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Die Neuerung betrifft einen aus einer Anzahl von gleichen ineinander geschobenen Einkaufswagen bestehenden Stapelverbund, der sich mit Hilfe von Transportmitteln wie Lastwagen, Container und dergleichen transportieren lässt und der nach erfolgtem Transport an einer Sammelstelle, die von Selbstbedienungsgeschäften eingerichtet ist, zur Entnahme und zur Nutzung der einzelnen Einkaufswagen bereit gehalten wird, wobei die mit einem Fahrgestell und mit einem mit dem Fahrgestell ortsfest verbundenen Korb ausgestatteten Einkaufswagen sowohl beim Transport als auch an der Sammelstelle mit ihren Fahrgestellen und mit ihren Körben so ineinander geschoben sind, dass zwischen jedem Einkaufswagen durch Anstoßen an den jeweils nächstfolgenden Einkaufswagen ein Stapelabstand gebildet ist, der zwischen jedem Einkaufswagen und dem jeweils nächstfolgenden Einkaufswagen einen ungenutzten Stapelraumbereich entstehen lässt.
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Die Neuerung betrifft ferner einen aus einer Anzahl von gleichen ineinander geschobenen Fahrgestellen und/oder einen aus einer Anzahl von gleichen ineinander gefügten Körben bestehenden Stapelverbund, wobei sich beide Stapelverbunde mit Hilfe von Transportmitteln wie Lastwagen, Container und dergleichen transportieren und nach erfolgtem Transport zu gebrauchstauglichen Einkaufswagen zusammenfügen lassen, bei denen der Korb ortsfest mit dem Fahrgestell verbunden ist, so dass der dadurch entstandene Stapelverbund an einer Sammelstelle, die von Selbstbedienungsgeschäften eingerichtet ist, zur Entnahme und zur Nutzung bereit gehalten werden kann, wobei zwischen jedem Fahrgestell und/oder Korb durch Anstoßen an das jeweils nächstfolgende Fahrgestell und/oder durch Anstoßen an den jeweils nächstfolgenden Korb ein Stapelabstand gebildet ist, der zwischen jedem Fahrgestell oder Korb und dem jeweils nächstfolgenden Fahrgestell oder Korb einen ungenutzten Stapelraumbereich entstehen lässt.
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Einkaufswagen der hier vorliegenden Art werden von den Herstellern in Stapelverbünden an den Abnehmer gesandt. Transportmittel hierfür sind in der Regel Lastwagen, Schiffe, Container und dergleichen. Abnehmer der Einkaufswagen sind üblicherweise Selbstbedienungsgeschäfte bekannter Handelsketten. Die Einkaufswagen werden vom Hersteller in gebrauchsfertigem Zustand angeliefert. Der gebrauchsfertige Zustand verlangt einen gewissen Mindestabstand zwischen den einzelnen im Stapelverbund an einer Sammelstelle bereit gestellten Einkaufswagen, um die Funktionen der Einkaufswagen zu gewährleisten. Zu diesen Funktionen zählt z. B. die Freiheit der Fahrrollen, beim Entnahmevorgang der Einkaufswagen aus einem Stapelverbund, nicht mit den Fahrrollen nächstfolgender Einkaufswagen zu verhaken oder die Garantie, Einkaufswagen unter Benutzung von Pfandschlössern ohne Schwierigkeiten dem Stapelverbund entnehmen oder an diesen wieder ankoppeln zu können. Auch müssen, was äußerst wichtig ist, die einzelnen Einkaufswagen in einem Stapelverbund in Stapelabständen folgend so weit voneinander entfernt sein, dass komplette Stapelverbünde, auch in einer sich automatisch einstellenden Schlangenform, auf Parkplätzen, mit oder ohne maschinelle Hilfe, problemlos bewegt werden können, ohne dass die einzelnen Einkaufswagen, insbesondere aber deren Fahrrollen, miteinander verklemmen oder verhaken. Schließlich müssen die Abstände der zum Gebrauch bereitstehenden Einkaufswagen aus Sicherheitsgründen so gewählt sein, dass man sich beim Einschieben der Einkaufswagen in einen Stapelverbund nicht die Finger einklemmt.
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Das eben Geschilderte gilt teilweise auch, wenn Fahrgestelle und/oder Körbe in Stapelverbünden getrennt angeliefert und anschließend zu gebrauchstauglichen Einkaufswagen montiert werden.
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Der Versand von Einkaufswagen kostet Geld und je weniger Einkaufswagen, Fahrgestelle oder Körbe eines für den Transport bestimmten Stapelverbundes auf einer vorbestimmten Fläche Platz finden, desto höher werden letztendlich die pro Einkaufswagen entstehenden Versandkosten.
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Es sind Einkaufswagen bekannt, die mit Mitteln ausgestattet sind, deren Aufgabe es ist, die beim Ineinanderschieben, also beim Stapeln der Einkaufswagen entstehenden Stoßkräfte abzumildern, um einerseits den bei diesem Vorgang entstehenden Lärm zu reduzieren und um andererseits Beschädigungen an den Einkaufswagen zu vermeiden. Diese Mittel können erweiternd auch so gestaltet sein, dass sie als Anschlag für jene bewegbare Rückwand dienen, welche die ansonsten rückwärtige Öffnung des Korbes der Einkaufswagen verschließt. Die
EP 0 842 838 B1 sowie die
WO 2008/122257 A1 beschreiben solche Einkaufswagen, bei denen beim Stapelvorgang Teile oder bauliche Abschnitte eines rückwärtig einzuschiebenden Einkaufswagens an die stoßdämpfenden Mittel eines vorausbefindlichen Einkaufswagens anstoßen oder umgekehrt. Diese nur wenige Millimeter dicken Mittel sind bei Fertigstellung der Einkaufswagen und vor deren Auslieferung an den Einkaufswagen angebracht, so dass die Einkaufswagen vor ihrer Auslieferung absolut gebrauchsfertig vorliegen.
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Bekannt sind auch Einkaufswagen, die einen vom Fahrgestell getragenen oder einen auf das Fahrgestell aufsetzbaren Korb aufweisen, dessen Volumen zum Erreichen einer Nichtgebrauchslage verkleinerbar ist. Auch lassen sich die Fahrgestelle dieser Einkaufswagen in manchen Fällen in eine platzsparende Nichtgebrauchslage verändern. Diese Einkaufswagen eignen sich nicht zum Bereitstellen an Sammelstellen, da sie sich nicht platzsparend ineinander schieben lassen. Solche Einkaufswagen werden deshalb auch von den Selbstbedienungsgeschäften den Kunden nicht zur Verfügung gestellt. Einkaufswagen dieser Art sind vielmehr Einzelstücke und Eigentum der Kunden, die solche Einkaufswagen in ihrem Auto platzsparend verstauen und zum Einkaufen mitnehmen können. Eine Bereitstellung solcher Wagen an Sammelstellen ist nicht bekannt. Ein Ineinanderschieben dieser Einkaufswagen ist nicht vorgesehen, da dies für Einzelstücke nicht erforderlich ist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Neuerung darin, bei Stapelverbünden der hier vorliegenden Art nach Lösungen zu suchen, die eine Reduzierung der Versandkosten bewirken.
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Bezogen auf die hier vorliegenden Stapelverbünde werden die Lösungen durch die Ansprüche 1 und 2 vorgeschlagen.
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Der entscheidende Vorteil der Neuerung besteht darin, dass durch die engere Stapelbarkeit der Einkaufswagen beim Transport der Stapelverbünde wesentlich mehr Einkaufswagen pro Flächeneinheit Platz finden als in den Stapelverbünden, die an Sammelstellen der Selbstbedienungsgeschäfte zur Nutzung der Einkaufswagen bereit gestellt werden. Dadurch lässt sich eine erhebliche Reduzierung der Versandkosten pro geliefertem Einkaufswagen erzielen.
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Gleiches lässt sich auch auf durch Fahrgestelle und/oder Körbe gebildete Stapelverbünde übertragen. Auch hier beansprucht der jeweilige für den Transport vorgesehene Stapelverbund weniger Platz als später an einer Sammelstelle, wenn Fahrgestelle und Körbe zusammengefügt die nutzbaren Einkaufswagen bilden.
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Eine erste vorteilhafte Möglichkeit, die Länge eines für den Transport bestimmten Stapelverbundes zu reduzieren beziehungsweise die Länge des für die Sammelstelle bestimmten gleichen Stapelverbundes zu vergrößern besteht darin, an den Fahrgestellen oder an den Körben vorgesehene Abstandshalter weg zu lassen, um diese nach erfolgtem Transport des Stapelverbundes an geeigneten Befestigungsstellen der einzelnen Einkaufswagen anzubringen, so dass letztere für das Bereitstellen an Sammelstellen und für den Gebrauch nutzbar sind. Je nach Bauweise der Einkaufswagen gibt es durchaus unterschiedlich angeordnete Befestigungsstellen. Geeignet sind allemal die Körbe, die Fahrgestelle oder auch gesondert vorliegende Verbindungsmittel, welche die Körbe mit den Fahrgestellen verbinden. Als Abstandshalter bieten sich mit Befestigungsmitteln anbringbare oder rastschlüssig aufsetzbare oder ganz allgemein aufsteckbare Abstandshalter an, die pufferartig ausgebildet sind und die nach dem Befestigungsvorgang unbewegbar an der für sie vorbestimmten Stelle am Einkaufswagen verbleiben. Diese Stellen sind an den Körben oder Fahrgestellen oder Verbindungsmitteln so gewählt, dass beim Ineinanderschieben der Einkaufswagen irgend ein Teil oder Teile des einen Einkaufswagens an die Abstandshalter des anderen Wagens anstoßen oder umgekehrt. Bevorzugte Befestigungsstellen für die Abstandshalter sind beim Korb dessen Seitenwände oder dessen Boden. Bei den Fahrgestellen bieten sich zum Beispiel die Längsholme an, welche den Korb tragen oder auch wenigstens eine Querverbindung, welche die Längsholme in bekannter Weise verbindet. Auch die erwähnten Verbindungsmittel bieten sich an, um die Befestigungsstellen zu tragen.
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Eine zweite Möglichkeit, die Länge eines für den Transport bestimmten Stapelverbundes zu reduzieren, beziehungsweise die Länge des für die Sammelstelle bestimmten gleichen Stapelverbundes zu vergrößern besteht darin, bewegliche Abstandshalter an geeigneten Befestigungsstellen vorzusehen, wobei die Abstandshalter aus einer ersten Position, bei welcher der Stapelverbund für den Transport bestimmt und dessen Länge dadurch kürzer ist, nach erfolgtem Transport des Stapelverbundes in eine zweite Position überführbar sind, so dass die einzelnen Stapelabstände zwischen den Einkaufswagen größer sind und der somit neu geschaffene Stapelverbund länger ist.
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Die genannten Beispiele sollen verdeutlichen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, den gemäß der Neuerung angestrebten Nutzeffekt zu erzielen.
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Angesichts des eingangs genannten Standes der Technik könnte man geneigt sein, den in der
EP 0 842 838 B1 und in der
WO 2008/122257 A1 beschriebenen „stoßdämpfenden Mitteln” die Funktion von Abstandshaltern zuzuschreiben. Tatsächlich sind diese Mittel an der Bildung der Stapelabstände zwischen den einzelnen Einkaufswagen beteiligt. Nicht beteiligt sind sie jedoch an der Bildung unterschiedlich langer Stapelverbünde, weil sie, zur Erfüllung einer anderen Aufgabe bestimmt, nicht nur immer an den Einkaufswagen angeordnet sind, sondern weil sie sowohl bei dem für den Transport als auch beim für die Sammelstelle bestimmten Stapelverbund immer die gleiche und auch unveränderbare Lage einnehmen mit der Folge, dass die Länge des für den Transport bestimmten und die Länge des anschließend für die Sammelstelle vorgesehenen Stapelverbundes immer gleich ist. Der durch die hier vorliegende Erfindung erzielbare Nutzeffekt stellt sich deshalb mit den bekannten „stoßdämpfenden Mitteln” nicht ein.
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Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
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1 einen aus gleichen Einkaufswagen gebildeten Stapelverbund, der für den Transport bestimmt ist;
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2 den gleichen, mit nachträglich angebrachten Abstandshaltern ausgestatteten Stapelverbund an einer Sammelstelle;
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3 einen aus gleichen Fahrgestellen gebildeten Stapelverbund, der für den Transport bestimmt ist;
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4 einen aus gleichen Körben gebildeten, für den Transport vorgesehenen Stapelverbund;
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5 zwei Einkaufswagen in Anlehnung an 1;
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6 zwei Einkaufswagen in Anlehnung an 2;
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7 einen Einkaufswagen mit beweglich angeordneten Abstandshaltern;
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8 einen Stapelverbund, bei dem sowohl die Anordnung der Abstandshalter der für den Transport als auch deren Anordnung bei den für den Gebrauch bestimmten Einkaufswagen ersichtlich ist;
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9 und 10 weitere Gestaltungs- und Anordnungsmöglichkeiten für einen beweglichen Abstandshalter sowie
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11 einen Einkaufswagen mit verschiedenen Abstandshaltern.
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Die von der Erfindung erfassten Einkaufswagen 2, 2a, siehe Zeichnungen, betrifft alle Einkaufswagen, die den Kunden in Selbstbedienungsgeschäften an Sammelstellen 14 zur Nutzung bereit gestellt werden. Da der Aufbau solcher Einkaufswagen 2, 2a zur Genüge bekannt ist, erübrigt sich hier eine ausführliche Beschreibung. Allen diesen Einkaufswagen 2, 2a ist gemeinsam, dass sie ein Fahrgestell 3, 3a starrer Bauweise aufweisen, das wenigstens einen Korb 4, 4a trägt, der gegen Lösen gesichert, also ortsfest angeordnet ist und in der einmal montierten Position verbleibt. Wesentlich ist auch, dass die Einkaufswagen 2, 2a in bekannter Weise platzsparend ineinanderschiebbar sind, so dass wenigstens zwei gleiche Einkaufswagen 2 oder 2a einen Stapelverbund 1 oder 1a bilden, wobei deren Fahrgestelle 3 oder 3a und deren Körbe 4 oder 4a teilweise ineinander geschoben sind. Zu diesem Zweck ist die rückseitige Öffnung des Korbes 4, 4a der Einkaufswagen 2, 2a in ebenfalls bekannter Weise durch eine schwenkbare Rückwand 5 verschließbar, siehe auch 11.
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Die nachfolgenden Zeichnungen beschränken sich auf diese typische Bauart der Einkaufswagen 2, 2a. Andere geeignete Bauarten, welche die eben beschriebenen Merkmale aufweisen, sind ebenfalls möglich und im Sinne der Neuerung geeignet.
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1 zeigt einen für den Transport vorgesehenen, vom Hersteller der Einkaufswagen 2 zu einem Selbstbedienungsgeschäft zu liefernden Stapelverbund 1, der durch mindestens zwei gleiche und ineinander geschobene Einkaufswagen 2 gebildet ist. Die Einkaufswagen 2 sind mit ihren Fahrgestellen 3 und mit ihren Körben 4 so ineinander geschoben, dass sie in bekannter Weise mit irgend welchen Teilen oder Abschnitten an den nächstfolgenden Einkaufswagen 2 anstoßen, so dass jeweils ein von einem zum nächsten Einkaufswagen 2 sich einstellender Stapelabstand mit der nicht mehr verkleinerbaren Länge a gebildet ist. Die Gesamtlänge des aus mehreren Einkaufswagen 2 gebildeten, für den Transport bestimmten Stapelverbundes 1 ist durch das Maß A gekennzeichnet. Ergänzend und schraffiert ist der zwischen zwei Einkaufswagen 2 gebildete ungenutzte Stapelraumbereich 8 dargestellt, der sich bekanntlich beim Ineinanderschieben der Einkaufswagen 2 ergibt und der vom restlichen hinteren Abschnitt eines einzuschiebenden Einkaufswagens 2 nicht genutzt wird. Dieser Stapelraumbereich 8 wird in der Fachsprache auch „Stapeltotraum” genannt. Seine horizontal sich erstreckende Tiefe ist letztendlich der Stapelabstand a.
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2 zeigt den in 1 beschriebenen, aus der gleichen Anzahl von Einkaufswagen 2a gebildeten Stapelverbund 1a, der sich nun an einer Sammelstelle 14 eines Selbstbedienungsgeschäftes befindet, damit die Kunden in üblicher Weise einzelne Einkaufswagen 2a zur Nutzung entnehmen können. Diese Nutzung verlangt, wie bereits eingangs darauf hingewiesen, einen vorbestimmten Mindeststapelabstand mit der Länge b, der größer ist als der Stapelabstand a, siehe 1. Der größere Stapelabstand b lässt sich im Beispiel durch wenigstens einen Abstandshalter 9, wie Puffer 10 und dergleichen erzielen, der nach erfolgtem Transport der Einkaufswagen 2 an jedem Einkaufswagen 2a nachträglich befestigt ist. Es empfiehlt sich, an jedem Einkaufswagen 2a zwei Abstandshalter 9 vorzusehen. Die Abstandshalter 9 verbleiben ortsfest an den Einkaufswagen 2a in unveränderter Lage. Diese Anordnung lässt sich beispielsweise durch Inanspruchnahme geeigneter Befestigungsstellen an den Einkaufswagen 2 durch Anschrauben oder Vernieten oder durch Aufstecken mit anschließendem Verrasten usw. erzielen. Derart befestigt können die Abstandshalter 9 beispielsweise an der Unterseite 4d des Korbbodens 4b, oder an den beiden Seitenwänden 4e der Körbe 4, oder an zwei Stützeinrichtungen 15, welche die Körbe 4 mit den Fahrgestellen 3 verbinden oder an den Fahrgestellen 3 angeordnet sein. Aus der schematisch gezeichneten Darstellung 2 ist ersichtlich, dass sich bei jedem Einkaufswagen 2a, unabhängig davon, ob sich die Abstandshalter 9 nun am Korb 4 oder an den Stützeinrichtungen 15 oder an den Fahrgestellen 3a befinden, in der dargestellten Seitenansicht der Einkaufswagen 2a betrachtet, die Abstandshalter 9 zwischen der Vorderseite 4f und der Rückseite 4g der Körbe 4 befinden. Die Lage der Abstandshalter 9 ist an jedem Einkaufswagen 2a nun so gewählt, dass beim Ineinanderschieben der Einkaufswagen 2a, um einen Stapelverbund 1a zu bilden, die Einkaufswagen 2a an oder mit ihren Abstandshaltern 9 an wenigstens ein geeignetes, in seiner Lage unveränderbares Bauteil des jeweils nächstfolgenden Einkaufswagens 2a anstoßen und sich dabei Stapelabstände b bilden, die länger sind als die Stapelabstände a. Vergleichend ist der in 1 dargestellte ungenutzte Stapelraumbereich 8 ebenfalls in 2 eingezeichnet. Man erkennt aus der Zeichnung am zuletzt in den Stapelverbund 1a eingeschobenen Einkaufswagen 2a, dass der wenigstens eine Abstandshalter 9 in Schieberichtung der Einkaufswagen 2a betrachtet in einem Abstand vor dem Stapelraumbereich 8 angeordnet ist, so dass sich der größere Stapelabstand b einstellt. Je weiter man sich also mit der Anordnung der Abstandshalter 9 der Vorderseite 4f des Korbes 4 nähert, umso größer wird die Länge der Stapelabstände b. Daraus folgt, dass nach erfolgtem Anbringen der Abstandshalter 9 die Gesamtlänge B des für die Sammelstelle 14 bestimmten Stapelverbundes 1a länger ist als die Länge A des in 1 gezeigten, aus der gleichen Anzahl von Einkaufswagen 2 bestehenden und für den Transport bestimmten Stapelverbundes 1.
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Gemäß den 3 und 4 lässt sich der Vorteil der Erfindung auch dann erzielen, wenn man für den Transport der Einkaufswagen 2 die Körbe 4 von den Fahrgestellen 3 trennt. 3 zeigt einen aus gleichen Fahrgestellen 3 gebildeten, für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 mit der Gesamtlänge A. Es fehlen an den Fahrgestellen 3 die in 2 beschriebenen Abstandshalter 9. Der Stapelabstand zwischen den einzelnen Fahrgestellen 3 ist wieder das Maß a. Montiert man nach erfolgtem Transport die Abstandshalter 9 an den Fahrgestellen 3, ergibt sich der größere Stapelabstand b, siehe 2. Ergänzend zeigt 4 einen Stapelverbund 1, der nur durch die Körbe 4 gebildet und für den Transport bestimmt ist. Der jeweils sich bildende Stapelabstand zwischen den Fahrgestellen 3 und zwischen den Körben 4 ist mit a gekennzeichnet. Auch hier ist es möglich, durch entsprechende Anordnung der Abstandshalter 9, die jeweiligen Stapelabstände mit der Länge a in Stapelabstände mit der Länge b zu verändern. Nach erfolgtem Zusammenbau der Einkaufswagen 2a und nach Bereitstellung des dabei entstehenden Stapelverbundes 1a an einer Sammelstelle 14 beträgt dessen Länge das Maß B. Weitere identische Einzelheiten, wie auch der Stapelraumbereich 8, können nicht nur den Beschreibungen zu 2 und 3 entnommen werden, sondern auch der Beschreibung zu den 8 bis 11, wenn es gilt, bewegbare Abstandshalter 9 entweder an den Fahrgestellen 3 oder an den Körben 4 bereits vor deren Transport anzubringen.
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Anhand zweier ineinander geschobener Einkaufswagen 2, 2a zeigen 5 und 6 ein weiteres Beispiel, wie sich auf ebenfalls praktische Weise die Stapelabstände a der Einkaufswagen 2 in Stapelabstände b verändern lassen. Die in 3 und 4 beschriebenen, in einzelner Form vorliegenden Fahrgestelle 3 und Körbe 4 lassen sich ebenfalls auf dieses Ausführungsbeispiel übertragen. Im Gegensatz zu den in 2 vorgeschlagenen Lösungen befinden sich die Abstandshalter 9 nicht zwischen der Vorderseite 4f und der Rückseite 4g der Körbe 4a sondern hinter dem hinteren unteren Rand 6 eines jeden Korbes 4a, siehe 6. Unterhalb des Korbes 4, 4a der Einkaufswagen 2, 2a befindet sich beispielsweise eine Querverbindung 7, die ebenfalls zwischen der Vorderseite 4f und der Rückseite 4g eines jeden Korbes 4, 4a platziert ist und die dem Fahrgestell 3 angehört. 5 zeigt zwei Einkaufswagen 2, die keine Abstandshalter 9 aufweisen. Beim Ineinanderschieben der beiden Einkaufswagen 2 schlägt die Querverbindung 7 des hinteren eingeschobenen Einkaufswagens 2 beispielsweise an den hinteren unteren Rand 6 des Korbes 4 des vorausbefindlichen Einkaufswagens 2 an. Es ergibt sich zwischen den einzelnen Einkaufswagen 2 der Stapelabstand a, was wiederum aus einer Anzahl gleicher Einkaufswagen 2 einen für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 entstehen lässt. Ergänzend und wiederum schraffiert dargestellt ist der zwischen den beiden Einkaufswagen 2 durch den Stapelabstand a gebildete ungenutzte Stapelraumbereich 8.
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Werden nach erfolgtem Transport des Stapelverbundes 1 hinten an den Fahrgestellen 3a der Einkaufswagen 2a mindestens ein, gewöhnlich zwei Abstandshalter 9 nun so angebracht, dass diese bei jedem Einkaufswagen 2a, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nach hinten über den hinteren unteren Rand 6 des Korbes 4 überstehen, ergibt sich somit beim Ineinanderschieben der mit den Abstandshaltern 9 ausgestatteten Einkaufswagen 2a der Stapelabstand b, der größer ist als der Stapelabstand a. Vergleichend ist ebenfalls der in 5 dargestellte ungenutzte Stapelraumbereich 8 auch in 6 eingezeichnet. Man erkennt aus der Zeichnung am zuletzt in den Stapelverbund 1a eingeschobenen Einkaufswagen 2a, dass der wenigstens eine Abstandshalter 9 entgegen der Schieberichtung der Einkaufswagen 2a betrachtet in einem Abstand hinter dem Stapelraumbereich 8 angeordnet ist und somit den größeren Stapelabstand b entstehen lässt. Je weiter man also den wenigstens einen Abstandshalter 9 nach hinten vom Stapelraumbereich 8 entfernt platziert, umso größer wird die Länge der Stapelabstände b. Daraus folgt, dass die Länge B des auf diese Weise neu geschaffenen Stapelverbundes 1a, der jetzt für eine Sammelstelle 14 bestimmt ist, größer ist als der aus der gleichen Anzahl von Einkaufswagen 2 bestehende und für den Transport bestimmte Stapelverbund 1.
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7 zeigt einen Einkaufswagen 2, der mit wenigstens einem, gewöhnlich mit zwei beweglichen Abstandshaltern 9 ausgestattet ist und die, wie die bisher beschriebenen Abstandshalter 9, ebenfalls dazu bestimmt sind, den Stapelabstand mehrerer Einkaufswagen 2 zumindest in einem für den Gebrauch der Einkaufswagen 2 vorgesehenen größeren Stapelabstand a herzustellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Einkaufswagen 2 zu beiden Seiten mit je einer den Korb 4 mit dem Fahrgestell 3 verbindenden Stützeinrichtung 15 ausgestattet, wobei gewöhnlich an jeder Stützeinrichtung 15 ein beweglicher Abstandshalter 9 vorgesehen ist. Derartig bewegliche Abstandshalter 9 können auch in geeigneter Weise und an geeigneten Befestigungsstellen am Fahrgestell 3 oder am Korb 4, insbesondere an dessen Unterseite 4d vorgesehen sein. Aus der Zeichnung ist wiederum ersichtlich, dass der wenigstens eine Abstandshalter 9 zwischen der Vorderseite 4f und der Rückseite 4g des Korbes 4 angeordnet ist. Jeder Abstandshalter 9 ist im Beispiel unterhalb oder tiefer als der in bekannter Weise gitterartig oder mit Durchbrüchen ausgebildete Korbboden 4b angeordnet. Ausschnittweise und vergrößert zeigt das im Kreis gezeichnete Detail die eben beschriebene Anordnung. Jeder Abstandshalter 9 ist ein simples Anschlagteil, das bewegbar um eine horizontale Achse 16 an einem Achsabschnitt 17 gelagert ist. Jeder Abstandshalter 9 lässt sich entweder von Hand oder von selbst mit Hilfe der Schwerkraft aus einer Nichtgebrauchslage, in der er in etwa parallel zum Korbboden 4b angeordnet ist, in eine nach unten gerichtete Gebrauchslage bringen, siehe strichpunktierte Darstellung, in der er zum Erfüllen seiner Anschlagfunktion bestimmt ist. Die Nichtgebrauchslage nimmt der wenigstens eine Abstandshalter 9 dann ein, wenn es gilt, einen aus mehreren gleichen Einkaufswagen 2 gebildeten Stapelverbund 1 zu transportieren. In Gebrauchslage ist der wenigstens eine Abstandshalter 9 zum Anschlagen an wenigstens ein im rückwärtigen Bereich eines vorausbefindlichen Einkaufswagens 2 angeordnetes Teil, beispielsweise an den hinteren unteren Rand 6 des Korbes 4, bestimmt, wobei sich der Abstandshalter 9 nach hinten beispielsweise an einem an einer Stützeinrichtung 15 oder am Fahrgestell 3 angeordneten Stützteil 18 abstützt, um den beim Ineinanderschieben der Einkaufswagen 2a entstehenden Stoß abzufangen, siehe auch 9. Der Doppelpfeil zeigt das Ausmaß der Beweglichkeit des wenigstens einen Abstandshalters 9.
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8 zeigt in einer Zeichnung links einen für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 und übergehend rechts den gleichen, nun für den Gebrauch vorgesehenen Stapelverbund 1a. Jeder der beiden Stapelverbünde 1, 1a ist der Einfachheit wegen durch jeweils drei Einkaufswagen 2, 2a gebildet. Bei dem für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 nehmen der oder die Abstandshalter 9 jene Nichtgebrauchslage ein, bei der diese in etwa parallel zum Korbboden 4b angeordnet sind. Um Einkaufswagen 2, 2a platzsparend stapeln zu können, ist in bekannter Weise zwischen den einzeln schräg ansteigend und versetzt angeordneten Korbböden 4b der Einkaufswagen 2 jeweils ein Raum 19 gebildet. Die Neuerung nutzt diesen Umstand. Man erkennt in der Zeichnung, dass jeweils wenigstens ein in Nichtgebrauchslage befindlicher Abstandshalter 9 in jeweils einem Raum 19 untergebracht ist, der sich zwischen dem Korbboden 4b eines Einkaufswagens 2 und dem Korbboden 4b des jeweils nächsten vorausbefindlichen Einkaufswagens 2 befindet, siehe auch 9. Die Höhe eines jeden Raumes 19 ist durch das Maß H gekennzeichnet. Beim rechts dargestellten Stapelverbund 1a befindet sich der wenigstens eine Abstandshalter 9 in Gebrauchslage. In dieser Lage stellt sich der Stapelabstand b ein, der zwischen den einzelnen für den Gebrauch bestimmten Einkaufswagen 2a größer als der jeweilige Stapelabstand a jener Einkaufswagen 2, die den für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 bilden. Vergleichend sind wieder die ungenutzten Stapelraumbereiche 8 eingezeichnet. Die Länge B des somit gebildeten Stapelverbundes 1a ist daher wieder größer als die Länge A des aus der gleichen Anzahl gebildeten Stapelverbundes 1, der für den Transport bestimmt ist.
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9 zeigt ausschnittweise und schematisch die Korbböden 4b von drei platzsparend ineinander geschobenen Einkaufswagen 2. Die Zeichnung zeigt den wenigstens einen Abstandshalter 9 des zweiten, also mittleren Einkaufswagens 2 des Stapelverbundes 1. Der dargestellte Abstandshalter 9, gewöhnlich sind es zwei an jeder Seite des Einkaufswagens 2, ist auf dem Achsabschnitt 17 um die horizontale Achse 16 begrenzt schwenkbar gelagert. Der Abstandshalter 9 befindet sich entweder komplett oder teilweise im Raum 19, der durch die Korbböden 4b des zweiten und dritten Einkaufswagens 2 gebildet ist. Der Achsabschnitt 17 ist im Beispiel an einer Stützeinrichtung 15 angeordnet und erstreckt sich horizontal. Entsprechende Achsabschnitte 17 können auch an der Unterseite 4d der Korbböden 4b angeordnet sein. Der Abstandshalter 9 befindet sich dabei in Nichtgebrauchslage und ist in etwa parallel zum über ihm liegenden Korbboden 4b angeordnet. Der zuunterst gezeichnete Korbboden 4b gehört dem ersten, also vordersten der drei genannten Einkaufswagen 2 an. Der zuoberst dargestellte Korbboden 4b gehört zum zuletzt eingeschobenen Einkaufswagen 2. An seiner Oberseite kann der Abstandshalter 9 mit einem Vorsprung 9a ausgestattet sein, der nach oben durch den gitterförmigen Korbboden 4b hindurchgeführt ist und einen der Querdrähte 4c des Korbbodens 4b von oben her umgreift. Dadurch ist der Abstandshalter 9 in seiner Nichtgebrauchslage arretiert und kann nicht nach unten schwenken. Bei der Montage der Einkaufswagen 2 werden die Abstandshalter 9 nach Aufsetzen des Korbes 4 auf das Fahrgestell 3 in diese gesicherte Position gebracht, so dass diese keinerlei Funktion ausüben. Der Abstandshalter 9 ist mit einem Vorsprung 9a über eine Sollbruchstelle 9c verbunden. Wird nun ein Einkaufswagen 2 in einen vorausbefindlichen Einkaufswagen 2 eingeschoben, um einen für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 zu bilden, schlägt entweder ein am Korb 4 oder an einer Stützeinrichtung 15 vorgesehener Anschlag 20 oder aber, je nach Bauweise, ein die Funktion eines Anschlages 20 übernehmender Querdraht 4c des Korbbodens 4b des eingeschobenen Einkaufswagens 2 an den Vorsprung 9a des Abstandshalters 9 an und trennt diesen vom Abstandshalter 9. Dadurch wird der Abstandshalter 9 seiner Arretierung beraubt und fällt jedoch nur so weit nach unten, bis er an der Oberseite des Korbbodens 4b des vorausbefindlichen Einkaufswagens 2 aufliegt. Beim Trennen der Einkaufswagen 2 aus dem Stapelverbund 1 wird jeder Einkaufswagen 2 nach hinten aus dem Stapelverbund 1 herausgezogen. Dabei „holpert” der Abstandshalter 9 des heraus zu ziehenden Einkaufswagens 2 so lange von einem zum nächsten Querdraht 4c des Korbbodens 4b des vorausbefindlichen Einkaufswagens 2, bis er den unteren hinteren Rand 6 des Korbes 4 des vorausbefindlichen Einkaufswagens 2 überwunden hat. Seiner Arretierung beraubt, fällt nun der Abstandshalter 9 von selbst nach unten und stützt sich nach hinten an einem Stützteil 18 ab, das zweckmäßigerweise entweder an der Unterseite des Korbbodens 4b oder an einer Stützeinrichtung 15 angeordnet ist. Der Abstandshalter 9 hängt nach unten und aus der Zeichnung erkennt man den restlichen am Abstandshalter 9 noch verbliebenen Abschnitt 9d, der zwischen dem Abstandshalter 9 und dem Vorsprung 9a gebildeten Sollbruchstelle 9c. Der Vorsprung 9a fallt bei diesem Vorgang als überschüssiges Teil zu Boden und hat keine Funktion mehr. Ergänzend ist der hintere untere Rand 6 des Korbes 4 eines vorausbefindlichen Einkaufswagens 2a strichpunktiert eingezeichnet. Der nach unten gerichtete, nun in Gebrauchslage befindliche Abstandshalter 9 schlägt beim Einschieben des Einkaufswagens 2a an den hinteren unteren Rand 6 des Korbes 4 des vorausbefindlichen Einkaufswagens 2a an. Mehrere Einkaufswagen 2a mit in Gebrauchslage befindlichen Abstandshaltern 9 bilden somit den für den Gebrauch und für das Bereitstellen an einer Sammelstelle bestimmten Stapelverbund 1a, bei dem der Stapelabstand b der einzelnen Einkaufswagen 2a größer ist als der jeweilige Stapelabstand a der einzelnen Einkaufswagen 2, die einen für den Transport bestimmten Stapelverbund 1 bilden. Der eben beschriebene Vorgang funktioniert auch mit Abstandshaltern 9, die wohl einen Vorsprung 9a aufweisen, nicht aber mit einem Querdraht 4c verrosten. Je nach Lage des Schwerpunktes der Abstandshalter 9 können diese auch in der Nichtgebrauchslage von selbst verbleiben und erst nach erfolgtem Anstoßen eine Zwischenlage so lange einnehmen, bis der Einkaufswagen 2a wieder aus dem Stapelverbund 1a heraus gezogen ist und die Abstandshalter 9 aufgrund ihrer vorbestimmten Schwerpunktslage von selbst ihre Gebrauchslage einnehmen.
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In Anlehnung an die Lösung gemäß 9 zeigt 10 einen ebenfalls auf einem Achsabschnitt 17 um eine horizontale Achse 16 bewegbar gelagerten Abstandshalter 9 in Gebrauchslage, in welcher der wenigstens eine Abstandshalter 9 auf einem am Fahrgestell 3 angeordneten Quersteg 3c abgestützt ist, der beispielsweise die beiden Längsseiten des Fahrgestelles 3 verbindet. Es kann pro Längsseite des Fahrgestelles 3 auch je ein die Funktion eines Quersteges 3c übernehmender Anschlag 3c vorgesehen sein. Der Abstandshalter 9 weist einen Rachen 9e auf, der den Quersteg 3c teilweise so umgreift, dass der Korb 4a mit Hilfe des wenigstens einen Abstandshalters 9 zusätzlich auf dem Fahrgestell 3 abgestützt ist. Die Zeichnung zeigt auch jenen Moment, an dem der Einkaufswagen 2a beim Ineinanderschiebevorgang in einen vorausbefindlichen Einkaufswagen 2a an dessen hinteren unteren Rand 6 des Korbes 4a anstößt, siehe auch 9. Bei jedem Anstoßvorgang wird somit der wenigstens eine Abstandshalter 9 immer wieder mit seinem Rachen 9e gegen den Quersteg 3c gedrückt. Stattet man den Rachen 9e mit einer kleinen Hinterschneidung 9f aus, verbleibt der wenigstens eine Abstandshalter 9 in der in der Zeichnung gezeigten Lage fixiert. Er löst sich beim Gebrauch des Einkaufswagens 2a nicht vom Quersteg 3c. Strichpunktiert gezeichnet ist der wenigstens eine Abstandshalter 9 in seiner Nichtgebrauchslage dargestellt, in der er unterhalb des Korbbodens 4b befindlich parallel zu diesem angeordnet ist. Anstelle von wenigstens einem bewegbaren Abstandshalter 9 kann auch mindestens ein nach erfolgtem Transport des Stapelverbundes 1 befestigbarer Abstandshalter 9 vorgesehen werden, siehe 2, mit dessen Hilfe der Korb 4a ebenfalls zusätzlich auf dem Fahrgestell 3 abgestützt ist. Alle hier nicht weiter beschriebenen Details sind den Beschreibungen gemäß 2 und 9 entnehmbar.
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11 zeigt weitere Möglichkeiten, wie Abstandshalter 9 gestaltet und angeordnet oder durch ohnehin am Einkaufswagen 2 befindliche Funktionsteile gebildet werden können. So kann z. B. am unteren Fahrgestellrahmen 3b nach erfolgtem Transport der Einkaufswagen 2 nachträglich eine als Abstandshalter 9 nutzbare, zum Beispiel der Versteifung des Fahrgestelles 3 dienende Querstrebe 11 eingesetzt werden, an welche die Vorderseite des Fahrgestelles 3a eines einzuschiebenden Einkaufswagens 2a anstößt, um dann den größeren Stapelabstand b zu bilden. Der so gebildete Abstandshalter 9 befindet sich in Seitenansicht des Einkaufswagens 2a betrachtet zwischen der Vorderseite 4f und der Rückseite 4g des Korbes 4.
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Auch die bekannte schwenkbare Rückwand 5 des Korbes 4, die sich an der Rückseite des Korbes 4 befindet, kann zusätzlich die Funktion eines Abstandshalters 9 übernehmen. Im Stapelverbund 1a beanspruchen die mit Ausnahme des letzten eingeschobenen Einkaufswagens 2a nach oben gedrückten Rückwände 5 einen gewissen Freiraum, um ein Verklemmen mit benachbarten Rückwänden 5 zu vermeiden. Dieser Freiraum bewirkt letztendlich den größeren Stapelabstand b. Transportiert man einen Stapelverbund 1 von Einkaufswagen 2 ohne eingesetzte Rückwände 5, verringern sich die einzelnen Stapelabstände auf das Maß a. Es ergibt sich ein für den Transport bestimmter Stapelverbund 1 mit der Länge A und nach erfolgtem Einsetzen der Rückwände 5 in die Einkaufswagen 2a ein Stapelverbund 1a mit der Länge B, der für eine Sammelstelle 14 bestimmt ist.
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Gleiches lässt sich auch erzielen, wenn nach erfolgtem Transport des Stapelverbundes 1 nachträglich in jeden Korb 4 der Einkaufswagen 2 eine im vorderen Bereich des Korbes 4 vorgesehene, die Funktion eines Abstandshalters 9 übernehmende Trennwand 12 so eingesetzt wird, dass die Vorderseite 4f des Korbes 4a eines einzuschiebenden Einkaufswagens 2a an die Trennwand 12 anstößt und somit einen größeren Stapelabstand b bildet. Auch hier befindet sich der so gebildete Abstandshalter 9 zwischen der Vorderseite 4f und der Rückseite 4g des Korbes 4.
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Als Abstandshalter 9 kann auch der Handgriff 13 eines jeden Einkaufswagens 2a dienen, denn nach erfolgtem Transport der Einkaufswagen 2 kann der Handgriff 13 zum Beispiel rastschlüssig und ortsfest am Korb 4 befestigt werden, um zwischen jedem Einkaufswagen 2a einen größeren Stapelabstand b und damit die größere Länge B des Stapelverbundes 1a entstehen zu lassen. Der Handgriff 13 befindet sich an der Rückseite 4g des Korbes 4.
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Anstelle eines ortsfest befestigbaren Handgriffes 13 kann ebenfalls an der Rückseite 4g des Korbes 4 oder an der Rückseite des Fahrgestelles 3 ein die Funktion eines Abstandshalters 9 übernehmender bewegbarer Handgriff 13 angeordnet sein, der sich aus einer ersten festgelegten Position mit den daraus resultierenden Stapelabständen a in eine zweite festgelegte Position mit den daraus sich ergebenden Stapelabständen b überführen lässt. Lagert man nämlich den bekanntermaßen quer verlaufenden Handgriff 13 bewegbar um eine horizontale Achse, kann der Handgriff 13 eines jeden Einkaufswagens 2 zum Zwecke des Transports nach oben geschwenkt werden, so dass sich die Stapelabstände mit dem Maß a und die Länge des Stapelverbundes 1 mit dem Maß A einstellt. Schwenkt man nach erfolgtem Transport die Handgriffe 13 der Einkaufswagen 2 nach unten in die Gebrauchslage, in der die Handgriffe 13 dann anschließend ortsfest arretiert sind, ergeben sich die zwischen den Einkaufswagen 2a gebildeten größeren Stapelabstände b und damit die größere Gesamtlänge B des Stapelverbundes 1a, der nun zum Bereitstellen an einer Sammelstelle 14 geeignet ist. Alle hier vorgeschlagenen Lösungsbeispiele nutzen wieder die maßlichen, bereits beschriebenen Zusammenhänge die sich in Verbindung mit dem ungenutzten Stapelraumbereich 8 ergeben.
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Die aufgeführten Ausführungsbeispiele zeigen, dass es, allein schon anhand der unterschiedlichen Bauformen bekannter Einkaufswagen 2 eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, mit Hilfe von Abstandshaltern 9 die Vorteile der Erfindung zu nutzen. Der Begriff „Einkaufswagen” beinhaltet deshalb alle ineinander schiebbaren Transportwagen, die in Fachmärkten, Baumärkten oder Gartencentern eingesetzt werden. Schließlich soll unter dem Begriff „Abstandshalter” nicht nur ein „Halter” an sich, sondern ganz allgemein eine Einrichtung verstanden werden, die dazu bestimmt und geeignet ist, Stapelabstände zwischen einzelnen Einkaufswagen 2 von a in b und damit die Länge des Stapelverbundes 1 von A in B zu vergrößern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0842838 B1 [0006, 0015]
- WO 2008/122257 A1 [0006, 0015]