DE202011003788U1

DE202011003788U1 - Brustgeschirr für Tiere

Info

Publication number: DE202011003788U1
Application number: DE202011003788U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-03-10
Filing date: 2011-03-10
Publication date: 2011-05-12
Anticipated expiration: 2021-03-11

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Brustgeschirr mit einem Halsgurt (1), welcher um den Hals des Tieres herum verläuft, an der Halsvorderseite mittig in den Brustgurt (2) übergeht und welcher auch mittig im Nacken des Tieres in den Nackengurt (6) mündet. Der Brustgurt (2) wird zwischen den Vorderbeinen nach hinten hindurch geführt und wird dort zu einem Bauchzwischengurt (5). Bauchgurt (3) geht im Schulter-, Nackenbereich des Tieres vom Nackengurt (6) von oben nach unten über die Rippen und verläuft hinter den Vorderbeinen des Tieres. Am Bauchgurt (3) sind im Schulter-, Nackenbereich des Tieres jeweils rechts und links mit gleichem Abstand von der Mitte, welcher der Nackengurt (6) darstellt, zwei Ringe oder Schlaufen (7, 9) befestigt, durch welche der Bauchgurt (4) von unten nach oben hindurch verläuft. Der Bauchzwischengurt (5) ist flexibel mittels Tunnel oder Schlaufe am Bauchgurt (4) an der Bauchunterseite befestigt, welcher von unten nach oben zum Nackenbereich des...

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Brustgeschirr mit einem Halsgurt (1), welcher um den Hals des Tieres herum verläuft, an der Halsvorderseite mittig in den Brustgurt (2) übergeht und welcher auch mittig im Nacken des Tieres in den Nackengurt (6) mündet. Der Brustgurt (2) wird zwischen den Vorderbeinen nach hinten hindurch geführt und wird dort zu einem Bauchzwischengurt (5). Bauchgurt (3) geht im Schulter-, Nackenbereich des Tieres vom Nackengurt (6) von oben nach unten über die Rippen und verläuft hinter den Vorderbeinen des Tieres. Am Bauchgurt (3) sind im Schulter-, Nackenbereich des Tieres jeweils rechts und links mit gleichem Abstand von der Mitte, welcher der Nackengurt (6) darstellt, zwei Ringe oder Schlaufen (7, 9) befestigt, durch welche der Bauchgurt (4) von unten nach oben hindurch verläuft. Der Bauchzwischengurt (5) ist flexibel mittels Tunnel oder Schlaufe am Bauchgurt (4) an der Bauchunterseite befestigt, welcher von unten nach oben zum Nackenbereich des Tieres geführt, dort durch die Ringe (7, 9) des Bauchgurtes (3) gegeben und dann mittels Verschluss neben Ring oder Schlaufe (8), welcher/welche dem Anleinen dient, geschlossen wird.
Brustgeschirre für Hunde, Katzen, Nagetiere und Hausschweine sind seit langem bekannt. Meist bestehen sie aus einem Hals- und Bauchgurt, welche mit einem Brust- und Nackengurt verbunden sind. Meist sind die Gurte längenverstellbar, um sie dem Tier anpassen zu können.
Bei diesen, wie oben beschriebenen Brustgeschirren sind die Gurte zusammengenäht, so dass sich das Brustgeschirr nicht flexibel den Bewegungen des Tieres (hier Beispiel Hund) anpassen kann.
Stand der Technik
Beschrieben wird ein Brustgeschirr, welches durch Gurte, die sich auf der Unterseite (Bauchseite) kreuzen und eine Verbindungsschnalle aufweist, flexibel angepasst werden kann ( DE 101 60 783 B4 ).
Aufgabenstellung
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Brustgeschirr zu schaffen, welches einen Zug auf den Rippen- und Bauchbereich des Tieres, bei gleichzeitiger Halsentlastung, zulässt. Somit wird eine direkte und auch korrigierende Einwirkung auf das Tier (hier Hund) möglich. Zusätzlich soll das Brustgeschirr durch seine Konstruktion mit Ringen oder Schlaufen so flexibel sein, dass das Tier nicht herausschlüpfen kann (z. B. wenn es erschrickt und weglaufen möchte).
Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen mittels Ring- oder Schlaufenverbindungen von Bauchgurt (3) zu Bauchgurt (4) gelöst.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, dass die Gurte (1, 2, 3, 4, 5, 6) in Bereichen, wo sie das Tier nicht in seiner Bewegung (beim Laufen) stören, längenverstellbar sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Ringe (7, 8, 9) aus Kunststoff oder Metall oder bestehen als Schlaufen aus dem Material des gesamten Brustgeschirrs (Nylon, Leder, leder- oder stoffüberzogenes Nylon).
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Verschlüsse der Gurte (3, 4) aus Kunststoff oder Metall.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Gurte (1, 2, 3, 4, 5, 6) des Brustgeschirres mit reflektierendem und/oder fluoreszierendem Material ausgestattet, damit das Tier (hier Hund) auch bei schlechten Lichtverhältnissen wie Dämmerung und Dunkelheit wahrgenommen bzw. gesehen werden kann, selbst wenn es kaum oder gar nicht durch eine Lichtquelle angestrahlt werden sollte. Auch sollten die Gurte (1, 2, 3, 4, 5, 6) des Brustgeschirres in seiner kleinsten Größe (Beispiel Hund: Chihuahua, Nagetiere: Meerschweinchen, Frettchen oder z. B. Katzen) ca. 1 cm breit sein und proportional zur Größe des Geschirres (somit auch des Tieres im Geschirr) breiter werden.
Das erfindungsgemäße Brustgeschirr ist hier für Hunde beschrieben, kann aber für viele Tierarten verwendet werden und ist hier als Beispiel für Hunde zu bearbeiten.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und zeigt mit erfindungsgemäßem und entsprechend angelegtem Brustgeschirr: Bei 1 einen Hund seitlich von links mit angelegtem Brustgeschirr, 2 zeigt einen Hund seitlich von rechts mit angelegtem Brustgeschirr, 3 zeigt einen Hund mit angelegtem Brustgeschirr von vorne und 4 zeigt einen Hund mit angelegtem Brustgeschirr von oben.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 10160783 B4 [0004]

Claims

Die Erfindung bezieht sich auf ein Brustgeschirr mit einem Halsgurt (1), welcher um den Hals des Tieres herum verläuft, an der Halsvorderseite mittig in den Brustgurt (2) übergeht und welcher auch mittig im Nacken des Tieres in den Nackengurt (6) mündet. Der Brustgurt (2) wird zwischen den Vorderbeinen nach hinten hindurch geführt und wird dort zu einem Bauchzwischengurt (5). Bauchgurt (3) geht im Schulter-, Nackenbereich des Tieres vom Nackengurt (6) von oben nach unten über die Rippen und verläuft hinter den Vorderbeinen des Tieres. Am Bauchgurt (3) sind im Schulter-, Nackenbereich des Tieres jeweils rechts und links mit gleichem Abstand von der Mitte, welcher der Nackengurt (6) darstellt, zwei Ringe oder Schlaufen (7, 9) befestigt, durch welche der Bauchgurt (4) von unten nach oben hindurch verläuft. Der Bauchzwischengurt (5) ist flexibel mittels Tunnel oder Schlaufe am Bauchgurt (4) an der Bauchunterseite befestigt, welcher von unten nach oben zum Nackenbereich des Tieres geführt, dort durch die Ringe (7, 9) des Bauchgurtes (3) gegeben und dann mittels Verschluss neben Ring oder Schlaufe (8), welcher/welche dem Anleinen dient, geschlossen wird.
Brustgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (1, 2, 3, 4, 5, 6) mittels entsprechender Schnallen aus Metall oder Kunststoff längenverstellbar sind.
Brustgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (7, 8, 9) aus Metall oder Kunststoff bestehen oder als Schlaufen aus dem Gesamtmaterial des Brustgeschirrs (Nylon, Leder, leder- oder stoffüberzogenes Nylon).
Brustgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Verschlüsse der Gurte (3, 4) aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Brustgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brustgeschirr ganz oder teilweise ein reflektierendes und/oder fluoreszierendes Material aufweist, welches eingewoben oder auf den Gurten des Brustgeschirres aufgebracht und somit mindestens eine reflektierende und/oder fluoreszierende Reihe auf den Gurtoberseiten bildet.
Brustgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brustgeschirr zusätzlich zum Brustgurt (2) ganz oder teilweise gepolstert ist (z. B. mit Nylon, Neopren, Fleece, Leder).