DE202011051119U1 - Schmierstoffpumpe - Google Patents

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DE202011051119U1 DE201120051119 DE202011051119U DE202011051119U1 DE 202011051119 U1 DE202011051119 U1 DE 202011051119U1 DE 201120051119 DE201120051119 DE 201120051119 DE 202011051119 U DE202011051119 U DE 202011051119U DE 202011051119 U1 DE202011051119 U1 DE 202011051119U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Schmierstoffpumpe (1) für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff (9), umfassend mindestens ein Schmierstoffreservoir (5) zur Aufnahme eines Schmierstoffes (9), wie Schmierfett oder Schmieröl, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmierstoffreservoir (5), insbesondere mindestens eine Schmierstoffwand (7), zumindest teilweise aus einem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von mindestens 0.2 W/(mK), vorzugsweise von mindestens 10 W/(mK) weiter vorzugsweise von mindestens 100 W/(mK), noch weiter vorzugsweise von mindestens 220 W/(mK), insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmierstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Schmierstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, eine Schmierstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5, eine Schmierstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9, eine Schmierstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 und eine Schmierstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Ein Problem bei Schmierstoffpumpen, die eine oder mehrere Schmierstellen mit Schmierstoff versorgen, ist es, dass diese unter sehr verschiedenen klimatischen Bedingungen eingesetzt werden. Es ist daher, insbesondere an Orten mit kalten Außentemperaturen bzw. an Orten mit kalten Außentemperaturen im Winter, notwendig, den Schmierstoff in der Schmierstoffpumpe bzw. die verschiedenen Elemente der Schmierstoffpumpe zu erwärmen, um eine ausreichende Temperatur bzw. Viskosität des Schmierstoffs bzw. die Funktionsfähigkeit der verschiedenen Elemente zu erreichen bzw. beizubehalten.
  • Ein weiteres Problem bei bisher bekannten Schmierstoffpumpen ist, dass die Überwachung der Schmierstoffpumpe bzw. der Schmierstoffförderung unzureichend ist. Bei bisher bekannten Schmierstoffpumpen wird beispielsweise die Schmierstoffförderung bzw. Nichtförderung des Schmierstoffs nicht vollständig überwacht.
  • Darüber hinaus ist ein Problem bei bisher bekannten Schmierstoffpumpen, dass nach einer Unterbrechung der Schmierstoffförderung die Schmierstelle dauerhaft mit Schmierstoff unterversorgt ist.
  • Ein weiteres Problem bei bisher bekannten Schmierstoffpumpen ist, dass die Ansaugleistung aus dem Schmierstoffreservoir durch einen Förderkolben oft ungenügend ist. Eine höhere Ansaugleistung ist somit oft wünschenswert.
  • Zudem ist ein Problem bei bisher bekannten Schmierstoffpumpen, dass die Signalübertragung innerhalb der Schmierstoffpumpe bzw. von der Schmierstoffpumpe nach außen sehr aufwendig ist bzw. sehr viel Raum beansprucht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schmierstoffpumpe für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff aufzuzeigen, die eines oder mehrere der oben genannten Probleme löst und technisch einfach ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schmierstoffpumpe gemäß Patentanspruch 1, eine Schmierstoffpumpe gemäß Patentanspruch 2, eine Schmierstoffpumpe gemäß Patentanspruch 5, eine Schmierstoffpumpe gemäß Patentanspruch 9, eine Schmierstoffpumpe gemäß Patentanspruch 11 und eine Schmierstoffpumpe gemäß Patentanspruch 14 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Schmierstoffpumpe für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff gelöst, die Folgendes umfasst: mindestens ein Schmierstoffreservoir zur Aufnahme eines Schmierstoffes, wie Schmierfett oder Schmieröl, wobei das Schmierstoffreservoir, insbesondere mindestens eine Schmierstoffwand, zumindest teilweise aus einem Material mit einer geeigneten, insbesondere hohen Wärmeleitfähigkeit von mindestens 0,2 W/(mK), vorzugsweise von mindestens 10 W/(mK), weiter vorzugsweise von mindestens 100 W/(mK), noch weiter vorzugsweise von mindestens 220 W/(mK), insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt ist Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist, dass das Schmierstoffreservoir zumindest teilweise aus einem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit besteht. Hierdurch weist das Schmierstoffreservoir zumindest teilweise eine hohe Wärmeabstrahlung aus. Durch diese hohe Wärmeabstrahlung werden alle Bauteile der Schmierstoffpumpe, insbesondere die Bauteile, die sich in der Nähe des Schmierstoffreservoirs befinden, erwärmt. Hierdurch werden auch alle Leitungen innerhalb der Schmierstoffpumpe erwärmt, so dass auch Schmierstoff innerhalb der Schmierstoffpumpe erwärmt wird, der sich nicht in dem Schmierstoffreservoir, sondern in anderen Bauelementen der Schmierstoffpumpe befindet. Daher muss bei der vorliegenden Schmierstoffpumpe nur das Schmierstoffreservoir erwärmt werden, um alle Bauteile der Schmierstoffpumpe, insbesondere jene, die sich in der Nähe des Schmierstoffreservoirs befinden, als auch den gesamten Schmierstoff innerhalb der Schmierstoffpumpe zu erwärmen. Durch die Erwärmung wird die Funktionsfähigkeit der verschiedenen Bauelemente der Schmierstoffpumpe bei kalten Außentemperaturen sichergestellt. Zudem wird hierdurch auch sichergestellt, dass der gesamte Schmierstoff innerhalb der Schmierstoffpumpe bei kalten Außentemperaturen eine Temperatur aufweist, bei der der Schmierstoff an die Schmierstelle(n) abgegeben werden kann. Solch eine Schmierstoffpumpe ist des Weiteren technisch einfacher als die aus dem Stand der Technik bekannten Schmierstoffpumpen.
  • Eine weitere Schmierstoffpumpe für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff, insbesondere die oben beschriebene Schmierstoffpumpe, umfasst eine Steuereinrichtung, die in der oder an die Schmierstoffpumpe angebaut oder separat oder extern ausgebildet ist, zur Steuerung der Schmierstoffpumpe, insbesondere eines Schmierstoffausganges derselben und/oder einer Heizeinrichtung zur Erwärmung des Schmierstoffs in dem mindestens einen Schmierstoffreservoir und/oder in Pumporganen der Schmierstoffpumpe, wobei mindestens ein Temperatursensor zur Messung der Schmierstoff- und/oder Außentemperatur und/oder ein Viskositätssensor zur Messung der Viskosität des Schmierstoffs und/oder ein Drucksensor zur Messung des Drucks des Schmierstoffs vorgesehen ist, der vorzugsweise derart mit der Steuerungseinrichtung zusammenwirken kann, dass dieser, insbesondere nach dem Ablauf eines, vorzugsweise vorbestimmten, Zeitintervalls, einen Schmierstoffausstoß initiiert, wenn ein bestimmter Temperatur- und/oder Viskositäts- und/oder Druckschwellenwert nicht über- oder unterschritten oder über- oder unterschritten wird. Vorteilhaft hieran ist, dass der Schmierstoff erst dann ausgestoßen wird, wenn der Schmierstoff die gewünschte Eigenschaft bzw. die gewünschten Eigenschaften aufweist bzw. wenn die Außentemperatur eine gewisse Höhe überschritten hat. Vorteilhaft hieran ist, dass verhindert wird, dass Schmierstoff abgegeben wird, wenn der Schmierstoff nicht die gewünschte Eigenschaft oder wenn die Außentemperatur zu niedrig ist, so dass beispielsweise der Schmierstoff seine gewünschte Viskosität beim Austreten aus der Schmierstoffpumpe bzw. an der Schmierstelle sofort wieder verliert. Die Schmierstoffpumpe ist zudem technisch einfach.
  • In einer Ausführungsform kann die Steuereinrichtung die Schmierstoffpumpe derart steuern, dass sich Aufheizung und Fördern des Schmierstoffes, mit oder ohne Pausenzeit, abwechseln. Ein Vorteil hiervon ist, dass die maximale Stromaufnahme bzw. Leistungsaufnahme geringer ist im Vergleich zu einer Schmierstoffpumpe, bei der gleichzeitig geheizt und gefördert wird. Hierdurch wird das Stromnetz bzw. die Stromversorgung weniger belastet. Zudem muss die Schmierstoffpumpe bzw. müssen die Stromleitungen der Schmierstoffpumpe nur für eine insgesamt geringere Stromleistung ausgelegt sein.
  • Die Schmierstoffpumpe kann derart ausgebildet sein, dass nach dem Start der Schmierstoffpumpe oder der Aktivierung eines Schmierprogramms, vor dem eigentlichen Pumpvorgang, zunächst ein Heizvorgang durchgeführt wird und anschließend oder zumindest teilweise zeitlich überlappend ein Schmiervorgang. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Schmierstoff bzw. die verschiedenen Teile der Schmierstoffpumpe zumindest angewärmt werden, bevor ein Schmiervorgang durchgeführt wird. Hierdurch wird die Funktionsfähigkeit der Schmierstoffpumpe auch bei geringen Außentemperaturen verbessert.
  • Es wird zudem eine Schmierstoffpumpe für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstoffstellen mit Schmierstoff aufgezeigt, insbesondere eine Schmierstoffpumpe, die die Merkmale einer oder mehrerer der oben aufgezeigten Schmierstoffpumpen umfasst, wobei die Schmierstoffpumpe insbesondere mindestens ein Schmierstoffreservoir zur Aufnahme eines Schmierstoffes, wie Schmierfett oder Schmieröl, umfasst, wobei die Schmierstoffpumpe eine Steuereinrichtung und einen Sensor zur Messung eines Pumpenparameters, insbesondere der Außentemperatur und/oder der Schmierstofftemperatur und/oder der Schmierstoffviskosität und/oder des Schmierstoffdrucks derart umfasst, dass der Betrieb der Schmierstoffpumpe bei Über- oder Unterschreiten eines vorbestimmten Pumpenparameterschwellenwertes, insbesondere beim Unterschreiten einer vorbestimmten Außentemperatur, unterbrochen wird, umfassend eine Zeitintervallmesseinrichtung zur Messung eines Zeitintervalls, in dem der Betrieb der Schmierstoffpumpe unterbrochen oder vorsorglich ausgesetzt ist. Durch diese Vorrichtung kann gemessen werden, wie lange der Betrieb der Schmierstoffpumpe bzw. die Förderung des Schmierstoffes beispielsweise wegen zu geringer Temperatur des Schmierstoffes und/oder zu geringer Außentemperaturen unterbrochen oder vorsorglich ausgesetzt war. Unter einem vorsorglichen Aussetzen des Betriebes der Schmierstoffpumpe wird insofern verstanden, dass ein eigentlich gewünschter bzw. geforderter Betrieb wegen der gegebenen Umstände, beispielsweise zu geringer Außentemperatur, gar nicht erst aufgenommen, sondern eben ausgesetzt wird. Die Erfassung der Zeitintervalle, in denen der Betrieb unterbrochen bzw. ausgesetzt war, ist für eine lückenlose Überwachung des Schmiervorgangs sehr vorteilhaft bzw. wichtig. Zudem können durch die Messung des Zeitintervalls, in dem der Betrieb der Schmierstoffpumpe unterbrochen war, entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um eine Unterversorgung der Schmierstelle mit Schmierstoff möglichst zu vermeiden bzw. zumindest abzumildern.
  • Die Steuereinrichtung kann derart ausgebildet sein, dass die Schmierstoffpumpe nach der Unterbrechung entsprechend dem gemessenen Zeitintervall der Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe mit einem höheren Schmierstoffausstoß und/oder um das gemessene Zeitintervall länger betrieben wird, um die Unterbrechung vollständig oder zumindest teilweise zu kompensieren. Durch die Kompensation der Unterbrechung der Versorgung mit Schmierstoff und der daraus resultierenden Unterversorgung mit Schmierstoff werden Schäden durch die Unterversorgung der Schmierstelle mit Schmierstoff, z. B. aufgrund daraus resultierender zu großer Reibung an der Schmierstelle, möglichst verhindert bzw. zumindest gemindert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein Kompensationsmittel vorgesehen, um die Unterbrechung einer Schmierung zumindest teilweise zu kompensieren, wenn die Schmierstoffpumpe wieder im Betrieb ist, also Schmierstoff fördert. Hierdurch kann die Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe auch dann kompensiert werden, wenn nach der Unterbrechung der Schmierung, d. h. des Betriebs der Schmierstoffpumpe, auch ohne die ungeplante Unterbrechung permanent Schmierstoff gefordert werden müsste.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Steuereinrichtung in einem Ruhezustand der Schmierstoffpumpe eine vorbestimmte Temperatur des Schmierstoffs und/oder einer oder mehrerer Komponenten der Schmierstoffpumpe aufrecht erhalten. Hierdurch wird eine jederzeitige Förderung des Schmierstoffs ermöglicht. Es muss nicht abgewartet werden, bis der Schmierstoff und/oder einer oder mehrere der Komponenten der Schmierstoffpumpe aufgewärmt wurden bzw. eine optimale oder notwendige Temperatur-, Viskositäts- und/oder Druckschwelle überschritten hat bzw. haben.
  • Des Weiteren wird eine Schmierstoffpumpe, insbesondere eine Schmierstoffpumpe mit Merkmalen einer oder mehrerer der oben aufgezeigten Schmierstoffpumpen, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff aufgezeigt, die Folgendes umfasst: mindestens einen Förderkolben und mindestens eine, vorzugsweise mindestens drei, Ansaugöffnung(en), wobei der Förderkolben Schmierstoff durch die Ansaugöffnung ansaugen kann, wobei ein axialer Querschnitt der mindestens einen, vorzugsweise mindestens drei, Ansaugöffnung(en) eine Abflachung, vorzugsweise in Richtung der Kolbenbewegung, aufweist, vorzugsweise zumindest bereichsweise eine im Wesentlichen konstante Breite bzw. einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser quer zur Kolbenbewegung aufweist, weiter vorzugsweise als Rechteck oder Quadrat, insbesondere mit abgerundeten Ecken, ausgebildet ist. Durch den axialen Querschnitt bzw. die Abflachung(en) wird die Ansaugoberfläche deutlich erhöht bzw. vergrößert. Hierdurch kann mehr Schmierstoff in gleicher Zeit vom Förderkolben gefördert werden. Folglich kann mehr Schmierstoff in der gleichen Zeit abgegeben werden. Zudem ist es möglich, durch Einstellen der Hubstrecke des Förderkolbens die Fördermenge in gleich großen Schritten zu erhöhen, d. h. die Veränderung der Fördermenge verläuft linear zu der Veränderung der Hubstrecke des Förderkolbens.
  • Eine Öffnungswandung der Ansaugöffnung kann sich nach innen, in Richtung einer Kolbenlängsachse, verjüngen. Vorteilhaft hieran ist, dass die Ansaugöffnung ein besseres Strömungsverhalten des Schmierstoffs gewährleistet. Turbulenzen werden hierdurch weitgehend vermieden.
  • Des Weiteren wird auch eine Schmierstoffpumpe, insbesondere eine Schmierstoffpumpe mit Merkmalen einer oder mehrerer der oben aufgezeigten Schmierstoffpumpen, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff aufgezeigt, insbesondere umfassend ein Schmierstoffreservoir zur Aufnahme eines Schmierstoffs, wie Schmierfett oder Schmieröl, umfassend einen Schmierstoffzustandssensor zur Vermessung eines Schmierstoffzustandes und/oder einer Schmierstoffqualität, insbesondere im Schmierstoffreservoir und/oder in der Schmierstelle, und eine Signalübertragungseinrichtung zur Übertragung der Messung des Schmierstoffzustandes an eine Anzeige und/oder eine Steuereinrichtung. Durch den Schmierstoffzustandssensor kann der Zustand des Schmierstoffs jederzeit überwacht werden. Es ist somit jederzeit möglich festzustellen, ob sich der Schmierstoff in einem Zustand befindet bzw. Zustandseigenschaften aufweist, die eine Förderung und/oder einen Stopp der Förderung ermöglichen und/oder sinnvoll erscheinen lassen. Unter Zustand ist insofern im engeren Sinne die physikalische Beschaffenheit des Schmierstoffes zu verstehen, beispielsweise wie fest oder wie weich der Schmierstoff gerade vorliegt. Darüber hinaus kann der Schmierstoffzustandssensor aber auch dazu ausgelegt sein, eine Schmierstoffqualität zu erfassen, beispielsweise um Belastung und/oder Alterung des Schmierstoffes zu erfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Schmierstoffzustandssensor einen Füllstandssensor und/oder einen Schmierstoffanalysesensor für die Analyse der stofflichen Zusammensetzung des Schmierstoffes. Hierdurch kann beispielsweise jederzeit festgestellt werden, ob sich genügend Schmierstoff in dem Schmierstoffreservoir befindet und/oder ob der Schmierstoff die entsprechend gewünschte chemische Zusammensetzung aufweist. Somit kann technisch einfach festgestellt werden, ob eine Förderung zum jeweiligen Zeitpunkt durchführbar ist bzw. sinnvoll ist. Ein Füllstandssensor kann aber auch die Auffüllung mit Schmierstoff an einer Lagerstelle erfassen bzw. überwachen, um so zu kontrollieren, ob eine ausreichende Schmierung gegeben ist. Mit der Erfassung der Schmierstoffqualität wird es möglich, die Schmierstoffpumpe schmierstoffqualitätsabhängig zu steuern und Schmierstoffabgabe unter Berücksichtigung der Belastung und/oder der Alterung des Schmierstoffes anzupassen.
  • Der Füllstandssensor kann insofern im Schmierstoffreservoir und/oder an einen oder mehreren Schmierstellen und/oder an einem Schmierstoffauffangbehältnis zur Ableitung von gebrauchtem Fett angeordnet sein, um die Schmierstoffpumpe in Abhängigkeit der jeweils gemessenen Füllstände anzusteuern.
  • Ein bzw. der Schmierstoffzustandssensor, insbesondere Füllstandssensor, kann eine Messeinrichtung für einen elektrischen Parameter und/oder für einen optischen Parameter, insbesondere einen Lichtsender und -empfänger, umfassen.
  • Vorteilhaft hieran ist, dass ohne Kontakt mit dem Schmierstoff entsprechende Werte gemessen werden können. Ohne Kontakt mit dem Schmierstoff benötigt der Schmierstoffzustandssensor keine Reinigung, um den Schmierstoff vom Schmierstoffzustandssensor zu entfernen. Hierdurch sinkt der Wartungsaufwand.
  • Es wird darüber hinaus eine Schmierstoffpumpe, insbesondere eine Schmierstoffpumpe mit Merkmalen einer oder mehrerer der oben aufgezeigten Schmierstoffpumpen, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstoffstellen mit Schmierstoff, insbesondere umfassend mindestens ein Schmierstoffreservoir zur Aufnahme eines Schmierstoffes, wie Schmierfett oder Schmieröl, aufgezeigt, wobei eine Signalübertragung von einem Sensor zu einer Steuereinrichtung und/oder eine Signalübertragung von der Steuereinrichtung zu einem weiteren, insbesondere externen, Steuergerät drahtlos durch Licht oder sonstige elektromagnetische Wellen, insbesondere über Bluetooth oder eine RFID-Einrichtung, vorgesehen ist. Vorteilhaft hieran ist, dass die Schmierstoffpumpe technisch einfach aufgebaut ist. Es werden keine bzw. weniger Kabel zur Signalübertragung benötigt. Darüber hinaus können auch technisch einfach mehrere Empfänger mittels der Signalübertragung angesprochen werden. Die Schmierstoffpumpe weist einen geringeren Herstellungsaufwand und geringere Herstellungskosten auf. Darüber hinaus benötigt die Schmierstoffpumpe ein geringeres Volumen. Auch der Wartungsaufwand sinkt.
  • Es wird auch eine Methode zum Betreiben einer Schmierstoffpumpe, insbesondere einer Schmierstoffpumpe mit Merkmalen einer oder mehrerer der oben aufgezeigten Schmierstoffpumpen, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff aufgezeigt, wobei der Schmierstoff in einem ersten Zeitintervall bis zu einer vorbestimmten Temperatur aufgeheizt wird, wobei das erste Zeitintervall zumindest teilweise disjunkt, insbesondere vollständig disjunkt, zu einem zweiten Zeitintervall ist, in dem der Schmierstoff abgegeben wird. Vorteilhaft an diesem Ablauf ist, dass weniger Leistung bzw. die gleiche Leistung für eine weniger lange Zeit, nämlich nur für das überlappende Zeitintervall, benötigt wird. Folglich müssen die elektrischen Komponenten der Schmierstoffpumpe, insbesondere die Kabel der Schmierstoffpumpe, für eine weniger große elektrische Leistung ausgelegt sein. Zudem führt eine zunächst durchgeführte Erwärmung zu geringeren Temperaturgradienten des Schmierstoffs innerhalb des Schmierstoffreservoirs. Das heißt, dass der Schmierstoff im Schmierstoffreservoir eine gleichmäßigere Temperatur aufweist.
  • Nach dem Starten der Schmierstoffpumpe kann zunächst ein Heizvorgang durchgeführt werden und anschließend oder zumindest teilweise zeitlich überlappend ein Schmiervorgang. Durch diesen Ablauf wird sichergestellt, dass der Schmierstoff bzw. die verschiedenen Teile der Schmierstoffpumpe zumindest angewärmt werden, bevor ein Schmiervorgang durchgeführt wird. Hierdurch wird die Funktionsfähigkeit der Schmierstoffpumpe bei geringen Außentemperaturen verbessert.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein Schmierstoffausstoß, insbesondere nach Ablauf eines, vorzugsweise vorbestimmten, Zeitintervalls, initiiert oder unterbrochen, wenn ein vorbestimmter Temperatur- und/oder Viskositäts- und/oder Druckschwellenwert über- oder unterschritten wird. Vorteilhaft hieran ist, dass bei unerwünschten bzw. erwünschten Eigenschaften des Schmierstoffs noch für eine gewisse Zeit der Schmierstoff gefördert wird bzw. eine Zeit gewartet wird, bevor mit einer Förderung des Schmierstoffs gestartet wird. Hierdurch steigt die Zeitdauer, in der die Schmierstoffpumpe die Schmierstelle mit Schmierstoff bzw. mit Schmierstoff mit den vorbestimmten Eigenschaften versorgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird ein Zeitintervall, in dem der Betrieb der Schmierstoffpumpe unterbrochen ist, gemessen und nach der Unterbrechung wird die Förderung des Schmierstoffs gesteigert und/oder der Schmierstoff wird länger gefördert, um die geringere Schmierstoffversorgung in Folge der Unterbrechung zumindest teilweise zu kompensieren. Durch diese Vorgehensweise kann gemessen werden, wie lange der Betrieb der Schmierstoffpumpe bzw. die Förderung des Schmierstoffes beispielsweise wegen zu geringer Temperatur des Schmierstoffes und/oder zu geringer Außentemperaturen unterbrochen war. Dies ist für eine lückenlose Überwachung des Schmiervorgangs sehr vorteilhaft bzw. wichtig. Zudem können durch die Messung des Zeitintervalls, in dem der Betrieb der Schmierstoffpumpe unterbrochen war, entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden, um eine Unterversorgung der Schmierstoffstelle mit Schmierstoff möglichst zu vermeiden bzw. zumindest abzumildern. Durch die Kompensation der Unterbrechung der Schmierstoffversorgung werden Schäden durch die Unterversorgung der Schmierstelle mit Schmierstoff, z. B. aufgrund daraus resultierender zu großer Reibung an der Schmierstelle, möglichst verhindert bzw. zumindest gemindert.
  • Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 Eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe;
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines Pumpelements einer erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe;
  • 4 eine Querschnittsansicht des Pumpelements aus 3 entlang der Linie IV-IV;
  • 5 eine schematische Seitenansicht der Ansaugöffnung des Pumpelements einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe;
  • 6 eine schematische Seitenansicht der Ansaugöffnung des Pumpelements einer Schmierstoffpumpe gemäß dem Stand der Technik;
  • 7 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe; und
  • 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 1. Die Schmierstoffpumpe 1 umfasst ein Gehäuse 2, das auf zwei an der unteren Seite des Gehäuses 2 angebrachten Standbeinen 3, 3' auf dem Boden steht. In dem kubusförmigen bzw. quaderförmigen Gehäuse 2 ist ein Schmierstoffreservoir 5 angeordnet. In 1 ist das Schmierstoffreservoir 5 kugelförmig ausgebildet. Andere Formen des Schmierstoffreservoirs 5, wie z. B. eiförmig, kubisch, quaderförmig etc., sowie andere Formen des Gehäuses 2, wie z. B. eiförmig etc., sind vorstellbar.
  • Das Schmierstoffreservoir 5 ist durch eine Schmierstoffwand 7 begrenzt. Die Schmierstoffwand 7 besteht zumindest teilweise aus einem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit mit mindestens 0,2 Watt/(mK). Die Wärmeleitfähigkeit des Materials der Schmierstoffwand 7 beträgt vorzugsweise mindestens 10 Watt/(mK), weiter vorzugsweise mindestens 100 Watt/(mK) sowie weiter vorzugsweise mindestens 220 Watt/(mK). Das Material der Schmierstoffwand 7 ist vorzugsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung. Andere Materialien als Material für die Schmierstoffwand außer Aluminium oder Aluminiumlegierungen sind vorstellbar.
  • Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Schmierstoffreservoirs 5 bzw. der Schmierstoffwand 7 wird viel Wärmeenergie abgestrahlt. Die abgestrahlte Wärmeenergie erwärmt die anderen Bauelemente bzw. Komponenten innerhalb des Gehäuses 2 der Schmierstoffpumpe 1. Hierdurch ist es ausreichend, nur das Schmierstoffreservoir 5 zu erwärmen, um die gesamte Schmierstoffpumpe 1 bzw. alle Bauelemente der Schmierstoffpumpe 1 zu erwärmen.
  • Eine Schmierstoffleitung 10 führt den Schmierstoff 9 aus dem unteren Bereich des Schmierstoffreservoirs 5 zu einem Schmierstoffausgang 11. Der Schmierstoffausgang 11 kann selbst die Schmierstelle sein, an der der Schmierstoff benötigt wird. Alternativ ist es auch möglich, den Schmierstoff von dem Schmierstoffausgang 11 zu der gewünschten Schmierstelle zu führen.
  • An der Schmierstoffleitung 10 ist eine Pumpe 40 angeordnet. Die Pumpe 40 fördert den Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 5 durch die Schmierstoffleitung 10 zu dem Schmierstoffausgang 11. Die Pumpe 40 wird durch eine Steuereinrichtung 15 gesteuert, die mit der Pumpe 40 über eine Verbindungsleitung verbunden ist. Die Pumpe 40 stellt ein Pumporgan der Schmierstoffpumpe 1 dar. Die Pumporgane der Schmierstoffpumpe 1 können noch weitere Pumpen umfassen.
  • Die Steuereinrichtung 15 und die Pumpe 40 sind in dem Gehäuse 2 der Schmierstoffpumpe 1 angeordnet. Diese Elemente, die sich in dem Gehäuse 2 befinden, werden durch die Wärmeabstrahlung der Schmierstoffwand 7 erwärmt. Hierdurch wird es ermöglicht, die Schmierstoffleitung 10, die Steuereinrichtung 15 und die Pumpe 40 auf eine ausreichende Temperatur zu erwärmen, bei der die Funktionsfähigkeit der Bauelemente sichergestellt ist, so dass die Förderung des Schmierstoffs nicht be- bzw. verhindert. Zudem wird auch der Schmierstoff, der sich innerhalb der Schmierstoffpumpe 1, jedoch außerhalb des Schmierstoffreservoirs 5 befindet, z. B. der Schmierstoff in der Schmierstoffleitung 10, hierdurch erwärmt.
  • Es ist auch vorstellbar, dass die Steuereinrichtung 15 außerhalb des Gehäuses 2 der Schmierstoffpumpe 1 angeordnet ist, beispielsweise auf der Oberfläche des Gehäuses 2. Die Steuereinrichtung 15 kann auch extern, d. h. außerhalb der Schmierstoffpumpe 1 und nicht direkt auf der Oberfläche des Gehäuses 2, angeordnet sein.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 1. Die Schmierstoffpumpe umfasst ein Gehäuse 2, das auf zwei Standbeinen 3, 3' auf dem Boden steht. In dem Gehäuse 2 ist das Schmierstoffreservoir 5 angeordnet, das durch eine Schmierstoffwand 7 begrenzt ist. In dem Schmierstoffreservoir 5 wird der Schmierstoff vorgehalten. Des Weiteren befinden sich in dem Gehäuse 2 eine Heizeinrichtung 20, die mit einer Heizspirale 22 verbunden ist. Die Heizspirale 22 ist auf der Schmierstoffwand 7 angeordnet. Vorstellbar ist jedoch auch, dass die Heizspirale innerhalb des Schmierstoffreservoirs 5 angeordnet ist und/oder teilweise innerhalb und außerhalb des Schmierstoffreservoirs 5. Die Heizspirale 22 wird durch die Heizeinrichtung 20 mit Strom versorgt und ein- bzw. ausgeschaltet, wodurch das Schmierstoffreservoir 5 bzw. die Schmierstoffwand 7 und somit der Schmierstoff innerhalb des Schmierstoffreservoirs 5 erwärmt wird. Eine direkte Erhitzung des Schmierstoffs innerhalb des Schmierstoffreservoirs 5 ist ebenfalls vorstellbar.
  • Die Heizeinrichtung 20 ist über eine Verbindungsleitung mit einer Steuereinrichtung 15 verbunden, die ebenfalls in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Die Steuereinrichtung 15 ist wiederum über Verbindungsleitungen mit einem Temperatursensor 30 zur Schmierstofftemperaturmessung verbunden. Der Temperatursensor 30 misst die Temperatur des Schmierstoffs innerhalb des Schmierstoffreservoirs 5. Möglich ist auch, dass alternativ oder zusätzlich die Temperatur des Schmierstoffs in der Schmierstoffleitung 10 mittels des Temperatursensors 30 gemessen wird. Die Steuereinrichtung 15 ist zudem über eine Verbindungsleitung mit einem Temperatursensor 31 zur Außentemperaturmessung verbunden, der sich logischerweise außerhalb des Gehäuses 2 befindet.
  • Die Steuereinrichtung 15 schaltet die Heizeinrichtung 20 ein, sobald festgestellt wird, dass die Außentemperatur und/oder die Temperatur des Schmierstoffs zu niedrig bzw. der Schmierstoff nicht die gewünschte Viskosität und/oder den gewünschten Druck und/oder die gewünschte Eigenschaften aufweist. Vorstellbar ist auch, dass die Steuereinrichtung 15 mittels der Heizeinrichtung 20 den Schmierstoff auf einer bestimmten Temperatur hält.
  • Die Steuereinrichtung 15 kann den Heizvorgang und die Förderung des Schmierstoffs derart steuern, dass diese beiden Vorgänge in zueinander disjunkten Zeitintervallen stattfinden. D. h. während geheizt wird, wird kein Schmierstoff gefördert und umgekehrt. Hierdurch sinkt die maximale Stromaufnahme der Schmierstoffpumpe 1. Dies senkt die Belastung des Stromnetzes und die elektrischen Komponenten der Schmierstoffpumpe 1, insbesondere die Stromkabel der Schmierstoffpumpe 1, müssen nur für eine weniger große Stromaufnahme ausgelegt sein. Vorstellbar ist auch, dass die beiden Vorgänge in nur teilweise zueinander disjunkten Zeitintervallen durchgeführt werden.
  • Denkbar ist natürlich auch, dass gleichzeitig der Schmierstoff erwärmt bzw. aufgeheizt wird und der Schmierstoff gefördert wird.
  • Die Steuereinrichtung 15 ist des Weiteren über eine weitere Verbindungsleitung mit einer Pumpe 40 verbunden, die an der Schmierstoffleitung 10 angeordnet ist, die den Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 5 zu dem Schmierstoffausgang 11 führt. Die Steuereinrichtung 15 schaltet die Pumpe 40 ein bzw. aus. Hierdurch wird der Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 5 durch die Schmierstoffleitung 10 zu dem Schmierstoffausgang 11 und somit zur Schmierstelle gefördert bzw. nicht gefördert.
  • Die Erwärmung bzw. Aufheizung des Schmierstoffs und das Fördern des Schmierstoffs können sich abwechseln. Zwischen dem Fördern des Schmierstoffs und dem Erwärmen des Schmierstoffs bzw. zwischen dem Erwärmen des Schmierstoffs und dem Fördern des Schmierstoffs kann eine kurze oder längere Zeitspanne vergehen.
  • Vor dem eigentlichen Pumpvorgang, d. h. vor Einschalten der Pumpe 40 bzw. weitere Pumporgane der Schmierstoffpumpe 1, kann ein Heizvorgang durchgeführt werden, d. h. die Heizeinrichtung 30 wird eingeschaltet, um den Schmierstoff zu erwärmen. Danach wird, teilweise zeitlich überlappend mit dem Heizvorgang oder nicht, der Schmierstoff gefördert, d. h. durch die Pumpe 40 zu dem Schmierstoffausgang 11 und somit zur Schmierstelle gefördert.
  • Die Steuereinrichtung 15 umfasst des Weiteren eine Zeitintervallmesseinrichtung 50. Die Zeitintervallmesseinrichtung 50 misst das Zeitintervall, in dem – beispielsweise aufgrund zu niedriger Außentemperaturen und/oder zu niedriger Temperatur des Schmierstoffs – kein Schmierstoff gefördert wird, d. h. kein Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 5 durch die Schmierstoffleitung 10 zu dem Schmierstoffausgang 11 geführt bzw. gefördert wird. Auch kann die Zeitintervallmesseinrichtung 50 die Zeitdauer messen, in der der Betrieb der Schmierstoffpumpe 1 insgesamt beispielsweise aufgrund zu kalter Temperaturen angehalten bzw. unterbrochen wurde. Der Betrieb der Schmierstoffpumpe 1 kann auch unterbrochen werden, wenn mittels eines Sensors und der Steuereinrichtung 15 festgestellt wird, dass der Druck des Schmierstoffs oder die Schmierstoffviskosität einen Schwellenwert über- bzw. unterschreitet.
  • Durch das Messen des Zeitintervalls, in dem kein Schmierstoff gefördert wird, ist es möglich, die Unterversorgung der Schmierstelle bzw. Schmierstellen mit Schmierstoff nachzuholen. Hierzu wird die Förderrate des Schmierstoffs, d. h. die Menge des Schmierstoffs, die gefördert wird und durch den Schmierstoffausgang 11 zu der Schmierstelle geführt wird, entsprechend erhöht. Hierdurch wird innerhalb einer begrenzten Zeitspanne nach der Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe 1 die Unterbrechung kompensiert. Nach dieser begrenzten Zeitspanne, die sich verständlicherweise nach der Länge der Unterbrechung und danach richtet, wie viel Schmierstoff in dieser Zeitspanne der Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe 1 benötigt worden wäre, ist die Menge des insgesamt abgegeben Schmierstoffs zumindest annähernd genauso groß wie sie ohne Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe wäre. Vorstellbar ist auch, dass nur ein Teil der Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe 1 durch die beschriebene Art der Nachschmierung kompensiert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Länge der Förderung des Schmierstoffes nach der Förderungspause bzw. Förderungsunterbrechung entsprechend verlängert werden, um die Unterbrechung der Förderung des Schmierstoffs zumindest teilweise zu kompensieren. Das heißt, es wird nach der Unterbrechung der Förderung bzw. nach der Unterbrechung des Betriebes der Schmierstoffpumpe 1 auch zu Zeitpunkten Schmierstoff gefördert, in denen ohne die Unterbrechung kein Schmierstoff benötigt würde, und zwar so lange, bis die Unterbrechung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, kompensiert wurde. Das Zeitintervall der unterbrochenen Schmierstoffversorgung wird sozusagen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
  • Durch das Nachholen der nicht erfolgten Förderung des Schmierstoffes während der Unterbrechung des Betriebes der Schmierstoffpumpe 1 können Schäden bzw. Abnutzungen an durch die Schmierstoffpumpe 1 geschmierten Schmierstellen von entsprechenden Maschinen bzw. Werkzeugen möglichst vermieden bzw. zumindest vermindert werden.
  • Darüber hinaus wird durch die Zeitintervallmesseinrichtung 50 eine genaue Überwachung bzw. Protokollierung des Schmiervorgangs, d. h. zu welcher Zeit Schmierstoff gefördert wurde bzw. nicht gefördert wurde, ermöglicht. Dies ist gerade im Hinblick auf immer höher werdende Qualitätsansprüche bzw. die immer stärker geforderte Überwachung von technischen Prozessen, wie sie z. B. im Rahmen des Standards ISO 9000 verlangt werden, notwendig bzw. vorteilhaft.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann ein Kompensationsmittel vorgesehen sein, um die Unterbrechung der Förderung des Schmierstoffes bzw. des Betriebs der Schmierstoffpumpe 1 zumindest teilweise zu kompensieren. Hierbei ist beispielsweise vorstellbar, dass ein zweites Schmierstoffreservoir (nicht gezeigt) in der Schmierstoffpumpe 1 vorgesehen ist, aus dem Schmierstoff zusätzlich gefördert wird, sobald die Schmierstoffpumpe 1 wieder in Betrieb ist, also Schmierstoff fördert.
  • Vorstellbar ist auch, dass eine zweite Schmierstoffleitung vorgesehen ist, um die erhöhte Förderung bzw. Abgabe von Schmierstoff als Kompensationsmittel an die Schmierstelle sicherzustellen. Andere Kompensationsmittel wie z. B. besondere Schmierstoffe, die sich von dem in der Schmierstoffpumpe 1 üblicher Weise verwendeten Schmierstoff unterscheiden, sind ebenfalls möglich. Beispielsweise kann das Kompensationsmittel ein gegenüber dem für die Schmierung der Schmierstelle üblicherweise verwendeten Schmierstoff höherwertiger Schmierstoff sein.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Pumpelements 55 einer Ausführungsform der Schmierstoffpumpe 1. Das Pumpelement 55 weist eine sich in 3 von links nach rechts stufenartig verlaufende zuerst verjüngende Form und sich dann wieder verbreiternde Form auf. Das Pumpelement 55 umfasst einen Hohlzylinder 56, in dem ein Förderkolben 60 beweglich angeordnet ist. Der Förderkolben 60 weist eine entlang seiner größten Ausdehnung verlaufende Förderkolbenlängsachse 61 auf, die in 3 von links nach rechts verläuft. Der Förderkolben 60 wird beispielsweise durch einen Exzenter (nicht gezeigt) in dem Hohlzylinder 56 des Pumpelements 55 entlang der Förderkolbenlängsachse 61 hin- und herbewegt und fördert auf diese Weise Schmierstoff aus dem Schmierstoffreservoir 5 in die Schmierstoffleitung 10.
  • Bei jedem Zyklus des Förderkolbens 60 wird Schmierstoff durch Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C angesaugt und durch die Bewegung des Förderkolbens 60 in 3 nach links gedrückt. Hier wird beispielsweise über ein Rückschlagventil (nicht gezeigt) der Schmierstoff zu der Schmierstoffleitung 10 transportiert. Das Pumpelement 55 bzw. der Hohlzylinder 56 des Pumpelements 55 weist drei Ansaugöffnungen auf, von denen in 3 eine Ansaugöffnung 65A sichtbar ist. Denkbar ist auch, dass das Pumpelement 55 nur eine oder zwei oder mehr als drei, d. h. z. B. vier, fünf etc., Ansaugöffnungen 65A aufweist. Die Ansaugöffnung 65A weist im axialen Querschnitt eine Abflachung 68 in Richtung der Kolbenbewegung auf, wobei die Kolbenbewegung im Gebrauch in Richtung der Förderkolbenlängsachse 61 stattfindet.
  • 4 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Pumpelements 55 bzw. des Förderkolbens 60 aus 3 entlang der Linie IV-IV. In 4 sind die drei Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C des Pumpelements 55 bzw. des Hohlzylinders 56 des Pumpelements 55 zu sehen. Ebenso ist in 4 der kreisförmige Förderkolben 60 zu sehen, der sich teilweise innerhalb des Hohlzylinders 56 befindet.
  • Die Abflachung 68 verläuft in Richtung der Kolbenbewegung, die in 3 einer Bewegung nach rechts bzw. links entspricht und in 4 einer Bewegung aus der Bildebene bzw. in die Bildebene entspricht. Die Ansaugöffnung 65A weist einen zumindest bereichsweise im Wesentlichen konstanten Durchmesser quer zur Kolbenbewegung, d. h. quer zur Längsachse 61, auf. Die Kolbenöffnung 65A bzw. die Kolbenöffnungen 65A, 65B, 65C weisen im Querschnitt eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken auf. Vorstellbar ist jedoch auch, dass die Form der Kolbenöffnungen 65A, 65B, 65C im Querschnitt die Form eines Quadrats oder eines Rechtecks aufweist, wobei die Ecken abgerundet sind oder nicht abgerundet sind. Durch die rechteckige Form der Kolbenöffnungen 65A, 65B, 65C im Querschnitt wird erreicht, dass beim Zurückbewegen des Förderkolbens 60 zum Ansaugen des Schmierstoffs, in 3 von links nach rechts und in 5 von oben nach unten, unmittelbar ein großer Ansaugquerschnitt 64 für den Schmierstoff zum Strömen in den Förderbereich des Förderkolbens 60 zur Verfügung steht (siehe 5). Bei einer Ansaugöffnung 65' mit rundem bzw. ovalem Querschnitt, wie beim Stand der Technik, steht beim Zurückfahren des Förderkolbens zum Ansaugen, in 6 von oben nach unten, zunächst nur ein sehr kleiner Ansaugquerschnitt 64' zum Ansaugen des Schmierstoffs in den Förderbereich des Kolbens 60' zur Verfügung (siehe 6).
  • Darüber hinaus verläuft durch die rechteckige Querschnittsform der Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C die Veränderung der Fördermenge des Förderkolbens linear zu der Veränderung der Hubstrecke des Förderkolbens 60. Bei Ansaugöffnungen mit runden bzw. ovalen Querschnitt bei bisher bekannten Pumpelementen entspricht die Abhängigkeit des Fördervolumens des Förderkolbens von der Veränderung der Hubstrecke des Förderkolbens einer komplizierten, nicht linearen Funktion.
  • Eine Öffnungswandung 69 der Ansaugöffnung 65A, 65B, 65C verjüngt sich von außen nach innen, d. h. in Richtung auf die Kolbenlängsachse 61 zu. Die Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C sind gleichmäßig in der Oberfläche des Pumpelements 55 bzw. in dem Hohlzylinder 56 angeordnet. Die Mitten der Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C weisen einen Abstandswinkel von ca. 120° zu der Mitte der jeweils nächstliegenden Ansaugöffnung 65A, 65B, 65C auf. Die Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C sind gleich groß. Vorstellbar ist jedoch auch, dass die Ansaugöffnungen 65A, 65B, 65C unterschiedlich groß sind. Denkbar ist auch, dass die drei Kolbenöffnungen 65A, 65B, 65C jeweils zueinander unterschiedliche Formen aufweisen.
  • 7 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 1. Die Schmierstoffpumpe 1 umfasst einen Schmierstoffzustandssensor 70, der zumindest teilweise in dem Schmierstoffreservoir 5 angeordnet ist. Der Schmierstoffzustandssensor 70 ist mit einer Signalübertragungsvorrichtung 74 verbunden, die ebenfalls in dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Auf der Außenoberfläche des Gehäuses 2 ist eine Anzeige 76 angeordnet, die über eine weitere Verbindungsleitung mit der Signalübertragungsvorrichtung 74 verbunden ist. Der Schmierstoffzustandssensor 70 erfasst den Zustand des Schmierstoffs 9, das heißt die Temperatur und/oder den Druck und/oder die Viskosität des Schmierstoffes 9 in dem Schmierstoffreservoir. Dieser gemessene Wert wird mittels der Signalübertragungsvorrichtung 74 über Verbindungsleitungen auf die Anzeige 76 übertragen, die den entsprechenden Wert anzeigt. Der angezeigte Wert kann von dem Benutzer einfach abgelesen werden. Vorstellbar ist auch, dass alternativ oder zusätzlich die genannten Eigenschaften des Schmierstoffs in der Schmierstoffleitung 10 bzw. am Schmierstoffausgang 11 gemessen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist auch vorstellbar, dass die Anzeige eine oder mehrere Ampeln mit den Farben Rot und Grün verwendet, um anzuzeigen, ob der Schmierstoff 9 die vorher festgelegte Eigenschaft bzw. die vorher festgelegten Eigenschaften aufweist, bei denen eine Förderung des Schmierstoffs bzw. eine Versorgung der Schmierstelle mit dem Schmierstoff 9 durchführbar ist bzw. sinnvoll erscheint. Andere Arten der Anzeige sind auch denkbar.
  • 8 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schmierstoffpumpe 1. Das Gehäuse 2 der Schmierstoffpumpe 1 weist eine andere Form als in den bisher gezeigten Ausführungsformen auf. Das Gehäuse 2 weist eine quaderförmige, sich nach unten stufenweise verjüngende Form auf. In dem Gehäuse 2 ist eine Steuerungseinrichtung 15 angeordnet, die über eine Verbindungsleitung mit einem Füllstandssensor 80 verbunden ist. Die Verbindung zwischen Füllstandssensor 80 und der Steuereinrichtung 15 kann auch drahtlos, beispielsweise mittels RFID oder Bluetooth, stattfinden. Der Füllstandssensor 80 erfasst den Füllstand des Schmierstoffes 9 in dem Schmierstoffreservoir 5. Hierzu umfasst der Füllstandssensor 80 einen Lichtsender/-empfänger 85.
  • Der Lichtsender/-empfänger 85 sendet ein sichtbares oder unsichtbares Lichtsignal 87 aus, das von der Oberfläche des Schmierstoffs 9 reflektiert wird.
  • Alternativ wird das Licht von dem Boden des Schmierstoffreservoirs 5 reflektiert und beispielsweise über die Brechung des Lichts wird festgestellt, welche Strecke das Licht durch den Schmierstoff 9 zurückgelegt hat. Auf diese Weise kann ebenfalls der Füllstand des Schmierstoffs 9 in dem Schmierstoffreservoir 5 festgestellt werden. Die Füllstandsmessung wird ohne Kontakt zum Schmierstoff ausgeführt.
  • Hierdurch muss der Schmierstoff nicht von Zeit zu Zeit vom Füllstandssensor 80 bzw. dem Lichtsender/-empfänger 85 entfernt werden. Der Wartungsaufwand sinkt somit.
  • Das Signal des Füllstandssensors 80 und/oder andere gemessene Signale von Sensoren, wie z. B. die Signale des Schmierstoffzustandssensors 70, werden von der Steuereinrichtung 15 zu einem weiteren, insbesondere externen, Steuergerät (nicht gezeigt) übertragen. Dies kann drahtlos durch Licht oder andere elektromagnetische Wellen geschehen. Insbesondere ist eine Übertragung des Signals bzw. der Signale mittels Bluetooth oder einer RFID-Einrichtung vorgesehen bzw. möglich. Hierzu umfasst die Steuereinrichtung 15 ein entsprechendes Sendegerät und das Empfangsgerät eine entsprechende Empfangsvorrichtung.
  • In der in 8 gezeigten Ausführungsform wird beispielsweise der durch den Füllstandssensor 80 gemessene Füllstand des Schmierstoffs 9 in dem Schmierstoffreservoir 5 drahtlos von der Steuereinrichtung 15 zu einer Anzeige 76 übertragen, die sich im unteren Bereich der Schmierstoffpumpe 1 auf der Außenoberfläche des Gehäuses 2 befindet. Das übertragene Signal wird von der Anzeige 76 dem Benutzer angezeigt und ihm hierdurch zur Verfügung gestellt.
  • Der Füllstand kann auch bei der Bemessung der Heizleistung der Schmierstoffpumpe Berücksichtigung finden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schmierstoffpumpe
    2
    Gehäuse
    3, 3'
    Standbeine
    5
    Schmierstoffreservoir
    7
    Schmierstoffwand
    9
    Schmierstoff
    10
    Schmierstoffleitung
    11
    Schmierstoffausgang
    15
    Steuereinrichtung
    20
    Heizeinrichtung
    22
    Heizspirale
    30
    Temperatursensor zur Schmierstofftemperaturmessung
    31
    Temperatursensor zur Außentemperaturmessung
    40
    Pumpe
    50
    Zeitintervallmesseinrichtung
    55
    Pumpelement
    56
    Hohlzylinder
    56'
    Hohlzylinder (Stand der Technik)
    60
    Förderkolben
    60'
    Förderkolben (Stand der Technik)
    61
    Förderkolbenlängsachse
    64
    Ansaugquerschnitt
    64'
    Ansaugquerschnitt (Stand der Technik)
    65A, 65B, 65C
    Ansaugöffnungen
    65'
    Ansaugöffnung (Stand der Technik)
    68
    Abflachung
    69
    Öffnungswandung
    70
    Schmierstoffzustandssensor
    74
    Signalübertragungseinrichtung
    76
    Anzeige
    80
    Füllstandssensor
    85
    Lichtsender/-empfänger
    87
    Lichtsignal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Standards ISO 9000 [0058]

Claims (14)

  1. Schmierstoffpumpe (1) für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff (9), umfassend mindestens ein Schmierstoffreservoir (5) zur Aufnahme eines Schmierstoffes (9), wie Schmierfett oder Schmieröl, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmierstoffreservoir (5), insbesondere mindestens eine Schmierstoffwand (7), zumindest teilweise aus einem Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von mindestens 0.2 W/(mK), vorzugsweise von mindestens 10 W/(mK) weiter vorzugsweise von mindestens 100 W/(mK), noch weiter vorzugsweise von mindestens 220 W/(mK), insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt ist.
  2. Schmierstoffpumpe (1) für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff (9), insbesondere nach Anspruch 1, umfassend eine Steuereinrichtung (15), die in der oder an die Schmierstoffpumpe (1) angebaut oder separat oder extern ausgebildet ist, zur Steuerung der Schmierstoffpumpe (1), insbesondere eines Schmierstoffausganges (11) derselben und/oder einer Heizeinrichtung (20) zur Erwärmung des Schmierstoffs (9) in dem mindestens einen Schmierstoffreservoir (5) und/oder in Pumporganen der Schmierstoffpumpe (1), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Temperatursensor (30, 31) zur Messung der Schmierstoff- und/oder Außentemperatur und/oder ein Viskositätssensor zur Messung der Viskosität des Schmierstoffs (9) und/oder ein Drucksensor zur Messung des Drucks des Schmierstoffs (9) vorgesehen ist, der vorzugsweise derart mit der Steuerungseinrichtung (15) zusammenwirken kann, dass dieser, insbesondere nach dem Ablauf eines, vorzugsweise vorbestimmten, Zeitintervalls, einen Schmierstoffausstoß initiiert, wenn ein bestimmter Temperatur- und/oder Viskositäts- und/oder Druckschwellenwert nicht über- oder unterschritten wird oder über- oder unterschritten wird.
  3. Schmierstoffpumpe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (15) die Schmierstoffpumpe (1) derart steuern kann, dass sich Aufheizung und Fördern des Schmierstoffes (9), mit oder ohne Pausenzeit, abwechseln.
  4. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (15) derart ausgebildet ist, dass nach dem Start der Schmierstoffpumpe (1) oder der Aktivierung eines Schmierprogramms, vor dem eigentlichen Pumpvorgang, zunächst ein Heizvorgang durchgeführt wird und anschließend oder zumindest teilweise zeitlich überlappend ein Schmiervorgang.
  5. Schmierstoffpumpe (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstoffstellen mit Schmierstoff (9), insbesondere umfassend mindestens ein Schmierstoffreservoir (5) zur Aufnahme eines Schmierstoffes (9), wie Schmierfett oder Schmieröl, umfassend eine Steuereinrichtung (15) und einen Sensor zur Messung eines Pumpenparameters, insbesondere der Außentemperatur und/oder der Schmierstofftemperatur und/oder der Schmierstoffviskosität und/oder des Schmierstoffdrucks derart, dass der Betrieb der Schmierstoffpumpe (1) bei Über- oder Unterschreiten eines vorbestimmten Pumpenparameterschwellenwertes, insbesondere beim Unterschreiten einer vorbestimmten Außentemperatur, unterbrochen oder vorsorglich ausgesetzt wird, gekennzeichnet durch eine Zeitintervallmesseinrichtung (50) zur Messung eines Zeitintervalls, in dem der Betrieb der Schmierstoffpumpe (1) unterbrochen ist.
  6. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (15) derart ausgebildet ist, dass die Schmierstoffpumpe (1) nach der Unterbrechung entsprechend dem gemessenen Zeitintervall der Unterbrechung des Betriebs der Schmierstoffpumpe (1) mit einem höheren Schmierstoffausstoß und/oder um das gemessene Zeitintervall länger betrieben wird, um die Unterbrechung vollständig oder zumindest teilweise zu kompensieren.
  7. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kompensationsmittel vorgesehen ist, um die Unterbrechung einer Schmierung zumindest teilweise zu kompensieren, wenn die Schmierstoffpumpe (1) wieder in Betrieb ist, also Schmierstoff (9) fördert.
  8. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (15) in einem Ruhezustand der Schmierstoffpumpe (1) eine vorbestimmte Temperatur des Schmierstoffs (9) und/oder einer oder mehrerer Komponenten der Schmierstoffpumpe (1) aufrechterhalten kann.
  9. Schmierstoffpumpe (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff (9), umfassend mindestens einen Förderkolben (60) und mindestens eine, vorzugsweise mindestens drei, Ansaugöffnung(en) (65A, 65B, 65C), wobei der Förderkolben (60) Schmierstoff (9) durch die Ansaugöffnung (65A, 65B, 65C) ansaugen kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein axialer Querschnitt der mindestens einen, vorzugsweise mindestens drei, Ansaugöffnung(en) (65A, 65B, 65C) eine Abflachung (68), vorzugsweise in Richtung der Kolbenbewegung, aufweist, vorzugsweise zumindest bereichsweise eine im Wesentlichen konstante Breite quer zur Kolbenbewegung aufweist, weiter vorzugsweise als Rechteck oder Quadrat, insbesondere mit abgerundeten Ecken, ausgebildet ist.
  10. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Öffnungswandung (69) der Ansaugöffnung (65A, 65B, 65C) nach innen, in Richtung einer Kolbenlängsachse (61), verjüngt.
  11. Schmierstoffpumpe (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstellen mit Schmierstoff (9), insbesondere umfassend ein Schmierstoffreservoir (5) zur Aufnahme eines Schmierstoffs (9), wie Schmierfett oder Schmieröl, gekennzeichnet durch einen Schmierstoffzustandssensor (70) zur Vermessung eines Schmierstoffzustandes und/oder einer Schmierstoffqualität, insbesondere im Schmierstoffreservoir (5) und/oder in der Schmierstelle, und eine Signalübertragungseinrichtung (74) zur Übertragung der Messung des Schmierstoffzustandes an eine Anzeige (76) und/oder eine Steuereinrichtung (15).
  12. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierstoffzustandssensor (70) einen Füllstandssensor (80) und/oder einen Schmierstoffanalysesensor für die Analyse der stofflichen Zusammensetzung des Schmierstoffes (9) umfasst.
  13. Schmierstoffpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein/der Schmierstoffzustandssensor (70), insbesondere Füllstandssensor (80), eine Messeinrichtung für einen elektrischen Parameter und/oder für einen optischen Parameter, insbesondere einen Lichtsender und -empfänger (85), umfasst.
  14. Schmierstoffpumpe (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für die Versorgung einer oder mehrerer Schmierstoffstellen mit Schmierstoff (9), insbesondere umfassend mindestens ein Schmierstoffreservoir (5) zur Aufnahme eines Schmierstoffs (9), wie Schmierfett oder Schmieröl, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalübertragung von einem Sensor zu einer Steuereinrichtung (15) und/oder eine Signalübertragung von der Steuereinrichtung (15) zu einem weiteren, insbesondere externen, Steuergerät drahtlos durch Licht oder sonstige elektromagnetische Wellen, insbesondere über Bluetooth oder eine RFID-Einrichtung, vorgesehen ist.
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