DE202011000023U1 - Linsenanordnung und Fassung dafür - Google Patents
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Abstract
Montageaufbau, aufweisend: ein Trägerelement (10), das mit einem Montageloch (12) versehen ist; eine Rastnut (14), die an der Wand des Montagelochs (12) ausgebildet ist und eine erste Seite (141) und eine zweite Seite (142) aufweist, wobei die erste und die zweite Seite (141, 142) gegeneinander stehen; einen Führungsabschnitt (16), der sich an der Wand des Montagelochs (12) befindet und an der ersten Seite (141) anliegt, wobei der Führungsabschnitt (16) schräg ausgeführt ist; und einen Anschlag (18), der an der Wand des Montagelochs (12) vorgesehen ist und an der zweiten Seite (142) der Rastnut (14) anliegt, wobei der Anschlag (18) aus der Rastnut (14) herausragt.
Description
- Technisches Gebiet des Gebrauchsmusters
- Die Erfindung betrifft einen Montageaufbau sowie eine Linseneinrichtung, insbesondere einen Montageaufbau und eine Linseneinrichtung, dessen Trägerelement mit einem Führungsabschnitt, einer Rastnut und einem Anschlag versehen ist. Gleichzeitig dient das Trägerelement hierbei zur Verbindung des Montageaufbaus mit der Linseneinrichtung.
- Stand der Technik
- Herkömmliche Linseneinrichtungen wie Lupen, Brillen sind durch Kleben bzw. Rasten auf einem vorher bestimmten Trägerelement befestigt.
- Zum Kleben einer Linse auf einem Trägerelement wird zunächst Klebstoff aufgetragen und anschließend das Linsenglas montiert. Danach muss der überflüssige Klebstoff entfernt werden. Anschließend muss man noch eine Weile warten, bis der Klebstoff trocken wird. Von daher ist die Montage von Linsen durch Kleben sehr umständlich und zeitaufwändig.
- Durch das unmittelbare Einrasten einer Linse in ein Trägerelement wird einerseits die Montage vereinfacht, andererseits weniger Zeit für die Montage gebraucht. Ist das Trägerelement klein ausgeführt, dann muss eine große Kraft zur Montage eines Linsenglases in Anspruch genommen werden. Außerdem verbirgt sich hierbei die Gefahr des Reißens des entsprechenden Linsenglases. Ist das Trägerelement aus gut elastischen Materialien hergestellt, dann ist eine leichtere Montage eines Linsenglases auf dem Trägerelement möglich. Im Zusammenhang damit ist das Loslassen des Glases von dem Trägerelement nicht vermeidlich.
- Gegenstand des Gebrauchsmusters
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Montageaufbau zu schaffen, der zur Verbindung mit einer Linse auf einem Trägerelement angeordnet ist. Dadurch sind eine leichte Montage sowie eine stabile Positionierung der Linse gewährleistet.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Linseneinrichtung mit einem Montageaufbau anzubieten, bei der der Zusammenbau des Trägerelements und der Linseneinrichtung auf einem äußeren Trägerelement wie z. B. einem Halter, einer Brillenfassung bzw. Brillengehäuse vorgesehen ist. Dadurch ist eine stabile Positionierung der Linseneinrichtung und des Linsenglases gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Montageaufbau bzw. eine Linseneinrichtung mit diesem Montageaufbau, der/die die im Anspruch 1 bzw. 4 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Gemäß der Erfindung wird ein Montageaufbau bereitgestellt, der ein Trägerelement aufweist, das mit einem Montageloch versehen ist. Eine Rastnut ist an der Wand des Montagelochs des Trägerelements ausgebildet und weist eine erste und eine zweite Seite auf. Ein Führungsabschnitt ist an der Wand des Montagelochs angeordnet und liegt an der ersten Seite der Rastnut an. Ein Anschlag ist ebenfalls an der Wand des Montagelochs vorgesehen und liegt somit an der zweiten Seite der Rastnut an. Der Führungsabschnitt ist schräg ausgeführt. Der Anschlag ragt hierbei aus der Rastnut aus.
- Auf diese Weise kann die Linse über den Führungsabschnitt in die Rastnut eingebaut und somit positioniert werden. Dadurch kann der Zusammenbau der Linse und des Trägerelements auf ein vorher bestimmtes äußeres Trägerelement angeordnet werden, wodurch eine Linseneinrichtung gebildet ist.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Montageaufbaus mit einer mitwirkenden Linseneinrichtung. -
2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt A aus1 . -
3 zeigt eine schematische Darstellung I eines erfindungsgemäßen Montageaufbaus in Verbindung mit der mitwirkenden Linseneinrichtung. -
4 zeigt eine schematische Darstellung II eines erfindungsgemäßen Montageaufbaus in Verbindung mit der mitwirkenden Linseneinrichtung. - Ausführungsform
- Bezug nehmend auf
1 befindet sich der erfindungsgemäße Montageaufbau auf einem Trägerelement10 , um mit einer Linse20 wie z. B. einer Lupe, konkaven Linse oder anderen Sorten von Linsen zusammengebaut zu werden. - Hinsichtlich
1 und2 ist das Trägerelement10 axial mit einem durchgehenden Montageloch12 versehen. Eine Rastnut14 ist an der Wand des Montagelochs12 des Trägerelements10 ausgebildet. Eine Seite der Rastnut14 ist als erste Seite141 bezeichnet, während die andere Seite der Rastnut14 als zweite Seite142 angesehen ist. Außerdem ist ein Führungsabschnitt16 an der Wand des Montagelochs12 vorgesehen. Der Führungsabschnitt16 ist schräg ausgeführt und liegt an der ersten Seite141 der Rastnut14 an. - Wie in
2 gezeigt weist der Schrägbau des Führungsabschnitts16 einen Schrägabschnitt161 und einen Kurvenabschnitt162 auf. Der Höhepunkt163 des Schrägabschnitts161 ist mit dem Kurvenabschnitt162 verbunden. - An der Wand des Montagelochs
12 ist weiterhin ein Anschlag18 angeordnet, der an der zweiten Seite142 der Rastnut14 anliegt und aus der Rastnut14 herausragt. - Aus
3 ist ersichtlich, dass das Trägerelement10 aus Polypropylen hergestellt ist, was durch Flexibilität gekennzeichnet ist. Durch Erwärmung des Trägerelements10 mittels einer Heizeinrichtung30 wird das Trägerelement10 geringfügig aufgeweicht, so dass das Polypropylen noch flexibler wird. Wie in4 gezeigt wird die Linse20 über den Führungsabschnitt16 in das Montageloch12 eingelegt. In diesem Fall kann die Linse20 mit einer geringen Kraft durch den Kurvenabschnitt162 in die Rastnut14 eingreifen. Mit Hilfe des Anschlags18 ist das Herausragen der Linse20 ausgeschlossen. Da das Trägerelement10 aus Polypropylen besteht, ist eine Umformung des Trägerelements10 nach der Erwärmung sowie der folgenden Kühlung unmöglich. Mit anderen Worten kann der Umfang der Linse20 stabil in die Rastnut14 des Trägerelements10 einrasten. - Anzumerken ist, dass der Führungsabschnitt
16 aus dem Schrägabschnitt161 und dem Kurvenabschnitt162 besteht. Von daher ist eine optimale Führung der Linse20 bei Anpassung an den Kurvenabschnitt162 gewährleistet. - Bei Anpassung der Linse
20 an den Kurvenabschnitt162 kann die Verschleißmöglichkeit des Kurvenabschnitts162 durch Berührung mit der Linse20 auf Grund des bogenförmigen Aufbaus des Kurvenabschnitts162 verringert werden. - Die Erfindung betrifft somit einen Montageaufbau, umfassend: ein Trägerelement, das mit einem Montageloch versehen ist, eine Rastnut, die an der Wand des Montagelochs ausgebildet ist; einen Führungsabschnitt und einen Anschlag, die an den gegenüberstehenden Seiten der Rastnut angeordnet sind. Die Linse kann über den Führungsabschnitt in die Rastnut eingebaut und somit positioniert werden. Dadurch kann der Zusammenbau der Linse und des Trägerelements auf ein vorher bestimmtes äußeres Trägerelement angeordnet werden, wodurch eine Linseneinrichtung gebildet ist. Auf diese Weise kann die Linse einfach, schnell, kraftsparend und fest montiert werden.
- Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Trägerelement
- 12
- Montageloch
- 14
- Rastnut
- 141
- erste Seite
- 142
- zweite Seite
- 16
- Führungsabschnitt
- 161
- Schrägabschnitt
- 162
- Kurvenabschnitt
- 163
- Höhepunkt
- 18
- Anschlag
- 20
- Linse
- 30
- Heizeinrichtung
Claims (6)
- Montageaufbau, aufweisend: ein Trägerelement (
10 ), das mit einem Montageloch (12 ) versehen ist; eine Rastnut (14 ), die an der Wand des Montagelochs (12 ) ausgebildet ist und eine erste Seite (141 ) und eine zweite Seite (142 ) aufweist, wobei die erste und die zweite Seite (141 ,142 ) gegeneinander stehen; einen Führungsabschnitt (16 ), der sich an der Wand des Montagelochs (12 ) befindet und an der ersten Seite (141 ) anliegt, wobei der Führungsabschnitt (16 ) schräg ausgeführt ist; und einen Anschlag (18 ), der an der Wand des Montagelochs (12 ) vorgesehen ist und an der zweiten Seite (142 ) der Rastnut (14 ) anliegt, wobei der Anschlag (18 ) aus der Rastnut (14 ) herausragt. - Montageaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägbau des Führungsabschnitts (
16 ) einen Schrägabschnitt (161 ) und einen Kurvenabschnitt (162 ) aufweist, wobei der Höhepunkt (163 ) des Schrägabschnitts (161 ) mit dem Kurvenabschnitt (162 ) verbunden ist. - Montageaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
10 ) aus Polypropylen hergestellt ist. - Linseneinrichtung mit dem Montageaufbau, aufweisend: eine Linse (
20 ); ein Trägerelement (10 ), das mit einem Montageloch (12 ) versehen ist, wobei eine Rastnut (14 ) an der Wand des Montagelochs (12 ) ausgebildet ist, und wobei die Rastnut (14 ) eine erste Seite (141 ) und eine zweite Seite (142 ) aufweist, und wobei die erste und die zweite Seite (141 ,142 ) gegeneinander stehen; einen Führungsabschnitt (16 ), der sich an der Wand des Montagelochs (12 ) befindet und an der ersten Seite (141 ) anliegt, wobei der Führungsabschnitt (16 ) schräg ausgeführt ist; und einen Anschlag (18 ), der an der Wand des Montagelochs (12 ) vorgesehen ist und an der zweiten Seite (142 ) der Rastnut (14 ) anliegt, wobei der Anschlag (18 ) aus der Rastnut (14 ) herausragt, wobei die Linse (20 ) über den Führungsabschnitt (16 ) in die Rastnut (14 ) derart eingebaut werden kann, dass die Linse (20 ) an dem Montageloch (12 ) befestigt ist. - Linseneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägbau des Führungsabschnitts (
16 ) einen Schrägabschnitt (161 ) und einen Kurvenabschnitt (162 ) aufweist, wobei der Höhepunkt (163 ) des Schrägabschnitts (161 ) mit dem Kurvenabschnitt (162 ) verbunden ist. - Linseneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
10 ) aus Polypropylen hergestellt ist.
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