DE202012003235U1 - Verdeckgestell für einen Planenaufbau - Google Patents

Verdeckgestell für einen Planenaufbau Download PDF

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Abstract

Verdeckgestell für einen Planenaufbau, umfassend eine Mehrzahl von entlang eines gegen eine Ladepritsche (11) abgestützten Längsträger (4) verlagerbarer Schiebestreben (91), wobei an die Schiebestreben (91) eine die seitliche Öffnung (14) des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane (15) anschließbar ist, wobei die Schiebestreben (91) an einem ihren beiden Enden einen Schlitten (91a) aufweisen, mit dem sie bezüglich des Längsträgers (4) verlagerbar sind, wobei die Schiebestreben (91) an einer der Ladepritsche (11) zugeordnete Laufschiene (3) festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) durch Schwenken im Bereich des Schlittens (91a) von der Öffnung (14) abhebbar sind, und dass die Schiebestreben (91) im verschwenkten Zustand von der Laufschiene (3) beabstandet gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeckgestell für einen Planenaufbau.
  • EP 2 353 904 A1 beschreibt ein Verdeckgestell für einen Nutzfahrzeugaufbau, bei dem eine eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugaufbaus verschließende, durchgehenden Seitenplane an Schieberungen befestigt ist. Die Schieberungen hängen über Rollen in einem von Eckrungen und Mittelrungen getragenen Längsträger und sind entlang des Längsträgers verschiebbar. Die Seitenplane ist an den Schieberungen festgelegt und wird beim Zusammenschieben der Seitenplane im Bereich zwischen zwei benachbarten Schieberungen um 180° umgefaltet, wobei in die Seitenplane horizontal eingearbeitete zugfeste Gurte die Belastbarkeit der Seitenplane erhöhen. Um die Schieberunge verschieben zu können ist es erforderlich, eine der einzelnen Schieberunge zugeordnete Spanneinrichtung manuell zu lösen und einen dann entspannten Haken manuell aus einer Spannkante einer im Bereich der Ladepritsche an einer Rahmenschiene angeordneten Spannkante zu lösen. Ferner sind die ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt der Schieberungen mit einem Federelement gegenseitig gespannt, so dass nach Lösen der Spanneinrichtung die Runge aus einer nutartigen Vertiefung in der Rahmenschiene herauszuheben.
  • WO 2010 085 202 A1 zeigt ein Verdeckgestell für einen Nutzfahrzeugaufbau, bei dem eine eine seitliche Öffnung des Nutzfahrzeugaufbaus verschließende Seitenwandanordnung aus mehreren Seitenwandabschnitten besteht, die an einem oberen Längsträger verlagerbar geführt sind. Zwischen zwei benachbarten Seitenwandabschnitten ist jeweils eine Schieberunge vorgesehen die über Rollen an dem oberen Längsträger verlagerbar ist. Jeder Seitenwandabschnitt weist zwei Schiebeleisten auf, an denen beiderseits jeweils eine Abdeckfläche aus einem Plattenkörper gelenkig angeschlossen ist. Die beiden zueinander weisenden Abdeckflächen der beiden Schiebeleisten eines Seitenwandabschnitts sind über eine Ausstellrunge, die nicht mit dem oberen Längsträger verbunden ist, über deren Höhe gelenkig verbunden. Die Ausstellrunge und die Schieberunge werden bei geschlossener Seitenwandanordnung jeweils über einen gelenkig an dem Korpus der Runge angeschlossenen Hebel mit einem an einer im Bereich der Ladepritsche vorgesehenen Rahmenschiene Rungenfuß einzeln verbunden. Die beiden voneinander fort weisenden Abdeckflächen der beiden Schiebeleisten eines Seitenwandabschnitts sind ebenfalls gelenkig an die Schiebeleiste angeschlossen, so dass sich jeder Seitenwandabschnitt zu einem Paket aus vier im Wesentlichen aufeinander und quer zur Ebene der Öfnnung liegenden Abdeckflächen falten lässt.
  • WO 94/18 030 A1 zeigt ein Verdeckgestell für einen Planenaufbau, bei dem ein Abschnitt einer Seitenplane vorne und hinten in einem geschlossenen Zustand der Seitenplane jeweils an eine benachbart zu einer Schieberunge angeordnete Leiste eingespannt ist, wobei die Leiste über einen Rollenwagen in einer sonst für Seitenplanenroller vorgesehenen Kammer verlagerbar ist. Mittig zwischen den beiden Leisten ist ein Holm vorgesehen, der über schräg verlaufende Streben an die Leisten angeschlossen ist. Wird die auch als Gardine bezeichnete Seitenplane zusammengeschoben, sorgt die wohl gelenkige Verbindung der Streben mit einer der Leisten einerseits und mit dem Holm andererseits dafür, dass der Holm abgesenkt wird und bei geöffneter Seitenplane in der Ebene der Öffnung verbleibt. Auch die Leisten verbleiben in der Ebene der Öffnung. Zum Schließen der Seitenplane wird ein doppelarmiger Hebel, der an den Holm angelenkt ist, hin und her geschwenkt, um die Streben und damit die Leisten auseinander zu treiben und anschließend angehoben, um den Holm anzuheben. Die Leisten und die Plane werden dabei scheinbar hinter eine Kante an dem Längsträger gehoben. Eine hochschwenkbare Ladebordwand überdeckt die geschlossene Seitenplane, und bildet ein Auflager für den Hebel, der den Holm anhebt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verdeckgestell anzugeben, mit dem eine Öffnung eines Planenaufbaus sich zuverlässig öffnen und schließen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verdeckgestell mit den in einem unabhängigen Anspruch angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verdeckgestell für einen Planenaufbau, wie beispielsweise einen Nutzfahrzeugaufbau für LKWs oder Anhänger oder einen Container geschaffen, bei dem an gegen eine Ladepritsche abgestützte Längsträger eine Mehrzahl von Schiebestreben verlagerbar sind. An die Schiebestreben kann eine die seitliche Öffnung des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane angeschlossen werden, beispielsweise durch Schlaufen in der Plane oder durch Festnieten. Die Schiebestreben weisen an einem ihrer beiden Enden einen Schlitten auf, mit dem diese bezüglich des Längsträgers verlagerbar sind. Der Schlitten weist hierzu, in der Regel als Tragrollen ausgeführte, Gleitelemente auf, die in eine entsprechende Führungsbahn des Längsträgers eingreifen und damit unter geringer Rollreibung die Verlagerbarkeit ermöglichen. Die Schiebestreben sind an einer der Ladepritsche zugeordneten Laufschiene festlegbar, wobei die Laufschiene an dem dem Schlitten entgegengesetzten Ende der Schiebestrebe verläuft. Durch das Festlegen an der Laufschiene wird eine stabile Position der Schiebestrebe in dem Verdeckgestell erreicht, denn der Schlitten ist in dem Längsträger verlagerbar. Die Schiebestreben sind durch Schwenken im Bereich des Schlittens von der Öffnung des Verdecks abhebbar, wodurch die Längsachse der Schiebestrebe zu der Ebene der Öffnung geneigt wird und diese im Bereich des Längsträgers schneidet. Hierdurch ist es insbesondere vorteilhaft möglich, im Falle von verrutschten Ladungen die Schiebestrebe auch an der Ladung vorbeizuführen. Überdies wird durch das Schwenken der Schiebestrebe nach Art eines Pendels auch die hieran angeschlossene Plane gefaltet, und die Plane kann in einfacher Weise zusammengeschoben werden. Im verschwenkten Zustand sind die Schiebestreben von der Laufschiene beabstandet gehalten, wodurch vorteilhaft vermieden wird, dass die Schiebestreben unter der Last ihrer eigenen Masse hin und her pendeln oder sogar in den Bereich des Laderaums einpendeln. Zugleich wird hierdurch eine geordnete und für alle Schiebestreben gleichmäßig ausgeschwenkte Stellung sichergestellt, die beim Beladen des Planenaufbaus nicht stört. Durch ihr Eigengewicht ist auch vermieden, dass die Schiebestreben über den voreingestellten Öffnungswinkel hinaus seitlich vorstehen, so dass ein schmaler Arbeitsbereich ausreicht, um die Seitenplane zu öffnen und zu schließen.
  • Zweckmäßigerweise ist zum beabstandet Halten der Schiebestrebe im verschwenkten Zustand von der Laufschiene ein Abstandhalter vorgesehen, der die Schiebestrebe mit ihrem unteren Ende von der Laufschiene bzw. der Wandung, an der die Laufschiene angeschlossen ist, beabstandet hält. Der Abstandhalter kann beispielsweise als Federbügel oder Federblech ausgebildet sein, der im Bereich der Plane festgelegt ist und der beim Zusammenschieben der Plane derart verschoben wird, dass er die Schiebestrebe an ihrem unteren Ende ausstellt. Alternativ ist es beispielsweise möglich, als Abstandhalter einen Lenker an der der Öffnung zugekehrten Seite der Schiebestrebe anzubringen, der im Fußbereich der Schiebestrebe gelenkig angeschlossen ist und bezüglich der Schiebestrebe verschwenkt wird und sich im verschwenkten Zustand der Schiebestrebe gegen eine Wandung oder ein Betätigungsglied, das die Verschwenkung vornimmt, abstützt.
  • Vorzugsweise ist jedoch zwischen benachbarten Schiebestreben eine Ausstellkinematik vorgesehen, die die Schiebestreben bezüglich der Laufschiene oder der Wandung, an der die Laufschiene angeschlossen ist, verschwenkt und beabstandet hält. Insoweit ist die Ausstellkinematik nicht nur für die Verschwenkung der Schiebestrebe vorgesehen, sondern auch als Abstandhalter. In einer einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ausstellkinematik jeweils einen Lenker aufweist, der die Schiebestrebe und den Abstandhalter gelenkig verbindet. Ist von beiden Seiten der Schiebestrebe jeweils ein Lenker an die Schiebestrebe angeschlossen, wird beim Zusammenschieben der Plane der Lenker eine Zwangsführung der Schiebestrebe in die ausgeschwenkte Position bewirken, und dann in der ausgeschwenkten Position halten und dementsprechend eine Abstandhalterfunktion wahrnehmen. Es ist alternativ möglich, die Ausstellkinematik mit zwei Lenkern auszugestalten, die dann ein Viergelenk zwischen einer Basis und der Schiebestrebe als Koppel des Viergelenks aufspannen. Durch eine Viergelenkanordnung lässt sich vorteilhaft die Schiebestrebe durch eine bezüglich einer einzigen Ausstellkinematik definiert verschwenken, wobei überdies eine Verriegelung im Wege einer Übertotpunktverriegelung der Viergelenkkinematik möglich ist. Außerdem können benachbarte Viergelenkkinematiken mit Steuerlenkern verbunden sein, die die Ausstellbewegung insgesamt synchronisieren. Ferner kommen als Ausschwenkkinematik veränderte Kinematiken in Betracht, bei denen ein Gelenkzapfen des Lenkers in einem Langloch gelagert ist, und ein zusätzlicher Freiheitsgrad zur Erzeugung eines Moments in eine oder die andere Richtung genutzt wird. Hierdurch ist es insbesondere möglich, eine axiale Bewegung der Lenker in eine Ausstellbewegung umzusetzen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens einer der Lenker der Ausstellkinematik elastisch deformierbar ist, um insbesondere bei Verklemmen oder zum Überwinden von Hindernissen erforderliche Freiheitsgrade zu erlangen. Alternativ kann auch das Gelenkauge, in dem der Lenker aufgenommen ist, ein gewisses Spiel aufweisen, beispielsweise wenn es als Langloch ausgebildet ist, oder aber wenn zusätzliche Beweglichkeit in der Ausstellkinematik durch eine komplexere Anordnung wie einer Siebengelenkkinematik vorgesehen wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsvariante ist der Abstandhalter als entlang der Laufschiene verlagerbares Führungsteil ausgebildet, wobei in weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein kann, dass das Führungsteil wie ein Schlitten entlang der Laufschiene axial verlagerbar ist. Das Führungsteil würde dann zwischen benachbarte Schiebestreben angeordnet werden und die Basis für die Ausstellkinematik bilden, die zugleich den Abstandhalter definiert. Aber auch ohne Ausstellkinematik, beispielsweise wenn eine Feder oder dergleichen sich gegen das Führungsteil abstützt, ist ein Abstandhalter gegeben. Bevorzugt wird aber der Abstandhalter an eine Schieberunge angeschlossen sein, die zwischen benachbarten Schiebestreben angeordnet und in dem Längsträger verlagerbar ist. Hierdurch ist es möglich, über die gesamte Höhe der Schieberunge die geeigneten Anschlüsse zum Einleiten der erforderlichen Kräfte zu finden, und zugleich durch Ergreifen der Schieberunge diese Kräfte auch in die kinematisch angeschlossenen Schiebestrebe durch Ziehen und/oder Drücken einzuleiten. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist dann vorgesehen, dass der Abstandhalter, im Falle einer Runge deren unteres Ende, eine Rolle aufweist, die sich in einer Führungsbahn der Laufschiene abstützen kann, wodurch sichergestellt ist, dass durch geringe Rollreibung eine Verlagerungsbewegung auch in den Abstandhalter eingeleitet werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verdeckgestell für einen Planenaufbau geschaffen, der eine Seitenplanenführungsanordnung aufweist, die das Öffnen und Schließen einer Seitenplane derart vereinfacht, dass hierzu nur noch wenige Handgriffe erforderlich sind. Die Seitenplanenführungsanorndung umfasst eine Mehrzahl von Schiebestreben, die entlang von Längsträgern, die gegen eine Ladepritsche abgestützt sind, verlagerbar sind. An die Schiebestreben ist eine die seitliche Öffnung des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane anschließbar, die damit eine flexible Seitenwandung eines Planenaufbaus mit dem einhergehenden geringen Gewicht ermöglicht. Die Schiebestreben weisen an einem ihrer beiden Enden einen Schlitten auf, mit dem sie bezüglich des Längsträgers verlagerbar sind; der Schlitten ist hierbei in der Regel als Rollenwagen ausgestaltet, der an einer entsprechenden Kammer oder Führungsbahn des Längsträgers verschoben werden kann und hierbei lediglich eine zu überwindende Rollreibung aufweist. Die Schiebestreben sind auch an einer der Ladepritsche zugeordneten Laufschiene festlegbar, um die Schiebestrebe örtlich festzulegen. Hierbei weist die Seitenplanenführungsanordnung ein Hebemittel auf, das wenigstens eine Schiebestrebe bei Schließen der Seitenplanenführungsanordnung vertikal verlagert, insbesondere anhebt, und gegen die Laufschiene festlegt. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, die Schiebestrebe dadurch an der Laufschiene oder einem Abschnitt einer Laufschiene festzulegen, dass die Schiebestrebe gegenüber der Laufschiene angehoben wird, und die Laufschiene damit von unten untergreift. Die Anhebemittel sind hierbei zweckmäßigerweise so gesteuert, dass das Anheben erst dann beginnt, wenn ein die Laufsschiene untergreifender Hakenabschnitt der Schiebestrebe unterhalb der Laufschiene positioniert ist, und dann, zweckmäßigerweise sich selbst zentrierend, in ein entsprechendes Gegenstück, z. B. eine Ausnehmung, der Längsschiene von unten eindringt.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei vorgesehen, dass die Schiebestreben durch Schwenken im Bereich des Schlittens von der Öffnung abhebbar sind, wobei hierbei vorteilhaft die Schiebestrebe zunächst abgesenkt wird, und beim Zurückschwenken in Richtung auf die Öffnung erst dann wieder angehoben wird, wenn die Schiebestrebe mit einem Teil in der Flucht seines Gegenstücks, die als Laufschiene bezeichnet ist, positioniert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Schiebestreben im verschwenkten Zustand hierbei von der Laufschiene bzw. einer Wandung, an der die Laufschiene angebracht ist, beabstandet gehalten.
  • Vorzugsweise umfassen die Anhebemittel eine zwischen benachbarten Schiebestreben vorgesehene Aussstellkinematik, die die Schiebestrebe bezüglich eines der Laufschiene zugeordneten Abstandhalters verschwenkt. Der Abstandhalter stellt insoweit ein Widerlager für die Schiebestrebe dar, wenn die Schiebestrebe ausgeschwenkt ist. Die Gelenke der Ausstellkinematik leiten insoweit die Masse der Schiebestrebe in den Abstandhalter ein, so dass der Abstandhalter zweckmäßigerweise an der Laufschiene oder einer Wandung wie der Ladebordwand, an der die Laufschiene angeschlossen ist, anliegt, wobei alternativ die Ausstellkinematik auch auf einem Führungsteil in der Laufschiene gelagert sein kann. Die Ausstellkinematik bewirkt dann auch ein Anheben der Schiebestrebe oder zumindest ihres unteren Abschnitts durch die entsprechend wirkenden Lenker der Ausstellkinematik, die wie weiter oben beschrieben verschieden ausgestaltet sein können. Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass die Basis der Ausstellkinematik, die vorzugsweise eine Schieberunge ist, zumindest in dem die Lenker der Ausstellkinematik aufnehmenden Bereich ein Stück abgesenkt wird. Die Anhebemittel wirken insbesondere dadurch, dass die Lenker der Ausstellkinematik bei einer nahezu oder ganz geschlossenen Seitenplanenführungsanordnung und entsprechend geschlossener Seitenplane in eine zu der Öffnung parallele Ebene gemeinsam mit der Schiebestrebe und zumindest einem Führungsteil der Schieberunge gelangen können und die sich hierdurch abnehmende Zahl der Freiheitsgrade hinsichtlich der Bewegung der Schiebestrebe deren Anheben bewirkt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anhebemittel einen die Schiebestreben durchsetzenden Seilzug umfassen, der bei Spannen des Seilzugs zumindest ein unteres Ende einer Schiebestrebe anhebt. Gemäß einer ersten Ausgestaltung kann hierfür vorgesehen sein, dass der Seilzug im Wesentlichen längs zu der Schiebestrebe verläuft und über Umlenkrollen oder andere Kraftumleitungsmittel deren Absenken bzw. Anheben in Abhängigkeit des Schwenkwinkels der Schiebestrebe bezüglich der Ebene der Öffnung, die durch die Seitenplane verschlossen werden soll, verändert. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein Seilzug an dem Einspannteil, das an der Runge festgelegt wird, angeschlossen ist, mit welchem eine letzte Spannung in die Plane eingebracht wird. Wird diese Spannanordnung gelöst, wird auch ein die Schiebestrebe anhebender Seilzug gelöst, und die Schiebestrebe kann nach unten ausweichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Seilzug in an die Plane angeschlossenen Widerlagern, die auf Intervall zwischen benachbarte Streben angeordnet sind, angeschlossen ist, so dass der Seilzug beim Zusammenschieben der Plane entlastet wird und bei Schließen der Plane gespannt wird. Durch das Spannen des die Schiebestrebe durchsetzenden Seilzugs wird diese angehoben und vorteilhaft bezüglich der Laufschiene verriegelt.
  • Als Widerlager ist eine auf Intervall zwischen den Schiebestreben angeordnete Schieberunge besonders geeignet, da hinsichtlich der Höhe des Seilzugs eine besonders einfache Anpassung möglich ist. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann als Widerlager auch ein herkömmlicher Planenroller dienen, der an der Oberkante der Seitenplane mit dieser befestigt und in dem Längsträger verlagerbar ist, und an dem eine Öse oder dergl. zur Führung des Seilzugs ausgebildet ist. In diesem Fall wird der Seilzug die Schiebestrebe in einem eher weiter oben liegenden Bereich durchsetzen. Anstelle eines durchgehenden Seilzugs ist es auch möglich, Seilzugabschnitte von Widerlager zu Schiebestrebe und von Schiebestrebe zu Widerlager vorzusehen, wodurch das Vorsehen von Durchführungen vermieden werden kann. Diese lassen sich besonders einfach austauschen, und können individuell auf die gewünschte Seilzugspannung durch entsprechende Planenspanner eingestellt werden.
  • Zum Anheben der Schiebestrebe ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, dass die Schiebestrebe bezüglich des Längsträgers angehoben bzw. abgesenkt werden kann. Dies kann zum einen dadurch erreicht werden, dass im Bereich des Rollenwagens eine axiale Führung vorgesehen ist, mit der die Schiebestrebe bezüglich des Rollenwagens herauf und herunter verlagert werden kann. Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen werden, dass die Schiebestrebe einen teleskopierbaren Abschnitt aufweist, der unter der Vorspannung der Feder einen Teil des Eigengewichts der Schiebestrebe durch Zusammenfahren des teleskopierbaren Abschnitts kompensiert. Vorzugsweise ist aber vorgesehen, dass unterhalb der die Schwenkbewegung bewirkenden Tragrolle der Schiebestrebe ein teleskopierbarer Abschnitt vorgesehen ist, der einen voreingestellten Hubweg des unteren Abschnitts der Schiebestrebe bezüglich des oberen Abschnitts der Schiebestrebe ermöglicht, wobei der untere Abschnitt der Schiebestrebe sich unter seinem Eigengewicht bei entgegengesetzter Betätigung der Anhebemittel, also zum Absenken, folgt. Die Anhebemittel überwinden aber dann die Schwerkraft des unteren Abschnitts der Schiebestrebe, indem sie diese wieder anheben.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verdeckgestell für einen Planenaufbau geschaffen, das eine Seitenplanenführungsanordnung aufweist, in der eine Mehrzahl von Schiebestreben entlang eines gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträgers verlagerbar ist. An die Schiebestreben ist eine die seitliche Öffnung des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane anschließbar, wobei diese beispielsweise durch Druckknöpfe eingeknöpft werden kann. Die Schiebestreben weisen an einem ihrer beiden Enden einen Schlitten auf, mit dem sie bezüglich des Längsträgers verlagerbar sind, wobei der Schlitten zweckmäßigerweise in der Art eines Rollenwagens mit Tragrollen ausgestattet ist, die ein Rollen in einer entsprechenden Führungsbahn des Längsträgers ermöglichen. Der Schlitten ist am oberen Ende der Schiebestrebe angeschlossen und kann mit dieser auch einstückig ausgebildet sein. Die Schiebestrebe ist überdies an eine der Ladepritsche zugeordneten Laufschiene festlegbar, um die Seitenplanenführungsanordnung insgesamt hinsichtlich des übrigen Verdeckgestells fixieren zu können. Hierbei weist die Seitenplanenführungsanordnung Verriegelungsmittel auf, die die Schiebestreben bei Schließen der Seitenplanenführungsanordnung vorzugsweise formschlüsssig in Anlage gegen einen Anschlag festlegt. Durch das Festlegen ist sichergestellt, dass eine normal zur Ebene der Öffnung wirkende Last, die unmittelbar oder über die Plane in die Schiebestrebe eingeleitet wird, in den Anschlag eingeleitet werden kann, so dass wirksam vermieden ist, dass die Schiebestrebe aus ihrer geschlossenen Position seitlich herausgedrückt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei vorgesehen, dass die Schiebestreben durch Schwenken im Bereich des Schlittens von der Öffnung abhebbar sind, wobei hierbei vorteilhaft die Schiebestrebe zunächst entriegelt wird, und beim Zurückschwenken in Richtung auf die Öffnung erst dann wieder verriegelt wird, wenn die Schiebestrebe mit einem Teil in der Flucht seines Gegenstücks, die als Laufschiene bezeichnet ist, positioniert ist und vorzugsweise anschließend angehoben wurde. Gemäß einer Weiterbildung sind die Schiebestreben im verschwenkten Zustand hierbei von der Laufschiene bzw. einer Wandung, an der die Laufschiene angebracht ist, beabstandet gehalten.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die Verriegelungsmittel eine zwischen benachbarten Schiebestreben vorgesehene Ausstellkinematik, die eine Verriegelung der Schiebestrebe an den Anschlag bewirkt.
  • Die Verriegelung kann dadurch erfolgen, dass die Ausstellkinematik in eine Übertotpunkt-Stellung verlagerbar ist, oder aber dadurch, dass ein stirnseitiges Ende der Schiebestrebe von unten in eine komplementäre, seitliche Kräfte aufnehmende Gegenform verbracht wird, in der zumindest normal zur Ebene der Öffnung wirkende Lasten formschlüssig in den Anschlag eingeleitet werden. Vorzugsweise betätigt die Verriegelungsanordnung noch ein weiteres Riegelglied, das bezüglich der Schiebestrebe vorteilhaft in dessen axialer Erstreckung verlagerbar ist. In einer einfachen Ausgestaltung handelt es sich um einen Stift, der kinematisch mit den Verriegelungsmitteln gekoppelt ist, und der durch Schwerkraft oder unter Vorspannung einer Feder in eine entgegen der vorstehend genannten Anheberichtung gerichtete Verriegelungsrichtung vorgespannt ist. Dies führt zu einer klammerartigen gegenläufigen Bewegung des äußeren Endes der Schiebestrebe durch Anheben der Schiebestrebe gegen einen unteren Rand des Anschlags und gleichzeitig durch Absenken des Riegel in Richtung auf das untere der Ende der Schiebestrebe in Richtung auf einen oberen Rand des Anschlags. In einer einfachen Ausgestaltung lässt sich dies durch einen Verbindungslenker realisieren, der an den Lenker der Ausstellkinematik angeschlossen ist und, gegebenenfalls mit einem Langloch, den Riegel dann bezüglich des unteren Abschnitts der Schiebestrebe absenkt, wenn der untere Abschnitt der Schiebestrebe bezüglich des oberen Abschnitts der Schiebestrebe angehoben wird. Weist der Riegel eine Keilrampe auf, kann dies zusätzlich das Heranziehen der Schiebestrebe an die Wandung, die die Laufschiene haltert, unterstützen, und darüber hinaus auch Anlageflächen für die Einleitung vertikaler Kräfte von dem Längsträger über die Schiebestrebe in die Laufschiene ermöglichen. Gemäß einer besonders praktischen Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass an dem unteren Ende der Schiebestrebe und an dem Riegel eine im vollständig geschlossenen Zustand fluchtende Lochung vorgesehen ist, durch die als Zollverschluss eine Plombe geführt werden kann.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verriegelungsmittel einen die Schiebestrebe beaufschlagenden oder sogar durchsetzenden Seilzug umfassen, der bei Spannen des Seilzugs ein Riegelglied bezüglich der Schiebestrebe bzw. deren unteren Abschnitt absenkt. Dies lässt sich beispielsweise dann leicht realisieren, wenn der Riegel in Löserichtung vorgespannt ist, und mittels Seilzug und Umlenkrolle gegen die Vorspannung in die Verriegelungsposition ausgerückt wird. Vorzugsweise wird aber umgekehrt vorgesehen, dass Federmittel den Riegel in die Verriegelungsposition axial vorspannen, und der Seilzug der Verriegelungsmittel den Riegel, beispielsweise über eine Umlenkrolle, anhebt, wenn die Seitenplane geöffnet wird und dementsprechend der Seilzug gespannt wird.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung können die Verriegelungsmittel über Permanentmagneten betätigt werden, oder über einen Elektromotor, oder aber über eine Keilflächensteuerung, die eine Bewegung in Längsrichtung des Verdeckgestells in eine vertikale Bewegung umwandelt. So könnten beispielsweise Eingriffsklinken oder Bremsglieder schwenkbar an der Schiebestrebe angeschlossen sein, die bei Belastung des Seilzugs in Zugrichtung wahlweise entriegelt oder verriegelt werden, und damit eine zusätzlich formschlüssige Verriegelung der Schiebestrebe schaffen.
  • Insgesamt ist es günstig, wenn die Schiebestrebe einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist, die um eine definierte Länge axial zueinander verlagerbar sind, wobei die Schwerkraft des unteren Abschnitts oder Federmittel den unteren Abschnitt in Richtung auf eine abgesenkte Position vorspannen, wobei die Verriegelungsmittel wahlweise das untere Ende und/oder bedarfsweise das Federmittel verriegeln.
  • Vorzugsweise ist als Weiterbildung vorgesehen, dass die Schiebestrebe einen oberen Abschnitt und unteren Abschnitt aufweist, die axial zueinander um einen begrenzten Weg verlagerbar sind, und dass der untere Abschnitt durch eine Feder oder bevorzugt durch Schwerkraft in eine gegenüber dem oberen Abschnitt beabstandete Stellung vorgespannt ist. Hierbei können die Verriegelungsmittel zweckmäßigerweise den unteren Abschnitt wahlweise gegen den oberen Abschnitt oder bevorzugt gegen den Anschlag verriegeln.
  • Zweckmäßigerweise weist die Schiebestrebe einen gegen einen Rand der Laufschiene von unten in Anlage bringbaren Hakenabschnitt auf, durch den eine Verriegelung an der Laufschiene möglich ist. Hierbei kann der mit dem Rand der Laufschiene zusammengreifende Hakenabschnitt eine die Zentrierung unterstützende ballige, kegelige, spitze, pyramidenförmige, trapezförmige oder andere Kontur aufweisen. Es ist aber möglich, dass der Hakenabschnitt eine zu den genannten Konturen komplementäre Kontur aufweist, wenn der Abschnitt an der Laufschiene nicht nach Art einer Einsenkung, sondern nach Art eines Vorsprungs ausgeformt ist. Gemäß einer bevorzugten Variante ist vorgesehen, sowohl den Rand als auch das Ende des hakenförmigen Abschnitts der Schiebestrebe mit einer Mehrzahl von äquidistanten, parallel zur Laufschiene verlaufender Rillen mit dreieckigem Querschnitt auszubilden, die eine Verkrallung in unterschiedlichen Abständen ermöglichen, so dass die Schiebestrebe auch dann angeschlossen werden kann, wenn ein vorstehender Teil der Ladung einen unmittelbar an die Öffnung anliegenden Anschluss nicht ermöglicht. Um das Positionieren des unteren Endes der Schiebestrebe weiter zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass in den Schließpositionen der Schiebestrebe in der Laufschiene vergrößerte Ausnehmungen vorgesehen sind, die auch ein axiales Einrutschen in die gewünschte Position erleichtern. Weisen diese zusätzlich noch in Längsrichtung der Laufschiene eine Stufe auf, wird die Schiebestrebe auch in Längsrichtung der Laufschiene zuverlässig fixiert. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass gesonderte Verriegelungsmittel, wie Sicherungssplinte oder Anschlussanordnungen nach Art eines Rungenfußes, in der bevorzugten Position vorgesehen sind, an die wahlweise zur zusätzlichen Absicherung ein manueller Verschluss vorgenommen werden kann.
  • Die Seitenplanenführungsanordnung weist, insbesondere wenn in Intervallpositionen zwischen benachbarten Schiebestreben Schieberungen angeordnet sind, eine hohe Stabilität auf, da insbesondere die Schieberungen vertikale Kräfte von dem Längsträger in die Laufschiene einleiten und damit sicherstellen, dass es nicht zu einem Lösen der geschlossenen Seitenplanenführungsanordnung kommt, weil sich der Längsträger beispielsweise durchbiegt. Bei der vorstehend geschilderten Ausgestaltung der Schiebestreben leiten auch diese vertikale Kräfte in die Laufschiene ein, und es ist ein Verdeckgestell möglich, das ohne Mittelrunge auskommt. Es ist jedoch vorzugsweise zwischen den Eckrungen wenigstens eine Mittelrunge vorgesehen, die sicherstellt, dass der Längsträger einen definierten Abstand von der Ladepritsche und damit von der Laufschiene einhält, und so die Durchbiegung des Längsträgers spürbar reduziert, wodurch sich die Führungsgenauigkeit und die Verschlussgenauigkeit der Seitenplanenführungsanordnung erhöht. Die Mittelrunge kann hierbei konventionell ausgeführt sein, es ist aber möglich, die Mittelrunge über einen Rungenhebel an einen gesonderten Fuß anzuschließen, und beiderseits der Mittelrunge Seitenplanenführungsanordnungen vorzusehen. Auch dann lässt sich die Längsseite des Verdeckgestells noch leicht öffnen, nämlich indem zunächst die Mittelrunge, die an die Plane angeschlossen ist, von ihrem Rungenfuß gelöst wird, wodurch diese anhebbar und/oder ausstellbar ist, und anschließend die Seitenplanensführungsanordnung(en) gelöst werden, und die Seitenplane gemeinsam mit der Mittelrunge zur Freigabe der Öffnung verlagert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Laufschiene an einer äußeren Wandung im Bereich der Ladepritsche derart niedrig angeordnet, dass der oberhalb der Laufschiene verbleibende Teil der Wandung als Stützebene für diejenigen Teile, die als Abstandhalter für die Schiebestreben im geöffneten Zustand der Seitenplanenführungsanordnung dienen, fungieren können. Hierdurch wird zuverlässig sichergestellt, dass die Seitenplanenführungsanordnung nicht mit mechanischen Teilen in den Laderaum einpendeln kann, und vorzugsweise auch die Plane selbst nicht nennenswert in den Laderaum vorsteht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist es möglich, die Seitenplanenführungsanordnung durch Federmittel, die in oder außerhalb der Plane vorgesehen sein können, in Richtung auf eine Öffnungsposition vorzuspannen. Wird das Endteil der Seitenplanenführungsanordnung gelöst und losgelassen, führen die Federmittel dazu, dass die Seitenplanenführungsanordnung sich ganz oder zumindest wesentlich zusammenfaltet, unter Anheben von Schieberungen, Absenken von Schiebestreben, Auspendeln von Schiebestreben und Zusammenfahren von Schieberungen und Schiebestreben zu einem gegenüber der Spannanordnung zusammengeschobenen Paket. Die Federmittel werden dann beim Zuziehen der Plane zugleich erneut vorgespannt, wozu ein als Umklapphebel ausgebildeter Planenspanner dienen kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Betätigung einer Seitenplanenführungsanordnung geschaffen, zur Freigabe einer Öffnung eines Verdeckgestells eines Planenaufbaus, bei dem an einem Längsträger aufgehangene Schiebestreben mit ihrem unteren Abschnitt abgesenkt und bei Zusammenschieben der Seitenplanenführungsanordnung um den Längsträger verschwenkt werden, um mit ihrem unteren Ende von der Öffnung abzustehen. Dieses Verfahren unterscheidet sich von den Ziehharmonika-Verfahren, bei dem Ausstellleisten parallel zu der Ebene der Öffnung verlagert werden, und kann in einem Verdeckgestell der vorstehend beschriebenen Art günstig angewendet werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Schiebestrebe zum Einsatz in einem solchen Verdeckgestell eines Planenaufbaus geschaffen, umfassend einen zentralen Abdeckabschnitt, der der seitlichen Öffnung des Verdeckgestells zugeordnet ist, mit einer an einem Ende ausgebildeten oberen Anschlussvorrichtung für den Anschluss an einen gegen eine Ladepritsche abgestützten Längsträger, und mit einer am anderen Ende ausgebildeten unteren Anschlussvorrichtung für den Anschluss an eine im Bereich der Ladepritsche vorgesehene Laufschiene, wobei im Bereich der oberen Anschlussvorrichtung Mittel zum Neigen oder Verschwenken gegenüber der Ebene der Öffnung durch Schwenken in dem Längsträger vorgesehen sind. Die Schiebestrebe zeichnet sich dadurch aus, dass ein Abstandhalter die Schiebestrebe im verschwenkten Zustand in ihrer geneigten Lage hält. Hierdurch wird vermieden, dass das Moment, das die Schiebestrebe aufgrund ihrer Masse in den Abstandhalter einleitet, dazu führt, dass die Schiebestrebe im geöffneten Zustand zurückpendelt und in den Laderaum eindringt. Zweckmäßigerweise ist der Abstandhalter hierzu an einer entsprechenden Wandung des Verdeckgestells abgestützt.
  • An die Schiebestrebe ist über entsprechende Mittel zum Anschließen die Seitenplane angeschlossen, wobei beliebige Mittel zum Anschließen in Betracht kommen, beispielsweise Vernieten, Verschrauben, Verkleben, Einsetzen in eine Tasche des Seitenplanenstoffs, Anschluss von Ösen an den Umfang der Schiebestrebe, und viele weitere mehr.
  • Zweckmäßigerweise weist die obere Anschlussvorrichtung wenigstens eine Tragrolle auf, die schwenkbar in einer Kammer des Längsträgers aufgenommen ist. Hierdurch kann die Schiebestrebe einfach in dem Längsträger verschoben, nämlich gerollt, werden, und zugleich bildet der Auflagepunkt der Tragrolle in der entsprechenden Kammer des Längsträgers ein temporäres Gelenk, ohne dabei am weiteren Rollen gehindert zu sein. Hierzu ist zweckmäßigerweise die obere Anschlussvorrichtung als Schlitten ausgebildet, der einstückig mit der Schiebestrebe ausgeformt sein kann, vorzugsweise aber in einen Schaftabschnitt der Schiebestrebe einsteckbar ist. Durch eine entsprechende Auswahl der Schaftabschnitte können unterschiedliche Höhen von Öffnungen überspannt werden. Auch die untere Anschlussvorrichtung ist zweckmäßigerweise als unterer Schlitten ausgebildet, der in gleicher Weise an den Profilabschnitt angeschlossen ist. Es ist möglich, den unteren Schlitten ebenfalls mit Rollen auszubilden, die mit einem Führungsabschnitt der Laufrolle in Eingriff gelangen, und über die wahlweise auch die Schiebestrebe mit der Laufschiene verriegelt wird. Vorzugsweise wird jedoch zur Herbeiführung eines besonders gut greifenden Formschlusses der untere Schlitten nur mit Gleitflächen ausgestattet sein.
  • Es ist möglich, in der unteren Anschlussvorrichtung der Schiebestrebe ein an einen Rungenfuß anschließbaren Abschnitt vorzusehen, mit dem die Schiebestrebe an den Rungenfuß verriegelt werden kann. Dann ist es aber erforderlich, die Verriegelung zunächst manuell aufzuheben, bevor die Schiebestrebe verlagert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass zueinander axial bewegliche oberer Abschnitt und unterer Abschnitt der Schiebestrebe vorgesehen sind, so dass der untere Abschnitt bezüglich des oberen Abschnitts angehoben werden kann oder abgesenkt werden kann. Zweckmäßigerweise sind die zueinander beweglichen oberen Abschnitt und unterer Abschnitt in der Anschlussvorrichtung der Schiebestrebe vorgesehen, wodurch eine große Masse den unteren Abschnitt in die abgesenkte Position infolge Schwerkraft vorspannt. Es ist aber alternativ möglich, den Bereich der axialen Beweglichkeit von oberen Abschnitt und unteren Abschnitt auch in einem anderen Bereich der Schiebestrebe vorzusehen, und hierbei neben der axialen Beweglichkeit auch ein Moment in den unteren Abschnitt einzuleiten, der es ermöglicht, beim Absenken des unteren Abschnitts die untere Anschlussvorrichtung bereits in Richtung außer Eingriff mit der Laufschiene zu verschwenken. Insoweit bilden der obere Abschnitt und der untere Abschnitt dann zugleich eine Kulissenführung, die den unteren Abschnitt ein Stück weit verschwenkt.
  • Die untere Anschlussvorrichtung ist zweckmäßigerweise an der Laufschiene durch Untergreifen festlegbar, wodurch normal zur Ebene der Öffnung wirkende Kräfte in die Schiebestrebe eingeleitet werden können. Ist zugleich die angehobene Schiebestrebe formschlüssig an dem Längsträger verriegelt, wird hierdurch wirksam vermieden, dass die Schiebestrebe durch Last seitlich ausgerückt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist dann vorgesehen, dass die untere Anschlussvorrichtung von der Laufschiene durch axiales Absenken zumindest der unteren Anschlussvorrichtung freigebbar ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Schiebestrebe ohne an der Laufschiene festgelegt zu bleiben um die Schwenkachse auspendeln kann, wenn die Seitenplane geöffnet wird.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften, Merkmale und Weiterbildungen der beanspruchten Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht eines Verdeckgestells eines Planenaufbaus für einen Sattelauflieger.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von hinten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verdeckgestells, das teilweise weggeschnitten ist.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das Verdeckgestell gemäß 2 ohne Seilzug, bei dem die Seitenplanenführungsanordnung zusammengeschoben ist.
  • 4 zeigt zeigt einen Ausschnitt der Seitenplanenführungsanordnung aus 3, bei der die Schiebestreben und Schieberungen entriegelt, aber noch nicht zusammengeschoben sind.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht auf eine Schiebestrebe aus 4.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Einzelheit VI aus 5.
  • 7 zeigt eine vergrößerte Einzelheit VII aus 5.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht vergleichbar 5 einer Schiebestrebe im verriegelten Zustand.
  • 9 zeigt eine Einzelheit IX aus 8.
  • 10 zeigt eine Einzelheit X aus 8.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht einer Schieberunge aus 3 im verriegelten Zustand.
  • 12 zeigt eine Einzelheit XII aus 11.
  • 13 zeigt eine Einzelheit XIII aus 11.
  • 14 zeigt die zusammengeschobene Seitenplanenführungsanordnung aus 3 in einer Seitenansicht.
  • 15 zeigt eine Querschnittsansicht zu 14 mit ausgestellter Schiebestrebe.
  • 16 zeigt eine Einzelheit XVI aus 15.
  • 17 zeigt eine Einzelheit XVII aus 15.
  • 18 zeigt die Seitenplanenführungsanordnung aus 3 in geschlossenem Zustand in einer Seitenansicht.
  • 19 zeigt eine Querschnittsansicht einer Schiebestrebe aus 18.
  • 20 zeigt eine Einzelheit XX aus 19.
  • 21 zeigt eine Einzelheit XXI aus 19.
  • 22 zeigt zwei Varianten von Mitteln zum Verriegeln der Schiebestrebe.
  • 23 zeigt eine perspektivische Ansicht von hinten des Verdeckgestells gemäß 2.
  • 24 zeigt eine Einzelheit XXIV aus 23.
  • 25 zeigt eine Einzelheit XXV aus 23.
  • 26 zeigt eine Einzelheit XXVI aus 23.
  • 27 zeigt eine Einzelheit XXVII aus 23.
  • 28 zeigt eine Seitenansicht des Verdeckgestells gemäß 2 im geschlossenen Zustand.
  • 29 zeigt eine Einzelheit XXIX aus 28.
  • 30 zeigt eine Einzelheit des Anschlusses eines Seilzugs an einen Profilabschnitt einer Schiebestrebe oder Schieberunge.
  • 31 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Lenkers.
  • 32 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Lenkers.
  • 33 zeigt einen unteren Ausschnitt einer Schiebestrebe, die an der Laufschiene festgelegt ist.
  • 34 zeigt einen oberen Ausschnitt einer Schiebestrebe, die an einem Längsträger angeschlossen ist.
  • 35 zeigt den unteren Schlitten einer Schieberunge.
  • 36 zeigt den unteren Schlitten einer Schiebestrebe.
  • 37 zeigt den oberen Schlitten einer Schieberunge.
  • 38 zeigt den oberen Schlitten einer Schiebestrebe.
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird zunächst der grundlegende Aufbau eines bevorzugten Verdeckgestells für einen Planenaufbau beschrieben, der vorliegend einen Sattelauflieger überbaut. Das insgesamt mit 10 bezeichnete Verdeckgestell weist eine Ladepritsche 11 auf, von der vier ortsfeste Eckrungen 1 aufrecht in den Ecken der Ladepritsche 11 abstehen, wobei auf den Eckrungen 1 entlang der Längskante des Verdeckgestells 10 jeweils ein als Strangpressprofil aus Aluminium hergestellter Längsträger 4 abgestützt ist, wobei der Längsträger 4 auch aus mehreren Teilstücken, die hintereinander angeordnet sind, zusammengesetzt sein kann.
  • Zwischen den beiden einerseits oder andererseits der Längshalbierenden des Verdeckgestells 10 angeordneten Eckrungen 1 sind eine oder mehrere Mittelrungen 2 angeordnet, von denen in 1 lediglich auf jeder Seite eine gezeigt ist. Die Mittelrunge 2 weist an ihrem oberen Ende einen (in 1 nicht dargestellten) Rollenwagen oder Schlitten auf, mit dem sie entlang einer entsprechenden Führungsbahn des Längsträgers 4 verschoben werden kann und an diesem gehalten ist. Um Kräfte von dem Längsträger 4 in einen die Ladepritsche 11 umgebenden Rahmenbereich einleiten zu können, weist die Schieberunge 2 an ihrem unteren Ende ein Anschlussprofil auf, das mit einem an einem Rahmen 3 der Ladepritsche 11 angeordneten Rungenfuß verbindbar ist, wobei die Schieberunge 2 bei Anschließen an den Rungenfuß ein Stück weit angehoben wird, und damit von unten gegen den Längsträger 4 in Abstützung gelangt. Der Rungenfuß ist hierbei in oder an einer Laufschiene 3 angeordnet, die entlang der Ladepritsche 11 von Eckrunge 1 zu Eckrunge 1 verläuft.
  • Somit ist der Längsträger 4 über die Eckrungen 1 und die Mittelrungen 2 gegen die Ladepritsche 11, in der Regel über die Laufschiene 3, abgestützt. An dem Längsträger 4, in einer weiteren Kammer, ist ferner eine eine Öffnung 14 als seitliche Begrenzungswand des Verdeckgestells 10 abdeckende Seitenplane aus einem Verdeckstoff 15 aufgehangen, die im Bereich der Ladepritsche 11 festgelegt werden kann, die bei gelöster Festlegung die Öffnung 14 freigibt und – gegebenenfalls zusammen mit der gelösten Mittelrunge 2 – entlang der jeweils entsprechenden Führung in dem Längsträger 4 verlagert werden kann.
  • Der in Fahrtrichtung bzw. in Längsrichtung des Verdeckgestells 10 zwischen den beiden bezüglich der Längshalbierenden gegenüberliegenden Eckrungen 1 liegende Bereich ist durch eine geschlossene Wand 12 begrenzt, während in dem hinteren zwischen den beiden gegenüberliegenden Eckrungen 1 liegenden Bereich 13 zwei jeweils an den Eckrungen 1 angelenkte Türen vorgesehen sind, die eine Beladung von hinten ermöglichen.
  • Der Dachbereich zwischen den beiden gegenüberliegenden Längsträgern 4 wird durch ein Schiebeverdeck verschlossen, das eine Plane 5 umfasst, die an die beiden Längsträger 4 überbrückenden Spriegeln 8 festgelegt ist, wobei die Spriegel 8 endseitig jeweils einen Schlitten 6 aufweisen, mit dem diese entlang einer Führungsbahn der Längsträger 4 verschoben werden können. Zwischen benachbarten Spriegeln 8 bzw. deren Schlitten 6 sind Planenfalthilfen vorgesehen, die bei Zusammenschieben benachbarter Spriegel 8 in der Art eines umgedrehten V aufgestellt werden und mit der Spitze des umgedrehten V die Plane 5 aufrichten und verhindern, dass diese zwischen die Spriegel 8 herabfällt. Die Plane 5 wird über eine an dem hintersten Spriegel 8 abschwenkbare Portaleinrichtung 19 gespannt und durch Anheben der Portaleinrichtung 19 freigegeben, um eine Verlagerung der Spriegel 8 aus ihrer in 1 gezeigten Stellung zuzulassen.
  • In 2 wird der Aufbau einer Seitenplanenführungsanordnung 9, die die Öffnung 14 verschließt, näher erläutert. Zur besseren Veranschaulichung ist die Seitenplane 15 nicht dargestellt. Die Seitenplanenführungsanordnung 9 erstreckt sich in dem in 2 gezeigten geschlossenen Zustand über die gesamte Breite der Öffnung 14 zwischen den beiden Eckrungen 1, es ist aber auch möglich, mehrere Seitenplanenführungsanordnungen 9 vorzusehen, die jeweils nur einen Teil der Öffnung 14 bedecken, beispielsweise zwischen der Eckrunge 1 und einer Mittelrunge 2.
  • Die gezeigte Seitenplanenführungsanordnung 9 umfasst mehrere Schiebestreben 91, die in dem oberen Längsträger 4 in einer entsprechenden Führungsbahn geführt sind, und an die der Verdeckstoff 15 der Seitenplane befestigt ist. Die Schiebestreben 91 umfassen einen die Höhe der Öffnung 14 im Wesentlichen überspannenden Schaftabschnitt 91m aus einem hohlen Rechteckprofil oder einem anderen geeigneten Profil, in den am oberen Ende ein oberer Schlitten 91a zum Anschluss an den Längsträger 4 angeschlossen ist, und in den am unteren Ende ein unteren Schlitten 91b zum Anschluss an einen nach unten weisenden Profilabschnitt 31 der Laufschiene 3 angeschlossen ist. Die Schiebestrebe 91 ist so ausgebildet, dass sie einen oberen Abschnitt 91o und einen unteren Abschnitt 91u aufweist, die axial zueinander beweglich sind. Das dem Schaftabschnitt 91m abgekehrte Ende des unteren Schlittens 91b weist endseitig eine ballig ausgebildete Hakenanordnung 91h auf, die bei geschlossenem Zustand der Seitenplanenführungsanordnung 9 den Profilabschnitt 31 der Laufschiene 3 untergreift und so einen Formschluss in eine Richtung normal zur Öffnung 14 schafft. Der Aufbau der Schiebestrebe 91 wird nachstehend noch weiter erläutert.
  • Jeweils benachbart zu einer Schiebestrebe 91 ist eine Schieberunge 92 verlagerbar an den oberen Längsträger 4 angeschlossen, an die ebenfalls der Verdeckstoff 15 der Seitenplane angeschlossen ist. Die Schieberungen 92 umfassen einen die Höhe der Öffnung 14 im Wesentlichen überspannenden Schaftabschnitt 92m aus einem hohlen Rechteckprofil oder einem anderen geeigneten Profil, in den am oberen Ende ein oberer Schlitten 92a zum Anschluss an den Längsträger 4 angeschlossen ist, und in den am unteren Ende ein unterer Schlitten 92b zum Anschluss an einen nach oben weisenden rillenartigen Profilabschnitt 32 der Laufschiene 3 angeschlossen ist. Das dem Schaftabschnitt 92m abgekehrte Ende des unteren Schlittens 92b der Schieberunge 92 weist endseitig eine ballig ausgebildete Gleitfläche 92g auf, die bei geschlossenem Zustand der Seitenplanenführungsanordnung 9 in einen rillenartigen Profilabschnitt 32 der Laufschiene 3 von oben eindringt und so einen Formschluss in eine Richtung normal zur Öffnung 14 schafft. Es ist möglich, im Bereich der Gleitfläche 92g eine Rolle oder eine Kugel anzuordnen, die die Verlagerbarkeit für den Fall, dass die Gleitfläche 92g an der Rille 32 schleift, verbessert. Auch die Schieberunge 92 ist so ausgebildet, dass sie einen oberen Abschnitt 92o und einen unteren Abschnitt 92u aufweist, die axial zueinander beweglich sind. Einzelheiten des Aufbaus der Schieberunge 92 werden noch nachstehend weiter erläutert.
  • Benachbart zu der äußeren, also in 2 in Fahrtrichtung hintersten, Schieberunge 92 weist die Seitenplanenführungsanordnung 9 eine Planenspannanordnung 80 auf, in die die Plane 15 endseitig eingespannt ist und die an der Eckrunge 1 verriegelbar ist.
  • Die Laufschiene 3 ist als durchgehendes Teil, beispielsweise als Strangpressteil, an einer zur Seite weisenden Stirnseite eines die Ladepritsche 11 begrenzenden und seitlich abschließenden Metallrahmens 11a angeschlossen, z. B. angeschraubt. Die Stirnseite des Metallrahmens 11a überragt die Laufschiene 3 und definiert so eine Anlagefläche 30 oberhalb der Laufschiene 3 und unterhalb der Ladepritsche 11. In eine nach außen weisende Stirnseite der Laufschiene 3 ist ein Kunststoffpuffer 3a eingesetzt, der Beschädigungen des die Laufschiene 3 übergreifenden unteren Schlitten 91b der Schiebestrebe 91 vermeidet.
  • An dem unteren Schlitten 92b der Schieberungen 92 ist jeweils in einer entsprechenden Aufnahme 40 ein Lenker 93 mit einem Ende 93a gelenkig aufgenommen, dessen anderes Ende 93b gelenkig in einer entsprechenden Aufnahme 40 eines unteren Schlittens 91b der Schiebestrebe 91 gelenkig aufgenommen ist. Der Lenker 93 ist ein kleines Stück oberhalb der Laufschiene 3 angeordnet, und verläuft bei geschlossener Seitenplanenführungsanordnung 9 im Wesentlichen in bzw. parallel zu der Ebene der Seitenplane 15. Der Aufbau der Lenker 93 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 31 und 32 noch im Einzelnen erläutert. Die Ausnehmungen 40 zum Anschluss der Lenker 93 und die Lenker 93 bilden gemeinsam eine Lenkerkinematik, die benachbarte Schieberungen 92 und Schiebestreben 91 kinematisch koppelt und zwangsweise führt. Die Führung erfolgt, wie nachstehend noch beschrieben wird, sowohl zum Auslenken der unteren Abschnitte 91u der Schiebestreben 91 beim Öffnen der Seitenplanenführungsanordnung 9 als auch Anheben der unteren Abschnitte 91u der Schiebestreben 91 beim Schließen der Seitenplanenführungsanordnung 9 bzw. Absenken der unteren Abschnitte 91u der Schiebestreben 91 beim Öffnen der Seitenplanenführungsanordnung 9 als auch zum Entriegeln bzw. Verriegeln der der unteren Abschnitte 91u der Schiebestreben 91 beim Öffnen bzw. Schließen der Seitenplanenführungsanordnung 9.
  • In 4 ist eine Seitenansicht des Verdeckgestells 10 und eines Teils der Seitenplanenanordnung 9 gezeigt, aus der sich die Anordnung der Schiebestreben 91 und der Schieberungen 92 näher ergibt. Insbesondere die Lenker 93 und Ihre Anlenkung an entsprechende Gelenkaugen 40 in den unteren Schlitten 91b, 92b der Schiebestrebe 91 bzw. Schieberunge 92 sind dargestellt. Man erkennt ferner, dass die Schiebestrebe 91 einen zentralen Schaftabschnitt 91m aufweist, an dessen oberes Ende ein als Rollenwagen ausgebildeter Schlitten 91a angeschlossen ist, und an dessen unteren Ende ein von dem oberen Schlitten 91a verschiedener unterer Schlitten 91b angeschlossen ist, der zum formschlüssigen Eingreifen in das Profil 31 bestimmt ist.
  • In der Seitenansicht gemäß 5 und den vergrößerten Ausschnitten gemäß 6 und 7 erkennt man, in welcher Weise die Schiebestrebe 91 bzw. die Schieberunge 92 an dem oberen Längsträger 4 bzw. an der Laufschiene 3 angeschlossen ist, wenn die Schieberungen 92 angehoben und die Schiebestreben 91 abgesenkt sind. Man entnimmt der Darstellung gemäß 6, dass die Schiebestrebe 91 mit einem Schlitten 91a mittels einer an den Schlitten 91a angeschlossenen Tragrolle 21 in einer Führungsbahn 4a des Längsträgers 4 aufgenommen ist. Man erkennt, dass die Tragrolle 21 des Schlittens 91a der Schiebestrebe 91 auf einem rillenförmig geformten Profilabschnitt der Kammer 4a ruht, wobei benachbart zu dem oberen Ende der Tragrolle 21 ein Ausweichraum in der Kammer 4a vorgesehen ist, in den die Tragrolle 21 bei Verschwenken der Schiebestrebe 91 im Bereich des Schlittens 91a um die durch die Auflage der Tragrolle 21 in der Kammer 4a gebildete Schwenkachse ausweichen kann.
  • Man erkennt in 38 und 6, 9 und 16, dass ein Teil des oberen Schlittens 91a in Bezug auf einen anderen Teil des oberen Schlittens 91a zumindest überwiegend axial beweglich ist. Hierzu weist ein die Tragrolle 21 lagernder Träger 191 unterhalb einer Umbiegung 191a einen nach unten abstehenden Fortsatz 191b auf, der endseitig einen (nicht gezeigten) Anschlag aufweist. Der Fortsatz 191b ist in einem Aufnahmebereich eines einen Steckabschnitts 291 des oberen Schlittens 91a verlängernden Stützteil 291a axial verlagerbar aufgenommen, der überdies einen nach oben vorstehenden Eingriffsgleiter 25 aufweist, der in die Öffnung einer Profilkammer 4b bei angehobener Schiebestrebe 91, wie in 9 dargestellt eingreift, und damit die Schiebestrebe 91 bezüglich des Längsträgers 4 im angehobenen Zustand des Stützteils 291a fixiert. Ferner stützt die flache und nach außen auskragende obere Stirnseite des Stützteils 291a sich flächig gegen den flachen unteren Stirnbereich des Längsträgers 4 ab, und ist somit in der Lage, auf den Längsträger 4 einwirkende vertikale Lasten zumindest teilweise abzuführen. In soweit bildet der Träger 191 des oberen Schlittens 91a der Schiebestrebe 91 den oberen Abschnitt 91o der Schiebestrebe 91, gegenüber dem der restliche Teil der Schiebestrebe 91 den unteren Abschnitt 91u definiert. Es ist möglich, zwischen Fortsatz 191b und Stützteils 291a eine Feder anzuordnen, die die beiden Teile in auseinandergezogene Richtung vorspannt, dies wird aber in der gezeigten Ausführung schon durch die Masse des unteren Abschnitts 91u der Schiebestrebe 91 erreicht.
  • Man erkennt, dass der Längsträger 4 noch zwei weitere Führungsbahnen 4c und 4d aufweist, die zur Aufnahme von Führungs- und Tragrollen eines Schlittens 6 eines Dachverdecks vorgesehen sind. Ferner weist der Längsträger 4 eine Aufnahme 4e auf, in die eine Dichtlippe oder dergleichen eingesetzt werden kann, die die Seitenplane 15 gegen Eindringen von Regenwasser oder dergleichen schützt.
  • Die in 7 und 36 gezeigte Hakenanordnung 91h des unteren Schlittens 91b der Schiebestrebe 91 schließt an einen die Laufschiene 3 überspannenden Klammerbereich 91k an, der die Laufschiene 3 im geschlossenen Zustand überspannt. Oberhalb des Klammerbereich 91k ist ein angewinkelter Übergang 91w ausgebildet, der im geschlossenen Zustand der Seitenplane 15 teilweise auf der Laufschiene 3 ruht und so vertikale Kräfte in diese einleiten kann. Bei Absenken der Schiebestrebe 91 bewirkt der angewinkelte Übergang 91w durch Keileffekt, dass der untere Abschnitt der Schiebestrebe 91 bereits ein Stück weit von der Öffnung 14 weg ausgestellt wird. Die Ausnehmungen 40 sind an einem Steckabschnitt 91s des unteren Schlittens 91b angeschlossen, der in das Profil 91m eingeführt ist. Bei abgesenktem unteren Abschnitt 91u der Schiebestrebe 91 wird der Hakenabschnitt 91h so weit von dem Profil 31 abgehoben, dass der Hakenabschnitt 91h mit dem Profil 31 außer Eingriff gelangt.
  • In 5 bis 7 ist hinter der Schiebestrebe 91 auch die Schieberunge 92 erkennbar. Der obere Schlitten 92a (auch gezeigt in 37) der Schieberunge 92 weist einen winkelförmigen Führungsabschnitt 192 auf, an dem zwei in der Kammer 4a aufgenommene Tragrollen 23 sowie zwei in der Kammer 4b aufgenommene horizontal verlaufende Führungsrollen 24 angeschlossen sind. Der Schlitten 92a ist mit einem Steckabschnitt 292 in dem Profil 92m der Schieberunge 92 eingesteckt, wobei das dem Profil 92m abgekehrte Ende des Steckabschnitts 292 eine plattenförmige Anschlagfläche 292a aufweist, die von zwei von dem die Führungsrollen 23 tragenden Schenkel des Führungsabschnitt 192 abstehenden Führungsbolzen 192a durchsetzt wird. Zwischen einem Kopf der Führungsbolzen 192a und der Anschlagfläche 292a ist eine Druckfeder 392 eingespannt, die die Anschlagfläche 292a nach oben in Richtung auf den Führungsabschnitt 192 vorspannt. Das durch das Steckteil 292 und den darunter vorgesehenen Teilen der Schieberunge 92 definierte untere Ende 92u der Schieberunge 92 ist somit gegenüber dem durch den Führungsabschnitt 192 definierten obere Ende 92o der Schieberunge 92 beweglich.
  • Die eine Wandung in der Führungsbahn 4b, gegen die sich die Führungsrolle 24 abstützt, ist nur als Wandungsfortsatz 140 ausgeführt, so dass bei Anheben des oberen Abschnitts 92o der Schieberunge 92 die Führungsrolle 24 ebenfalls mit angehoben wird, und dadurch eine Schwenkbeweglichkeit der Schieberunge 92 über die Tragrolle 23 in der Führungsbahn 4a gegeben ist, die von dem Fortsatz 140 nicht behindert wird. Man erkennt in 13, dass durch das Absenken des Korpus der Schieberunge 92 das untere Ende der Schieberunge 92 gegen den Abschnitt 31 der Schiene 30 in Anlage gelangt. Um ein Spiel auszugleichen, was beispielsweise aufgrund durchhängender Längsträger oder aber defekter Federglieder entsteht, ist es möglich, im Fußbereich der Schieberunge 92 eine Rolle zu integrieren, mit der diese in der Nut 31 verfahren werden kann.
  • Die Schiebestrebe 91 ist in größeren Einzelheiten in 810, die Schieberunge 92 in größeren Einzelheiten in 1113 im verriegelte Zustand dargestellt. In 35 erkennt man, dass auch der untere Schlitten 92b mit der Gleitfläche 92g einen Steckabschnitt 92s aufweist, mit dem der untere Schlitten 92b in das Profil 92m eingeschoben werden kann. Die Fixierung erfolgt dann wie bei den anderen Schlitten durch Querriegel oder Verquetschen.
  • Soll die Seitenplanenführungsanordnung 9 zusammengeschoben werden, um die Öffnung 14 freizugeben, wird die Planenspannanordnung 80 gelöst, beispielsweise indem deren Griff 81 umgelegt wird. Der Planenstoff, der die äußerste Schieberunge 92 spannt, erlaubt der Schieberunge 92 auf Grund der Vorspannung der Feder 392 eine Bewegung aus der Rille 32 heraus. Wird die Planenspannanordnung 80 mit der Plane in Öffnungsrichtung gezogen, werden die Schiebestreben 91 durch die Anhebemittel 93 ein Stück weit abgesenkt, während die Schieberungen 92 ein Stück weit aus der rillenartigen Profilteil 32 angehoben werden. Zum vertikalen Verlagern der Schiebestreben 91 durch Absenken von deren unteren Ende 91u gegenüber deren oberen Ende 91o sowie durch Anheben der Schieberungen 92 sind entsprechende Anhebemitel vorgesehen, die mehrere verschiedene Wirkmechanismen aufweisen können. Eines der Anhebemittel ist die durch die vorstehenden Lenker 93 mit den die Lenker 93 lagernden Ausnehmungen 40 gebildete Ausstellkinematik, die die Schiebestrebe 91 nicht nur ausschwenkt, sondern auch anhebt. Die Relativbewegung bezüglich der Laufschiene 3 ist gering, reicht aber aus, einen etwaigen Formschluss mit der Laufschiene 3 aufzuheben. Man erkennt, dass der Lenker 93 bei geschlossener Anordnung 9 nicht horizontal verlaufen darf, weil dann die geforderte Beweglichkeit der Schiebestrebe 91 und der Schieberunge 92 in vertikaler Richtung nicht gegeben ist. Vielmehr ist der Lenker 93 ein Stück weit derart zur Horizontalen schräg gelagert, dass die erforderliche Beweglichkeit gegeben ist. Die Lenker 93 sind zwar mit einer gewissen Elastizität ausgestattet, im Wesentlichen aber druck- und zugsteif, weshalb die vertikale Bewegung der Schiebestreben 91 und der Schieberungen 92 zugleich zu einer räumlichen Ausgleichsbewegung der Schiebestrebe 91 der Art führt, dass die Schiebestrebe 91 ein Stück weit von der unteren Laufschiene 3 in Richtung fort von der Öffnung 14 aus der Ebene der Anordnung 9 herausgeschwenkt wird. Hierdurch ist dafür Sorge getragen, dass beim weiteren Verlagern der Seitenplanenführungsanordnung 9 die Hakenanordnungen 91h der Schiebestreben 91 nicht mit der Laufschiene 3 in unerwünschten Kontakt gelangen.
  • Wird nun die Anordnung 9 durch Verschieben eines beispielsweise an der Eckrunge 1 angeschlossenen stirnseitigen Halteteils der Planenspannanordnung 80 für die Plane 15 aufgezogen, sorgen die Lenker 93 der Ausstellkinematik dafür, dass die unteren Enden der Schiebestreben 91 gegenüber ihrer Anlenkung an den oberen Längsträger 4 weiter nach außen verschwenkt werden, während die benachbarten Schieberungen 92 und Schiebestreben 91 zusammengeschoben werden. Entsprechend wird die Seitenplane 15 im unteren Bereich ziehharmonikaartig gefaltet. Die Lenker 93 führen hierbei eine Schwenkbewegung im Raum aus.
  • Zur Unterstützung der Anhebemittel ist vorgesehen, dass die Schieberunge 92 mit ihrem unterem Abschnitt 92u, in dem die Lenker 93 gelagert sind, ein Stück weit gegebüber dem oberen Abschnitt 92o der Schieberunge 92 oder gegenüber dem Längsträger 4 angehoben wird, so dass der untere Schlitten 92b der Schiebrunge 92 mit der Gleitfläche 92g aus der Führung 32 in der Laufschiene 3 jedenfalls soweit freikommt, dass ein Blockieren der Verlagerung der Schieberunge 92 über ihren Schlitten 92a, der in dem Längsträger 4 geführt ist, verhindert ist. Es ist möglich, den Schlitten 92a sowohl in derjenigen Kammer zu führen, in der die Mittelrunge 2 mit ihrem Rollenwagen aufgenommen ist, als auch in derjenigen äußeren Kammer des Längsträgers 4, in der bei anderen Aufbauten sog. Planenroller, also Rollenwagen, die an die Seitenplane angeschlossen sind, und mit der die Seitenplane entlang des Längsträgers 4 verlagerbar ist, aufgenommen sind. Ein besonderes Merkmal der außenliegenden Kammer 4a ist der Umstand, dass der Schlitten oder Rollenwagen ebenso wie die Planenroller darin eine Schwenkbewegung ausführen können. In der außenliegenden Kammer 4a ist auch der Schlitten 91a der Schiebestrebe 91 aufgenommen. Zur Unterstützung Relativbewegung des unteren Abschnitts 92u bezüglich des oberen Abschnitts 92o spannt die Federanordnung 392 die beiden Abschnitte in Anheberichtung entgegen der Schwerkraft vor. Hierdurch ist sichergestellt, dass die äußerste Schieberunge 92 beim Öffnen der Plane 5 eine Bewegung nach oben ausführt.
  • Die Schiebestrebe 91 kann, in ihrer Wirkung dann entgegengesetzt zu der Schieberunge 92, durch mit ihrem unteren Abschnitt 91u gegen ihren oberen Abschnitt 91o derart verspannt sein, dass eine Feder den unteren Abschnitt 91u der Schiebestrebe 91 nach unten vorspannt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist erfolgt die Absenkung des unteren Abschnitts 91u gegenüber dem oberen Abschnitt allerdings durch Schwerkrafteinwirkung.
  • Die Anhebemittel, insbesondere die Ausstellkinematik mit den Lenkern 93, bewirkt, dass beim Schließen der Seitenplanenanordnung 9 der untere Abschnitt 91u der Schiebestrebe 91 unter Überwindung seines Eigengewichts im Bezug auf den obere Abschnitt 91o der Schiebestrebe 91 angehoben wird und mit seiner Hakenanordnung 91h das entsprechende Profil 31 der Laufschiene 3 untergreift. Hierbei spannt die Ausstellkinematik die Schiebestrebe 91 soweit fest, dass ein normaler Fahrbetrieb möglich ist. Zugleich wird der untere Abschnitt 92u der Schieberunge 92 durch die Ausstellkinematik mit den Lenkern 93 in das Rinnenprofil 32 der Laufschiene 3 entgegen einer Vorspannung des Federglieds 392 gedrückt, das den unteren Abschnitt 92u der Schieberunge 92 in Richtung auf den oberen Abschnitt 92o nach oben vorspannt.
  • Wird die Seitenplanenanordnung 9 durch Entriegeln der Seitenplane 15 freigegeben, vermag die am äußeren Ende angeordnete hintere Schieberunge 92 sich ein Stück weit anzuheben, wodurch die nächste Schiebestrebe 91 unter der Einwirkung des Lenkers 93 ein Stück weit abgesenkt wird. Wird dann die hintere Schieberunge 92 entlang des Längsträgers 4 verschoben, zwingt der Lenker 93 die Schiebestrebe 91 mit ihrem unteren Ende 91u von der seitlichen Öffnung 14 des Verdeckgestells 10 weg, wobei der in dem Längsträger 4 aufgenommene Schlitten 91a der Schiebestrebe 91 dafür sorgt, dass die Schiebestrebe 91 sich gegen die Ebene der Öffnung 14 neigt und gegenüber dieser Ebene nach außen auspendelt. Durch die Abmessungen der Lenker 93, die eine gewisse Elastizität aufweisen, ist der Abstand, um den die Schiebestrebe 91 ausgependelt wird, festgelegt. Entsprechend werden die weiteren Schieberungen 92 und Schiebestreben 91 der Seitenplanenanordnung 9 beim weiteren Öffnen verschoben. Insgesamt wird die Seitenplanenführungsanordnung 9 dann gemäß dem in 3 gezeigten Prinzip gruppiert, wobei auch da die Seitenplane 15 zur besseren Veranschaulichung fortgelassen ist.
  • Wird die Seitenplanenführungsanordnung 9 wieder geschlossen, erfolgt die beschriebene Bewegung in umgekehrter Reihenfolge, mit der Konsequenz, dass der untere Abschnitt 92u der Schiebrunge 92 ein Stück weit abgesenkt und der untere Abschnitt 91u der Schiebestrebe 91 ein Stück weit angehoben wird, wodurch beide Teile mit dem entsprechenden Profil 32 bzw. 31 der Laufschiene 3 in Eingriff gelangen.
  • Das Anheben und Absenken der Schiebestrebe 91 bzw. der Schieberunge 92 beim Öffnen bzw. beim Schließen ist mit den beschriebenen Anhebemitteln reproduzierbar gewährleistet. Zusätzlich oder anstelle der Ausstellkinematik ist ein Seilzug 94 vorgesehen, der sich über fast die gesamte Breite der Seitenplanenführungsanordnung 9 erstreckt und an der äußeren Schieberunge 92 festgelegt ist. Die Seilzuganordnung 94 greift an einem hohen Punkt der Schieberunge 92 und an einem niedrigen Punkt der Schiebestrebe 91 an, und erzielt neben ihrer nachstehend erläuterten Anhebefunktion auch eine zusätzliche seitliche Stabilisierung gegen Verrutschen der Ladung. Der Seilzug kann hierbei als durchgehender Seilzug ausgebildet sein, oder aus Seilzugstücken bestehen, die jeweils nur zwischen zwei benachbarten Schaftabschnitten 91m, 92m befestigt sind oder aber mehrere benachbarte der genannten Teile durchsetzen. Besonderheit des Seilzugs 94 ist, dass bei zusammengeschobener Seitenplanenanordnung 9 der Seilzug 94 entlastet ist, und insoweit eine freie vertikale Beweglichkeit der Schieberunge 92 bzw. der Schiebestrebe 91 zulässt. Ist hingegen die Seitenplanenführungsanordnung 9 gespannt, leitet der Seilzug 94 eine Hebekraft in die Schiebestrebe 91 und eine Absenkkraft in die Schieberunge 92 ein, die die vorstehend beschriebene Wirkung der Ausstellkinematik unterstüzt oder ersetzt.
  • Es versteht sich, dass die Anhebemittel auch durch andere Lösungen realisiert sein können, beispielsweise durch Seilzüge, Getriebe, Lenkergetriebe oder dergleichen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Seilzug 94 nicht in den Schieberungen 92 aufgenommen ist, sondern in Planenrollern, die an der Oberseite der Seitenplane 15 angeschlossen und in der entsprechenden Führungsbahn 4a des Längsträgers 4 verlagerbar sind. Hierbei kann der Seilzug 94 an entsprechenden Umlenkmitteln der Planenroller angeschlossen sein, die selbst nicht angehoben werden müssen, da kein zu vermeidender Formschluss oder Reibkontakt mit der Laufschiene 3 besteht. In diesem Fall reicht es aus, dass Abstandhalter, die die Länge des Lenkers 93 aufweisen, sich mit einem Mittenbereich gegen die Wandung 30, an der die Laufschiene 3 angeschlossen ist, abstützen, und mit entsprechenden Schenkeln den Pendelausschlag der Schiebestrebe 91 bewirken. Ein solcher Abstandhalter kann beispielswiese durch einen Schlitten, der an die Laufschiene 3 angeschlossen ist und an dem die Lenker 93 angelenkt sind, realisiert sein. Es reicht aber aus, hierfür einen biegsamen, ausreichend drucksteifen Abschnitt, beispielsweise aus Federdraht oder einem federnden Blech vorzusehen, dessen Enden jeweils einer Schiebestrebe 91, insbesondere deren unteren Schlitten 91b, zugeordnet sind und dort gelenkig oder in Anlage angeschlossen sind. Der der Laufschiene 3 zugeordnete Teil des Abstandhalters, der an die Plane 15 angeschlossen sein sollte und der gegen die Wandung 30 anschlägt, verhindert ein Durchpendeln der Schiebestrebe 91 unter Einfluss von deren Masse. Alternativ zu einem Federdraht kommt auch ein Federdraht in Betracht, der nach Art einer Schenkelfeder mehrere zentrale Windungen aufweist, bei dem die Schenkel bezüglich der Windung verschwenkbar sind. Im Fall, dass ein solcher Federdraht in eine geöffnete Position der Seitenplanenführungsanordnung 9 vorgespannt ist, würde zugleich mit dem Ausschwenken der Schiebestreben 91 ein weitgehend selbsttätiges oder zumindest unterstütztes Öffnen der Seitenplanenanordnung 9 möglich sein. Jedenfalls ist es möglich, durch einen entsprechenden Motor eine Seilzuganordnung, die an einem mit der Eckrunge 1 oder Mittelrunge 2 verbindbaren Endteil angeschlossen ist, nach dessen Entriegelung zum automatischen Öffnen oder Schließen der Seitenplanenführungsanordnung 9 einzusezten.
  • Wird die Seitenplanenführungsanordnung 9 wieder geschlossen, bewirkt die Ausstellkinematik mit den Lenkern 93 und/oder der Seilzug 94 ein Anschließen der jeweiligen unteren Schlitten 92b bzw. 91b der Schieberunge 92 bzw. der Schiebestrebe 91 an die entsprechend geformten Gegenstücke 32 bzw. 31 der Laufschiene 3. Entsprechend stellt die Ausstellkinematik und/oder der Seilzug 94 Teile eines Verriegelungsmittels dar, mit der die Schieberunge 92 und insbesondere die Schiebestrebe 91 an der Laufschiene 3 festgelegt werden kann.
  • Hierzu ist zu bemerken, dass die Laufschiene 3 nicht als durchgehendes Profil ausgebildet sein muss, da ähnlich wie bei einem Rungenfuß ein Anschließen an den Bereich, in dem die Schiebestrebe 91 bzw. die Schieberunge 92 bei geschlossener Seitenplanenführungsanordnung 9 zum Stehen kommt, ausreicht. Eine durchgehende Profilschiene 3 weist jedoch den Vorteil auf, dass diese mit Blockiermitteln ausgestattet sein kann, in denen die geöffnete Seitenplane 15 arretiert werden kann, wie beispielsweise ein in einem hochgeschwenkten Zustand einen Anschlag bildenden Abschnitt des Profils 31, oder einen gesondert in das Profil 31 einsetzbaren Hemmschuh.
  • Zusätzlich können die Verriegelungsmittel weitere Riegelglieder betätigen, die insbesondere an der Schiebestrebe 91 vorgesehen sind. Hiermit wird vorteilhaft erreicht, dass die Schiebestrebe 91 auch vertikale Kräfte von dem Längsträger 4 in die Laufschiene 3 einleiten kann, und eine stärkere Belastbarkeit gegen von der Ladung auf die Schiebestrebe 91 wirkende Kräfte erreicht wird, wodurch im Zweifel auf die Verwendung von Mittelrungen 2 teilweise oder ganz verzichtet werden kann. Hierbei ist vorgesehen, dass ein an der Schiebestrebe 91 vorgesehener Riegel durch die Auslenkkinematik oder den Seilzug 94 zusätzlich bezüglich des unteren Abschnitts 91u der Schiebestrebe 91 nach unten verlagert wird, wodurch der Riegel bezüglich der Laufschiene 3 abgesenkt wird. Hierbei kann sowohl vorgesehen werden, dass das Riegelglied in einer Aussparung der Laufschiene 3 eindringt, als auch dass das Riegelglied in anderer Weise bezüglich der Laufschiene 3 in Eingriff gelangt; hierdurch wird sichergestellt, dass auch bei einer Störung oder einem Defekt, beispielsweise bei gebrochenem Lenker 93, eine zuverlässige Verriegelung der Schiebestrebe 91 erreicht wird, und dies auch dann, wenn das Verdeckgestell 10 heftige Erschütterungen erfährt, beispielsweise bei Beladen von oben und/oder bei Fahrt über unwegsames Gelände. Zur Betätigung eines Riegelglieds ist beispielsweise vorgesehen, dass ein doppelarmiger Hebel an dem unteren Abschnitt 91u der Schiebestrebe 91 angeschlossen ist, an dessen einen Hebelarm der Lenker eingreift, während der andere Hebelarm das Riegelglied betätigt. Hierdurch wird eine kinematische Kette zwischen dem Lenker 93 und dem Riegelglied geschaffen. Alternativ kann der Seilzug 94 über Umlenkrollen geführt sein, die an dem Riegelglied angeschlossen sind, so dass bei Spannen des Seilzugs 94 das Riegelglied axial bezüglich des unteren Abschnitts 91u der Schiebestrebe 91 verlagert wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Seitenplanenführungsanordnung besteht darin, dass sowohl die Schieberunge 92 als auch die Schiebestrebe 91 bezüglich der entsprechenden Kammer 4a des Längsträgers 4 von der Öffnung fortschwenken kann, jedoch beide daran gehindert sind, in den Ladebereich einzuschwenken. Insbesondere dann, wenn verrutschte Ladung in den Planenbereich eindringt und damit ein mechanisches Hindernis für das Vorbeigleiten der Schieberungen 92 darstellt, können diese um das Hindernis einfach herumgeschwenkt werden.
  • In 1417 erkennt man, dass die zusammengeschobene Seitenplanenführungsanordnung 9, bei der die Schiebestreben 91 durch die Lenker 93 in eine nach außen verschwenkte Position um einen Winkel α herausgependelt sind. Durch das Anschlagen des unteren Abschnitts 92u der Schieberunge 92 gegen die Wandung 30 wird verhindert, dass unter der Schwerkraft des Gestänges Teile der Seitenplanenführungsanordnung 9 in den Innenraum des Planenaufbaus einpendeln. Man erkennt in 17, dass das untere Ende der Schieberunge 92 gegenüber dem Profil 32 abgehoben ist, und dass das obere Ende der Schieberunge 92 unter der Last der Feder nach oben verlagert ist. Man erkennt in 16 ferner, dass die Schiebestrebe 91 im Bereich des Schlittens 91a um den Auflagepunkt der Rolle 21 in der Führungsbahn 4a nach außen abgeschwenkt ist. Ferner erkennt man, dass das obere Ende der Schiebestrebe 91a von der unteren Stirnseite des Längsträgers 4 um eine Wegstrecke nach unten abgesetzt ist, die ausreicht, das untere Ende der Schiebestrebe 91 außer Eingriff mit dem Profil 32 zu bringen.
  • 1821 zeigt die Seitenplanenführungsanordnung 9 in einer Ausführungsform ohne Seilzug 94 in der verriegelten Position. Gestrichelt ist allerdings eine Kraftlinie eingezeichnet, die dem Seilzug 94 entspricht. Ferner ist anhand von nach oben bzw. nach unten weisenden Dreiecken die Verlagerungsrichtung der Schiebestreben 91 bzw. der Schieberungen 92 beim Schließen dargestellt. Man erkennt, dass im geschlossenen Zustand die Schiebestreben 91 sämtlich angehoben sind und mit ihrem Hakenabschnitt 91h das Profil 31 der Laufschiene 3 unter- und hintergreift.
  • Ferner ist in 20 zu erkennen, dass die obere Stirnseite des Stützteils 291a sich flächig gegen die untere Stirnfläche des Längsträgers 4 gerückt ist, und dass der Eingriffsgleiter 25 in die Zugansöffnung zur Kammer 4b eindringt. Im Hintergrund sieht man die Führungsrolle 24 der Schieberunge 92. Die Schieberunge 92 ist abgesenkt derart, dass die Gleitfläche 92g in das rillenförmige Profil 31 eingreift. Die Schiebestreben 91 und die Schieberungen 92 sind auf diese Weise dazu befähigt, quer zur verschlossenen Öffnung wirkende Kräfte, beispielsweise aufgrund nicht ausreichend gesicherter Lasten oder dergleichen aufzunehmen und in die Teile des Verdeckgestells 10, an die sie angeschlossen sind, einzuleiten. Überdies ist es möglich, Seile, Ketten oder andere zugsteife Verbindungen zwischen benachbarten Schieberungen 92, also ohne Einfädeln in die Schiebestreben 91, vorzusehen, die bei geschlossener Seitenplanenführungsanordnung eine zusätzliche Reeling bilden und zugleich verhindern, dass verrutschende Lasten sich in die Plane einarbeiten. Überdies können Verstärkungen in der Seitenplane 15 eingearbeitet sein, die als Gurt oder zugfestes Teil ausgeführt sind, und die die Belastungen in die Schieberungen 92 und Schiebestreben 91 einleitet, an die die Seitenplane 15 angeschlossen ist.
  • In 23 ist in näheren Einzelheiten der Seilzug 94 dargestellt, der sich zickzackförmig von Schieberunge 92 zu Schiebestrebe 91 nach unten und von Schiebestrebe 91 zu Schieberunge 92 wieder nach oben bewegt. In 24 erkennt man, wie der Seilzug 94 an den Holm 92m der hintersten Schieberunge 92 über ein Spannglied 94a angeschlossen ist. Man erkennt ferner, dass in dem Holm 92m eine langlochartige Ausnehmung 60 vorgesehen ist, durch die der Seilzug 94 bei den weiteren Schieberungen 92 hindurch geführt ist. In 26 erkennt man, dass das Langloch 60 hierzu mit einem Einsatz 60a ausgekleidet sein kann. In 25 erkennt man, dass der randseitige Abschnitt der Seitenplane 15 in einen Planenspanner 50 eingesetzt ist, der über eine Verriegelung an der Eckrunge 1 festgelegt wird; zugleich mit dem Spannen der Seitenplane 15 gelangen alle Schiebestreben 91 und Schieberungen 92 in ihre der geschlossenen Position entsprechende Lage, bei der die Feder 392 am oberen Schlitten 92a der Schieberunge 92 gespannt ist, um die Schieberunge 92 abzusenken.
  • In 28 ist ein hinterer Teil einer Ausführung des Verdeckgestells 10 dargestellt, bei dem die Seitenplanenführungsanordnung 9 geschlossen ist, und bei dem die Bewegungskomponente der Schieberungen 92 bzw. der Schiebestreben 91 in dem Seilzug 94 angetragen sind. Man erkennt, dass zwischen der hinteren Schieberunge 92 und der hintersten Schiebestrebe 91 kein Lenker 93 vorgesehen ist.
  • In 31 und 32 sind Ausführungsformen von Lenkern 93 dargestellt. Diese sind in der einfachen Ausgestaltung mit 31 als Federrunddraht ausgebildet, der mit seinem S-förmig abgewinkelten Enden 93a in die entsprechenden Aufnahmen 40 der unteren Schlitten 92b, 91b der Schieberunge 92 bzw. der Schiebestrebe 91 eingesetzt werden können. Alternativ können die Lenker 93 auch Gelenkaugen aufweisen, die ein Vernieten mit entsprechenden Gelenkaugen der unteren Schlitten 91b, 92b ermöglichen. Die in 32 gezeigte alternative Ausgestaltung des Lenkers 93' sieht in seiner Mitte mehrere spiralförmige Windungen vor, die es ermöglichen, die beiden von den Windungen abgehenden Schenkel des Federrunddrahts leichter umzubiegen. Ferner ist es möglich, über den Lenker 93' auch eine bevorzugte Vorspannung in die Seitenplanenführungsanordnung 9 einzuleiten.
  • In 33 und 34 ist perpektivisch die Einbausituation der Schiebestrebe in vergleichbarer Ansicht zu den 26 und 27 dargestellt. In 35 und 36 sind die unteren Schlitten 92b bzw. 91b der Schieberunge 92 bzw. der Schiebestrebe 91 gezeigt. In 37 und 38 sind die oberen Schlitten 92a bzw. 91a der Schieberunge 92 bzw. der Schiebestrebe 91 gezeigt.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Verdeckgestellen erläutert worden, bei denen die Anhebemittel zum Anheben der Schiebestreben 91 und die Verriegelungsmittel zum Verriegeln der Schiebestreben 91 anhand einer Schiebestrebe 91 illustriert wurden, die gegenüber dem Längsträger durch Pendeln fortgeschwenkt wurde. Es versteht sich, dass die Verriegelungsmittel und die Anhebemittel in gleicher Weise für solche Schiebestreben Verwendung finden können, die nicht an dem Längsträger 4 angeschlossen bleiben, sondern von diesem fort verlagert werden.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem das Widerlager für die Hebemittel und Verriegelungsmittel der Schiebestrebe als Schieberunge 92 ausgebildet wurden, die sowohl an der Laufschiene 3 als auch an dem Längsträger 4 zumindest zeitweise geführt ist. Es versteht sich, dass es ausreicht, wenn ein Widerlager an nur einem der beiden Teile, also beispielsweise dem Längsträger 4 oder der Laufschiene 3 geführt ist. So kann beispielsweise die Ausstellkinematik mit den Lenkern 93 an einem Schlitten, der entlang der Laufschiene 3 oder dem Längsträger 4 verlagerbar ist, angeschlossen werden; ferner kann der Seilzug 94 an einen Planenroller oder einen Schlitten angeschlossen werden, der an dem Längsträger 4 oder der Laufschiene 3 verlagerbar ist. So kann beispielsweise ein an der Laufschiene 3 verlagerbarer Schlitten über Umlenkrollen oder dergleichen als Anhebemittel für die Schiebestrebe 91 vorgesehen sein.
  • In 22 sind zwei bevorzugte Weiterbildungen von Verriegelungsanordnungen schematisch dargestellt. Gemäß 22(a) ist der Lenker 93 an einem Doppelarmhebel 99a angeschlossen, wodurch beim Anheben des unteren Abschnitts 91 der Schiebestrebe 91 zugleich der Doppelarmhebel 99a um seine zentrale Anlenkung verschwenkt wird. An dem der Anlenkung mit dem Lenker 93 abgekehrten Ende des Doppelarmhebels 99a ist ein Riegelglied 99 angelenkt, dass durch die Verschwenkung nach unten verlagert wird und entsprechend eine zusätzliche Verriegelung schafft. Gemäß 22b ist ein Riegelglied 99 durch den Seilzug 94 betätigbar. Der Seilzug 94 ist um eine Umlenkrollenanordnung aus drei Umlenkrollen 98 geführt, von denen die mit dem Riegelglied 99 verbundene obere Umlenkrolle 98 bei Aufbringen einer durch Pfeile angedeuteten Zugkraft das Riegelglied 99 nach unten bezüglich des unteren Abschnitts 91u der Schiebestrebe 91 verlagert. Durch das Angreifen an die außen gelegenen Umlenkrollen 98 wird eine Hubkraft in den unteren Abschnitt 91u der Schiebestrebe 91 eingeleitet, die mit sich zunehmenden Zug auf das Zugseil 94 angehoben wird. Der Riegel 99 kann durch eine Feder entgegen der Eingriffsrichtung vorgespannt sein.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert worden, bei dem eine bevorzugte Abhebe- und Verriegelungsanordnung durch einen Seilzug 94 verwirklicht wurde. Es ist auch möglich, nach dem Spannen der Seitenplane 15 das Anheben und Verriegeln auch durch horizontal in die Schaftabschnitte 91m, 92m eingeschobene Stangen zu erreichen, die über Keilflächen in den Schaftabschnitte 91m, 92m eine aufwärts bzw. abwärts gerichtete Bewegung einleiten. Es ist weiterhin möglich, als Anhebemittel für die oberen und die unteren Abschnitte 91o, 92o, 91u, 92u eine Kulissenanordnung vorzusehen, die zwei Hälften der Schaftabschnitte 91m, 92m gegenseitig axial verlagert.
  • Die Erfindung ist vorstehend von Ausführungsbeispielen näher erläutert worden, bei denen die die Laufschiene untergreifenden unteren Schlitten 91b der Schiebestrebe und die in die Laufschiene 3 einrückenden unteren Schlitten 92b der Schieberunge jede auf ihre Art, die eine 91b durch Absenken und Ausschwenken, die andere 92b durch Hochziehen außer Eingriff gelangen. Hierdurch ist vorteilhaft ein Verdeckgestell geschaffen, bei dem die Längsträger bei geöffneter Seitenplanenführungsanordnung nur noch über die Rungen an die Ladepritsche angeschlossen sind. Es ist mithin möglich, beispielsweise bei Ausgestaltung der Rungen als Hubrungen bei geöffneter Seitenplane die Dachebene durch Anheben der Längsträger zu erhöhen, was die Beladung von der Seite deutlich erleichtert und zugleich keine gesonderten Arbeitsschritte erfordert, um die Seitenplanenführungsanordnung von der Laufschiene zu lösen; es ist aber zu beachten, dass dann die unteren Abschnitte der Schieberungen 92 nicht mehr an der Wandung 30 anliegen und damit gemeinsam mit den Gelenken 93 die Schiebestreben auf Abstand halten. Um das Einschwenken der zusammengefalteten Seitenplanenführungsanordnung zu vermeiden, kann aber an dem Ende, an dem die zusammengefaltete Anordnung angeordnet ist, ein Leitblech, das die Wandung 30 verlängert, gegebenenfalls lösbar angeschlossen werden.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden, bei denen die Gleitfläche 92g und der Hakenabschnitt 91h als vorspringende Teile ausgebildet sind, die einen im Wesentlichen balligen Querschnitt aufweisen und die in als Gegenstücke ausgebildete nutartige oder rillenartige Vertiefungen 31, 32 eindringen. Es versteht sich, dass jeglicher Anschluss, der eine Belastbarkeit quer zu der Ebene der Öffnung 14 ermöglicht, in gleicher Weise vorgesehen sein kann. So kann beispielsweise die Laufschiene 3 eine flache Platte aufweisen, hinter die ein scharfkantiger Haken mit seiner Hakenspitze eindringt, so dass ein vollflächiger Kontakt ermöglicht ist, geschaffen sein.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden, bei dem eine Seitenöffnung 14 des Verdeckgestells 10 mit einer Seitenplanenführungsanordnung verschlossen wird. Es versteht sich, dass in gleicher Weise die Hecköffnung verschlossen werden kann, und dass dann, wenn die Vorspannung durch das Eigengewicht der Schiebestrebe 91 durch ein Federmittel ersetzt wird, eine entsprechende Anordnung auch im Dachbereich des Verdeckgestells eine entsprechende Dachplane führen kann. Insbesondere im Dachbereich können an den beiden parallelen Längsträgern abwechselnd eine nach links orientierte Schiebestrebe und eine nach rechts orientierte Schiebestrebe vorgesehen sein, die beim Zusammenschieben der Dachplane 5 abwechselnd eine am linken Ende angehobenen Dachspriegel und einen am rechten Ende angehobenen Dachspriegel aufweist.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert worden, bei denen die Lenker 93 jeweils einzeln an der Schiebestrebe und an einer benachbarten Schieberunge angeschlossen sind. Es versteht sich, dass auch Faltplatten an benachbarten Schieberungen angeschlossen werden können, deren ausstellbarer Mittenbereich der Schiebestrebe zugeordnet, beispielsweise an diese angeschlossen, wird, und damit der Abstand zu der Laufschiene bzw. zu den benachbarten Schieberungen erreicht wird.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit einer einzigen durchgehenden Laufschiene 3 beschrieben worden, die die in 1 und 32 beide zu Schiebestrebe und Schieberunge komplementäre Aufnahmen aufweist. Es versteht sich, dass es möglich ist, die beiden Aufnahmen auf zwei Schienen zu verteilen, so dass beispielsweise eine obere Schiene einen nach unten weisenden durchgehenden Winkel bildet, mit dem die – kürzere – Schiebestrebe zusammenwirkt, während eine untere Schiene einen nach oben weisenden durchgehenden Winkel bildet, mit dem die – dann längere – Schieberunge zusammenwirkt. Die beiden Winkel sind dann in Art eines C einander zugekehrt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2353904 A1 [0002]
    • WO 2010085202 A1 [0003]
    • WO 94/18030 A1 [0004]

Claims (42)

  1. Verdeckgestell für einen Planenaufbau, umfassend eine Mehrzahl von entlang eines gegen eine Ladepritsche (11) abgestützten Längsträger (4) verlagerbarer Schiebestreben (91), wobei an die Schiebestreben (91) eine die seitliche Öffnung (14) des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane (15) anschließbar ist, wobei die Schiebestreben (91) an einem ihren beiden Enden einen Schlitten (91a) aufweisen, mit dem sie bezüglich des Längsträgers (4) verlagerbar sind, wobei die Schiebestreben (91) an einer der Ladepritsche (11) zugeordnete Laufschiene (3) festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) durch Schwenken im Bereich des Schlittens (91a) von der Öffnung (14) abhebbar sind, und dass die Schiebestreben (91) im verschwenkten Zustand von der Laufschiene (3) beabstandet gehalten sind.
  2. Verdeckgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) im verschwenkten Zustand von der Laufschiene (3) von einem Abstandhalter (93; 93') beabstandet gehalten sind.
  3. Verdeckgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Schiebestreben (91) eine Ausstellkinematik (40, 93) vorgesehen ist, die die Schiebestreben (91) bezüglich eines der Laufschiene (3) zugeordneten Abstandhalters (92u) verschwenkt.
  4. Verdeckgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellkinematik (40, 93) jeweils einen Lenker (93) aufweist, der die Schiebestrebe (91) und den Abstandhalter (92u) gelenkig verbindet.
  5. Verdeckgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das der Lenker (93) elastisch deformierbar ist.
  6. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (92u) als entlang der Laufschiene verlagerbares Führungsteil (92b) ausgebildet ist.
  7. Verdeckgestell nach einem der Anspruche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (92u) an eine Schieberunge (92) angeschlossen ist, die zwischen benachbarten Schiebestreben (91) angeordnet und in dem Längsträger (4) verlagerbar ist.
  8. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (92u) eine Rolle aufweist, die sich in einer Führungsbahn (32) der Laufschiene (3) abstützen kann.
  9. Verdeckgestell für einen Planenaufbau, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Seitenplanenführungsanordnung (9), umfassend eine Mehrzahl von entlang eines gegen eine Ladepritsche (11) abgestützten Längsträger (4) verlagerbarer Schiebestreben (91), wobei an die Schiebestreben (91) eine die seitliche Öffnung (14) des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane (15) anschließbar ist, wobei die Schiebestreben (91) an einem ihren beiden Enden einen Schlitten (91a) aufweisen, mit dem sie bezüglich des Längsträgers (4) verlagerbar sind, wobei die Schiebestreben (91) an einer der Ladepritsche (11) zugeordnete Laufschiene (3) festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass Anhebemittel (93; 94) vorgesehen sind, die die Schiebestreben (91) bei Schließen der Seitenplanenführungsanordnung (9) vertikal verlagern und gegen die Laufschiene (3) festlegen.
  10. Verdeckgestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) durch Schwenken im Bereich des Schlittens (91a) von der Öffnung (14) abhebbar sind.
  11. Verdeckgestell nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) im verschwenkten Zustand von der Laufschiene (3) beabstandet gehalten sind.
  12. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebemittel eine zwischen benachbarten Schiebestreben (91) vorgesehene Ausstellkinematik (40, 93) umfassen, die die Schiebestreben (91) bezüglich eines der Laufschiene (3) zugeordneten Abstandhalters (92u) verschwenkt.
  13. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebemittel einen die Schiebestreben (91) beaufschlagenden Seilzug (94) umfassen, der bei Spannen des Seilzugs (94) einen unteren Abschnitt (91u) zumindest einer der Schiebestreben (91) anhebt.
  14. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Abschnitt (91u) der Schiebestrebe (91) gegen einen oberen Abschnitt (91o) der Schiebestrebe (91) durch Federmitel und/oder Schwerkraft in eine abgesenkte Position vorgespannt ist, und dass die Anhebemittel (93; 94) den unteren Abschnitt (91u) der Schiebestrebe (91) gegen die Vorspannung anhebt.
  15. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Schiebestreben (91) ein bezüglich wenigstens einem von Längsträger (4) und Laufschiene (3) verlagerbares Gegenstück (92) angeordnet ist, das bezüglich der Anhebemittel (93; 94) ein Widerlager bildet.
  16. Verdeckgestell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Schieberungen (92), Planenroller, Führungsteil.
  17. Verdeckgestell für einen Planenaufbau, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Seitenplanenführungsanordnung (9), umfassend eine Mehrzahl von entlang eines gegen eine Ladepritsche (11) abgestützten Längsträger (4) verlagerbarer Schiebestreben (91), wobei an die Schiebestreben (91) eine die seitliche Öffnung (14) des Verdeckgestells zumindest teilweise verschließende Plane (15) anschließbar ist, wobei die Schiebestreben (91) an einem ihren beiden Enden einen Schlitten (91a) aufweisen, mit dem sie bezüglich des Längsträgers (4) verlagerbar sind, wobei die Schiebestreben (91) an einer der Ladepritsche (11) zugeordnete Laufschiene (3) festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass Verriegelungsmittel (93; 94; 99) vorgesehen sind, die die Schiebestreben (91) bei Schließen der Seitenplanenführungsanordnung (9) in Anlage gegen einen Anschlag (3) festlegen.
  18. Verdeckgestell nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) durch Schwenken im Bereich des Schlittens (91a) von der Öffnung (14) abhebbar sind.
  19. Verdeckgestell nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestreben (91) im verschwenkten Zustand von der Laufschiene (3) beabstandet gehalten sind.
  20. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel eine zwischen benachbarten Schiebestreben (91) vorgesehene Ausstellkinematik (40, 93) umfassen, die mit der Schiebestrebe (91) ein Riegelglied (99) betätigt.
  21. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel einen die Schiebestreben (91) beaufschlagenden Seilzug (94) umfassen, der bei Spannen des Seilzugs (94) ein Riegelglied (99) bezüglich der Schiebestrebe (91) absenkt.
  22. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Schiebestreben (91) ein an einem von Längsträger (4) und Laufschiene (3) verlagerbares Gegenstück (92) angeordnet ist, das bezüglich der Verriegelungsmittel (93; 94) ein Widerlager bildet, und dass die Verriegelungsmittel (93; 94) die Schiebestrebe (91) bei Schließen der Seitenplanenführungsanordnung (9) formschlüssig gegen den Anschlag (3) festlegen.
  23. Verdeckgestell nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Schieberungen (92), Planenroller, Führungsteil.
  24. Verdeckgestell nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Abschnitt (91u) der Schiebestrebe (91) gegen einen oberen Abschnitt (91o) der Schiebestrebe (91) durch Federmitel und/oder Schwerkraft in eine abgesenkte Position vorgespannt ist, und dass die Verriegelungsmittel wahlweise das untere Ende und/oder die Federmitel verriegeln.
  25. Verdeckgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestrebe (91) einen oberen Abschnitt (91o) und unteren Abschnitt (91u) aufweist, die axial zueinander um einen begrenzten Weg verlagerbar sind, und dass der untere Abschnitt (91u) durch eine Feder oder Schwerkraft in eine gegenüber dem oberen Abschnitt (91o) beabstandete Stellung vorgespannt ist.
  26. Verdeckgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebestrebe (91) einen gegen einen Rand (31) der Laufschiene (3) von unten in Anlage bringbaren Hakenabschnitt (91g) aufweist.
  27. Verdeckgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Schiebestreben (91) jeweils an ein zugsteifes Spannmittel (94) angeschlossen sind, welches durch Spannen die Schiebestrebe (91) anhebt.
  28. Verdeckgestell nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel einen Seilzug (94) umfasst, der bei zusammengeschobener Seitenplanenführungsanordnung (9) entspannt ist.
  29. Verdeckgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (4) über vorzugsweise außerhalb der Seitenplane (15) und/oder der Seitenplanenführungsanordnung (9) verbundene Rungen (1; 2) abgestützt sind.
  30. Verdeckgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Ladepritsche (11) eine Wandung (30) vorgesehen ist, die ein Einpendeln des Seitenplanenführungsanordnung (9) in den Laderaum verhindert.
  31. Verdeckgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenplanenführungsanordnung (9) Federmittel (93') zugeordnet sind, die die Seitenplanenführungsanordnung (9) in eine zumindest teilweise geöffnete Stellung vorspannen.
  32. Verwendung einer Seitenplanenführungsanordnung (9) zur Freigabe eine Öffnung (14) eines Verdeckgestells (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 31, eines Planenaufbaus, bei dem an einem Längsträger (4) aufgehangene Schiebestreben (91) mit ihrem unteren Abschnitt (91u) abgesenkt und bei Zusammenschieben der Seitenplanenführungsanordnung (9) um den Längsträger (4) verschwenkt werden, um mit ihrem unteren Ende von der Öffnung (14) abzustehen.
  33. Schiebestrebe zum Einsatz in einem Verdeckgestells (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 31, eines Planenaufbaus, umfassend einen zentralen Abdeckabschnitt (91m), der der seitlichen Öffnung (14) des Verdeckgestells (10) zugeordnet ist, mit einer an einem Ende ausgebildeten oberen Anschlussvorrichtung (91a) für den Anschluss an einen gegen eine Ladepritsche (11) abgestützten Längsträger (4), mit einer am anderen Ende ausgebildeten unteren Anschlussvorrichtung (91b) für den Anschluss an eine im Bereich der Ladepritsche (11) vorgesehene Laufschiene (3), wobei im Bereich der oberen Anschlussvorrichtung (91a) Mittel zum Neigen gegenüber der Ebene der Öffnung (14) durch Schwenken in dem Längsträger (4) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen Abstandshalter (92u, 43), der die Schiebestrebe (91) im verschwenkten Zustand hält.
  34. Schiebestrebe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Anschließen der Seitenplane (15) vorgesehen sind.
  35. Schiebestrebe nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Anschlussvorrichtung (91a) wenigstens eine Tragrolle (22) aufweist, die schwenkbar in einer Kammer (4a) des Längsträgers (4) aufgenommen ist.
  36. Schiebestrebe nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Anschlussvorrichtung als oberer Schlitten (91a) ausgebildet ist.
  37. Schiebestrebe nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Anschlussvorrichtung als unterer Schlitten (91b) ausgebildet ist.
  38. Schiebestrebe nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Anschlussvorrichtung (91a) als an einen Rungenfuß anschließbarer Abschnitt der Schiebestrebe (91) ausgebildet ist.
  39. Schiebestrebe nach einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander axial bewegliche oberer Abschnitt (91o) und unterer Abschnitt (91u) vorgesehen ist.
  40. Schiebestrebe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander axial beweglichen oberer Abschnitt (91o) und unterer Abschnitt (91u) in der oberen Anschlussvorrichtung (91a) vorgesehen sind.
  41. Schiebestrebe nach einem der Ansprüche 33 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Anschlussvorrichtung (91a) an der Laufschiene (3) durch Untergreifen festlegbar ist.
  42. Schiebestrebe nach einem der Ansprüche 33 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Anschlussvorrichtung (91a) von der Laufschiene (3) durch axiales Absenken zumindest der unteren Anschlussvorrichtung (91a) freigebbar ist.
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