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Die
Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zur Befestigung an einer
Palette, insbesondere an einer Euro-Palette.
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Zur
Aufnahme und zum Transport von Gütern verschiedenster Art
sind Paletten bekannt, die durch Transportmittel, wie Gabelstapler
oder dergleichen, gehandhabt werden können. Solche Paletten können
einer europaweit gültigen Norm unterliegen und sind beispielsweise
unter dem Begriff ”Euro-Paletten” bekannt. Bei
solchen Paletten handelt es sich um rechteckige Transportpaletten
mit den Maßen 1200 × 800 × 144 mm (Länge × Breite × Höhe),
die zumeist aus Holz hergestellt sind. Solche Paletten weisen eine
flächige Oberseite auf, die als Beladungsfläche
für Waren dient. Falls die Palette aus Holz hergestellt
ist, ist die Beladungsfläche in der Regel aus einer Mehrzahl
von Holzleisten gebildet, wobei die Holzleisten zueinander beanstandet
sind, so dass zwischen ihnen ein Spalt belassen ist. Euro-Paletten
lassen sich sowohl von der Querseite als auch von der Längsseite
her mit den Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs aufnehmen,
um einen Transport der Palette vorzunehmen.
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Im
Stand der Technik finden sich Lösungsansätze,
mit denen das Erscheinungsbild von verschmutzten oder beschädigten
Paletten verbessert werden soll. entsprechend sind Verkleidungselemente
für Paletten bekannt, die einen Randbereich der Palette
bzw. eine Seitenfläche mit ihren Öffnungen kaschieren
bzw. verdecken. Solche Verkleidungselemente sind aus
DE 101 39 551 A1 ,
DE 100 19 333 A1 ,
DE 203 18 013 U1 oder
DE 299 07 049 U1 bekannt.
In diesen Druckschriften geht es stets um die Abdeckung einer Seitenfläche
der Palette durch ein Verkleidungselement oder dergleichen, wobei
es im Wesentlichen auf eine optische Kaschierung der Seitenfläche
der Palette ankommt.
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Bei
herkömmlichen Euro-Paletten kann folgendes Problem auftreten:
Die übliche Gabellänge eines Gabelstaplers beträgt
1200 mm. Bei einer Aufnahme der Palette mit einem Gabelstapler von
ihrer Längsseite her können die Gabelzinken an
der entgegengesetzten Längsseite über die Palette
herausragen, da die Querseite bzw. die Länge der Palette
in Richtung der Gabelstapler-Gabel mit 800 mm kürzer ist
als die genannten Gabezinken. Falls die Palette hoch beladen ist,
so dass der Fahrer des Gabelstaplers nicht die entgegengesetzte
Längsseite der Palette erkennen bzw. einsehen kann, besteht
infolge der dort herausragenden Gabelzinken die Gefahr, dass hierdurch
andere Paletten und/oder darauf gelagerte Waren beschädigt
werden, zum Beispiel durch Gabeleinstiche in der Ware.
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Euro-Palette 1,
die die vorstehend genannten Abmessungen aufweist. Infolge des rechteckigen
Formats weist die Euro-Palette 1 eine Längsseite 2 und
eine Querseite 3 auf. Eine Oberseite 4 der Palette
dient wie üblich als Beladungsfläche, um darauf
Waren zu lagern bzw. zu transportieren. Die Palette 1 weist
einen Unterbau 5 mit Stützelementen auf, wobei
durch den Unterbau 5 die Beladungsfläche 4 von
einem Untergrund beanstandet ist und zwischen den Stützelementen
Zwischenräume gebildet sind. Diese Zwischenräume
bestehen aus Öffnungen 6 an der Längsseite 2 und Öffnungen 7 an der
Querseite 3. In diese Öffnungen 6, 7 können
Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs oder dergleichen
eingefahren werden, um die Palette geeignet anzuheben und zu transportieren.
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Falls
die Euro-Palette 1 von ihrer Längsseite 2 her
mit einem Flurförderfahrzeug, zum Beispiel einem Gabelstapler,
verladen wird, ragen die Gabelzinken 8 des Flurförderfahrzeugs
an der entgegengesetzten Längsseite heraus. Dies ist beispielhaft
in den Darstellungen von 17 und 18 zu
erkennen. Durch solche herausragenden Gabelzinken, die nicht im
Gesichtsfeld eines Gabelstapler-Fahrers liegen, besteht die Gefahr
einer Beschädigung von angrenzenden anderen Paletten bzw.
darauf gelagerten Waren. Die Darstellung von 19 zeigt
beispielhaft Beschädigungen 30 einer Warenverpackung
in Folge von Einstichen durch zwei Gabelzinken. 20 zeigt eine
vereinfachte Vergrößerung des Bereichs I von 19 mit
einer solchen Schadensstelle 30.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung zur
Befestigung an einer Palette anzugeben, mit der die vorstehend genannten Nachteile
vermieden werden und eine beschädigungsfreie Handhabung
der Palette gewährleistet ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Eine
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung für
Paletten umfasst ein erstes Element und ein mit dem ersten Element
verbundenes zweites Element, wobei ein vorbestimmter Teil des zweiten
Elements im Bereich einer Beladungsfläche der Palette formschlüssig
mit der Palette verbunden werden kann. Wenn der vorbestimmte Teil
des zweiten Elements formschlüssig mit der Palette verbunden
ist, so ist das erste Element an einem seitlichen Rand der Palette
im Wesentlichen vertikal angeordnet, so dass zumindest ein Bereich
des seitlichen Rands der Palette oberhalb und/oder unterhalb der
Beladungsfläche durch das erste Element verdeckt bzw. begrenzt ist.
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Die
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann so ausgebildet
sein, dass das erste Element unterhalb der Beladungsfläche
angeordnet ist und dabei an einer Seitenfläche einer Längsseite
oder Querseite der Palette anliegt, so dass die Öffnungen
der Längs- bzw. Querseite durch das erste Element zumindest
teilweise oder vorzugsweise vollständig verdeckt sind.
Dies hat den Vorteil, dass bei montierter Schutzvorrichtung die
Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs beim Aufnehmen der
Palette von einer Längsseite her nicht an der entgegengesetzten Längsseite,
die von dem ersten Element verdeckt ist, herausragen können.
Somit ist eine Beschädigung von anderen Paletten bzw. darauf
gelagerter Waren wegen herausragender Gabelzinken ausgeschlossen.
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Zweckmäßigerweise
ist das erste Element in seiner Höhe an eine Höhe
eines Unterbaus der Palette bzw. an einen Abstand angepasst, den
die Beladungsfläche zu einem Hintergrund aufweist. Dies
hat zur Folge, dass bei montierter Schutzvorrichtung die Seitenfläche
dieses seitlichen Rands in seiner Höhe im Wesentlichen
vollständig durch das erste Element verdeckt ist. Entsprechend
ist auch bei einer unterschiedlich hohen Positionierung der Gabelzinken
eines Flurförderfahrzeugs ein Herausragen an dieser Seite
der Palette verhindert.
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Bei
Verwendung der Schutzvorrichtung für eine Palette kann
diese nur von einer Längsseite her mit einem Gabelstapler
aufgenommen werden, nämlich an der Längsseite,
die der Schutzvorrichtung bzw. deren ersten Element entgegengesetzt
ist. Hiervon nicht beeinflusst ist ein mögliches Aufnehmen der
Palette von ihren Querseiten her, was von beiden Seiten der Palette
möglich ist.
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Das
erste Element kann eine beliebige Formgestaltung aufweisen, solange
es ein Hindurchtreten von Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs
im Bereich einer Seitenfläche einer Längs- oder
Querseite der Palette wirkungsvoll verhindert. Zweckmäßigerweise
ist das erste Element plattenförmig ausgebildet, was eine
preiswerte Herstellung in Verbindung mit einer mechanischen Robustheit
sicherstellt.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das erste Element
im Wesentlichen an eine Länge des seitlichen Randes, an
dem das erste Element bei montierter Schutzvorrichtung im Wesentlichen
vertikal anliegt, angepasst sein. Dies hat den Vorteil, dass die
Seitenfläche dieses seitlichen Rand der Palette mitsamt
von darin ausgebildeten Öffnungen im Wesentlichen vollständig
von dem ersten Element verdeckt wird. Somit ist ein wirkungsvoller Schutz
an dieser Längsseite der Palette gegen ein Herausragen
von Gabelzinken gewährleistet.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Schutzvorrichtung kann
das erste Element ergänzend und/oder alternativ auch derart
ausgebildet sein, dass es nach einer Montage an der Palette an einem
Seitenrand der Palette oberhalb der Beladungsfläche angeordnet
ist. Anders ausgedrückt, erstreckt sich dabei das erste
Element an einem Seitenrand der Palette im wesentlichen vertikal nach
oben, so dass die Beladungsfläche durch das erste Element
seitlich begrenzt wird. Dies hat den Vorteil, dass die auf der Palette
gelagerten Waren an dem Seitenrand durch das erste Element geschützt sind,
z. B. durch versehentliche Einstiche bzw. Beschädigungen
durch Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs.
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Ein
weiterer Vorteil der Schutzvorrichtung besteht darin, dass sie ohne
Verwendung von Werkzeug an einer Palette formschlüssig
montiert werden kann, z. B. durch einfaches Einhängen des
vorbestimmten Teils des zweiten Elements in einen Spalt zwischen
zwei Palettenleisten. Sobald die Palette auf ihrer oberen Beladungsfläche
mit Waren bestückt ist, liegen die Waren von oben auf dem
zweiten Element auf und verhindern dadurch ein versehentliches Abfallen
der Schutzvorrichtung von der Palette. Die Schutzvorrichtung kann
erst nach Entleerung der Palette wieder abgenommen werden, und ist
dann beliebig oft wiederverwendbar.
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Durch
den vorstehend genannten Transportschutz, der durch die Schutzvorrichtung
bewirkt wird, können Transportschäden für
nahezu alle handelsüblichen Waren, die auf Paletten aufgenommen
bzw. transportiert werden, minimiert werden. Besonders Waren, die
bereits in Verbraucherverpackungen transportiert werden sollen,
sowie Sackware, werden vorteilhaft geschützt. Der Einsatz
der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung umfasst
alle Handelsprodukte, wie zum Beispiel Elektro-, Unterhaltungs-,
Telekommunikations- oder Haushaltsgeräte. Wie erläutert,
bietet der Palettenschutz ebenfalls einen Schutz für Sackwaren,
wie zum Beispiel Zement, Granulat oder Flüssigkeitsbehälter.
Insoweit ist bei Verwendung der Schutzvorrichtung die Gewährung
eines Prämienrabatts durch Transportversicherer möglich.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das zweite Element
ebenfalls in Form einer Platte ausgebildet sein. Der vorbestimmte
Teil des zweiten Elements, mittels dessen ein Formschluss mit der
Palette erzielt wird, kann an dessen Randbereich gebildet sein,
vorzugsweise in Form eines Vierkantprofils, das an einen Spalt zwischen
zwei Palettenleisten angepasst ist. Das Montieren bzw. Einhängen
der Schutzvorrichtung an einer Palette geschieht in einfacher Weise
so, dass das Vierkantprofil in den Spalt zwischen zwei Palettenleisten
eingeführt wird. Das Vierkantprofil ist zweckmäßigerweise
so an dem Randbereich des zweiten Elements angebracht, dass das
zweite Element in Form der Platte flächig und somit horizontal
auf der oberen Beladungsfläche der Palette aufliegen kann,
ohne dabei zu verkanten. Sobald der vorbestimmte Teil des zweiten
Elements mit der Palette formschlüssig verbunden ist, ist
eine horizontale Bewegung bzw. Verschiebung des zweiten Elements
bezüglich der Beladungsfläche der Palette nicht
möglich.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind das erste Element
und das zweite Element einstückig ausgebildet und schließen
zwischen sich einen Winkel von im Wesentlichen 90° ein.
Neben einer einfachen und preiswerten Herstellbarkeit ist hierdurch
gewährleistet, dass das erste Element stets vertikal an
einem seitlichen Rand der Palette anliegt und diesen verdeckt, wenn
das zweite Element flächig auf die obere Beladungsfläche
der Palette aufgelegt ist. Ein weiterer Vorteil hiervon besteht darin,
dass durch die Waren, die von oben auf das zweite Element aufgesetzt
werden, eine automatische Verliersicherung für die Schutzvorrichtung
gegeben ist. Erst nachdem die Waren von der Palette entfernt sind,
lässt sich der Palettenschutz von der Palette abnehmen
bzw. demontieren, indem das zweite Element mit seinem Vierkantprofil
aus dem Spalt zwischen den zwei Palettenleisten entfernt wird.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das erste Element
zumindest eine Öffnung aufweisen, die an die Abmessungen
eines Spanngurts oder dergleichen angepasst ist. Hierdurch ist es
vorteilhaft möglich, den Spanngurt durch die Öffnung hindurchzuführen
und anschließend um die Palette herum zu schlingen, so
dass ein Verzurren bzw. ein Befestigen von Waren auf der Palette
möglich ist. Es versteht sich, dass die Öffnung
kleiner ist als der Querschnitt einer Gabelstapler-Spitze, so dass
ein Hindurchtreten der Gabelspitze durch diese Öffnung und
somit ein Herausragen an der betreffenden Längsseite der
Palette nicht möglich ist.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann an dem ersten Element
zumindest ein Halteelement vorgesehen sein, das von einer Oberfläche
des ersten Elements im Wesentlichen orthogonal in Richtung des seitlichen
Rands der Palette abragt. Dieses Halteelement erfüllt den
Zweck, dass es bei montierter Schutzvorrichtung den Rand der Palette
untergreift. Im Ergebnis ist eine noch bessere Fixierung der Schutzvorrichtung
an der Palette gewährleistet, insbesondere für
den Fall, dass eine Gabelspitze von innen her gegen das erste Element
drückt. Für diesen Fall verhindert das Halteelement,
dass sich das erste Element nach außen weg biegt.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das genannte Halteelement
an dem ersten Element als Schiene ausgebildet sein, die sich in
Längsrichtung des ersten Elements erstreckt. Somit ist
eine durchgehende Fixierung des ersten Elements an der am Rand der
Palette befindlichen Holzleiste gewährleistet, wodurch
eine verbesserte Betriebssicherheit der Schutzvorrichtung erreicht
wird.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Palettenschutz
einstückig aus einem Metallblech oder aus Kunststoff hergestellt
sein. Bei Verwendung von Kunststoff empfiehlt sich eine Faserverstärkung,
zum Beispiel mittels Glasfasern oder Kohlenstofffasern.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand einer Ausführungsform
in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform, wenn sie an einer Palette eingehängt
bzw. montiert ist,
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2 eine
Perspektivansicht der Schutzvorrichtung von 1,
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3 eine
Seitenansicht der Schutzvorrichtung von 2,
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4 eine
prinzipielle Schrittabfolge zum Montieren der Schutzvorrichtung
von 2 an einer Palette,
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5 eine
Perspektivansicht einer Euro-Palette mit darauf gelagerten Waren,
wenn die Schutzvorrichtung an der Euro-Palette montiert ist,
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6 eine
Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, wenn sie
an einer Palette montiert ist,
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7 eine
Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, wenn sie
an einer Palette montiert ist,
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8 eine
Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schutzvorrichtung, wenn sie an einer Palette montiert ist,
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9 eine
Perspektivansicht der Schutzvorrichtung von 8,
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10 eine
Seitenansicht der Schutzvorrichtung von 8 bzw. 9,
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11 eine
Perspektivansicht einer Euro-Palette mit darauf gelagerten Waren,
wenn die Schutzvorrichtung gemäß 9 daran
montiert ist, wobei Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs
angrenzend an ein erstes Element der Schutzvorrichtung gezeigt sind,
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12 eine
Perspektivansicht einer Euro-Palette, wobei an den Längsseiten
der Palette jeweils Schutzvorrichtungen gemäß der
Ausführungsformen von 3 und 10 montiert
sind,
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13 eine
Perspektivansicht einer jeweiligen Längsseite von zwei
Euro-Paletten mit darauf gelagerten Waren, wobei an der links gezeigten
Euro-Palette eine Schutzvorrichtung gemäß 3 und an
der rechts gezeigten Euro-Palette eine Schutzvorrichtung gemäß 10 montiert
sind,
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14 eine
Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, wenn sie
an einer Palette montiert ist,
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15 eine
Seitenansicht der Ausführungsform von 14,
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16 eine
Perspektivansicht einer herkömmlichen Euro-Palette,
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17 eine
Seitenansicht einer mit Waren beladenen Euro-Palette, wobei die
Gabelzinken an einer Längsseite der Euro-Palette herausragen.
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18 eine
Vorderansicht der Euro-Palette von 17,
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19 eine
mit Waren beladene Euro-Palette, wobei die verpackte Ware infolge
eines Einstichs einer Gabelspitze eines Gabelstaplers beschädigt
ist, und
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20 eine
vergrößerte Ansicht der Schadensstelle der Ware
von 19.
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Eine
erfindungsgemäße Schutzvorrichtung dient zur Anbringung
an einem Seitenrand einer Palette und hat den Zweck, diesen Seitenrand
entweder oberhalb und/oder unterhalb einer Beladungsfläche der
Palette seitlich zu verdecken bzw. zu begrenzen. Die Schutzvorrichtung
eignet sich prinzipiell zur Anbringung an jeglichen Paletten, insbesondere
an standardisierten Paletten, z. B. in Form einer so genannten Euro-Palette.
Der Aufbau einer solchen Euro-Palette 1 ist vorstehend
bereits unter Bezugnahme auf 16 erläutert.
Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
vorzugsweise bei einer Euro-Palette 1 eingesetzt wird,
ohne dass darin eine Einschränkung zur Verwendung bei anderen
Palettentypen zu sehen ist.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird die erfindungsgemäße
Schutzvorrichtung stets als Palettenschutz bezeichnet.
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In
den 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Palettenschutzes 10 gezeigt
und das Anbringen an einer Euro-Palette 1 prinzipiell erläutert.
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In 1 ist
eine Euro-Palette 1 gezeigt, an deren Längsseite 2 der
Palettenschutz 10 angebracht ist. Der Palettenschutz 10 besteht
aus einem ersten plattenförmigen Element 12 und
einem zweiten plattenförmigen Element 14, die
miteinander einen Winkel von im Wesentlichen 90° einschließen. Der
Palettenschutz 10 ist aus einem Metallblech hergestellt,
wobei die erste Platte 12 bezüglich der zweiten
Platte 14 um 90° abgewinkelt wird. Die Wandstärke
des Blechs ist ausreichend stark bemessen, so dass der Palettenschutz 10 eine ausreichend
große Eigenstabilität aufweist und die beiden
Platten sowohl in sicht selbst als auch relativ zueinander nicht ohne
weiteres verformbar sind.
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Wenn
der Palettenschutz 10 an der Euro-Palette 1 angebracht
ist, ist die erste Platte 12 im Wesentlichen vertikal angeordnet,
um die Öffnung 6 (vgl. 16) an
der Seitenfläche der Längsseite 2 zu
verdecken. Die zweite Platte 14 ist entsprechend im Wesentlichen
horizontal angeordnet und liegt auf der oberen Beladungsfläche 4 der
Euro-Palette 1 flächig auf. Eine Breite b des
Palettenschutzes 10 bzw. der ersten Platte 12 ist
im Wesentlichen auf die Öffnung 6 an der Längsseite 2 der
Euro-Palette 1 abgestimmt. Entsprechend wird diese Öffnung 6 von
der ersten Platte 12 im Wesentlichen vollständig
verdeckt.
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2 zeigt
den Palettenschutz 10 in einer perspektivischen Ansicht.
Wie zu erkennen, ist die erste Platte 12 gegenüber
der zweiten Platte 14 um 90° abgewinkelt. In der
ersten Platte 12 sind zwei Durchgangsöffnungen 16 in
Form von Fenstern ausgebildet. Diese Fenster 16 sind an
Abmessungen eines Spanngurts oder dergleichen angepasst, so dass der
Spanngurt durch ein jeweiliges Fenster 16 hindurch und
um die Palette herum verschlungen werden kann. Somit lassen sich
auf der Palette befindliche Güter mit dem Spanngurt auch
dann verspannen, wenn der Palettenschutz 10 an der Euro-Palette 1 angebracht
ist.
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Die
Abmessungen der jeweiligen Fenster 16 sind in jedem Fall
kleiner als ein Querschnitt einer Gabelzinke eines Flurförderfahrzeugs.
Somit ist ein Hindurchtreten der Gabelzinke durch ein Fenster 16 nicht
möglich. Zusätzlich ist der Abstand der beiden Fenster 16 zueinander
im Vergleich zu einem Abstand der Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs
unterschiedlich gewählt. Im Ergebnis ist ein Herausragen
der Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs an einer Längsseite
einer Euro-Palette, an der der Palettenschutz 10 angebracht
ist, auch angesichts der in der ersten Platte 12 ausgebildeten
Fenster nicht möglich.
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Entlang
eines Randbereichs der zweiten Platte 14 ist ein Vierkantprofil 18 vorgesehen,
das an der zweiten Platte 14 zum Beispiel durch Verschweißen befestigt
ist. Die Seitenansicht des Palettenschutzes 10 gemäß 3 verdeutlicht,
dass das Vierkantprofil derart an der zweiten Platte 14 befestigt
ist, dass es nicht über eine obere Seite der zweiten Platte 14 hervorsteht.
Somit ist eine ebene Auflagefläche für die zweite
Platte 14 bezüglich der Beladungsfläche 4 der
Palette 1 gewährleistet. Die Funktion des Vierkantprofils 18 ist
nachstehend noch im Detail erläutert.
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An
der ersten Platte 12 ist zumindest ein Halteelement 20 vorgesehen,
das von einer Oberfläche der ersten Platte 12 im
Wesentlichen orthogonal bzw. rechtwinklig abragt. Bei der Ausführungsform
von 2 sind an der ersten Platte 12 zwei Halteelemente 20 in
Form von Schienen befestigt. Die Seitenansicht von 3 verdeutlicht,
dass diese Schienen im Wesentlichen parallel zur zweiten Platte 14 verlaufen.
Die Schienen 20 sind an der ersten Platte 12 in der
Nähe der zweiten Platte 14 befestigt. Eine Strecke
s (vgl. 3), um die eine jeweilige Schiene 20 von
der zweiten Platte 14 beabstandet ist, entspricht im Wesentlichen
einer Dicke einer Holzleiste der Palette 1 an deren Rand.
Die Funktion dieser Halteelemente bzw. Schienen 20 ist
nachstehend ebenfalls noch im Detail erläutert.
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In 4 ist
prinzipiell vereinfacht dargestellt, wie sich der Palettenschutz 10 mit
wenigen Handgriffen und insbesondere ohne die Verwendung von Werkzeug
lösbar an der Euro-Palette 1 anbringen lässt.
Der Palettenschutz 10 ist dazu konzipiert, an einem Seitenrand
der Euro-Palette 1 angebracht zu werden. Bei dem Seitenrand
kann es sich um eine Längsseite 2 oder um eine
Querseite 3 der Euro-Palette 1 handeln. Beispielhaft
ist nachstehend die Montage des Palettenschutzes 10 an
der Längsseite 2 der Euro-Palette 1 erläutert.
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Der
Palettenschutz 10 wird zunächst in die Nähe
der Längsseite 2 der Euro-Palette 1 gebracht und,
wie in 4 gezeigt, derart gekippt, dass der Randbereich
der zweiten Platte 14 mit dem Vierkantprofil 18 leicht
nach oben verschwenkt ist. Anschließend wird der Palettenschutz 10 in
Kontakt mit der Längsseite 2 gebracht, wobei die
Schienen 20 die am Rand der Palette befindliche Holzleiste
untergreifen. Sodann wird der Palettenschutz 10 derart
verschwenkt, dass die erste Platte 12 wieder im Wesentlichen
vertikal angeordnet ist, wobei das Vierkantprofil 18 in
einem Spalt zwischen zwei Palettenleisten (durch einen Pfeil A in 4 gezeigt)
eingreift. Das Vierkantprofil 18 stellt somit einen vorbestimmten
Teil der zweiten Platte 14 dar, der an den Spalt A zwischen
zwei Palettenleisten angepasst ist und darin aufgenommen, d. h.
formschlüssig mit der Palette verbunden werden kann. Nachdem
der Palettenschutz 10 wie vorstehend erläutert
an die Längsseite der Palette angesetzt und das Vierkantprofil 18 in dem
Spalt A aufgenommen ist, gelangt der Palettenschutz 10 in
seine Betriebsposition, wie es in 4 durch
gestrichelte Linien gezeigt ist. Dies entspricht der auch in 1 gezeigten
Position des Palettenschutzes 10. Falls Waren auf der Euro-Palette 1 gelagert
sind und dabei von oben auf der zweiten Platte 14 aufliegen,
ist hierdurch eine horizontale Verschiebung des Palettenschutzes 10 bezüglich
der Beladungsfläche 4 und somit automatisch ein
selbsttätiges Lösen des Paletteschutzes 10 von
der Euro-Palette 1 verhindert. Erst nachdem alle Waren
von der Euro-Palette 1 entfernt worden sind und dabei die zweite
Platte 14 freigeben, lässt sich der Palettenschutz 10 in
umgekehrter Reihenfolge wie vorstehend erläutert wieder
von der Längsseite der Euro-Palette 1 abnehmen.
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5 zeigt
eine Perspektivansicht einer Euro-Palette 1 mit daran angebrachtem
Palettenschutz 10, wenn auf der Euro-Palette 1 Waren
gelagert sind. Der Palettenschutz 10 ist an der Längsseite 2 der
Euro-Palette 1 angebracht, die in der Darstellung vorne verläuft.
Wenn nun die Euro-Palette 1 aus Richtung der entgegengesetzten
Längsseite der Palette (in der Darstellung unten bzw. verdeckt
gezeigt) mittels eines Flurförderfahrzeugs 9 verladen
wird, so können die Gabelzinken 8 des Flurförderfahrzeugs 9 nicht
an der vorderen Stirnseite 2, an der der Palettenschutz 10 montiert
ist, herausragen. Entsprechend ist eine versehentliche Beschädigung
von weiteren Paletten bzw. darauf befindlicher Waren infolge von
herausragenden Gabelzinken nicht möglich.
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5 verdeutlicht
des Weiteren die Verwendung von Spanngurten 22, durch die
eine Fixierung der auf der Euro-Palette 1 gelagerten Waren
möglich ist. Die Spanngurte 22 sind durch die
beiden Fenster 16 in der ersten Platte 12 hindurchgeführt
und geeignet um die Waren verschlungen. Somit sind die Waren geeignet auf
der Euro-Palette 1 fixiert und gegen ein Verrutschen bzw.
Herunterfallen von der Palette gesichert.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Palettenschutzes 10'. Im Vergleich zur Ausführungsform
gemäß der 1 bis 5 ist
hierbei die Breite b geringer gewählt und im Wesentlichen
an eine jeweilige Breite der Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs
angepasst. 6 verdeutlicht, dass an einer
Längsseite der Euro-Palette 1 zwei Schutzvorrichtungen 10 montiert
sind. Der Abstand der beiden Palettenschutzelemente 10' ist
dabei so gewählt, dass dies einem Abstand der beiden Gabelzinken
zueinander entspricht. Entsprechend ist ein Herausragen der Gabelzinken
an dieser Längsseite 2 der Euro-Palette 1 verhindert.
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Die
Palettenschutzelemente 10' gemäß der Ausführungsform
von 6 haben den Vorteil eines geringeren Gewichts,
so dass deren Handhabung vereinfacht ist. Eine sichere und eindeutige
Anbringung an der Euro-Palette 1 kann dadurch gewährleistet
sein, dass an der Euro-Palette 1 optische Markierungen
vorgesehen sind, die dem Abstand der beiden Gabelzinken zueinander
eines Flurförderfahrzeugs entsprechen.
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Palettenschutzes 10'', der vorteilhaft ein geringeres Eigengewicht
aufweist. Hierbei sind das erste Element 12 und das zweite Element 14 nicht
als durchgehende Platte, sondern in Form eines Drahtgeflechtkörpers
ausgebildet. Der Abstand der Drähte im Bereich des ersten
Elements 12 ist dabei ausreichend eng gewählt,
so dass ein Hindurchtreten der Gabelzinken eines Flurförderfahrzeugs
nicht möglich ist. Entsprechend verhindert das erste Element 12 auch
bei der Ausführungsform gemäß 7 wirkungsvoll
ein Herausragen der Gabelzinken an dieser Längsseite der
Euro-Palette 1
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In
den 8–11 ist
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Palettenschutzes 10''' gezeigt. Im einzelnen zeigen 8 eine
Perspektivansicht von vorne und 9 eine Perspektivansicht
von der Seite, wenn der Paletten schutz 10''' an einer Längsseite 2 einer
Euro-Palette 1 angebracht ist. In 10 ist
eine Seitenansicht dieses Palettenschutzes 10''' dargestellt.
Im Unterschied zu den vorhergehend erläuterten Ausführungsformen
ist hierbei die erste Platte 12 derart mit der zweiten
Platte 14 verbunden, so dass die erste Platte 12 bei
montiertem Palettenschutz 10''' an der Längsseite 2 der Euro-Palette 1 oberhalb
von deren Beladungsfläche 4 im Wesentlichen vertikal
angeordnet ist. Im Ergebnis ist die Beladungsfläche 4 an
ihrem seitlichen Rand durch das erste Element 12 seitlich
begrenzt. Die Perspektivansicht von 11 verdeutlicht
diese Funktion des ersten Elements 12: die seitliche Abschirmung
der Beladungsfläche 4 durch das erste Element 12 bewirkt
einen Schutz von auf der Beladungsfläche 4 gelagerten
Waren, so dass daran angrenzende Gabelzinken 8 eines Flurförderfahrzeugs die
Waren nicht beschädigen können, sofern die Gabelzinken 8 auf
Höhe des ersten Elements 12 positioniert sind.
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In 12 ist
eine Perspektivansicht einer Euro-Palette 1 gezeigt, wobei
an einer Längsseite 2 (im Bildbereich vorne) ein
Palettenschutz 10 gemäß der Ausführungsform
von 3 und an der entgegengesetzten Längsseite
(im Bildbereich hinten) ein Palettenschutz 10''' gemäß der
Ausführungsform von 10 montiert
ist. Entsprechend kann die Euro-Palette 1 von den Gabelzinken
eines Flurförderfahrzeugs nur von der hinteren Längsseite 2,
an der der Palettenschutz 10''' gemäß 10 montiert
ist, aufgenommen werden, wobei ein Herausragen der Gabelzinken an
der vorderen Längsseite 2 wie erläutert nicht
möglich ist.
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Obschon
in 12 nicht gezeigt, versteht sich, dass ein erfindungsgemäßer
Palettenschutz auch an einer Querseite 3 der Euro-Palette 1 angebracht
werden kann. Falls an allen vier Seiten einen Palettenschutz angebracht
wird, sollte zumindest für eine Längsseite der
Euro-Palette 1 ein Palettenschutz gemäß der
Ausführungsform von 10 gewählt
werden, so dass sich die Euro-Palette 1 von dieser Längsseite
mit dem Gabelzinken 8 eines Flurförderfahrzeugs
aufnehmen lässt.
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Die
Wirkungsweise des Palettenschutzes gemäß der Ausführungsformen
von 3 bzw. 10 ist
nochmals in der Perspektivansicht von 13 gezeigt.
Im Bildbereich links ist die Längsseite einer Euro-Palette 1 gezeigt,
an der ein Palettenschutz 10 gemäß 3 montiert
ist. Ein Herausragen von Gabelzinken an der Seitenfläche
dieser Längsseite 2 ist nicht möglich.
Im Bildbereich rechts ist die Längsseite einer Euro-Palette 1 gezeigt,
an der ein Palettenschutz 10 gemäß 10 montiert
ist. Hierbei sind die auf der Euro-Palette 1 befindlicher Waren
am Randbereich der Beladungsfläche 4 durch das
erste Element 12 des Palettenschutzes 10''' gegen
Beschädigungen (z. B. Einstiche von Gabelzinken o. dgl.)
geschützt.
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In
den 14 und 15 ist
eine weitere Ausführungsform des Palettenschutzes 10'''' gezeigt, die
einer Kombination der Ausführungsformen von 3 und 10 entspricht. 14 verdeutlicht
in einer Perspektivansicht diesen Palettenschutz 10'''', wenn
er an einer Euro-Palette 1 angebracht ist. 15 zeigt
eine Seitenansicht dieser Ausführungsform des Palettenschutzes 10''''.
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Bei
dem Palettenschutz 10'''' besteht das erste Element aus
den beiden Teilen 12 und 12a, und erstreckt sich
somit sowohl unterhalb als auch oberhalb der Beladungsfläche 4,
wenn der Palettenschutz 10'''' an der Euro-Palette 1 montiert
ist. Im einfachsten Fall kann das erste Element 12, 12a aus
einer durchgehenden Platte gebildet sein, an der dann wie in 15 ersichtlich
das zweite Element 14 und die Schiene(n) 20 rechtwinklig
befestigt sind. Mit dieser Ausführungsform des Palettenschutz 10'''' sind
die Vorteile der Varianten von 3 und 10 kombiniert,
nämlich das Verhindern des Herausragens von Gabelzinken
an einer Längsseite der Euro-Palette 1 mit gleichzeitigem
Schutz der Waren an einem Seitenrand der Beladungsfläche 4.
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Für
die Ausführungsformen, die in den 6, 7, 10 und 15 gezeigt
sind, versteht sich, dass hierbei das Vierkantprofil 18 und
die Schiene(n) 20 in gleicher Weise wie bei der 3 ausgebildet
sind. Somit ist eine Montage bzw. Demontage des Palettenschutzes 10''' an
bzw. von der Euro-Palette 1 in gleicher Weise wie in 4 erläutert
möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10139551
A1 [0003]
- - DE 10019333 A1 [0003]
- - DE 20318013 U1 [0003]
- - DE 29907049 U1 [0003]