DE202012012074U1 - Halteeinrichtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs undKraftfahrzeug mit einer solchen Halteeinrichtung - Google Patents

Halteeinrichtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs undKraftfahrzeug mit einer solchen Halteeinrichtung Download PDF

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Abstract

Halteeinrichtung (24; 26) für den Laderaum (16) eines Kraftfahrzeugs (2) mit einem ersten Halteteil (28; 30), einer Führung (32, 34), entlang derer das erste Halteteil (28; 30) verschiebbar angeordnet ist, und einem zweiten Halteteil (36; 38), das in Erstreckungsrichtung der Führung (32; 34) fluchtend mit dem ersten Halteteil (28; 30) angeordnet ist, wobei eine Ladestange, an der ein Ladebehälter (46) lösbar befestigbar ist, oder ein Ladebehälter (46) einerseits an dem ersten Halteteil (28; 30) und andererseits an dem zweiten Halteteil (36; 38) lösbar befestigbar oder befestigt ist.

Description

  • Das technische Gebiet betrifft Halteeinrichtungen für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem Halteteil und einer Führung, entlang derer das Halteteil verschiebbar angeordnet ist. Darüber hinaus betrifft das technische Gebiet Kraftfahrzeuge mit einem Laderaum, in dem eine derartige Halteeinrichtung vorgesehen ist.
  • Aus der Praxis sind Kraftfahrzeuge mit Laderäumen, insbesondere Heckladeräumen, bekannt, in denen Halteeinrichtungen vorgesehen sind, die dem Halten von Ladegut oder Ladebehältern, in die Ladegut einbringbar ist, dienen. So sind beispielsweise Halteeinrichtungen bekannt, die ein Halteteil, an dem Ladegut lösbar befestigt werden kann, und eine fahrzeugfeste Führung aufweisen, wobei das Halteteil entlang der Führung verschiebbar angeordnet ist, um das Halteteil relativ flexibel innerhalb des Laderaums anordnen zu können. Auf diese Weise kann das Halteteil gezielt innerhalb des Laderaums positioniert werden, um das Ladegut oder einen Ladebehälter auf sichere Weise an dem Halteteil lösbar befestigen zu können. Mithin ist das Halteteil bzw. dessen Positionierung innerhalb des Laderaums an das jeweilige Ladegut anpassbar.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Halteeinrichtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die noch flexibler einsetzbar ist, wobei eine einfache Handhabung gewährleistet sein soll. Der vorliegenden Neuerung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einem Laderaum zu schaffen, in dem eine derart vorteilhafte Halteeinrichtung vorgesehen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Schutzansprüchen 1 bzw. 11 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die neuerungsgemäße Halteeinrichtung ist für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs konzipiert. So weist die Halteeinrichtung ein erstes Halteteil auf. An dem ersten Halteteil können beispielsweise Ladegut oder Hilfsmittel zur Befestigung von Ladegut, wie beispielsweise Spannelemente, lösbar befestigt werden. Das erste Halteteil ist an einer, vorzugsweise fahrzeugfesten, Führung angeordnet, wobei das erste Halteteil entlang der Führung verschoben werden kann. Auf diese Weise ist eine relativ flexible Positionierung des ersten Halteteils entlang der Führung und somit innerhalb des Laderaums möglich. Darüber hinaus weist die neuerungsgemäße Halteeinrichtung ein zweites Halteteil auf, wobei das zweite Halteteil in Erstreckungsrichtung der Führung fluchtend mit dem ersten Halteteil angeordnet ist. Das zweite Halteteil kann grundsätzlich auch entlang der Führung verschiebbar angeordnet sein, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, wenngleich vorteilhaft. Auch das zweite Halteteil kann beispielsweise dem lösbaren Befestigen von Ladegut oder Hilfsmitteln zum Befestigen von Ladegut, wie beispielsweise Spannelementen, dienen, jedoch ist auch dies nicht zwingend erforderlich, wenngleich bevorzugt. Um nun die Flexibilität der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung bzw. deren Einsatzbereich zu vergrößem, ist eine Ladestange oder ein Ladebehälter vorgesehen, die bzw. der einerseits an dem ersten Halteteil und andererseits an dem zweiten Halteteil lösbar befestig bar oder befestigt ist. An der lösbar an dem ersten und zweiten Halteteil befestigten Ladestange kann wiederum ein Ladebehälter lösbar befestigt werden.
  • Die neuerungsgemäße Halteeinrichtung hat nicht nur den Vorteil, dass das erste Halteteil dank der Führung flexibel innerhalb des Laderaums des Kraftfahrzeugs positioniert oder angeordnet werden kann. Vielmehr wird im Zusammenspiel mit dem zweiten Halteteil und der Ladestange oder dem Ladebehälter eine Erweiterung des Einsatzbereiches der Halteeinrichtung und somit eine gesteigerte Flexibilität derselben erreicht. Wird beispielsweise die Ladestange einerseits an dem ersten Halteteil und andererseits an dem zweiten Halteteil lösbar befestigt, so kann diese zur mittelbaren Befestigung des Ladeguts über die Ladestange an den beiden Halteteilen genutzt werden. Ebenso kann ein Ladebehälter lösbar und sicher an der derart an den zwei Halteteilen lösbar befestigten Ladestange befestigt werden, wobei der Ladebehälter hierdurch besonders sicher abgestützt oder befestigt ist. Ebenso verhält es sich mit einem Ladebehälter, der ohne Zwischenschaltung der Ladestange unmittelbar einerseits an dem ersten Halteteil und andererseits an dem zweiten Halteteil lösbar befestigt wird. Die Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters an dem ersten und zweiten Halteteil gestaltet sich relativ einfach, zumal das erste Halteteil lediglich entlang der Führung in eine Position verschoben werden muss, in der die Ladestange oder der Ladebehälter einerseits an dem ersten Halteteil und andererseits an dem zweiten Halteteil befestigbar oder befestigt ist. Darüber hinaus gewährleistet die Verschiebbarkeit des ersten Halteteils entlang der Führung, dass die Halteeinrichtung einfach und schnell an Ladestangen unterschiedlicher Länge oder Ladebehälter unterschiedlicher Größe angepasst werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung ist an dem ersten Halteteil und dem zweiten Halteteil jeweils ein Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters vorgesehen. Bei den Befestigungsmitteln kann es sich grundsätzlich um jedwedes Befestigungsmittel handeln, mittels dessen die Ladestange oder der Ladebehälter lösbar an dem ersten und zweiten Halteteil befestigt werden kann. Im Sinne einer einfachen Handhabung sollten die Befestigungsmittel jedoch derart ausgebildet sein, dass diese ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs oder ähnliches manuell betätigt werden können, um ein Lösen oder Befestigen zu bewirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung sind die Befestigungsmittel und die Ladestange oder der Ladebehälter ineinandersteckbar oder ineinandergesteckt. Auf diese Weise kann die lösbare Verbindung zwischen der Ladestange oder dem Ladebehälter einerseits und den Halteteilen andererseits auf besonders einfache Weise hergestellt oder wieder gelöst werden. Das Ineinanderstecken erfolgt bei dieser Ausführungsform vorzugsweise unter Erzielung einer kraft- oder/und formschlüssigen Verbindung zwischen der Ladestange oder dem Ladebehälter einerseits und den Halteteilen andererseits.
  • Damit die Befestigungsmittel nicht störend in den Laderaum hervorstehen, sind diese in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung auf den einander zugewandten Seiten des ersten und zweiten Halteteils angeordnet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung ist zumindest das Befestigungsmittel an dem einen Halteteil eine Vertiefung in der dem anderen Halteteil zugewandten Seite des einen Halteteils. In diese Vertiefung kann ein freies Ende der Ladestange oder ein hervorstehender Ansatz an dem Ladebehälter eingesteckt werden. So kann beispielsweise lediglich das Befestigungsmittel an dem ersten Halteteil oder lediglich das Befestigungsmittel an dem zweiten Halteteil als Vertiefung in der dem jeweils anderen Halteteil zugewandten Seite des ersten oder zweiten Halteteils ausgebildet sein. Durch die Ausbildung des Befestigungsmittels als Vertiefung nimmt das Befestigungsmittel bei Nichtgebrauch der Ladestange oder des Ladebehälters keinen Bauraum in Anspruch, so dass ein besonders kompakter Aufbau der Halteeinrichtung erzielt ist. Überdies ermöglicht die Vertiefung ein besonders einfaches Ineinanderstecken von Befestigungsmittel einerseits und Ladestange oder Ladebehälter andererseits.
  • Um den unter Bezugnahme auf die vorangehend beschriebene Ausführungsform angedeuteten Vorteil0 noch weiter zu verstärken, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung sowohl das Befestigungsmittel an dem ersten Halteteil als auch das Befestigungsmittel an dem zweiten Halteteil als Vertiefung ausgebildet, in die die freien Enden der Ladestange oder hervorstehende Ansätze an dem Ladebehälter einsteckbar oder eingesteckt sind. Indern sowohl das Befestigungsmittel an dem ersten Halteteil als auch das Befestigungsmittel an dem zweiten Halteteil als Vertiefung ausgebildet ist, die in der dem jeweils anderen Halteteil zugewandten Seite angeordnet ist, muss die Ladestange oder der Ladebehälter lediglich zwischen den Halteteilen angeordnet werden, um anschließend den Abstand zwischen den Halteteilen zu verringern und somit automatisch die Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters an den Halteteilen zu bewirken. Mithin ist die Handhabung deutlich vereinfacht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung ist auch das zweite Halteteil entlang der Führung verschiebbar angeordnet, um auch eine flexible Positionierung bzw. Anordnung der an den Halteteilen befestigten Ladestange oder des an den Halteteilen befestigten Ladebehälters innerhalb des Laderaums des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung sind das erste Halteteil und das zweite Halteteil von einer ersten Relativanordnung zueinander, in der die Ladestange oder der Ladebehälter von den Halteteilen lösbar oder gelöst ist, durch Verschieben des ersten o- der/und zweiten Halteteils entlang der Führung in eine zweite Relativanordnung zueinander überführbar, in der die Ladestange oder der Ladebehälter an den Halteteilen befestigt ist. Mit anderen Worten ist bei dieser Ausführungsform die Handhabung der Halteeinrichtung dadurch vereinfacht, dass lediglich die Relativanordnung des ersten und zweiten Halteteils zueinander durch Verschieben zumindest eines der Halteteile geändert werden muss, um ein Befestigen der Ladestange oder des Ladebehälters an den Halteteilen oder im umgekehrten Fall ein Lösen der Ladestange oder des Ladebehälters von den Halteteilen zu bewirken. Ladestange oder Ladebehälter müssen lediglich in der ihnen zugedachten Position innerhalb des Laderaums zwischen den Halteteilen positioniert werden, um die Halteteile anschließend in die jeweilige Relativanordnung zueinander zu bewegen und somit das Befestigen oder Lösen der Ladestange oder des Ladebehälters zu bewirken, was die Handhabung der Halteeinrichtung deutlich vereinfacht.
  • Um eine besonders sichere Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters an den Halteteilen zu gewährleisten, ist das erste Halteteil, gegebenenfalls auch das zweite Halteteil, in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung derart ausgebildet, dass dieses an der Führung arretiert oder festgelegt werden kann. Mit anderen Worten soll eine Arretierung des ersten oder/und zweiten Halteteils an der Führung ein weiteres Verschieben des jeweiligen Halteteils entlang der Führung unterbinden und somit die sichere Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters an dem ersten und zweiten Halteteil gewährleisten. Zum Zwecke der Arretierung des ersten oder/und zweiten Halteteils an der Führung können bekannte Arretiermittel für Führungen verwendet werden, wobei es sich von selbst versteht, dass die Arretierung der Halteteile lösbar sein muss, um ein späteres Lösen der Ladestange oder des Ladebehälters von den Halteteilen zu ermöglichen.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, soll zumindest das erste Halteteil selbst bei Nichtgebrauch von Ladestange oder Ladebehälter geeignet sein, das Ladegut oder Hilfsmittel zur Befestigung von Ladegut an diesem lösbar zu befestigen. Um dies zu ermöglichen, weist das erste Halteteil oder/und das zweite Halteteil in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung mindestens ein Haltemittel, vorzugsweise einen Haken oder eine Öse, zum lösbaren Befestigen von Ladegut oder Hilfsmitteln zur Befestigung von Ladegut an dem jeweiligen Halteteil auf. So können beispielsweise die Griffe von Taschen oder Tüten besonders einfach mit den Haltemitteln in Form von Haken oder Ösen verbunden werden, um das Ladegut sicher in dem Laderaum zu halten und zu positionieren.
  • Um eine gute Zugänglichkeit zu der Ladestange oder dem Ladebehälter zu ermöglichen und eine Beschädigung der Führung der Halteeinrichtung weitgehend auszuschließen, ist die Ladestange oder der Ladebehälter in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung unter Erzielung eines Abstandes zwischen der Führung einerseits und der Ladestange oder dem Ladebehälter andererseits an dem ersten und zweiten Halteteil befestigbar oder befestigt.
  • Das neuerungsgemäße Kraftfahrzeug weist einen Laderaum auf. Bei dem Laderaum handelt es sich vorzugsweise um den Laderaum innerhalb eines Kraftfahrzeugs, besonders bevorzugt um den Laderaum im Heck eines Kraftfahrzeugs. In dem Laderaum des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist mindestens eine Halteeinrichtung der neuerungsgemäßen Art vorgesehen oder angeordnet. Hinsichtlich der Vorteile eines solchen Kraftfahrzeugs mit der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung sei auf die vorstehend beschriebenen Vorteile der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung verwiesen, die in entsprechender Weise auch für das Kraftfahrzeug mit einer solchen Halteeinrichtung gelten.
  • Grundsätzlich kann die Halteeinrichtung innerhalb des Laderaums an dem Boden des Laderaums angeordnet sein. Um eine bessere Zugänglichkeit zu gewährleisten, ist die Führung der Halteeinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs jedoch an einer den Laderaum begrenzenden Laderaumwand angeordnet. Hierbei ist es bevorzugt, wenn es sich bei der Laderaumwand, an der die Führung der Halteeinrichtung angeordnet ist, um eine den Laderaum in Querrichtung des Kraftfahrzeugs begrenzende Laderaumwand handelt.
  • Um auch die sichere Befestigung relativ großer Ladebehälter unmittelbar an der Halteeinrichtung oder mittelbar über die zuvor erwähnte Ladestange an der Halteeinrichtung zu bewirken, weist das neuerungsgemäße Kraftfahrzeug in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform eine erste Halteeinrichtung und eine zweite Halteeinrichtung auf, die in Höhenrichtung untereinander angeordnet sind. So kann nicht nur die Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters in unterschiedlichen Höhen innerhalb des Laderaums des Kraftfahrzeugs erreicht werden, vielmehr ist auch eine gleichzeitige Befestigung des Ladebehälters sowohl an den Halteteilen der ersten Halteeinrichtung als auch den Halteteilen der zweiten Halteeinrichtung möglich, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es bevorzugt, wenn sich die Führungen der ersten und zweiten Halteeinrichtung parallel zueinander erstrecken.
  • Wie bereits zuvor angedeutet, ist der Ladebehälter in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs einerseits an dem ersten und zweiten Halteteil der ersten Halteeinrichtung und andererseits an dem ersten und zweiten Halteteil der zweiten Halteeinrichtung lösbar befestigbar oder befestigt. Auf diese Weise wird eine besonders sichere Abstützung auch relativ großer Ladebehälter erzielt, wobei die zuvor erwähnten Vorteile der Halteeinrichtung sowohl für die erste als auch für die zweite Halteeinrichtung gelten, so dass weiterhin eine große Flexibilität, dank der zweiten Halteeinrichtung sogar noch eine größere Flexibilität, und eine einfache Handhabung gewährleistet ist.
  • Damit der Ladebehälter die ihm zugedachte Aufgabe, nämlich die Aufnahme von Ladegut innerhalb des Ladebehälters, auf besonders einfache und bauraumsparende Weise erfüllen kann, weist der lösbar befestigte Ladebehälter in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs eine der Laderaumwand zugewandte und die Laderaumwand zumindest teilweise abdeckende Rückwand und einen Boden zur Ausbildung eines Stauraums des Ladebehälters auf. Während die der Laderaumwand zugewandte und die Laderaumwand zumindest teilweise abdeckende Rückwand dem Schutz der Laderaumwand vor Beschädigungen oder Verschmutzungen durch in dem Ladebehälter angeordnetes Ladegut dient, kann der Boden des Ladebehälters beispielsweise eine Abstützung des Ladeguts innerhalb des Ladebehälters in Höhenrichtung nach unten ermöglichen. Darüber hinaus kann der Boden beispielsweise von dem Ladegut herabfallende Schmutzpartikel oder abtropfende Flüssigkeit, wie beispielsweise Regenwasser, abfangen. Auf diese Weise dient der Boden dem Schutz eines Laderaumbodens vor Verschmutzung.
  • Um einen besonders einfachen und leichtgewichtigen Ladebehälter zu schaffen, der nicht nur innerhalb des Laderaums wenig Bauraum beansprucht, sondern auch außerhalb des Laderaums einfach transportiert werden kann, ist der Ladebehälter in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs derart ausgebildet, dass dessen Stauraum von der der Rückwand gegenüberliegenden Vorderseite oder/und von zumindest einer der Querseiten zugänglich ist. Man könnte auch davon sprechen, dass auf eine Vorderwand oder/und eine oder beide Querseiten gänzlich oder teilweise verzichtet wird, wodurch das Ladegut nicht nur einfacher erreichbar ist, vielmehr wird auch das Gewicht des Ladebehälters und dessen Ausdehnung innerhalb des Laderaums deutlich reduziert. Man könnte bei dieser Ausführungsform auch davon sprechen, dass der die Rückwand und den Boden aufweisende Ladebehälter im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  • Um den Ladebehälter beim Befestigen und Lösen besonders einfach handhaben zu können und auch einen einfachen Transport nach der Entnahme zu ermöglichen, ist an der Rückwand des Ladebehälters ein Haltegriff vorgesehen. Um diesen Vorteil noch zu verstärken, ist der Haltegriff vorzugsweise an dem in Höhenrichtung nach oben weisenden Rand der Rückwand ausgebildet.
  • Um den Transport des Ladebehälters auch außerhalb des Kraftfahrzeugs weiter zu vereinfachen und ein platzsparendes Verstauen desselben innerhalb des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, ist der Haltegriff in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs in Höhenrichtung nach oben ausziehbar. Bei dieser Ausführungsform ist es überdies bevorzugt, wenn der Ladebehälter mindestens ein in Höhenrichtung nach unten über den Boden hervorstehendes Stützrad aufweist, um den Transport außerhalb des Laderaums weiter zu vereinfachen.
  • Damit der Boden des Ladebehälters Flüssigkeit oder Schmutzpartikel von dem Ladegut innerhalb des Ladebehälters besonders sicher auffangen kann, um den Laderaumboden vor Verschmutzungen zu schützen, ist der Boden des Ladebehälters in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs schalenartig ausgebildet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des neuerungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist der lösbar befestigte Ladebehälter ferner von einem Laderaumboden des Laderaums in Höhenrichtung beabstandet, um hier beispielsweise Platz für großflächiges oder langgestrecktes Ladegut innerhalb des Laderaums zu schaffen.
  • Die Neuerung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Laderaums in einem Kraftfahrzeug mit einer Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halteeinrichtung,
  • 2 das erste Halteteil von 1 in Alleinstellung und vergrößerter Darstellung,
  • 3 die Halteeinrichtung von 1 nach dem lösbaren Befestigen eines Ladebehälters,
  • 4 die Halteeinrichtung von 1 nach dem lösbaren Befestigen einer Ladestange und
  • 5 die Halteeinrichtung von den 1 bis 4 in einerzweiten Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine teilweise, perspektivische Darstellung des Hecks eines Kraftfahrzeugs 2 mit geöffneter Heckklappe. In 1 sind die einander entgegengesetzten Längsrichtungen 4, 6, die einander entgegengesetzten Querrichtungen 8, 10 und die einander entgegengesetzten Höhenrichtungen 12, 14 des Kraftfahrzeugs 2 anhand entsprechender Pfeile angedeutet, wobei die Längsrichtung 4 auch als Vorwärtsrichtung oder Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 2 bezeichnet werden kann.
  • Dank der zuvor erwähnten geöffneten Heckklappe des Kraftfahrzeugs 2 gewährt 1 einen Einblick in den Laderaum 16 des Kraftfahrzeugs 2, der mithin innerhalb des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildet ist und einen Heckladeraum darstellt. Der Laderaum 16 ist in Höhenrichtung 14 nach unten durch einen Laderaumboden 18 begrenzt. Darüber hinaus ist der Laderaum 16 in Längsrichtung 4 nach vorne durch eine Laderaumwand 20 begrenzt, die im vorliegenden Beispiel von der Rückseite der Rückenlehne einer hinteren Sitzreihe gebildet ist. Überdies ist der Laderaum 16 in Längsrichtung 6 durch die Innenseite der Heckklappe begrenzt, wenn die in den Figuren nicht dargestellte Heckklappe des Kraftfahrzeugs 2 geschlossen ist. Sowohl in Querrichtung 8 als auch in Querrichtung 10 ist der Laderaum 16 durch eine Laderaumwand 22 begrenzt, wobei in den Figuren lediglich die Laderaumwand 22 gezeigt ist, die den Laderaum 16 in Querrichtung 8 begrenzt. Die nachstehenden Ausführungen gelten jedoch in entsprechender Weise auch für die in Querrichtung 10 gegenüberliegende Laderaumwand 22, die den Laderaum 16 in Querrichtung 10 begrenzt.
  • An der Laderaumwand 22 ist eine erste Halteeinrichtung 24 und eine zweite Halteeinrichtung 26 angeordnet, wobei die erste Halteeinrichtung 24 in Höhenrichtung 12 oberhalb der zweiten Halteeinrichtung 26 angeordnet ist. Die Halteeinrichtungen 24, 26 weisen jeweils ein erstes Halteteil 28, 30, eine fahrzeugfeste bzw. fest mit der Laderaumwand 22 verbundene Führung 32, 34 und ein zweites Halteteil 36, 38 auf. Das erste Halteteil 28, 30 ist entlang der Führung 32, 34 verschiebbar angeordnet. Beide Führungen 32 und 34 erstrecken sich parallel zueinander und in den Längsrichtungen 4, 6, so dass das erste Halteteil 28, 30 in den Längsrichtungen 4, 6 entlang der zugehörigen Führung 32, 34 verschoben werden kann. Das zweite Halteteil 36, 38 ist in Erstreckungsrichtung der Führung 32, 34, hier also in Längsrichtung 4, 6, fluchtend mit dem zugehörigen ersten Halteteil 28, 30 angeordnet. Auch das zweite Halteteil 36, 38 ist, wie das zugehörige erste Halteteil 28, 30 der jeweiligen Halteeinrichtung 24, 26, verschiebbar entlang der zugehörigen Führung 32, 34 angeordnet.
  • 2 veranschaulicht den weiteren Aufbau der ersten Halteeinrichtung 24, wobei die nachstehenden Ausführungen zu 2 in entsprechender Weise auch für die zweite Halteeinrichtung 26 gelten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Führung 32 in 2 lediglich schematisch angedeutet. Sowohl das erste Halteteil 28 als auch das zweite Halteteil 36 weisen jeweils mehrere Haltemittel 40 in Form von Haken auf, so dass nicht näher dargestelltes Ladegut mittelbar oder unmittelbar an dem ersten oder zweiten Halteteil 28, 36 befestigt werden kann. So können die Haltemittel 40 beispielsweise zum Befestigen von Spannelementen, wie beispielsweise Spanngurten, herangezogen werden, die ihrerseits das Ladegut in Position halten. Ebenso können die Haltemittel 40 dazu eingesetzt werden, den Griff oder Henkel von Taschen oder Tüten zu halten, um das Ladegut in einer Position innerhalb des Laderaums 16 halten zu können. Wenngleich nicht dargestellt, so können als Haltemittel 40 auch Ösen an den Halteteilen 28, 36 vorgesehen sein.
  • Das erste und zweite Halteteil 28, 36 sind derart ausgebildet, dass eine Ladestange oder ein Ladebehälter einerseits an dem ersten Halteteil 28 und andererseits an dem zweiten Halteteil 36 lösbar befestigt werden kann. Zu diesem Zweck weisen die Halteteile 28, 36 jeweils ein Befestigungsmittel 42, 44 zur lösbaren Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters auf. Wie aus 2 ersichtlich, ist das Befestigungsmittel 42 an dem ersten Halteteil 28 eine Vertiefung in der dem zweiten Halteteil 36 zugewandten Seite des ersten Halteteils 28. In entsprechender Weise ist das Befestigungsmittel 44 an dem zweiten Halteteil 36 eine Vertiefung in der dem ersten Halteteil 28 zugewandten Seite des zweiten Halteteils 36, wobei das Befestigungsmittel 44 in Form der Vertiefung in 2 aufgrund der perspektivischen Darstellung nicht zu erkennen ist. Die Vertiefung 44 in dem zweiten Halteteil 36 hat jedoch im Übrigen denselben Aufbau wie die Vertiefung in dem ersten Halteteil 28. Allgemein kann man also auch davon sprechen, dass die Befestigungsmittel 42, 44 auf den einander in Längsrichtung 6, 4 zugewanden Seiten des ersten und zweiten Halteteils 28, 36 angeordnet sind.
  • Ein in Längsrichtung 4 weisendes freies Ende der zuvor erwähnten, nicht näher dargestellten Ladestange kann in das Befestigungsmittel 42 in Form einer Vertiefung eingesteckt werden, während ein in Längsrichtung 6 weisendes freies Ende der Ladestange in Längsrichtung 6 in das Befestigungsmittel 44 in Form der Vertiefung eingesteckt werden kann. An der auf diese Weise lösbar an den Halteteilen 28, 36 befestigten Ladestange kann wiederum ein Ladebehälter oder das Ladegut direkt lösbar befestigt werden. Dabei sind die Befestigungsmittel 42, 44 derart an den Halteteilen 28, 36 angeordnet, dass die Ladestange unter Erzielung eines Abstandes in Querrichtung 8, 10 zwischen der Führung 32 einerseits und der Ladestange andererseits befestigbar ist. Alternativ kann ein in Längsrichtung 4 hervorstehender Ansatz an einem Ladebehälter in das Befestigungsmittel 42 in Form der Vertiefung eingesteckt werden, während ein weiterer in Längsrichtung 6 hervorstehender Ansatz an dem Ladebehälter in das Befestigungsmittel 44 in Form der Vertiefung eingesteckt werden kann, um die lösbare Befestigung eines solchen Ladebehälters an dem ersten und zweiten Halteteil 28, 36 zu bewirken. In jedem Fall sollten die Befestigungsmittel 42, 44 einerseits und die Ladestange oder der Ladebehälter andererseits ineinandersteckbar sein, wobei das Ineinanderstecken vorzugsweise unter Erzielung einer kraft- oder/und formschlüssigen Verbindung erfolgt.
  • Nachstehend wird die Funktionsweise der Halteeinrichtung 24, 26 sowie deren Handhabung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 am Beispiel der lösbaren Befestigung eines Ladebehälters 46 beschrieben. Dabei kann auf zwei unterschiedliche Arten vorgegangen werden, wobei nachstehend zunächst die erste Vorgehensweise beschrieben werden soll.
  • Bei der ersten Vorgehensweise wird ein Ladebehälter 46 mit zwei in Längsrichtung 4 hervorstehenden Ansätzen und zwei in Längsrichtung 6 hervorstehenden Ansätzen bereitgestellt, wobei auf die Darstellung der hervorstehenden Ansätze in 3 verzichtet wurde. In 1 befinden sich das erste Halteteil 28 bzw. 30 und das zweite Halteteil 36 bzw. 38 in einer ersten Relativanordnung zueinander, in der der Ladebehälter 46 von den Halteteilen 28, 30, 36, 38 gelöst ist. Nun wird der Ladebehälter 46 in Längsrichtung 4, 6 zwischen den ersten Halteteilen 28, 30 einerseits und den zweiten Halteteilen 36, 38 andererseits angeordnet. Anschließend werden das erste Halteteil 28 bzw. 30 und das zweite Halteteil 36 bzw. 38 durch Verschieben des ersten oder/und zweiten Halteteils 28, 30 bzw. 36, 38 entlang der zugehörigen Führung 32 bzw. 34 in eine zweite Relativanordnung zueinander überführt, die in 3 angedeutet ist, und in der die hervorstehenden Ansätze des Ladebehälters 46 in Längsrichtung 4 in die die Befestigungsmittel 42 ausbildenden Vertiefungen und in Längsrichtung 6 in die die Befestigungsmittel 44 ausbildenden Vertiefungen eingetaucht ist, so dass der Ladebehälter 46 an den Halteteilen 28, 30, 36, 38 befestigt ist. Anschließend werden die Halteteile 28, 30, 36, 38 entlang der zugehörigen Führung 32, 34 arretiert, so dass ein weiteres Verschieben der Halteteile 28, 30, 36, 38 entlang der zugehörigen Führung 32, 34 unterbunden und eine sichere Befestigung des Ladebehälters 46 sichergestellt ist. Mithin ist der Ladebehälter 46 bei der dargestellten Ausführungsform einerseits an dem ersten und zweiten Halteteil 28, 36 der ersten Halteeinrichtung 24 und andererseits an dem ersten und zweiten Halteteil 30, 38 der zweiten Halteeinrichtung 26 lösbar befestigt. Um den Ladebehälter 46 wieder zu lösen, muss lediglich in umgekehrter Weise vorgegangen werden.
  • Bei der zweiten Vorgehensweise wird der Ladebehälter 46 nicht unmittelbar an den Halteteilen 28, 30, 36, 38 lösbar befestigt, vielmehr wird eine in 4 gezeigte erste Ladestange 48 an den Halteteilen 28, 36 der ersten Halteeinrichtung 24 lösbar befestigt, während eine zweite Ladestange 50 an dem ersten Halteteil 30 und dem zweiten Halteteil 38 der zweiten Halteeinrichtung 26 lösbar befestigt wird. Hierbei tauchen die freien Enden der Ladestangen 48, 50 jeweils in die zuvor erwähnten Vertiefungen, die die Befestigungsmittel 42, 44 ausbilden, wobei auch hier die Halteteile 28, 30, 36, 38 anschließend in ihrer Position entlang der zugehörigen Führung 32, 34 arretiert werden, um die Ladestangen 48, 50 sicher an den Halteteilen 28, 30, 36, 38 zu halten. Anschließend kann der Ladebehälter 46 lösbar sowohl an der ersten Ladestange 48 als auch an der zweiten Ladestange 50 befestigt werden, wobei diesbezüglich wieder auf 3 verwiesen sei, die bei der zweiten Vorgehensweise einen über die Ladestangen 48, 50 mittelbar an den Halteteilen 28, 30, 36, 38 befestigten Ladebehälter 46 zeigt. An dem Ladebehälter 46 können zu diesem Zweck beispielsweise entsprechende Haken oder Clips vorgesehen sein können, die ein lösbares Befestigen des Ladebehälters 46 an den beiden Ladestangen 48, 50 gewährleisten.
  • Unabhängig von der gewählten Vorgehensweise weist der in 3 gezeigte, lösbar befestigte Ladebehälter 46 eine der benachbarten Laderaumwand 22 zugewandte und die Laderaumwand 22 zumindest teilweise abdeckende Rückwand 52 und einen sich in Höhenrichtung 14 nach unten an die Rückwand 52 anschließenden Boden 54 auf. Die Rückwand 52 und der Boden 54 begrenzen somit einen Stauraum 56 des Ladebehälters 46, wobei der Boden 54, der sich im Wesentlichen parallel zum Laderaumboden 18 erstreckt, schalenartig ausgebildet ist, mit einer in Höhenrichtung 12 nach oben weisenden, dem Stauraum 56 zugewandte Öffnung. Aus 3 ist ferner ersichtlich, dass der lösbar befestigte Ladebehälter 46 bzw. dessen Boden 54 in Höhenrichtung 12, 14 von dem Laderaumboden 18 beabstandet ist. Der von der Rückwand 52 und dem Boden 54 begrenzte Stauraum 56 des Ladebehälters 46, der der Aufnahme von Ladegut dient, ist von der der Rückwand 52 in Querrichtung 10 gegenüberliegenden Vorderseite und von den Querseiten zugänglich. Mit anderen Worten ist der Stauraum 56 in den Längsrichtungen 4 und 6, also sinngemäß über die Querseiten des Ladebehälters 46, und in Querrichtung 8, also sinngemäß über die Vorderseite des Ladebehälters 46, zugänglich. Es kann auch davon gesprochen werden, dass der Ladebehälter 46 im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und auf eine Vorderwand und die beiden Querwände zumindest teilweise verzichtet. Anstelle der Querwände sind vielmehr Stützen 58 vorgesehen, die hier bügelartig ausgebildet sind und dem Abstützen von Ladegut innerhalb des Stauraums 56 in den Längsrichtungen 4, 6 dienen können, wobei die Stützen 58 darüber hinaus als Tragegriffe fungieren können. Des Weiteren ist an der Rückwand 52, genauer gesagt an dem in Höhenrichtung 12 nach oben weisenden Rand der Rückwand 52, ein Haltegriff 60 vorgesehen, der der Vereinfachung der Handhabung und des Transports des Ladebehälters 46 dienen soll.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform, die im Wesentlichen der Ausführungsform nach den 1 bis 4 entspricht, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede erläutert werden, gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet werden und die vorangehenden Beschreibung im Übrigens entsprechend gilt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform weist der Ladebehälter 46 ferner mindestens ein Stützrad 62 auf, das in Höhenrichtung 14 nach unten über den Boden 54 hervorsteht, wobei in der dargestellten Ausführungsform zwei einander in den Längsrichtungen 4, 6 gegenüberliegende Stützräder 62 vorgesehen sind, von denen in 5 lediglich eines zu erkennen ist. Mithin kann der entnommene Ladebehälter 46 auch außerhalb des Kraftfahrzeugs 2 komfortabel transportiert werden. Um diesen Vorteil zu verstärken, ist der Haltegriff 60 ferner als in Höhenrichtung 12 nach oben ausziehbarer Haltegriff 60 ausgebildet, wobei 5 den Haltegriff 60 in der ausgezogenen Position und 3 den Haltegriff 60 in der Ausgangsposition bzw. zurückgezogenen Position zeigt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeug
    4
    Längsrichtung
    6
    Längsrichtung
    8
    Querrichtung
    10
    Querrichtung
    12
    Höhenrichtung
    14
    Höhenrichtung
    16
    Laderaum
    18
    Ladebehälter
    20
    Laderaumwand
    22
    Laderaumwand
    24
    erste Halteeinrichtung
    26
    zweite Halteeinrichtung
    28
    erstes Halteteil
    30
    erstes Halteteil
    32
    Führung
    34
    Führung
    36
    zweites Halteteil
    38
    zweites Halteteil
    40
    Haltemittel
    42
    Befestigungsmittel
    44
    Befestigungsmittel
    46
    Ladebehälter
    48
    erste Ladestange
    50
    zweite Ladestange
    52
    Rückwand
    54
    Boden
    56
    Stauraum
    58
    Stützen
    60
    Haltegriff
    62
    Stützrad

Claims (21)

  1. Halteeinrichtung (24; 26) für den Laderaum (16) eines Kraftfahrzeugs (2) mit einem ersten Halteteil (28; 30), einer Führung (32, 34), entlang derer das erste Halteteil (28; 30) verschiebbar angeordnet ist, und einem zweiten Halteteil (36; 38), das in Erstreckungsrichtung der Führung (32; 34) fluchtend mit dem ersten Halteteil (28; 30) angeordnet ist, wobei eine Ladestange, an der ein Ladebehälter (46) lösbar befestigbar ist, oder ein Ladebehälter (46) einerseits an dem ersten Halteteil (28; 30) und andererseits an dem zweiten Halteteil (36; 38) lösbar befestigbar oder befestigt ist.
  2. Halteeinrichtung (24; 26) nach Anspruch 1, bei der an dem ersten Halteteil (28; 30) und dem zweiten Halteteil (36; 38) jeweils ein Befestigungsmittel (42, 44) zur lösbaren Befestigung der Ladestange oder des Ladebehälters (46) vorgesehen ist.
  3. Halteeinrichtung (24; 26) nach Anspruch 2, bei der die Befestigungsmittel (42, 44) und die Ladestange oder der Ladebehälter (46) ineinandersteckbar oder ineinandergesteckt sind, vorzugsweise unter Erzielung einer kraft- o- der/und formschlüssigen Verbindung.
  4. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei der die Befestigungsmittel (42, 44) auf den einander zugewandten Seiten des ersten und zweiten Halteteils (28, 36; 30, 38) angeordnet sind.
  5. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der zumindest das Befestigungsmittel (42; 44) an dem einen Halteteil (28, 36; 30, 38) eine Vertiefung in der dem anderen Halteteil (36, 28; 38, 30) zugewandten Seite des einen Halteteils (28, 36; 30, 38) ist, in die ein freies Ende der Ladestange oder ein hervorstehender Ansatz an dem Ladebehälter (46) einsteckbar oder eingesteckt ist.
  6. Halteeinrichtung (24; 26) nach Anspruch 5, bei der sowohl das Befestigungsmittel (42) an dem ersten Halteteil (28; 30) als auch das Befestigungsmittel (44) an dem zweiten Halteteil (36; 38) als Vertiefung ausgebildet ist, in die die freien Enden der Ladestange oder hervorstehende Ansätze an dem Ladebehälter (46) einsteckbar oder eingesteckt sind.
  7. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der auch das zweite Halteteil (36; 38) entlang der Führung (32; 34) verschiebbar angeordnet ist.
  8. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das erste Halteteil (28; 30) und das zweite Halteteil (36; 38) von einer ersten Relativanordnung zueinander, in der die Ladestange oder der Ladebehälter (46) von den Halteteilen (28, 36; 30, 38) lösbar oder gelöst ist, durch Verschieben des ersten oder/und zweiten Halteteils (28, 36; 30, 38) entlang der Führung (32; 34) in eine zweite Relativanordnung zueinander überführbar sind, in der die Ladestange oder der Ladebehälter (46) an den Halteteilen (28, 36; 30, 38) befestigt ist, oder/und umgekehrt.
  9. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das erste Halteteil (28; 30), gegebenenfalls auch das zweite Halteteil (36; 38), an der Führung (32; 34) arretierbar ist.
  10. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das erste Halteteil (28; 30) oder/und das zweite Halteteil (36; 38) mindestens ein Haltemittel (40), vorzugsweise einen Haken oder eine Öse, zum lösbaren Befestigen von Ladegut an dem jeweiligen Halteteil (28, 36; 30, 38) aufweist.
  11. Halteeinrichtung (24; 26) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Ladestange oder der Ladebehälter (46) unter Erzielung eines Abstandes zwischen der Führung (32; 34) einerseits und der Ladestange oder dem Ladebehälter (46) andererseits an dem ersten und zweiten Halteteil (28, 36; 30, 38) befestigbar oder befestigt ist.
  12. Kraftfahrzeug (2) mit einem Laderaum (16), in dem mindestens eine Halteeinrichtung (24, 26) nach einem der vorangehenden Ansprüche vorgesehen ist.
  13. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 12, bei dem die Führung (32; 34) der Halteeinrichtung (24; 26) an einer den Laderaum (16) begrenzenden Laderaumwand (22), vorzugsweise einer den Laderaum (16) in Querrichtung (8, 10) des Kraftfahrzeugs (2) begrenzenden Laderaumwand (22), angeordnet ist.
  14. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, bei dem eine erste Halteeinrichtung (24) und eine zweite Halteeinrichtung (26) vorgesehen sind, die in Höhenrichtung (12, 14) untereinander angeordnet sind, wobei sich die Führungen (32, 34) der ersten und zweiten Halteeinrichtung (24, 26) vorzugsweise parallel zueinander erstrecken.
  15. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 14, bei dem der Ladebehälter (46) einerseits an dem ersten und zweiten Halteteil (28, 36) der ersten Halteeinrichtung (24) und andererseits an dem ersten und zweiten Halteteil (30, 38) der zweiten Halteeinrichtung (26) lösbar befestigbar oder befestigt ist.
  16. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem der lösbar befestigte Ladebehälter (46) eine der Laderaumwand (22) zugewandte und die Laderaumwand (22) zumindest teilweise abdeckende Rückwand (48) und einen Boden (50) zur Ausbildung eines Stauraums (52) des Ladebehälters (46) aufweist.
  17. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 16, bei dem der Stauraum (52) des Ladebehälters (46) von der der Rückwand (48) gegenüberliegenden Vorderseite oder/und von zumindest einer der Querseiten des Ladebehälters (46) zugänglich ist.
  18. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 16 oder 17, bei dem an der Rückwand (48) ein Haltegriff (56) vorgesehen ist, der vorzugsweise an dem in Höhenrichtung (12) nach oben weisenden Rand der Rückwand (48) ausgebildet ist.
  19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18, bei dem der Haltegriff (56) in Höhenrichtung (12) nach oben ausziehbar ist, wobei der Ladebehälter (46) vorzugsweise mindestens ein in Höhenrichtung (14) nach unten über den Boden (50) hervorstehendes Stützrad (62) aufweist.
  20. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem der Boden (50) schalenartig ausgebildet ist.
  21. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, bei dem der lösbar befestigte Ladebehälter (46) von einem Laderaumboden (18) in Höhenrichtung (12, 14) beabstandet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3106350A4 (de) * 2015-03-10 2017-10-04 Milyavsky, Dmitry Konstantinovich Modulare behälteranordnung zum aufnahme von gegenständen im gepäckraum eines kraftfahrzeugs

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EP3106350A4 (de) * 2015-03-10 2017-10-04 Milyavsky, Dmitry Konstantinovich Modulare behälteranordnung zum aufnahme von gegenständen im gepäckraum eines kraftfahrzeugs

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