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Die Erfindung betrifft eine Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe, insbesondere zur Einfassung von Garten- oder Beetabschnitten sowie eine Verbindungsbaugruppe zum Verbinden flächiger Bauteile.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Systeme für Metallrasenkanten bekannt. Hierbei werden in der Regel langgestreckte, flächige Metallrasenkantenelemente angewendet, welche in der gewünschten Ausrichtung und Position angeordnet werden, wobei wahlweise nur ein einzelnes Metallrasenkantenelement oder mehrere, gegebenenfalls auch unterschiedlich lange, Metallrasenkantenelemente angewandt werden.
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Für den Fall, dass mehrere Metallrasenkantenelemente verwendet werden sollen stellt sich generell das Problem, dass diese miteinander zu einem stabilen Gesamtsystem verbunden werden müssen, um unerwünschte Versätze zwischen benachbarten Metallrasenkantenelementen zu verhindern. Zur Bereitstellung der gewünschten Verbindung der einzelnen Metallrasenkantenelemente miteinander wird in der Regel auf eine herkömmliche Schraubverbindung mit Schrauben und Muttern zurückgegriffen, wobei in den Metallrasenkantenelementen vorzugsweise mehrere Durchgangslöcher vorgesehen sind, in welche die Schrauben eingesetzt und auf der Rückseite mit den entsprechenden Muttern versehen werden.
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Bei einer derartigen Schraubverbindung stellt sich jedoch das Problem, dass diese sowohl von der Schrauben- als auch von der Mutterseite zugänglich sein muss, um ein Anziehen der Schraubverbindung zu ermöglichen.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, können beispielsweise Metallrasenkantenelemente vorgesehen werden, welche eine Gewindebohrung aufweisen, in die eine entsprechende Schraube eingreift und so auch bei einer nur einseitigen Zugänglichkeit eine feste Verschraubung bereitgestellt werden kann.
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Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Schraubverbindung besteht im vorliegenden Zusammenhang darin, dass die Verbindungsmittel, in diesem Fall Schrauben, Muttern und gegebenenfalls Unterlegscheiben, in der Regel lose vorliegen und vor Ort in die Metallrasenkantenelemente eingesetzt werden müssen. Dies führt unter Umständen dazu, dass die Verbindungsmittel während der Montage versehentlich fallengelassen werden und dadurch schlechtestenfalls verloren gehen. Darüber hinaus bedingt eine solche Schraubverbindung einen erhöhten Montageaufwand und eine erhöhte Montagedauer aufgrund des Einsetzens der Verbindungsmittel und deren Festziehen sowie das Vorhalten eines passenden Montagewerkzeuges.
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Ferner stehen die Schraubenköpfe auf der einen Seite und die Gewindebolzen mit Muttern auf der anderen Seite über, so dass die Metallrasenkanten nicht oder nur noch erschwert durch ein Einstechen verlegt werden können.
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Letztlich sind die Schraubverbindungen durch Verschmutzung und Korrosion nicht oder nur noch erschwert wieder lösbar.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe bereitzustellen, welche besonders einfach, schnell und werkzeuglos zu montieren und kostengünstig bereitstellbar ist. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsbaugruppe zum Verbinden flächiger Bauteile bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird in Bezug auf die Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe durch die im Schutzanspruch 1 und in Bezug auf die Verbindungsbaugruppe durch die im Schutzanspruch 5 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Eine erfindungsgemäße Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe weist ein erstes Metallrasenkantenelement und ein zweites Metallrasenkantenelement auf. Beide Metallrasenkantenelemente sind flächig ausgebildet und weisen jeweils eine frontseitige sowie eine berührungsseitige Oberfläche auf. Die berührungsseitigen Oberflächen verstehen sich vorliegend als die Oberflächen der Metallrasenkantenelemente, welche bei einer Endmontage der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe in einem Berührungskontakt miteinander stehen. Des Weiteren wird unter einer flächigen Ausbildung der Metallrasenkantenelemente vorliegend verstanden, dass diese insbesondere nur eine geringe Dicke und eine größere Längs- als Breitenerstreckung aufweisen. Vorzugsweise liegen die Metallrasenkantenelemente als Aluminium-, Edelstahl- oder feuerverzinkte Stahlblechteile vor.
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Die erfindungsgemäße Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe weist ferner ein Verbindungselement auf, mittels dessen eine Verbindung der beiden Metallrasenkantenelemente bereitgestellt wird.
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Zudem sind die Metallrasenkantenelemente erfindungsgemäß in einem Überlappungsabschnitt planparallel und überlappend angeordnet, wobei die berührungsseitigen Oberflächen der Metallrasenkantenelemente einander zugewandt sind.
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Die vorliegende Lösung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Metallrasenkantenelemente jeweils eine erste und eine zweite Ausnehmung aufweisen und dass die Metallrasenkantenelemente in dem Überlappungsabschnitt derart zueinander positioniert sind, dass die erste Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements und die erste Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements sowie die zweite Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements und die zweite Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements korrespondierend übereinanderliegen.
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Zudem weist das Verbindungselement erfindungsgemäß einen Auflageabschnitt sowie einen ersten Hintergreifungsabschnitt, welcher über einen ersten Durchsetzungsabschnitt mit dem Auflageabschnitt verbunden ist, und einen zweiten Hintergreifungsabschnitt, welcher über einen zweiten Durchsetzungsabschnitt mit dem Auflageabschnitt verbunden ist, auf.
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Das Verbindungselement ist erfindungsgemäß derart in der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe angeordnet, dass der erste Durchsetzungsabschnitt die korrespondierend übereinanderliegenden ersten Ausnehmungen der beiden Metallrasenkantenelemente und der zweite Durchsetzungsabschnitt die korrespondierend übereinanderliegenden zweiten Ausnehmungen der Metallrasenkantenelemente durchsetzen.
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Des Weiteren liegen erfindungsgemäß der Auflageabschnitt des Verbindungselements zumindest abschnittsweise auf der frontseitigen Oberfläche des ersten Metallrasenkantenelements und die Hintergreifungsabschnitte zumindest abschnittsweise auf der frontseitigen Oberfläche des zweiten Metallrasenkantenelements auf.
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Durch das Aufliegen des Auflageabschnitts auf der frontseitigen Oberfläche des ersten Metallrasenkantenelements wird in Verbindung mit dem Aufliegen der Hintergreifungsabschnitte auf der frontseitigen Oberfläche des zweiten Metallrasenkantenelements als besonderer technologischer Vorteil eine lösbare und dennoch haltbare Verbindung der beiden Metallrasenkantenelemente miteinander bereitgestellt.
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Um das Einsetzen des Verbindungselements und das Bereitstellen der Verbindung zu ermöglichen, weisen die korrespondierenden Ausnehmungen der Metallrasenkantenelemente jeweils einen Einführungsabschnitt und einen Fixierungsabschnitt auf. Die Einführungsabschnitte stellen hierbei speziell ausgeformte Abschnitte der Ausnehmungen dar, welche ein besonders einfaches und werkzeugloses Einführen des Verbindungselements in die Ausnehmungen ermöglichen. Demgegenüber stellen die Fixierungsabschnitte speziell ausgeformte Abschnitte der Ausnehmungen das, welche eine Fixierung des Verbindungselements in dessen Endlage innerhalb der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe ermöglichen. Zum Erreichen seiner Endlage ist das Verbindungselement erfindungsgemäß von den Einführungsabschnitten in die Fixierungsabschnitte verschiebbar.
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In der Endlage wird mittels des Verbindungselements eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Metallrasenkantenelementen sowohl in einer Achse quer zu den Metallrasenkantenelementen als auch in einer zu den Metallrasenkantenelementen parallelen und sich zwischen den beiden Ausnehmungen erstreckenden Achse erreicht.
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Durch die Kombination aus Verbindungselement und entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen der Metallrasenkantenelemente ermöglicht die erfindungsgemäße Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe auf besonders vorteilhafte Art und Weise eine werkzeuglose Bereitstellung einer lösbaren Verbindung von Metallrasenkantenelementen durch Einführen des Verbindungselements in die Einführungsabschnitte und Verschieben des Verbindungselements von den Einführungsabschnitten in die Fixierungsabschnitte.
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Zudem können durch das einfache Einführen des Verbindungselements in die Ausnehmungen der Metallrasenkantenelemente der notwendige Aufwand und die anfallende Montagezeit zur Bereitstellung der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe gegenüber herkömmlichen Lösungen deutlich verringert werden.
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In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Einführungsabschnitte der ersten Ausnehmungen größer ausgebildet als die Einführungsabschnitte der zweiten Ausnehmungen. Darüber hinaus sind in der vorliegenden Weiterbildung der erste Hintergreifungsabschnitt des Verbindungselements in die Einführungsabschnitte der zweiten Ausnehmungen winklig einsetzbar und der zweite Hintergreifungsabschnitt des Verbindungselements mittels Schwenken des Verbindungselements in die Einführungsabschnitte der ersten Ausnehmungen einführbar.
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Auf diese Weise wird ein besonders einfaches Einsetzen des Verbindungselements in die Ausnehmungen auf folgendem Wege ermöglicht. Zuerst werden die Metallrasenkantenelemente derart übereinander gelegt, dass diese sich in dem Überlappungsabschnitt überlappen und dass die ersten und zweiten Ausnehmungen miteinander korrespondieren. Anschließend wird das Verbindungselement in die Einführungsabschnitte der zweiten Ausnehmungen der Metallrasenkantenelemente winklig eingesetzt und in die Einführungsabschnitte der ersten Ausnehmungen der Metallrasenkantenelemente eingeschwenkt. Als letzter Schritt wird das Verbindungselement von den Einführungsabschnitten in die Fixierungsabschnitte verschoben und so das Verbindungselement in seine Endlage gebracht und die gewünschte Verbindung der Metallrasenkantenelemente bereitgestellt.
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Darüber hinaus ist in einer weiteren vorteilhaften Variante der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe das Verbindungselement federnd ausgebildet.
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Mittels der federnden Ausbildung wird erfindungsgemäß eine Auflagekraft zwischen den berührungsseitigen Oberflächen der Metallrasenkantenelemente bereitgestellt, durch welche die Verbindung zusätzlich optimiert wird. Gleichzeitig wird es auf diese Weise ermöglicht, dass das Verbindungselement durch eine geeignete, der Federkraft entgegenwirkende Krafteinwirkung in den Fixierungsabschnitten gelöst und somit die Verbindung der Metallrasenkantenelemente aufgehoben werden kann. Die notwendige Krafteinwirkung ist im vorliegenden Fall gerade so groß, dass ein Lösen des Verbindungselements per Hand und ohne zusätzliche Vorrichtungen gewährleistet ist.
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Durch die federnde Ausbildung wird mittels der Auflagekraft zwischen den berührungsseitigen Oberflächen der Metallrasenkantenelemente ein zusätzlicher Reibschluss in allen zu den Metallrasenkantenelementen parallelen Achsen bereitgestellt.
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Eine weitere vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, dass das erste Metallrasenkantenelement mindestens ein Eingriffselement und das zweite Metallrasenkantenelement mindestens ein Aufnahmeelement aufweisen. Das Eingriffselement sowie das Aufnahmeelement sind hierbei derart ausgebildet, dass diese in dem Überlappungsabschnitt der Metallrasenkantenelemente miteinander korrespondieren und dass das Eingriffselement in das Aufnahmeelement eingreift.
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Auf diese Weise wird als besonderer Vorteil eine zusätzliche, formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Metallrasenkantenelementen bereitgestellt, durch welche einem unerwünschten Lösen dieser voneinander zusätzlich entgegengewirkt wird.
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Beispielhaft können in diesem Zusammenhang die Aufnahmeelemente als Konkavabschnitte oder Durchsetzungen und die Eingriffselemente als entsprechend dimensionierte Konvexabschnitte, beispielsweise durch eine Prägung bereitgestellt, ausgebildet sein.
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Eine erfindungsgemäße Verbindungsbaugruppe gemäß dem Anspruch 5 weist ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil auf, wobei die Bauteile flächig ausgebildet sind und jeweils eine frontseitige sowie eine berührungsseitige Oberfläche aufweisen. Zudem weist die Verbindungsbaugruppe ein Verbindungselement zum verbinden der beiden Bauteile auf. Als flächige Bauteile werden vorliegend insbesondere Bauteile verstanden, welche eine große Längen- oder Breitenausdehnung bei gleichzeitig geringer Dicke aufweisen. Beispielsweise kommen in diesem Zusammenhang Blechelemente aus Aluminium oder Edelstahl zum Einsatz.
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Erfindungsgemäß sind die Bauteile ferner in einem Überlappungsabschnitt planparallel und überlappend angeordnet, wobei die berührungsseitigen Oberflächen der Bauteile einander zugewandt sind.
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Die erfindungsgemäße Verbindungsbaugruppe zeichnet sich dadurch aus, dass beide Bauteile jeweils eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung aufweisen und dass die Ausnehmungen in dem Überlappungsabschnitt jeweils korrespondierend übereinanderliegen. Zudem kennzeichnet die Erfindung, dass das Verbindungselement einen Auflageabschnitt sowie einen ersten und einen zweiten Hintergreifungsabschnitt aufweist.
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Der erste Hintergreifungsabschnitt ist erfindungsgemäß über einen ersten Durchsetzungsabschnitt mit dem Auflageabschnitt verbunden, während ferner der zweite Hintergreifungsabschnitt über einen zweiten Durchsetzungsabschnitt mit dem Auflageabschnitt verbunden ist.
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Die Verbindung der beiden Bauteile wird erfindungsgemäß durch das Verbindungselement bereitgestellt. Hierbei durchsetzt der erste Durchsetzungsabschnitt die ersten Ausnehmungen und der zweite Durchsetzungsabschnitt die zweiten Ausnehmungen der Bauteile. Zudem liegt der Auflageabschnitt zumindest abschnittsweise auf der frontseitigen Oberfläche des ersten Bauteils auf, während die Hintergreifungsabschnitte das zweite Bauteil im Bereich der Ausnehmungen hintergreifen und zumindest abschnittsweise auf der frontseitigen Oberfläche des zweiten Bauteils aufliegen.
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Zur Aufnahme des Verbindungselements weisen die Ausnehmungen der Bauteile jeweils einen Einführungsabschnitt und einen Fixierungsabschnitt auf, wobei das Verbindungselement mittels der Einführungsabschnitte in die Ausnehmungen einführbar und von den Einführungsabschnitten in die Fixierungsabschnitte und somit in seine Endlage verschiebbar ist.
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Eine erfindungsgemäße Verbindungsbaugruppe ermöglicht als technologischen Vorteil insbesondere eine unkomplizierte und werkzeuglos bereitstellbare, lösbare Verbindung eines ersten flächigen Bauteils mit einem zweiten flächigen Bauteil.
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Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich, indem die Verbindungsbaugruppe gemäß dem Anspruch 5 zusätzlich die weiteren Merkmale der Ansprüche 2, 3 oder 4, jeweils für sich allein oder in Kombination, aufweisen.
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Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel einer Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe anhand von
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1 erstes Metallrasenkantenelement
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2a zweites Metallrasenkantenelement frontseitig mit Verbindungselement
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2b zweites Metallrasenkantenelement berührungsseitig mit Verbindungselement
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3 Verbindungselement
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4 Schnittdarstellung der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe
näher erläutert.
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1 zeigt ein erstes Metallrasenkantenelement 1 einer erfindungsgemäßen Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe, wobei zur Veranschaulichung vorliegend nur ein relevanter Abschnitt des ersten Metallrasenkantenelements 1 dargestellt ist. Das erste Metallrasenkantenelement 1 ist flächig ausgebildet und weist, wie auch aus 4 ersichtlich, eine frontseitige Oberfläche 3 sowie eine berührungsseitige Oberfläche 5 (die in 1 nicht sichtbare Rückseite) auf. Zudem weist das erste Metallrasenkantenelement 1 erfindungsgemäß eine erste Ausnehmung 9 und eine zweite Ausnehmung 11 auf, wobei die erste Ausnehmung 9 einen Einführungsabschnitt 19 und einen Fixierungsabschnitt 22 aufweist und die zweite Ausnehmung 11 einen Einführungsabschnitt 20 sowie einen Fixierungsabschnitt 23 aufweist.
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Die 2a und 2b zeigen ein zweites Metallrasenkantenelement 2 einer erfindungsgemäßen Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe, wobei 2a eine frontseitige Abbildung und 2b eine berührungsseitige Abbildung darstellen. Auch in diesem Fall ist zur Veranschaulichung nur ein relevanter Abschnitt des zweiten Metallrasenkantenelements 2 dargestellt. Das zweite Metallrasenkantenelement 2 ist ebenfalls flächig ausgebildet und weist, wie auch aus 4 ersichtlich, eine frontseitige Oberfläche 4 sowie eine berührungsseitige Oberfläche 6 auf. Zudem weist auch das zweite Metallrasenkantenelement 2 erfindungsgemäß eine erste Ausnehmung 10 und eine zweite Ausnehmung 12 auf, wobei die erste Ausnehmung 10 einen Einführungsabschnitt 20 und einen Fixierungsabschnitt 24 und die zweite Ausnehmung 12 einen Einführungsabschnitt 21 sowie einen Fixierungsabschnitt 25 aufweisen. Zudem zeigen die 2a und 2b ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 8, durch welches eine lösbare Verbindung der beiden Metallrasenkantenelemente 1 und 2 bereitstellbar ist.
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Wie in 4 dargestellt, werden die Metallrasenkantenelemente 1 und 2 erfindungsgemäß in einem Überlappungsabschnitt 7 überlappend und derart angeordnet, dass die berührungsseitigen Oberflächen 5 und 6 einander zugewandt sind und dass die ersten Ausnehmungen 9 und 10 und die zweiten Ausnehmungen 11 und 12 korrespondierend übereinander liegen. Der Überlappungsabschnitt 7 kann sich erfindungsgemäß sowohl nur auf einen definierten Abschnitt der Metallrasenkantenelemente 1 und 2, als auch bei besonderen Anwendungen auf die gesamte Länge eines oder beider Metallrasenkantenelemente 1 und 2 beziehen.
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Das Verbindungselement 8 einer erfindungsgemäßen Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe wird ergänzend in 3 detailliert dargestellt.
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Das Verbindungselement 8 weist gemäß 3 einen Auflageabschnitt 13 sowie einen ersten Hintergreifungsabschnitt 14 und einen zweiten Hintergreifungsabschnitt 16 auf. Der erste Hintergreifungsabschnitt 14 ist vorliegend über einen ersten Durchsetzungsabschnitt 15 mit dem Auflageabschnitt 13 verbunden, während der zweite Hintergreifungsabschnitt 16 über einen zweiten Durchsetzungsabschnitt 17 mit dem Auflageabschnitt 13 verbunden ist.
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In der beschriebenen Ausführungsform der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe sind, wie in den 1 bis 2b dargestellt, die Einführungsabschnitte 19 und 21 der ersten Ausnehmungen 9 und 10 der Metallrasenkantenelemente 1 und 2 größer ausgebildet als die Einführungsabschnitte 18 und 20 der zweiten Ausnehmungen 11 und 12 der Metallrasenkantenelemente 1 und 2. Auf diese Weise wird es als besonderer technologischer Vorteil bewirkt, dass, nach dem Zusammenführen der Metallrasenkantenelemente 1 und 2 in dem Überlappungsabschnitt 7, das Verbindungselement 8 in die korrespondierenden Einführungsabschnitte 19 und 21 der zweiten Ausnehmungen 11 und 12 winklig einsetzbar und nach erfolgtem Einsetzen mittels Schwenken in die größeren Einführungsabschnitte 18 und 20 der ersten Ausnehmungen 9 und 10 einführbar ist.
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Nach Abschluss des Einführens des Verbindungselements 8 in die Einführungsabschnitte 18, 19, 20 und 21, ist das Verbindungselement 8 zudem erfindungsgemäß in die Fixierungsabschnitte 22, 24 und 23, 25 linear verschiebbar. In den Fixierungsabschnitten 22, 23, 24 und 25 wird das Verbindungselement 8 in seiner Endlage fixiert.
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Die erfindungsgemäße Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe in montiertem Zustand ist in 4 in einer Schnittdarstellung abgebildet und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Verbindungselement 8, wie oben bereits aufgeführt, in die korrespondierenden Ausnehmungen 9, 10, 11 und 12 der Metallrasenkantenelemente 1 und 2 einführbar und derart ausgebildet ist, dass der Auflageabschnitt 13 zumindest abschnittsweise auf der frontseitigen Oberfläche 3 des ersten Metallrasenkantenelements 1 und die Hintergreifungsabschnitte 14 und 16 zumindest abschnittsweise auf der frontseitigen Oberfläche 4 des zweiten Metallrasenkantenelements 2 aufliegen. Zudem ist das Verbindungselement 8 gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel federnd ausgebildet und dazu in der Lage, eine Auflagekraft sowohl zwischen dem Auflageabschnitt 13 und der frontseitigen Oberfläche 3 des ersten Metallrasenkantenelement sowie zwischen den Hintergreifungsabschnitten 14 und 16 und der frontseitigen Oberfläche 4 des zweiten Metallrasenkantenelements 2, als auch im Ergebnis zwischen den berührungsseitigen Oberflächen 5 und 6 der Metallrasenkantenelemente 1 und 2 bereitzustellen.
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Die erfindungsgemäße Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe ermöglicht es zusammengefasst auf besonders vorteilhafte Art und Weise eine unkomplizierte, schnell bereitstellbare und lösbare Verbindung zweier Metallrasenkantenelemente, welche als besonderer Vorteil lediglich eine einseitige Zugänglichkeit der Metallrasenkantenverbindungsbaugruppe bedingt.
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In der beschriebenen Ausführungsform weist zudem das erste Metallrasenkantenelement 1 zwei identisch ausgebildete Aufnahmeelemente 27 auf. Demgegenüber weist das zweite Metallrasenkantenelement 2 zwei identisch ausgebildete Eingriffselemente 26 auf. Die Eingriffselemente 26 und die Aufnahmeelemente 27 sind an den Metallrasenkantenelementen 1 und 2 derart angeordnet, dass die Eingriffselemente 26, bei abschließender Positionierung des ersten Metallrasenkantenelements 1 zu dem zweiten Metallrasenkantenelement 2, in die Aufnahmeelemente 27 eingreifen. Auf diese Weise wird als besonderer Vorteil eine zusätzliche, formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Metallrasenkantenelementen 1 und 2 bereitgestellt, welche ein unerwünschtes Lösen dieser voneinander wirkungsvoll verhindert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erstes Metallrasenkantenelement
- 2
- zweites Metallrasenkantenelement
- 3
- frontseitige Oberfläche des ersten Metallrasenkantenelements
- 4
- frontseitige Oberfläche des zweiten Metallrasenkantenelements
- 5
- berührungsseitige Oberfläche des ersten Metallrasenkantenelements
- 6
- berührungsseitige Oberfläche des zweiten Metallrasenkantenelements
- 7
- Überlappungsabschnitt
- 8
- Verbindungselement
- 9
- erste Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements
- 10
- erste Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements
- 11
- zweite Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements
- 12
- zweite Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements
- 13
- Auflageabschnitt
- 14
- erster Hintergreifungsabschnitt
- 15
- erster Durchsetzungsabschnitt
- 16
- zweiter Hintergreifungsabschnitt
- 17
- zweiter Durchsetzungsabschnitt
- 18
- Einführungsabschnitt der ersten Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements
- 19
- Einführungsabschnitt der zweiten Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements
- 20
- Einführungsabschnitt der ersten Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements
- 21
- Einführungsabschnitt der zweiten Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements
- 22
- Fixierungsabschnitt der ersten Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements
- 23
- Fixierungsabschnitt der zweiten Ausnehmung des ersten Metallrasenkantenelements
- 24
- Fixierungsabschnitt der ersten Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements
- 25
- Fixierungsabschnitt der zweiten Ausnehmung des zweiten Metallrasenkantenelements
- 26
- Eingriffselement
- 27
- Aufnahmeelement