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Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkoffer mit einer im Werkzeugkoffer drehbar angeordneten Kabelrolle und mit einem darauf aufwickelbaren Elektrokabel, das einenends mit einem Elektrostecker und anderenends mit einer Anschlusskupplung versehen ist.
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Bei handwerklichen Tätigkeiten werden häufig elektrisch betriebene Werkzeuge, Leuchten, Messinstrumente und dergl. eingesetzt, die über keine eigene Energieversorgung verfügen und daher an ein Stromnetz angeschlossen werden müssen. Da geeignete Anschlussdosen oftmals nicht in der Nähe der auszuführenden Arbeiten angeordnet sind, werden üblicherweise tragbare Elektroleitungen als Verlängerungen eingesetzt, die lose oder auf Leitungsrollern, sogenannten Kabeltrommeln, aufgerollt sind.
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Ein eingangs genannter Werkzeugkoffer, bei dem eine solcher Kabelrolle integraler Bestandteil des Werkzeugkoffers ist, ist aus der
DE 197 37 424 C1 bekannt. Bei dem dort gezeigten Werkzeugkoffer sind an der Kofferaußenseite Befestigungsmittel für das anschlusskupplungsseitige Kabelende des Elektrokabels vorgesehen, so dass dieses während eines Transports des Werkzeugkoffers nicht an der Kofferaußenseite in störender Seite lose herabhängt. Dabei kann eine zusätzliche Vertiefung oder Ausnehmung in der Kofferwand ausgebildet sein, in der die Anschlusskupplung bündig mit dem Kofferumfang eingelegt werden können und in der diese dann durch eine Klemmhalterung fixiert wird.
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Bei einem rauen Einsatz des Werkzeugkoffers kann es zu Beschädigungen der Anschlusskupplung oder auch der Klemmhalterung kommen, wodurch der Gebrauchsnutzen des Werkzeugkoffers insgesamt eingeschränkt ist. Darüber hinaus muss die Anschlusskupplung vor einem Transport des Werkzeugkoffers manuell am Werkzeugkoffer gesichert werden, wodurch die Handhabung des Werkzeugkoffers erschwert wird.
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Aufgabe der Erfindung ist, einen eingangs genannten Werkzeugkoffer anzugeben, der eine vereinfachte Handhabung aufweist und der zugleich einen verbesserten Schutz der Anschlusskupplung vor Beschädigungen ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch einen Werkzeugkoffer mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Erfindungsgemäß ist die Anschlusskupplung des Elektrokabels im Werkzeugkoffer in und/oder hinter einer Wandausnehmung des Werkzeugkoffers angeordnet und am Werkzeugkoffer unmittelbar befestigt. D. h., die Anschlusskupplung ist an einer ortsfesten Montageposition an einer der beiden Kofferschalen des Werkzeugkoffers dauerhaft (unlösbar) festgeklemmt, festgeschraubt, festgenietet und/oder festgeklebt. Dadurch ist die Anschlusskupplung gegen Beschädigungen optimal geschützt und zugleich bei geschlossenem Werkzeugkoffer von außen zugänglich. Darüber hinaus muss das anschlusskupplungsseitige Ende des Elektrokabels für einen Transport des Werkzeugkoffers nicht mehr in eine Vertiefung oder Ausnehmung des Werkzeugkoffers eingeführt und am Werkzeugkoffer über eine Klemmhalterung lösbar gesichert werden. Dies erlaubt insgesamt eine vereinfachte Handhabung des Werkzeugkoffers. Die Anschlusskupplung kann insbesondere als eine an sich bekannte Steckdose mit Schutzkontakt ausgeführt sein.
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Eine besonders dauerhafte Befestigung der Anschlusskupplung am Werkzeugkoffer kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, dass sich die Anschlusskupplung durch die Wandausnehmung des Werkzeugkoffers nach außen erstreckt und eine Außenseite des Werkzeugkoffers übergreift. Ein unerwünschtes Lösen (Abreißen) der Anschlusskupplung aus ihrer Montageposition am Werkzeugkoffer kann dadurch auch bei sehr hohen mechanischen Belastungen sicher vermieden werden.
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Zwischen der Anschlusskupplung und dem Werkzeugkoffer ist im Hinblick auf in den Koffer eintretende Verunreinigungen, wie Wasser, Staub oder dergl., ein, vorzugsweise gummielastisches, Dichtelement angeordnet.
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Dadurch können zudem auf die Anschlusskupplung einwirkende Kraftspitzen gleichmäßiger in den Werkzeugkoffer eingeleitet werden. Beschädigungen der Anschlusskupplung können dadurch weiter reduziert werden.
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Ein nochmals höheres Maß an Schutz vor in den Werkzeugkoffer eindringenden Verunreinigungen kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, dass die Anschlusskupplung eine bewegbare Abdeckung aufweist. Dadurch kann eine nach außen weisende Stecker-Einführöffnung der Anschlusskupplung außerhalb eines Gebrauchs der Anschlusskupplung, beispielsweise während eines Transports oder einer Lagerung des Werkzeugkoffers, öffnungsseitig verschlossen werden. Das Verschlusselement kann erfindungsgemöäß an der Anschlusskupplung bzw. dem Werkzeugkoffer verschwenkbar oder verschiebbar gelagert sein.
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Die Abdeckung ist vorteilhafter Weise gegen eine Federkraft aus ihrer Abdeckstellung in eine den Zugang zur Stecker-Einführöffnung der Anschlusskupplung freigebende Öffnungsstellung bewegbar. Dadurch wird gewährleistet, dass die Anschlusskupplung öffnungsseitig bei Nichtgebrauch stets dicht verschlossen ist.
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Die Abdeckung weist vorzugsweise ein, bevorzugt gummielastisches, Dichtelement auf, das in der genannten Abdeckstellung vorzugsweise an dem Werkzeugkoffer oder an der Anschlusskupplung dichtend anliegt. Dadurch können je nach Bedarf auch höhergradige Schutzgrade des Werkzeugkoffers gegenüber einem Eindringen von Spritzwasser, Staub und dergl. realisiert werden.
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Der Gebrauchsnutzen des Werkzeugkoffers kann dadurch nochmals weiter gesteigert werden, dass mehrere Anschlusskupplungen vorgesehen sind. Auf diese Weise können mehrere elektrisch betriebene Geräte, wie beispielsweise eine (Schlag-)Bohrmaschine, ein Drehschrauber oder dergl., zeitgleich über das Elektrokabel mit einer für deren Betrieb jeweils erforderlichen Betriebsenergie versorgt werden.
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Die Anschlusskupplungen können im konstruktiv einfachsten Fall jeweils an derselben Seite des Werkzeugkoffers oder an unterschiedlichen Seiten des Werkzeugkoffers vorgesehen sein.
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Unter sicherheitstechnischen Aspekten weist das Elektrokabel vorzugsweise eine Überstrom- und/oder eine Übertemperatursicherung auf. Die Übertemperatursicherung unterbricht bei einer drohenden Überhitzung des Elektrokabels den Stromfluss, um so thermische Schäden an dem Elektrokabel zu verhindern. Die Überstromsicherung unterbricht entsprechend einen Stromfluss durch das Elektrokabel, sofern dieser eine spezifische vorgegebene Stromstärke bzw. vorgegebene Zunahme der Stromstärke des Elektrokabels überschreitet.
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Der Werkzeugkoffer weist, vorzugsweise an seiner Außenseite, ein oder mehrere Anzeigeelemente für einen jeweiligen elektrischen Betriebszustand des Elektrokabels auf. Die Anzeige ist vorzugsweise als optische Anzeige, insbesondere als LED, ausgebildet. Dadurch kann einerseits die Einsatzbereitschaft der vorstehend erläuterten Überstrom- und/oder Thermosicherung bzw. deren Schaltzustand (ausgelöst/zurückgesetzt) auf einfache und sichere Weise angezeigt werden. Darüber hinaus kann einem Benutzer angezeigt werden, ob das Elektrokabel an eine elektrische Energiequelle (z. B. Steckdose) angeschlossen ist. Dies ist insgesamt für die Bediensicherheit und den Bedienkomfort des Werkzeugkoffers von Vorteil.
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Das Elektrokabel ist ganz besonders bevorzugt mit seinem steckerseitigen Ende durch eine Kabeldurchführung in einer Wand des Werkzeugkoffers aus dem Innenraum des Werkzeugkoffers nach außen herausgeführt. Das Elektrokabel kann so unabhängig von einem Öffnungszustand des Werkzeugkoffers, beispielsweise seitlich, aus dem Werkzeugkoffer herausgezogen und dabei von der Kabelrolle abgezogen werden. Die Kabeldurchführung ist dabei im Hinblick auf Eindringen von Verunreinigungen vorzugsweise mit einem Abstreifelement versehen. Das Abstreifelement umgreift erfindungsgemäß das Elektrokabel und hegt an diesem an. Dadurch können an dem Elektrokabel anhaftende Verunreinigungen während des Aufrollens des Elektrokabels auf die Kabelrolle vom Elektrokabel abgestreift, d. h. entfernt, werden. Ein unerwünschter Schmutzeintrag in den Werkzeugkoffer wird auf diese Weise entgegengewirkt.
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Das Abstreifelement kann nach einer Weiterbildung der Erfindung aus Gummi oder einem anderen gummielastischen Material, beispielsweise einen Silikonmaterial, gebildet sein. Das Abstreifelement kann erfindungsgemäß auch als Bürstenelement ausgebildet sein.
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Die Kabelrolle ist im konstruktiv einfachsten Fall von Hand zu betätigen. In diesem Falle wird das Elektrokabel mit Muskelkraft auf die Kabelrolle aufgewickelt. Die Kabelrolle weist dabei vorzugsweise eine, beispielsweise von dem Werkzeugkoffer wegklappbare, Handkurbel auf, die bei geschlossenem Werkzeugkoffer von außen betätigbar ist.
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Eine besonders hohe Benutzerfreundlichkeit des Werkzeugkoffers kann dadurch erreicht werden, dass die Kabelrolle mit einer Aufrollautomatik versehen ist. Die Aufrollautomatik ist vorzugsweise über ein außenseitig am Werkzeugkoffer angeordnetes Betätigungsmittel, d. h. bei geschlossenem Werkzeugkoffer, aktivierbar.
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Damit das auf der Kabelrolle aufzuwickelnde bzw. aufgewickelte Elektrokabel nicht von der Kabelrolle abrutscht, weist diese vorzugsweise Kabelführungsmittel auf.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Werkzeugkoffer einen im Werkzeugkoffer, vorzugsweise fest angeordnetes, Ladegerät zum Wiederaufladen eines wiederaufladbaren Energiespeichers (z. B. Akkumulator) eines im Werkzeugkoffer anordenbaren Elektrowerkzeugs auf. Dies kann beispielsweise ein Akkuschrauber, eine Akkusäge oder ein Akkubohrer sein.
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Eine besonders hohe Betriebssicherheit des Werkzeugkoffers kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, dass der Werkzeugkoffer einen elektrisch betriebenen Lüfter aufweist. Dadurch kann das Elektrokabel und/oder das genannte Ladegerät im Betrieb gekühlt werden. Der Lüfter ist vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Temperatur des Elektrokabels und/oder des Ladegeräts und/oder einer Innenraumatmosphäre des Werkzeugkoffers steuerbar.
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Der Werkzeugkoffer weist zwecks einer effektiven Kühlung des Elektrokabels und/oder des Ladegeräts eine, vorzugsweise zwei Lüftungsöffnungen auf, durch die Außenluft in den Werkzeugkoffer ein- bzw. ausströmen kann. Der Lüfter kann dabei insbesondere in und/oder hinter einer ersten Lüftungsöffnung des Werkzeugkoffers angeordnet sein. Die Lüftungsöffnungen sind im Hinblick auf einen möglichen Schmutzeintrag in den Werkzeugkoffer vorzugsweise mit einem Filterelement versehen. Dieses Filterelement ist vorzugsweise als ein Partikelfilter für wässrige und/oder ölige Aerosole und Feststoffpartikel (insbesondere Stäube).
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat für die Schilderung der Erfindung vielmehr beispielhaften Charakter.
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Die Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstands sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
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In der Zeichnung zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer mit einer integrierten Kabelrolle, in einer Seitenansicht;
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2 den Werkzeugkoffer aus 1 im aufgeklappten Zustand, in einer Draufsicht; und
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3 eine Kabeldurchführung des Werkzeugkoffers aus 1, in einer Schnittdarstellung.
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1 zeigt einen erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer 10 im geschlossenen Zustand. Der Werkzeugkoffer 10 weist eine Boden- und eine Deckelschale 12, 14 auf, die gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden sind. An der Bodenschale 12 sind ein Teleskopgriff 16 und zwei Laufrollen 18 angeordnet, von denen aus Darstellungsgründen nur eine Laufrolle 18 wiedergegeben ist.
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Die Bodenschale 12 des Werkzeugkoffers 10 weist an einer ihrer Seitenwände 20 zwei als Schutzkontaktsteckdosen ausgeführte Anschlusskupplungen 22 auf, die jeweils hinter einer Wandausnehmung 24 des Werkzeugkoffers 10 angeordnet sind und sich durch die Wandausnehmungen 24 hindurch nach außen erstrecken.
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Die Anschlusskupplungen 22 weisen jeweils eine bewegbare Abdeckung 26 auf, die in Pfeilrichtung 28 verschieblich am Werkzeugkoffer angeordnet sind. Die Anschlusskupplungen 22 sind mittels der Abdeckungen jeweils öffnungsseitig, d. h. nach außen, staubdicht verschließbar. Die beiden Abdeckungen 26 weisen jeweils ein gummielastisches Dichtelement 30 auf, das in einer jeweiligen Abdeckstellung der Abdeckung (nicht gezeigt) an dem Werkzeugkoffer 10 dichtend (staubdicht) anliegt.
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Ein Elektrostecker 32 eines nicht näher gezeigten Elektrokabels ist in einer Wandvertiefung des Werkzeugkoffers angeordnet und kann mit dem Elektrokabel aus dem Werkzeugkoffer 10 heraus gezogen werden. Ein als Druckschalter ausgebildetes Betätigungselement 34 dient einem Aktivieren eines nachstehend im Zusammenhang mit 2 erläuterten Aufrollautomatik einer im Innern des Werkzeugkoffers 10 angeordneten Kabelrolle für das Elektrokabel.
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Der Werkzeugkoffer 10 weist eine manuell rücksetzbare Übertemperatursicherung 36 (= Thermosicherung) und eine Überstromsicherung 38 (beispielsweise eine FI-Sicherung) auf. Zwei optische (LED-)Anzeigeelemente 40 dienen einer Anzeige eines elektrischen Betriebszustands des Elektrokabels sowie der Übertemperatur und Überstromsicherung 34, 36. Hinter einer Lüftungsöffnung 42 der Seitenwand 20 der Bodenschale des Werkzeugkoffers ist ein Lüfter 44 angeordnet, der einem Zuführen von Frischluft in den Werkzeugkoffer 10 und einem Abführen von erwärmter Abluft aus dem Werkzeugkoffer 10 dient. Der Lüfter 44 ist mit dem Elektrokabel elektrisch verbunden und weist ein als Partikelfilter 46 ausgebildetes Filterelement auf.
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In 2 ist der Werkzeugkoffer 10 in seinem geöffneten, d. h. aufgeklappten, Zustand gezeigt. Die Bodenschale 12 weist innenseitig ein Elektrokompartiment 48 und ein Werkzeugkompartiment 50 auf, die durch Trennwände 52 und ein auf den Trennwänden 52 lösbar angeordnetes Deckelelement 54 staubdicht voneinander getrennt sind. Das Deckelelement 54 ist vorliegend gebrochen dargestellt. Das Deckelelement weist drei voneinander abgetrennte Werkzeugkompartimente 50 auf, die unterschiedliche Werkzeughalter 51 zum Haltern von Werkzeugen aufweisen. In dem Elektrokompartiment 48 ist die vorstehend genannte Kabelrolle 56 mit dem darauf aufgewickelten Elektrokabel 58 angeordnet. Die Kabelrolle 56 ist an der Bodenschale 12 des Werkzeugkoffers 10 drehbar gelagert angeordnet. Das Elektrokabel 58 weist einenends den Elektrostecker 30 auf und ist anderenends mit den beiden Anschlusskupplungen 22 elektrisch verbunden. Das Elektrokabel 58 ist mit seinem steckerseitigen Ende 58a durch eine Kabeldurchführung 60 in der Seitenwand 20 des Werkzeugkoffers 10 aus dem Elektrokompartiment 48 des Werkzeugkoffers 10 nach außen herausgeführt und in einer Auszugsrichtung 62 aus dem Werkzeugkoffer herausziehbar.
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Die Kabelrolle 56 weist eine federkraftbetriebene Aufrollautomatik 64 auf, durch die das von der Kabelrolle 56 abgezogene Elektrokabel 58 auf der Kabelrolle 56 selbststätig aufwickelbar ist. Die Aufrollautomatik 64 ist über das in 1 gezeigte Betätigungsmittel 34 von außen und somit bei geschlossenem Werkzeugkoffer 10 aktivierbar. Kabelführungsmittel 66 dienen einem geordneten Aufwickeln des Elektrokabels 58 auf der Kabelrolle 56 und sichern das auf der Kabelrolle aufgewickelte Elektrokabel 58 gegenüber einem unerwünschten Abrutschen von der Kabelrolle 56.
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Da sich das Elektrokabel 58, insbesondere in seinem auf die Kabelrolle 56 aufge-wickelten Zustand, im Betrieb bekanntlich erwärmt, ist dieses über die in 1 gezeigte Übertemperatursicherung 36 gegenüber einer thermischen Überbeanspruchung abgesichert. Zum Begrenzen eines durch das Elektrokabel 58 geleiteten Stroms auf eine spezifische maximal zulässige Stromstärke dient die manuell rückstellbare Überstromsicherung 38 (1).
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Im Elektrokompartiment 48 ist ein Ladegerät 68 zum Wiederaufladen eines im Werkzeugkompartiment angeordneten akkubetriebenen Elektrowerkzeugs 70 bzw. eines Messinstruments angeordnet. Das Ladegerät 68 ist in nicht näher wiedergegebener Weise mit dem Elektrokabel 56 elektrisch verbunden.
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Der Werkzeugkoffer 10 weist an seiner in der Fig. nach rechts weisenden Seitenwand 20 eine zweite Lüftungsöffnung 42 auf, über die mit 72 bezeichnete erwärmte Abluft aus dem Werkzeugkoffer 10, insbesondere in dessen geschlossenen Zustand, abführbar ist. Die Abluftöffnung 42 ist mit einem nicht näher wiedergegebenen Filterelement versehen. Über den Lüfter 44 in das Kofferinnere beförderte Kühlluft ist gezielt über das auf der Kabelrolle 56 aufgewickelte Elektrokabel 58 und im vorliegenden Fall zusätzlich über das Ladegerät 66 führbar.
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In 3 ist die Kabeldurchführung 60 des Werkzeugkoffers 10 näher wiedergegeben. An der Seitenwand 20 des Werkzeugkoffers 10 ist ein einzelnes ringförmiges Abstreifelement 74 angeordnet, das vorliegend als Bürstenelement ausgebildet ist. Das Bürstenelement umgreift das Elektrokabel 58 vollständig und liegt an diesem umfangsseitig an. Das Abstreifelement 72 dient einem Abstreifen von an dem Elektrokabel 58 anhaftenden Verunreinigungen beim Aufwickeln des Elektrokabels 58 auf die Kabelrolle 56. Nach einer nicht wiedergegebenen Ausführungsform des Werkzeugkoffers 10 können auch mehrere in Auszugsrichtung 32 des Elektrokabels 58 sequenziell hintereinander angeordnete Abstreifelemente 70 vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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