DE202011001714U1

DE202011001714U1 - Gehäuse für Funktionseinheiten

Info

Publication number: DE202011001714U1
Application number: DE202011001714U
Authority: DE
Original assignee: Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Current assignee: Carl Wittkopp GmbH
Priority date: 2011-01-19
Filing date: 2011-01-19
Publication date: 2011-03-24
Anticipated expiration: 2021-01-20
Also published as: ES1076478U; CZ23766U1; ES1076478Y

Abstract

Gehäuse für eine Funktionseinheit, welche wenigstens eine im Gehäuse angeordnete Funktionsbaugruppe mit Sensoren, Aktoren, Bedienelementen und/oder Anzeigeelementen umfasst, wobei das Gehäuse wenigstens ein Grundgehäuseteil zur Befestigung an einem Tragelement und eine Frontklappe umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuseteil und die Frontklappe mit Magnetkraft verbunden sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für Funktionseinheiten.
Derartige Funktionseinheiten werden in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt, beispielsweise bei Möbeln, bei Tresoren, an Türen, als Steuereinheiten in der Hauselektrik oder Elektronik und dergleichen. Die Funktionseinheiten umfassen in der Regel elektrische oder elektronische Schaltungen, die Funktionsbaugruppen bilden. Diese umfassen Sensoren der unterschiedlichsten Art, Bedienelemente, Aktoren, Anzeigeelemente und/oder dergleichen. Dazu gehören Tastaturen, Drehschalter, Leuchten, Displays usw.
Ein grundsätzliches Problem ist die Zugänglichkeit des Gehäuseinneren. Im Stand der Technik ist es durchaus bekannt, die Gehäuse wenigstens zweiteilig auszubilden. Dabei wird ein Grundgehäuseteil zur Befestigung an einem Tragelement ausgebildet. Beispielsweise kann das Grundgehäuseteil an einem Möbel, einer Tür, einer Wand oder an einer gewünschten Position angeschraubt, aufgeklebt oder sonst wie dauerhaft befestigt werden. Es ist auch bekannt, eine Frontplatte aufzuklipsen beziehungsweise durch Rastverbindungen aufzusetzen. Da derartige Einheiten häufig batteriebetrieben sind oder zumindest Notbatterien umfassen, darüber hinaus aber auch oft Elemente für Grundeinstellungen im Gehäuseinneren angeordnet sind, sollte der Gehäuseinnenraum zugänglich bleiben.
Bei den bekannten Rastverbindungen kommt es regelmäßig vor, dass diese aufgrund Unkenntnis zerstört werden. Ist dies erst einmal erfolgt, ist ein Positionieren der Frontklappe am Grundgehäuseteil praktisch nicht mehr möglich.
Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung Aufgabe zu Grunde, ein Gehäuse der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, dass dieses auch nach einer fertigen Montage ohne Zerstörung geöffnet werden kann.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß werden das Grundgehäuseteil und die Frontklappe mittels Magnetkraft verbunden. Zu diesem Zweck kann ein in einem der Gehäuseteile angeordnetes Permanentmagnet mit einem in anderen Gehäuseteil angeordneten Metallelement zusammenwirken. Magnete und Metallplatten können auch wechselweise in Grundgehäuse und Frontklappe eingesetzt sein.
Die Gehäuseteile werden üblicherweise aus Kunststoff oder alternativ auch aus Zinkdruckguss gefertigt, je nach Einsatzbereich. In allen Fällen können Aufnahmedome für Magnete oder Metallplatten ausgebildet sein.
Zusätzlich kann eine Rastsicherung ausgebildet sein, so dass ein einfaches Abnehmen der Frontklappe nicht ohne weiteres möglich ist. Auf der anderen Seite würde jedoch eine Zerstörung der Rastsicherung eine sichere Befestigung der Frontklappe am Grundgehäuseteil nicht behindern.
Mit der Erfindung wird eine effektive und mit geringem wirtschaftlichem Aufwand umsetzbare Lösung vorgeschlagen, durch welche das Gehäuseinnere bei Funktionselementen und gattungsgemäßen Gehäusen zugänglich bleibt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
1 eine schematische perspektivische Darstellung zweier Gehäuseteile;
2 eine detaillierte perspektivische Darstellung eines Grundgehäuseteils und
3 eine perspektivische Darstellung einer Frontklappe von hinten.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine Frontklappe 1 und ein Grundgehäuseteil 2 sind als Spritzguss-Kunststoffteil oder beispielsweise aus Zinkdruckguss gefertigt. Das Grundgehäuseteil 2 dient der Befestigung an einem Träger und die Gehäuseklappe 1 wird, wie durch Pfeile 3 angedeutet, aufgesetzt. Zum Zwecke der Befestigung weist das Grundgehäuseteil 2 Schraubbohrungen 6 und 7 auf. Das Grundgehäuse kann beispielsweise an einer Tür, einem Tresor, einem Schrank, einem Möbel, einer Wand oder dergleichen befestigt werden. Das Grundgehäuse 2 ist ausgefertigt im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Drehregler 4 und Öffnungen für eine Eingabetastatur 5. Darüber hinaus sind Batteriefächer 8 vorgesehen. Die Frontklappe 1 hat entsprechend die Tastatur 9, die Öffnung für den Regler 4, Öffnungen für Leuchten und dergleichen.
Wie in 2 und 3 gezeigt, weist das Grundgehäuse im Inneren eingespritzte Dome 11 auf, in welche beispielsweise zylindrische Permanentmagnete eingesetzt werden können. An entsprechenden Stellen weist die von innen gezeigte Frontplatte 1 feste Positionen zur Anordnung von Metallplättchen 12 auf. Auf diese Weise kann nun die Frontklappe auf einfache Weise auf das Grundgehäuse aufgesetzt und dort befestigt werden.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient nur der Erläuterung und ist nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste

1: Frontklappe
2: Grundgehäuse
3: Aufsetzrichtung
4: Drehregler
5: Tastatur
6: Befestigungsöffnung
7: Befestigungsöffnung
8: Batteriefach
9: Tastatur
10: Drehregleröffnung
11: Magnet-Dom
12: Metallplattenposition

Claims

Gehäuse für eine Funktionseinheit, welche wenigstens eine im Gehäuse angeordnete Funktionsbaugruppe mit Sensoren, Aktoren, Bedienelementen und/oder Anzeigeelementen umfasst, wobei das Gehäuse wenigstens ein Grundgehäuseteil zur Befestigung an einem Tragelement und eine Frontklappe umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuseteil und die Frontklappe mit Magnetkraft verbunden sind.
Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Grundgehäuseteil oder der Frontklappe angeordneter Permanentmagnet mit einer im jeweils anderen Gehäuseteil angeordneten Metallplatte zusammenwirkt.
Gehäuse nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Gehäuseteile aus Kunststoff gebildet ist.
Gehäuse nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Gehäuseteile aus Zinkdruckguss gebildet ist.
Gehäuse nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuseteil und die Frontklappe durch ein Rastelement gesichert sind.
Gehäuse nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuseteil an einem Tragelement angeschraubt ist.
Gehäuse nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundgehäusteil Aufnahmedome für Permanentmagnete ausgebildet sind.