DE202011110866U1

DE202011110866U1 - Identifizierung von Nachrichtenempfängern

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Publication number: DE202011110866U1
Application number: DE202011110866.3U
Authority: DE
Original assignee: Google LLC
Current assignee: Google LLC
Priority date: 2010-02-09
Filing date: 2011-02-08
Publication date: 2017-01-17
Anticipated expiration: 2021-02-09
Also published as: WO2011100228A2; US8433764B2; WO2011100228A3; AU2011215996B2; US20130227041A1; US20110196935A1; EP2534630A2; US9531649B2; AU2011215996A1; EP2534630A4

Abstract

Ein System zur Identifizierung von elektronischen Nachrichten, das System umfassend: einen Nachrichtentransceiver, um elektronische Beiträge, die von verfassenden Benutzern von Remote-Computergeräten erzeugt wurde, zu empfangen und jeden erzeugten Beitrag an einen Satz von Computergeräten zu übermitteln, die mit den jeweiligen empfangenden Benutzern in Verbindung stehen; einen Identifikator für verfassende Benutzerdomains, um, für jeden verfassenden Benutzer, eine Domain zu identifizieren, die der verfassende Benutzer als Teil der Berechtigungsnachweise angegeben hat, damit der Beitrag an eine Nachrichtenübermittlungseinheit übermittelt werden kann, wobei die Domain, die für jeden verfassenden Benutzer identifiziert wird, anders ist; einen Handle-Identifikator, um in jedem empfangenen Beitrag ein Handle zu identifizieren, welches den Zielempfänger teilweise aber nicht komplett einen Zielempfängerbenutzer zu identifizieren, der den Beitrag empfängt. eine Kontobestimmungseinheit, um für jedes identifizierte Handle, welches einen Zielempfängerbenutzer identifiziert, zu bestimmen, ob dem Handle ein registrierter Benutzername für die von dem verfassenden Benutzer identifizierte Domain zugeordnet ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Dieses Dokument beschreibt im Allgemeinen Techniken, Verfahren, Systeme und Mechanismen für die Identifizierung von Empfängern von elektronischen Nachrichten.
HINTERGRUND
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Nachrichtensysteme. Ein Benutzer eines Computergeräts (z. B. ein Anwendungstelefon oder eine Desktop-Computer) verwenden eventuell das Gerät, um Text- und Multimedia-Beiträge (z. B. elektronische Nachrichten) mit einer Mikroblogging-Anwendung zu veröffentlichen, damit andere Personen, die den Mikroblogging-Dienst auch nutzen und dem Benutzer „folgen“ oder ihn „abonniert“ haben, den Beitrag empfangen können. Der Beitrag kann durch das Computergerät an das Seversystem übermittelt werden, auf dem der Mikroblogging-Dienst gehostet wird. Das Serversystem kann den Beitrag dann an die Benutzer verbreiten, die die Beiträge des Autors abonniert haben.
ZUSAMMENFASSUNG
Dieses Dokument beschreibt im Allgemeinen die Identifizierung von Empfängern von einer elektronischen Nachricht. Der Autor eines Beitrags (z. B. eine elektronische Nachricht), welche von einem Mikroblogging-Dienst an Benutzer verteilt werden soll, die den Autor abonniert haben oder ihm folgen, kann explizit Empfänger des Beitrags identifizieren. Die expliziten Empfänger können auch Benutzer eines Mikroblogging-Diensts sein, die die Beiträge, die der Autor verfasst hat, nicht abonniert haben. Zur Veranschaulichung kann der Benutzer „@Benutzername“ in den Hauptteil des Beitrags eingeben. Der eingegebene Benutzername kann allerdings keine Domain enthalten, die ein direktes Routing zu dem Benutzerkonto spezifiziert „Benutzername@Domain.com“. Der Mikroblogging-Dienst kann allerdings eine Domain für den Benutzernamen identifizieren und einen kompletten Kontonamen erstellen. Die Domain kann beispielsweise als die Domain des Autors identifiziert werden (z. B. Domain, die mit dem Login-Namen des Autors in Verbindung steht). Falls der Benutzername für die Domain des Autors gültig ist, kann der Beitrag an das Konto Benutzername@DomaindesAutors.com weitergeleitet werden. Falls der Benutzername nicht für die Domain des Autors gültig ist, kann eine Sekundärdomain angefragt werden um zu identifizieren, ob der Benutzername für die Sekundärdomain gültig ist und ob die Sekundärdomain ersatzweise verwendet werden kann. In diesem Dokument entsprechen Benutzer im Allgemeinen bestimmten Benutzerkonten mit einem Server und kann Individuen, Organisationen, Gesellschaften und andere dieser Mitglieder eines Mikroblogging- oder ähnlichem Nachrichtendienst umfassen.
Im Allgemeinen kann ein Aspekt des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands in einem computerimplementierten Verfahren zur Identifizierung des Empfängers einer elektronischen Nachricht realisiert werden. Eine elektronische Nachricht, die von einem beitragenden Benutzer eines Nachrichtendienstes verfasst wurde, wird von einem Serversystem und einem ersten Remote-Computergerät empfangen. Der beitragende Benutzer hat sich für den Nachrichtendienst mit seinem Konto an dem ersten Remote-Computergerät anhand seines Benutzernamens und entsprechenden Anmeldedomain als Berechtigungsnachweise angemeldet. Das Serversystem bestimmt, dass die elektronische Nachricht einen Zielbenutzernamen des Zielbenutzers beinhaltet, der die Nachricht empfangen soll, aber keinen Domainnamen für den Zielbenutzernamen. Das Serversystem bestimmt, dass der Zielbenutzername kein registrierter Benutzername für den Anmelde-Domainnamen ist. Als Antwort bestimmt das Serversystem, dass der Zielbenutzername ein registrierter Benutzername für einen zweiten Domainnamen ist. Ein zweites Remote-Computergerät, an dem sich ein anderer Benutzer in dem Nachrichtendienst angemeldet hat unter Verwendung des Zielbenutzernamens und der zweiten Domain als Berechtigungsnachweise, wird durch das Serversystem identifiziert. Die elektronische Nachricht wird durch das Serversystem auf das zweite Remote-Computergerät übermittelt.
Ein weiterer Aspekt des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands kann in einem computerimplementierten Verfahren zur Identifizierung des Empfängers eines elektronischen Beitrags realisiert werden. Ein elektronischer Beitrag, der von einem verfassenden Benutzer verfasst wurde, wird von einem Serversystem und einem Remote-Computergerät empfangen. Das Serversystem hat ermittelt, dass der Beitrag Text enthält, der teilweise, aber nicht komplett, einen Zielempfänger für den Beitrag identifiziert. Es wurde ermittelt, dass der Text, der teilweise einen Zielempfänger identifiziert, mit einem gültigen Benutzerkonto für die erste Domain oder einem gültigen Benutzerkonto für eine zweite Domain in Verbindung steht. Das erste Benutzerkonto oder das zweite Benutzerkonto wird als ausgewähltes Benutzerkonto für den Zielempfänger aufgrund der Ermittlung ausgewählt. Der elektronische Beitrag wird von dem Serversystem an ein anderes Remote-Computergerät übermittelt, das mit dem ausgewählten Benutzerkonto in Verbindung steht.
Ein zusätzlicher Aspekt des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands kann in einem System zur Identifizierung von Empfängern von elektronischen Nachrichten realisiert werden. Das System beinhaltet einen Nachrichtentransceiver, um elektronische Beiträge, die von verfassenden Benutzern von Remote-Computergeräten erzeugt wurde, zu empfangen und jeden erzeugten Beitrag an einen Satz von Computergeräten zu übermitteln, die mit den jeweiligen empfangenden Benutzern in Verbindung stehen. Das System beinhaltet einen Identifikator für verfassende Benutzerdomains, um, für jeden verfassenden Benutzer, eine Domain zu identifizieren, die der verfassende Benutzer als Teil der Berechtigungsnachweise angegeben hat, damit der Beitrag an eine Nachrichtenübermittlungseinheit übermittelt werden kann, wobei die Domain, die für jeden verfassenden Benutzer identifiziert wird, anders ist. Das System beinhaltet einen Handle-Identifikator, um in jedem empfangenen Beitrag ein Handle zu identifizieren, welches den Zielempfänger teilweise aber nicht komplett einen Zielempfängerbenutzer zu identifizieren, der den Beitrag empfängt. Das System beinhaltet eine Kontobestimmungseinheit, um für jedes identifizierte Handle, welches einen Zielempfängerbenutzer identifiziert, zu bestimmen, ob dem Handle ein registrierter Benutzername für die von dem verfassenden Benutzer identifizierte Domain zugeordnet ist.
Diese und andere Implementierungen können optional eines oder mehrere der folgenden Aspekte beinhalten. Eine Vielzahl von Benutzern, die zuvor darum gebeten haben, elektronische Nachrichten zu erhalten, die der beitragende Benutzer verfasst hat, können durch ein Serversystem bestimmt werden. Eine Vielzahl von Remote-Computergeräten, von denen sich eine Vielzahl von verschiedenen Benutzern für den Nachrichtendienst angemeldet haben, kann durch das Serversystem bestimmt werden. Die elektronische Nachricht kann durch das Serversystem auf eine Vielzahl von Remote-Computergeräten übermittelt werden. Die elektronische Nachricht kann vor der Übermittlung der elektronischen Nachricht an das zweite Remote-Computergerät so modifiziert werden, dass der zweite Domainname zusätzlich zu dem Ziel-Benutzernamen beinhaltet ist, so dass der zweite Domainname in der modifizierten elektronischen Nachricht an den Zielbenutzernamen angrenzt oder wesentlich angrenzt. Ein Anzeigename für ein Benutzerkonto, welches dem Zielbenutzernamen und dem zweiten Domainnamen entspricht, kann bestimmt werden. Die elektronische Nachricht kann vor der Übermittlung der elektronischen Nachricht an das zweite Remote-Computergerät so modifiziert werden, dass der Zielbenutzername durch den Anzeigenamen ersetzt wird, wobei der Anzeigename sich von dem Zielbenutzernamen unterscheidet.
In noch anderen optionalen Aspekten kann der Zielbenutzername auch in dem Körper der empfangenen elektronischen Nachricht beinhaltet sein und müssen nicht in dem Feld der elektronischen Nachricht enthalten sein, die alleine die Empfängerbenutzer bestimmt. Zwischen (i) der Bestimmung durch das Serversystem, dass die elektronische Nachricht keinen Domainnamen für den Zielbenutzernamen beinhaltet und (ii) der Bestimmung durch das Serversystem, dass der Zielbenutzername ein registrierter Benutzername für die zweite Domain ist, kann das Serversystem eventuell keine Kommunikation von dem ersten Remote-Computergerät enthalten, welches die zweite Domain identifiziert. Die zweite Domain kann die Domain sein, die durch den Nachrichtendienst verwaltet wird. Die erste Domain kann durch Empfang, an dem Serversystem und von dem Remote-Computergerät, eines Domainnamens bestimmt werden, der von dem Remote-Computergerät als Berechtigungsnachweis während eines Anmeldevorgangs durch ein Remote-Computergerät übermittelt wurde, die erste Domain auf Basis des empfangenen Domainnamens. Der erste Domainname kann der „Domain_Name“-Teil der Berechtigungsnachweise sein, der als Benutzereingabe an das erste Remote-Computergerät in dem Format „Benutzername@Domain_Name“ eingegeben wurde.
In noch anderen optionalen Aspekten ist die zweite Domain eine Domain eines Nachrichtendienstes, der durch das Serversystem angeboten wird, worin der Nachrichtendienst den Empfang und die Überschreibung des elektronischen Beitrags übernimmt, und die zweite Domain mit einem Namensraum der Benutzerkonten in Verbindung steht, die eindeutig dem Nachrichtendienst zugeordnet ist. Eine Vielzahl von Benutzerkonten, die angefordert haben, Beiträge zu empfangen, die von dem verfassenden Benutzer verfasst werden, können durch das Serversystem identifiziert werden. Der elektronische Beitrag wird von dem Serversystem an ein Remote-Computergerät übermittelt, das mit der Vielzahl der Benutzerkonten in Verbindung steht. Die Ermittlung von Text in einem Beitrag, welcher den Zielempfänger teilweise identifiziert, kann einen Syntax-Identifikator innerhalb des Texts des Beitrags beinhalten, wobei der Text des Beitrags durch den verfassenden Benutzer eingegeben wird, wobei der Syntax-Identifikator ein vorbestimmtes Zeichen oder Satz von benachbarten Zeichen ist, durch das ein Handle identifiziert wird, welches mit dem Zielempfänger des Beitrags in Verbindung steht. Die Ermittlung von Text in einem Beitrag, welcher den Zielempfänger teilweise identifiziert, kann beinhalten, dass der Text ermittelt wird, der den Zielempfänger teilweise als textliche Zeichen identifiziert und die an den Syntax-Identifikator ohne eingreifende Leerzeichen angrenzt.
In noch anderen zusätzlichen Aspekten kann der elektronische Beitrag so modifiziert werden, dass er den Text, der den Zielempfänger für den Beitrag teilweise, aber nicht komplett, identifiziert mit einem anderen Text ersetzt, wobei die Modifizierung vor der Übermittlung des elektronischen Beitrags von dem Serversystem stattfindet. Der andere Text kann das ausgewählte Benutzerkonto oder einen Anzeigenamen enthalten, der dem ausgewählten Benutzerkonto entspricht und sich von dem Text, der den Zielempfänger teilweise identifiziert, unterscheidet. Jede Gruppierung eines identifizierten Handles und entsprechender Domain, die von der Kontobestimmungseinheit bestimmt wird, kann einem Benutzerkonto zugeordnet werden für einen der Empfängerbenutzer für den Beitrag, in dem das Handle identifiziert wurde. Der Nachrichtentransceiver, der Domain-Identifikator des verfassenden Benutzers, der Handle-Identifikator und die Kontobestimmungseinheit können in einem Serversystem beinhaltet sein, welches einen Nachrichtendienst für Benutzer anbietet, die autorisierte Anmelde-Berechtigungsnachweise ein Remote-Computergeräte liefern. Der Handle-Identifikator kann so programmiert sein, dass das Handle dadurch identifiziert wird, indem bestimmt wird, ob das Handle einem bestimmten Syntax-Identifikator, ohne eingreifende Leerzeichen, vorsteht oder diesem folgt. Der Syntax-Identifikator kann ein Symbol sein. Der Handle-Identifikator kann so programmiert sein, dass das Handle dadurch identifiziert wird, indem bestimmt wird, dass das Handle einem bestimmten Symbol ohne eingreifende Leerzeichen folgt.
Besondere Ausführungsformen können in bestimmten Fällen implementiert werden, um einen oder mehrere der folgenden Vorteile zu erzielen. Autoren von Beiträgen können explizite Empfänger für diese Beiträge identifizieren, indem ein Handle eines Empfängers eingegeben wird, ohne Angabe des kompletten Namens oder Benutzerkontos des Empfängers. Der Mikroblogging-Dienst kann beschließen, an welche der vielen Domains die Nachricht übermittelt werden soll, ohne dass Autor die Domain spezifizieren muss. Benutzer sind so eventuell in der Lage, Beiträge zu verfassen und explizite Empfänger schneller zu identifizieren und mit weniger eingegebenen Zeichen. Ein Benutzer muss sich daher eventuell nicht an eine Domain eines expliziten Empfängers erinnern und der Mikroblogging-Dienst kann die Identifizierung der Domain für das eingegebene Handle durchführen. Trotzdem kann der Benutzer vor der Übermittlung der Nachricht verifizieren, dass die Nachricht in der Tat an das korrekte Benutzerkonto geschickt wird, da, wenn die Nachricht dem Benutzer angezeigt wird, der explizite Empfänger inline mit dem Nachrichtentext angezeigt wird.
Die Details einer oder mehrerer Ausführungsformen sind in den begleitenden Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale, Objekte und Vorteile sind anhand der Beschreibung und den Zeichnungen sowie anhand der Patentansprüche ersichtlich.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein Screenshot einer exemplarischen webbasierten Nachrichtendienst-Oberfläche
2 ist eine Veranschaulichung einer Mikroblogging-Anwendung aufgerufen für eine Anzeige auf einem Mobiltelefon.
3A–3D sind Screenshots einer Mikroblogging-Anwendung aufgerufen für eine Anzeige auf einem Mobiltelefon.
4 ist ein exemplarisches System zur Identifizierung von Nachrichtenempfängern.
5 ist ein exemplarisches Verfahren zur Identifizierung von Nachrichtenempfängern.
6 ist ein schematisches Diagramm eines Systems, in dem die verschiedenen Funktionen, die in diesem Dokument beschrieben sind, implementiert werden können.
7 ist ein Blockdiagramm von Computergeräten, die zur Implementierung der in diesem Dokument beschriebenen Systeme und Verfahren angewendet werden können, entweder als Client oder Server oder als Vielzahl von Servern.
Gleiche Verweissymbole in den verschiedenen Zeichnungen zeigen gleiche Elemente an.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Dieses Dokument beschreibt Techniken, Verfahren, Systeme und Mechanismen für die Identifizierung von Empfängern von elektronischen Nachrichten. Im Allgemeinen kann ein Autor eines kurzen Text- oder Multimediabeitrags (z. B. eine elektronische Nachricht) ein Computergerät verwenden, um den Beitrag an ein Serversystem zu übermitteln, welches ein Mikroblogging-Dienst ist. Das Serversystem kann den Beitrag an Computergeräte verteilen, die mit anderen Benutzern des Mikroblogging-Dienstes in Verbindung stehen (durch Anmelden mit Benutzerkonten für diese Benutzer). Die anderen Benutzer können insbesondere dem Autor „folgen“ oder ihn „abonniert“ haben, sodass, wenn das System einen Beitrag von dem Autor erhält, das Serversystem bestimmt, welche Benutzer den Autoren abonniert haben und den Beitrag an diese anderen Benutzer verteilt. Der Beitrag, der von dem Autor erhalten wird, enthält eventuell nicht die Informationen, die diese anderen Benutzer identifiziert. Der Beitrag kann eine Identifizierung des Autors des Beitrags enthalten, die das Serversystem verwendet, um die abonnierenden Benutzer aus einer Datenbank zu identifizieren. Das Serversystem hat eventuell zuvor eine Anforderung durch die abonnierenden Benutzer erhalten, den Autoren zu abonnieren. Das Serversystem hat eventuell in einer Datenbank Identifizierungen der Benutzer gespeichert, die Anfragen übermittelt haben, den Autoren zu abonnieren.
Die Benutzer, die den Autoren abonniert haben, können die Beiträge des Autors einsehen, indem sie sich auf einer Webseite durch Bereitstellung von benutzerspezifischen Berechtigungsnachweisen anmelden. Die Webseite zeigt eventuell einen Stream von Beiträgen an, die der Mikroblogging-Dienst gegenüber Benutzern pusht (z. B. an ein Computergerät, welches der Benutzer verwendet, um sich bei dem Mikroblogging-Dienst anzumelden). Jeder Beitragsstream kann Beiträge beinhalten, die von anderen Benutzern verfasst wurden, denen der angemeldete Benutzer „folgt“ oder die er „abonniert“ hat.
Ein Autor eines Beitrags kann explizite Empfänger für einen bestimmten Beitrag identifizieren, zusätzlich zu den impliziten Empfängern, die den Autoren „abonniert“ haben. Ein Autor kann beispielsweise in dem Körper eines Beitrags einen Syntax-Indikator (z. B. das „@“-Symbol) gefolgt von einem Text-Handle für einen Benutzer (z. B. den Text „JoeR“) eingeben. Der Text-Handle kann eine Abkürzung für den beabsichtigten Empfänger sein. Das abgekürzte Handle kann Informationen enthalten, die den beabsichtigten Empfänger teilweise aber nicht komplett identifizieren. JoeR kann beispielsweise eine Abkürzung für den Kontonamen „JoeR@Beispielsdomain.com“ sein. In einigen Beispielen ist der Handle ein Benutzername für ein Konto. Die Eingabe des Syntax-Indikators gefolgt von einem User-Handle kann als „@antworten“ auf oder „@senden“ an einen anderen Benutzer bezeichnet werden.
Der Autor kann den Beitrag (welcher den Text beinhaltet, der einen expliziten Empfänger identifiziert) von einem Computergerät, von dem der Beitrag verfasst wurde (z. B. ein Anwendungstelefon), an ein Serversystem, welches den Mikroblogging-Dienst hostet, übermitteln. Das Serversystem kann einen oder mehrere Handles in dem Körper des Beitrags identifizieren (z. B. durch eine Suche nach @-Symbolen, denen Text ohne eingreifende Leerzeichen nachgestellt ist und denen ein Leerzeichen vorgestellt ist). Der Beitrag muss allerdings keinen Text enthalten, der einen expliziten Empfänger identifiziert. Vielmehr muss der Autor des Beitrags noch nie die Domain des Beitrags in Verbindung mit dem Handle übermittelt haben (z. B. der Autor hat eventuell nur in der Domain übermittelt als Antwort auf eine Modifizierung der Domain-Einstellung, die nicht nur auf den Beitrag zutreffen). Das Serversystem kann einen Kontonamen (z. B. einen Benutzernamen und den entsprechenden Domainnamen) des identifizierten Handles auflösen und den Beitrag nicht nur an die Benutzer übermitteln, die den Autoren abonniert haben, sondern auch die aufgelösten Kontonamen. Das Serversystem kann den Kontonamen des Handles auflösen, indem bestimmt wird, ob das Handle einem registrierten Konto für eine Domain des Beitragsautors entspricht. Die Domain des Beitragsautors kann die Domain sein, die der Autor mit seinen Anmelde-Berechtigungsnachweisen geliefert hat, um auf den Nachrichtendienst zuzugreifen den Beitrag zu übermitteln.
Zur Veranschaulichung kann sich ein Benutzer des Mikroblogging-Dienstes mit einem Kontonamen bei dem Dienst anmelden (z. B. Autor@Beispieldomain.com). Der Kontoname kann einen Benutzernamen (z. B. „Autor“) und eine Domain (z. B. „Beispieldomain.com“) enthalten. Die Domain des Autors kann die Domain von dem Kontonamen sein, die geliefert wurde, um sich bei dem Dienst anzumelden (z. B. Beispieldomain.com). Wenn der Autor also den Text „@JoeR“ in den Körper des Beitrags eingibt, kann das Serversystem entscheiden, ob „JoeR“ ein gültiger Benutzername für die Domain „Beispieldomain.com“ ist. Mit anderen Worten kann das Serversystem bestimmen, ob sich ein Benutzer zuvor für ein Konto „JoeR@Beispieldomain.com“ registriert hat. In der Tat kann es sein, dass der Mikroblogging-Dienst die Domain für „JoeR“ nicht kennt, aber errät, dass die Domain des verfassenden Benutzers die korrekte Domain ist und prüft, ob das Handle ein registrierter Benutzername für die Domain des Autors ist.
Falls der Kontoname JoeR@Beispieldomain.com gültig ist (z. B. falls der Kontoname einem Benutzer zugewiesen ist), kann das Serversystem den Beitrag an das Konto des Mikroblogging-Services für JoeR@Beispieldomain.com übermitteln. Wenn sich ein Individuum also das nächste Mal bei dem Mikroblogging-Dienst unter Verwendung des Kontonamens „JoeR@Beispieldomain.com“ anmeldet, wird dem Benutzer eventuell der Beitrag des Autors angezeigt. Der Mikroblogging-Dienst ermöglicht es Benutzern eventuell, sich mit mehreren Domains für den Mikroblogging-Dienst anzumelden. Daher kann der gleiche Beitrag, der von Benutzern, die sich mit verschiedenen Domains angemeldet haben, verfasst wurde, an verschiedene Benutzerkonten übermittelt werden (z. B. „JoeR@Beispieldomain.com“, „JoeR@eineweitereDomain.com“ und „JoeR@nocheineandereDomain.com“).
In einigen Ausführungsformen, falls das Handle nicht für die Domain des Beitragsautors gültig ist, bestimmt der Mikroblogging-Dienst, ob das Handle für eine oder mehrere andere Domains gültig ist. Eine andere Domain kann eine Domain sein, die eine Standard-Domain für Benutzer des Mikroblogging-Diensts ist. Obwohl Benutzer sich beispielsweise bei dem Dienst mit Benutzernamen für verschiedene nicht mit dem Mikroblogging-Dienst verbundene Domains anmelden können (z. B. Domains, die der Mikroblogging-Dienst eventuell nicht verwaltet), kann sich jeder Benutzer für ein eindeutiges Handle für den Mikroblogging-Dienst registrieren (z. B. Handle@Blogging_Dienst_Name.com). Falls das Handle „JoeR“ nicht für die Autorendomain gültig ist, aber es bestimmt wurde, dass es für den Mikroblogging-Dienst gültig ist, kann das Serversystem die Nachricht an das Benutzerkonto „JoeR@Blogging_Dienst_Name.com“ übermitteln.
Der Mikroblogging-Dienst kann andere Domains identifizieren, die auf die Gültigkeit des Handles „JoeR“ geprüft werden sollen. Eine exemplarische andere Domain kann eine Domain für einen anderen Mikroblogging-Dienst (z. B. TWITTER) sein, worin der Autor den Mikroblogging-Dienst so konfiguriert hat, dass eingehende Beiträge von dem anderen Mikroblogging-Dienst empfangen werden und ausgehende Beiträge an andere Mikroblogging-Dienste übermittelt werden. In einigen Beispielen kann der Benutzer verschiedene Domains per Hand eingeben oder auswählen, für die die Kontogültigkeit bestimmt werden soll (z. B. Domains für die Arbeitsorganisation, Schulorganisation und Gemeindeorganisation des Benutzers). In einigen Beispielen durchsucht der Mikroblogging-Dienst eine Kontaktliste, die für den Benutzer des Mikroblogging-Dienstes gespeichert wurde (z. B. in einem Online-Kalender- und Kontaktdienst unter dem Benutzerkonto), und identifiziert Domains, die mit einzelnen Kontakteinträgen in Verbindung stehen (z. B. Domains von E-Mail-Adressen in der Kontaktliste).
Die verschiedenen Domains werden in einer Hierarchie eingestuft. Eine Gültigkeitsprüfung des Handles kann beispielsweise aufeinanderfolgend durchgeführt werden für: (1) die Autorendomain, (2) eine Schuldomain, (3), ein ausgehender Mikroblogging-Dienst, und (4) Domains im Adressbuch, in dieser exemplarischen jeweiligen Reihenfolge. Die erste der verschiedenen Domains, deren Handle als gültig identifiziert wurde (z. B. deren Handle als bereits existierender Benutzername für die Domain ist), kann für das Handle ausgewählt werden und ein verbundener Kontoname (z. B. Handle@gültiger_Domain_Name.org) kann einer Liste von Empfängern für den Beitrag hinzugefügt werden. Die Domain-Bestimmung kann durch das Serversystem durchgeführt werden, sodass die bestimmte Domain nicht über das Netzwerk von dem Computergerät des Autoren an das Serversystem übermittelt werden darf.
In einigen Beispielen wird jeder Domain, deren Handle ein gültiger Benutzername ist, ein Gewicht zugeteilt und die Domain mit dem höchsten Gewicht wird als passende Domain ausgewählt. Das Gewicht jeder Domain wird ausgewählt auf Basis von: (i) der Historie des Autors Benutzern der Domain @antwortend (z. B. Menge der Benutzer der Domain, denen von dem Autor @geantwortet wurde, oder Frequenz des @Antwortens auf Benutzer der Domain), (ii) Anzahl der Benutzer der Domain in einer Kontaktliste, die für den Autor gespeichert wurde, (iii) Menge der Benutzer der Domain, die dem Autoren folgen, und (iv) Menge der Benutzer der Domain, denen der Autor folgt. Die beschriebenen Statistiken können verwendet werden, um jeder Domain ein benutzerspezifisches globales Gewicht zuzuordnen.
In einigen Beispielen wird jeder Domain ein Handle-spezifisches Gewicht zugeordnet. JoeR kann beispielsweise in zwei verschiedenen Domains (z. B. JoeR@DomainA.com und JoeR@DomainB.com) sein, aber der Autor hat mit JoeR in einer der Domains mehr interagiert als in der anderen. Der Autor hat beispielsweise dem Benutzerkonto JoeR@DomainA.com mehr geemailt oder @geantwortet als dem Benutzerkonto JoeR@DomainB.com. Daher wird das Konto JoeR@DomainA.com als das Empfängerkonto ausgewählt. Die Handle-spezifische Gewichtung kann statistische Faktoren erklären, die spezifisch sind für das Handle als ein Benutzername für die gewichtete Domain. Im Gegensatz dazu kann eine globale Gewichtung statistische Informationen für multiple Benutzernamen für die gewichtete Domain nutzen.
1 ist ein Screenshot einer exemplarischen webbasierten Nachrichtendienst-Oberfläche Die Oberfläche 100 kann von einem Benutzer des Mikroblogging-Diensts angesehen werden, nachdem sich dieser bei seinem Benutzerkonto angemeldet hat. Die Oberfläche 100 kann es dem Benutzer ermöglichen, Beiträge zu übermitteln und Beiträge von anderen Personen zu empfangen. In dieser Veranschaulichung hat sich Bill Johnson bei der Nachrichtenoberfläche 100 angemeldet und sieht sich, in dem Inhaltsbereich 102 der Oberfläche, einen Beitrag 104 von John Young an. Ein Benutzerkonto kann mit einem Computergerät in Verbindung stehen, wenn sich das Benutzerkonto an einem bestimmten Computergerät „angemeldet“ hat. Registerkarten 108a–d ermöglichen es Bill, verschieden gefilterten Beitragslisten anzusehen. Bill kann unter Verwendung des Eingabebereichs 106 einen Beitrag verfassen und übermitteln.
Spezifischer, Bill kann die Nachrichtenoberfläche 100 mit einem Internetbrowser besuchen, indem er die URL, die mit dem Portal in Verbindung steht, in der Adressleiste 110 eingibt. Bill wird eventuell dazu aufgefordert, seinen Benutzernamen und Passwort einzugeben, bevor er die Oberfläche 100 verwenden darf. Nach der Anmeldung kann dem Benutzerkonto 112, mit dem Bill sich angemeldet hat, das Oberflächenfenster angezeigt werden.
Die von Benutzern wählbaren Oberflächenelemente ermöglichen es Bill, Inhaltspräsentationen in dem Inhaltsbereich 102 der Oberfläche zu ändern. Falls Bill den „Mail“-Link 114a auswählt, kann eine Liste der empfangenen E-Mail-Nachrichten in dem Inhaltsbereich 102 angezeigt werden. Auswahl des „Mail verfassen“-Links 114b kann die Präsentation einer Oberfläche zur Versendung von E-Mails an einen Empfänger in dem Inhaltsbereich 102 veranlassen (z. B. durch Eingabe einer E-Mail-Adresse für den Empfänger, Eingabe eines Titels für die E-Mail, Eingabe von Textinhalt und durch Klicken auf „Absenden“-Schaltfläche. Auswahl des „Beitrags“-Links 114d kann veranlassen, dass die Mikroblogging-Dienstoberfläche in Inhaltsbereich 102 angezeigt wird.
Die Mikroblogging-Dienstoberfläche kann einen Namen 118 und ein Bild 120 des Benutzers anzeigen, die mit dem Konto 112 in Verbindung stehen. In dieser Veranschaulichung steht der Name „Bill Johnson“ mit dem Benutzerkonto „Bill“ für die Domain „Email.com“ in Verbindung. Der Eingabebereich 106 der Mikroblogging-Dienstoberfläche kann es Bill ermöglichen, Inhalte zu übermitteln, die an andere Benutzer des Mikroblogging-Diensts weiterverteilt werden. Bill bewegt beispielsweise den Mauspfeil über den Eingabebereich 106 und klickt auf den Eingabebereich 160. Nach der Auswahl des Bereichs kann Bill einen Text-Zeichenfolge eingeben wie „Heute war der beste Tag aller Zeiten und ich will, dass alle es wissen!“ Die Zeichen erscheinen zur Anzeige in dem Eingabebereich 106.
Benutzerauswahl des Eingabebereichs 106 kann eine Anzeige von Steuerelementen veranlassen, damit Multimedia-Inhalte in dem Eingabebereich hinzugefügt werden, oder um sie dem Beitrag hinzuzufügen. Elemente einer grafischen Benutzeroberfläche können beispielsweise erscheinen, nachdem Bill auf den Eingabebereich 106 geklickt hat. Die Elemente der grafischen Benutzeroberfläche ermöglichen es Bill eventuell, einem Beitrag ein Bild oder ein hinzuzufügen, entweder durch Auswahl einer Quelldatei auf seinem Computer oder durch Identifizierung einer Quelldatei von einem Standort im Internet. Falls Bill einen Uniform Resource Locator (URL) in den Eingabebereich 106 eingibt oder einfügt, kann ein Serversystem, welches die Nachrichtenoberfläche (oder Code, der lokal auf Bills Client-Gerät betrieben wird) hostet, kann eine Zeichenfolge als eine URL identifizieren und Inhalt von einem computergestützten Gerät abholen, die zur Einbeziehung in den Beitrag mit der URL in Verbindung stehen. Der Nachrichtendienst kann beispielsweise eine Liste mit Bildern anzeigen, welches durch ein Quelldokument, welches mit der URL in Verbindung steht, verknüpft ist, und Bill kann eine Untergruppe der angezeigten Bilder auswählen, die in den Beitrag, den er verfasst, einbezogen werden sollen.
Wenn Bill mit seinem Beitrag, den er in dem Eingabebereich 106 erstellt hat, zufrieden ist, kann Bill ein „Beitrag“ grafisches Oberflächenelement auswählen. In diesem Beispiel wird das „Beitrag“ grafische Oberflächenelement nicht im Screenshot 100 angezeigt und wird nach Benutzerauswahl in Eingabebereich 106 angezeigt. Nach Auswahl des „Beitrag“ Oberflächenelements wird Bills Beitrag an sein Client-Computergerät über ein Netzwerk an ein Serversystem übermittelt, welches den Mikroblogging-Nachrichtendienst hostet. Das Serversystem kann Benutzer identifizieren, die angefordert haben, Bills Beiträge zu erhalten und übermitteln eventuell eine Instanz von Bills Beitrag an jeden Benutzer.
In einigen Beispielen kann der „Beitrag“ lediglich Text- oder Multimedia-Inhalte beinhalten, die Bill ersichtlich sind, oder Text- und Multimedia-Inhalte, die von den Empfängerbenutzern gesichtet wurden. Daher kann eine Beschreibung des kompletten Beitragsinhalts durch eine Person erfolgen, falls die Person einen Screenshot oder eine andere Anzeige von Bill oder einem Empfängerbenutzer gesichtet hat. In anderen Beispielen kann der „Beitrag“ zusätzliche Informationen enthalten, die für die Übermittlung des Beitrags wesentlich ist und damit das Serversystem den empfangenen Beitrag handhaben kann. Zusätzliche Informationen beinhalten beispielsweise eine Identifizierungsnummer für Bill, einen Quell-Uniform Resource Identifier (URI) für Multimedia-Inhalte, usw. Die zusätzlichen Informationen sind Bill oder Empfängerbenutzern eventuell nicht ersichtlich. In einigen Beispielen identifiziert ein Beitrag Benutzer oder Benutzerkonten der abonnierenden Benutzer, an die der Beitrag übermittelt oder verteilt werden soll, nicht. Allerdings kann der Beitrag einen @beantworteten Handle-Benutzernamen beinhalten.
Die Mikroblogging-Oberfläche zeigt auch Beiträge von anderen Benutzern an. Die Darstellung, die beispielsweise in 1 dargestellt ist, zeigt einen einzelnen Beitrag 104 des Benutzer John Young an. Johns Beitrag ist entweder der aktuellste Beitrag oder der am höchsten eingestufte Beitrag von mehreren Beiträgen, die angesehen werden können, indem in der Oberfläche unter Verwendung de Scrollbalken 122 heruntergescrollt wird. Johns Beitrag kann auch als „Aktivität“ bezeichnet werden, weil der Beitrag, obwohl der Inhalt von John stammt, mit Inhalt von anderen Benutzern des Mikroblogging-Dienstes erweitert werden kann. In dieser Veranschaulichung beinhaltet Johns Beitrag beispielsweise den Titel „Mein Neues Haus!“ 124 und ein Bild 126 von seinem Haus. Johns Beitrag enthielt keine zusätzlichen Inhalte und wurde am Datum 128 vom 20. Aug. übermittelt.
Johns Beitrag 104 wurde durch das Serversystem des Mikroblogging-Dienstes empfangen und an die anderen Benutzer des Mikroblogging-Dienstes verteilt, die John als Individuum ausgewählt hatten, dem sie folgen wollten. Bill hat beispielsweise eventuell den „Kontakt“-Link 130 seiner jeweiligen Nachrichtendienst-Oberfläche ausgewählt und Johns E-Mail-Adresse und Namen in den Eingabekasten eingegeben. Der Mikroblogging-Dienst hat eventuell identifiziert, dass Johns E-Mail-Adresse mit einem Mikroblogging-Konto in Verbindung steht und dass Bill angefragt hat, Johns Beiträge zu abonnieren. In einigen Beispielen wird John dazu aufgefordert zu bestätigen, dass Bill seine Beiträge erhalten darf, bevor Johns Beiträge an Bill weitergeleitet werden.
Johns Beitrag 104 zeigt auch an, dass Johns Beitrag drei Personen (Shawn, Mary und Marty) „gefallen“ hat. Ein „gefällt mir“ ist ein Anzeichen, von einem Empfänger eines Beitrags, dass der Empfänger eine positive Meinung zu dem Beitrag hat. Ein „gefällt mir“ kann durch eine Einzeleingabe-Benutzerauswahl eines Elements der grafischen Benutzeroberfläche veranlasst worden sein (z. B. die „das gefällt mir“-Schaltfläche 134).
Johns Beitrag zeigt auch, dass ein Benutzer am 22. Aug. markiert oder anderweitig angezeigt hat, dass John Young in dem Bild des Hauses war. In dieser Veranschaulichung ist der Benutzer, der John markiert hat, nicht identifiziert, allerdings kann eine visuelle Identifizierung des markierenden Benutzers in einigen Beispielen geliefert werden.
Johns Beitrag beinhaltet eine Anzeige eines Kommentars 140 „Es ist so schön“ von Elisa Locke heute um 4:50. Elisa Locke hat eventuell eine Anzeige von Johns Beitrag auf einer Mikroblogging-Oberfläche erhalten, die der in 1 abgebildeten ähnelt. Elisa hat eventuell eine Kommentarschaltfläche 132 ausgewählt und den Text „Es ist so schön“ in den Kommentareingabekasten eingegeben. Nach Versendung des Kommentars kann Johns Beitrag aktualisiert werden, um Elisas Kommentar (wie in Beitrag 104 dargestellt) zu beinhalten und der aktualisierte Beitrag kann an alle Beitragsempfänger neu verteilt werden. Johns Beitrag 104 beinhaltet auch ein Oberflächenelement 142, welches es Bill ermöglicht, eine Anzeige von Johns Beitrag zu erweitern, um Kommentare von anderen Benutzern anzuzeigen, die in der aktuellen Ansicht ausgeblendet sind.
Die Nachrichtenoberfläche 100 beinhaltet Mechanismen für Bill, um mit Johns Beitrag 104 zu interagieren. Bill kann beispielsweise das Kommentar-Oberflächenelement 132 auswählen und als Reaktion erscheinen Benutzer-Oberflächenelemente und Steuerelemente, die es Bill ermöglichen, Text- und Multimediainhalte zur Einbeziehung in den Beitrag zu erzeugen und zu übermitteln. Der Kommentar kann an alle Benutzer verteilt werden, die den Beitrag erhielten, so dass, wenn diese anderen Benutzer den Beitrag ansehen, auch Bills Kommentar sehen. Der Beitrag kann für alle anderen Benutzer aktualisiert werden, gleich ob die Benutzer den Beitrag zuvor gesehen haben oder nicht.
Bill kann auch das „das gefällt mir“-Oberflächenelement 134 auswählen, um seine positive Meinung zu dem Beitrag anzuzeigen. Die Auswahl des „das gefällt mir“-Oberflächenelement 134 kann die Bewertung eines Beitrags beeinflussen (was eventuell die Wahrscheinlichkeit erhöht, ob der Beitrag anderen Benutzern als empfohlener Beitrag angezeigt wird), benachrichtigt andere Benutzer, dass Bill den Beitrag interessant fand und verwendet werden, um ein personalisiertes Modell von Beiträgen zu entwickeln, die Bill gefallen (als Hilfe zur Bereitstellung von relevantem Inhalt als empfohlene Beiträge für Bills Konto).
Bill kann seinem Beitrag andere Leute hinzufügen. Bill kann beispielsweise das „@Antworten“-Oberflächenelement 138 auswählen. Als Antwort werden eventuell grafische Oberflächenelemente und Steuerelemente angezeigt, die es Bill ermöglichen, andere Benutzer des Mikroblogging-Diensts zu benutzen. Nachdem die Identifizierungen dieser anderen Benutzer von Bills Client-Gerät empfangen werden, kann der Mikroblogging-Dienst die anderen Benutzer zu einer Liste der Beitragsempfänger hinzufügen. Daher erscheint Johns Beitrag 104 eventuell in den Beitragsstreams der @beantworteten Benutzer. Die neuen, @beantworteten Benutzer können als Abonnenten des spezifischen Beitrags eingeschrieben werden, sodass die neuen Benutzer informiert werden oder in der Lage sind, neue Aktivitäten für den Beitrag einzusehen (z. B. Kommentare, gefällt mir, von John hinzugefügter Inhalt, usw.). Die neuen Benutzer können den bestimmten Beitrag abonnieren, müssen aber nicht den Beitragsautor abonnieren.
Wie in mehr Detail unten diskutiert, kann ein Benutzer auf einen Beitrag eines Benutzers @antworten, indem das @Handle in den Körper des Beitrags oder einen Kommentar des Beitrags eingegeben wird. Nachdem der Beitrag oder Kommentar übermittelt wird, kann die lokale Maschine oder ein Serversystem einen kompletten Benutzernamen für das Handle identifizieren (z. B. Handle@Domain.com) und das damit verbundene Benutzerkonto mit dem kompletten Benutzernamen als abonnierte Benutzer für den Beitrag hinzufügen.
Als eine andere Option kann Bill den Beitrag e-mailen, indem er das E-Mail-Oberflächenelement 136 auswählt und die E-Mail-Adresse der Person eingibt. Als Antwort kann dann der Beitrag an das E-Mail-Konto der Person geemailt werden. Der Empfänger des Beitrags muss den Beitrag dazu nicht abonniert haben (wie bei einer @Antwort, worin Aktualisierungen des Beitragsinhalts mit der empfangenen E-Mail-Nachricht gesichtet werden). Die E-Mail-Nachricht kann jedoch einen Link oder einen anderen Mechanismus enthalten, der es dem Benutzer ermöglicht, den bestimmten Beitrag zu abonnieren.
Die Option „Erweitern“ 144 ermöglicht es Bill, Johns Beitrag 104 zu erweitern, sodass der gesamte Inhalt, der mit dem Beitrag 104 in Verbindung steht (z. B. der komplette von ihm übermittelte Inhalt, alle Kommentare, usw.) können auf einmal in erweiterter Form gesichtet werden. Der Beitrag kann sich innerhalb der Oberfläche 100 vergrößern oder kann als separater „Pop-Up“-Kasten erscheinen, der über der Oberfläche 100 erscheint. Der Beitrag 104 zeigt in einigen Beispielen alle Benutzer an, die den Beitrag abonniert haben und ob die Benutzer nur den einzelnen Beitrag abonniert haben, dem Beitragsautoren folgen, ob ihnen der Beitrag empfohlen wurde oder ob ihnen in dem Beitrag @geantwortet wurde. Benutzer können in einigen Beispielen zusätzliche Funktionen durch das Dropdown-Oberflächenelement 144 auswählen. Beispielfunktionen können eine Fähigkeit beinhalten, den Beitrag aus dem Benutzerstream zu löschen, zusätzliche Aktivitäten mit dem Beitrag zu ignorieren, sodass der Beitrag nicht immer mit jedem Kommentar an die Spitze des Benutzerstreams wandert, den Autoren des Beitrags zu abonnieren und das Abonnement des Autors des Beitrags zu beenden.
Johns Beitrag kann, wie dargestellt, nicht nur aus Text- oder Multimedia-Inhalten bestehen, die von John zur Verteilung an andere Benutzer übermittelt wurden. Die Benutzer, die den Beitrag empfangen, können auf den Beitrag kommentieren, Inhalte hinzufügen, Personen in Bildern oder Videos markieren und dem Beitrag andere Benutzer hinzufügen. Daher kann der Beitrag auch als „Aktivität“ bezeichnet werden, die von John als Autor ausgeht, aber inhaltlich wächst, da andere Benutzer der Aktivität Inhalte zufügen.
Die Nachrichtensystem-Oberfläche 100 beinhaltet mehrere Registerkarten 108a–d, um die „Ansichten“ zu wechseln. Jede Ansicht kann verschiedene Themensätze beinhalten. Jede Ansicht kann beispielsweise verschiedene Filter für die Gesamtheit der Beiträge anwenden, die Bill erhalten hat. Die Registerkarte „Alle Beiträge“ 108a kann alle Beiträge anzeigen, die der Mikroblogging-Dienst an Bills Konto übermittelt hat (z. B. weil er den Autoren abonniert, den Beitrag abonniert hat, oder der Beitrag Bill zur Anzeige empfohlen wurde). Die Registerkarte „Abonnierte Benutzerbeiträge“ 108b kann alle Beiträge von Autoren anzeigen, die Bill abonniert hat, muss aber keine Beiträge enthalten, die für Bill empfohlen wurden. Die Registerkarte „Empfohlene Beiträge“ 108c kann alle Beiträge anzeigen, die der Mikroblogging-Dienst für Bill empfohlen hat, muss aber keine Beiträge von Autoren enthalten, die Bill abonniert hat.
Die Registerkarte „Beiträge in meiner Nähe“ 108d kann eine Liste von Beiträgen enthalten, die von anderen Benutzern in Bills Nähe übermittelt wurden, entweder Benutzer, die Bill abonniert hat oder alle Benutzer des Mikroblogging-Diensts, die sich in der Nähe von Bills Standort befinden. Bill kann beispielsweise einen Heimatstandort oder Postleitzahl in den Einstellungen des Nachrichtendiensts identifizieren, oder Bills Standort kann anhand eines Global Positioning Systems oder eines anderen Standortidentifizierungsdiensts identifiziert werden, der mit dem Mobilgerät, mit dem Bill die Nachrichtenoberfläche 100 ansieht, in Verbindung steht. Falls sich der Standort einer Beitragsübermittlung für einen Beitrag (z. B. Johns Beitrag) in Bills Nähe befindet, erscheint Johns Beitrag in der Registerkarte 108d „Beiträge in meiner Nähe“. Die Registerkarte 108d „Beiträge in meiner Nähe“ werden eventuell auch zeitlich gewichtet, sodass nur aktuelle Beiträge angezeigt werden (z. B. sodass der Stream die aktuelle Aktivität in der Nähe von Bills Standort anzeigt). Die Registerkarte „Beiträge in meiner Nähe“ 108d kann Standorte vorheriger Beiträge als grafische Oberflächenelemente identifizieren, die auf einer Karte überlagert werden.
2 ist eine Veranschaulichung einer Mikroblogging-Anwendung aufgerufen für eine Anzeige auf einem Mobiltelefon. Die Oberfläche 200 kann ein Bild 204 des Benutzers beinhalten, der sich mit dem Konto angemeldet hat und ein Eingabekasten 202 für die Übermittlung von Beiträgen, die mit dem Benutzerkonto in Verbindung stehen – und eventuell, um @beantwortete Handles in dem Körper eines Beitrags zu spezifizieren. Ein aktueller Standort 206 des mobilen Computergeräts kann in der Oberfläche 200 angezeigt werden. Der aktuelle Standort kann anhand von Standortidentifizierungsdiensten bestimmt werden (z. B. GPS, Mobiltelefon-Identifizierung oder Wi-Fi-Identifizierung). Der aktuelle Standort kann aus Koordinaten bestehen, oder eine Adresse oder ein Veranstaltungsort sein (z. B. ein Geschäft oder öffentlicher Platz). Der Benutzer kann in einigen Beispielen einen Veranstaltungsort aus einer Liste von Veranstaltungsorten auswählen, von denen das Serversystem ermittelt hat, dass sie sich in der Nähe des geografischen Standorts des mobilen Computergeräts befinden.
Der Kasten Interessante Veranstaltungsorte 208 kann eine Liste von Veranstaltungsorten anzeigen, welche sich in der Nähe des geschätzten geografischen Standorts des Mobilgeräts befinden. Die Auswahl des Erweiterungs-Oberflächenelements 210 kann eine Anzeige detaillierter Informationen über die interessanten Standorte veranlassen, oder eine Anzeige, die die Auswahl einer der interessanten Standorte und die nachfolgende Anzeige detaillierter Informationen (z. B. einer Adresse, Karte, Öffnungszeiten, Link zu der Webseite) ermöglicht.
Die Oberfläche 200 kann eine Anzeige mehrerer Beiträge 212a–c beinhalten. Jeder Beitrag kann ein Bild des beitragenden Benutzers beinhalten 214a–c, den Namen des beitragenden Benutzers 216a–c, das Datum des Beitrags 218a–c, Standort der Beitragsübermittlung 220a–c, und Beitragsinhalt 222a–c. Der Beitragsinhalt kann eine Zusammenfassung des originalen Beitragsinhalts enthalten. Zusätzlicher Beitragsinhalt durch den Autor, Kommentare anderer Benutzer und andere Beitragsinhalte werden als Antwort auf eine Auswahl des Beitrags (z. B. durch Antippen des Beitrags) angezeigt. Die Auswahl was Standorts der Beitragsübermittlung 220a–c kann in einigen Beispielen eine Anzeige des Standorts der Beitragsübermittlung veranlassen (z. B. auf einer Karte). Die Oberfläche 200 des Anwendungsprogramms ist in einigen Beispielen eventuell nicht mit einer E-Mail-Anwendung integriert (z. B. im Gegensatz zu Oberfläche 100).
3A ist ein Screenshot 302 Oberfläche einer Mikroblogging-Anwendung aufgerufen auf einem Mobiltelefon. Die Anzeige, die durch die Anwendung geliefert wird, enthält einen Eingabekasten 304 zur Verfassung von Beiträgen (und um eventuell @beantwortete Benutzer zu spezifizieren). Beitrag 306 wurde von Jen übermittelt und ist in einer gestapelten, vertikalen Liste der Beiträge enthalten. Jen hat eventuell den Text „Kalifornienliebe < 3“ in einen Eingabekasten 304 der Mikroblogging-Anwendung eingegeben, der auf einem anderen Mobilgerät aufgerufen wurde und hat auf das „Beitrags“-Oberflächenelement gedrückt oder es anderweitig betätigt. Joe 308 hat sich in dieser Veranschaulichung mit seinem Benutzerkonto für die Mikroblogging-Anwendung angemeldet und hat Beiträge, die Jen Hsieh verfasst, abonniert.
3B ist ein Screenshot 310 Oberfläche einer Mikroblogging-Anwendung aufgerufen auf einem Mobiltelefon. Screenshot 310 wird angezeigt, wenn Joe den Eingabekasten 304 auswählt oder ein anderes grafisches Oberflächenelement auswählt, die Möglichkeiten zur Verfassung von Beiträgen veranlasst (z. B. „Beitrag erstellen“-Oberflächenelement). Joe hat in diesem Beispiel den Text 312 „Yeah @jenhsieh Kali ist spitze!“ eingegeben.
3C ist ein Screenshot 320 einer Oberfläche, die als Reaktion darauf angezeigt wird, dass Joe das „Beitrags“-Oberflächenelement 314 von 3B ausgewählt hat. Joes Beitrag 310 wird in dieser Veranschaulichung dem Stream der Beiträge hinzugefügt. Joes Beitrag wurde auch an ein Serversystem zur Verteilung an andere Benutzer übermittelt (z. B. Benutzer, die Joe abonniert haben und ein explizit definierter Benutzer, der mit dem „jenhsieh“-Handle identifiziert ist). Wie später in mehr Detail beschrieben, kann das Serversystem ein Benutzerkonto für „Jenhsieh“ identifizieren, obwohl das Handle nicht genug Informationen enthält, um das Benutzerkonto mit kompletter Sicherheit zu identifizieren.
Das Serversystem kann beispielsweise identifizieren, dass der Benutzername „Jenhsieh“ für die Domain „Arbeitsemail.com“ gültig ist. Also kann das identifizierte Benutzerkonto „Jenhsieh@Arbeitsemail.com“ sein. Das Serversystem kann auch einen Anzeigenamen für das Benutzerkonto identifizieren (z. B. ein Name, der anstatt des Benutzerhandles oder Benutzerkontos angezeigt wird). In dieser Veranschaulichung ist der identifizierte Anzeigename für das Konto „Jenhsieh@Arbeitsemail.com“ „Jen Hsieh“. Der Beitrag, der dem Autor angezeigt wird und an andere Benutzer verteilt wird (z. B. die abonnierenden Benutzer und die expliziten @beantworteten Benutzer) können das @beantwortete Handle mit dem Anzeigetext oder dem Kontonamen ersetzen. In der Veranschaulichung in 3C hat das Serversystem den Text „@jenhsieh“ mit der Anzeige „@ Jen Hsieh“ ersetzt.
3D ist ein Screenshot 340 einer Oberfläche, der Jen als @beantworteter Empfänger von Joes Beitrag angezeigt wird. Joes Beitrag 342 wird in diesem Beispiel in Jens E-Mail-Postkasten gesendet. Die Oberfläche zeigt beispielsweise eine Liste der Nachrichten an, die Joes Beitrag enthalten, der durch den Mikroblogging-Dienst übermittelt wurde, und andere Nachrichten, die Jen als E-Mails übermittelt wurden. Die erhaltenen E-Mails und Mikroblogging-Beiträge werden als integrierter Nachrichtenstream angezeigt. Wie in Joes Beitrag 342 veranschaulicht, wurde der Text „@jenhsieh“ mit dem Text „@ Jen Hsieh“ ersetzt. Benutzer, die Joes Beiträge abonniert haben, erhalten eventuell eine ähnliche Anzeige von Joes Beitrag 342.
4 ist ein exemplarisches System 400 zur Identifizierung von Empfängern von elektronischen Nachrichten. Das System beinhaltet ein Serversystem 402, welches einen Beitrag 404 von Benutzer 406 erhält, welcher das Empfängerhandle 408 beinhaltet. Das Serversystem 402 identifiziert ein Benutzerkonto für das Handle 408 und erzeugt Beitrag 410 zur Verteilung an die Benutzer 412, die Chris' Beiträge abonniert haben und die @beantworteten Benutzer 414, die mit den identifizierten Benutzerkonten in Verbindung stehen.
Insbesondere hat Benutzer 406 Berechtigungsnachweise (z. B. Chris@Email.com) zur Anmeldung bei einem Mikroblogging-Dienst, welcher durch Serversystem 402 gehostet wird, verwendet, unter Zuhilfenahme von Computergerät 416. Chris interagiert mit Computergerät 416, um Beitrag 404 zu verfassen und liefert Benutzereingaben, die Operationen veranlassen, den Beitrag von dem Computergerät 416 an das Mikroblogging-Serversystem 402 zu übermitteln, wobei der Beitrag an andere Benutzer verteilt werden kann (z. B. abonnierende Benutzer 412 und @beantwortete Benutzer 414). Das Serversystem 402 beinhaltet eine „@Benutzeridentifizierungs“-Einheit 418, die einen Empfänger@beantwortetes Benutzerkonto bestimmt, welches mit Handle 408 in Verbindung steht und an welches der Beitrag 404 übermittelt werden soll. Der bestimmte Empfänger@beantwortete Benutzer hat eventuell zuvor nicht Chris' Beiträge abonniert.
Die Bestimmung kann durchgeführt werden, indem zuerst der Handle-Identifikator 418 bestimmt wird, ein Handle, welches inline in dem durch den Benutzer eingegebenen Text des Beitrags 404 beinhaltet ist. Der Handle-Identifikator kann bestimmen, dass der Beitrag 404 einen Syntax-Indikator beinhaltet (z. B. ein vorbestimmtes einzelnes Textzeichen oder Kombination von Textzeichen). In dieser Veranschaulichung ist der Syntax-Indikator das „@“-Symbol. Der Handle-Identifikator 418 kann bestimmen, ob ein Handle mit dem Syntax-Indikator in Verbindung steht oder nicht. Ein Handle kann beispielsweise als ein Zeichen oder Zeichensatz identifiziert werden, die dem Syntax-Indikator vorstehen oder dem Syntax-Indikator folgen. Das Handle muss sich eventuell neben dem Syntax-Indikator befinden, sodass keine eingreifenden Leerzeichen Handle und Syntax-Indikator trennen. Auf der Seite des Syntax-Indikators, die dem Indikator gegenüberliegt, kann sich ein Leerzeichen befinden. Der Ausdruck home@bill wird beispielsweise nicht so identifiziert, dass es ein „Handle“ beinhaltet, da der Benutzername Home sich wesentlich neben der Domain befindet (z. B. durch den Syntax-Indikator getrennt und ohne eingreifende Leerzeichen).
Das Handle kann ein kompletter Kontoname sein. Der Beitrag gibt beispielsweise an „NY ist klasse @bill@email.com“, wobei bill@email.com als kompletter Kontoname angesehen werden kann, weil der Kontoname sowohl einen Benutzernamen (z. B. Bill) und eine Domain (z. B. email.com) enthält, die durch das „@“-Symbol getrennt werden. Wie oben veranschaulicht beinhaltet das identifizierte Handle jedoch keinen kompletten Kontonamen. Das Handle beinhaltet beispielsweise kein zweites @-Symbol in einer Textzeichenfolge, der ein @-Symbol folgt oder vorsteht. Daher kann in einigen Beispielen die Textzeichenfolge nicht sowohl einen Benutzernamen und eine Domain definieren und beinhaltet lediglich eine teilweise Identifizierung eines Benutzers (z. B. weil viele Benutzer den gleichen Benutzernamen aber für andere Domains haben). In Beispielen, in denen das Handle kein kompletter Kontoname ist, kann ein Kontobestimmer 422 bestimmen, ob ein Kontoname für das identifizierte Handle gefunden werden kann.
Der Kontobestimmer 422 bestimmt einen Kontonamen durch die Identifizierung einer oder mehrerer Domains 430 und die Bestimmung, ob ein Benutzername für jegliche der identifizierten Domains gültig ist (z. B. ob der Benutzername für die Domain registriert ist). Unter den für den Benutzernamen gültigen Domains kann eine Domain ausgewählt werden. Die Domain kann ausgewählt werden, indem die für den Benutzernamen gültigen Domains gewichtet werden 428. Verschiedene statistische Faktoren können beispielsweise verwendet werden, um jeder der gültigen Domains einen anderen Wert zuzuweisen und einer der Domains kann aufgrund des zugewiesenen Werts ausgewählt werden.
Beispielsignale, die zur Wichtung einer gewissen Domain verwendet werden, beinhalten (i) Menge der Benutzer der gewissen Domain, die dem Beitragsverfasser folgen, (ii) Menge der Benutzer der gewissen Domain, denen der Beitragsautor folgt, (iii) Interaktion durch den Beitragsautoren mit Benutzern der gewissen Domain (z. B. E-Mail-Nachrichten an Benutzer, Kommentare unter Beiträgen der Benutzer oder gefällt mir von Beiträgen von Benutzern), (iv) Interaktion durch Benutzer der gewissen Domain mit Beiträgen des Autoren und (v) eine Prominenz der gewissen Domain in Kontaktinformationen in der Kontaktliste des Autoren.
Allerdings wird in einigen Beispielen eine vorbestimmte Hierarchie oder Gewichtung verwendet und eine Bestimmung des Gewichts jeder Domain wird nicht durchgeführt. Die Domain des Autors wird beispielsweise zuerst angefragt um zu bestimmen, ob ein Handle ein gültiger Benutzername für die Domain ist, gefolgt von Anfragen für andere Domains, falls die Domain des Autors nicht passt. Falls die Domain des Autors übereinstimmt, wird die Domain automatisch ausgewählt (z. B. ohne Anfrage anderer Domains).
Die Domains können von verschiedenen Quellen identifiziert werden 430. Beispieldomains und Domainquellen können umfassen (i) die Domain des Beitragsverfassers (z. B. der Text-Domainname oder Namensraum für das Konto, dass der Autor verwendet, um sich bei dem Mikroblogging-Dienst anzumelden), (ii) eine benutzerdefinierte Domain-Liste (z. B. eine Hierarchie der Domains, die durch den Benutzer in einer Einstellungsoberfläche des Mikroblogging-Diensts ausgewählt wurde), (iii) ausgehende Domains (z. B. Domains, mit denen der Mikroblogging-Dienst durch APIs interagiert, um Beiträge zu empfangen und zu verteilen, zum Beispiel, twitter.com oder facebook.com), (iv) Domains in einem Kontaktbuch, welches für den Benutzer gespeichert ist und für welches der Benutzer dem Mikroblogging-Dienst zur Verfügung stellt oder auf welches der Mikroblogging-Dienst zugreifen kann) und (v) eine Standard-Mikroblogging-Domain.
Zur Veranschaulichung einer „benutzerdefinierter Domainliste“ ist Joe in der Lage auf eine Einstellungs-Oberflächenseite zu navigieren. Die Einstellungs-Oberflächenseite kann Benutzer-Oberflächenelemente beinhalten, die es Joe ermöglichen, verschiedene Domains einzugeben und jeder Domain eine Position in einer sequenziellen Reihenfolge von Domains zuzuweisen. Nach der Navigation auf die Seite sieht Joe beispielsweise eine einzige Domain, die als „Email.com (Rang 1)“ aufgeführt ist. Allerdings verwenden die meisten von Joes Freunden „Email.com“ nicht, sondern verwenden die E-Mail-Adresse, die durch Joes Universität zugewiesen wurde. Daher gibt Joe den Text „BeispielUniversität.edu“ ein und das System weist der Universitäts-Domain den Rang 2 zu.
Joe kann die Einstufung der Domains verändern, sodass die Universitäts-Domain zuerst angefragt wird um zu bestimmen, ob ein @beantwortetes Handle ein gültiger Benutzername für die Universitäts-Domain ist. In einigen Beispielen sind Joes Benutzereingaben der Domain auf der Einstellungsseite und eine weitere Übermittlung der Einstellungsinformationen an das Serversystem, die einzigen Benutzereingaben, die Joe angibt, um Domains zu identifizieren. Die Beiträge an sich, die zur Weiterverteilung an andere Benutzer bestimmt sind, enthalten eventuell nicht die Domain dies Zielempfängers. In der Tat wird das Übermitteln der Einstellungsinformationen nicht den anderen Benutzern des sozialen Netzwerks in einem Beitrag bereitgestellt (wie bei Beiträgen, die Benutzer empfangen, die den Autoren abonniert haben). Es wird eventuell nur einem automatisierten Computersystem oder einem durch einen Menschen verwaltetes Konto bereitgestellt.
Die „Standard-Mikroblogging-Domain“ wird nachstehend zur Veranschaulichung beschrieben. Der Mikroblogging-Dienst ermöglicht es Benutzern, Benutzernamen zu registrieren, die für den Mikroblogging-Dienst eindeutig sind. Daher kann sich Joe auch für ein Benutzerkonto anmelden, welches eindeutig für den Mikroblogging-Dienst ist, obwohl er sich auch bei dem Mikroblogging-Dienst mit einem Benutzerkonto, welches mit dem „Email.com“-Domainnamen in Verbindung steht, anmelden kann. In der Tat kann sich Joe bei dem Dienst mit dem Kontonamen „JoeR@email.com“ anmelden und kann versuchen, den Benutzernamen „JoeR“ für den Mikroblogging-Dienst zu registrieren, allerdings kann ein anderer Benutzer den Namen zuerst registriert haben. Daher kann der „Namensraum“ für jede Domain von den anderen unabhängig sein. Es kann sein, dass Joe den Benutzernamen „JoeR55“ für den Mikroblogging-Dienst registrieren muss. Ein Namensraum kann eine Liste von Handles beinhalten, die voneinander unabhängig sind, aber für eine bestimmte Domain spezifisch sind. Für einen bestimmten Namensraum kann es beispielsweise vorkommen, dass keine zwei Benutzer das Handle „Billy“ teilen, aber über mehrere Namensräume kann es sein, dass viele Benutzer das Handle „Billy“ benutzen. Die Domain kann aber für jeden Namensraum anders sein.
In einigen Beispielen kann es sein, dass die Standard-Mikroblogging-Domain keine Text-Domainnamen wie die anderen der beschriebenen Domains beinhaltet (z. B. ein „Benutzername“ kann alleine stehen und nicht an einen textlichen „Mikroblogging.com“-Domainnamen gebunden sein). Stattdessen kann der Benutzername, der für einen Mikroblogging-Dienst registriert ist, auf einer Profilseite für den Benutzer aufgelistet sein oder verwendet werden, um den Benutzer innerhalb des Mikroblogging-Diensts zu identifizieren, wird aber andernfalls nicht in einem „Benutzername@Mikroblogging.com“-Kontonamenformat angezeigt. Eine Profilseite, die beispielsweise mit Joe in Verbindung steht, kann auffällig „JoeR55“ anzeigen und Beiträge, die Joe übermittelt, können den Anzeigenamen „JoeR55“ beinhalten.
In einigen Beispielen wird für das identifizierte Handle 408 eine Handle-spezifische Gewichtung 432 durchgeführt. Das Handle „Bill“ kann beispielsweise als Benutzername für verschiedene gültige Domains gewichtet werden (z. B. Domains, in denen ermittelt wurde, dass „Bill“ ein registrierter Benutzername ist). Unter allen gültigen Domains wird eine Identifizierung der Interaktion mit dem entsprechenden Benutzerkonto durchgeführt. Der Kontobestimmer 422 kann beispielsweise das Niveau der Interaktion zwischen Chris 406 und den individuellen Benutzerkonten für die gültigen Domains bestimmen (z. B. „Bill@email.com“ und „Bill@Schulemail.com“). Das Gewicht jedes Benutzerkontos kann beispielsweise auf dem Niveau des Kommentierens des Beitragsautors (z. B. Chris 406) für Beiträge basieren, die von dem Benutzerkonto (z. B. Bill@email.com) verfasst wurden, oder auf dem Niveau des Kommentierens durch das Benutzerkonto (z. B. Bill@email.com) für die Beiträge des Autors (z. B. Chris 406). Auf gleiche Art und Weise kann die Anzahl der gefällt mirs, Anzahl der @Antworten, oder Anzahl der E-Mails zwischen dem Autor und dem entsprechenden Konto verwendet werden, um den Gewichtswert für individuelle Benutzerkonten von gültigen Domains zu bestimmen. Zusätzlich kann verwendet werden, ob der Autor dem Benutzerkonto folgt, das Benutzerkonto dem Autor folgt, oder der Autor und das Benutzerkonto sich gegenseitig folgen, um einen Gewichtswert für ein individuelles Benutzerkonto einer gültigen Domain zu bestimmen.
Nach Bestimmung einer Domain und eines Benutzerkontos, welches der Kombination von Handle und Domain entspricht, kann das Serversystem 402 Informationen abrufen, die für dieses Konto besonders sind. Das Serversystem kann beispielsweise einen Anzeigenamen für das Konto identifizieren, wobei der Anzeigename sich von Handle oder Kontoname unterscheiden kann. Das Konto Bill@email.com kann beispielsweise mit dem Anzeigenamen „Bill Hopes“ in Verbindung stehen. Der Nachrichtenumformatierer 424 kann den Inhalt einer Nachricht modifizieren, sodass die Nachricht entweder den kompletten Kontonamen oder den Anzeigenamen anstatt des Handles 408 beinhaltet.
Die abonnierende Benutzer-Identifizierungseinheit 426 kann eine Gruppe von Benutzern des Mikroblogging-Diensts identifizieren, die angefordert haben, Beiträge von Chris 406 zu empfangen. Als Antwort auf die Identifizierung eines Benutzerkontos eines der @beantworteten Benutzer 414 (z. b. Bill Hopes) und Benutzerkonten für die abonnierenden Benutzer 412 (z. B. John Mike und Susan Bronsley), wird der umformatierte Beitrag 410 an die Gruppe der Empfängerbenutzer verteilt. Wenn die Empfängerbenutzer sich beispielsweise bei der Anwendung anmelden, die eine Anzeige des Beitragsstreams zur Verfügung stellt, die von Benutzern des Mikroblogging-Diensts verfasst wurde, können die angemeldeten Benutzer den Beitrag 410 einsehen, der von Chris verfasst wurde. Der Inhaltsstream der Benutzer beinhaltet eventuell keine Beiträge, die nicht von Personen verfasst wurden, welche die Benutzer nicht abonniert haben, es sei denn, den Benutzern wurde speziell in einer gesonderten Nachricht @geantwortet.
5 ist ein exemplarisches Verfahren 500 zur Identifizierung von Empfängern von elektronischen Nachrichten. In Kasten 502 wird ein Beitrag von dem Autor empfangen. Das Serversystem 402 kann beispielweise den Beitrag 404 empfangen, der durch das Computergerät 416 an das Serversystem übermittelt wird. Der Beitrag kann als eine elektronische Nachricht über ein Netzwerk (z. B. das Internet) übermittelt werden.
In Kasten 504 wurde ein Handle in dem Beitrag identifiziert. Das Handle wurde identifiziert, indem zuerst bestimmt wurde, ob der Beitrag einen Syntax-Indikator (Box 506) enthält. Der Syntax-Indikator kann ein Zeichen oder eine Zeichenfolge sein, die sich inline mit weiterem Text im Körper der Nachricht befinden. Der Syntax-Indikator kann beispielsweise das „@“-Symbol sein. Das Handle kann Text beinhalten, der dem „@“-Symbol ohne eingreifende Leerzeichen folgen oder ihnen vorstehen. In einigen Ausführungsformen wird ein Handle in dem Header der Nachricht identifiziert (z. B. einem „An“-Feld). In einigen Ausführungsformen wird kein Handle in einem Feld identifiziert, welches nur dazu bestimmt ist, Empfängerbenutzer zu identifizieren. Das Handle kann in dem Körper der Nachricht beinhaltet sein, die als zusätzliche Inhalte Prosa enthält, die nicht speziell Empfängerbenutzer identifiziert.
In Kasten 508 wurde ein Konto auf Basis des Handles identifiziert, die innerhalb des Beitrags identifiziert wurde. Die Zeichen „Dinosaurier65“ können beispielweise das Handle sein. Eine Bestimmung, ob das Handle für die Domain des Autors gültig ist, kann durchgeführt werden (Kasten 510). Das Serversystem 402 kann beispielsweise eine Datenbank von registrierten Benutzernamen für eine Domain des beitragenden Autors abfragen um zu bestimmen, ob „Dinosaurier65“ für die Domain des Autors registriert ist. Die Datenbank kann von der Domain des beitragenden Autors gepflegt werden (z. B. Zugriff auf die Datenbank kann anhand einer Anwendungsprogrammschnittstelle gestellt werden). In einigen Beispielen kann die Domain des Autors eine Liste von registrierten Benutzernamen an das Serversystem 402 stellen. Zur Veranschaulichung kann sich der Autor mit seinem Konto für den Mikroblogging-Dienst mit dem Kontonamen „Bill@email.com“ angemeldet haben. Die Domain des Autors (auch als Namensraum oder Domainname bekannt) kann „email.com“ sein. Daher kann eine Liste registrierter Domains abgefragt werden, ob Dinosaurier65 ein gültiger Benutzername für email.com ist (z. B. Existiert das Konto Dinosaurier65@email.com?)
Falls das Handle für die Domain des Autors gültig ist, kann das entsprechende Benutzerkonto als das identifizierte Konto ausgewählt werden. Falls das Handle nicht gültig ist, kann das Serversystem 402 bestimmen, ob das handle für eine Standard-Domain gültig ist (Kasten 512). Jeder Benutzer des Mikroblogging-Diensts kann beispielsweise ein Handle auswählen, das für den Namensraum des Mikroblogging-Diensts einzigartig ist. Die Liste der Mikroblogging-Diensthandles kann abgefragt werden um zu bestimmen, ob sich das Handle in der Liste der einzigartigen Handles befindet. Falls ein passendes Handle identifiziert wurde, kann das korrespondierend Konto als das identifizierte Konto ausgewählt werden.
In einigen Ausführungsformen wird die Bestimmung des Kasten 512 vor der Bestimmung des Kasten 510 durchgeführt und die Bestimmung des Kasten 510 hängt von dem Scheitern der Bestimmung des Kasten 512 ab. Mit anderen Worten kann zuerst die Standard-Domain abgefragt werden und die Domain des Autors wird als zweites abgefragt. In einigen Ausführungsformen wird die Bestimmung von Kasten 510 und 512 durchgeführt und Punkte für jedes Handle – oder jede Domain – bestimmt und gegeneinander gewichtet in einem Verfahren, um ein passendes Konto auszuwählen. In einigen Beispielen wird die Bestimmung, ob der Text, der teilweise einen Zielempfänger identifiziert, mit einem gültigen ersten Benutzerkonto für die erste Domain oder einem gültigen Benutzerkonto für eine zweite Domain in Verbindung steht, durch die Operation der Kästen 510 und 512 durchgeführt.
In einigen Ausführungsformen werden andere Domains (z. B. Domains 430 in System 400 veranschaulicht) bei der Auswahl einer identifizierten Domain verwendet. Die identifizierten Domains 430 können einzeln abgefragt werden, um zu identifizieren, ob das Handle ein gültiger Benutzername für die Domain ist. Nach Identifizierung eines gültigen Kontos werden keine weiteren Domains abgefragt. Die Domains werden also in eingestufter Reihenfolge abgefragt. In anderen Ausführungsformen werden die gültigen Domains gewichtet und ein Benutzerkonto wird erstellt unter Verwendung des Handles als Benutzername und der am positivsten gewichteten Domain als Domain für das Benutzerkonto.
In einigen Beispielen wird die Bestimmung der Kästen 510 und 512 ohne Empfang zusätzlicher Benutzereingaben von dem Remote-Computergerät des Autoren durchgeführt. Dem Autor wird beispielsweise keine Liste von Domains angezeigt, die für das Handle gültig sind. Stattdessen wird die Auswahl von einer der multiplen Domains für das Handle eventuell durch das Serversystem durchgeführt ohne zusätzliche Benutzereingaben des Benutzers außer der Identifizierung des Handles in dem ursprünglichen Beitrag. Das Serversystem kann also die Domainauswahl „intelligent“ durchführen, ohne den Benutzer auf eine Verifizierung der ausgewählten Domain abzufragen. Allerdings kann der Benutzer eventuell die Informationen sehen, die ausreichen, um eine ausgewählte Domain nach Erhalt einer Kopie des verfassten Beitrags zu identifizieren. Der Beitrag des Verfassers erscheint beispielsweise eventuell in seinem Beitragsstream und beinhaltet die ausgewählte Domain zusätzlich zu dem Handle (wie unten besprochen).
In Kasten 514 wird ein Beitrag optional modifiziert, um die identifizierten Kontoinformationen zu beinhalten. Das Handle in dem erhaltenen Beitrag (z. B. Dinosaurier65) kann beispielsweise durch einen kompletten Kontonamen (z. B. Dinosaurier65@email.com) oder einen Anzeigenamen für den Benutzer des Kontos (z. B. Frank Thompson) ersetzt werden. Die Operationen von Box 514 kann durch den Nachrichtenumformatierer 424 durchgeführt werden.
In Kasten 516 werden Benutzerkonten identifiziert, die den Autoren abonniert haben. Individuelle Benutzer des Mikroblogging-Diensts werden identifiziert, die beispielweise ausgewählt haben, alle Beiträge zu empfangen, die von dem Autor des Beitrags verfasst werden.
In Kasten 518 werden die modifizierten Beiträge an Konten versendet, die auf Basis des Handles identifiziert wurden und Konten, die auf Basis der Abonnements identifiziert wurden (z. B. die Konten, die in Kästen 508 und 516 identifiziert wurden). Der Beitrag kann von einem Serversystem an Computergeräte gesendet werden, die durch den Benutzer angegebene Berechtigungsnachweise zur Anmeldung bei den identifizierten Konten erhalten haben, und bei denen die Validität der Berechtigungsnachweise mit dem Serversystem 402 verifiziert wurde.
In einigen Ausführungsformen wird ein Benutzer bei einem Konto angemeldet, falls ein Benutzer Berechtigungsnachweise (z. B. einen Benutzernamen und Domain) als Teil des Beitrags angibt, wobei die Berechtigungsnachweise angegeben werden, um dem Serversystem zu bestätigen, dass die elektronische Nachricht von einer berechtigten Quelle stammt. In einigen Ausführungsformen kann der Beitrag des Autors auf einer öffentlich verfügbaren Profilseite des Autors veröffentlicht werden. Nicht-abonnierende Benutzer können den Beitrag eventuell ansehen, wenn Sie die Profilseite besuchen, jeder nicht-abonnierende Benutzer empfängt jedoch eventuell den Beitrag des Autors nicht in einem Beitragsstream, der speziell für den Benutzer zusammengestellt wurde.
6 ist ein schematisches Diagramm eines Systems 600, in dem die verschiedenen Funktionen, die in diesem Dokument beschrieben sind, implementiert werden können. Im Allgemeinen ermöglicht es das System 600 verschiedenen Benutzern, verschiedene Aktivitätsstreams von Informationen innerhalb des Rahmens eines sozialen Netzwerks zu posten, zu überprüfen und diese zu kommentieren. Ein Benutzer verfasst beispielsweise einen Beitrag über etwas, was kürzlich in dem Leben des Benutzers vorfiel oder über einen Nachrichtenartikel, den der Benutzer kürzlich gelesen hat. Dieser Beitrag kann an andere Benutzer weitergeleitet werden, die ausgewählt haben, dem ersten Benutzer zu folgen (der ein Individuum oder eine Organisation sein kann). Diese anderen Benutzer können den Beitrag unter Verwendung eines Stream-Readers sehen, oder der Beitrag wird in ihren E-Mail-Anwendungen angezeigt (z. B. inline mit ihren normalen E-Mail-Nachrichten oder in einer separaten Registerkarte). Diese anderen Benutzer können den Beitrag kommentieren und andere Benutzer können den Beitrag kommentieren oder Kommentare der anderen Benutzer kommentieren. Solche Kommentare können in den E-Mail-Anwendungen der verschiedenen Benutzer beinhaltet und angezeigt werden, selbst wenn diese gemacht wurden, nachdem der Beitrag ursprünglich mit der E-Mail-Anwendung verbunden wurde. Daher können verschiedene Arten von Feedback bequem an einem Ort zur Verfügung gestellt werden. Benutzer können auch andere Beiträge sehen, die mit anderen Benutzern in Verbindung stehen, indem die Profilseiten dieser anderen Benutzer besucht werden, und kann auch auf deren eigene Profilseiten gehen oder zu deren Stream-Seiten, um alle ihrer Beiträge und Kommentare zu Beiträgen zu sehen, die sie abonniert haben.
Die verschiedenen Beiträge und Kommentare zu Beiträgen werden in dem System 600 durch ein Aktivitätsstream-Back-End 602, welches für die Implementierung der Business-Logik verantwortlich ist, die die Art definiert, in der die verschiedenen Übermittlungen an das System 600 gehandhabt werden. Der Aktivitätsstream wird durch Aktivitäten charakterisiert, die Themen der Beiträge (z. B. Mikroblog-Beiträge) sind, die Benutzer an das System 600 übermittelt haben und verschiedene Kommentare, die an diese Aktivitäten gerichtet sind. Ein Benutzer kann beispielsweise eine Aktivität über eine Webseite posten, die er momentan besucht, indem eine URL der Seite in der Beitragsseite eingefügt wird. Solch eine Aktion kann dazu führen, dass das System 600 wichtige Informationen von der URL sammelt, inklusive Bilder, die auf der Seite angezeigt werden, Überschriften, Labels von Bildern, oder thematische Termini, die das Thema der Seite beschreiben (z. B. wie zuvor bestimmt durch Analyse der Wörter auf der Seite, wie durch ADSENSE-Analyse der Seite). Das System 600 kann auch Standortinformationen erhalten, wie den aktuellen Standort des Benutzers und/oder Veranstaltungsort, mit dem der Benutzer momentan verbunden ist (z. B. der Benutzer hat dort vor Kurzem eingecheckt oder einen Veranstaltungsort identifiziert, an dem sich der Benutzer aufhält.
Das Aktivitätsstream-Back-End 602 implementiert auch Logik um zu bestimmen, welche Benutzer Beiträge, Kommentare von Beiträgen und andere Teile des Streams in System 600 erhalten sollen. Insbesondere können Benutzer, die abonniert haben, Beiträge von anderen Benutzern zu erhalten, unter anderem eventuell Beiträge erhalten, wenn sie sich bei dem System 600 anmelden, Benutzer können andere Benutzer nominieren, um Kopien von Streams zu erhalten, wenn diese anderen Benutzer nicht normalerweise in ihren Streams beinhaltet wären (z. B. durch Eingabe des Kennzeichens dieser anderen Benutzer, wenn ein Beitrag geprüft wird), und Benutzer können Streams direkt an andere Benutzer versenden.
Das Feed-Reader-Back-End 604 verwaltet die Speicherung der Beiträge und verbundene Daten in System 600. Das Feed-Reader-Back-End 604 kann von verschiedenen Ebenen von Aktivitätsspeicher 646 abhängen, um Beiträge, Kommentare von Beiträgen und andere Informationen zu speichern, die erforderlich sind, um die Streams von Benutzern zu erstellen, wenn diese Informationen von System 600 anfordern. Wie bei anderen Komponenten, die in der Abbildung gezeigt werden, kann das Feed-Reader-Back-End 604, obwohl es hier als einzelner Block dargestellt ist, als eine Anzahl von verschiedenen Servern oder Server-Untersystemen implementiert werden. Auf gleiche Weise kann der Aktivitätsspeicher 646 über eine Anzahl von Datenbanken und Datenbankarten implementiert werden, und über eine Vielzahl von Servern und Server-Untersystemen.
Wenn Beiträge oder andere Aktualisierungen durch das Aktivitätsstream-Back-End 602 empfangen werden, werden diese formatiert und an Aktualisierungspumpe 608 geliefert. Die Aktualisierungspumpe 608 ist dafür verantwortlich, Hinweise auf neu-übermittelte Informationen an verschiedene Dienste zu schicken, die diese Information eventuell benötigen. Es fungiert als eine Art Router und Informationsverteiler in Bezug auf System 600. Ein Mailserver 614 kann beispielsweise eine Funktion beinhalten, um die Streamanzeige zu integrieren und es kann daher erforderlich sein, über neue Beiträge informiert zu werden, sodass Benutzern des Mail-Clients diese sofort angezeigt werden können, wenn neue Informationen gepostet werden. Auf ähnliche Weise kann eine Suchmaschine 630 Suchergebnisse an Benutzer liefern, die in Realzeit Informationen aus verschiedenen Beiträgen aktualisieren, die Benutzer an das System liefern und welches solche aktualisierten Informationen durch Interaktion mit der Aktualisierungspumpe 608 durch verstandene APIs und Remote Procedure Calls (RPCs) empfängt, wobei die zwei Komponenten Unterkomponenten eines größeren organisationsweiten Systems sind.
Verschiedene Web-Front-Ends werden zur Verfügung gestellt, damit das System 600 in der Lage ist, über ein Netzwerk 606 zu kommunizieren, wie das Internet (und angrenzende unterstützende Netzwerke). Der Mailserver 614 kann beispielsweise typische webbasierte elektronische Nachrichtenfunktionalitäten bieten, obwohl mit der Integration von Beiträgen und Kommentaren in den Kästen von Benutzern, durch einen Mail-Client 620. Streams werden beispielsweise als diskrete Nachrichten in den Postkästen von Benutzern angezeigt und werden eventuell in Realzeit aktualisiert, damit die neuesten Kommentare der Streams und ursprünglichen Beiträge für die Streams beinhaltet sind. Solche Inhalte sind eventuell aktiv, was bedeutet, dass der Benutzer mit ihnen wesentlich interagieren kann, auf dem Niveau, als ob sie die Streams in einem speziellen Stream-Reader ansehen. Auswählbare Steuerelemente werden eventuell mit einem Stream geliefert, der durch den E-Mail-Client 620 angezeigt wird, und ein Benutzer kann einen auswählen, um einen Kommentar zu verfassen, der dem Stream hinzugefügt wird, ohne den Inhalt der Nachricht innerhalb des E-Mail-Client 620 zu verlassen.
Ein Profilserver 610 erzeugt Code zur Repräsentation von Benutzerprofilen wie Profile 622 von Benutzer Joe Blow. Die Profilseite kann wie eine Standard-Feedseite einer sozialen Netzwerk-Seite aussehen, mit einer Liste von Beiträgen und Kommentaren von anderen Benutzern in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Auf ähnliche Weise kann ein Aktivitäten-Front-End 612 einen ähnlichen Feed für eine Feedseite 624 eines Benutzers erzeugen, hier für einen Benutzer mit dem Namen Susie User. Die Profilseite 622 und die Feedseite 624 können sich sehr ähneln und ähnliche Inhalte präsentieren, als die, die als Teil eines Beitragsübermittlungs- oder Mikrobloggingteils eines Mail-Client 620 präsentiert werden. In einigen Beispielen ist die Profilseite 622 das, was dritte Parteien sehen, wenn sie sich das Benutzerkonto ansehen, während Feedseite 624 das ist, was der Benutzer selbst sieht.
Eine Suchmaschine 630 und damit verbundenes Such-Front-End 618 kann eine andere Art von Funktionalität für das System 600 bieten. Im Speziellen, das Such-Front-End 618 kann es Benutzern ermöglichen, Beiträge von nicht-traditionellen Quellen zu liefern, wie Suchkästen, z. B. auf einer Such-Webseite oder in einem Suchkasten in einer Symbolleiste, die auf deren Maschine installiert ist und zusammen mit ihren Webbrowsern betrieben wird. Solche Beiträge oder Kommentare werden durch Benutzer übermittelt und werden eventuell durch das Such-Front-End standardmäßig empfangen, genau wie Suchanfragen. Die Absicht des Benutzers, einen Beitrag anstatt einer Suchanfrage zu übermitteln (oder zusätzlich zu einer Suchanfrage) kann durch syntaktische Analyse der Übermittlung bestimmt werden. In einem Beispiel, falls einer Anfrage der Buchstabe „z“ vorsteht, mit nachfolgendem Leerzeichen (siehe Screen 628) – eine Konstruktion, die nur selten als echte Suchanfrage übermittelt wird – parst das System die Übermittlung und vermutet, von der Syntax, dass der Benutzer beabsichtigt, den Rest der übermittelten Anfrage als Beitrag in ihrem sozialen Netzwerk zu posten.
Solch ein Beitrag kann sofort erstellt werden oder nachdem durch den übermittelnden Benutzer bestätigt wurde, dass sie gerne einen Beitrag übermitteln wollen. Eine Suchergebnisseite 626 kann beispielsweise erstellt werden, die tatsächliche Suchergebnisse für die übermittelte Anfrage (ob mit oder ohne vorstehendem „z“) enthält und durch Suchmaschine 630 unter Verwendung von Daten von Index 638 auf herkömmliche Weise erstellt wurde, und kann in Bereichen angezeigt werden, die dem Benutzer das Format eines vorgeschlagenen Beitrags und auswählbaren Steuerelementen anzeigt, durch die der Benutzer den Beitrag bearbeiten kann und dann die Absicht bestätigt, die Informationen an Freunde, Followers und andere zu übermitteln. Der Beitrag kann dann durch das Such-Front-End 618 an das Aktivitätsstream-Back-End 602 weitergeleitet werden, mit identifizierenden Informationen für den Benutzer (z. B. eine Benutzer-ID, die durch ein Cookie auf dem Computergerät des Benutzers identifiziert wurde, wenn sich der Benutzer für einen breiteren Dienst, als den durch System 600 implementierten, angemeldet hat).
Andere durch einen Benutzer übermittelte Syntax kann andere Ergebnisse liefern. Falls ein Benutzer beispielsweise eine E-Mail-Adresse eingibt (z. B. in dem Format „Name@Domain.com“) kann das System die Syntax eventuell als Absicht identifizieren, den restlichen Text der Übermittlung als E-Mail-Nachricht an den Benutzer mit der angegebenen E-Mail-Adresse zu verschicken. Falls der Benutzer eine Übermittlung mit einem Kontrollzeichen beginnt gefolgt von einem Kommunikationsmodus-Kennzeichen kann der Rest der Übermittlung in diesem Kommunikationsmodus übermittelt werden, entweder mit oder ohne erstmaliger Präsentation der vorgeschlagenen Aktion des Benutzers und bestätigt, dass der Benutzer beabsichtigt, dass diese Kommunikation stattfindet. Falls ein Benutzer beispielsweise „z Blog Ich habe eine klasse Zeit“ eingibt, zeigt die Syntax dem System 600 eventuell an, dass der Benutzer den Text „Ich habe eine klasse Zeit“ an den Blog des Benutzers übermitteln will (wobei die Identität des Blogs durch das System 600 anhand einer als Cookie gespeicherten Benutzer-ID auf dem Computergerät des Benutzers bestimmt wurde und welches mit dem Konto des Benutzers in Beziehung gesetzt wurde, welches selbst mit dem Blog in Beziehung gesetzt wurde).
Die Suchergebnisse und andere Informationen (z. B. Beiträge und E-Mail-Nachrichten) werden eventuell von zielgerichteter Werbung begleitet, die auf die Suchanfrage oder ähnliche Informationen gerichtet ist, wie Profilinformationen, Text von Beiträgen oder Kommentare durch Benutzer, der Text von Beiträgen oder Kommentare von Benutzern, die eine Beziehung mit dem Benutzer haben (z. B. als Freunde, Follower oder Benutzern, denen der erste Benutzer folgt). Solche Werbungen werden, durch das Such-Front-End 618 oder die anderen Front-Ends 610, 612, 614, an die Benutzer des Systems 600 geliefert und sind eventuell zielgerichtet unter Anwendung von Verfahren wie denen, die von GOOGLE ADWORDS ODER ADSENSE verwendet werden. Das Angebot dieser Werbungen hängt von Ad-Daten in Datenbanken 634 ab, die Informationen über Werber, den Text und andere Inhalte für die Werbungen beinhaltet, Gebotspreise, die von verschiedenen Werbern übermittelt wurden, und andere relevante Informationen, die erforderlich sind, um Werbungen anzubieten, die auf Benutzer gerichtet sind und/oder Informationsstreams, die von oder auf die Benutzer gerichtet sind.
Verschiedene standortbedingte Dienste können in Beiträge oder Kommentare integriert werden, wie durch die Identifizierung von Standorten (z. B. Breiten-/Längengrad) oder Veranstaltungsorte (z. B. Läden, Arena, Bars oder Restaurant), an dem Beiträge oder Kommentare erstellt werden. Diese Dienste werden in diesem exemplarischen System 600 durch einen Standortserver 642 und Geo-Dienst 644 geboten. Der Standortserver 642 liefert im Allgemeinen Informationen über Veranstaltungsorte und andere Sehenswürdigkeiten als Antwort auf dem Empfang der Standortinformationen über einen Benutzer des Systems 600. Wenn ein Benutzer beispielsweise einen Beitrag übermittelt, werden für den Benutzer Geo-Koordinaten mit dem Beitrag geliefert (z. B. durch eine GPS-Funktion auf dem mobilen Computergerät des Benutzers) oder werden für den Benutzer durch das System 600 bestimmt (z. B. durch Mobilfunkmasten oder Zugriffspunktkennzeichnung oder Triangulation). Die Geo-Standortinformationen können ein geschätzter Längen- und Breitengrad des mobilen Computergeräts sein und Informationen, die die Genauigkeit des Schätzwerts identifizieren. Der Standortserver 642 kann verschiedenen anderen Systemen 600 durch ein API zur Verfügung gestellt werden.
Der Standortserver 642 kann Geo-Standortinformationen verwenden, um einen oder mehrere Veranstaltungsorte (z. B. Läden, Restaurants oder Bars) in der allgemeinen Nähe des Benutzers identifizieren, kann die Nähe des Benutzers zu den Standorten und anderen Signalen (z. B. Beliebtheit von jedem Veranstaltungsort bestimmt durch Suchanfragen, die mit dem Namen des Veranstaltungsorts übermittelt werden, Check-Ins an dem Veranstaltungsort durch Benutzer des System 600, Aktivitätsvolumen assoziiert mit Beiträgen von dem Veranstaltungsort, Ansehen des Autoren eines Beitrags, zum Beispiel durch Anzahl der Abonnenten, Kommentarvolumen von Beiträgen, oder ein ähnlich ermitteltes Ansehen der Abonnenten), um eine eingestufte Liste der Veranstaltungsorte in der geografischen Nähe des Benutzers zu ermitteln. Dem Benutzer kann nur ein einziger Veranstaltungsort oder mehrere Veranstaltungsorte vorgeschlagen werden. Der Benutzer kann dann einen Veranstaltungsort auswählen und der Veranstaltungsort seht dann mit dem Beitrag in Verbindung, wenn andere Benutzer diesen ansehen. Der Beitrag kann beispielsweise Metadaten enthalten, die anzeigen, dass der Beitrag „in der Dive Bar gepostet“ wurde, und andere Benutzer wählen den Namen „Dive Bar“ aus, um zusätzliche Informationen über den Veranstaltungsort zu erhalten, inklusive anderer Beiträge von dem Veranstaltungsort, Bewertungen des Veranstaltungsorts, Streams, die zu dem Veranstaltungsort gehören (z. B. falls ein Manager des Veranstaltungsorts veranlasst hat, dass der Veranstaltungsort Benutzer des Systems 600 ist) und andere ähnliche Informationen.
Der Standortserver 642 kann Informationen ermitteln, die benötigt werden, um Funktionen von verschiedenen externen Diensten, wie dem Geo-Dienst 644, zu liefern. Geo-Dienst 644 kann ein Dienst sein, der durch Standard-APIs kommuniziert, um Standortinformationen (z. B. Längen-/Breitengrad) und um als Antwort fortgeschrittenen Informationen zu liefern. Die fortgeschrittenen Informationen können die Adresse beinhalten, von der bestimmt wurde, dass sie zu den Längen- und Breitengraden gehört (z. B. eine Adresse, die sich am dichtesten zu dem jeweiligen Längen- und Breitengrad befindet). Noch fortgeschrittenere Informationen können eine Liste der Veranstaltungsortnamen beinhalten, die sich in der geografischen Nähe des gewissen Standorts befinden, Adressen für die Veranstaltungsorte, beschreibende Informationen für die Veranstaltungsorte, Kartenkacheln, die mit dem bestimmten Standort in Verbindung stehen, und eine Relevanzbewertung für jeden Veranstaltungsort. Die Relevanzbewertung für jeden Veranstaltungsort kann identifizieren, wie relevant der bestimmte Veranstaltungsort ist auf Basis einer Kombination der (i) erhaltenen Standortinformationen, (ii) Genauigkeit der erhaltenen Standortinformationen und (iii) Distanz zwischen Veranstaltungsort und Standort, die durch die empfangenen Standortinformationen identifiziert wurden.
Andere Komponenten können mit den bereits beschriebenen Komponenten interagieren, um zusätzliche Funktionen für das System 600 zu liefern. Ein Crawler 650 kann beispielsweise durch verschiedene Beiträge crawlen, um den Inhalt in System 600 zu indizieren, sodass, zum Beispiel, Suchmaschine 630 Suchergebnisse liefern kann, die die aktuellsten Beiträge von Benutzern an das System 600 beinhalten. Spamserver 648 kann auch mit dem Aktivitätsstream-Back-End 602 und/oder Aktualisierungspumpe 608 kommunizieren, um Beiträge oder Kommentare zu identifizieren, die nicht zulässig sind (z. B. beleidigend, missbräuchlich oder anderweitig nicht zulässig), doppelt, täuschend (z. B. wenn ein Benutzer vorgibt, ein anderer Benutzer zu sein) sein und sich angemessen mit Bezug auf solche Inhalte zu verhalten (z. B. Stellung einer automatischen und/oder manuellen Prüfung des Inhalts und eventuelles Entfernen von Inhalten von dem System 600 oder die Inhalte verstecken).
Letztendlich kann ein Empfehlungsserver 640 zur Verfügung gestellt werden mit allen neuen Aktivitäten und Beiträgen, die an das System 600 übermittelt werden (z. B. durch das Aktivitätsstream-Back-End 602). Der Empfehlungsserver 640 kann an das Aktivitätsstream-Back-End 602 melden, wie viele Menschen die Aktivität empfangen sollten. Solche Informationen können gespeichert werden, sodass beim nächsten Mal, wenn eine Nachricht über die Aktivität verschickt wird (z. B. ein Kommentar über die Aktivität), die neuen empfohlenen Benutzer auch die Aktivität erhalten. Eine Qualitätsbewertung kann berechnet werden, wenn bestimmt wurde, welche Benutzer eine Aktivität erhalten sollen und die Bewertung kann anhand von Faktoren wie Distanz der Beziehung zwischen Benutzer und anderen Benutzer, die zu einer Aktivität beigetragen oder dort kommentiert haben, Interessen eines Benutzers, wie in dem Benutzerprofil identifiziert (z. B. der Benutzer ist in einem sozialen Netzwerk Mitglied in einer Gruppe für Oldtimer und es ist daher wahrscheinlicher, dass er Hinweise über Aktivitäten mit Bezug auf Oldtimer erhält), oder Interessen, die durch Beiträge oder andere Übermittlungen, die der Benutzer veranlasste, identifiziert wurden, Benutzer oder Aktivitäten, denen der Benutzer folgt, und so weiter. Eine Qualitätsgrenze kann durch den Empfehlungsserver 640 gesetzt werden, um ein adäquates Level an Empfehlungen beizubehalten (nicht zu viele und nicht zu wenige).
Unter Verwendung der hier beschriebenen Komponenten kann das System 600 zur Integration verschiedener Arten der Beitragsübermittlung und Inhaltsempfangs verwendet werden, welche in Streams zur Verfügung gestellt werden, wie Mikroblog-Beiträge und Kommentare auf solche Beiträge. Benutzer können auf verschiedene Art posten, inklusive direkt in Suchkästen auf Suchseiten oder Symbolleisten, sodass Benutzer enger in Systeme integriert sind, die durch Anbieter der Seiten und Symbolleisten zur Verfügung gestellt werden, und bieten Beiträge eventuell auf Arten an, mit denen sie bereits vertraut sind. Benutzer können auch Beiträge und andere Inhalte in ihrem E-Mail-Client ansehen, also auf die Art, die ihnen bereits vertraut ist und macht es nicht erforderlich, eine vertraute Anwendung zu verlassen, um solche Beiträge anzusehen. Die Inhalte können zudem reichhaltig sein für die Benutzer, wenn Informationen über Standorte und Veranstaltungsorte an diesen Standorten (von denen ein Reader weitere Informationen erhalten kann, wie von Hyperlinks, die in den Beiträgen zur Verfügung gestellt werden) beinhaltet wird, und die Benutzer können auf dies inline reagieren, genau wie in ihren E-Mail-Anwendungen. Das System 600 ermöglicht auf all diese Arten eine Kommunikationseinrichtung, die es Benutzern ermöglicht, einfach und leicht, mit Freunden und anderen Benutzers zu interagieren und ihr Wissensniveau erhöht, welches Benutzern des Systems 600 zur Verfügung gestellt wird.
7 ist ein Blockdiagramm der Computergeräte 700, 750, die zur Implementierung der hierin beschriebenen Systeme und Verfahren benutzt werden können, entweder als Client oder als Server oder als eine Vielzahl von Servern. Das Computergerät 700 ist zur Darstellung verschiedener Formen von Digitalcomputern vorgesehen, wie Laptops, Desktops, Workstations, Personal Digital Assistants, Server, Blade-Server, Mainframes und andere geeignete Computer. Computergerät 750 soll verschiedene Formen mobiler Geräte, wie Personal Digital Assistants, Mobiltelefone, Smartphones und andere ähnliche Computergeräte, darstellen. Das zusätzliche Computergerät 700 oder 750 kann USB-Speichermedien (Universal Serial Bus) beinhalten. Die USB-Speichermedien können Betriebssysteme und andere Anwendungen speichern. Die USB-Flashlaufwerke können Eingabe-/Ausgabekomponenten, wie z. B. einen kabellosen Transmitter oder USB-Anschluss enthalten, der in eine USB-Schnittstelle eines anderen Computers eingesteckt werden kann. Die hier gezeigten Komponenten, ihre Verbindungen und Beziehungen sowie ihre Funktionen sind im rein beispielhaften Sinne zu erachten und stellen keine Einschränkung der in diesem Dokument beschriebenen und/oder beanspruchten Implementierungen dar.
Das Computergerät 700 beinhaltet einen Prozessor 702, Speicher 704, ein Speichergerät 706, eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle 708, die mit dem Speicher 704 und den Hochgeschwindigkeits-Erweiterungsanschlüssen 710 verbunden ist und eine langsame Schnittstelle 712, die mit einem langsamen Bus 714 und dem Speichergerät 706 verbunden ist. Alle der Komponenten 702, 704, 706, 708, 710 und 712 sind mithilfe verschiedener Busse miteinander verbunden und können an einer gemeinsamen Hauptplatine oder auf andere Weise, wie geeignet, angebracht sein. Der Prozessor 702 kann Anweisungen für die Ausführung im Computergerät 700 verarbeiten, zum Beispiel Anweisungen, die im Speicher 704 oder Speichergerät 706 gespeichert sind, um grafische Informationen für eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) auf einem externen Eingabe-/Ausgabegerät anzuzeigen, zum Beispiel Display 716, das mit der High-Speed-Schnittstelle 708 gekoppelt ist. In anderen Implementierungen können mehrere Prozessoren und/oder mehrere Busse verwendet sein, wie angemessen, zusammen mit mehreren Speichern und Speichertypen. Außerdem können mehrere Computergeräte 700 verbunden sein, wobei jedes Gerät Teile der nötigen Operationen bereitstellt (z. B. als Serverbank, eine Gruppe von Blade Servern oder ein Multiprozessor-System).
Der Speicher 704 speichert Informationen im Computergerät 700. In einer Implementierung ist der Speicher 704 ein flüchtiges Speichergerät oder flüchtige Speichergeräte. In einer anderen Implementierung ist der Speicher 704 ein nicht flüchtiges Speichergerät oder nicht flüchtige Speichergeräte. Der Speicher 704 kann auch eine andere Form von computerlesbarem Medium sein, zum Beispiel ein magnetischer oder optischer Datenträger.
Das Speichergerät 706 ist dafür geeignet, Massenspeicherung für das Computergerät 700 bereitzustellen. In einer Ausführungsform kann das Speichergerät 706 ein computerlesbares Medium sein oder enthalten, zum Beispiel ein Diskettengerät, ein Festplattengerät, ein optisches Datenträgergerät oder ein Bandgerät, ein Flash-Speicher oder ein anderes ähnliches Solid-State-Speichergerät oder eine Reihe von Geräten, zum Beispiel Geräte in einem Storage Area Network oder anderen Konfigurationen. Ein Computerprogrammprodukt kann konkret in einem Informationsträger ausgeführt sein. Das Computerprogrammprodukt kann auch Anweisungen enthalten, die, wenn sie ausgeführt werden, ein oder mehrere Verfahren ausführen, wie die oben beschriebenen. Der Informationsträger ist ein computer- oder maschinenlesbares Medium, wie der Speicher 704, das Speichergerät 706 oder der Prozessorspeicher 702.
Der Hochgeschwindigkeits-Controller 708 verwaltet bandbreitenintensive Vorgänge für das Computergerät 700, während der langsame Controller 712 Vorgänge mit niedrigerer Bandbreite verwaltet. Eine solche Zuordnung von Funktionen ist nur exemplarisch. In einer Implementierung ist der Hochgeschwindigkeits-Controller 708 an den Speicher 704, die Anzeige 716 (z. B. durch einen Grafikprozessor oder -beschleuniger) und an die Hochgeschwindigkeits-Erweiterungsanschlüsse 710 gekoppelt, die verschiedene Erweiterungskarten aufnehmen können (nicht gezeigt). In der Implementierung ist der langsame Controller 712 an das Speichergerät 706 und an den langsamen Erweiterungsanschluss 714 gekoppelt. Der Low-Speed-Erweiterungsanschluss, der verschiedene Kommunikationsanschlüsse (z. B. USB, Bluetooth, Ethernet, Funkethernet) beinhalten kann, kann an ein oder mehrere Eingabe-/Ausgabe-Geräte, wie eine Tastatur, ein Zeigegerät, einen Scanner oder ein Netzwerkgerät, wie einen Switch oder Router, z. B. durch einen Netzwerkadapter gekoppelt sein.
Das Computergerät 700 kann in einer Reihe verschiedener Formen implementiert sein, wie in der Figur gezeigt. Es kann zum Beispiel als Standardserver 720 oder mehrmals in einer Gruppe solcher Server implementiert sein. Es kann auch als Teil eines Rackserversystems 724 implementiert sein. Außerdem kann es in einem Personal Computer, wie Laptop-Computer 722, implementiert sein. Alternativ können Komponenten von Computergerät 700 mit anderen Komponenten in einem mobilen Gerät kombiniert sein (nicht dargestellt), z. B. Gerät 750. Jedes solcher Geräte kann eines oder mehrere Computergeräte 700, 750 enthalten, und ein gesamtes System kann aus mehreren Computergeräten 700, 750 bestehen, die miteinander kommunizieren.
Das Computergerät 750 beinhaltet einen Prozessor 752, Speicher 764, ein Eingabe-/Ausgabegerät, wie eine Anzeige 754, eine Kommunikationsschnittstelle 766 und einen Sende-Empfänger 768, unter anderen Komponenten. Das Gerät 750 kann auch mit einem Speichergerät ausgestattet sein, zum Beispiel einem Microdrive oder anderem Gerät, um zusätzlichen Speicher bereitzustellen. Alle der Komponenten 750, 752, 764, 754, 766 und 768 sind mithilfe verschiedener Busse miteinander verbunden und mehrere der Komponenten können an einer gemeinsamen Hauptplatine oder auf andere Weise, wie geeignet, angebracht sein.
Der Prozessor 752 kann Anweisungen im Computergerät 750 ausführen, zum Beispiel Anweisungen, die in Speicher 764 gespeichert sind. Der Prozessor kann als ein Chipsatz von Chips implementiert werden, die separate und mehrere analoge und digitale Prozessoren beinhalten. Zusätzlich dazu kann der Prozessor mit einer beliebigen Anzahl von Architekturen implementiert werden. Der Prozessor 410 kann beispielsweise ein CISC-Prozessor (Complex Instruction Set Computers), ein RISC-Prozessor (Reduced Instruction Set Computer) oder ein MISC-Prozessor (Minimal Instruction Set Computer) sein. Der Prozessor kann zum Beispiel für die Koordination der anderen Komponenten des Geräts 750 sorgen, zum Beispiel die Kontrolle von Benutzeroberflächen, Anwendungen, die vom Gerät 750 ausgeführt werden, und die drahtlose Kommunikation durch Gerät 750.
Der Prozessor 752 kann mit einem Benutzer über Steuerschnittstelle 758 und Displayschnittstelle 756 kommunizieren, die mit einem Display 754 gekoppelt ist. Das Display 754 kann beispielsweise ein TFT-(Thin-Film-Transistor Liquid Crystal Display)Display oder ein OLED-(Organic Light Emitting Diode)Display, oder eine andere geeignete Displaytechnologie sein. Die Displayschnittstelle 756 kann eine geeignete Schaltung enthalten, die das Display 754 dazu bringt, einem Benutzer grafische und andere Informationen zu präsentieren. Die Steuerschnittstelle 758 kann Befehle von einem Benutzer empfangen und sie für die Sendung an Prozessor 752 umwandeln. Zusätzlich kann eine externe Schnittstelle 762 Kommunikation mit dem Prozessor 752 bereitstellen, zum Beispiel, um Nahbereichskommunikation des Geräts 750 mit anderen Geräten zu ermöglichen. Die externe Schnittstelle 762 kann zum Beispiel in einigen Implementierungen eine kabelgebundene Kommunikation bereitstellen, oder in anderen Implementierungen eine drahtlose Kommunikation und es können auch mehrere Schnittstellen verwendet werden.
Der Speicher 764 speichert Informationen im Computergerät 750. Der Speicher 764 kann als ein oder mehrere computerlesbare Medien, eine flüchtige Speichereinheit oder -einheiten oder eine nichtflüchtige Speichereinheit oder -einheiten implementiert werden. Erweiterungsspeicher 774 kann ebenfalls bereitgestellt und mit dem Gerät 750 über Erweiterungsschnittstelle 772 verbunden werden, die zum Beispiel eine SIMM(Single In Line Memory Module)-Kartenschnittstelle umfassen kann. Ein solcher Erweiterungsspeicher 774 kann zusätzlichen Speicherplatz für Gerät 750 bereitstellen oder er kann auch Anwendungen oder andere Informationen für Gerät 750 speichern. Insbesondere kann Erweiterungsspeicher 774 Anweisungen zum Ausführen oder Ergänzen der oben beschriebenen Prozesse enthalten und er kann außerdem sichere Informationen enthalten. Somit kann Erweiterungsspeicher 774 zum Beispiel als Sicherheitsmodul für Gerät 750 bereitgestellt werden und er kann mit Anweisungen programmiert sein, die die sichere Verwendung von Gerät 750 erlauben. Zusätzlich dazu können über die SIMM-Cards sichere Anwendungen bereitgestellt werden, zusammen mit zusätzlichen Informationen, wie dem Ablegen von Identifizierungsinformationen auf der SIMM-Card auf eine Weise, die nicht gehackt werden kann.
Der Speicher kann beispielsweise Flash Speicher und/oder NVRAM-Speicher beinhalten, wie nachstehend erörtert. In einer Implementierung, ist ein Computerprogrammprodukt konkret in einem Informationsträger ausgeführt. Das Computerprogrammprodukt enthält Anweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, ein oder mehrere Verfahren durchführen, wie die oben beschriebenen. Der Informationsträger ist ein computer- oder maschinenlesbares Medium, wie der Speicher 764, die Speichererweiterung 774 oder der Prozessorspeicher 752, das beispielsweise über den Transceiver 768 oder die externe Schnittstelle 762 empfangen werden kann.
Das Gerät 750 kann drahtlos über die Verbindungsschnittstelle 766 kommunizieren, die digitale Signalverarbeitungsschaltkreise beinhalten kann, falls erforderlich. Die Verbindungsschnittstelle 766 kann Verbindungen mit verschiedenen Kommunikationstypen oder -protokollen aufbauen, darunter GSM-Sprachanrufe, SMS, EMS, oder MMS-Messaging, CDMA, TDMA, PDC, WCDMA, CDMA2000 oder GPRS unter anderen. Eine solche Kommunikation kann zum Beispiel über Funkfrequenzempfänger 768 erfolgen. Zusätzlich kann eine Kurzstreckenkommunikation stattfinden, wie unter Verwendung eines Bluetooth-, WLAN- oder anderen solchen Sende-Empfängern (nicht gezeigt). Außerdem kann GPS(Global Positioning System)-Empfängermodul 770 zusätzliche mit der Navigation und dem Ort verbundene drahtlose Daten für Gerät 750 bereitstellen, die ggf. von Anwendungen verwendet werden können, die auf Gerät 750 ausgeführt werden.
Das Gerät 750 kann mithilfe des Audio-Codec 760 auch akustisch kommunizieren, das gesprochene Informationen von einem Benutzer empfangen und diese in nutzbare digitale Informationen konvertieren kann. Audio-Codec 760 kann ebenfalls akustische Töne für einen Benutzer erzeugen, zum Beispiel durch einen Lautsprecher zum Beispiel in einem Handgerät von Gerät 750. Solche Töne können Töne von Sprachtelefonanrufen beinhalten, können aufgezeichnete Töne (z. B. Sprachnachrichten, Musikdateien usw.) beinhalten und können auch Töne, die von Applikationen erzeugt werden, die auf Gerät 750 laufen, beinhalten.
Das Computergerät 750 kann in einer Reihe verschiedener Formen implementiert sein, wie in der Figur gezeigt. Es kann zum Beispiel als Mobiltelefon 780 implementiert werden. Es kann außerdem als Teil eines Smartphones 782, Personal Digital Assistant oder eines anderen ähnlichen mobilen Geräts implementiert werden.
Verschiedene Implementierungen der hier beschriebenen Systeme und Techniken können in digitalen elektronischen Schaltkreisen, integrierten Schaltkreisen, speziell konzipierten ASICs (anwendungsorientierten integrierten Schaltkreisen), Computerhardware, Firmware, Software und/oder Kombinationen davon realisiert werden. Diese verschiedenen Implementierungen können eine Implementierung in einem oder mehreren Computerprogrammen beinhalten, die auf einem programmierbaren System ausführbar und/oder interpretierbar sind, das mindestens einen programmierbaren Prozessor beinhaltet, der ein spezieller Prozessor oder ein Prozessor für allgemeine Zwecke sein kann, und der zum Empfangen von Daten und Anweisungen von und zum Übertragen von Daten und Anweisungen an ein Speichersystem, mindestens eine Eingabevorrichtung und mindestens eine Ausgabevorrichtung gekoppelt ist.
Diese Computerprogramme (auch bekannt als Programme, Software, Softwareanwendungen oder Code) beinhalten Maschinenanweisungen für einen programmierbaren Prozessor und können in einer höheren prozeduralen und/oder objektorientierten Programmiersprache und/oder in Assembler-/Maschinensprache implementiert werden. Wie hier verwendet, bezeichnen die Begriffe „maschinenlesbares Medium“, „computerlesbares Medium“ ein beliebiges Computerprogrammprodukt, eine beliebige Vorrichtung und/oder ein beliebiges Gerät (z. B. Magnetplatten, optische Platten, Speicher, programmierbare Logikbausteine (Programmable Logic Devices, PLDs)), die verwendet werden, um einem programmierbaren Prozessor Maschinenbefehle und/oder Daten bereitzustellen, einschließlich eines maschinenlesbaren Mediums, das Maschinenbefehle als maschinenlesbares Signal empfängt. Der Begriff „maschinenlesbares Signal“ bezeichnet ein beliebiges Signal, das verwendet wird, um einem programmierbaren Prozessor Maschinenanweisungen und/oder Daten bereitzustellen.
Zur Interaktion mit einem Benutzer können die hier beschriebenen Systeme und Techniken auf einem Computer mit einem Anzeigegerät (z. B. mit CRT-[cathode ray tube, Kathodenstrahlröhre] oder LCD-[liquid crystal display, Flüssigkristallanzeige]Monitor) implementiert werden, um Informationen für den Benutzer anzuzeigen, und eine Tastatur und ein Zeigegerät (z. B. Maus oder Trackball), mit denen der Benutzer Eingaben in den Computer machen kann. Andere Arten von Geräten können auch verwendet werden, um eine Interaktion mit einem Benutzer bereitzustellen; zum Beispiel kann eine dem Benutzer bereitgestellte Rückmeldung irgendeine Form von Sinnesrückmeldung sein (z. B. visuelle Rückmeldung, auditive Rückmeldung oder Tastrückmeldung); und eine Eingabe vom Benutzer kann in einer beliebigen Form empfangen werden, einschließlich akustischer, Sprach- oder Tasteingaben.
Die hierin beschriebenen Systeme und Techniken können in einem Computersystem implementiert werden, das eine Back-End-Komponente (z. B. als Datenserver), oder eine Middleware-Komponente (z. B. einen Anwendungsserver) oder s eine Front-End-Komponente beinhaltet (z. B. ein Client-Computer mit einer graphischen Benutzerschnittstelle oder einem Webbrowser, über welche ein Benutzer mit einer Ausführung der hier beschriebenen Systeme und Techniken interagieren kann) oder eine jegliche Kombination derartiger Back-End-, Middleware- und Front-End-Komponenten. Die Komponenten des Systems können durch eine beliebige Form oder ein beliebiges Medium von digitaler Datenkommunikation (z. B. ein Kommunikationsnetzwerk) miteinander verbunden sein. Beispiele von Datenübertragungsnetzwerken umfassen ein lokales Netz („LAN“), ein Weitverkehrsnetz („WAN“), Peer-to-Peer-Netze (mit Ad-hoc-Mitgliedern und ständigen Mitgliedern), Netzrechnerinfrastrukturen und das Internet.
Das Computersystem kann Clients und Server beinhalten. Ein Client und Server befinden sich im Allgemeinen ortsfern voneinander und interagieren typischerweise über ein Kommunikationsnetz. Die Beziehung von Client und Server ergibt sich durch Computerprogramme, die auf den jeweiligen Computern laufen und eine Client-Server-Beziehung zueinander umfassen.
Obgleich vorstehend nur einige Implementierungen ausführlich beschrieben wurden, sind natürlich andere Ausführungen möglich. Darüber hinaus können andere Mechanismen verwendet werden, um Nachrichtenempfänger zu identifizieren. Außerdem erfordern die in den Figuren dargestellten logischen Abläufe nicht die bestimmte dargestellte Reihenfolge oder sequenzielle Reihenfolge, um wünschenswerte Ergebnisse zu erzielen. Es können weitere Schritte zu den beschriebenen Abläufen hinzugefügt oder aus diesen weggelassen werden, und andere Komponenten zu den beschriebenen Systemen hinzugefügt oder von diesen weggelassen werden. Dementsprechend liegen andere Implementierungen im Geltungsbereich der folgenden Ansprüche.

Claims

Ein System zur Identifizierung von elektronischen Nachrichten, das System umfassend: einen Nachrichtentransceiver, um elektronische Beiträge, die von verfassenden Benutzern von Remote-Computergeräten erzeugt wurde, zu empfangen und jeden erzeugten Beitrag an einen Satz von Computergeräten zu übermitteln, die mit den jeweiligen empfangenden Benutzern in Verbindung stehen; einen Identifikator für verfassende Benutzerdomains, um, für jeden verfassenden Benutzer, eine Domain zu identifizieren, die der verfassende Benutzer als Teil der Berechtigungsnachweise angegeben hat, damit der Beitrag an eine Nachrichtenübermittlungseinheit übermittelt werden kann, wobei die Domain, die für jeden verfassenden Benutzer identifiziert wird, anders ist; einen Handle-Identifikator, um in jedem empfangenen Beitrag ein Handle zu identifizieren, welches den Zielempfänger teilweise aber nicht komplett einen Zielempfängerbenutzer zu identifizieren, der den Beitrag empfängt. eine Kontobestimmungseinheit, um für jedes identifizierte Handle, welches einen Zielempfängerbenutzer identifiziert, zu bestimmen, ob dem Handle ein registrierter Benutzername für die von dem verfassenden Benutzer identifizierte Domain zugeordnet ist.
System nach Anspruch 1, worin jeder Gruppierung eines identifizierten Handles und entsprechender Domain, die von der Kontobestimmungseinheit bestimmt wird, einem Benutzerkonto zugeordnet werden kann für einen der Empfängerbenutzer für den Beitrag, in dem das Handle identifiziert wurde.
System nach Anspruch 1, worin der Nachrichtentransceiver, der Domain-Identifikator des verfassenden Benutzers, der Handle-Identifikator und die Kontobestimmungseinheit in einem Serversystem beinhaltet sein können, welches einen Nachrichtendienst für Benutzer anbietet, die autorisierte Anmelde-Berechtigungsnachweise ein Remote-Computergeräte liefern.
System nach Anspruch 1, worin der Handle-Identifikator so programmiert sein kann, dass das Handle dadurch identifiziert wird, indem bestimmt wird, ob das Handle einem bestimmten Syntax-Identifikator, ohne eingreifende Leerzeichen, vorsteht oder diesem folgt.
System nach Anspruch 1, worin der Syntax-Identifikator das Symbol ist und worin der Handle-Identifikator so programmiert sein kann, dass das Handle dadurch identifiziert wird, indem bestimmt wird, ob das Handle einem bestimmten Syntax-Identifikator, ohne eingreifende Leerzeichen, vorsteht oder diesem folgt.