DE202011052161U1 - Gabione - Google Patents
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- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/12—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal
- E04F13/126—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal with an outer layer of wire mesh, wire grid or the like, e.g. gabions
Abstract
Gabione zur Befüllung mit Schüttgut, mit Seitenwänden aus Gittern oder Gittermatten aus sich überkreuzend miteinander verschweißtem und/oder verflochtenem Draht- oder Stangenmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wandvorbauelement ausgebildet ist und eine einer festen Anschlusswand zugewandte Rückseite (3; 4) aufweist, die gitterfrei mit Querverstrebungen (9; 10) ausgebildet ist und Befestigungsvorrichtungen (11; 12) zur Befestigung der Gabione (1; 2) an einer Wand aufweist, sowie Abstandshalter (13; 14) zwischen einer nach außen gerichteten Vorderseite (5; 6) und den Querverstrebungen (9; 10).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gabione zum Befüllen mit Schüttgut wie Schotter, beliebigen Arten von Ziersteinen oder mit Glasbrocken, mit Seitenwänden aus Gittern oder Gittermatten aus sich überkreuzend miteinander verschweißtem und/oder verflochtenem Draht- oder Stangenmaterial.
- Es ist ein Behälter zur Befüllung mit Steingut bekannt,
DE 202006013295 U1 , der allseitig aus Gittermatten hergesellt ist und von der oben her mit Schüttgut aufgefüllt werden kann, so dass mit solchen bekannten Gabionen bevorzugt freistehende Wände gefertigt werden können. - Wird eine solche Gabione jedoch zur Verkleidung von Wänden verwendet, so entstehen zum einen Probleme bei ihrer der Befestigung und zum anderen wird eine unnötig große Menge an Schüttgut erforderlich, um den gewünschten Zweck zu erzielen. Des Weiteren ist der Bauaufwand eines solchen Stahlgitterkorbes für diese Zwecke unnötig hoch.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gabione zur Verschönerung, Sanierung oder Verkleidung etwa einer Betonwand zur Verfügung zu stellen, die erheblich wirtschaftlicher herstellbar ist und mit der gleichzeitig auch eine Wandverkleidung erheblich wirtschaftlicher durchgeführt werden können soll.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß im Zusammenhang mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
- Dadurch, dass die Gabione eine einer festen Anschlusswand zugewandten Rückseite aufweist, die gitterfrei mit wenigen Querverstrebungen ausgebildet ist, wird eine wesentlich vereinfachte Gabione als Wandvorbauelement zur Verfügung gestellt, da zum einen auf die Herstellung einer eine Rückwand bildende Gittermatte verzichtet werden kann, ebenso wie die gesamte Gabione schmaler ausgeführt werden kann, da sie nicht selbstständig stehen können muss, sondern einer feststehenden Anschlusswand zugeordnet ist. Hierzu ist sie vorteilhafterweise mit Befestigungsvorrichtungen ausgestattet, ebenso wie mit Abstandshaltern der frei nach außen gerichteten Vorderseite von den Querverstrebungen um eine größtmögliche Stabilität der Gabione zu gewährleisten und ein Ausbeulen nach vorne zu vermeiden.
- Des Weiteren wird bei einer in der Gesamtdicke im Verhältnis zu einer handelsüblichen Gabione mehr als die Hälfte dünneren Gabione auch erheblich weniger als die Hälfte des ansonsten zu verfüllenden Schüttgutes benötigt. Die neuerungsgemäße und verfüllte Gabione wird dadurch wesentlich leichter, sodass ggf. erforderliche Fundamente weniger massiv ausgeführt werden können oder sogar ein freies Aufhängen der Gabionen an Wänden möglich wird.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Querverstrebungen der Rückseite als quer verlaufende Verstärkungsleisten ausgeführt, die die links- und rechtsseitigen seitlichen Seitenwände der Gabione miteinander verbinden. Solche Querverstrebungen sind vorzugsweise als Flacheisen ausgeführt, die mit Durchstecköffnungen für Schrauben versehen sind, wobei diese Durchstecköffnungen bevorzugt im Bereich der Abstandshalter in den Querverstrebungen eingebracht sind, um ein Ausbeulen der Gabione noch wirkungsvoller zu verhindern.
- Die Querverstrebung kann vorteilhafterweise auch als Auflagerelement für in eine Anschlusswand einzubringende Haken ausgebildet sein oder ebenfalls für auf einer Anschlusswand anzuordnende Winkelleisten.
- Der obere Rand einer Gabione kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung der Kontur der zu verkleidenden Anschlusswand angepasst sein, etwa ansteigend, abfallend, konkav, konvex oder etwa auch sägezahnförmig.
- Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Maß der Maschen des Gitters auf die Größe des einzufüllenden Schüttgutes abgestimmt, insbesondere ist das Maß kleiner als das kleinste Element des Schüttgutes groß ist.
- Ganz besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der erfinderischen Gabione, die zum Vorbau vor oder in Wand- oder Gebäudeecke auf diesen Eckwinkel abgestimmt abgewinkelt ausgebildet ist, wodurch die Verkleidung solcher Ecken wesentlich vereinfacht wird, ebenso wie eine homogene Ansicht einer solchen Wandverkleidung erzeugt und einem Betrachter eine dickere Wandverkleidung als die tatsächlich vorhanden vorgetäuscht wird.
- Je nach Bedarf und Anwendung kann die erfinderische Gabione mit oder ohne Bodenfläche ausgeführt sein, ebenso wie sie an eine Wand angehängt oder auf einem Fundament aufstehend ausgeführt sein kann.
- Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Verkleidungsgabione einer ebenen Wandfläche, und -
2 eine Verkleidungsgabione einer rechtwinkligen Wandecke. - Die Gabione
1 ;2 besteht aus Seitenwänden aus Gittern oder Gittermatten aus sich überkreuzend miteinander verschweißtem und/oder verflochtenem Draht- oder Stangenmaterial, welches anschließend feuerverzinkt und pulverbeschichtet ist, wobei die Gabione1 ;2 eine einer festen Anschlusswand zugewandten Rückseite3 ;4 aufweist, die im Gegensatz zu ihrer Vorderseite5 ;6 und den Seitenwänden7 ;8 aus Gittermatten gitterfrei ausgebildet ist und nur Querverstrebungen9 ;10 aufweist, die mit Befestigungsvorrichtungen11 ;12 zur Befestigung der Gabione1 ;2 an einer Wand ausgestattet sind, sowie aus eingeschweißten Abstandshaltern13 ;14 zwischen der nach außen gerichteten Vorderseite5 ;6 und den Querverstrebungen9 ;10 , um eine ausreichende Stabilität der Gabione1 ;2 zu gewährleisten. Das Draht- oder Stangenmaterial kann unterschiedliche Drahtstärken von beispielsweise5 ;6 oder 8 mm aufweisen, bei einer Doppelstabmatte etwa in Kombinationen von 6/6/6 mm, 6/5/6 mm oder 8/6/8 mm für die verwendeten Stäbe und unterschiedlichen Maschenweiten mit quadratischer oder rechteckiger Maschung von beispielsweise 20/5 cm, 4/4 cm, 5/5 cm, 6/6 cm besitzen. Die Gesamtabmessungen einer Gabione1 ;2 können dabei für die Höhe und/oder Breite zwischen 0,2 m und 2,4 m oder auch mehr betragen. - Die Querverstrebungen
9 ;10 der Rückseite3 ;4 sind als quer verlaufende Verstärkungsleisten als Flacheisen ausgeführt, die die links- und rechtsseitigen seitlichen Seitenwände7 ;8 miteinander verbinden. - In den Querverstrebungen
9 ;10 sind Durchstecköffnungen15 ;16 für Schrauben oder Haken vorgesehen, wobei diese Durchstecköffnungen15 ;16 im Bereich der Abstandshalter13 ;14 in den Querverstrebungen9 ;10 angeordnet sind, die mit den Abstandshaltern13 ;14 verschweißt sind. - Der obere Rand der Gabione
1 ;2 ist in den dargstellten Zeichnungen gerade ausgeführt, er kann jedoch, wie zeichnerisch nicht dargestellt, auch der Kontur der zu verkleidenden Anschlusswand angepasst sein, etwa ansteigend, abfallend, konkav, konvex, sägezahnförmig oder auch jede beliebig andere Kontur aufweisen. - Das Maß der Maschen des Gitters der Vorderseite
5 ;6 der Seitenwände7 ;8 ist auf die Größe des einzufüllenden Schüttgutes abgestimmt, insbesondere kleiner als das kleinste Element des Schüttgutes groß ist. - Wie in
2 dargestellt ist, kann die Gabione2 zur Verkleidung von Wand- oder Gebäudeecken auf die Eckwinkel abgestimmt abgewinkelt ausgebildet sein, so dass komplizierte Verbindungsaufgaben gerader Gabionen entfallen. - Die Gabionen
1 ;2 können mit oder wie dargestellt ohne Bodenfläche ausgeführt sein oder auch nach unten ein Gitter aufweisen, wobei Gabionen1 ;2 mit Bodenflächen oder Gittern auch an einer festen Anschlusswand angehängt werden können, wo hingegen solche ohne Bodenfläche gegebenenfalls auf einem Fundament aufgestellt werden müssen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202006013295 U1 [0002]
Claims (9)
- Gabione zur Befüllung mit Schüttgut, mit Seitenwänden aus Gittern oder Gittermatten aus sich überkreuzend miteinander verschweißtem und/oder verflochtenem Draht- oder Stangenmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wandvorbauelement ausgebildet ist und eine einer festen Anschlusswand zugewandte Rückseite (
3 ;4 ) aufweist, die gitterfrei mit Querverstrebungen (9 ;10 ) ausgebildet ist und Befestigungsvorrichtungen (11 ;12 ) zur Befestigung der Gabione (1 ;2 ) an einer Wand aufweist, sowie Abstandshalter (13 ;14 ) zwischen einer nach außen gerichteten Vorderseite (5 ;6 ) und den Querverstrebungen (9 ;10 ). - Gabione nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverstrebungen (
9 ;10 ) der Rückseite (3 ;4 ) als quer verlaufende Verstärkungsleisten wie Flacheisen ausgeführt sind, die die links- und rechtsseitigen seitlichen Seitenwände (7 ;8 ) miteinander verbinden. - Gabione nach einen der beiden vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Querverstrebungen (
9 ;10 ) Durchstecköffnungen (15 ;16 ) für Befestigungsmaterial wie Schrauben oder Haken vorgesehen sind. - Gabione nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchstecköffnungen (
15 ;16 ) im Bereich der Abstandshalter (13 ;14 ) in den Querverstrebungen (9 ;10 ) angeordnet sind, die mit den Abstandshaltern (13 ;14 ) verschweißt sind. - Gabione nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querverstrebung (
9 ;10 ) als Auflagerelement für in eine Anschlusswand einzubringende Haken oder für eine auf einer Anschlusswand anzuordnende Winkelleiste ausgebildet ist. - Gabione nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der Gabione (
1 ;2 ) der Kontur der zu verkleidenden Anschlusswand angepasst ist, etwa ansteigend, abfallend, konkav, konvex oder sägezahnförmig ausgebildet ist. - Gabione nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß der Maschen des Gitters auf die Größe des einzufüllenden Schüttgutes abgestimmt ist, insbesondere jeweils kleiner als das kleinste Element des Schüttgutes groß ist.
- Gabione nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Vorbau vor oder in Wand- oder Gebäudeecken auf den Eckwinkel abgestimmt abgewinkelt ausgebildet ist.
- Gabione nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit oder ohne Bodenfläche ausgeführt ist oder auch im Bodenbereich ein Gitter aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201120052161 DE202011052161U1 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Gabione |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201120052161 DE202011052161U1 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Gabione |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202011052161U1 true DE202011052161U1 (de) | 2012-01-19 |
Family
ID=45595791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201120052161 Expired - Lifetime DE202011052161U1 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Gabione |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202011052161U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3995644A1 (de) | 2020-11-05 | 2022-05-11 | Wolfgang Deutschle | Fassadenverkleidungs-gabionenkonstruktion |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006013295U1 (de) | 2006-08-30 | 2006-11-30 | Draht Christ Gmbh | Behälter zur Befüllung mit Steingut |
-
2011
- 2011-12-01 DE DE201120052161 patent/DE202011052161U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
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DE202006013295U1 (de) | 2006-08-30 | 2006-11-30 | Draht Christ Gmbh | Behälter zur Befüllung mit Steingut |
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EP3995644A1 (de) | 2020-11-05 | 2022-05-11 | Wolfgang Deutschle | Fassadenverkleidungs-gabionenkonstruktion |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |