DE202010011990U1 - Druckstücksystem - Google Patents

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    • F16H2055/281Cylindrical or half-cylindrical bushings around the rack, e.g. using special wedges to reduce play

Abstract

Druckstücksystem (1) zur einstellbaren seitlichen Unterstützung einer Zahnstange (Z) insbesondere für eine Lenkung von Fahrzeugen, mit einem in Einstellrichtung (e) in einem Führungskanal (8) einer Führung (2) vorzugsweise linear geführten Druckstück (6), und einer Einstellvorrichtung (3), die zur Lageveränderung des Druckstücks (6) in dem Führungskanal (8) und damit zur Einstellung der seitlichen Unterstützung der Zahnstange (Z) kraftwirksam mit dem Druckstück (6) gekoppelt ist, wobei das Druckstück (6) an einem in Einstellrichtung (e) hinteren Ende eine Aufnahme (7) mit einer Druckfläche (15) zum Andrücken an die Zahnstange (Z) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) zu seiner zumindest partiellen innenwandseitigen Anlage im Führungskanal (8) bezüglich zumindest einer zur Einstellrichtung (e) radialen Richtungskomponente (r) vergrößerbar oder aufweitbar, insbesondere spreizbar, ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckstücksystem zur einstellbaren seitlichen Unterstützung einer Zahnstange insbesondere für eine Lenkung von Fahrzeugen, mit einem in Einstellrichtung in einem Führungskanal einer Führung vorzugsweise linear geführten Druckstück, und einer Einstellvorrichtung, die zur Lageveränderung des Druckstücks in dem Führungskanal und damit zur Einstellung der seitlichen Unterstützung der Zahnstange kraftwirksam mit dem Druckstück gekoppelt ist, wobei das Druckstück an einem in Einstellrichtung hinteren Ende eine Aufnahme mit einer Druckfläche (15) zum Andrücken an die Zahnstange aufweist.
  • Das gattungsgemäße Druckstücksystem wird insbesondere in der Lenkung zur Führung und Abstützung einer Zahnstange eingesetzt. Eine derartige Zahnstange muss insbesondere im Bereich ihres Gewindeeingriffes mit Bauteilen der Lenkung, wie zum Beispiel mit einer Gewindeschnecke, unterstützt werden. In dem Druckstücksystem ist die Zahnstange rotatorisch um und/oder translatorisch entlang ihrer Drehachse in der Aufnahme gelagert, wobei die Einstellrichtung möglichst senkrecht zur Drehachse der Zahnstange ausgerichtet ist. Die Aufnahme weist in der Regel einen Aufnahmeraum mit der Druckfläche für die Zahnstange auf, der zur Aufnahme der Zahnstange quer zur Einstellrichtung bezüglich derselben radial zumindest zu einer Seite hin offen ist. In Anpassung an die jeweilige Zahnstange und deren Lagerung, ist der Auf nahmeraum in der Regel teilkreiszylindrisch ausgebildet. Somit dient das Druckstücksystem zur linearen Führung der Zahnstange unter Last sowie zur seitlichen Abstützung insbesondere bei Schrägverzahnung der Zahnstange.
  • Im Wesentlichen weisen derartige Zahnstangen Zahnstangenrücken mit Halbrundprofil oder mit Trapezprofil auf. Beide Profile stellen eine hohe Anforderung an die Fertigungstoleranzen aller sich berührender Bauteile. Bereits ein geringes Spiel führen zu Verschleiß und Geräuschsentwicklung. Zur Minderung dessen werden im Stand der Technik beispielsweise Druckstücke aus Leichtmetall eingesetzt, die in der Regel mit einem Gleitbelag zur Verschleißminderung bestückt sind. In der DE 24 02 062 A wird vorgeschlagen, in der Aufnahme zusätzlich eine Folie aus Polytetrafluorethylen zu fixieren, welches üblich durch Kleben oder Festklemmen erfolgt. Üblich sind auch Glasfaser verstärkte Polytetrafluorethylenfolien, die, wie in der DE 38 31 646 C2 offenbart, mittels Formschlussverbindung durch Ultraschallanwendung mit der Aufnahme verbunden werden können. In der De 60 2005 002 341 T2 werden in der Aufnahme aufwendig mehrere Bereiche mit unterschiedlichen elastisch/plastischen Eigenschaften und Reibungskoeffizienten vorgeschlagen. All diese Maßnahmen sind fertigungstechnisch aufwendig und kostenintensiv und sind hinsichtlich Verschleiß, Geräuschsentwicklung und Standzeiten noch nicht ausreichend. Ferner ist eine vorteilhaft zumindest über längere Betriebszeit erreichbare permanent spielfreie seitliche Lagerung der Zahnstange kaum erreichbar, die wiederum eine präzisere Führung der Zahnstange in bezüglich der Drehachse seitlicher Richtung ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein gattungsgemäßes Druckstücksystem bereitzustellen, dass zumindest eines der zuvor beschriebenen Nachteile nachhaltig beseitigt.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass das Druckstück zu seiner zumindest partiellen innenwandseitigen Anlage im Führungskanal bezüglich zumindest einer zur Einstellrichtung radialen Richtungskompomente vergrößerbar oder aufweitbar, insbesondere spreizbar, ist. Unter Vergrößerung wird eine Erweiterung der Abmessungen insbesondere der Außenkontur des Druckstückes verstanden, ohne dass hierzu ein Materialzutrag oder -Auftrag erfolgt.
  • Das Druckstück ist somit so ausgelegt, dass es unter Druckbelastung durch die in der Aufnahme angeordnete Zahnstange bezüglich der Einstellrichtung innwandig zumindest partiell an dem Führungskanal anliegt. Damit kann ein stabiler spielfreier seitlicher Halt der Zahnstange zumindest bezüglich der radialen Richtung in der Aufnahme erzielt werden. Die Vergrößerung oder Aufweitung des Druckstückes erfolgt unter Anlage des Druckstückes in Einstellrichtung an der Zahnstange, sodass es ebenfalls spielfrei an der Zahnstange anliegen kann. Das Druckstück kann somit spielfrei an der Innenwandung des Führungskanals und spielfrei an der Zahnstange anliegen. Das Druckstück kann sich in dieser spielfreien Anlage keilartig zwischen Innenwandung des Führungskanals und der Zahnstange erstrecken. Hierbei kann die Zahnstange in der Aufnahme widergelagert sein. Somit ist die Zahnstange bezüglich der Einstellrichtung und der radialen Richtung spielfrei lagerbar. Dies wiederum ermöglicht eine sehr präzise Führung der Zahnstange in seitlicher Richtung. Diese spielfreie Lagerung kann permanent sein. Solange das Druckstück spielfrei gegen die Zahnstange gedrückt bleibt, bleibt auch dessen spielfreie Anlage innenwandig des Führungskanals erhalten. Da das Druckstück zur innenwandigen Anlage an den Führungskanal hin vergrößert oder aufgeweitet werden kann, können die Bauteiltoleranzen für den Führungskanal und das Druckstück wesentlich weiter als üblich sein, welches die Herstellung des Druckstücksystems erheblich verbilligt. Es liegt auf der Hand, dass das Lagerspiel der Zahnstange auch beliebig eingestellt werden kann, indem eine entsprechende Anlage mit gewünschtem Spiel an dem Führungskanal erfolgt. Dies kann von Vorteil beispielsweise bei einer drehbaren Lagerung einer Drehspindel in dem Druckstücksystem sein.
  • Vorzugsweise ist das Druckstück so in dem Druckstücksystem angeordnet, dass es zumindest in einer ersten bezüglich der Einstellrichtung radialen Richtungskomponente vergrößerbar bzw. aufweitbar, insbesondere spreizbar, und seitlich an die Zahnstange anlegbar ist. In dieser ersten radialen Richtung kann der Aufnahmeraum für die Zahnstange zu deren seitlichen Abstützung begrenzt werden. Somit kann die Vergrößerung oder Aufweitung, insbesondere Spreizung, senkrecht zu einer Längserstreckung des Aufnahmeraumes zur Aufnahme der Zahnstange in ihrer Längserstreckung und senkrecht zur Einstellrichtung der Zahnstange erfolgen. Mit dem Gegendrücken des Duckstücks gegen die in der Aufnahme angeordnete Zahnstange kann das Druckstück in erster radialer Richtung permanent spielfrei gegen die Innenwand des Führungskanals gepresst werden. Hierdurch ist eine sehr präzise Führung der Zahnstange in seitlicher Richtung möglich.
  • In üblicher Weise können das Druckstück bzw. das Druckstücksystem jeweils eine Zylindergeometrie aufweisen.
  • Zur Aufweitung des Druckstücks kann das Druckstück einen Schlitz oder Einschnitt aufweisen, der gegen Einstellrichtung von einem in Einstellrichtung hinteren Ende in das Druckstück eingebracht ist. Dieser Schlitz kann soweit sich zu einem in Einstellrichtung vorderen Ende des Druckstücks erstrecken, dass lediglich ein geringer Teilbereich ungeschlitzt erhalten bleibt, der vorzugsweise gleich einem Foliengelenk wirkt, an dem das Druckstück sich durch Verschwenken der beiden durch den Schlitz getrennten Teilstücke so aufweitet, dass die Teilstücke in erster radialer Richtung gegen die Innenwand des Führungskanals gepresst werden.
  • In einer bevorzugten kostengünstigen Ausbildungsform des Druckstücksystems weist das Druckstück eine Teilung in zwei Teilstücke mit einer die Einstellrichtung enthaltenen Teilungsebene auf. Die Teilstücke können senkrecht zur Teilungsebene und insbesondere in zumindest der ersten radialen Richtungskomponente in dem Führungskanal relativ zueinander lageveränderbar bzw. bewegbar angeordnet sein. Somit kann die Aufweitung des Druckstücks allein durch die Relativbewegung der beiden Teilstücke voneinander erfolgen. Aus der Geometrie ergibt sich, dass die Teilungsebene senkrecht zu der ersten radialen Richtung angeordnet sein kann. Somit können die Teilstücke in einer Einbaulage in der Teilungsebene aneinander anliegen und sich mit Gegenführen bzw. Gegenpressung des Teilstückes gegen die Zahnstange zur innenwandigen Anlage in dem Führungskanal zumindest mit einer radialen Richtungskomponente in insbesondere erster radialer Richtung senkrecht zur Teilungsebene und senkrecht zur Einstellrichtung voneinander lösen.
  • Das Druckstück kann eine in Einbaulage in Einstellrichtung angeordnete Mittellängsachse aufweisen, wobei die Teilungsebene die Mittenlängsachse des Druckstücks enthält. Ferner kann die Teilungsebene Spiegelsymmetrieebene des Druckstücks sein. Somit können die beiden Teilstücke formidentisch sein, welches die Herstellungskosten des Druckstücksystems weiter senkt. Ferner kann über die Spiegelsymmetrie der beiden Teilstücke eine kraftmechanisch günstige Kraftverteilung insbesondere bezüglich der Kräfte erzielt werden, mit denen die Teilstücke innenseitig gegen den Führungskanal gepresst werden, sodass die hierdurch erzielbare Lagerung des Druckstücks in dem Führungskanal ebenfalls symmetrisch und damit gleichmäßig erfolgen kann. Da das Druckstück bzw. die Teilstücke des Druckstücks unter Anpresskraft in dem Führungskanal spielfrei gelagert sind, müssen das Druckstück bzw. die Teilstücke des Druckstücks nicht in sonst üblichen engen Toleranzen gefertigt werden, sodass hierdurch die Fer tigungskosten für das Druckstücksystem weiter gesenkt werden können.
  • Die Führung kann so ausgebildet sein, dass sie zumindest das Druckstück mit der Aufnahme in radialer Richtung vollständig umgibt und dadurch zumindest in den überwiegenden Bereichen radial abstützt. Hierzu kann im Bereich der Aufnahme des Druckstückes der Führungskanal senkrecht zur ersten radialen Richtung und zur Einstellrichtung, d. h. in Längsrichtung der Zahnstange unter Ausbildung einer sich in dieser Richtung längserstreckenden Rinne ausgebildet sein. Infolge ihrer radialen Abstützung durch den Führungskanal kann die Aufnahme verstärkt lagestabil gehalten werden, welches die spielfreie Lagerung des Druckstückes in dem Führungsraum weiter verbessert. Mittels der Rinne kann die Zahnstange kraftmechanisch günstig auch in an der Aufnahme in axialer Richtung der Zahnstange anschließenden Bereichen gestützt und gehalten werden.
  • Die Einstellvorrichtung kann in einer bevorzugten Ausbildung des Druckstücksystems eine in Einstellrichtung vor dem Druckstück angeordnete Druckaufnahmevorrichtung für das Drückstück aufweisen. In der Druckaufnahmevorrichtung kann das Druckstück bzw. die die Teilstücke des Druckstücks zumindest mit einer Bewegungskomponente in radialer Richtung bzw. relativ voneinander in radialer Richtung bewegbar angeordnet sein. Da infolge der Teilung des Druckstücks auch die Aufnahme für die Zahnstange und zwar mittig in Längsrichtung der Zahnstange geteilt sein kann, können mit Gegenpressen des Druckstücks gegen die Zahnstange in Einstellrichtung die Teilstücke des Druckstücks in erster radialer Richtung auseinander und damit innenseitig entgegen den Führungskanal gepresst werden. Je stärker somit das Druckstück gegen die Zahnstange spielfrei gepresst wird, desto stärker kann demgemäß die seitliche spielfreie Lagerung des Druckstücks in den Führungskanal erfolgen. Damit wird zudem jegliches Klappern oder dergleichen, d. h. eine leicht als störend empfun dene Geräuschsentwicklung erfolgreich stark minimiert, wenn nicht sogar gänzlich verhindert werden.
  • Die Teilstücke können translatorisch und/oder in einer Schwenkbewegung mit einer Schwenkachse, die senkrecht zur Einstellrichtung und in der Teilungsebene angeordnet ist, zueinander bewegbar angeordnet sein.
  • Die Druckaufnahmevorrichtung kann in einer weiter bevorzugten Ausbildung des Druckstücksystems eine in Einstellrichtung vor dem Druckstück angeordnete Verteilerscheibe zur Druckeinleitung in das Druckstück aufweisen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Druckstücksystems kann die Verteilerscheibe zumindest eine schiefe Ebene aufweisen, an der das Druckstück bzw. die Teilstücke des Druckstücks mit einer Bewegungskomponente vorzugsweise in erster radialer Richtung hin abgleiten können. Demgemäß kann die schiefe Ebene einen Normalenvektor aufweisen, der bezüglich der Einstellrichtung eine radial nach außen weisende Richtungskomponente (vorzugsweise in erster radialer Richtung) und zudem eine axiale Richtungskomponente in Einstellrichtung aufweist.
  • Vorzugsweise weist die schiefe Ebene zu einer Ebene senkrecht zur Einstellrichtung einen Ebenenwinkel auf, der kleiner 45°, insbesondere kleiner 25° oder idealerweise zumindest etwa 15°, beträgt. Wie unmittelbar einsichtig, kann über die Größe des Ebenenwinkels gleichzeitig die Höhe der radialen Richtungskomponenten bestimmt werden, durch die das Druckstück bzw. die Teilstücke bevorzugt erster radialer Richtung innenseitig gegen den Führungskanal gepresst werden können. Somit kann über die Wahl des Ebenenwinkels zugleich die Spielfreiheit des Druckstücks in dem Führungskanal eingestellt werden. Die Wahl des Ebenenwinkels kann von den zu erwartenden Reibungsverhältnissen zwischen Druckstück und schiefer Ebene bestimmt werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest die schiefe Ebene mit einem reibungsmindernden Belag, beispielsweise mittels Teflon, beschichtet ist. Das Druckstück kann auch aus einem reibungsmindernden Werkstoff, wie z. B. Teflon, gefertigt sein. Aus der oben erwähnten Zylindergeometrie des Druckstücksystems bzw. des Führungskanals mit dem Druckstück ergibt sich, dass das in Einstellrichtung vordere Ende des Druckstücks ebenfalls eine schiefe Ebene mit gleichem Ebenenwinkel wie die Verteilerscheibe aufweisen kann. Vorzugsweise weist das Druckstück in Anpassung an die Verteilerscheibe in Einstellrichtung vorn eine Ausnehmung mit zumindest einer innenseitigen schiefen Ebene auf, wobei Druckstück und Verteilerscheibe in Einbaulage in den schiefen Ebenen aneinander anliegen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausbildung des Druckstücksystems kann die Verteilerscheibe eine dachartige Form mit zwei in einer Firstlinie aneinander angrenzenden schiefen Ebenen aufweisen. Hierbei kann die Firstlinie in Einbaulage in der Teilungsebene angeordnet sein. Aus der Geometrie ergibt sich, dass, wenn die Teilungsebene gleich Symmetrieebene des Druckstücks ist, beide schiefe Ebenen einen Winkel von 2 × (90° minus Ebenenwinkel) einschließen. Insbesondere bei der oben beschriebenen symmetrischen Anordnung der schiefen Ebenen werden beim Zusammenbau des Druckstücksystems die beiden Teilstücke des Druckstücks automatisch an den schiefen Ebenen der Verteilerscheibe justiert.
  • In einer alternativen ebenfalls besonders bevorzugten Ausbildungsform des Druckstücksystems kann die Verteilerscheibe eine kegelartige oder kegelstumpfartige Form, insbesondere eine kreiskegelartige oder kreiskegelstumpfartige Form, mit der Kegel- bzw. Kegelstumpfmantelfläche als schiefe Ebene aufweisen. Wie oben beschrieben ergibt sich aus der Zylindergeometrie, dass das in Einstellrichtung vordere Ende des Druckstückes bzw. insgesamt die beiden in Einstellrichtung vorderen Enden der Teilstücke des Druckstücks eine entsprechend angepasste kegelartige oder kegelstumpfartige Ausneh mung aufweisen können.
  • Das Druckstück kann in einer weiter bevorzugten Ausbildung des Druckstücksystems an seinem in Einstellrichtung vorderen Ende einen sich gegen Einstellrichtung mittig erstreckenden Fortsatz, insbesondere Vorsprung, aufweisen, der gegen Einstellrichtung in einer in der Druckaufnahmevorrichtung bzw. in der Verteilerscheibe der Druckaufnahmevorrichtung vorgesehenen Öffnung halterbar ausgebildet sein kann. Hierzu kann der Fortsatz unter Ausbildung einer Steckverbindung i die Öffnung einführbar sein. Mittels dieses Fortsatzes oder Vorsprungs kann der korrekte Einbau des Druckstücks in das Druckstücksystem weiter erleichtert werden. Der Fortsatz kann auch als Dorn ausgebildet sein. Der Fortsatz kann von der Teilungsebene spiegelsymmetrisch geschnitten sein. Mit Einstecken der Teilstücke des Druckstücks in die Öffnung in der Druckaufnahmevorrichtung kann gleichzeitig eine Verkipplagerung oder Verschwenklagerung der Teilstücke in der Öffnung erzielt werden. Diese Verkippung oder Verschwenkung kann unter rein elastischer Verformung der Teilstücke an dem Fortsatz in der Öffnung erfolgen. Hierbei kann zumundest ein in Einstellrichtung vorderer Endbereich des Fortsatzes in der Öffnung mit vorzugsweise geringem Spiel, vorteilhaft jedoch spielfrei seitlich anliegen. Zur leichteren Verkippung oder Verschwenkung unter elastischer Verformung der Teilstücke kann vorgesehen sein, dass die Öffnung in Einstellrichtung sich konisch in einem Öffnungswinkel erweiternd ausgebildet ist. Der Öffnungswinkel kann kleiner 30°, vorzugsweise kleiner 20° oder idealerweise zumindest etwa 10°, betragen. Vorzugsweise wird die Öffnung an einem in Einstellrichtung hinteren Ende der Verteilerscheibe von einem abgerundeten Öffnungsrand begrenzt.
  • Das Druckstück bzw. die Teilstücke des Druckstücks können kostengünstig jeweils als Spritzgussteil, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, gefertigt sein. Das Druckstück kann aus einem Werkstoff gefertigt sein, der sich durch eine vorteilhafte Kombination aus hoher Druckfestigkeit und niedrigem Reibungskoeffizient auszeichnet. Vorzugsweise weist der Werkstoff diese geforderten Werkstoffeigenschaften in einem Temperaturbereich von –60°C bis ca. +180°C auf. Zudem kann der Werkstoff vorteilhaft eine bestimmte Elastizität aufweisen, um hierüber den Kontakt mit dem Führungskanal zur spielfreien Lagerung des Druckstücks in dem Führungskanal zu erhöhen. Ein günstiger Werkstoff für das Druckstück ist Polyamid (PA). Als besonders vorteilhaft erweist sich Polyamid-Imide (PAI), das darüber hinaus sogar in einem erweitertem Temperaturbereich von etwa –273°C bis etwa 260°C einsetzbar ist.
  • In üblicher Weise kann die Einstellvorrichtung eine Stellschraube aufweisen, die zur Lageveränderung des Druckstücks kraftwirksam mit demselben gekoppelt ist. Es wird jedoch erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Stellschraube ein Außengewinde aufweisen kann, das in Einbaulage in Gewindeeingriff mit einem innenwandseitig an dem Führungskanal vorgesehenen Innengewinde steht. Im Stand der Technik ist hierzu lediglich eine im Vergleich zum Durchmesser des Führungskanals dünne Stellschraube vorgesehen, die unter Abstützung an einem Gehäuse des Druckstücksystems kraftwirksam mit dem Druckstück gekoppelt ist. Notwendigerweise weist diese übliche Stellschraube ein Feingewinde auf. Da hier jedoch erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass die Stellschraube ein Außengewinde aufweist, das im Gewindeeingriff mit dem Innengewinde in dem Führungskanal steht, und somit einen dem Durchmesser des Führungskanals angepassten Durchmesser aufweist, kann die Stellschraube zusätzlich zur spielfreien Abstützung des Druckstücks beitragen. Ferner kann auf ein Feingewinde verzichtet werden, da infolge des relativ großen Durchmessers der Stellschraube ein entsprechend großes Außengewinde vorgesehen ist. Somit kann die Krafteinleitung in das Druckstück über die Stellschraube entsprechend exakt erfolgen.
  • Wie oben beschrieben handelt es sich bei der Verteilerscheibe um ein statisches Bauteil. Da das Druckstücksystem in dem oben genannten Temperaturbereich von –60°C bis ca. +180°C ausgelegt sein kann, kann die Verteilerscheibe ebenfalls aus einem Werkstoff gefertigt sein, der im gleichen Temperaturbereich eine gute Dimensionsstabilität aufweist. Gleiche Anforderungen können auch an die Stellschraube gestellt werden. Hierbei können Verteilerscheibe und/oder Stellschraube spritzgegossen, insbesondere Kunststoff spritzgegossen sein. Vorzugsweise kann ein hier eingesetzter Kunststoff glasfaserverstärkt sein. Vorzugsweise kann der Kunststoff Polyphenylsulfid (PPS) sein, der bevorzugt mit Glasfasern verstärkt ist. Alternativ können Verteilerscheibe und/oder Stellschraube als Aluminium-Druckgussteil hergestellt sein.
  • Das Druckstück kann in Einstellrichtung mittels einer Federung federbelastet sein. In einer ebenfalls besonders vorteilhaften Ausbildungsform des Druckstücksystems kann die Federung eine Elastomerfeder zur Verdrehsicherung, zur Dämpfung, zur Abdichtung des Druckstücksystems gegen Einstellrichtung und/oder zur gleichmäßigen Druckverteilung über den Querschnitt aufweisen. Die Elastomerfeder kann beispielsweise als Kreisscheibe ausgebildet sein. Sie kann zwischen einer zur Druckeinstellung vorgesehenen linearen Wegeinstellung in Einstellrichtung, wie insbesondere die oben beschriebene Stellschraube, und dem Druckstück bzw. der Verteilerscheibe angeordnet sein. Die Elastomerfeder weist werkstoffbedingt hohe Reibungskoeffizienten auf, sodass hierüber ein entsprechend hoher Kraftschluss zwischen der Stellschraube und der Verteilerscheibe bzw. dem Druckstück erzielbar ist, wodurch eine entsprechende Verdrehsicherung erzielbar ist.
  • Die als Kreisscheibe ausgebildete Elastomerfeder weist vorzugsweise einen Durchmesser auf, der lediglich geringfügig kleiner als der Durchmesser der Führungskanals ist. Damit kann die Elastomerfeder mit Montage des Druckstücksystems leicht in den Führungskanal eingelegt werden. Unter Druck kann sich die Elastomerfeder entsprechend ihren Werkstoffeigenschaften radial weiten, dass sie dichtend innenseitig an dem Führungskanal zur Anlage kommt. Damit kann eine Abdichtung des Führungskanals zu der Stellschraube und damit nach außen hin erzielt werden. Ferner können mögliche Vibrationen über die Elastomerfeder gedämpft werden.
  • Zudem kann die Elastomerfeder bei der Kraftübertragung von der Stellschraube zu dem Druckstück hin ausgleichend wirken, sodass über die Elastomerfeder eine sehr gleichmäßig verteilte auf das Druckstück wirkende Kraftverteilung erzielt werden kann. Die Elastomerfeder kann zumindest an einer in Einstellrichtung weisenden Seitenfläche und/oder an einer sich gegen Einstellrichtung weisenden Seitenfläche zumindest einen stauchbaren Freiraum, vorzugsweise mehrere oder eine Vielzahl an Freiräumen aufweisen. Die Freiräume sind bevorzugt bezüglich der Einstellrichtung über den Querschnitt der Elastomerscheibe gleichmäßig und insbesondere gleich wirkend verteilt, so dass eine entsprechend gleichmäßige Dämpfung und/oder Kraftverteilung über den Querschnitt der Elastomerscheibe erfolgen kann. Dieses kann beispielsweise anhand von Zwischenräumen als stauchbare Freiräume bei einer Rippenstruktur oder Wabenstruktur verwirklicht werden. Die Freiräume können auch im Inneren der Elastomerfeder vorgesehen und vorzugsweise allseitig geschlossenen sein, so dass diese Freiräume als Luftkissen dienen können. Die Freiräume können die gleichmäßige Kraftverteilung fördern, dämpfend wirken und im Verbund die Verdrehfestigkeit der Stellschraube erhöhen.
  • Da die Elastomerfeder vorzugsweise als Scheibe mit geringer Scheibenhöhe ausgebildet sein kann, ist ein möglicher Federweg in Einstellrichtung, der wegen des Elastomers werkstoffspezifisch schon gering ist, noch geringer ist,, so dass an der Elastomerscheibe trotz des spielfreien Andrücken des Druckstückes gegen die Zahnstange ein elastisches Abmildern von Stößen auf die Zahnstange erfolgen kann.
  • Die Elastomerfeder kann ebenfalls als Spritzgießteil oder auch als Spritzpressteil gefertigt sein. Als vorteilhafter Werkstoff für die Elastomerfeder wird ein gummiartiger Werkstoff, insbesondere ein Copolymer, wie Nitrilkautschuk (NBR), hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuk (HNBR) oder Fluorkautschuk (FPM), angesehen. Insbesondere bei der Verwendung von hydriertem Acrylnitrilbutadien-Kautschuk können sich bei dem zu erwartenden Drücken in dem Druckstücksystem und Betriebstemperaturen chemische Brückenbildungen zu den zur Elastomerfeder angrenzenden Bauteilen auftreten, die die aufgezeigte Verdrehsicherung wie auch die Abdichtung durch die Elastomerfeder vorteilhaft erhöhen können. Diese Brückenbildung kann im weitesten Sinne als Vulkanisierung aufgefasst werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausbildungsformen des Druckstücksystems näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a und 1b: jeweils eine perspektivische Ansicht eines Druckstücksystems mit Führung, Einstellvorrichtung, Elastomerfeder, Verteilerscheibe, Druckstück und Aufnahme sowie mit in Aufnahme gelagerter Zahnstange,
  • 2a und 2b: jeweils eine perspektivische Ansicht des Druckstücksystems gemäß 1, jedoch ohne Führung und Zahnstange,
  • 3a: eine Längsschnittansicht des Druckstücksystems gemäß 2,
  • 3b: eine Seitenansicht des Druckstücksystems gemäß 2,
  • 4a und 4b: eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht eines zum Druckstück hälftigen Teilstückes des Druckstücksystems gemäß 2,
  • 5 bis 7: jeweils zwei Ansichten jeweils einer Ausbildungsform der Verteilerscheibe,
  • 8a und 8b: eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht der Elastomerscheibe des Druckstücksystems gemäß 2,
  • 8c und 8d: eine Draufsicht auf eine weitere Ausbildungsform der Elastomerscheibe bzw. eine schematische Ausschnittsvergrößerung VIIId gemäß 8c und
  • 9a bis 9c: jeweils eine Ansicht einer Stellschraube der Einstellvorrichtung in 1.
  • In 1a und 1b wird jeweils eine perspektivische Ansicht eines Druckstücksystems 1 mit einer Führung 2, einer Einstellvorrichtung 3, einer Elastomerscheibe 4 als Federung, einer Verteilerscheibe 5 als Teil einer Druckaufnahmevorrichtung 3.1, einem Druckstück 6 und einer Aufnahme 7 sowie mit einer in der Aufnahme 7 gelagerter Zahnstange Z gezeigt. Die Führung 2 weist einen Führungskanal 8 auf, in dem das Druckstück 6 in einer Einstellrichtung e linear geführt ist. Zur Einstellung der seitlichen Unterstützung der Zahnstange Z in der Aufnahme 7 wird in üblicher Weise das Druckstück 6 in Einstellrichtung e spielfrei gegen die Zahnstange Z geführt, die in der Aufnahme 7 des Druckstücks 6 gelagert ist. Die bereits erwähnten Bauteile, Einstellvorrichtung 3, Elastomerfeder 4 und Verteilerscheibe 5, sind ebenfalls in dem Führungskanal 8 aufgenommen und bezüglich der Einstellrichtung e in radialer Richtung r abgestützt und in Einstellrichtung e geführt.
  • Die Führung 2 weist beidseitig und in Längserstreckung l an den Führungskanal 8 anschließend jeweils eine rinnenartige Erweiterung 9 auf, in der die Zahnstange Z in Längserstreckung l über die Aufnahme 7 vorragend weiter unterstützt und gehalten ist.
  • In den 2a und 2b ist jeweils eine perspektivische Ansicht des Druckstücksystems 1 gemäß 1, jedoch ohne Führung 2 und Zahnstange Z gezeigt. In diesen Figuren wird der sukzessive Aufbau des Druckstücksystems 1 deutlich, wobei, in Einstellrichtung e mechanisch hintereinander gekoppelt, eine Stellschraube 10 der Einstellvorrichtung 3, die hier ringförmige Elastomerfeder 4, die Verteilerscheibe 5 und das Druckstück 6 mit der Aufnahme 7 angeordnet sind. Diese einzelnen Bauteile sind in den nachfolgenden Figuren in Einzeldarstellungen wiedergegeben.
  • Die Stellschraube 10 weist ein Außengewinde 11 auf, mit dem sie in ein in dem Führungskanal 8 vorgesehenes Innengewinde eingreift. Wie in 2b ersichtlich, weist die Stellschraube 10 rückwärtig eine Werkzeugöffnung 12 zum Eingriff eines hier nicht dargestellten Werkzeugs, hier eines Inbusschlüssel, auf. Mit Drehung der Stellschraube 10 kann somit das Druckstück 6 in Einstellrichtung e gegen die Zahnstange Z geführt werden.
  • Bereits in den 2a und 2b wird deutlich, dass das Druckstück 6 in einer Teilungsebene T in zwei gleich große und gleich geformte Teilstücke 13 geteilt ist, wobei die Teilungsebene T zugleich Spiegelsymmetrieebene für die Teilstücke 13 ist. Die Aufnahme 7 ist in Anpassung an die Geometrie der Zahnstange Z so ausgebildet, dass sie einen hier teilkreiszylinderförmigen Aufnahmeraum 14 begrenzt. In den Aufnahmeraum 14 eingelegt, übt die Zahnstange Z mit Druckausübung des Druckstücks 6 über eine Druckfläche 15 in der Aufnahme 7 seinerseits einen Gegendruck auf die Druckfläche 15 mit einer radialen Kraftkomponente Kr auf die Druckfläche 15 aus. Infolge der Teilung des Druckstücks 6 in die beiden Teilstücke 13 wird das Druckstück 6 aufgeweitet und in radialer Richtung r innenseitig gegen den Führungskanal 8 so gepresst, dass das Druckstück 6 mit seinen Teilstü cken 13 spielfrei innenseitig an den Führungskanal 8 anliegt. Da das Druckstück 6 kraftschlüssig bezüglich der Längserstreckung l der Zahnstange Z seitlich gegen die Zahnstange Z geführt ist und damit ebenfalls spielfrei an der Zahnstange Z anliegt, wird eine permanent spielfreie Lagerung und Unterstützung der Zahnstange Z durch das Druckstücksystem 1 erzielt. Damit liegt das Druckstück 6 bzw. liegen die Teilstücke 13 des Druckstückes 6 spielfrei innenwandig in dem Führungskanal und spielfrei an der Zahnstange Z an. Erst wenn die Stellschraube 10 entgegen der Einstellrichtung e gelöst wird, ist die permanent spielfreie Lagerung der Zahnstange Z in dem Druckstücksystem 1 aufgehoben.
  • Wie ferner der 2 entnehmbar, liegen die Teilstücke 13 in einer unbelasteten Position in der Teilungsebene T aneinander an. Mit Gegenpressen des Druckstückes 6 bzw. der Teilstücke 13 gegen die Zahnstange Z werden die Teilstücke 13 senkrecht zur Teilungsebene T in erster radialer Richtung r1 leicht voneinander weg bewegt, wobei diese Bewegung zur Überwindung des Spiels und damit zur spielfreien Anlage hier gering ist, so dass sie zeichnerisch nur schwer darstellbar ist.
  • Infolge der Teilung der Aufnahme 7 des Druckstücks 6 in Längserstreckung der Zahnstange Z bzw. des Aufnahmeraumes 14 werden die Teilstücke 13 in einer ersten radialen Richtung r1 senkrecht zur Teilungsebene T und senkrecht zur Längserstreckung l der Zahnstange Z bzw. des Aufnahmeraumes 14 innenwandig spielfrei gegen den Führungskanal 8 gedrückt. Der Innendurchmesser des Führungskanals 8 ist, wie in 1 ersichtlich, hier, in Anpassung an die in ihm geführten Bauteile, nur geringfügig größer als der Außendurchmesser derselben. Damit ist die notwendige relative radiale Bewegung der Teilstücke 13 zur innenwandigen spielfreien Anlage an den Führungskanal 8 entsprechend gering.
  • Infolge des im Vergleich zum Stand der Technik sehr großen Durchmessers des Außengewindes 11 ist die Selbsthemmung der Stellschraube 10 in dem Führungskanal 8 bereits relativ hoch, obwohl diese, im Gegensatz zum Stand der Technik, nicht als Feingewinde ausgebildet ist. Zur weiteren Verdrehsicherung der Stellschraube 10 trägt auch maßgeblich die Elastomerfeder 4 bei, die darüber hinaus noch weitere, weiter unten beschriebene Funktionen ausübt.
  • Die Elastomerfeder 4 (8) ist hier aus hydriertem Acrylnitrilbutadien-Kautschuk (HNBR), einem gummiartigen Werkstoff, gefertigt. Dieser Kautschuk ist sehr „griffig”, weist also einen sehr hohen Reibungskoeffizienten auf, sodass sich hierdurch die an der Elastomerfeder 4 anliegende Stellschraube 10 noch schwerer verdrehen lässt. Zudem hat dieser Kautschuk die Eigenschaft, dass er unter Druck und erhöhter Temperatur chemische Brückenbildungen zu benachbarten Kunststoffen ausbilden kann. Die Stellschraube 10 ist, wie die Verteilerscheibe 5, hier aus Glasfaser verstärktem Polyphenylsulfid mittels Spritzguss gefertigt. Wie in 3a ersichtlich, ist die Elastomerfeder 4 zwischen der Stellschraube 10 und der Verteilerscheibe 5 angeordnet, sodass, zumindest im geringen Maße, eine chemische Brückenbildung zu diesen Bauteilen erfolgen und hierdurch die Verdrehsicherung der Stellschraube 10 weiter erhöht werden kann.
  • Wie unmittelbar aus der Anschauung ersichtlich, dient die Elastomerfeder hinsichtlich eines Kraftflusses beim Anstellen der Stellschraube 10 in Einstellvorrichtung 3 über den Querschnitt ausgleichend, sodass hierdurch eine gleichmäßige Kraftverteilung über den Querschnitt erzielbar ist. Die Elastomerfeder 4 ist hier mit gleichem Außendurchmesser wie der angrenzende Teil der Stellschraube 10 und die Verteilerscheibe 5 ausgebildet. Dadurch kann sie im Verbund mit den übrigen Bauteilen leicht in den Führungskanal 8 montiert werden. Unter Druckbelastung kann die Elastomerfeder 4 jedoch radial ausbauchen, sodass sie innenseitig in einen dichtenden Kontakt mit dem Führungskanal 8 kommt und das Druckstücksystem zur Stellschraube 10 und damit in Einbaulage nach außen hin abdichtet. Infolge ihrer elastischen Eigenschaft kann Elastomerfeder 4 ferner auftretende Vibrationen dämpfen.
  • Wie in 1 weiter entnehmbar, weist der Führungskanal 8 in Höhe der Stellschraube 10 eine Schulter 16.1 als Anschlag in Einstellrichtung e gegen einen radialen Versatz 16.2 an der Stellschraube 10 auf.
  • Als wesentliches weiteres Bauteil wird im Folgenden die Verteilerscheibe 5 betrachtet, die in den 5 bis 7 jeweils in einer unterschiedlichen Ausführungsform gezeigt ist. Gemäß 5b weist die Verteilerscheibe 5 eine flache ringartige Form auf. In das Druckstücksystem 1 eingelegt, kann diese ringförmige Verteilerscheibe 5 den durch die Stellschraube 10 eingekoppelten Druck in axialer Richtung, d. h. in Einstellrichtung e, gleichmäßig an das Druckstück 6 bzw. die Teilstücke 13 des Druckstückes 6 weitergeben, ohne eine zusätzliche bezüglich der Einstellrichtung e radiale Kraft einzuleiten.
  • Gemäß 6 weist die Verteilerscheibe 5 eine dachartige spiegelsymmetrische Form mit zwei schiefen Ebenen E auf, die in einer Firstlinie F aneinander grenzen. Beide Ebenen sind in einem ebenen Winkel β von hier etwa 15° Grad zu einer Ebene Es senkrecht zur Einstellrichtung e angeordnet. Wie in 3a dargestellt, liegen die Teilstücke 13 flächig an den schiefen Ebenen E an und können zu ihrer spielfreien Anlage an den Führungskanal 8 in einem geringen, hier im Bereich eines Spieles auf Grund von Maßtoleranzen liegenden Maße an den schiefen Ebenen E abgleiten. Über die schiefen Ebenen E wird nun die durch die Stellschraube 10 aufgebrachte Kraft in Einstellrichtung e in einem bestimmten Betrag in radialer Richtung r umgelenkt. Damit wird die radiale Kraft Kr weiter verstärkt, sodass die Teilstücke 13 verstärkt bewegungsstabil und spielfrei innenseitig an dem Führungskanal 8 anlie gen. In Anpassung an die Verteilerscheibe 5 weist das Druckstück 6 in Einstellrichtung e vorn eine Ausnehmung 6.1 mit einer innenseitiger schiefen Ebene E auf, wobei Druckstück 6 und Verteilerscheibe 5 in Einbaulage in den schiefen Ebenen E aneinander anliegen (3a und 4b).
  • Die Firstlinie F ist in Einbaulage der Verteilerscheibe 5 so angeordnet, dass sie in der Teilungsebene T liegt. Hierdurch wird eine symmetrische Kraftübertragung auf die Teilstücke 13 bewirkt. Es ist offensichtlich, dass mittels des Betrags des Ebenenwinkels β die radiale Kraft Kr eingestellt werden kann.
  • In 7 weist die Verteilerscheibe 5 eine kreiskegelstumpfartige Form auf, bei der die schiefe Ebene E zugleich Kegelmantelfläche ist. Auch hier beträgt der Ebenenwinkel β etwa 15° Grad.
  • In den hier gezeigten Ausführungsformen des Druckstücksystems 1 weist das Druckstück 6 ein sich gegen Einstellrichtung e mittig erstreckenden Fortsatz 17 auf, der von der Teilungsebene T ebenfalls spiegelsymmetrisch geschnitten ist. Dieser Fortsatz 17 erstreckt sich in Einbaulage gegen Einstellrichtung e in eine vorgesehene Öffnung 18 hinein, die hier durch die Verteilerscheibe 5, die Elastomerfeder 4 und die Stellschraube 10 so weit geführt ist, dass sie in die Werkzeugöffnung 12 der Stellschraube 10 einmündet. Die Öffnung 18 ist in dem in Einstellrichtung hinteren Endbereich 19, in dem sie in die Verteilerscheibe 5 eingebracht ist, leicht konisch mit einem Öffnungswinkel μ von etwa 10° Grad ausgebildet, wobei sie in Einstellrichtung e hinten an der Verteilerscheibe 5 gerundet ist. Durch diese Maßnahme können die Teilstücke 13 an dem Endbereich 19 des Fortsatzes 17 in radialer Richtung unter elastischer Verformung leicht verschwenkt oder verkippt werden, wobei der Fortsatz 17 in dem Bereich der Öffnung 18, der in der Stellschraube 10 angeordnet ist, fest eingesteckt ist.
  • Dieser Fortsatz 17 dient ferner als Montagehilfe. Auf den Fortsatz 17 können hier Stellschraube 10, Elastomerfeder 4 und Verteilerscheibe 5 in einfacher Weise lagerichtig aufgezogen werden. Gleichzeitig können die beiden Teilstücke in der Trennungsebene aneinanderliegend zueinander positioniert werden. Damit können diese Bauteile vormontiert leicht in den Führungskanal eingeschoben werden.
  • In den 8c, eine Draufsicht auf die gegen Einstellrichtung e weisende Seitenfläche 20 der Elastomerfeder 4, und 8d, einer Ausschnittsvergrößerung VIIId gemäß 8c, wird eine Weiterbildung der Elastomerfeder 4 gezeigt. Hierbei weist die Elastomerfeder 4 an ihrer gegen Einstellrichtung e weisende Seitenfläche 20 zur Ausbildung von stauchbaren Freiräumen 21 eine Wabenstruktur 22 mit gegen Einstellrichtung e weisenden sich rechtwinklig kreuzenden Rippen 23 auf, wobei die Rippen 23 hier eine Vielzahl von gleichmäßig verteilt angeordneten Zwischenräumen 24 begrenzen, die die stauchbaren Freiräume 21 bilden.
  • Zur deutlicheren Darstellung der oben beschriebenen Eigenschaften der Stellschraube 10 ist dieselbe in 9 in verschiedenen Ansichten jeweils in einer Einzeldarstellung gezeigt.
  • 1
    Druckstücksystem
    2
    Führung
    3
    Einstellvorrichtung
    3.1
    Druckaufnahmevorrichtung
    4
    Elastomerfeder
    5
    Verteilerscheibe
    6
    Druckstück
    6.1
    Ausnehmung
    7
    Aufnahme
    8
    Führungskanal
    9
    Erweiterung
    10
    Stellschraube
    11
    Außengewinde
    12
    Werkzeugöffnung
    13
    Teilstück
    14
    Aufnahmeraum
    15
    Druckfläche
    16.1
    Schulter
    16.2
    Versatz
    17
    Fortsatz
    18
    Öffnung
    19
    Endbereich
    20
    Seitenfläche
    21
    Freiraum
    22
    Wabenstruktur
    23
    Rippe
    24
    Zwischenraum
    e
    Einstellrichtung
    l
    Längserstreckung
    r
    radiale Richtung
    r1
    erste radiale Richtung
    E
    Ebene
    Es
    Ebene
    Kr
    Kraftkomponente
    R
    Rücken
    T
    Teilungsebene
    Z
    Zahnstange
    ZR
    Zahnreihe Ebenenwinkel
    μ
    Öffnungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 602005002341 T2 [0003]

Claims (23)

  1. Druckstücksystem (1) zur einstellbaren seitlichen Unterstützung einer Zahnstange (Z) insbesondere für eine Lenkung von Fahrzeugen, mit einem in Einstellrichtung (e) in einem Führungskanal (8) einer Führung (2) vorzugsweise linear geführten Druckstück (6), und einer Einstellvorrichtung (3), die zur Lageveränderung des Druckstücks (6) in dem Führungskanal (8) und damit zur Einstellung der seitlichen Unterstützung der Zahnstange (Z) kraftwirksam mit dem Druckstück (6) gekoppelt ist, wobei das Druckstück (6) an einem in Einstellrichtung (e) hinteren Ende eine Aufnahme (7) mit einer Druckfläche (15) zum Andrücken an die Zahnstange (Z) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) zu seiner zumindest partiellen innenwandseitigen Anlage im Führungskanal (8) bezüglich zumindest einer zur Einstellrichtung (e) radialen Richtungskomponente (r) vergrößerbar oder aufweitbar, insbesondere spreizbar, ist.
  2. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) so in dem Führungskanal (8) angeordnet ist, dass es zumindest in einer ersten bezüglich der Einstellrichtung (e) radialen Richtungskomponente (r1) aufweitbar, insbesondere spreizbar, und seitlich abstützend an die Zahnstange (Z) anlegbar ist.
  3. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) eine Teilung in zwei Teilstücke (13) mit einer die Einstellrichtung (e) enthaltenden Teilungsebene (T) aufweist, wobei die Teilstücke (13) in dem Druckstücksystem (1) senkrecht zur Teilungsebene (T) relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
  4. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) eine in Einbaulage in Einstellrichtung (e) angeordnete Mittellängsachse aufweist, wobei die Teilungsebene (T) die Mittenlängsachse des Druckstücks (6) enthält.
  5. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (T) Spiegelsymmetrieebene des Druckstücks (6) ist.
  6. Druckstücksystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (3) eine in Einstellrichtung (e) vor dem Druckstück (6) angeordnete Druckaufnahmevorrichtung (3.1) für das Druckstück (6) aufweist, in oder an der die Teilstücke (13) des Druckstücks (6) zumindest mit einer Bewegungskomponente in radialer Richtung (r1) relativ voneinander bewegbar, insbesondere spreizbar, angeordnet sind.
  7. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaufnahmevorrichtung (3.1) eine in Einstellrichtung (e) vor dem Druckstück (6) angeordnete Verteilerscheibe (5) zur Druckeinleitung in das Druckstück (6) aufweist.
  8. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verteilerscheibe (5) zumindest eine schiefe Ebene (E) aufweist, deren Normalenvektor bezüglich der Einstellrichtung (e) eine radial nach außen weisenden Richtungskomponente (r) und eine axiale Richtungskomponente in Einstellrichtung (e) aufweist.
  9. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) oder zumindest eines der beiden Teilstücke (13) des Druckstücks (6) in einer der Verteilerscheibe zugewandten Seitenfläche verschieblich an der schiefen Ebene (E) anliegt.
  10. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schiefe Ebene (E) in einem Ebenenwinkel (β) von kleiner 45°, insbesondere von kleiner 25° oder von zumindest etwa 15°, zu einer Ebene (Es) senkrecht zur Einstellrichtung (e) angeordnet ist.
  11. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerscheibe (5) eine dachartige Form mit zwei in einer Firstlinie (F) aneinander angrenzenden schiefen Ebenen (E) aufweist, wobei die Firstlinie (F) in Einbaulage in der Teilungsebene (T) des Druckstückes (6) angeordnet ist.
  12. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerscheibe (5) eine kegelartige oder kegelstumpfartige Form mit der Kegel- bzw. Kegelstumpfmantelfläche als schiefe Ebene (E) aufweist.
  13. Druckstücksystem (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) an einem in Einstellrichtung (e) vorderen Ende einen sich gegen Einstellrichtung (e) mittig erstreckenden Fortsatz (17) oder Vorsprung aufweist, der von der Teilungsebene (E) geschnitten ist und gegen Einstellrich tung (e) in einer in der Druckaufnahmevorrichtung (3.1) vorgesehenen Öffnung (18) halterbar ist.
  14. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermöglichung einer Verschwenkung oder Verkippung der Teilstücke (13) an der Öffnung (18) diese Öffnung (18) zumindest in einem in Einstellrichtung (e) hinteren Endbereich (19) in Einstellrichtung (e) konisch in einem Öffnungswinkel (μ) erweitert ausgebildet ist.
  15. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (μ) kleiner 30°, vorzugsweise kleiner 20° oder zumindest etwa 10° beträgt.
  16. Druckstücksystem (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) als Kunststoffspritzgussteil gefertigt ist.
  17. Druckstücksystem (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (6) aus Polyamid (PA), insbesondere aus Polyamid-Imide (PAI), gefertigt ist.
  18. Druckstücksystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (3) eine Stellschraube (10) aufweist, die zur Lageveränderung des Druckstücks (6) kraftwirksam mit demselben gekoppelt ist, wobei die Stellschraube (10) ein Außengewinde (11) aufweist, das in Einbaulage in Gewindeeingriff mit einem innenwandseitig an dem Führungskanal (8) vorgesehenen Innengewinde steht.
  19. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 7 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerscheibe (5) und/oder die Stellschraube (10) spritzgegossen sind und dass die Verteilerscheibe (5) und/oder die Stellschraube (10) aus Kunststoff, insbesondere aus Glasfaserverstärktem Kunststoff, bevorzugt aus Glasfaserverstärktem Polyphenylsulfid, gefertigt sind.
  20. Druckstücksystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Einstellrichtung (e) auf das Druckstück (6) wirkende Federung, insbesondere eine Elastomerfeder (4) vorgesehen ist.
  21. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerfeder (4) als Kreisscheibe mit einem Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Führungskanals (8) ausgebildet und zwischen einer zur Druckeinstellung vorgesehenen linearen Wegeinstellung in Einstellrichtung (e), insbesondere einer Stellschraube (10), und der Verteilerscheibe (5) angeordnet ist.
  22. Druckstücksystem (1) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerfeder (4) zumindest an einer in Einstellrichtung (e) weisenden Seitenfläche und/oder an einer gegen Einstellrichtung (e) weisenden Seitenfläche (20) stauchbare Freiräume (21), beispielsweise in Form von Zwischenräumen (24) bei einer Rippenstruktur (22) oder einer Wabenstruktur, aufweist.
  23. Druckstücksystem nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerfeder (4) aus einem gummiartigen Werkstoff, insbesondere einem Copolymer, wie Nitrilkautschuk (NBR), hydrierter Acrylnitrilbutadien-Kautschuk (HNBR) oder Fluorkautschuk (FPM), hergestellt ist.
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