DE202010014904U1 - Lüfteranordnung - Google Patents
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Abstract
Lüfteranordnung, welche aufweist:
Einen Gerätelüfter (30) mit einem Lüftergehäuse, durch welches sich ein Luftführungskanal erstreckt, der eine Außenwand hat, an deren einem Ende ein zur Befestigung des Lüftergehäuses ausgebildeter, etwa rechteckförmiger Montageflansch (32) vorgesehen ist, welcher im Bereich seiner Ecken (52) einen Abstand von der Außenwand des Luftführungskanals hat;
Dämpfelemente (34) aus einem elastomeren Werkstoff, welche jeweils an Ecken (52) dieses Montageflanschs (32) angeordnet sind;
einen Befestigungsrahmen (36), welcher zur Aufnahme des mit den Dämpfelementen (34) versehenen Montageflanschs (32) ausgebildet ist;
Rasthaken (74), welcher am Befestigungsrahmen (36) vorgesehen sind und welche nach dem Einführen des mit den Dämpfelementen (34) versehenen Montageflanschs (32) an den Dämpfelementen (34) auf deren vom Befestigungsrahmen (36) abgewandten Seite (76) einrasten und dadurch auch den Montageflansch (32) festhalten und im Befestigungsrahmen (36) verrasten,
um so eine Körperschall entkoppelnde mechanische Verbindung zwischen Gerätelüfter (30) und Befestigungsrahmen (36) zu bilden.
Einen Gerätelüfter (30) mit einem Lüftergehäuse, durch welches sich ein Luftführungskanal erstreckt, der eine Außenwand hat, an deren einem Ende ein zur Befestigung des Lüftergehäuses ausgebildeter, etwa rechteckförmiger Montageflansch (32) vorgesehen ist, welcher im Bereich seiner Ecken (52) einen Abstand von der Außenwand des Luftführungskanals hat;
Dämpfelemente (34) aus einem elastomeren Werkstoff, welche jeweils an Ecken (52) dieses Montageflanschs (32) angeordnet sind;
einen Befestigungsrahmen (36), welcher zur Aufnahme des mit den Dämpfelementen (34) versehenen Montageflanschs (32) ausgebildet ist;
Rasthaken (74), welcher am Befestigungsrahmen (36) vorgesehen sind und welche nach dem Einführen des mit den Dämpfelementen (34) versehenen Montageflanschs (32) an den Dämpfelementen (34) auf deren vom Befestigungsrahmen (36) abgewandten Seite (76) einrasten und dadurch auch den Montageflansch (32) festhalten und im Befestigungsrahmen (36) verrasten,
um so eine Körperschall entkoppelnde mechanische Verbindung zwischen Gerätelüfter (30) und Befestigungsrahmen (36) zu bilden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lüfteranordnung, wie sie zur Kühlung von Geräten verwendet wird, z. B. in Kraftfahrzeugen, Bürogeräten oder Flugzeugen.
- In solchen Geräten verwendet man elektronische Bauteile, z. B. Prozessoren, deren Leistung als Folge der technischen Entwicklung von Jahr zu Jahr zunimmt und die deshalb zunehmend mehr Verlustwärme erzeugen. Dadurch steigt der Bedarf an Kühlung, d. h., die verwendeten Lüfter müssen schneller laufen, um einen größeren Kühlluftstrom zu erzeugen, wodurch der durch sie erzeugte Geräuschpegel steigt.
- Wird ein Lüfter ohne Schwingungsentkopplung mit einem Gehäuseteil verbunden, so wird letzteres zum Mitschwingen angeregt. Derartige Geräusche müssen deshalb minimiert werden. Die dazu notwendigen Maßnahmen dürfen jedoch die mechanische Handhabung solcher Lüfter nicht behindern, d. h. eine schnelle und zuverlässige Montage/Reparatur muss sicher gestellt sein.
- Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Lüfteranordnung bereit zu stellen.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch den Gegenstand des Anspruch 1.
- Eine solche Lüfteranordnung bewirkt mit geringen Kosten eine gute Körperschallentkopplung. Sie ermöglicht eine sehr schnelle Befestigung, die gleichwohl sicher ist und die, z. B. zur Reinigung, auch leicht wieder gelöst werden kann. In vielen Fällen kann der Befestigungsrahmen direkt in das zu kühlende Gerät integriert werden, z. B. als Spritzgussteil.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Gerätelüfters30 ; er hat einen oberen Montageflansch31 und einen unteren Montageflansch32 , an welch letzterem Dämpfelemente34 angebracht werden, -
2 eine stark schematisierte Darstellung des unteren Montageflanschs32 der1 , an dessen vier Ecken jeweils ein Dämpfelement34 angebracht ist, -
3 eine Darstellung des Gerätelüfters er1 , der mit vier Dämpfelementen34 bestückt ist, -
4 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungsrahmens36 , in welchen der bestückte Gerätelüfter gemäß3 in Richtung eines Pfeiles38 eingesetzt wird, gesehen von oben, -
5 eine Darstellung des Gerätelüfters30 gemäß3 , der im Befestigungsrahmen36 montiert ist, -
6 eine Vergrößerung der Einzelheit VI der4 , -
7 eine Darstellung des Befestigungsrahmens36 der4 , von unten gesehen, -
8 eine Draufsicht von oben auf einen Gerätelüfter nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der in einem Befestigungsrahmen montiert ist, -
9 einen Schnitt, gesehen längs der Linie IX-IX der8 , -
10 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit X der9 , -
11 eine raumbildliche Darstellung eines Dämpfelements34 -
12 eine Draufsicht von oben auf ein Dämpfelement34 , gesehen in Richtung des Pfeiles XII der11 , -
13 einen Schnitt, gesehen längs der Linie XIII-XIII der12 -
14 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeiles XIV der12 , und -
15 einen Schnitt, gesehen längs der Linie XV-XV der14 . -
1 zeigt einen üblichen Gerätelüfter30 , wie er zur Kühlung für viele Anwendungen verwendet wird. Man darf annehmen, dass solche Lüfter bis heute in Stückzahlen von Milliarden hergestellt worden sind. Als Beispiel ist in1 ein Lüfter mit einem Axiallüfterrad40 dargestellt, das von einem kollektorlosen Außenläufermotor42 angetrieben wird. Statt eines Axiallüfterrades40 könnte z. B. auch ein Diagonallüfterrad oder ein Radiallüfterrad (beide nicht dargestellt) verwendet werden. - Der Lüfter
30 hat einen oberen Montageflansch31 und einen unteren Montageflansch32 . Diese begrenzen einen Luftkanal42 , der in seinem mittleren Abschnitt einen eingeschnürten Bereich42 hat, der sich nach oben hin über einen Bereich44 und nach unten hin über einen Bereich46 erweitert. Da bei solchen Lüftern die Montageflansche31 ,32 gewöhnlich etwa quadratisch sind, liegen die Erweiterungen44 ,46 hauptsächlich in deren Ecken und werden deshalb als Eckenerweiterungen bezeichnet. - Der obere Montageflansch
31 hat vier Ecken48 , die jeweils mit einem Loch50 zur Befestigung versehen sind. Ebenso hat der untere Montageflansch32 vier Ecken52 , die jeweils mit einem Loch54 zur Befestigung versehen sind. -
2 zeigt den unteren Flansch32 in einer stark schematischen Darstellung und ohne die Löcher54 . Diese Darstellung dient zur didaktischen Zwecken, also zur Erleichterung des Verständnisses. An den vier Ecken52 wird jeweils ein Dämpfelement34 aus einem elastomeren Werkstoff montiert, z. B., wie in1 dargestellt, durch Aufstecken, oder durch Aufkleben, Vulkanisieren etc. Die Pfeile56 der1 symbolisieren diese Montage, und im montierten Zustand ergibt sich dann eine Anordnung analog2 , wie sie in3 explizit dargestellt ist. - Der so mit den Dämpfelementen
34 bestückte Gerätelüfter30 wird dann in Richtung eines Pfeiles38 in einen Befestigungsrahmen36 eingesetzt, der in den4 ,6 und7 dargestellt ist. Dieser Rahmen36 wird an dem zu kühlenden Gerät55 um eine Öffnung57 herum befestigt, z. B. an einem Computer, was beispielsweise durch Spritzgießen geschehen kann, oder durch Kleben, Schrauben etc., vgl.9 . - Der Rahmen
36 ist hier ebenfalls quadratisch mit vier Ecken70 dargestellt, in denen sich jeweils eine zylinderförmige Verstärkung62 mit einer Befestigungsbohrung64 befindet. - Die Verstärkung
62 wird jeweils durch vier Rippen66 gehalten. Der Rahmen36 hat vier Seitenwände68 , die einstückig mit einem flachen Basisteil69 ausgebildet sind, das sich in Den vier Ecken70 des Rahmens36 jeweils zu einer flachen Fußplatte72 erweitert, vgl.7 . -
6 zeigt eine der vier Ecken70 in stark vergrößerter Darstellung. An ihrem der Ecke70 zugewandten Ende geht die Seitenwand68 über in einen federnden Haken74 , der bei dem Montagevorgang (gemäß dem Pfeil38 der3 und4 ) durch das Teil34 (3 ) nach außen abgelenkt wird, an dem Teil34 entlang gleitet, und am oberen Rand76 des Teils34 einrastet, wie das10 am besten zeigt. - Hierdurch wird dieser obere Rand
76 festgehalten, so dass in10 das Dämpfelement34 nicht nach oben bewegt werden kann, und es liegt mit seinem unteren Rand78 (10 ) auf den Rippen66 auf, wird also zwischen den Rippen66 und dem Rasthaken74 festgehalten. - Da der untere Montageflansch
32 formschlüssig in einer Nut80 des Dämpfelements34 festgehalten wird, wird auf diese Weise der Gerätelüfter30 im Rahmen36 festgehalten, aber mittels der vier Dämpfelemente34 an den vier Ecken70 , so dass keine direkte Verbindung zwischen dem Gerätelüfter30 und dem Rahmen36 sowie dem Gerät55 vorhanden ist. Folglich ist auch keine direkte Übertragung von Körperschall von Lüfter30 zum Rahmen36 und zum Gehäuse55 möglich, an dem dieser Rahmen36 befestigt ist. Vielmehr wird der Lüfter30 „schwimmend” in den Dämpfelementen34 gelagert, was die Übertragung von Körperschall stark reduziert. - Wie
10 zeigt, hat der Rahmen36 im Bereich jeder Ecke70 eine schräg verlaufende Wand82 , die sich an die Eckenerweiterung46 anschließt und dadurch am Übergang von der Eckenerweiterung46 zur schrägen Wand82 eine Diskontinuität vermeidet, welche zu Wirbelbildung und Luftgeräuschen führen könnte. - Ebenso ist am Fußende jeder Seitenwand
68 eine schräge Wand69 (4 und6 ) vorgesehen, welche dort einen wirbelarmen Übergang zur Eckenerweiterung46 bildet. - Die
11 bis15 zeigen verschiedene Ansichten eines Dämpfelements34 in stark vergrößertem Maßstab. Dieses kann aus einem geeigneten elastomeren Werkstoff hergestellt sein, z. B. aus Kautschuk mit üblichen Beimischungen. -
11 zeigt eine raumbildende Darstellung des Dämpfelements34 . Dieses hat in der Draufsicht (12 ) etwa die Form eines L, das auf seiner Innenseite eine Längsnut80 hat, deren Boden88 etwa parallel zur Rückseite90 des Teils34 verläuft. - Die Nut
80 hat eine obere Seitenwand92 und eine untere Seitenwand94 . Im Bereich der Enden96 ,98 des Teils34 haben die Seitenwände92 ,94 verbreiterte Abschnitte92a ,92b bzw.94a ,94b , und an diesen verbreiterten Abschnitten sind erhöhte Noppen100 ,102 ,104 ,106 vorgesehen, deren Form am besten aus11 hervorgeht. Diese dienen dazu, die Kontaktfläche zwischen dem Montageflansch32 und dem betreffenden Dämpfelement34 möglichst klein zu halten, um die Übertragung von Körperschall zu minimieren. Dem selben Zweck dient die Anlage der Dämpfelemente34 gegen die Rippen66 des Befestigungsrahmens36 . Diese Rippen66 sind in den6 und9 dargestellt. Die Noppen100 ,102 ,104 ,106 bewirken auch einen Toleranzausgleich, wenn die Dicke des Montageflanschs32 etwas variieren sollte. Diese Noppen bewirken ferner eine progressive Federung, wenn sie zusammengepresst werden, da dann die Größe der Anlagefläche zunimmt und sich die Größe der Federwirkung von weich nach hart ändert. Eine harte Federwirkung ist bei starken Stößen erwünscht, z. B. in einem Baustellenfahrzeug. - Aus dem gleichen Grund sind auch an den Rändern der schmalen Seitenflächen
92 ,94 schmale Stege110 ,112 vorgesehen, die im montierten Zustand in Richtung zum Montageflansch32 ragen und diesen allenfalls schwach berühren, um die Übertragung von Körperschall auch an diesen Stellen zu minimieren. - Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich. So können z. B. die Noppen
100 bis106 andere Formen haben, und statt eines einzigen Noppens könnten jeweils mehrere verwendet werden. Solche und ähnliche Abwandlungen liegen im Rahmen des fachmännischen Tuns.
Claims (7)
- Lüfteranordnung, welche aufweist: Einen Gerätelüfter (
30 ) mit einem Lüftergehäuse, durch welches sich ein Luftführungskanal erstreckt, der eine Außenwand hat, an deren einem Ende ein zur Befestigung des Lüftergehäuses ausgebildeter, etwa rechteckförmiger Montageflansch (32 ) vorgesehen ist, welcher im Bereich seiner Ecken (52 ) einen Abstand von der Außenwand des Luftführungskanals hat; Dämpfelemente (34 ) aus einem elastomeren Werkstoff, welche jeweils an Ecken (52 ) dieses Montageflanschs (32 ) angeordnet sind; einen Befestigungsrahmen (36 ), welcher zur Aufnahme des mit den Dämpfelementen (34 ) versehenen Montageflanschs (32 ) ausgebildet ist; Rasthaken (74 ), welcher am Befestigungsrahmen (36 ) vorgesehen sind und welche nach dem Einführen des mit den Dämpfelementen (34 ) versehenen Montageflanschs (32 ) an den Dämpfelementen (34 ) auf deren vom Befestigungsrahmen (36 ) abgewandten Seite (76 ) einrasten und dadurch auch den Montageflansch (32 ) festhalten und im Befestigungsrahmen (36 ) verrasten, um so eine Körperschall entkoppelnde mechanische Verbindung zwischen Gerätelüfter (30 ) und Befestigungsrahmen (36 ) zu bilden. - Lüfteranordnung nach Anspruch 1, bei welcher ein Dämpfelement (
34 ) eine nutartige Ausnehmung (80 ) zur Aufnahme einer Ecke (52 ) des Montageflanschs (32 ) aufweist, - Lüfteranordnung nach Anspruch 2, bei welcher das Dämpfelement (
34 ) mit seiner nutartigen Ausnehmung (80 ) auf ein Eck (52 ) des Dämpfelements (34 ) aufgesteckt ist. - Lüfteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Dämpfelement (
34 ) im montierten Zustand zwischen dem zugeordneten Rasthaken (74 ) und dem Befestigungsrahmen (36 ) angeordnet ist. - Lüfteranordnung nach Anspruch 4, bei welcher am Befestigungsrahmen (
36 ) Rippen (66 ) vorgesehen sind, gegen welche das Dämpfelement (34 ) anliegt. - Lüfteranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welchem die nutartige Ausnehmung (
80 ) eines Dämpfelements (34 ) Seitenwände (92 ,94 ) aufweist, an Welchen Noppen (100 ,102 ,104 ,106 ) vorgesehen sind, welche im montierten Zustand zwischen dem Montageflansch (32 ) und der zugeordneten Seitenwand (92 ,94 ) liegen, um eine verbesserte Schwingungsentkopplung zwischen dem Montageflansch (32 ) und dieser Seitenwand zu bewirken. - Lüfteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Luftführungskanal des Lüfters (
30 ) mit einer Eckenerweiterung (46 ) versehen ist, und der Befestigungsrahmen (36 ) mit einer Luftleitfläche (82 ) versehen ist, welche sich an die Eckenerweiterung (46 ) anschließt.
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20110421 |
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