DE202010014770U1 - Ausdrückvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ausdrückvorrichtung zum Ausdrücken eines festsitzenden form- und kraftschlüssig eingepassten Rundkörpers (9) aus einem Hohlkörper (10) mithilfe eines mit einer Kraft beaufschlagten Druckorgans (17), dadurch gekennzeichnet, dass als Rundkörper eine An- oder abtreibbare Welle vorgesehen ist, die aus einem Hohlkörper, der als Hohlwelle (10) eines Getriebes (1) ausgebildet ist, ausgedrückt wird, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse mit einem Gewindestutzen (6) enthält, das mit der Hohlwelle (10) verbindbar ist, wobei in oder an der Hohlwelle (10) Fixiermittel (3, 4, 25, 33) zur Ankopplung des Gewindestutzens (6) vorgesehen sind, und das im Gehäuse (5) das Druckorgan (17) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Hohlwelle (10) ist, wobei der Gewindestutzen (6) mindestens entgegen der Ausdrückrichtung (14) mit dem Fixiermittel (3, 4, 25, 33) kraftschlüssig verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausdrückvorrichtung zum Ausdrücken eines festsitzenden Rundkörpers aus einem Hohlkörper gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • In industriellen oder gewerblichen Anlagen oder Geräten werden häufig Drehantriebe eingesetzt, bei denen eine Antriebsdrehzahl oder eine Antriebskraft bzw. ein Antriebsmoment durch ein Getriebe verändert wird. So werden insbesondere in Siloanlagen langsam laufende Austragsschnecken eingesetzt, die von einem Elektromotor angetrieben werden, dessen Drehzahl von einem Zahnrad- oder einem Kegelradgetriebe untersetzt wird. Derartige Getriebe besitzen abgangsseitig häufig eine Hohlwelle, die das Antriebsmoment für die Austragsschnecke oder eine andere Welle liefert. Die Hohlwelle verläuft dabei durch das gesamte Getriebegehäuse und ist in diesem drehbar gelagert. Auf der einen Seite der Hohlwelle wird in diese eine eingepasste An- oder Abtriebswelle eingesteckt, die zum Antrieb der Austragsschnecke dient, wobei deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der Hohlwelle entspricht. Dabei ist die An- oder Abtriebswelle über eine Nut- und Federverbindung mindestens in Drehrichtung kraftschlüssig mit der Hohlwelle verbunden. Durch die relativ spielfrei eingepasste An- oder Abtriebswelle in der Hohlwelle entstehen durch Korrosion oder drehmomentbedingte Verformungen häufig feste Verbindungen zwischen diesen, die im Schadensfall eine einfache Demontage des Getriebes oder der An- oder Abtriebswelle verhindert. Es sind am Markt zwar serienmäßige Hohlwellengetriebe bekannt, die an der nicht von der An- oder Abtriebswelle ausgefüllten anderen Seite der Hohlwelle eine innenliegende Ringnut aufweisen, die offensichtlich aber nur zum Einklemmen eines Verschlussdeckels vorgesehen sind.
  • Aus der DD-PS 56 507 ist zwar einen Vorrichtung zum Ausziehen von äußeren Kugellagerlaufringen aus einem innen hohlen Lagergehäuse oder Achsgehäuse bekannt. Dazu ist ein zylinderförmiges Vorrichtungsgehäuse mit Außengewinde vorgesehen, in dem eine Spindel mit Konus und Druckbacken angeordnet ist, bei dem die Druckbacken durch den Konus beim Einschieben in die Kugellageröffnung versenkt und nach dem äußeren Kugellagerlaufring wieder radial nach außen geführt werden. Auf dem Außengewinde des Vorrichtungsgehäuses ist eine drehbare Ringmutter mit einem Druckring angeordnet, wobei der Druckring auf das Lagergehäuse aufsetzbar ist. Durch Drehen der Ringmutter gegenüber dem Vorrichtungsgehäuse wird der äußere Kugellagerring mithilfe der Druckbacken dann aus dem Lagergehäuse gezogen. Mit einer derartigen Ausziehvorrichtung kann aber keine festsitzende Vollwelle aus einem Lagergehäuse oder einer Hohlwelle entfernt werden.
  • Aus der DD-PS 281 363 A5 ist eine Ausdrückvorrichtung zum Ausdrücken von eingepressten Silentbuchsen aus einer Hülse oder Hohlwelle bekannt. Dazu ist eine Aufnahmebuchse mit einer durchgehenden abgestuften Bohrung vorgesehen, in die die Hohlwelle zum Ausdrücken vertikal eingesetzt wird. Dabei liegt die Stirnfläche der Hohlwelle auf einer Abstufung zu einem kleineren Bohrungsdurchmesser passgenau auf. Am Ende der Silentbuchse war zuvor ein Innengewinde eingeschnitten, in das ein Gewindestopfen eingeschraubt wurde. Zum Ausdrücken wird dann vertikal von oben in den hohlen Abschnitt der Hohlwelle ein Dorn einer Presse bis auf den Gewindestopfen aufgesetzt, der dann die Silentbuchse aus der Hohlwelle in die Bohrung der Aufnahmebuchse ausdrückt. Da die Hohlwelle sich lediglich lose nach unten auf die Aufnahmebuchse abstützt, kann damit keine festsitzende Vollwelle in entgegengesetzter Richtung ausgedrückt werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine derartige Ausdrückvorrichtung zu schaffen, bei der die Ausdrückvorrichtung auf einfache Art so an einem Getriebe fixierbar ist, dass eine im Getriebe festseitzende An- oder Abtriebswelle relativ einfach und sicher aus einer Hohlwelle des Getriebes ausgetrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch vorhandene oder leicht anbringbare Fixiermittel an oder in der Hohlwelle eines Getriebes auf einfache Art daran eine Ausdrückvorrichtung so fixierbar ist, dass die in der Hohlwelle festsitzende An- oder Abtriebswelle mit relativ hoher Kraft aus der Hohlwelle ausdrückbar ist. Dabei hat die Ausdrückvorrichtung gleichzeitig den Vorteil, dass sich diese durch den vorgesehenen Gewindestutzen einfach entgegen der Ausdrückrichtung auf den Fixermitteln sicher gekoppelt abstützen lässt, so dass diese Ankoppelung relativ hohen Ausdrückkräften standhält, wodurch auch sehr festsitzende An- oder Abtriebswellen ohne zerstörende Trennvorgänge ausgedrückt werden können.
  • Eine besondere Ausführung der Erfindung hat den Vorteil, dass durch einen einfachen Anschlagring auf oder am Gewindestutzen ein Sprengring in einer Ringnut eines serienmäßigen Hohlwellengetriebes zwischen dem Gehäuse der Ausdrückvorrichtung und einem Gewindering axial fest einklemmbar ist, so dass sich die zulässige Ausdrückkraft gegenüber einer losen Abstützung auf dem Sprengring mindestens um den Faktor zwei bis drei erhöhen lässt, wodurch auch eine sehr festsitzende An- oder Abtriebswelle aus der Hohlwelle ausdrückbar ist. Dabei hat sich in der Praxis gezeigt, dass bei inneren Hohlwellendurchmessern von beispielsweise 110 Millimetern die Einklemmfixierung Ausdrückkräften von mindestens 75 t standhält. Im Gegensatz zu zerstörenden Trennverfahren hat die Ausdrückvorrichtung mit dem Anschlagring den Vorteil, dass dadurch auch sehr festsitzende Wellen auf einfache Art auch in explosionsgeschützter Umgebung getrennt werden können.
  • Eine weitere besondere Ausführung der Erfindung hat den Vorteil, dass durch die Verwendung verschiedener Außendurchmesser der Anschlagringe und der innenliegenden Gewinderinge eine Ausdrückvorrichtung für verschiedene Hohlwellen oder Getriebegrößenausführungen verwendbar ist. Dabei lassen sich mit der Ausdrückvorrichtung mit Anschlagring Hohlwellengetriebeausführungen von ca. 40 bis 150 Millimeter Hohlwelleninnendurchmesser ausdrücken.
  • Eine alternative besondere Ausführung der Erfindung hat bei einer Ausführung mittels einer an der Stirnfläche der Hohlwelle aufschraubbaren Adaptierung den Vorteil, dass damit auch Ausdrückvorrichtungen an kleinere Hohlwelleninnendurchmesser oder solche ohne Ringnut an der Hohlwelle fixierbar sind. Dabei hat die Erfindung gleichzeitig den Vorteil, dass damit auch große Ausdrückkräfte auf die An- oder Abtriebswelle aufbringbar sind, die eine sichere zerstörungsfreie Trennung der An- oder Abtriebswelle aus der Hohlwelle ermöglicht. Dabei sind allerdings meist mindestens zwei Gewindebohrungen mit Innengewinde in dem Stirnrand der Hohlwelle notwendig, die vorzugsweise durch eine adaptierbare magnetische Bohrlehre nachträglich einbringbar sind oder vorher vom Getriebehersteller vorgesehen werden müssen.
  • Eine weitere alternative Ausführung der Erfindung mit dem Innengewinde in der Hohlwelle hat den Vorteil, dass damit ohne abgestuften Gewindering und ohne Adaptierung auf einfache Weise der Gewindestutzen der Ausdrückvorrichtung direkt in das Innengewinde der Hohlwelle einschraubbar fixiert wird. Dabei kann das Innengewinde nachträglich in die Hohlwelle eingeschnitten oder zuvor vom Getriebehersteller dort vorgesehen werden. Dies hat insbesondere bei Hohlwellen mit kleinem Innendurchmesser und geringer Wandstärke den Vorteil, dass auch bei diesen kleinen Abmessungen hohe Ausdrückkräfte aufbringbar sind, die eine sichere zerstörungsfreie Trennung der An- oder Abtriebswelle aus dem Getriebe ermöglichen.
  • Eine zusätzliche besondere Ausführung der Ausdrückvorrichtung mit einem hydraulischen Druckorgan hat den Vorteil, dass damit hohe axiale Ausdrückkräfte ermöglicht werden, ohne dass mechanische Übersetzungen oder lange Hebel zur Aufbringung der Kraft notwendig sind. Dadurch wird gleichzeitig eine sehr kompakte Ausdrückvorrichtung vor Ort ermöglicht, da die Krafterzeugung auch in größeren Entfernungen zur Hohlwelle erfolgen kann.
  • Eine weitere besondere Ausführung der Erfindung mit einer Gewindestange innerhalb der Kolbenstange hat den Vorteil, dass damit sehr kurzbauende Ausdrückvorrichtungen realisierbar sind. Denn bei dieser Ausdrückvorrichtung wird nach jedem kurzen hydraulischen Ausdrückvorgang die Gewindestange um den kurzen Ausdrückweg in die Hohlwelle nachgedreht, so dass dann die Gewindestange auf der Stirnfläche der An- oder Abtriebswelle aufliegt. Dadurch kann die An- oder Abtriebswelle in mehreren Schritten oder Stufen ausgedrückt werden, bei der vorteilhafterweise nur kurze Kolbenhübe notwendig sind, die eine sehr kompakte platzsparende Ausdrückvorrichtung ermöglichen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein Hohlwellengetriebe mit darin festgeklemmter Ausdrückvorrichtung in Schnittdarstellung;
  • 2: ein vergrößert dargestelltes Schnittbild der Ausdrückvorrichtung;
  • 3: eine Draufsicht auf einen Stirnrand einer Hohlwelle mit Gewindebohrungen;
  • 4: eine Schnittdarstellung eines Adapterrings für eine Befestigung am Stirnrand der Hohlwelle, und
  • 5: eine Hohlwelle für ein Getriebe mit einem Hohlwelleninnengewinde.
  • In 1 der Zeichnung ist als Getriebe ein Hohlwellengetriebe 1 mit einer daran fixierten hydraulischen Ausdrückvorrichtung 2 dargestellt, wobei das Hohlwellengetriebe 1 als Fixiermittel eine Ringnut 3 aufweist, in der ein Sprengring 4 radial eingeklemmt ist und die Ausdrückvorrichtung 2 einen am Gehäuse 5 angeflanschten Gewindestutzen 6 mit einem Anschlagring 7 umfasst, wobei der Gewindestutzen 6 in einem Gewindering 8 so eingedreht ist, dass die Ausdrückvorrichtung 2 am Sprengring 4 axial festgeklemmt ist, wodurch die Ausdrückvorrichtung 2 am Hohlwellengetriebe 1 axial und radial fixiert ist.
  • Das Getriebe ist als handelsübliches Hohlwellengetriebe 1 ausgebildet, das antriebsseitig mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor und abtriebsseitig mit einer Abtriebswelle 9 als Rundkörper verbunden ist. Zur Verbindung der Abtriebswelle 9 mit dem Getriebe 1 ist eine im Getriebegehäuse drehbar gelagerte durchgehende Hohlwelle 10 als Hohlkörper vorgesehen, die zum An- oder Abtrieb eine Längsnut 11 aufweist, in die eine Feder 12 an der Abtriebswelle 9 kraft- und formschlüssig eingreift.
  • Das als Getriebe dargestellte Hohlwellengetriebe 1 ist vorzugsweise zur Drehzahluntersetzung zwischen einem Elektromotor und einer Austragsschnecke für eine Siloaustragsvorrichtung vorgesehen. Bei derartigen Siloaustragsvorrichtungen sind als Getriebe Hohlwellengetriebe üblich, die Abtriebswellen von ca. 40 bis 150 Millimeter Durchmesser aufnehmen und die sehr große Kräfte beziehungsweise Momente übertragen. Dadurch wird sowohl die Hohlwelle 10 als auch die Abtriebswelle 9 stark auf Torsion beansprucht, wodurch sich die Nut- und Federverbindung nach mehrjährigem Betrieb nur schwer lösbar verklemmen kann. Da derartige Siloaustragsvorrichtungen meist unter ungünstigen Umgebungsbedingungen betrieben werden, kommt es häufig auch zu sehr festsitzenden Verbindungen zwischen der Abtriebswelle 9 und der Hohlwelle 10, da diese durch Korrosion, Verdrehung, thermische Einflüsse oder Staub und Verschmutzung an der Oberfläche fest miteinander verbunden sind.
  • Bei derart stark belasteten verschleißbehafteten Anlagen kann es nach längerer Betriebsdauer auch zu Verschleißschäden im Antriebsstrang, am Antriebsmotor, am Getriebe oder an der Austragsschnecke kommen, so dass dann meist auch das Getriebe 1 von der An- und Abtriebswelle 9 getrennt werden muss. Insbesondere bei dickeren Abtriebswellen 9 von 40 bis 150 Millimetern Durchmesser gestaltet sich dies nach einigen Jahren Betriebszeit meist schwierig, so dass dann mechanische oder hydraulische Ausdrückvorrichtungen nötig sind, um die An- oder Abtriebswellen 9 von der Hohlwelle 10 zu trennen. Häufig sind die Getriebe 1 auch in beengten Verhältnissen oder in explosionsgefährdeter Umgebung angebracht, so dass nur kompakte und thermisch unbelastete Hilfs- oder Ausdrückvorrichtungen zum Trennen einsetzbar sind.
  • Viele handelsübliche Hohlwellengetriebe verfügen über eine Ringnut 3, in dem nicht von der An- oder Abtriebswelle 9 ausgefüllten Endbereich 13 der Hohlwelle 10, um diesen Teil mit einem einschnappbaren Deckel verschließen zu können. In diese Ringnut 3 kann aber auch ein handelsüblicher Sprengring 4 radial eingeklemmt werden, um daran z. B. eine Ausdrückvorrichtung zu fixieren.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß eine Ausdrückvorrichtung vorgesehen, die an der Hohlwelle 10 so fixiert ist, dass in axialer Ausdrückrichtung 14 hohe Kräfte von ca. 30 bis 100 t auf die Stirnfläche 15 der Abtriebswelle 9 aufbringbar sind, um eine zerstörungsfreie Trennung zu ermöglichen. Da derartige Hohlwellen 10 im Getriebe 1 im wesentlichen nur radial gelagert sind, besteht die Schwierigkeit auch darin, die Ausdrückvorrichtung 2 so am Getriebe 1 zu fixieren, dass die Kräfte so aufgebracht werden, dass sich nicht gleichzeitig die Hohlwelle 10 aus dem Getriebe 1 löst, wodurch das Getriebe 1 zerstört würde.
  • Dazu hat die Erfindung vorzugsweise eine hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 vorgesehen, die als Schnittbild in 2 der Zeichnung vergrößert dargestellt ist. Diese hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 ist vorzugsweise für ein Hohlwellengetriebe 1 mit einer Hohlwelle 10 mit einem Innendurchmesser von 110 Millimetern und einer Hohlwellenlänge von 420 Millimetern vorgesehen. Dabei wird die Ausdrückvorrichtung 2 in der durchgehenden Hohlwelle 10 am gegenüberliegenden Hohlwellenendbereich 13 zur Anordnung vor der Abtriebswelle 9 fixiert. Die hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 besteht dabei aus einem zylinderförmigen Gehäuse 5 mit einem Durchmesser von vorzugsweise ca. 180 Millimetern und einer Länge von ca. 210 Millimetern. Die hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 ist praktisch für einen relativ großen Wellendurchmesser von ca. 110 Millimetern ausgeführt und arbeitet mit einer Ausdrückkraft von ca. 80 t bei einem Öldruck von 700 bar. Bei entsprechend kleineren Abtriebswellen 9 von ca. 40 bis 70 Millimetern Durchmesser könnte die Ausdrückvorrichtung zumindest im Außendurchmesser kompakter ausgebildet sein, wo auch Gehäusedurchmesser von ca. 90 Millimetern ausführbar wären.
  • An dem zylindrischen Gehäuse 5 ist an einer Stirnseite ein abgestufter Gewindestutzen 6 angeordnet, der vorzugsweise einen Außendurchmesser von ca. 60 Millimetern bei einer Stutzenlänge von ca. 40 bis 50 Millimetern aufweist. An diesem Gewindestutzen 6 ist ein Außengewinde angebracht, das bei der Fixierung in die Hohlwelle 10 hineinragt. Im Anschluss an das Außengewinde befindet sich am Gehäuse 5 noch eine ringförmige Abstufung, bei der auf einer Länge von ca. 10 bis 15 Millimetern ein Außendurchmesser von 109,95 Millimetern gewählt wurde, der in jedem Fall kleiner als der Innendurchmesser der Hohlwelle 10 und größer als der Innendurchmesser des Sprengrings 4 sein muss. Die ringförmige Abstufung stellt dabei einen Anschlagring 7 dar, da dieser innerhalb der Hohlwelle 10 axial am Sprengring 4 angelegt werden kann.
  • Dieser Anschlagring 7 muss nicht Teil des Gehäuses 5 sein, sondern könnte auch als separater Ring ausgeführt werden, der auf das Außengewinde des Gewindestutzens 5 aufgeschraubt oder ausgeschoben wird. Ein separater Anschlagring 7 hätte gegenüber dem gehäuseteiligen Anschlagring 7 den Vorteil, dass dieser in verschiedenen Außendurchmessern herstellbar wäre und danach an unterschiedliche Hohlwellendurchmeser angepasst werden könnte. So könnte mit einer Ausdrückvorrichtung 2 mit einem Gewindestutzen 5 von zum Beispiel 40 Millimetern Durchmesser auch eine Abtriebswelle 9 von 110 Millimetern ausgedrückt werden.
  • Innerhalb des Gehäuses 5 ist ein abgedichteter Druckmittelkolben 16 als Kolben axial verschiebbar geführt, an den eine innen hohle erste Kolbenstange 17 als Druckorgan angeordnet ist, die im unbetätigten Zustand mit der Stirnfläche des Gewindestutzens 6 abschließt. Durch den Kolben 16 wird im Gehäuse 5 eine Einlass- 18 und eine Auslasskammer 19 gebildet, die jeweils mit einem Druckmittelanschlussstutzen 21 verbunden ist. Zur Abdichtung des Gehäuses 5 enthält dies im Bereich der Einlasskammer 18 eine runde flache Verschlussplatte 20, die mit dem zylindrischen Gehäuseteil über Gewindeschrauben 34 fest verbunden ist. In der Verschlussplatte 20 befindet sich ebenfalls eine zentrale Bohrung, durch die eine entgegengesetzt zur ersten Kolbenstange 17 angeordnete zweite Kolbenstange 22 abgedichtet, um mindestens die Kolbenhublänge von vorzugsweise 25 Millimetern herausragt. Durch beide Kolbenstangen 17, 22 verläuft eine axiale Durchgangsbohrung 24 von ca. 32 Millimetern Innendurchmesser, in der im Mittelbereich auf einer Länge von ca. 120 Millimetern ein Gewindeabschnitt 23 vorzugsweise mit einem Gewinde M 39 vorgesehen ist. In diesem Gewindeabschnitt 23 wird im Ausdrückbetrieb eine nicht dargestellte durchgehende Gewindestange eingedreht, die mindestens mit der halben Ausdrücklänge der Abtriebswelle 9 aus der zweiten Kolbenstange 22 hinausragt und die zur abschnittsweisen oder stufenartigen Austreibung der Abtriebswelle 9 aus der Hohlwelle 10 dient.
  • Zum Ausdrücken der Abtriebswelle 9 wird zunächst die hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 an der Hohlwelle 10 fixiert. Dazu wird zunächst der Sprengring 4 – falls vorhanden – mit einer entsprechenden Zange aus der Ringnut 3 entfernt. Üblicherweise sind dabei vom Getriebehersteller Ringnute von ca. ein bis drei Millimeter Tiefe und zwei bis vier Millimeter Breite vorgesehen, in die die entsprechenden Sprengringe 4 einsetzbar sind, wobei die Ringnut 3 mit dem Sprengring 4 die Fixiermittel darstellen.
  • Danach wird in die Hohlwelle 10 der Gewindering 8 eingesetzt. Dessen Außendurchmesser ist an dem Innendurchmesser der Hohlwelle 10 hier mit vorzugsweise 109,95 Millimeter Außendurchmesser angepasst und weist hier eine Länge von vorzugsweise 44 Millimetern auf. Dieser Gewindering 8 besitzt ein Innengewinde und einen Innendurchmesser von hier vorzugsweise 84,1 Millimetern, das auf das Außengewinde des Gewindestutzenes 6 abgestimmt ist. In jedem Fall muss der Gewindering 8 einen Außendurchmesser aufweisen, der kleiner als der Innendurchmesser der Hohlwelle 10 und größer als der Innendurchmesser des Sprengrings 4 ist. Dabei darf hingegen die Breite oder die axiale Länge des Gewinderings 8 nicht größer sein als der Abstand zwischen dem Endbereich der Abtriebswelle 9 und der Ringnut 3.
  • Nach dem Einführen des Gewinderings 8 in der Hohlwelle 10 wird der Sprengring 4 wieder in die Ringnut 3 radial eingeklemmt. Dann wird der Gewindestutzen 6 in den Gewindering 8 eingeschraubt, wodurch der Gewindering 8 vorzugsweise auch durch eine Nut- und Federverbindung gegen Verdrehen gesichert werden kann. Zur Ermöglichung einer hohen Ausdrückkraft wird dabei der Gewindestutzen 6 soweit in den Gewindering 8 eingeschraubt bis der Sprengring 4 zwischen dem Anschlagring 7 und dem Gewindering 8 axial fest eingeklemmt ist. Dies hat gegenüber einer losen axialen Abstützung auf den Sprengring den Vorteil, dass dann im Ausdrückbetrieb nur Scherkräfte auf den Sprengring 4 wirken können, so dass sich gegenüber einer nicht eingeklemmten Fixierung die maximal wirksame Ausdrückkraft um den Faktor zwei bis drei erhöhen lässt.
  • Dann wird in die hohle Kolbenstange 17, 22 eine nicht dargestellte Gewindestange solange in die Durchgangsbohrung 24 eingeschraubt, bis diese mit ihrer Druckfläche auf der Stirnfläche 15 der Abtriebswelle 9 aufliegt. Nach der Verbindung der Hydraulikleitungen mit den beiden Druckmittelanschlussstutzen 21 wird zunächst das Druckmittel in die Einlasskammer 18 vorzugsweise mit Drücken von 700 bis 2.500 bar eingeleitet, so dass der Kolben 16 mit der ersten Kolbenstange 17 und der Gewindestange in Ausdrückrichtung 14 axial in die Hohlwelle 10 verschoben wird. Dies erfolgt bei aufrechterhaltenem Druck solange, bis der Kolben 16 auf Seiten der Auslasskammer 19 an der Gehäusewand anschlägt und die Auslasskammer 19 entleert ist, wobei er vorzugsweise eine Ausdrückstrecke von ca. 25 Millimetern zurückgelegt hat. Dann wird die Auslasskammer 19 mit Druckmittel beaufschlagt, bis der Kolben 16 wieder in die Ausgangslage wie dargestellt zurückgekehrt und die Auslasskammer 19 entleert ist.
  • Zum weiteren Ausdrücken der Abtriebswelle 9 wird dann die nicht dargestellte Gewindestange um diese Ausdrückstrecke in die Hohlwelle 10 eingeschraubt, bis diese wieder an der Stirnfläche 15 der Abtriebswelle 9 aufliegt und dann wieder die Einlasskammer 18 beaufschlagt wird. Ein derartiger stufenweiser Ausdrückvorgang erfolgt solange, bis sich das Getriebe 5 von der Abtriebswelle 9 lösen lässt. Durch diese stufenweise Ausdrückvorgänge lässt sich eine selbst kurzbauende Ausdrückvorrichtung 2 realisieren. Dabei kann sowohl die Druckmittelbeaufschlagung als auch der Einschraubvorgang der Gewindestange selbsttätig mithilfe einer nicht dargestellten elektronischen Steuer- und Antriebsvorrichtung erfolgen.
  • Bei einer alternativen Ausführung der hydraulischen Ausdrückvorrichtung 2 kann die Fixierung an der Hohlwelle 10 auch mittels einer Adaptierung erfolgen. Dies ist vorzugsweise bei kleinen Hohlwellendurchmessern von 40 bis 70 Millimetern angezeigt oder wenn keine Ringnute 3 zur Fixierung in der Hohlwelle 10 vorgesehen oder diese beschädigt sind. Dazu sind mindestens eine Gewindebohrung 25 mit Innengewinde als Fixiermittel am Stirnrand 27 der Hohlwelle 10 und ein Adapterring 26 als Teil des Fixiermittels vorgesehen, wie dies in 3 und 4 der Zeichnung dargestellt ist. Aus 3 ist die Draufsicht auf den Stirnrand 27 der Hohlwelle 10 ersichtlich, der 21 Gewindebohrungen 25 gleichmäßig auf den Umfang verteilt enthält. Diese Gewindebohrungen 25 können bereits vom Getriebehersteller vorgesehen oder müssen nachträglich ausgeführt werden. Da derzeit derartige Hohlwellengetriebe 2 mit Gewindebohrungen nicht erhältlich sind, werden diese mittels magnetischer Bohrlehren ausgeführt, die auf dem Stirnrand 27 fixierbar sind.
  • Auf den mit den 21 Gewindebohrungen 25 versehenen Stirnrand 27 wird dann der in 4 dargestellte Adapterring 26 aufgesetzt und mit diesem verschraubt. Der Adapterring 26 besteht aus einem Lochring 28 und einem diesen verlängernden Rohrstutzen 29. Dabei enthält der Lochring 28 eine zentrale Bohrung 30, deren Durchmesser vorzugsweise dem Innendurchmesser der Hohlwelle 10 entspricht. Der Außendurchmesser des Lochrings 28 weist dabei mindestens den Außendurchmesser der Hohlwelle 10 auf. Zur Befestigung des Adapterrings 26 am Stirnrand 27 sind in diesen noch 21 Befestigungsbohrungen 31 eingebracht, deren Verteilung denen der Gewindebohrungen 25 entspricht. An der Innenwandung 32 des Rohrstutzens 29 ist noch eine Innengewinde 32 als Adaptergewinde vorgesehen, dass auf das Außengewinde des Gewindestutzens 6 abgestimmt ist.
  • Zum Ausdrücken der Abtriebswelle 9 wird der Adapterring 26 mittels nicht dargestellter Gewindeschrauben mit den Gewindebohrungen 25 verschraubt. Dann wird der Gewindestutzen 6 in das Adapterinnengewinde 32 des Rohrstutzens 29 geschraubt, wodurch die hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 an der Hohlwelle 10 kraftschlüssig fixiert ist. Das Ausdrücken der Abtriebswelle 9 erfolgt dann wie zuvor beschrieben. Eine derartige Adaptierung kann auch mit weniger als 21 Schraubverbindungen aber mindestens einer Schraubverbindung erfolgen und hängt im wesentlichen von der benötigten Ausdrückkraft ab.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführung der hydraulischen Ausdrückvorrichtung 2 ist vorgesehen, den Gewindestutzen 6 direkt mittels eines Innengewindes in der Hohlwelle 10 als Hohlwelleninnengewindes 33 zu fixieren. Dazu ist eine Hohlwelle 10, wie in 5 der Zeichnung dargestellt, vorgesehen, die zumindest im Hohlwellenendbereich 13 das Hohlwelleninnengewinde 33 aufweist. Dabei wird das Hohlwelleninnengewinde 33 als Fixiermittel entweder bereits vom Gewindehersteller oder nachträglich in die Hohlwelle 10 eingeschnitten. Das Hohlwelleninnengewinde 33 muss dabei auf das Außengewinde des Gewindestutzens 6 abgestimmt sein. Zum Ausdrücken wird dann der Gewindestutzen 6 der hydraulischen Ausrückvorrichtung 2 in die Hohlwelle 10 direkt eingeschraubt und ist dadurch fest an der Hohlwelle 10 fixiert. Der Ausdrückvorgang erfolgt dann wie zuvor beschrieben.
  • Die hydraulische Ausdrückvorrichtung 2 kann auch ohne Gewindestange betrieben werden, wobei dann allerdings die Länge der Druckmittelkammern 18, 19 gleich der Länge des gesamten Ausdrückweges sein müsste. Hierdurch würde sich die Ausdrückvorrichtung 2 allerdings mindestens um den Teil der Ausdrückvorrichtung 2 verlängern, den die Ausdrückvorrichtung 2 kürzer als die Hohlwellenlänge ist, wodurch sich gleichzeitig auch das Gewicht der Ausdrückvorrichtung 2 erheblich erhöhen würde. Die Ausdrückvorrichtung 2 könnte auch mit einem mechanischen Druckorgan wie z. B. mit einer Gewinde- oder Zahnstange ausgeführt werden. Dabei könnte in dem Gehäuse 5 eine in einem Gewinde geführte Gewindestange vorgesehen werden, die direkt gegen die Abtriebswelle 9 eingeschraubt wird. Dies erfordert aber sehr große Einschraubmomente, die nur über große Hebelarme oder Übersetzungsgetriebe erzeugbar sind und wegen der Platzverhältnisse nicht immer montiert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DD 56507 [0003]
    • DD 281363 A5 [0004]

Claims (9)

  1. Ausdrückvorrichtung zum Ausdrücken eines festsitzenden form- und kraftschlüssig eingepassten Rundkörpers (9) aus einem Hohlkörper (10) mithilfe eines mit einer Kraft beaufschlagten Druckorgans (17), dadurch gekennzeichnet, dass als Rundkörper eine An- oder abtreibbare Welle vorgesehen ist, die aus einem Hohlkörper, der als Hohlwelle (10) eines Getriebes (1) ausgebildet ist, ausgedrückt wird, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse mit einem Gewindestutzen (6) enthält, das mit der Hohlwelle (10) verbindbar ist, wobei in oder an der Hohlwelle (10) Fixiermittel (3, 4, 25, 33) zur Ankopplung des Gewindestutzens (6) vorgesehen sind, und das im Gehäuse (5) das Druckorgan (17) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Hohlwelle (10) ist, wobei der Gewindestutzen (6) mindestens entgegen der Ausdrückrichtung (14) mit dem Fixiermittel (3, 4, 25, 33) kraftschlüssig verbunden ist.
  2. Ausdrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Fixiermittel ein Sprengring (4) in einer Ringnut (3) vorgesehen ist, wobei am Gehäuse (5) vor dem Gewindestutzen (6) ein Anschlagring (7) vorgesehen ist, zwischen dem und einem Gewindering (8) der Sprengring (4) zur Ankopplung axial festgeklemmt ist oder dass als Fixiermittel mindestens ein Innengewinde (25, 33) in der Hohlwelle (10) oder am vorderen Stirnrand (27) der Hohlwelle (10) vorgesehen ist, das zur Ankopplung mit dem Gewindestutzen (6) oder einem Adapterring (26) verschraubt ist.
  3. Ausdrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Sprengring (4) in einer Ringnut (3) als Fixiermittel zwischen dem Gewindestutzen (6) und dem übrigen Gehäuse (5) der Anschlagring 7 angeordnet ist, dessen Außendurchmesser etwa oder höchstens dem Innendurchmesser der Hohlwelle (10) entspricht.
  4. Ausdrückvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Innengewinde (33) in der Hohlwelle (10) als Fixiermittel zwischen dem Gewindestutzen (6) und dem übrigen Gehäuse (5) der Anschlagring (7) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der Hohlwelle (10) ist.
  5. Ausdrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Innengewinde (25) in einer Gewindebohrung (25) des Stirnrandes (27) als Fixiermittel zwischen dem Gewindestutzen (6) und dem übrigen Gehäuse (5) der Anschlagring (7) angeordnet ist, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Adapterrings (26) ist.
  6. Ausdrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese als hydraulische Ausdrückvorrichtung (2) ausgebildet ist, in deren abgedichteten zylinderförmigen Gehäuse (5) ein axial verschiebbarer Kolben (16) angeordnet ist, der mindestens eine Einlasskammer (18) für ein hydraulisches mit einem Druck beaufschlagbaren Druckmittel enthält, wobei am Kolben (16) mindestens eine erste Kolbenstange (17) als Druckorgan angeordnet ist, die abgedichtet aus dem Gewindestutzen (6) des Gehäuses (5) in Ausdrückrichtung (14) herausführbar ist.
  7. Ausdrückvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (5) zwischen dem Kolben (16) und dem Gewindestutzen (6) eine mit einem Druckmittel beaufschlagbare Auslasskammer (15) angeordnet ist, durch die der Kolben (16) nach einer Ausdrückstufe wieder in die Ausgangsposition verschiebbar ist.
  8. Ausdrückvorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Kolben (16) eine zweite Kolbenstange (22) angeordnet ist, die gegenüberliegend zur ersten Kolbenstange (17) aus dem Gehäuse (5) abgedichtet herausgeführt ist, wobei in der zweiten Kolbenstange (22), im Kolben (16) und in der ersten Kolbenstange (17) eine axiale Durchgangsbohrung (24) vorgesehen ist.
  9. Ausdrückvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsbohrung (24) mindestens ein Gewindeabschnitt (23) vorgesehen ist, in den eine Gewindestange drehbar geführt ist, die mindestens bis zur Stirnfläche (15) der An- oder Abtriebswelle (9) in Ausdrückstufen nachdrehbar ist und axial kraftschlüssig mindestens mit der ersten Kolbenstange (17) und/oder mit dem Kolben (16) und/oder der zweiten Kolbenstange (22) verbunden ist.
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DD281363A5 (de) 1988-05-11 1990-08-08 Ifa Automobilwerke Veb Silentbuchsen - ausdrueckvorrichtung

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