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Die Erfindung betrifft einen Steckanschluss, insbesondere einen USB-Steckanschluss und eine USB-Steckanschlusseinheit, der/die den Anforderungen an die aktuelle Version von USB-3.0 entspricht.
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Da der USB-3.0-Anschluss kompatibel mit dem USB-2.0-Anschluss ausgestaltet ist, entspricht der USB-3.0-Anschluss auch den Anforderungen an Typ Mikro-B. Der Anschluss vom Typ Mikro-B weist eine kleinere Baugröße auf und kann somit an ein tragbares elektronisches Gerät wie Handy angeordnet sein.
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Herkömmliche USB-Steckanschlüsse, wie z. B. USB-Stecker vom Typ Mini-B, sind meist einstückig ausgebildet. Der Steckanschluss ist mit einer Mehrzahl von ersten und zweiten Kontakten versehen, die an einem gleichen Isolationskörper angebracht sind. Der erste und der zweite Kontakt müssen gleichzeitig an einen Gegenanschluss angeschlossen werden. Diese können daher nicht separat eingesetzt werden, wodurch die Anwendung beschränkt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen USB-Steckanschluss und eine USB-Steckanschlusseinheit zu schaffen, bei dem/der das erste Modul und das zweite Modul je nach Bedarf einzeln oder in Kombination verwendet werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen USB-Steckanschluss und eine USB-Steckanschlusseinheit, der/die die im Anspruch 1 bzw. 12 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein USB-Steckanschluss bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
einen ersten Isolationskörper;
einen zweiten Isolationskörper;
mehrere erste Kontakte, die am ersten Isolationskörper angeordnet sind;
mehrere zweite Kontakte, die am zweiten Isolationskörper angeordnet sind;
ein erstes Modul, das aus dem ersten Isolationskörper und den ersten Kontakten aufgebaut ist; und
ein zweites Modul, das aus dem zweiten Isolationskörper und den zweiten Kontakten aufgebaut ist, wobei das erste Modul und das zweite Modul über eine Verbindungseinheit beweglich miteinander verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung wird eine USB-Steckanschlusseinheit bereitgestellt, die Folgendes aufweist:
ein Kabel, das einen ersten Endanschluss, einen zweiten Endanschluss und einen dritten Endanschluss aufweist;
einen ersten Anschluss, der an den ersten Endanschluss des Kabels angeschlossen ist;
einen zweiten Anschluss, der an den dritten Endanschluss des Kabels angeschlossen ist; und
einen Steckanschluss, der Folgendes aufweist:
einen ersten Isolationskörper;
einen zweiten Isolationskörper;
mehrere erste Kontakte, die am ersten Isolationskörper angeordnet sind;
mehrere zweite Kontakte, die am zweiten Isolationskörper angeordnet sind;
ein erstes Modul, das aus dem ersten Isolationskörper und den ersten Kontakten aufgebaut ist; und
ein zweites Modul, das aus dem zweiten Isolationskörper und den zweiten Kontakten aufgebaut ist, wobei das erste Modul und das zweite Modul über eine Verbindungseinheit beweglich miteinander verbunden sind, und wobei der Steckanschluss an den zweiten Endanschluss des Kabels angeschlossen ist.
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Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen USB-Steckanschluss beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Das erste Modul und das zweite Modul sind zwei voneinander unabhängige Module. Je nach Bedarf können diese einzeln oder in Kombination eingesetzt werden, wodurch eine breite Anwendung und ein praktischer Gebrauch gewährleistet sind.
- 2. Der erste Anschluss, der zweite Anschluss, der Steckanschluss und das Kabel sind im Sockel unterbringbar, was ein praktisches Mitführen ermöglicht und dem Benutzer eine praktische Verwendung bietet.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit;
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2 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit im Gebrauchszustand;
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3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit;
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4 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit;
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5 eine weitere perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit;
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6 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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7 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem weiteren Gebrauchszustand;
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8 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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9 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem weiteren Gebrauchszustand;
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10 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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11 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem weiteren Gebrauchszustand;
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12 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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13 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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14 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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15 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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16 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem achten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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17 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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18 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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19 eine perspektivische Darstellung eines elften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit;
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20 eine perspektivische Darstellung eines zwölften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit;
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21 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand;
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22 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand; und
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23 eine perspektivische Darstellung des Steckanschlusses gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusseinheit in einem Gebrauchszustand.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 bis 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusses und dessen Baueinheit. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Miniatur-Hochfrequenz-Steckanschluss offenbart, der als USB-3.0-Stecker Typ Micro-B ausgeführt ist. Wie aus den 4 bis 7 ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Steckanschluss einen ersten Isolationskörper 1, einen zweiten Isolationskörper 2, mehrere erste Kontakte 3 und mehrere zweite Kontakte 4 auf. Der erste Isolationskörper 1 besitzt einen ersten Sockel 11 und einen ersten Zungenvorsprung 12. Der erste Zungenvorsprung 12 erstreckt sich ausgehend vom ersten Sockel 11 nach vorne, wobei die ersten Kontakte 3 am ersten Isolationskörper 1 angeordnet sind. Die ersten Kontakte 3 verlaufen durch den ersten Sockel 11 hindurch, liegen auf der ersten Zungenvorsprung 12 und kann das USB-2.0-Übertragungsprotokoll ausführen. Jeder der ersten Kontakte 3 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 31, einen ersten Kontaktabschnitt 32 und einen ersten Lötabschnitt 33 auf. Der erste Befestigungsabschnitt 31 ist durchgehend am ersten Sockel 11 angebracht. Der erste Kontaktabschnitt 32 erstreckt sich ausgehend vom ersten Befestigungsabschnitt 31 nach vorne und ist am ersten Zungenvorsprung 12 angeordnet. Der erste Lötabschnitt 33 erstreckt sich ausgehend vom ersten Befestigungsabschnitt 31 nach hinten.
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Der zweite Isolationskörper 2 besitzt einen zweiten Sockel 21 und einen zweiten Zungenvorsprung 22. Der zweite Zungenvorsprung 22 erstreckt sich ausgehend vom zweiten Sockel 21 nach vorne, wobei die zweiten Kontakte 4 am zweiten Isolationskörper 2 angeordnet sind. Die zweiten Kontakte 4 verlaufen durch den ersten Sockel 21 hindurch, liegen auf der zweiten Zungenvorsprung 22 und kann zusammen mit den ersten Kontakten 3 das USB-3.0-Übertragungsprotokoll ausführen. Jeder der zweiten Kontakte 4 umfasst zwei Paare von Hochfrequenz-Übertragungskontakten und einen zwischen diesen angeordneten Erdungskontakt. Jeder der zweiten Kontakte 4 weist einen zweiten Befestigungsabschnitt 41, einen zweiten Kontaktabschnitt 42 und einen zweiten Lötabschnitt 43 auf. Der zweite Befestigungsabschnitt 41 ist durchgehend am zweiten Sockel 21 angebracht. Der zweite Kontaktabschnitt 42 erstreckt sich ausgehend vom zweiten Befestigungsabschnitt 41 nach vorne und ist am zweiten Zungenvorsprung 22 angeordnet. Der zweite Lötabschnitt 43 erstreckt sich ausgehend vom zweiten Befestigungsabschnitt 41 nach hinten. Die ersten Lötabschnitte 33 der ersten Kontakte 3 und die zweiten Lötabschnitte 43 der zweiten Kontakte 4 sind normalerweise durch Anlöten elektrisch mit dem Kabel verbunden, wodurch sich ein Kabelanschluss ergibt, worauf die Erfindung nicht beschränkt sein soll. Die elektrische Verbindung mit anderen Geräten ist aber auch möglich.
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Ferner sind ein erstes Abschirmungsgehäuse 5 und ein zweites Abschirmungsgehäuse 6 vorgesehen [siehe 5]. Das erstes Abschirmungsgehäuse 5 umschließt den ersten Isolationskörper 1 und die erste Kontakte 3, wobei ein erster Aufnahmeraum 51 zur Aufnahme des ersten Isolationskörpers 1 und der ersten Kontakte 3 im Inneren des ersten Abschirmungsgehäuses 5 ausgebildet ist. Das zweite Abschirmungsgehäuse 6 umschließt den zweiten Isolationskörper 2 und die zweiten Kontakte 4, wobei ein zweiter Aufnahmeraum 61 zur Aufnahme des zweiten Isolationskörpers 2 und der zweiten Kontakte 4 im Inneren des zweiten Abschirmungsgehäuses 6 ausgebildet ist.
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Der erste Isolationskörper 1 und die ersten Kontakte 3 bilden zusammen ein erstes Modul 100, während der zweite Isolationskörper 2 und die zweiten Kontakte 4 zusammen ein zweites Modul 200 bilden. Die beiden Module 100, 200 sind parallel zueinander angeordnet und unabhängig voneinander betrieben. Je nach Bedarf können diese einzeln oder in Kombination verwendet werden. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind über eine Verbindungseinheit miteinander verbunden. Die Verbindungsweise soll jedoch nicht beschränkt sein. Das heißt, das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 können durch eine drehgelenkige, verschiebbare oder verrastende Anordnung als Verbindungseinheit beweglich verbunden sein. Die Bewegung zwischen dem ersten Modul 100 und dem zweiten Modul 200 soll nicht beschränkt sein. Das heißt, diese sind nach links und nach rechts drehbar, nach vorne und nach hinten verschiebbar oder nach oben und nach unten schwenkbar. Bei den beiden Modulen 100, 200 kann eines starr befestigt und das andere beweglich angeordnet. Es können aber auch beide beweglich sein.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 nach vorne und nach hinten verschiebbar verbunden. Zwischen dem ersten Modul 100 und dem zweiten Modul 200 ist eine Schiebeanordnung 8 vorgesehen, die horizontal gerichtet angeordnet ist. Die Schiebeanordnung 8 ist zwischen dem ersten Isolationskörper 1 und dem zweiten Isolationskörper 2 vorgesehen und deren Konstruktion ist nicht beschränkt. Die Schiebeanordnung 8 kann aus zwei entsprechenden Schiebeelementen 81, 82 aufgebaut werden. Beispielsweise ist der erste Isolationskörper 1 mit einem als Schwalbenschwanznut ausgebildeten Schiebeelement 81 versehen, während der zweite Isolationskörper 2 mit einem als Schwalbenschwanzkeil ausgebildeten Schiebeelement 82 versehen ist. Die beiden Schiebeelemente 81, 82 sind aneinander so angepasst, dass eine Schiebeverbindung zwischen dem ersten Isolationskörper 1 und dem zweiten Isolationskörper 2 entsteht.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind das das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 hinterseitig mit einem Außengehäuse 10 verhüllt. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 können durch eine von der Schiebeanordnung 8 und dem Außengehäuse 10 gebildete Verbindungseinheit verschiebbar verbunden sein. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind hin und her verschiebbar verbunden. Wie in 7 gezeigt, kann das zweite Modul 200 nach hinten verschoben werden, sodass nur das erste Modul 100 elektrisch mit einem Gegenanschluss verbunden sein kann. Vorspringend auf dem zweiten Isolationskörper 2 ist ein Schiebeansatz 23 vorgesehen, um eine einfache Hin- und Herverschiebung des zweiten Moduls 200 zu ermöglichen. Es können aber auch das das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 [siehe 6] gemeinsam zur elektrischen Verbindung mit einem jeweiligen Gegenanschluss eingesetzt werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Modul 100 starr am Außengehäuse 10 befestigt. Das heißt, das erste Modul 100 kann nicht nach vorne und nach hinten verschoben werden. Hingegen ist das zweite Modul 200 beweglich auf dem Außengehäuse 10 vorgesehen. Das heißt, nur das zweite Modul 200 kann nach vorne und nach hinten verschoben werden. Es können aber auch das das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 beide beweglich auf dem Außengehäuse 10 vorgesehen sein, sodass diese beide nach vorne und nach hinten verschoben werden können. Als Alternative dazu kann das erste Modul 100 beweglich auf dem Außengehäuse 10 vorgesehen sein, während das zweite Modul 200 starr am Außengehäuse 10 befestigt ist. Eine separate und gemeinsame Benutzung ist realisiert, wenn nur eines der beiden Module 100, 200 nach vorne und nach hinten verschoben ist.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, ist der erfindungsgemäße USB-Steckanschluss elektrisch an ein Kabel 500 angeschlossen. Das Kabel 500 ist Y-förmig ausgebildet und weist einen ersten Endanschluss 501, einen zweiten Endanschluss 502 und einen dritten Endanschluss 503 auf. Der erste Endanschluss 501 ist endseitig verzweigt und somit mit einem Ende des zweiten Endanschlusses 502 und des dritten Endanschlusses 503 verbunden. Der erste Endanschluss 501 des Kabels 500 ist mit einem ersten Anschluss 20 verbunden, während der zweite Endanschluss 502 des Kabels 500 mit dem erfindungsgemäßen Steckanschluss verbunden ist. Gleichzeitig ist der dritte Endanschluss 503 des Kabels 500 mit einem zweiten Anschluss 30 verbunden. Damit können der erfindungsgemäße Steckanschluss und der zweite Anschluss 30 über das Kabel 500 elektrisch mit dem ersten Anschluss 20 verbunden sein. Der erste Anschluss 20 ist als USB-3.0-Stecker Typ A bzw. USB-3.0-Stecker Typ B oder andere Anschlüsse ausgeführt. Der zweite Anschluss 30 ist als Mini-USB-Stecker, iPhone-Stecker oder andere Anschlüsse ausgeführt.
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Der erste Anschluss 20, der zweite Anschluss 30, der Steckanschluss und das Kabel 500 sind nach dem Zusammenbau an einem Sockel 40 angeordnet, der einen zum Aufhängen dienenden Aufhänger 404 aufweist, der als Schlüsselanhänger verwendet werden kann. Der Aufhänger 404 kann ein- oder zweitteilig ausgebildet sein. Beispielsweise besteht dieser aus einer oberen Gehäusehälfte 401 und einer unteren Gehäusehälfte 402, die beide durch Verrasten oder Verschrauben miteinander verbunden sind. Jedoch soll keine Begrenzung der Struktur und der Art des Sockels 40 erfolgen. Der erste Anschluss 20, der zweite Anschluss 30, der Steckanschluss und das Kabel 500 sind im Inneren des Sockels 40 oder in einem an dessen Oberfläche ausgebildeten Aufnahmeraum 403 untergebracht. Der erste Anschluss 20, der zweite Anschluss 30, der Steckanschluss und das Kabel 500 können beweglich am Sockel 40 angeordnet sein, um eine flexible Benutzung zu ermöglichen [siehe 3]. Alternativ kann das Kabel 500 am Sockel 40 befestigt sein, wobei der erste Anschluss 20, der zweite Anschluss 30 und der Steckanschluss beweglich aus dem Sockel 40 herausragen können [siehe 2].
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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8 und 9 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 nach links und nach rechts drehbar. Das zweite Modul 200 ist hinterseitig mit einer Drehgelenkanordnung 7 versehen, deren Längsachse sich in senkrechter Richtung erstreckt. Die Drehgelenkanordnung 7 ist zwischen dem zweiten Modul 200 und dem Außengehäuse 10 vorgesehen, wobei die Konstruktion der Drehgelenkanordnung 7 nicht beschränkt sein soll. Die Drehgelenkanordnung 7 kann als Drehzapfen oder Zapfenloch ausgeführt sein. Beispielsweise kann der zweite Isolationskörper 2 mit einem Drehzapfen 71 [oder einem Zapfenloch] versehen sein, wobei das Außengehäuse 10 ein entsprechendes Zapfenloch 72 [oder einem Drehzapfen] aufweist. Durch Eingreifen des Drehzapfens 71 in das Zapfenloch 72 sind der zweite Isolationskörper 2 und das Außengehäuse 10 drehbar miteinander verbunden.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 durch eine aus der Drehgelenkanordnung 7 und dem Außengehäuse 10 bestehende Verbindungseinheit beweglich verbunden. Damit ist eine Drehbewegung zwischen dem ersten Modul 100 und dem zweiten Modul 200 nach links und nach rechts gewährleistet. Das heißt, das zweite Modul 200 kann gegenüber dem ersten Modul 100 zur Seite hin gedreht werden [siehe 9]. Es kann nur das erste Modul 100 verwendet werden, um eine elektrische Verbindung mit einem entsprechenden Gegenanschluss herzustellen. Es können aber auch die beiden Module 100, 200 verwendet werden [siehe 8], um eine elektrische Verbindung mit einem jeweiligen entsprechenden Gegenanschluss herzustellen. Das erste Modul 100 ist starr am Außengehäuse 10 befestigt und daher nicht nach links und nach rechts drehbar. Das zweite Modul 200 ist beweglich am Außengehäuse 10 angeordnet und somit nach links und nach rechts drehbar.
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Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 können über eine Rastanordnung [nicht gezeigt] miteinander verbunden sein, die zwischen dem ersten Isolationskörper 1 und dem zweiten Isolationskörper 2 vorgesehen ist. Diese kann aber auch zwischen dem ersten Isolationskörper 1, dem zweiten Isolationskörper 2 und dem Außengehäuse 10 vorgesehen sein. Die Konstruktion der Rastanordnung soll nicht beschränkt sein. Diese kann aus zwei korrespondierenden Rastelementen bestehen, um den ersten Isolationskörper 1 mit dem zweiten Isolationskörper 2 rastend zu verbinden oder den ersten Isolationskörper 1 und den zweiten Isolationskörper 2 mit dem Außengehäuse 10 rastend zu verbinden.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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10 und 11 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 nach oben und nach unten schwenkbar. Das zweite Modul 200 ist hinterseitig mit einer Drehgelenkanordnung 9 versehen, deren Längsachse sich in waagrechter Richtung erstreckt. Die Drehgelenkanordnung 9 ist zwischen dem zweiten Modul 200 und dem Außengehäuse 10 bzw. zwischen dem zweiten Modul 200 und dem ersten Modul 100 vorgesehen, wobei die Konstruktion der Drehgelenkanordnung 9 nicht beschränkt sein soll. Die Drehgelenkanordnung 7 kann als Drehzapfen oder Zapfenloch ausgeführt sein. Beispielsweise kann der zweite Isolationskörper 2 mit einem Drehzapfen 91 [oder einem Zapfenloch] versehen sein, wobei das Außengehäuse 10 ein entsprechendes Zapfenloch 92 [oder einem Drehzapfen] aufweist. Durch Eingreifen des Drehzapfens 91 in das Zapfenloch 92 sind der zweite Isolationskörper 2 und das Außengehäuse 10 schwenkbar miteinander verbunden.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 durch eine aus der Drehgelenkanordnung 9 und dem Außengehäuse 10 bestehende Verbindungseinheit beweglich verbunden. Damit ist eine Schwenkbewegung zwischen dem ersten Modul 100 und dem zweiten Modul 200 nach oben und nach unten gewährleistet. Das heißt, das zweite Modul 200 kann gegenüber dem ersten Modul 100 nach oben und nach unten verschwenkt werden [siehe 11]. Es kann daher nur das erste Modul 100 verwendet werden, um eine elektrische Verbindung mit einem entsprechenden Gegenanschluss herzustellen. Es können aber auch die beiden Module 100, 200 verwendet werden [siehe 10], um eine elektrische Verbindung mit einem jeweiligen entsprechenden Gegenanschluss herzustellen.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Modul 100 starr am Außengehäuse 10 befestigt und daher nicht nach oben und nach unten schwenkbar. Das zweite Modul 200 ist beweglich am Außengehäuse 10 angeordnet und somit nach oben und nach unten schwenkbar. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind über die Drehgelenkanordnung 9 miteinander verbunden, die zwischen dem ersten Isolationskörper 1 und dem zweiten Isolationskörper 2 bzw. zwischen dem ersten Isolationskörper 1, dem zweiten Isolationskörper 2 und dem Außengehäuse 10 vorgesehen ist, um den ersten Isolationskörper 1 mit dem zweiten Isolationskörper 2 schwenkbar zu verbinden bzw. den ersten Isolationskörper 1 und den zweiten Isolationskörper 2 mit dem Außengehäuse 10 schwenkbar zu verbinden.
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Das zu verbindende Kabel kann länger gewählt werden oder ins Innere der Drehgelenkanordnung 7, 9 gelangen, um keine Begrenzung der Bewegung des ersten Moduls 100 und des zweiten Moduls 200 vorzunehmen, wenn das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 beweglich angeordnet sind. Damit können sich das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 problemlos bewegen.
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[Viertes, fünftes und sechstes Ausführungsbeispiel]
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12 bis 14 zeigen das vierte, fünfte und sechste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckanschlusses, der den Anforderungen an USB 3.0-Stecker vom Typ B entspricht. Der Steckanschluss weist ebenfalls einen ersten Isolationskörper 1, einen zweiten Isolationskörper 2, erste Kontakte 3, zweite Kontakte 4, ein erstes Abschirmungsgehäuse 5 und ein zweites Abschirmungsgehäuse 6 auf, die alle strukturell im Wesentlichen wie bei dem ersten bis dem dritten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, jedoch mit dem Unterschied, dass diese Bauelemente den Anforderungen an USB 3.0-Stecker vom Typ B entsprechen. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind zwei voneinander unabhängige Module, die aufeinander liegend angeordnet. Je nach Bedarf können diese einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 können durch eine drehgelenkige, verschiebbare oder verrastende Anordnung bzw. im Zusammenwirken mit einem Außengehäuse 10 beweglich verbunden sein. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind nach links und nach rechts drehbar, nach vorne und nach hinten verschiebbar oder nach oben und nach unten schwenkbar.
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Die drehgelenkige, verschiebbare oder verrastende Anordnung ist nicht beschränkt zwischen dem ersten Isolationskörper 1 und dem zweiten Isolationskörper 2 vorgesehen. Das heißt, diese können zwischen dem ersten Abschirmungsgehäuse 5 und dem zweiten Abschirmungsgehäuse 6 vorgesehen sein. Als Alternative dazu können diese auch zwischen dem ersten Isolationskörper 1, dem zweiten Isolationskörper 2 und dem Außengehäuse 10 vorgesehen sein. Ergänzend dazu kann ein erstes Außengehäuse [nicht gezeigt] am ersten Modul 100 und ein zweites Außengehäuse [nicht gezeigt] am zweiten Modul 200 angebracht sein, wobei die drehgelenkige, verschiebbare oder verrastende Anordnung als Verbindungseinheit zwischen dem ersten und dem zweiten Außengehäuse so angeordnet ist, dass das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 beweglich verbunden sind.
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[Siebtes und achtes Ausführungsbeispiel]
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15 und 16 zeigen das siebte und das achte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckanschlusses, der als USB-3.0-Stecker Typ Micro-B ausgeführt ist. Dieser Steckanschluss ist hinterseitig mit einem ersten Anschluss 20 versehen. Die ersten Lötabschnitte 33 der ersten Kontakte 3 und die zweiten Lötabschnitte 43 der zweiten Kontakte 4 sind elektrisch an entsprechende Kontakte [nicht gezeigt] des ersten Anschlusses 20 angeschlossen, wodurch sich eine Übergangseinheit ergibt. Der erste Anschluss 20 ist als USB-3.0-Stecker Typ B [siehe 15], USB-3.0-Stecker Typ A [siehe 16] o. ä. ausgeführt.
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[Neuntes und zehntes Ausführungsbeispiel]
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17 und 18 zeigen das neunte und das zehnte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Steckanschlusses, der beidseitig mit je einem Führungsschlitz 400 für die Montage eines Übergangsstücks 300 versehen ist. Das Übergangsstück 300 weist zwei Verbindungsschenkel 301 auf, die innenseitig mit je einem Drehgelenkabschnitt 302 versehen sind. Bei Montage des Übergangsstückes 300 auf dem erfindungsgemäßen USB-Steckanschluss ist eine elektrische Verbindung zischen dem erfindungsgemäßen USB-Steckanschlusses und dem Übergangsstück 300 hergestellt. Durch Eingreifen des Drehgelenkabschnitts 302 des Übergangsstücks 300 in den Führungsschlitz 400 kann der erfindungsgemäße Steckanschluss im Nichtgebrauch zwischen den beiden Verbindungsschenkeln 301 verschoben werden. Außerdem kann dieser in unterschiedlicher Richtung verschwenkt werden. Der erfindungsgemäße Steckanschluss kann separat verwendet werden, ohne sich von dem Übergangsstück 300 zu lösen. Damit ist eine praktische Anwendung gewährleistet.
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[Elftes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß 19 sind der erste Anschluss 20, der zweite Anschluss 30, der Steckanschluss und das Kabel 500 am Sockel 40 angeordnet, wobei das Kabel 500 aus dem Sockel 40 herausragen kann, um eine Aufhängefunktion zu erfüllen.
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[Zwölftes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß 20 ist ein Adapter 600 am Sockel 40 angeordnet, wobei der Adapter 600 ein Buchsenteil 601 und ein elektrisch mit diesem verbundenes Steckerteil 602 aufweist. Das Steckerteil 602 ragt über dem Sockel 40 hinaus, wobei das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 des Steckanschlusses steckend mit dem Buchsenteil 601 des Adapters 600 verbunden sind. Das Buchsenteil 601 ist ein an das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 angepasster Anschluss, wobei das Steckerteil 602 als iPhone-Stecker o. ä. ausgeführt ist.
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[Dreizehntes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß 21 ist der erfindungsgemäße Steckanschluss elektrisch mit einem Kabel 500, das einen ersten Endanschluss 501, einen zweiten Endanschluss 502 und einen dritten Endanschluss 503 aufweist. Der erste Endanschluss 501 ist endseitig verzweigt und somit mit einem Ende des zweiten Endanschlusses 502 und des dritten Endanschlusses 503 verbunden. Der erste Endanschluss 501 des Kabels 500 ist mit einem ersten Anschluss 20 verbunden, während der zweite Endanschluss 502 des Kabels 500 mit dem ersten Modul 100 des erfindungsgemäßen Steckanschlusses verbunden ist. Gleichzeitig ist der dritte Endanschluss 503 des Kabels 500 mit dem zweiten Modul 200 des erfindungsgemäßen Steckanschlusses verbunden. Damit kann der erfindungsgemäße Steckanschluss über das Kabel 500 elektrisch mit dem ersten Anschluss 20 verbunden sein. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 können durch eine drehgelenkige, verschiebbare oder verrastende Anordnung als Verbindungseinheit beweglich verbunden sein. Bei der in 21 gezeigten Verbindungseinheit handelt es sich um die Rastanordnung.
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[Vierzehntes Ausführungsbeispiel]
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Gemäß 22 ist ein Schiebeansatz 13 am ersten Isolationskörper 1 und ein Schiebeansatz 23 am zweiten Isolationskörper 2 ausgebildet, um das erste Modul 100 bzw. das zweite Modul 200 nach vorne und nach hinten zu verschieben. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind beide beweglich am Außengehäuse 10 angeordnet, sodass das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 beide nach vorne und nach hinten verschiebbar sind.
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[Fünfzehntes Ausführungsbeispiel]
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23 zeigt ein fünfzehntes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinheit 700 als Schiebeanordnung ausgeführt.
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Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 des erfindungsgemäßen Steckanschluss sind drehbar/schwenkbar, verschiebbar und verrastbar ausgestaltet. Das erste Modul 100 und das zweite Modul 200 sind zwei voneinander unabhängige Module. Je nach Bedarf können diese einzeln oder in Kombination eingesetzt werden, wodurch eine breite Anwendung und ein praktischer Gebrauch gewährleistet sind. Der erste Anschluss 20, der zweite Anschluss 30, der Steckanschluss und das Kabel 500 sind im Sockel 40 unterbringbar, was ein praktisches Mitführen ermöglicht und dem Benutzer eine praktische Verwendung bietet.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erster Isolationskörper
- 11
- erster Sockel
- 12
- erster Zungenvorsprung
- 13
- Schiebeansatz
- 2
- zweiter Isolationskörper
- 21
- zweiter Sockel
- 22
- zweiter Zungenvorsprung
- 23
- Schiebeansatz
- 3
- erster Kontakt
- 31
- erster Befestigungsabschnitt
- 32
- erster Kontaktabschnitt
- 33
- erster Lötabschnitt
- 4
- zweiter Kontakt
- 41
- zweiter Befestigungsabschnitt
- 42
- zweiter Kontaktabschnitt
- 43
- zweiter Lötabschnitt
- 5
- erstes Abschirmungsgehäuse
- 51
- erster Aufnahmeraum
- 6
- zweites Abschirmungsgehäuse
- 61
- zweiter Aufnahmeraum
- 7
- Drehgelenkanordnung
- 71
- Drehzapfen
- 72
- Zapfenloch
- 8
- Schiebeanordnung
- 81
- Schiebeelement
- 82
- Schiebeelement
- 9
- Drehgelenkanordnung
- 91
- Drehzapfen
- 92
- Zapfenloch
- 10
- Außengehäuse
- 20
- erster Anschluss
- 30
- zweiter Anschluss
- 40
- Sockel
- 401
- obere Gehäusehälfte
- 402
- untere Gehäusehälfte
- 403
- Aufnahmeraum
- 404
- Aufhänger
- 100
- erstes Modul
- 200
- zweites Modul
- 300
- Übergangsstück
- 301
- Verbindungsschenkel
- 302
- Drehgelenkabschnitt
- 400
- Führungsschlitz
- 500
- Kabel
- 501
- erster Endanschluss
- 502
- zweiter Endanschluss
- 503
- dritter Endanschluss
- 600
- Adapter
- 601
- Buchsenteil
- 602
- Steckerteil
- 700
- Verbindungseinheit