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Hintergrund:
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Bisherige Waschmaschinen nutzen Wasser und eine Seifenmischung sowie eine Waschtrommel, um die Schmutzwäsche bei einem Bewegungsvorgang zu reinigen. Bei bisherigen Waschmaschinen muss die Schmutzwäsche in die Maschine eingefüllt werden. Dazu werden eine Seifenmischung (Waschmittel) sowie Wasser und Weichspüler in die Waschmaschine gefüllt. Beim bisherigen Waschgang wird mithilfe von Rotation der Schmutzwäsche in einer Waschtrommel, sowie dem Vermischen von Wasser und Seifenmischung eine Reinigung der Wäsche erzielt. Nach dem Waschvorgang muss die Wäsche der Waschmaschine entnommen werden. Danach wir sie entweder zum Trocknen aufgehängt oder in einen Trockner, ebenfalls eine Maschine, gefüllt und getrocknet.
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Daraus ergeben sich folgende Nachteile.
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Bei der bisherigen Waschmaschine muss die Wäsche in eine Maschine gegeben werden. Nach dem Waschvorgang muss sie der Maschine entnommen, zum Trocknen auf- und nach dem Trocknen abgehängt und wieder im Kleiderschrank eingeräumt werden. Im anderen Fall wird die Wäsche nach dem Waschvorgang in einem Trockner getrocknet, der bereits in der Waschmaschine integriert sein kann. Oder die Wäsche muss aus der Waschmaschine in einen separaten Trockner, also wieder in eine andere Maschine gefüllt werden. Im letzten Schritt des bisherigen Waschvorgangs wird die gereinigte und trockene Wäsche gebügelt und in einen Kleiderschrank gehängt oder gelegt.
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Durch die Erfindung des Waschschranks werden diese bisherigen Nachteile einer Waschmaschine beseitigt.
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In der vorliegenden Erfindung des Waschschrankes werden alle Waschabläufe (Reinigung, Trocknung, Faltenbeseitigung) in einer Maschine, dem Waschschrank, an hängender Wäsche verrichtet. Der Waschschrank verfügt dabei nur über einen Stromanschluss, nicht aber über ein externes Abwasser zu- und Ablaufsystem, welches in einem Raum vorhanden sein müsste, oder bisher sein muss.
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Der Waschschrank hat in etwa die Größe eines normalen Kleiderschrankes, er sollte also etwa 80 cm breit und 200 cm hoch sein, doch diese Maße sind variabel.
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Innerhalb des Waschschrankes werden alle schmutzigen Groß-Kleidungstücke (Hemden, Hosen, Jacken, Kleider, Laken, Shirts, Röcke, Bettwäsche u.s.w) auf neuartigen Bügeln (Zeichnung 2) und dann auf eine Kleiderstange (Zeichnung 2 – Pfeil 1) in den Schrank gehängt.
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Im oberen Teil des Waschschrankes befinden sich eine Frisch-Wasserkammer (Zeichnung 1 – Pfeil 1) und eine Kammer für Nanopartikel (Zeichnung 1 – Pfeil 2).
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Kleine Schmutzwäsche-Kleidungsstücke (Unterhosen, Strümpfe, Strumpfhosen u.ä.) werden in einem separaten Becken (Zeichnung 1 – Pfeil 6) gereinigt und getrocknet. Dieses Becken ist nach oben hin offen und wird nur durch ein Edelstahlgitter abgedeckt. Somit bleibt es wasserdurchlässig.
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Neben dem Unteren Becken für Klein-Kleidungsstücke befindet sich das Abwasser-Auffangbecken, in dem sowohl das verschmutzte Wasser als auch die Nanopartikel aufgefangen werden.
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Sowohl das obere Wasserbecken für Frischwasser, als auch das untere Abwasserbecken werden manuell bedient. In der Rückwand des Waschschrankes befindet sich im unteren Teil der technische Bereich (Zeichnung 1 – Pfeil 4). Dieser besteht u.a. aus einem Stromanschluss, einem Motor und einer Heizung.
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Mit etwa 2 bis 3 Litern Wasser, die oben in den Waschschrank in das Frischwasser-Becken (Zeichnung 1 – Pfeil), gefüllt werden, und Nanopartikeln im Nebenbecken (Zeichnung 1 – Pfeil 2) werden schmutzige Kleidungsstücke, die hängen, gereinigt. Dabei wird durch die Düsen (Zeichnung 1 – Pfeil 3), die im hinteren, oberen und den seitlichen doppelwandigen Abschlüssen (Wänden, Decke) sowie eventuell den beiden Türen vorhanden sind, ein Gemisch aus Wasserdampf und Nanopartikeln von allen Seiten auf die hängende Wäsche gesprüht.
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Im unteren Becken für kleine Kleidungsstücke (Zeichnung 1 – Pfeil 6) wird ebenfalls mit heißem Wasserdampf und Nanopartikeln gereinigt.
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Womöglich reicht das aber nicht aus, und somit müsste innerhalb des Beckens für kleine Kleidungsstücke noch ein Bewegungsantrieb eingebaut werden.
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Nach dem Reinigungsvorgang wird bei einem zweiten „Waschvorgang" eine Art Weichspüler auf die Wäsche aufgebracht, der auf die Bedürfnisse der neuen Abläufe innerhalb des Waschschrankes abgestimmt ist und einen Duft ins Gewebe einbringen kann.
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Der Waschschrank ist mit je einem Wasser internen Zu- und Ablaufsystem ausgestattet. Abwasser, welches von dem heißen Wasserdampf übrig geblieben ist und die Nanopartikel werden im Abwasserbecken (Zeichnung 1 – Pfeil 5) gesammelt. Die Nanopartikel werden aus dem Abwasserbecken mittels eines noch nicht erfundenen, b.z.w. getesteten Systems (womöglich reicht eine Art Sieb) herausgefiltert, in einer weiteren Kammer gereinigt und per Schlauch und Druck zur Wiederverwertung nach oben in das Becken im oberen Bereich des Waschschrankes für die Nanopartikel (Zeichnung 1 – Pfeil 2) gepumpt, sodass sie wiederverwendbar bleiben.
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Eine Mischung aus Nanopartikeln und heißem Wasserdampf sollte theoretisch und nach ersten bereits durchgeführten wissenschaftlichen Versuchen eine gründliche Reinigung der Schmutzwäsche garantieren.
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Nach dem Waschvorgang wird die immer noch hängende Wäsche mit trockener Heißluft über die bereits erwähnten Düsen (Zeichnung 1 – Pfeil 3) getrocknet. Dabei muss die Höhe des Drucks, der die heiße Luft auf die Wäsche befördert, noch ermittelt werden.
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Weil die Wäsche hängt, wird sie automatisch auch gebügelt, kommt also knitterfrei auch dem Waschschrank. Für eine noch bessere Faltenbeseitigung könnte die Wäsche auch über wasserdurchlässige Schienen, die an beiden Wänden im unteren Bereich, höhenverstellbar angebracht sind und die Wäsche am Saum punktuell einspannen, beschwert werden. Außerdem ist die Zugabe von chemischen Bügelhilfen in den Dampf denkbar.
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Die nun gereinigte und trockene Wäsche wird entweder im Waschschrank belassen oder gleich mit den vorhandenen Bügeln (Zeichnung 2) in einen anderen Kleiderschrank gehängt.
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Das Kleinwäsche-Becken kann komplett entnommen werden. Hier ist es aber auch möglich, das Becken für die kleinen Kleidungsstücke in zwei Becken zu unterteilen, sodass ein Bereich für Unterwäsche u.ä. genutzt wird und der andere für Socken. So bleibt das Sortieren erspart.
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Das Abwasserfach (Zeichnung 1 – Pfeil 5) wird komplett ausgezogen und im Waschbecken oder der Toilette manuell entsorgt. Im besten Fall sollte nicht mehr als 1 Liter Abwasser übrig bleiben.
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Bezugszeichenliste
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Zeichnung 1:
- 1
- Frischwasser-Becken
- 2
- Nanopartikel-Becken
- 3
- Düsen für die Abgabe der Nanopartikel-Wasserdampfmischung sowie Heißluft
- 4
- Technikbereich im hinteren Rückenteil des Waschschrankes
- 5
- Schmutzwasser-Auffangbecken
- 6
- Kleinwäsche-Becken
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Mit einer neuen Konstruktion für Kleiderstangen kann der Waschschrank räumlich effektiver genutzt werden.
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Eine in sich geschlossene, etwa 2 bis 3 cm in den Schrank eingelassene Vertiefung aus Edelstahl, macht die Kleiderstangen in Pfeilrichtung nach vorne verschiebbar. Sie werden in die Edelstahlvertiefung eingelassen und nur durch jeweils zwei Noppen/Stopper (Zeichnung 2 – Pfeil 2) gehalten. Durch leichtes Anheben der einzelnen Kleiderstange kann diese nach vorn und dann auf die obere Laufbahn der Edelstahlvertiefung verschoben werden. Somit kann die Wäsche hintereinander und nicht wie bisher nebeneinander aufgehängt werden. Beim Abnehmen der wäsche kann die vordere Stange zuerst von der Wäsche befreit werden, wird dann nach vorn und nach oben, b.z.w. hinten verschoben, sodass man an die dahinter liegende Kleiderstange gelangt....u.s.w. Die Kleidungstücke werden quer und nicht mehr längs aufgehängt/an geklippt.
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Neue Kleiderbügel sind mit einer rutschfesten Schicht umgeben (Zeichnung 2 – Pfeil 5) um das Verrutschen der Wäsche zu verhindern. Die Bügel müssen wasserdurchlässig sein. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Bügel, die Hakenvorrichtung ausgespart, nicht kompakt sind, sondern aus einem durchlässigen Gittergestell bestehen.
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Außerdem ist der Haken am Bügel (Zeichnung 2 – Pfeil 4) ebenfalls mit einer rutschfesten Schicht versehen, um das Gleiten an der Stange zu verhindern.
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An den gebogenen Bügelenden werden außerdem stabile Klipps angebracht, die Hosen oder Tücher, Laken, oder Bettbezüge halten. Um zu gewährleisten, dass an die verschmutzte Wäsche auch in dem Bereich, der die Kleidung hält, das Wasserdampf-Nano-Gemisch gelangt, sollten die Klipps zwar stabil sein, aber ebenfalls aus einem offenen Gitter-Gestell bestehen. Somit gelangt die Waschsubstanz an die Schmutzwäsche. Die verdeckten Stellen werden also gereinigt und dennoch wird die Wäsche an der Kleiderstande gehalten.
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Zwei weitere Ideen, die Wäsche aufzuhängen:
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- 1. Auch möglich ist die Variante, die Bügel an der Kleiderstange über eine Riesenradgondelähnliche Aufhängung zu befestigen, um ein Verrutschen absolut zu verhindern!
- 2. Die Stangen innerhalb des Waschschrankes sind nicht rund, sondern kantig. Die Bügel verfügen nicht über einen Haken (oder dieser ist einklappbar), sondern über eine flache Klippvorrichtung, die etwa 10 Zentimeter breit und 6 Zentimeter lang ist. Diese Klippvorrichtung wird an eine beliebige Stelle der kantigen Stange geheftet. Dadurch wird ein Verrutschen der Bügel an der Stange verhindert.
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Hintergrund:
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Die Wäsche muss absolut rutsch frei und fest aufgehängt werden, damit sie gereinigt, getrocknet und vor allem perfekt knitterlos die Abläufe innerhalb des Waschschrankes durchlaufen kann.
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Bezugszeichenliste
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Zeichnung 2
- 1
- Kleiderstangen
- 2
- Stopper, um ein Verrutschen der Stangen zu verhindern
- 3
- etwa 2 bis 3 cm in die Wand eingelassene Edelstahlvertiefung
- 4
- Gummierter Haken am Bügel
- 5
- Bügel mit Gummierungsschicht ausgestattet, um Verrutschen zu verhindern