-
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Reinigung, die Entfettung und die Entsorgung von Wasserstein aus Kanälen von Kühlkreisläufen, vor allem in Spritzkunststoffformen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Reinigung, die Entfettung und die Entsorgung von Wasserstein aus Kanälen von Kühlkreisläufen, vor allem in Spritzkunststoffformen, die aus einem mit Reinigungssubstanz gefüllten Behälter besteht, die mit Hilfe einer Pumpe, eines Vierwegventils und die Richtung der Reinigungssubstanz in den gereinigten Kanälen steuernden Dreiwegventile durch visuelle Durchflussmengenmesser zurück in den Behälter oder in eine Abwasserrohrleitung umläuft.
-
Zur Reinigung der Rohrleitungssysteme, vor allem in den Spritzkunststoffformen, werden Vorrichtungen verwendet, die aus einem Behälter mit einer Reinigungssubstanz bestehen, an dem eine Zuführungswasserleitung angeschlossen ist. Die Reinigungssubstanz wird in die Rohrleitungssysteme mit einer Pumpe gepumpt. Im Fall einer Verstopfung wird eine Lockerung durch Gangwechsel ausgeführt. Einige Vorrichtungen sind mit einer Reinigungssubstanzerwärmung versehen und mit die Temperatur der Reinigungssubstanz, deren pH und deren Menge prüfenden Messfühlern ausgerüstet.
-
Der Nachteil der meisten dieser Vorrichtungen ist vor allem, dass die Reinigungssubstanz in eine Richtung strömt. Das bedeutet, dass die gelösten Teilchen den Durchgang verstopfen. Eine Umsteuerung erfolgt nicht automatisch, was den Wirkungsgrad der Reinigungssubstanz mindert. Es ist nicht möglich, den erforderlichen Druck zu regeln und zu steuern, was die Reinigungsvorrichtung und auch die gereinigte Vorrichtung beschädigen kann.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile der bekannten Anlagen zu vermeiden.
-
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
-
Die Anlage für die Reinigung, die Entfettung und die Entsorgung von Wasserstein aus Kanälen von Kühlkreisläufen, vor allem in Spritzkunststoffformen besteht aus einem Behälter mit einer Reinigungssubstanz, an dem eine mit einer Druckluftzufuhr verbundene Zuführungswasserleitung angeschlossen ist. Zudem ist an den Behälter eine Abwasserrohrleitung angeschlossen. Das Wesentliche dieser technischen Lösung besteht darin, dass eine Pumpe für die Reinigungssubstanz aus dem Behälter mit einem Frequenzumformer für einen Drehzahlwechsel, und damit auch für einen Strömungswechsel der Reinigungssubstanz, ausgerüstet ist.
-
Der Frequenzumformer ist mit einer Frequenz von 0,05 bis 0,15 s–1 eingestellt, und der Druck kann sich von 0,0 bis 0,6 MPa bewegen.
-
Der Behälter ist mit einer Reinigungssubstanzerwärmung günstig ausgerüstet. Die Rohrleitung kann am Austritt mit einem Stoßdämpfer und einem Filter ausgerüstet sein. Die Anlage ist in der günstigen Ausführung mit einer Luftdruckregelung und einem pH-Messfühler ausgerüstet.
-
Ventile in der Rohrleitung sind in der günstigen Ausführung mit einem pneumatischen Antrieb ausgerüstet. Die Anlage ist mit einer Computereinrichtung zur Prozessautomatisierung mit einer Möglichkeit zur Programmwahl günstig ausgerüstet.
-
Die Anlage besteht aus einer Automatikeinrichtung zur Systemkanalreinigung, die aus einem mit Reinigungssubstanz gefüllten Behälter besteht, der mit Heizspiralen zum Substanzerhitzen, mit einem pH-Messfühler zur Überprüfung der Substanz für den Reinigungseffekt, mit einem Wärmemessfühler, einem Thermostaten und einem Sicherheitswasserstandanzeiger ausgerüstet ist.
-
Weiter ist die Anlage mit der Pumpe mit einer Möglichkeit zur Drehzahlregelung mit einem Frequenzumformer ausgerüstet. Die Luft in der Substanz wirkt im Kanal durch mechanische Reinigung, und deren Menge ist mit einem elektronisch betätigten Ventil überwacht.
-
Mit Rücksicht darauf, dass der Behälter mit Erhitzern ausgerüstet ist, ist der Wirkungsgrad der Reinigungssubstanz erhöht. Die Anlage ist mit einem Dämpfer ausgerüstet, der auch als Filter dient. Damit verhindert dieser eine Verstopfung entsprechender Teile der Anlage mit bei der Reinigung gelösten Teilchen. Die Lebensdauer der Reinigungssubstanz ist verlängert. Die Anlage bildet Druckstöße mit Hilfe einer schnellen Stromumsteuerung. In der Konstruktion der Anlage ist ein pneumatischer Antrieb zur Regelung der Ventile vorgesehen. Die Schnelligkeit der Stromumsteuerung ist mit dem Ventildrehmoment und dem Steuerluftdruck zu beeinflussen. Die Stromumsteuerung der Reinigungssubstanz erfolgt innerhalb von 0,1 Sekunde.
-
Die Anlage nutzt die Druckluft zur Erhöhung der Stoßintensität und zur Erhöhung des Reinigungswirkungsgrads aus. Die Stoßfrequenz ist durch das Ventildrehmoment und den Steuerluftdruck beeinflusst.
-
Die Anlage generiert eine Mikrokavitation, bei der das Niveau der Mikrokavitation regelbar ist.
-
Die Anlage nach dieser technischen Lösung vermindert die Menge der verbrauchten Energie und der chemischen Mittel gegenüber einer klassischen Reinigung. Diese Anlagenbauweise beschleunigt den Reinigungsprozess.
-
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in Seitenansicht schematisch eine Musteranlage,
-
2 diese Anlage in der Perspektive,
-
3 die Anlage im Grundriss und
-
4 das Schaltschema einzelner Teile der Anlage.
-
Die Anlage besteht also aus der Automatikeinrichtung zur Systemkanalreinigung, die aus einem mit Reinigungssubstanz gefüllten Behälter 2 besteht, der mit Heizspiralen 3 zum Substanzerhitzen, mit einem pH-Messfühler 6 zur Überprüfung der Substanz für den Reinigungseffekt, mit einem Wärmemessfühler 9, einem Thermostaten und einem Sicherheitswasserstandanzeiger ausgerüstet ist.
-
Die Reinigungssubstanz mit der Pumpe 1 eröffnet eine Möglichkeit einer Drehzahlregelung mit einem Frequenzumformer für einen Drehzahlwechsel und damit auch für einen Strömungswechsel der Reinigungssubstanz. In der konkreten Ausführung fließt die Reinigungssubstanz durch eine Rückklappe 10 und durch ein Gabelrohr zur Druckluftzufuhr nach Bedarf. Das Gabelrohr ist mit einer weiteren Rückklappe 11 ausgerüstet. Die Luft in der Substanz wirkt im Kanal durch mechanische Reinigung, und deren Menge ist mit einem elektronisch betätigten Ventil 12 überwacht. Die Reinigungssubstanz fließt in ein Vierwegventil 13. Dieses ist elektronisch gesteuert und wechselt die Richtung der Reinigungssubstanz in den Kanälen, inklusive einer Abwasserrohrleitung 4. Weiter kommt diese Reinigungssubstanz in den Block von Durchflussmengenmessern, die durch manuelle Ventile regelbar sind. Diese Ventile sind Bestandteil des Blocks, die mit Schläuchen an Schnellkupplungen angeschlossen sind. Weiter strömt diese Reinigungssubstanz durch gereinigte Kanäle über Rückschläuche in Durchflussmengenmesser. Hier ist eine visuelle Kontrolle der wechselnden Durchflüsse und Drücke möglich. Weiter fließt die Reinigungssubstanz durch ein Dreiwegventil 14, das zum Druckversuch mit der Ausnutzung einer kalten Substanz aus dem Wasserleitungsstrang oder zum Durchspülen der gereinigten Kanäle mit Reinwasser dient. Ein Elektro-Zweiwegventil 15 ist gesteuert und dient beim Abschluss zum Druckversuch mit der warmen Substanz aus dem Behälter 2 mit Hilfe der Pumpe 1 mit der Möglichkeit einer Druckerhöhung mit Hilfe eines Luftanschlusses aus dem Zubringerstrang. Die Reinigungssubstanz fließt in ein zweites Dreiwegventil 16 weiter, das elektronisch gesteuert ist und zum Rückweg in den Behälter 2 durch den Stoßdämpfer oder als Abwasserweg dient.
-
Die Dreiwegventile 14, 16 und das Vierwegventil 13 sind über pneumatische Antriebe mit einer elektromagnetischen Spule betätigt, denen Druckluft zugeführt wird. Diese Druckluft ist am Zubringerstrang des Betriebs angeschlossen. An den Ventilen sind pneumatische Röhrchen als zwei Regler 5 angeschlossen, wobei einer zur Druckluftzufuhr nach Bedarf in die Reinigungssubstanz und ins Gabelrohr dient. Alle Ventile sind so synchronisiert, damit deren Ruhelage beim Luftausfall oder Elektroversagen vollständig durchgehend ist. Das ganze System ist mit Druckumformern überwacht. Bei einer Überschreitung des eingestellten Drucks gibt das Steuersystem einen Befehl an eines der Ventile. Dieses Ventil öffnet, und der Weg wird freigelassen.
-
Die Anlage kann ganz automatisch arbeiten. Sie ist mit einem Steuersystem ausgerüstet, das es ermöglicht, die Auswahl eines möglichst geeigneten Programms aus mehreren eingestellten Programmen zu wählen. Es ist möglich, die Zykluszeit, die Substanzrichtung, die Luftzufuhr nach Bedarf usw. einzustellen. Mit Rücksicht darauf, dass der Behälter 2 mit einem Erhitzer 3 ausgerüstet ist, ist der Wirkungsgrad der Reinigungssubstanz erhöht. Die Anlage ist mit einem Dämpfer ausgerüstet, der auch als Filter dient, womit dieser eine Verstopfung entsprechender Teile der Anlage mit durch die Reinigung gelösten Teilchen verhindert und die Lebensdauer der Reinigungssubstanz verlängert.
-
In der Musteranlage ist die Pumpe 1 mit einem Frequenzumformer zum Wechsel der Strömung der Reinigungssubstanz mit einer Frequenz von 0,1 s–1 und einem Durchfluss von 0 bis 1500 l/Stunde der Reinigungssubstanz verbunden. Der Druck der Pumpe 1 ist im Bereich von 0,0 bis 0,6 MPa eingestellt.