DE202012004518U1 - Konpakte Doppelknoter-Einheit II - Google Patents

Konpakte Doppelknoter-Einheit II Download PDF

Info

Publication number
DE202012004518U1
DE202012004518U1 DE202012004518U DE202012004518U DE202012004518U1 DE 202012004518 U1 DE202012004518 U1 DE 202012004518U1 DE 202012004518 U DE202012004518 U DE 202012004518U DE 202012004518 U DE202012004518 U DE 202012004518U DE 202012004518 U1 DE202012004518 U1 DE 202012004518U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knotter
leaf spring
yarn
spring
knoterzunge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012004518U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rasspe Systemtechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Rasspe Systemtechnik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rasspe Systemtechnik GmbH and Co KG filed Critical Rasspe Systemtechnik GmbH and Co KG
Priority to DE202012004518U priority Critical patent/DE202012004518U1/de
Publication of DE202012004518U1 publication Critical patent/DE202012004518U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/14Tying devices specially adapted for baling presses
    • A01F15/145Twine knotters

Abstract

Garnknoter (1), insbesondere für eine Packen- oder Ballenpresse, mit einer auf einer Antriebswelle (2) angeordneten Antriebsscheibe (3), einer Knoterbaugruppe (4), welche einen Knoterrahmen (4A), einen eine Knoterzunge (4B1) und ein Knoterhakenteil (4B2) umfassenden Knoterhaken (4B) und einen auf die Knoterzunge (4B1) einwirkenden Schließer (4C) aufweist, und bei dem das Knoterhakenteil (4B2) zusammen mit der bezüglich des Knoterhakenteils (4B2) schwenkbeweglichen, insbesondere zweiarmigen, Knoterzunge (4B1) auf einer Teilkreisstrecke des Knoterhakens (4B) mittels des Schließers (4C) ein, insbesondere federelastisch, schließbares Knotermaul (4B3) bilden und die Knoterzunge (4B1) eine Maulseite und eine Rückseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließer (4C) eine Federstahl aufweisende oder aus Federstahl bestehende Blattfeder (4C1) umfasst, an der die Rückseite der Knoterzunge (4B1), insbesondere an einer Knoterrolle (4B6) entlang der Teilkreisstrecke abstützbar ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Garnknoter, insbesondere für eine Packen- oder Ballenpresse, mit einer auf einer Antriebswelle angeordneten Antriebsscheibe und einer Knoterbaugruppe. Die Knoterbaugruppe umfasst einen Knoterrahmen, einen eine Knoterzunge und einen Knoterhakenteil umfassenden, bezüglich des Konterrahmens um eine Drehachse drehbaren Knoterhaken und einen auf die Knoterzunge einwirkenden Schließer. Der Garnknoter kann ferner eine Pressennadel und einen Messerhebel umfassen. Das Knoterhakenteil bildet zusammen mit der bezüglich des Knoterhakenteils schwenkbeweglichen, insbesondere zweiarmigen, Knoterzunge ein auf einer Teilkreisstrecke des Knoterhakens mittels des Schließers, insbesondere federelastisch, schließbares Knotermaul. Die Knoterzunge weist eine Maulseite und eine Rückseite auf.
  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
  • Garnknoter oder -knüpfer werden vorwiegend in mobilen Packenpressen für Stroh, Heu, Silage und ähnlichem Gut sowie in der Wertstoffverwendung, zum Beispiel für die Bündelung von Papier, Textilien, dünnen Blechen und dergleichen eingesetzt. Mit solchen Garnknotern ausgerüstete Binde- oder Bündeleinrichtungen können aber auch Bestandteil von Verpackungsanlagen für die Umschnürung von Packen, Ballen oder Bündel aus anderen hierfür geeigneten Materialien sein.
  • In stationären oder mobilen Packen- oder Großpackenpressen wird das Pressgut in einen im Querschnitt zumeist rechteckigen Presskanal verdichtet und zu einem rechteckigen Gutstrang gepresst. Dieser wird in quaderförmige Packen – gebräuchlich ist auch die Bezeichnung Vierkantballen – abgeteilt, deren Ober- und Unterseite sowie deren Außenseiten in Längsrichtung des Pressenkanals mit mehreren Garnsträngen umreift werden, die vor dem Ausstoß des Packens verknotet werden. Die Zuführung der notwendigen Garne, der Knotvorgang innerhalb des Knoters sowie die Mitwirkung der am Zustandekommen eines Garnknotens beteiligten Knoter- und Pressenelemente sind in dem Dokument DE 2759976 C1 , von der die Erfindung ausgeht und dessen Inhalt zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird, beschrieben.
  • In der auf einer CD im Jahr 2002 aufgezeichneten und verbreiteten Rasspe-Firmenschrift ”Garnknoter für Ballenpressen” zum 175. Firmenjubiläum und deren Inhalt ebenfalls zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht wird, ist nicht nur die allgemeine Arbeitsweise eines Garnknoters, sondern auch der Unterschied zwischen Einfach- und Doppelknotung in allen Einzelheiten dargestellt. Je nach Breite des Packens und dessen Pressdichte sind zwei oder mehrere Garnknoter auf der Antriebswelle einer Presse nebeneinander montiert. Die Auswahl der Knoter und die den Knotvorgang unterstützenden Pressenelemente werden durch die Anzahl der erforderlichen Umreifungen eines Packens bestimmt. Die gemeinsame Antriebswelle befindet sich entweder oberhalb oder unterhalb des zumeist waagerecht angeordneten Pressenkanals und in der Regel parallel zu diesem; bei anderen Pressenkanälen ist die Antriebswelle seitlich angeordnet.
  • Die Wirtschaftlichkeit zum Beispiel der Halmfutterbergung hängt von den Berge-, Fracht- und Einlagerungskosten ab. Stroh, vor allem gehäckseltes Gut, wird als Einstreu in Geflügelställen, Milchviehliegeboxen und sonstigen Ställen verwendet. Es dient ferner u. a. als Futtermittel in rohfaserschwachen Futterrationen, als Bodenbedeckung im Erdbeeranbau und als Nährboden für Pilzzuchten. Um solche Verwendungen zu ermöglichen, werden die Großpackenpressen frontseitig mit Schneidwerken oder Häckselvorrichtungen ausgerüstet. In der Regel erfolgt in dem dem Hauptpressenkanal vorgelagerten Zuführkanal eine Vorverdichtung des Pressgutes, welches dem Hauptpressenkanal erst dann zugeführt wird, wenn eine vorbestimmte Menge mit definierter Pressdichte zur Verfügung steht. Durch solche Vorkehrungen entstehen hoch verdichtete Packen mit hohem Gewicht.
  • Da die mobilen Pressen nicht mehr nur von einem zum anderen Feld umgesetzt, sondern auch überbetrieblich eingesetzt werden, müssen sie tauglich für Straßenfahrten sein. Sie müssen demnach der Straßenverkehrszulassungsordnung genügen. Daraus folgt, dass die Maschinenabmessungen nicht unbegrenzt vergrößert werden können. Auch die Abmessungen der einzelnen Packen müssen für eine optimale LKW-Verladung und spätere Lagerung geeignete Werte aufweisen.
  • Um das Packengewicht noch weiter zu erhöhen, wodurch die zur Verfügung stehenden Transportkapazitäten besser als bisher ausgenutzt werden können und der Zusammenhalt eines Packens gestärkt wird, wird eine Steigerung der Verdichtung eines Packens bei vergleichbaren Feuchtigkeitsgraden des Pressgutes angestrebt. Bei einer solchen Zielsetzung ist jedoch zu berücksichtigen, dass die derzeit zur Verfügung stehenden Kunststoff-Pressgarne, vorwiegend Polypropylengarne, eine begrenzte Reißfestigkeit aufweisen. Sie würden bei gesteigerter Pressgutdichte reißen, wenn die Packen aus dem Pressenkanal gestoßen werden. Die Dicke des Pressengarns wird durch die Lauflänge des Garnstrangs bestimmt und in der Maßeinheit Meter pro Kilogramm ausgedrückt. Übliche Pressengarndicken liegen zwischen 400 m/kg und 150 m/kg.
  • Die Pressengarndicke kann nicht ohne weiteres erhöht werden, weil die einzelnen Knoterkomponenten einerseits auf die Verarbeitung der am Markt befindlichen Pressengarne abgestellt sind. Andererseits würden dickere Garne mit gesteigerter Reißfestigkeit die Abmessungen der Garnknoter unvorteilhaft vergrößern, wobei es ungewiss ist, ob eine sichere Funktion der Knoter nach dem sogenannten Deering-Arbeitsprinzip überhaupt zu erzielen ist. Ein weiteres Problem stellt die Knotenfestigkeit bei zunehmender Garndicke dar.
  • Um folglich Ausfälle zu vermeiden, muss die Kraft für den Zusammenhalt eines Packens auf noch mehr als bisher realisierbare Garnstränge verteilt werden. Wenn der Abstand der einzelnen Garnstränge zueinander enger wird, als bisher durch die Breite des Garnknoters vorgegeben ist, so wirkt sich das auch vorteilhaft auf den Zusammenhalt eines aus kleingehäckseltem Stroh bestehenden Packens aus. Um beispielsweise das Gewicht eines Strohpackens – gleiche Abmessungen und gleicher Feuchtigkeitsgrad vorausgesetzt – um 25 Prozent zu erhöhen, müsste eine gattungsgemäße Großpackenpresse statt mit sechs Garnknotern nunmehr mit acht Garnknotern bei unveränderter Länge der Antriebswelle ausgerüstet werden.
  • So ist aus dem Dokument WO 2011/054360 A1 ein gattungsgemäßer Garnknoter bekannt, der das Ziel einer möglichst großen Garnknoterdichte verfolgt. Dieser Garnknoter ist Teil einer Garnknoteranordnung, neben weiteren Garnknotern eine Antriebswelle aufweist. Eine Pressennadel führt dem Garnknoter das Garn zu. Der Garnknoter umfasst eine Antriebsscheibe, eine Knoterbaugruppe und einen Messerhebel. Die Knoterbaugruppe wiederum umfasst einen Knoterrahmen, einen Knoterhaken, einen Schließer, einen Mitnehmer sowie einen Halter. Um die Garnknoterdichte zu vergrößern ist die Knoterbaugruppe hinsichtlich der Antriebsscheibe axial versetzt. Dieser axiale Versatz erhöht die Garnknoterdichte. Dieser Versatz kann genutzt werden um durch einen wenigstens teilweisen Überlapp der versetzten Knoterbaugruppen der nebeneinander angeordneten Garnknoter die effektive Baulänge der Garnknoter zu verkürzen. Das Dokument DE 102008041120 A1 zeigt einen Doppel-Garnknoter mit zwei Knoterhaken und zwei Schließern. Jeder Knoterhaken umfasst ein abgewinkeltes Knoterhakenteil sowie eine hierzu schwenkbeweglich angeordnete Knoterzunge. Das Knoterhakenteil bildet mit einer Maulseite der Knoterzunge ein Knotermaul. Die Knoterzunge weist an ihrer Rückseite eine Knoterrolle auf. Auch hier werden die Schließer durch Schraubenfedern an die entsprechenden Knoterrollen gedrückt.
  • Das Dokument DE 20110162 U lehrt ebenfalls einen gattungsgemäßen Garnknoter. Diese umfasst einen Knoterhaken mit einem im Verhältnis zu einem um sich selbst drehbaren Knoterhakenschaft abgewinkelten Knoterhakenteil, an welchem eine schwenkbewegliche, insbesondere zweiarmige, Knoterzunge angeordnet ist. Die Knoterzunge bildet zusammen mit dem Knoterhakenteil das sogenannte Knotermaul. Dabei weist die Knoterzunge eine Maulseite und eine Rückseite auf, wobei letztere mit einer Knoterrolle ausgestattet ist. Die Knoterrolle dient einem weitgehend reibungsfreien Abrollen des Knoterhakens an einem Schließer, welcher auf einer Teilkreisstrecke einer vollständigen Umdrehung des Knoterhakens auf die Knoterrolle drückt und so das Knotermaul schließt, auf einen Teilbereich geschlossen hält und nachfolgend wieder öffnet. Der aus Gußeisen geformte Schließer wird mittels einer Schraubenfeder gegen die Knoterrolle gedrückt und zudem durch einen Zapfen im Knoterrahmen fixiert.
  • Einen nach der DE 20110162 U bekannter Garnknoter zeigen 1 bis 3:
    Aus 1 ist eine erste Seitenansicht des bekannten Garnknoters 1' über einem Pressenkanal 8' ersichtlich. Der Pressenkanal 8' wird an seinem oberen Ende durch eine Pressenkanaldecke 8A' begrenzt. Das in Pressenkanal 8' befindliche Pressgut wird dort zu Packen oder Ballen vorgeformt und nach Bindung des Garns 7' am Ende des Pressenkanals 8' mit einer Auswurfrichtung V' ausgeworfen. Eine dem Garnknoter 1' zugeordnete Pressennadel 5' führt das Garn 7' zu dem Garnknoter 1', wo das Garn 7' von dem Garnknoter 1' verknotet wird. Je nach Ausführung des Garnknoters 1' werden ein oder zwei Knoten aufeinander folgend an einem Packen gebildet.
  • Der Garnknoter 1' ist auf einer Antriebswelle 2 angeordnet und umfasst eine auf der Antriebswelle 2' drehfest befestigte Antriebsscheibe 3', eine Knoterbaugruppe 4' sowie einen Messerhebel 6'. An der Antriebsscheibe 3' sind eine oder mehrere Kurvenbahnen 3A' angeordnet, welche die Schwenkbewegungen des Messerhebels 6' bestimmen. Antriebsverzahnungen 3B' an der Antriebsscheibe 3' steuern die Abläufe innerhalb der Knoterbaugruppe 4.
  • Die Knoterbaugruppe 4' ist an einem Knoterrahmen 4A' angeordnet, welcher wiederum von der Antriebswelle 2' getragen, aber nicht angetrieben wird. Der Knoterrahmen 4A' ist folglich gegenüber dem Pressenkanal 8' feststehend. Ein von dem Knoterrahmen 4A' gehaltener Knoterhaken 4B' wird durch die Antriebsverzahnung 3B' angetrieben und führt während einer Knotenbildung des Garns 7' eine Umdrehung aus. Am Ende der Knotenbildung schließlich führt der Messerhebel 6' eine von einer der Kurvenbahnen 3A' der Antriebsscheibe 3' gesteuerte Schwenkbewegung derart aus, dass das Garn 7' durchtrennt wird und der verschnürte Packen oder Ballen ausgeworfen werden kann.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Knoterbaugruppe 4' des Garnknoters 1' aus 1 von dem Pressenkanal 8' aus gesehen. Neben Messerhebel 6' und Knoterhaken 4B' sowie Knoterrahmen 4A' sind nun auch ein Schließer 4C', ein Mitnehmer 4D' sowie ein Garnhalter 4E' ersichtlich. Der Mitnehmer 4D' und der drehbeweglich von einer der Antriebsverzahnungen 3B' angetriebene Garnhalter 4E' positionieren das Garn 7' während der Knotenbildung derart, dass die Knotenbildung und die Abtrennung des Garns 7' möglich sind. Der Schließer 4C' hingegen übt mittels der von einer Schraubenfeder 4F' erzeugten Kraft über eine Knoterrolle 4B6' und eine damit verbundene Knoterzunge 4B1' einen Druck auf den Knoterhaken 4B' aus. Diese Kraft ist maßgeblich für die Knotenbildung und muss, je nach Situation hinsichtlich Pressgut, Feuchtigkeitsgehalt und Garndicke abgestimmt werden. Dies kann mittels Drehens der die Schraubenfeder haltenden Schraube durchgeführt werden.
  • In 3 ist eine Seitenansicht des Knoterhakens 4B' des Garnknoters 1' aus 1 dargestellt. Der Knoterhaken 4B' umfasst einen Knoterhakenschaft 4B4', ein Knoterhakenteil 4B2', eine Knoterzunge 4B1', eine Knoterfeder 4B5' und eine Knoterrolle 4B6'. Am Ende des Knoterhakenschafts 4B4' befindet sich das hakenförmig ausgebildete Ende des Knoterhakens 4B', das Knoterhakenteil 4B2'. Das Knoterhakenteil 4B2' bildet zusammen mit der Knoterzunge 4B1' das sogenannte Knotermaul 4B3'. Dabei ist die Knoterzunge 4B1' schwenkbeweglich ausgestaltet und weist bezüglich der Schwenkachse zwei gegenüberliegende Seiten oder Arme auf. Dabei wird die dem Knotermaul 4B3' zugeordnete Seite Maulseite und die dem Knotermaul 4B3' abgewandte Seite Rückseite genannt. An der Rückseite der Knoterzunge 4B1' ist die Knoterrolle 4B6' angeordnet, welche drehbeweglich auf der Knoterzunge 4B1' sitzt. Innerhalb des Knoterhakenschafts 4B4' befindet sich die Knoterfeder 4B5', welche bei einer unbelasteten Knoterzunge 4B1' das Knotermaul 4B3' offen stehen lässt.
  • Wirkt nun eine Kraft aus der dem Knotermaul 4B3' gegenüberliegenden Richtung auf die Knoterhakenrolle 4B6', so arbeitet diese Kraft gegen die Federkraft der Knoterfeder 4B5'. Diese Kraft rührt von einer Drehbewegung des Knoterhakens 4B' um eine Achse des Knoterhakenschafts 4B4' solange die Knoterhakenrolle 4B6' an dem Schließer 4C anliegt. Im Verlauf der Drehbewegung gelangt nämlich die Knoterrolle 4B6' an den Schließer 4C' und erzeugt Kraft und Gegenkraft. Die Drehbewegung rührt ursächlich von einer der Antriebsverzahnungen (3B') der Antriebsscheibe (3') her.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schließer zu verbessern. Dabei ist es durchaus gewünscht, die effektive Breite eines gattungsgemäßen Garnknoters, insbesondere der Knoterbaugruppe weiter zu verringern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Garnknoter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Demnach ist bei dem gattungsgemäßen Garnknoter vorgesehen, dass der Schließer eine Federstahl aufweisende oder aus Federstahl bestehende Blattfeder umfasst, an der die Rückseite der Knoterzunge entlang der Teilkreisstrecke abstützbar ist. Dadurch ist bereits der Schließer selbst ein feder-elastisches Bauteil und kann folglich unmittelbar die Kraft auf den Knoterhaken ausüben. Als Folge dieser Bauart des Schließers kann auf eine seitlich vorragende Schraubenfeder verzichtet werden. Die Schraubenfeder aus dem Dokument DE 20110162 U und besonders die Schraubenfeder aus dem Dokument DE 102008041120 A1 verbreitern die Knoterbaugruppe in axialer Richtung. Wird der starre Schließer durch ein blattfederartiges Bauteil ersetzt, so verringert sich entsprechend die axiale Breite der Knoterbaugruppe, damit auch die effektive Breite des Garnknoters und es erhöht sich schließlich die maximal mögliche Garnknoterdichte auf der Antriebswelle. Federstahl weist eine vergleichsweise hohe Festigkeit und eine vergleichsweise hohe Elastizität auf, welche beide benötigt werden, um die hohen Kräfte während der Knotenbildung zu beherrschen. Ferner kann eine Garnknoteranordnung derart vorgesehen sein, dass wenigstens vier, bevorzugt wenigstens sechs und besonders bevorzugt wenigstens acht Garnknoter auf der Antriebswelle angeordnet sind und die Länge der Antriebswelle kleiner als drei Meter, und insbesondere kleiner als zwei Meter und fünfundfünfzig Zentimeter ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Blattfeder in einer Vertiefung des Knoterrahmens angeordnet sein. Durch die Vertiefung wird einerseits gewährleistet, dass die Blattfeder selber als auch eine Blattfederbefestigung nicht wesentlich über den Knoterrahmen in axialer Richtung hinausragt. Ferner dient die Vertiefung einer stabileren Befestigung der Blattfeder.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Schließer hinsichtlich seiner Federkraft einstellbar sein. In diesem Fall kann die auf dem Knoterhaken einwirkende Kraft des Schließers entsprechend den Erfordernissen angepasst werden. Je nach Garn und Pressgut variieren die erforderlichen Kräfte für eine Knotenbildung und dementsprechend ist es gewünscht, wenn die Federkraft des Schließers einstellbar ist. Die Federkraft der Blattfedern kann über eine Hebelarmlänge oder über einen Winkel zwischen der Blattfeder und dem Knoterrahmen einstellbar sein. Im Falle der einstellbaren Hebelarmlänge wird bei einer gewünschten Erhöhung der Federkraft die Blattfeder so positioniert, dass sie weniger weit über den Knoterrahmen hinausragt. Im Falle der Einstellbarkeit über einen Winkel wird für eine Veränderung der Federkraft der Winkel zwischen der Blattfeder und dem Knoterrahmen verändert. So kann sich die Blattfeder der Oberfläche des Knoterrahmens annähern und entfernt sich entsprechend vom Knotermaul- oder umgekehrt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Schließer eine Federkraftsteuerung mit einstellbaren Kräften auf die Blattfeder auf. Die Federkraftsteuerung kann als eine Schraube ausgebildet sein, deren Stellung in einem Gewinde die Kräfte auf die Blattfeder steuert. Dabei kann der Schraubenkopf u. A. so ausgestattet sein, dass er mit der Blattfeder verkantet und so die Kräfte auf diese überträgt. Ebenso kann eine oder können mehrere Schrauben auf ein Bauteil einwirken, welches seinerseits auf die Blattfeder drückt und so indirekt die Kräfte von den Schraubverbindungen auf die Blattfeder überträgt. Ferner sind Federkraftsteuerungen denkbar, welche gänzlich ohne Schrauben auskommen. Dies könnte beispielsweise eine Keilverbindung sein, bei der ein keilartiges Bauteil in eine entsprechende Aufnahme hineingetrieben wird. Schließlich sind Rastverbindungen denkbar, bei denen Rastnasen in entsprechende Aussparungen greifen und so eine gestufte Federkraftsteuerung erlauben.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Federkraftsteuerung stufenlos einstellbar ist. Als solche kommen insbesondere Schrauben und/oder Keilverbindungen in Frage, welche eine kontinuierliche Veränderung der auf die Blattfeder einwirkenden Kräfte erlauben. Dies hat einerseits zum Vorteil, dass die zu erzielenden Kräfte auf die Blattfeder mit einer größeren Genauigkeit erreicht werden können.
  • Die Kräfte der Federkraftsteuerung können auf einen Bereich eines ersten gebogenen Abschnitts der Blattfeder einwirken. Der erste gebogene Abschnitt kann beispielsweise als Winkel mit einem entsprechend kleinen Biegeradius ausgestattet sein, als auch als rundlich ausgeprägte Biegung mit entsprechend großem Biegeradius. Solche größeren Biegeradien erzeugen hinsichtlich des Querschnitts der Blattfeder einen etwa kreisartigen Abschnitt. Die Federkraftsteuerung liegt auch dann im Bereich des ersten gebogenen Abschnitts, wenn die Federkraftsteuerung nicht unmittelbar beispielsweise einen Winkelbereich der Blattfeder berührt. Sie ist immer dann im Bereich des ersten gebogenen Abschnitts, wenn die Kräfte der Federkraftsteuerung eine Wirkung auf den Biegeradius des ersten gebogenen Abschnitts bzw. auf den Winkel zwischen Blattfeder und Oberfläche des Knoterrahmens verursachen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste gebogene Abschnitt im Verhältnis zur Oberfläche des Knoterrahmens nach außen gewölbt ist. Dadurch werden zwei Auflagepunkte der Blattfeder auf der Oberfläche des Knoterrahmens gewährleistet. Der erste Auflagepunkt liegt in einem ersten Endbereich der Blattfeder und der zweite Auflagepunkt liegt in einen weiteren Abschnittsbereich der Blattfeder, welcher auf einer Kante des Knoterrahmens aufliegt. Greift nun die Federkraftsteuerung im Bereich des ersten gebogenen Abschnitts, so kann dieser Bereich zur Oberfläche des Knoterrahmens hin gedrückt werden und die Blattfeder entsprechend gestreckt werden. Dadurch verändert das den Knoterrahmen überragende Ende der Blattfeder seine Stellung hinsichtlich des Knoterhakens und der Knoterrolle, wodurch die auf die Rückseite der Knoterzunge wirkende Federkraft stufenlos einstellbar ist. Außerdem bleibt die Blattfeder während der Federkraftjustage in Stellung, so lange ein Mindestmaß an Kraft der Federkraftsteuerung auf die Blattfeder wirkt.
  • Ferner kann eine am Knoterrahmen vorgesehene Stütze in Eingriff mit einer Aussparung der Blattfeder gebracht sein. Die Stütze kann als Stift, als Schraube, als Nietenkopf oder als bloßer Vorsprung ausgebildet sein. Wenn sie mit der Aussparung der Blattfeder in Eingriff bringbar ist, bietet sie einen zweiten Fixpunkt neben der Federkraftsteuerung und gewährleistet folglich eine stabile, rutschfeste, Anordnung der Blattfeder an den Knoterrahmen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Garnknoters sieht vor, dass der den Knoterrahmen überragende Abschnitt der Blattfeder einen zweiten gebogenen Abschnitt der Blattfeder aufweist. Wiederum kann der zweite gebogene Abschnitt kleine Biegeradien in Form von Winkeln aufweisen als auch größere in Form von Kreisbiegungen. Der zweite gebogene Abschnitt dient einerseits der Anpassung der Blattfeder an vorgegebene geometrische Verhältnisse. Wird beispielsweise das überragende Ende der Blattfeder als Verlängerung der Oberfläche des Knoterrahmens gedacht, und liegt eine Distanz zwischen Blattfeder und Rückseite der Knoterzunge vor, so kann der zweite gebogene Abschnitt diese Distanz überwinden. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite gebogene Abschnitt der Modellierung des Kraftverlaufes entlang der Rollbahn der Knoterrolle auf der Blattfeder dienen. So kann der Kraftverlauf über eine Periode optimiert und die Fehlerrate bei der Knotenbildung verringert werden.
  • Um die Knoterrolle oder ein entsprechendes Bauteil möglichst ruckfrei entlang des Schließers zu bewegen, insbesondere abrollen zu lassen, kann die Blattfeder und insbesondere deren von der Rückseite der Knoterzunge, wie der Knoterrolle, oder dergleichen berührbarer Teil zumindest auf einer Teillänge profiliert und/oder mit einer Verdrehung (Twist) versehen sein.
  • Eine Garnknoteranordnung mit von einer Antriebswelle der Länge L getragenen Garnknotern, insbesondere mit Garnknotern nach einem der Ansprüche 1 bis 11, kann derart vorgesehen sein, dass wenigstens vier, bevorzugt wenigstens sechs und besonders bevorzugt wenigstens acht Garnknoter auf der Antriebswelle angeordnet sind und die Länge L kleiner als drei Meter, insbesondere kleiner als zwei Meter und fünfundfünfzig Zentimeter ist.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der – beispielhaft – ein Ausführungsbeispiel eines Garnknoters dargestellt ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine erste Seitenansicht eines Garnknoters über einem Pressenkanal nach dem Stand der Technik – gesehen in Achsrichtung der Antriebswelle;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Knoterbaugruppe des Garnknoters aus 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines Knoterhakens des Garnknoters aus 1
  • 4 eine seitlich-perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Garnknoters
  • 5 eine Seitenansicht des Garnknoters aus 4
  • 6 einen Querschnitt der Knotereinheit aus 4 entlang der Linie A-B aus 5
  • 7 eine perspektivische Ansicht vom Pressenkanal aus gesehen auf einen Knoterhaken und einen Schließer des Garnknoters aus 4
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • In 4 ist eine seitlich perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Garnknoters 1 dargestellt. Dies ist im Wesentlichen so wie der Garnknoter der Anmelderin gemäß dem Stand der Technik nach 1 bis 3 aufgebaut. Erfindungsgemäß wurden der Schließer 4C aus Gußeisen nach 2 ersetzt durch eine Blattfeder 4C1. Die Blattfeder 4C1 befindet sich in einer Aussparung oder Vertiefung 4C2 des Knoterrahmens 4A. Der Schließer 4C nach der Erfindung umfasst neben der Blattfeder 4C1 eine Federkraftsteuerung 4C3 sowie eine Stütze 4C5. Die Federkraftsteuerung 4C3 wirkt in Form einer Schraube auf einen ersten gebogenen Abschnitt 4C4 der Blattfeder 4C1.
  • Wie den 5 und 6 zu ersehen ist, ist der erste gebogene Abschnitt 4C4 im Verhältnis zum Knoterrahmen 4A nach außen gewölbt. Ein Hineinschrauben der Schraube der Federkraftsteuerung 4C3 hat zur Folge, dass der Winkel oder der Abstand zwischen Blattfeder 4C1 und der Oberfläche des Knoterrahmens 4A verringert wird. In der Folge wird die Schließkraft verringert, welche im umgekehrten Falle wieder erhöht wird. Folglich ist die Kraft der auf die Knoterrolle 4B6 einwirkenden Blattfeder 4C1 steuerbar. Durch die stufenlose Schraubverbindung in der Federkraftsteuerung 4C3 können die auf die Knoterrolle 4B6 einwirkenden Kräfte der Blattfeder 4C1 zudem ebenfalls stufenlos eingestellt werden. – An Stelle der nach außen gerichteten Wölbung des gebogenen Abschnitts 4C4 der Blattfeder 4C1 oder dazu ergänzend kann der Knoterrahmen 4A im Überdeckungsbereich der Blattfeder 4C1 mit einer von erhöhten Auflagepunkten für die Blattfeder 4C1 begrenzte Vertiefung versehen sein, was gleichwirkend ist.
  • Eine Stütze 4C5, hier in Form eines Stiftes, ist mit dem Knoterrahmen 4A fest verbunden und mit einer Aussparung 4C6 der Blattfeder 4C1 in Eingriff gebracht. Dadurch wird die Stellung der Blattfeder 4C1 an dem Knoterrahmen 4A derart gesichert, dass auch größere Kräfte der Federkraftsteuerung 4C3, wie Reibkräfte die Blattfeder 4C1 nicht aus ihrer vorgesehenen Stellung verdrängen können.
  • Ein zweiter gebogener Abschnitt 4C7 der Blattfeder 4C1, hier in Form einer Biegung oder eines Winkels, dient zum einen der Heranführung der Blattfeder 4C1 an die Knoterrolle 4B6, so dass eine bauliche Veränderung an dem Knoterrahmen 4A selber nicht zwingend vorgenommen werden muss. Ferner kann der zweite gebogene Abschnitt 4C7 auch zur Modellierung des Kraftverlaufs zwischen Blattfeder 4C1 und Knoterrolle 4B6 genutzt werden. – Mithin ist es möglich, die erfindungsgemäßen Blattfedern, insbesondere solche aus Federstahl auch im Austausch, zu bekannten Knoterhaken-Schließern zu verwenden. Die erfindungsgemäßen Blattfedern sind mithin von eigenständig erfinderischen Bedeutung ist.
  • Um die Knoterrolle oder ein entsprechendes Bauteil möglichst ruckfrei entlang denm Schließer zu bewegen, insbesondere abrollen zu lassen, kann die Blattfeder und insbesondere deren von der Rückseite der Knoterzunge, wie der Knoterrolle, oder dergleichen berührbarer Teil zumindest auf einer Teillänge profiliert und/oder mit einer Verdrehung (Twist) versehen sein. Eine solche Profilierung und/oder Vertwistung kann sich insbesondere an dem den Knoterrahmen 4A überstehenden Bereich der Blattfeder 4C1 und/oder im Bereich des zweiten gebogenen Abschnitts 4C7 vorgesehen sein (nicht dargestellt).
  • Aus 7 schließlich ist eine perspektivische Ansicht vom Pressenkanal 8 aus gesehen auf den Knoterhaken 4B und den Schließer 4C des Garnknoters 1 aus 4 ersichtlich. Wird fortgeführt bei Erhalt von 7.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Garnknoter
    2
    Antriebswelle
    2A
    Wellenachse
    3
    Antriebsscheibe
    3A
    Kurvenbahn
    3B
    Antriebsverzahnung
    4
    Knoterbaugruppe
    4A
    Knoterrahmen
    4B
    Knoterhaken
    4B1
    Knoterzunge
    4B2
    Knoterhakenteil
    4B3
    Knotermaul
    4B4
    Knoterhakenschaft
    4B5
    Knoterfeder
    4B6
    Knoterrolle
    4C
    Schließer
    4C1
    Blattfeder
    4C2
    Vertiefung
    4C3
    Federkraftsteuerung
    4C4
    Erster gebogener Abschnitt
    4C5
    Stütze
    4C6
    Aussparung
    4C7
    Zweiter gebogener Abschnitt
    4D
    Mitnehmer
    4E
    Garnhalter
    5
    Pressennadel
    6
    Messerhebel
    7
    Garn
    8
    Pressenkanal
    8A
    Pressenkanaldecke
    V
    Auswurfrichtung
    1'
    Garnknoter
    2'
    Antriebswelle
    2A'
    Wellenachse
    3'
    Antriebsscheibe
    3A'
    Kurvenbahn
    3B'
    Antriebsverzahnung
    4'
    Knoterbaugruppe
    4A'
    Knoterrahmen
    4B'
    Knoterhaken
    4B1'
    Knoterzunge
    4B2'
    Knoterhakenteil
    4B3'
    Knotermaul
    4B4'
    Knoterhakenschaft
    4B5'
    Knoterfeder
    4B6'
    Knoterrolle
    4C'
    Schließer
    4D'
    Mitnehmer
    4E'
    Garnhalter
    4F'
    Schraubenfeder
    5'
    Pressennadel
    6'
    Messerhebel
    7'
    Garn
    8'
    Pressenkanal
    8A'
    Pressenkanaldecke
    V'
    Auswurfrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2759976 C1 [0003]
    • WO 2011/054360 A1 [0010]
    • DE 102008041120 A1 [0010, 0019]
    • DE 20110162 U [0011, 0012, 0019]

Claims (12)

  1. Garnknoter (1), insbesondere für eine Packen- oder Ballenpresse, mit einer auf einer Antriebswelle (2) angeordneten Antriebsscheibe (3), einer Knoterbaugruppe (4), welche einen Knoterrahmen (4A), einen eine Knoterzunge (4B1) und ein Knoterhakenteil (4B2) umfassenden Knoterhaken (4B) und einen auf die Knoterzunge (4B1) einwirkenden Schließer (4C) aufweist, und bei dem das Knoterhakenteil (4B2) zusammen mit der bezüglich des Knoterhakenteils (4B2) schwenkbeweglichen, insbesondere zweiarmigen, Knoterzunge (4B1) auf einer Teilkreisstrecke des Knoterhakens (4B) mittels des Schließers (4C) ein, insbesondere federelastisch, schließbares Knotermaul (4B3) bilden und die Knoterzunge (4B1) eine Maulseite und eine Rückseite aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließer (4C) eine Federstahl aufweisende oder aus Federstahl bestehende Blattfeder (4C1) umfasst, an der die Rückseite der Knoterzunge (4B1), insbesondere an einer Knoterrolle (4B6) entlang der Teilkreisstrecke abstützbar ist.
  2. Garnknoter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (4C1) in einer Vertiefung (4C2) des Knoterrahmens (4A) angeordnet ist.
  3. Garnknoter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließer (4C) hinsichtlich seiner Federkraft einstellbar ist.
  4. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der Blattfeder (4C1) über eine Hebelarmlänge einstellbar ist.
  5. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft der Blattfeder (4C1) über einen Winkel zwischen der Blattfeder (4C1) und dem Knoterrahmen (4A) einstellbar ist.
  6. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließer (4C) eine Federkraftsteuerung (4C3) mit einstellbaren Kräften auf die Blattfeder (4C1) aufweist.
  7. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraftsteuerung (4C3) stufenlos einstellbar ist.
  8. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräfte der Federkraftsteuerung (4C3) auf einen Bereich eines ersten gebogenen Abschnitts (4C4) der Blattfeder (4C1) einwirkbar sind.
  9. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste gebogene Abschnitt (4C4) im Verhältnis zu der ihm zugeordneten Oberfläche des Knoterrahmens (4A) nach außen gewölbt ist.
  10. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Knoterrahmen (4A) befestigte Stütze (4C5) in Eingriff mit einer Aussparung (4C6) der Blattfeder (4C1) bringbar ist.
  11. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der den Knoterrahmen (4A) überragende Abschnitt der Blattfeder (4C1) einen zweiten gebogenen Abschnitt (4C7) der Blattfeder (4C1) aufweist.
  12. Garnknoter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (4C1) oder ein von der Rückseite der Knoterzunge (4B1) berührbarer Teil der Blattfeder (4C1) zumindest auf einer Teillänge profiliert und/oder vertwistet ist.
DE202012004518U 2012-05-09 2012-05-09 Konpakte Doppelknoter-Einheit II Expired - Lifetime DE202012004518U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012004518U DE202012004518U1 (de) 2012-05-09 2012-05-09 Konpakte Doppelknoter-Einheit II

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012004518U DE202012004518U1 (de) 2012-05-09 2012-05-09 Konpakte Doppelknoter-Einheit II

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012004518U1 true DE202012004518U1 (de) 2013-08-12

Family

ID=49155036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012004518U Expired - Lifetime DE202012004518U1 (de) 2012-05-09 2012-05-09 Konpakte Doppelknoter-Einheit II

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012004518U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104365282A (zh) * 2014-11-04 2015-02-25 山东农业大学 卡扣式方草捆打结器
WO2022058808A1 (en) * 2020-09-18 2022-03-24 Agco Corporation Billhook for baler knotter

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2759976C1 (de) 1976-11-16 1982-07-08 Hesston Corp., 67062 Hesston, Kan. Ballenbindevorrichtung
DE3208612C2 (de) * 1982-03-10 1986-10-30 Gebrüder Welger GmbH & Co KG, 3340 Wolfenbüttel Garnknüpfer für Ballenpressen
DE20110162U1 (de) * 2001-06-21 2002-10-31 Rasspe Systemtechnik Gmbh & Co Garnknoter
DE102008041120A1 (de) 2008-08-08 2010-02-11 Raussendorf Maschinen- und Gerätebau GmbH Knotereinrichtung zur gleichzeitigen Bildung von zwei Knoten
WO2011054360A1 (de) 2009-11-03 2011-05-12 Rasspe Systemtechnik Gmbh & Co. Kg Doppelknoten-garnknoter-einheit fur grosspackenpressen mit mehreren auf einer knoter-antriebswelle zusammgefassten doppelknoten-garnknotern

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2759976C1 (de) 1976-11-16 1982-07-08 Hesston Corp., 67062 Hesston, Kan. Ballenbindevorrichtung
DE3208612C2 (de) * 1982-03-10 1986-10-30 Gebrüder Welger GmbH & Co KG, 3340 Wolfenbüttel Garnknüpfer für Ballenpressen
DE20110162U1 (de) * 2001-06-21 2002-10-31 Rasspe Systemtechnik Gmbh & Co Garnknoter
DE102008041120A1 (de) 2008-08-08 2010-02-11 Raussendorf Maschinen- und Gerätebau GmbH Knotereinrichtung zur gleichzeitigen Bildung von zwei Knoten
WO2011054360A1 (de) 2009-11-03 2011-05-12 Rasspe Systemtechnik Gmbh & Co. Kg Doppelknoten-garnknoter-einheit fur grosspackenpressen mit mehreren auf einer knoter-antriebswelle zusammgefassten doppelknoten-garnknotern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104365282A (zh) * 2014-11-04 2015-02-25 山东农业大学 卡扣式方草捆打结器
CN104365282B (zh) * 2014-11-04 2017-08-01 山东农业大学 卡扣式方草捆打结器
WO2022058808A1 (en) * 2020-09-18 2022-03-24 Agco Corporation Billhook for baler knotter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1170984B1 (de) Verfahren zum wickeln eines in einer rundballenpresse gepressten rundballens, folienumwicklungsvorrichtung und rundballenpresse mit einer solchen folienumwickelungsvorrichtung
EP2861055B1 (de) Garnknoter
EP2496070B1 (de) Doppelknoten-garnknoter-einheit für grosspackenpressen mit mehreren auf einer knoter-antriebswelle zusammgefassten doppelknoten-garnknotern
EP0237771B1 (de) Garnknüpfer nach dem System Deering-Hochdruck für Ballenpressen und dergleichen
EP3391728B1 (de) Ballenpresse
EP3768067B1 (de) Garnknoteranordnung zum knoten von garn und ballenpressvorrichtung
DE3436883A1 (de) Verfahren zum herstellen von rechteckigen grossballen aus geschnittenem halmgut und grossballenpresse
EP1190618A1 (de) Ballenpresse für loses Pressgut
DE202012004518U1 (de) Konpakte Doppelknoter-Einheit II
DE102009032800B4 (de) Großballenpresse
EP1745691B1 (de) Garnknoter, insbesondere für Ballenpressen
EP1401710B1 (de) Knoterhaken und damit ausgerüsteter garnknoter
DD295070A5 (de) Ballenmaschine für pflanzliche reste
WO2003000035A1 (de) Garnknoter
DE102020120447A1 (de) Knoterhaken für einen Garnknoter
DE102017003884B4 (de) Ballenpresse
EP1234495B1 (de) Ballenpresse mit einer Bindeeinrichtung
DE3019949C2 (de)
DE3002988A1 (de) Verknotungsvorrichtung fuer eine ballenpresse
EP0442302B1 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Enden eines losen Bindemittels, Bindemechanismus und Bündelmaschine
DE202009019023U1 (de) Doppelknoten-Garnknoter-Einheit für Großpackenpressen mit mehreren auf einer Knoter-Antriebswelle zusammengefassten Doppelknoten-Garnknotern
DE951487C (de) Bindemechanismus zum Binden von Futtermittelballen od. dgl.
EP2929775B1 (de) Quaderballenpresse
DE3125172A1 (de) Verknotungsvorrichtung
EP4039081A1 (de) Garnknoter und verfahren zur bildung zweier knoten in einem garn

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20131002

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right