DE202011107040U1 - Orthopädische Stützeinrichtung mit Einhandbedienung - Google Patents

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    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation
    • A61F5/0111Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation for the feet or ankles
    • A61F5/0113Drop-foot appliances

Abstract

Orthopädische Einrichtung, welche ein menschliches Körperteil zumindest teilweise umgreift und welche entweder Teil eines orthopädischen Stütz- oder Korrektursystems ist oder selbst als solches dient dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element vorgesehen ist, welches die orthopädische Einrichtung durch Auslösen eines Federmechanismus bzw. durch leichtes Andrücken an den entsprechenden Körperteil selbsttätig zumindest so weit schließt und die orthopädische Einrichtung in dieser teilgeschlossenen Position derart an dem Körperteil fixiert, dass die Betätigung von weiteren Verschlußelementen mit nur einer Hand einfach möglich ist.

Description

  • Die Erfindung gehört zur Gattung der orthopädischen Hilfsmittel, insbesondere in den Bereich Bandagen und Orthesen. Es wird eine neue Schließvorrichtung für derartige Hilfmittel vorgestellt, mit Hilfe derer das Anlegen an ein menschliches Körperteil erstmalig einhändig in erheblich vereinfachter Weise möglich ist.
  • Es gibt eine Vielzahl von orthopädischen Stützeinrichtungen, insbesondere sog. Orthesen und Bandagen, welche dazu konzipiert sind, einen Teil des menschlichen Körpers, insbesondere ein Gelenk, zu stützen, unerwünschte Bewegungen einzuschränken oder eine ausgefallene bzw. eingeschränkte Funktion wiederherzustellen bzw. zu unterstützen. Insbesondere nach Verletzungen des zentralen Nervensystems, z. B. nach einem Schädel-Hirn-Trauma oder aufgrund von Ischämie, eine Mangeldurchblutung infolge von Gefäßverschlüssen oder -verengungen mit Schädigung von Gehirnzellen, ein Zustand, der auch als „Schlaganfall” bzw. als „Zustand nach Apoplex” bezeichnet wird, oder auch bedingt durch Hirnblutungen treten häufig Lähmungserscheinungen einer Körperseite (Hemiparese) auf. In solchen Fällen ist eine Orthese aber oft zum Ausgleich von ausgefallenen Muskelfunktionen besonders hilfreich und indiziert. Es ist allerdings für die Betroffenen meist sehr schwierig, ein Hilfsmittel wie eine Bandage oder Orthese ohne fremde Hilfe selbst anzulegen, da bei den bekannten Hilfsmitteln meist beide Hände zum Anlegen oder zum Verschließen benötigt werden.
  • Wie bereits erwähnt, leiden viele Betroffene an einer Lähmung der halben Körperseite. Besonders einschränkend – neben der Funktionseinschränkuhng des betroffenen Armes – wirkt sich der meist gleichzeitig vorkommende sogenannte Fallfuß aus. Den Betroffenen ist es oft nicht mehr möglich, den Fuß durch Muskelkraft aktiv zu heben. Die möglichen Erscheinungsformen sind sehr unterschiedlich und die Spanne reicht von einer leichten Vorfußhebeschwäche bis hin zur völligen Unfähigkeit den Vorfuß nach oben zu ziehen, teils zusätzlich mit spastisch bedingten Verspannungen und Fehlstellungen. In jedem Fall bedeutet der Zustand für den/die Betroffene(n), daß beim Gehen und Laufen das gesamte Bein in der Schwungphase unnatürlich hoch genommen werden muß, um ein Hängenbleiben der nach unten hängenden Fußspitze am Boden zu vermeiden. Es sind eine Vielzahl von Bandagen und Orthesen bekannt, welche dazu dienen, den Fuß zum Unterschenkel ungefähr in einem Winkel von 90° zueinander zu halten, so daß die Fußspitze beim Durchschwingen des Beines nicht am Fußboden schleift oder hängenbleibt. Beispielhaft seien hier auf die Schrift DE 602 21 717 T2 verwiesen. Keine dieser bekannten Vorrichtungen ist aber speziell dahingehend konstruiert, in einfacher Weise unter Verwendung von nur einer Hand angezogen und geschlossen zu werden. Da, wie oben bereits erwähnt, die Betroffenen aber meist nicht nur Lähmungen am Bein sondern auf der kompletten Körperseite haben, ist oft auch die Hand auf der betroffenen Körperseite nicht mehr in normaler Weise einsetzbar. Die bekannten Orthesen und Bandagen haben deshalb allesamt den Nachteil, daß sie nicht oder nur sehr umständlich mit einer Band angelegt werden können und die Betroffenen deshalb fremde Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, Orthesen oder Bandagen zu schaffen, welche in einfacher Weise einhändig funktionsgerecht angelegt werden können. Es ist weitehin besondere Aufgabe der Erfindung, das Gewicht und die Paßform der neuen orthopädischen Hilfsmittel nicht wesentlich im Vergleich zu bekannten Hilfsmitteln dieser Art zu verändern. Ferner soll die neue Konstruktion einfach und preiswert sein und keine Fremdkraft, wie beispielsweise elektrischen Strom erfordern. Diese Aufgaben werden durch Bandagen oder Orthesen mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Abwandlungen und spezielle Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden am Beispiel einer Fußheberbandage näher beschrieben. Dies bedeutet allerdings nicht, daß die Erfindung sich auf Fußheberbandagen beschränkt und das zugrundeliegende Prinzip der Erfindung nicht auch für andere orthopädische Hilfsmittel an anderen Körperteilen eingesetzt werden kann. Wie oben bereits erwähnt, ist beispielsweise nach einem Schlaganfall meist auch die Hand einer Körperseite in ähnlicher Weise wie der Fuß von Lähmungen betroffen und es werden Hilfsmittel benötigt, um beispielsweise das Handgelenk zu stützen oder die Finger in einer natürlichen Stellung zu lagern. Selbstverständllich ist auch in diesen Fällen die Möglichkeit, das Hilfsmittel erfindungsgemäß unter Verwendung nur einer Hand funktionstüchtig anlegen und verschließen zu können, ein erheblicher Vorteil für den/die Nutzer/in.
  • Eine bevorzugte Ausführung einer Bandage oder Orthese nach dieser Erfindung besteht im wesentlichen aus flexiblen Teilen, welche beispielsweise aus Textilmaterialien gefertigt sein können, Verschlußelementen wie beispielsweise Gurte mit Klettverschluß oder Schnürungen, gelenkübergreifenden Korrekturzügeln zur Ausübung von gerichteten Kräften auf das entsprechende Gelenk und ggf. zusätzlichen Verstärkungselementen, welche dazu dienen, die gewünschte stabilisierende oder lenkende Wirkung auf das Körpergelenk zu verstärken oder aber auch um Fixierpunkte für die genannten Korrekturelemente zu bieten. Zusätzlich können Polster- oder Druckelemente vorgesehen sein, um gezielt weitere medizinische Wirkungen, wie beispielsweise gezielte Propriozeption zu ermöglichen, einen dosierten Druck auszuüben oder einfach nur um empfindliche Stellen des von dem Hilfsmittel umschlossenen Körpersegmentes abzupolstern. Bekannte Hilfsmittel dieser Art werden in der Regel in geöffnetem Zustand angelegt, d. h. der flexible Teil wird aufgebogen, um beispielsweise den Fuß leicht einführen zu können, und wird dann über Verschlußelemente wieder verschlossen. Es ist dadurch erforderlich, das Hilfsmittel manuell um das betroffenen Körpersegment zu legen und dann die Verschlüsse zu schließen, was einhändig meist sehr schwierig oder gar unmöglich ist. In der erfindungsgemäßen Bandage oder Orthese ist deshalb ein Element eingebracht, welches in einer, beispielsweise gestreckten, Form leicht mit einer Hand fixiert werden kann und welches nach der Positionierung des Hilfsmittels am Körpersegment, beispielsweise durch Auslösen einer Federkraft, eine andere Form, z. B. die einer Spirale, einnimmt. Auf diese Weise kan der/die Betroffene das Hilfsmittel vor dem Anlegen einhändig derart vorbereiten, daß das Anlegen in der entsprechenden Position am Körper mit einer Hand einach zu bewerkstelligen ist. Ist es z. B. vorgesehen, daß ein Hilfmittel aus der hier beschriebenen Kategorie eine elastich flexible Schelle, welche ein Körperteil des Trägers umgreifen soll, aufweist, muß diese Schelle ohne die Lehre der vorliegenden Erfindung in der Regel aufgebogen werden, um das Körperteil einzuführen. Dies ist meist einhändig nur schwierig zu machen. Ist bei dem Hilfsmittel anstelle der Schelle eine flexible Halte- oder verschlußvorrichtung vorgesehen, also z. B. ein Gurt mit Verschlußelementen aus textilem Material, wie dies üblicherweise bei Bandagen der Fall ist, ist es einhändig sehr schwierig, den Bandagenteil um das entsprechende Körperteil zu legen und so lange zu fixieren, bis das vorgesehene Verschlußelement geschlossen ist. Mit der Lehre der vorliegenden Erfindung kann die Bandage einhändig beispielsweise auf einem Tisch oder sondtigen Unterlage ein eine zum Anlegen besonders geeignete stabile Form gebracht werden.
  • Im Falle einer Bandage zur Unterstützung der Fußhebung hat das Hilfsmittel, welches mit dieser Erfindung ausgestattet ist, eine strumpf- oder stiefelähnliche Form. Das erfindungsgemäße Element ist vorwiegend einem den Unterschenkel oberhalb des Knöchels zumindest teilweise umschließenden flexiblen Teil zugeordnet, weist eine längliche Form auf und hat eine Breite von wenigen Zentimetern und eine Länge von mindestens etwa dem halben Beinumfang in diesem Bereich. Dieses erfindungsgemäße Element kann leicht mit einer Hand in seiner Form derart geändert und fixiert werden, wie es für das leichte Einführen des betroffenen Körpersegmentes erforderlich ist. Sobald das Körpersegment, im erwähnten Beispiel der Fuß mit einem Teil des Unterschenkels, in das Hilfsmittel eingelegt worden ist, wird durch Entsperrung einer Verriegelung eine Federkraft wirksam, welche die Bandage quasi selbsttätig um den Unterschenkel herum führt und schließt. Das orthopädische Hilfsmittel wird auf diese Weise am Unterschenkel fixiert und muß bis zum endgültigen Verschließen nicht noch mit einer Hand festgehalten werden. Dadurch ist die nicht von Lähmungen betroffene Hand in einfacher Weise in der Lage, die Fußhebebandage mit den vorgesehenen Verschlußelementen zu verschließen. Als Verschlußelemente geeignet wären beispielsweise Klettverschlüsse mit oder ohne Umlenkungselementen, Reißverschlüsse, Schnallen etc.
  • Das erfindungsgemäße formveränderliche Federelement kann zum Beispiel derart gestaltet sein, daß bügelförmige, der Umfangsform des Unterschenkels angepaßte Elemente gelenkig miteinander verbunden sind und über eine Federeinrichtung von der Form einer geöffneten Schelle in eine den Unterschenenkel teilweise umschließende Schelle gebracht werden kann. Es kann vorgesehen sein, die geöffnete Schelle gegen die Federkraft verriegelbar zu machen und mit einem Auslöseelemet zu versehen, durch welches die Veränderung der Form der Schelle aufgrund der Federkraft willentlich ausgelöst werden kann. Obwohl eine solche Ausführungsform die Hauptaufgabe der Erfindung, nämlich das einhändige Anlegen des orthopädischen Hilfsmittels, erfüllt, ist diese Ausführung noch nicht hinsichtlich der anderen geforderten Aufgaben der Erfindung optimiert. Es wird deshalb vorgeschlagen, als federndes Element eine Bandfeder aus Federstahl zu verwenden. Das Federstahlband ist, wie bei einer Windung einer Spiralfeder, auf einen Durchmesser, welcher etwas geringer ist als der mittlere Durchmesser der entsprechenden Extremität des menschlichen Körpers in dem entsprechenden Bereich, gewunden und zwar derart, daß das Federband gegen die Federwirkung gestreckt werden kann aber das Bestreben hat, wieder in die bogenförmige Ausgangsstellung zurückzufedern. Federbandstahl ist besonders vorteilhaft, da erfahrungsgemäß bereits eine Materialdicke von wenigen Zehntel Millimeter eine ausreichend starke Federwirkung erzielt. Selbstverständlich sind aber auch andere federnde Materialien geeignet, im Sinne dieser Erfindung zu wirken. Im Falle des Federbandes kann der geforderte Verriegelungsmechanismus in sehr einfacher Weise durch die Form erreicht werden. Hierzu weist das Federband eine in radialer Richtung leichte konkave oder konvexe Form auf um die Flächenträgheit zu erhöhen. In gestrecktem Zustand schnappt der Bandstahl in die konkave oder konvexe Form und bleibt gestreckt, weil die Kräfte des Flächenträgheitsmoments größer sind als die elastischen Kräfte, welche das Federelement einzurollen versuchen. Durch Einbringen einer äußeren Kraft, wird die Formstabilität des Bandes überwunden, die konvexe oder konkave Form verschwindet und die Federkraft, welche bestrebt ist, das Band in eine Kreisform zu bringen, überwiegt, so daß das Federband in eine Art Kreisform oder Spirale schnappt. Die Länge des Federbandes bildet dann mindestens einen Teilumfang eines Zylinders und die Breite des Federbandes bildet die Höhe der Zylinderwand. Es versteht sich von selbst, daß die stattfindenden Materialverformungen streng innerhalb der materialspezifischen Elastizitäsgrenzen stattfinden und deshalb fast unbeschränkt oft wiederholbar sind.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden nicht Federkräfte zum Verschließen der Bandage oder Orthese genutzt, sondern das Hilfsmittel schließt sich aufgrund von Hebelkräften durch entsprechendes Anpressen an das zu umschießende Körpersegment. Eine derartige Ausführung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß an den Gelenken der oben beschriebenen Segmente der Schelle sich Schenkel scherenartig überkreuzen, so dass beim Öffnen der Schelle sich Schenkel zur Körperseite hin erstrecken. Wenn eine solche Schelle an das zu umschließende Körpersegment gedrückt wird, bewirkt der Druck auf die inneren Schenkel der Gelenke das Schließen der Schelle.
  • Im Folgenden werden besonders bevorzugte Ausführungen der Erfindung beispielhaft anhand von Illustrationen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Die Erfindung am Beispiel einer Fußheberorthese
  • 2a: Ein erfindungsgemäßes Federelement in gestrecktem Zustand
  • 2b: Die Ansicht der Schmalseite des Federelements aus 2a mit Angabe der jeweiligen köperzu- und körperabgewandte Seite
  • 3a: Ein erfindungsgemäßes Federelement in gekrümmten Zustand
  • 3b: Die Ansicht der Schmalseite des Federelements aus 3a mit Angabe der jeweiligen köperzu- und körperabgewandte Seite
  • 4a: Das Unterschenkel Bandagenteil aus 1 in geöffnetem, flach ausgelegten Zustand
  • 4b: Einen Querschnitt entlang der Linie A-A der Darstellung der geöffneten Bandage aus 4a
  • 5a: eine Schnittdarstellung der Bandage aus 4a entlang der Linie B-B in gekrümmten Zustand
  • 5b: eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Ausführung der Bandage aus 5a entlang der Linie C-C
  • 6: Eine Ausführung der Erfindung mit schellenartigen Elementen und einem federbelasteten Gelenk in geöffnetem Zustand
  • 7: Die Bandage mit Schellen aus 6 in geschlossenem Zustand
  • 8: Symbolische Darstellung einer ähnlichen orthopädischen Vorrichtung wie in 6 und 7 dargestellt, jedoch mit scherenartigen Elementen.
  • Es wird besonders darauf hingewiesen, daß es sich bei den gezeigten Ausführungen lediglich um Beispiele der Anwendung der Erfindung handelt und sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungen beschränkt. Vielmehr kann die Erfindung in allen Bereichen der Orthesen- und Bandagentechnik, bzw. auch generell in der medizinischen Hilfsmitteltechnik, eingesetzt werden, wenn selbstschließende Eigenschaften bzw. eine Einhandbedienung vorteilhaft und gewünscht sind.
  • Wie oben bereits beschrieben, ist es eine häufige Folge beispielsweise eines Schlaganfalles, daß die Betroffenen einen Fuß nicht mehr willentlich im Sprunggelenk in Dorsalextension brimngen können, das Anheben der Fußspitze also gestört ist. Dies Rührt dazu, daß die Fußspitze leicht am Boden hängen bleibt und um zu verhindern, daß der Fuß über den Boden schleift, stellt sich ein sogenannter „Storchengang” ein, bei dem das betroffene Bein in der Schwungphase des Schrittzyklus unnatürlich hoch angehoben wird. Die Betroffenen leiden beim normalen Gehen zusätzlich darunter, daß die Fußspitze leicht am Boden hängen bleibt und bereits kleinere Unebenheiten am Boden bereits zum Stolpern oder sogar zum Stürzen führt. Zum Ausgleich dieser Behinderung sind, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl von Bandagen und Orthesen bekannt. Zumindest die Hilfsmittel in bandagenartiger Ausführung oder solche mit flexiblen Verschlußelementen haben in der Regel gemeinsam den Nachteil, dass zum Anlegen die Funktion beider Hände gleichzeitig benötigt wird, bzw. eine Hilfsperson notwendig ist.
  • Bei vielen der Betroffenen ist aber nicht nur die Motorik, also die willentliche Bewegungsmöglichkeit, der unteren Extremität eingeschränkt sondern auch der Arm der betroffenen Körperseite ist mehr oder weniger stark gelähmt. Man spricht von einer Halbseitenlähmung, bzw. einer Hemiparese. Die Betroffenen haben also im wesentlichen nur den kontralateralen Arm zur Verfügung, um das Hilfsmittel anzuziehen. Die zusätzlichen Maßnahmen gemäß dieser Erfindung stellen eine erhebliche Erleichterung beim einhändigen Anlegen der erfindungsgemäß ausgestatteten Orthese oder Bandage dar, was im folgenden am Beispieleiner Fußhebeorthese näher erläutert wird.
  • 1 zeigt einen menschlichen Unterschenkel (1) mit Fuß (8) welcher im Fesselbereich von einer Bandage (2) umschlossen ist. Die Bandage hat eine dem Bein zugewandte Innenseite (101) und eine der Innenseite gegenüberliegende, dem Bein abgewandte Außenseite (102). Die Bandage kann geöffnet und aufgerollt werden, wie in später folgenden Darstellungen gezeigt ist. Zum Sichern der Bandage um den Unterschenkel sind in diesem Beispiel zwei Verschlußstreifen (3.1) und (3.2) vorgesehen, welche auf ihren zum Körper hin gewandten Seiten (101) mit (nicht gezeigten) Klettflächen (4.1) und (4.2) versehen sind, welche mit korrespondieren Flächen aus Flauschmaterial (5.1) und (5.2) eine Klettverbindung eingehen. Über eine entsprechende Tasche (nicht in 1 dargestellt) in der Bandage (2) ist ein (gestrichelt dargestelltes) Federelement (6) fest mit der Bandage verbunden. Die Ausführung und Position der Tasche innerhalb des textilen Querschnitts der Bandage spiel hierbei keine wesentliche Rolle. Weiter unten werden mögliche Ausführungsformen noch beispielhaft erwähnt. Das Federelement (6) besteht im Wesentlichen aus einem dünnen Federstahlblech, welches bei der Herstellung spiralförmig auf einen kleineren Radius als den Radius des Beines plastisch vorgeformt wurde und somit bei elastischer Veränderung des Radius durch äußere Kräfte das Bestreben hat, sich nach Aufhebung der äußeren Kräfte wieder in den spiralförmigen Zustand mit kleinem Radius zurückzuverformen. Zusätzlich ist bei dem gezeigten Beispiel das Federelement in Richtung nach außen, also radial weg vom Bein (102), konvex getrieben, was durch die gestrichelte bogenförmige Linie (7) angedeutet ist. Der Fuß (8) steht auf einer Einlage (9) aus flexiblem, aber dennoch formstabilen Material, wie z. B. hartem Kunststoff mit ggf. zusätzlicher Faserverstärkung. Im Vorfußbereich der Einlage sind zwei Gurte (10) befestigt, welche je seitlich von dem vorderen Bereich der Einlage in einer Art Achterzügelung überkreuz schräg nach hinten auf die Bandage (2) geführt werden, wo sie über eine weitere Klettverbindung (11) derart befestigt werden, daß der Winkel des Fußes (8) zum Unterschenkel (1) in der gewünschten Größe gehalten wird. Die Gurte (10) können dabei aus einem elastischen oder aus einem unelastischen Material bestehen. Im ersten Fall wird der Fuß durch die Kraft der elastischen Gurte dynamisch nach oben gezogen. Im zweiten Fall wird der Fuß relativ statisch in den durch die geometrischen Gegebenheiten eingestellten Winkel gehalten. Ein kleinerer, als der eingestellte Winkel zwischen Unterschenkel und Fuß ist immer möglich, etwa bei der Abrollbewegung während des Schrittzyklus. Das System ist zur Verwendung in einem nicht gezeigten Schuh vorgesehen.
  • Die eigentliche Neuerung bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist das Federband (6), durch welches das einhändige Anlagen des orthopädischen Hilfsmittels sehr viel einfacher möglich ist, als bei Produkten nach dem Stand der Technik.
  • Ein solches Federband (6) ist in 2a noch einmal separat in gestrecktem Zustand und in 3a in durch elastische Eigenspannung hervorgerufenem gekrümmten Zustand dargestellt. 2b und 3b zeigen jeweils die in den 2a und 2b mit einem Pfeil markierte Ansicht auf die schmale Querschnitts-Seite. Aufgrund der elastischen Eigenspannung schnappt das Federband im gestreckten, also in Richtung Bandlänge gesehen, im geraden Zustand, in eine Krümmung in Querrichtung mit einer konkaven Seite (11) im dargestellten Fall nach 2B links. Die konkave Seite (11) weist im gezeigten Beispiel nach außen, also weg vom Rein in Richtung (102). Aufgrund der Flächenträgheit verbleibt das Band im gestreckten, also geraden Zustand, solange keine äußeren Kräfte einwirken. Wird das Band allerdings durch eine äußere Kraft beaufschlagt, schnappt die konkave Seite (11) um und wird konvex, was mit (12) in 3b skizziert ist. Das Band kann nun seine eingebaute Krümmung annehmen und rollt sich, wie in 3a dargestellt, in seine ursprüngliche Spiralform auf. In 3a ist lediglich ungefähr eine 3/4 Windung dargestellt, so daß sich die Bandenden in der Darstellung nicht spiralförmig überlappen. Das Band krümmt sich um eine gedachte Achse, welche im Bein des Bandagenträgers liegt. Die in Richtung des Beines zeigende Seite ist wiederum mit (101) gekennzeichnet, während die radial vom Bein nach außen zeigende Seite mit (102) gekennzeichnet ist. Man erkennt leicht, daß die konkave (11) Außenseite (102) des Bandes in geradem Zustand, nun zur konvexen (12) Seite geworden ist und diese nun nach außen, also in Richtung (102) zeigt.
  • Spiralförmig vorgeformte und hohl getriebene Stahlbänder mit den oben beschriebenen Schnapp-Eigenschaften zwischen zwei statisch stabilen Zuständen sind an sich bekannt. Sie werden beispielsweise zur einfachen Befestigung von Warnstreifen aus reflektierender oder fluoreszierender Folie am Arm oder Bein zur besseren Sichtbarkeit von Fußgängern bei Nacht eingesetzt. Für die Verwendung in der Orthopädietechnik als Schließhilfe von Orthesen und Bandagen sind diese Bänder allerdings bisher noch nicht bekannt.
  • 4A zeigt den Unterschenkel-Bandagenteil (2) aus 1 im flachen Zustand. Die hautzugewandte Seite (101) ist die unsichtbare untere Seite der Darstellung. In 4B ist ein Schnitt entlang der Linie A-A dargestellt, wobei sich die hautzugewandte Seite (101) rechts in der Darstellung befindet. Das erfindungsgemäße Federbandelement (6) befindet sich in einer textilen Tasche (13), welche beispielsweise durch entsprechende Abnäher in einer textilen Sanwichkonstruktion oder einfach durch Aufnähen eines textilen Bandes auf die Bandage (2) im entsprechenden Bereich erreicht werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Tasche (13) mit dem Federlement (6) auf der Innenseite, also der hautzugewandten Seite (101) der Bandage (2). Das Federelement (6) in 4a ist von dem die Tasche bildenden Band verdeckt und ist deshalb gestrichelt dargestellt. Auf der in 4a nach unten weisenden Außenseite befinden sich im gezeigten Beispiel 2 Abschnitte aus Flausch-material (3.1 und 3.2), welche in geschlossenem Zustand mit den auf der Bandageninnenseite angebrachten Klettflächen (4.1 und 4.2) korrespondieren und zum Verschluß der Bandage dienen.
  • 5A zeigt die Bandage aus 4 in einer Schnittdarstellung entlang der Line B-B in gekrümmtem Zustand, wie sie sich aufgrund der Federwirkung des Bandes (6) nach der Auslösung des oben beschriebenen Schnapp-Mechanismus mit Umkehrung der konkaven und konvexen Seiten um ein (nicht gezeigtes) Körperteil, in diesem Beispiel also um den Unterschenkel im Knöchelbereich, selbsttätig legen würde. Die Verschlußflächen mit den Klett- bzw. Hakenelementen 3.1/3.2 und 4.1/4.2 berühren sich in 5a noch nicht. Gleichwohl liegt die Bandage bereits fest um das Bein und es ist leicht möglich, die Verschlußflächen mit einer Hand korrekt übereinander zu bringen und sicher zu schließen.
  • In 5b ist zur Verdeutlichung noch einmal ein Schnitt entlang der Linie C-C aus 5A dargestellt.
  • Wie oben bereits erwähnt, beschränkt sich die Anwendung der Erfindung weder auf Bandagen zur Anwendung am Bein, noch wird der Erfindungsgedanke ausschließlich durch die Verwendung des oben beschriebenen Federstahlbandes erfüllt. Jeder andere federnde Mechanismus, welcher in der Lage ist, ein orthopädisches Hilfsmittel oder einen Teil davon, selbsttätig an einem Körperteil zu platzieren erfüllt den Erfindungsgedanken ebenfalls.
  • In 6 ist ein Teil eines orthopädischen Hilfsmittel in geöffnetem Zustand dargestellt, welches aus schellenartigen Elementen (21) und (22) aus einem flexiblen oder auch aus steifem Material besteht, die an jeweils einer Seite durch eine Art Scharnier (30) gelenkig miteinander verbunden sind. In dem Scharniergelenk (30) ist eine Spiralfeder (23) mit Schenkeln (23a) und (23b) vorgesehen, die durch das Öffnen der beiden Schellen durch Rotation um die Gelenkachse des Scharniers (30) elastisch vorgespannt wird. Ein flexibles Band (24), welches an einer der Schellen im Bereich (28) gelenkig befestigt ist, dient dazu, die Schellen gegen die Federkraft der Spiralfeder (23) in geöffnetem Zustand zu halten. Dazu ist an der anderen Schellen eine Befestigungsfläche (26), z. B. eine Flauschfläche, vorgesehen, an der eine an dem Band (24) befestigte Haftfläche (25), die beispielsweise aus einer Hakenfläche gebildet wird, vorgesehen. In geöffnetem Zustand können dann über das Band (24), welches sehnenartig von einer Schelle zur anderen gespannt ist, die beiden Schellen gegen die Federkraft der Feder (23) fixiert werden. Die Vorrichtung kann so bequem mit einer Hand in die richtige Position an dem Körperteil geführt werden, an dem das orthopädische Hilfsmittel angebracht werden soll. Durch Abreißen der Klettverbindung (25)–(26), wird die Federkraft auf die Schellen freigegeben und die Vorrichtung legt sich selbststätig um das betreffende Körperteil. Zusätzliche Verschlußvorrichtungen, etwa durch Flausch-Klett-Flächen (31) und (32) dienen zum sicheren Verschluß des Vorrichtung. Eine weitere Flausch-Fläche (27) dient zur Fixierung des Bandes (24) während des Gebrauchs des orthopädischen Hilfsmittels.
  • Anstelle des Bandes (24) mit den entsprechenden Fixierungen (28) und (25), (26) sind natürlich auch beliebige andere Konstruktionen, die dazu dienen, die Schellen in geöffnetem Zustand zu fixieren, möglich. Beispielsweise könnten Magnete an den Schellen beidseits des Gelenkes (30) vorgesehen sein, die sich gegenseitig anziehen und zur Fixierung der Vorrichtung im in 6 gezeigten geöffneten Zustand dienen.
  • 7 zeigt die Vorrichtung aus 6 in geschlossenem Zustand. Das Körperteil, welches durch die Vorrichtung umschlossen werden soll, ist nicht gezeigt.
  • 8 stellt symbolisch eine orthopädische Vorrichtung ähnlich der in 6 und 7 gezeigten dar. Anstelle der Schenkelfeder (23) ragen die Schellen scherenartig (41, 42) über die Gelenkachse des Scharniers (30). Die Schellen bestehen aus einem ggf. flexiblen aber dennoch formstabilen Material. In der jeweiligen Gegenseite sind entsprechende Öffnungen zur Aufnahme der Schenkel der benachbarten Schelle vorgesehen. Im geschlossenen Zustand sind Magnetflächen (43a und b) bzw. (44a und b) vorgesehen, welche sich gegenseitig anziehen und die Vorrichtung in geschlossenem Zustand fixieren. Zum Anlegen wird die Vorrichtung in geöffnetem Zustand an das betreffende Körperteil gepreßt. Die überstehenden Schenkel bewirken dabei ein selbsttätiges Schließen der Vorrichtung um das Körperteil bis die Magnete (43a/b und 44a/b) schließlich den geschlossenen Zustand wenigstens derartig gut fixieren, daß ein Abfallen des Hilfsmittels vom Körper nicht mehr möglich ist und der vorgesehene weitere Verschluß bequem einhändig bedient werden kein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 60221717 T2 [0003]

Claims (11)

  1. Orthopädische Einrichtung, welche ein menschliches Körperteil zumindest teilweise umgreift und welche entweder Teil eines orthopädischen Stütz- oder Korrektursystems ist oder selbst als solches dient dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element vorgesehen ist, welches die orthopädische Einrichtung durch Auslösen eines Federmechanismus bzw. durch leichtes Andrücken an den entsprechenden Körperteil selbsttätig zumindest so weit schließt und die orthopädische Einrichtung in dieser teilgeschlossenen Position derart an dem Körperteil fixiert, dass die Betätigung von weiteren Verschlußelementen mit nur einer Hand einfach möglich ist.
  2. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Teil, welcher einen Teil des menschlichen Körpers zumindest teilweise umschließt aus einem flexiblen Material hergestellt ist
  3. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Material ein Textil ist
  4. Othopädische Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem textilen Material um ein Verbundmaterial bestehend aus mehreren Schichten mit unterschiedlichen Eigenschaften bezüglich Steifigkeit, Flexibilität, Elastizität und Polsterwirkung
  5. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Element zum selbsttätigen Schließen durch ein Federstahlband, welches in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen plastisch derart vorgeformt ist, daß es zwei verschiedene stabile statische Zustände gibt, zwischen denen durch Aufbringen einer äußeren Kraft gewechselt werden kann, gebildet wird.
  6. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Federstahlband um ein in Längsrichtung zu einer Spiralfeder gewickelten Federbandstahl handelt, welcher zusätzlich in gestrecktem, nicht aufgerolltem Zustand in Querrichtung eine Krümmung aufweist
  7. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest teilweise ein Körperteil umschließenden Elemente aus mindestens einem schalenartigen Element aus einem formstabilen Material und ggf. weiteren Elementen aus einem flexiblen Material bestehen, wobei die Anordnung zum Einführen des menschlichen Körperteils ein Öffnen und Schließen erlaubt.
  8. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei schalen- oder schellenförmige Elemente vorgesehen sind, welche dazu dienen, einen Körperteil zumindest teilweise zu umgreifen und welche aus einem flexiblen oder aus einem steifen Material bestehen und welche über Gelenke unter Federbelastung miteinander verbunden sind.
  9. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung die mindestens zwei Elemente über die gelenkige Verbindung elastisch und reversibel in Gebrauchsposition bringt.
  10. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, die mindestens zwei schalen- oder schellenförmigen Elemente gegen die Federkraft über die gelenkige Verbindung in einer Position, geeignet zum leichten Anlegen der orthopädischen Einrichtung an den menschlichen Körper, zu fixieren.
  11. Orthopädische Einrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung mit einer Hand leicht zu lösen ist.
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