeordnet sind. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nabenabschnitt (
48 ) zwei erste Druck-Nabenlängskanäle (62f ,62g ) ausgebildet sind, denen ein erster Druck-Zuführkanal (66d ) in dem Flanschabschnitt (46 ) zugeordnet ist. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nabenabschnitt (
48 ) zwei zweite Druck-Nabenlängskanäle (62d ,62e ) ausgebildet sind, denen ein zweiter Druck-Zuführkanal (66c ) in dem Flanschabschnitt (46 ) zugeordnet ist. - Nabenanordnung nach Anspruch 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühl-Zuführkanäle (
66a ,66b ) in Umfangsrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Druck-Zuführkanal (66d ,66c ) angeordnet sind. - Nabenanordnung nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flanschabschnitt (
46 ) einen Umfangsabschnitt (74 ) aufweist, innerhalb dessen sämtliche Zuführkanäle (66 ) des Flanschabschnittes (46 ) angeordnet sind, wobei sich der Umfangsabschnitt (74 ) über einen Winkelbereich (76 ) erstreckt, der kleiner ist als 120°. - Kupplungsanordnung (
10 ) für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine Nabenanordnung (44 ) nach einem der Ansprüche 1–11.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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