DE202010011597U1 - Rotorflügel für Vertikalwindkraftanlagen - Google Patents

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Abstract

Rotorflügel bzw. Rotorblätter zur Energiegewinnung für vertikale Windkraftanlagen bzw. Turbinen mit mindestens einem Rotorflügel, die nach dem Prinzip des stabilen Innenwirbels und dessen erzeugten Impuls und Kraftkomponente arbeiten. Resultierend aus dem Wirkprinzip ist die Querschnittsfgrundform nach der Spirale des goldenen Schnittes konstruiert, oder folgt den Propotionen der Fibonacci-Zahlenreihe. Weiterhin gekennzeichnet durch eine Einströmzone deren Querschnittsgrundform einer gegenläufigen Spirale nach dem Prinzip des goldenen Schnittes folgt, oder deren Propotionen der Fibonacci-Zahlenreihe folgt und direkt die Spiralform fortsetzt. Weiterhin gekennzeichnet durch die achsenparalelle Anordung von Rotorflügel und Rotationsachse insbesondere die wendelförmige Krümmung der Rotorblätter auf der Zylindermantelfläche um die Rotationsachse.

Description

  • 1. Bezeichnung:
  • Schwenkbarer Wirbelrotorflügel für vertikale Windkraftanlagen nach dem Konstruktionsprinzip der goldenen Spirale/dem goldenem Schnitt/der Fibonacci-Folge
  • 2. Kurzfassung
  • Gegenstand der Erfindung ist spezieller Rotorflügel für die Anwendung bei Windkraftanlagen, deren Anströmrichtung senkrecht zur deren Drehachse ist. Die Rotationsachse kann hierbei vertikal oder horizontal zur Montageebene ausgerichtet sein. Dieser ist nach dem Prinzip der Spirale des goldenen Schnittes bzw. nach der Fibonacci-Zahlenfolge konstruiert. Diese Konstruktionsweise leitet die einströmenden Luft so in die Hohlkammer des Flügels, dass sich ein stabiler Wirbel bildet. Dessen Umlenkungsimpuls erzeugt einen Kraftvektor in Drehrichtung des Gesamtrotors, der wiederum ein Drehmoment erzeugt und einen Energieertrag aus der Windströmung ermöglicht. Weiterhin ergibt sich die rückwärtige Anströmung des Wirbelflügels ein Unterdruck an der vorderen Spiralkrümmung und erzeugt damit eine Sogwirkung der den Flügel nach vorne zieht. Diese beiden strömungstechnischen Effekte erzeugen ein Drehmoment, womit der Wirbelrotorflügel einen weiteren Energieertrag aus der Strömung erzielt.
  • Zusätzlich kombiniert der speziell geformte Flügel zwei wesentliche Wirkprinzipien der Strömungsmechanik > Widerstandsläufer- und Auftriebsläuferprinzip < zur Umwandlung von kinetischer Energie des Luftstromes (oder anderen Fluiden) in Rotationsenergie. Bei niedrigen Windgeschwindigkeiten nutzt der Rotorflügel durch einem federbelasteten Schwenkmechanismus den Staudruck des Windes zum Anlaufen. Vergleichbar dazu ist die Wirkungsweise des Savonius-Rotors der als Widerstandsläufer arbeitet. Bei steigender Drehzahl schwenkt der Rotorflügel in die Position, in der er als Auftriebsläufer bzw. Darrieus-Rotor die Energie aus dem Luftstrom in Rotationsenergie umwandelt. Somit nutzt der Wirbelrotorflügel mit seinem Schwenkmechanismus die Wirkungsweisen des Widerstandsläufers und des Auftriebsläufers im jeweils optimalen Arbeitsbereich.
  • Die Kombination aus den bereits bekannten Wirkprinzipien > Widerstandsläufer- und Auftriebsläuferprinzip < und der Wirkweise des stabilen Innenwirbels und Unterdruck an der Aussenkontur ergibt einen zusätzlichen Energieertrag des Wirbelrotorflügels. Somit wird ein höherer Gesamtwirkungsgrad als bei derzeit bekannten vertikalen Windkraftanlagen erreicht.
  • 3. Derzeit technischer Stand und Zielsetzung der Neuheit
  • Kleinwindanlagen mit Vertikalrotoren werden derzeit nach den Prinzipien des Savonius-Rotors (Widerstandsläufer) bzw. des Darrieus-Rotors (Auftriebsläufer) gebaut. Es gibt viele Lösungsansätze um die Rotorbauformen zur Leistungssteigerung zu kombinieren. Dazu werden Rotoren mit beiden Rotorflügelformen gebaut, was einen erhöhten Kostenaufwand und zur Folge hat. Die gegen die Windrichtung laufenden Rotorflügel erzeugen ein Bremsmoment, das sich negativ auf den Ertrag der Windkraftanlage auswirkt. Vertikalwindkraftanlagen haben somit immer einen schlechteren Wirkungsgrad als Horizontalwindkraftanlagen.
  • Die Erfindung des Wirbelrotorflügels wirkt diesen Nachteil entgegen und steigert die Leistung der Vertikalwindkraftanlage. Neben den bekannten Wirkprinzipien des Widerstands- und des Auftriebsläufers erzeugt die Spiralquerschittsform mit einem stabilen Wirbel innerhalb der Rotorflügel einen Impuls in Drehrichtung und eine Sogwirkung durch den an der Vorderkante des spiralförmigen Wirbelrotorflügel enstehenden Unterdrucks. Es entstehen somit zusätzliche Kräfte in Drehrichtung, die einen wesentlich höheren Windenergieertrag ermöglichen. Der Wirbelrotorflügel stellt eine Querschittsform dar, die derzeit noch nicht in Bereich der Windkraftanlagen genutzt wird. Zusätzlich ermöglicht ein Schwenkmechnismus die Nutzung des Widerstandsläuferprinzips bei niedriger Drehzahl und das Auftriebsläuferprinzip bei hoher Drehzahl mit nur einem Wirbelrotorflügelform zu.
  • 4. Beschreibung Vertikalwindkraftanlage mit Wirbelrotorflügel
    • a) Gegenstand ist die Erfindung eines Rotorflügels (3) und dessen mehrfacher Anordnung (vorzugsweise 3 Flügel) am Rotor einer Windkraftanlage deren Drehachse (1) vorzugsweise vertikal zur Grundfläche angeordnet ist. Die Windenergie wird mittels Widerstandsprinzip- bzw. Auftriebsprinzip aus dem Luftstrom entnommen und in Rotationenergie umgewandelt. Die Rotorflügelquerschnitte folgen dabei der Konstruktionsregel des goldenen Schnitts bzw. der Fibonacci-Zahlenfolge. (9) Das gilt für die Hohlfläche (4c) genauso wie für die Rückenfläche (3d) des Wirbelrotflügels. Die Rotorflügel sind drehbar unter Federspannung an den Rotorträgern befestigt (2) und werden bei Rotation durch die wirkende Fliehkraft selbstständig im Anstellwinkel verändert. (3)
    • b) Die Windkraftanlage steht auf einer Säule (1a) deren Rotationsachse (1) vertikal zur Montageebene orientiert ist. Sie kann auch bauartbedingt horizontal zur Montageebene angeordnet sein. Auf der Säule ist ein Generator (1b) aufbaut, der die Rotationsenergie vorzugsweise in elektrische oder pneumatische oder hydraulische Energie umwandelt und mittels Leitungsverbindung zum Verbraucher liefert.
    • c) Bei Stillstand (2) stehen die Rotorflügel durch die am Gelenk (2c) wirkende Federspannung (2a) in der Anlaufposition. Die Anlage nützt so schon kleine Windstöße nach dem Prinzip des Widerstandsläufers. Die anströmende Luft trifft auf die große Prallfläche (3d) ebenfalls auf die Prallfläche (4d) und gleichzeitig auf die Hohlfläche (4c). Während sich an Fläche (3d) und (4d) ein Drehmoment durch entstehenden Staudruck ergibt, bildet sich in der Hohlfläche (4c) ein stabiler Wirbel. Dessen Umlenkung gegen die Drehrichtung des Rotors erzeugt einen Impuls in Drehrichtung, der das entstehende Drehmoment aus (3d) und (4d) noch verstärkt. An der Rückseite des Wirbelflügels (3d) strömt die Luft entlang und wird an der Aussenkante der enger werdenden Spirale umgelenkt und beschleunigt, was zu einem Unterdruck an der Vorderseite des Wirbelflügels (3c) führt. Dieser Unterdruck erzeugt einen Sog, der in einem zusätzlichen Kraftvektor und widerum ein zusätzliches Drehmoment an der Rotorachse hervorruft. Auf der Seite des Rotors, die entgegen der Windrichtung zurückdreht, entsteht ein durch den Staudruck resultierendes Gegenmoment (6). Die an der Vorderkante vorbeiströmende Luft wird in die Innenspirale umgelenkt und unterstützt den Erhalt des stabiles Wirbels. Somit bliebt während der gesamten Umdrehung der Wirbel im Flügel erhalten. Die Summe der Drehmomente in Rotationsrichtung ist jedoch höher als das Gegenmoment. Dieses entstehende Drehmoment erzeugt eine Winkelbeschleunigung die widerum in einer Erhöhung Rotationsgeschwindigkeit mündet. Der Rotor wird im sogenannten Widerstandsläuferbetrieb bis zur Nenndrehzahl dieser Betriebsart beschleunigt. Diese Nenndrehzahl ist abhänig von den Rotorabmessungen.
    • d) Überschreitet die Rotationsgeschwindigkeit die Nenndrehzahl des Widerstandsläuferbetriebs werden die Rotorflügel (3) durch die wirkende Fliehkraft und voher bestimmte Federkraft in Abhänigkeit der Drehzahl selbstständig in die Position Auftriebsläuferbetrieb nach aussen geschwenkt (3). Im Drehzahlbereich zwischen der Nenndrehzahl des Widerstandsläufersbetriebes und der Nenndrehzahl des Auftriebsläuferbetriebes verändern die Rotorflügel proportional zur Rotationsgeschwindigkeit ihren Anstellwinkel und schwenken tangential zur Rotationsmantelfläche aus. Die Anbringung des Rotorflügelgelenks (2a) (2b) ist dabei so gewählt, dass die Linie des Kraftvektors erst dann durch den Schwerpunkt verläuft, wenn der Rotorflügel (3) voll ausgeschwenkt ist. Bei erreichen der Nenndrehzahl für den Auftriebsläuferbetrieb ist die Summe der Fliehkräfte, der Rückstellkräfte des Schwenkmechnismuss und der am Rotorflügel wirkenden Strömungskräfte aufgehoben und es stellt sich ein stabiles Gleichgewicht ein (3). Zusätzlich wird die Position durch Dämpfungselemente und einen Anschlag in den Gelenken (2a) und (2b) stabilisiert.
    • e) Im Auftriebsläuferbetrieb arbeitet die Wirbelrotorflügel in der Kombination als Tragflügel und als Wirbelflügel. Die Wirkweise in dieser Betriebsart ist wiefolgt. Die Flächen (3d) und (4d) wirken als Tragflügel und erzeugen durch die anströmende Luft eine Kraftkomponente, die den Rotorflügel in Richtung (3c) (4c) bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn antreibt. Zusätzlich erzeugt die einströmende Luft in Bogensegment (3c) (4c) wiederum einen stabilen Wirbel der durch seine Umlenkung einen Impuls in Drehrichtung des Rotors erzeugt. An der Rückseite des Wirbelflügels strömt die Luft entlang und wird an der Aussenkante der enger werdenden Spirale ebenfalls verwirbelt, was zu einem Unterdruck an der Vorderseite des Wirbelflügels führt. Dieser Unterdruck erzeugt einen Sog, der in einem zusätzlichen Kraftvektor und widerum ein zusätzliches Drehmoment an der Rotorachse hervorruft. Durch den speziellen Flügelquerschnitt ergibt sich ein optimiertes Ein-, Um- und Ausströmverhalten der Luft am Rotorflügel, was einen hohen Engergieertrag aus der Luftstrom zu Folge hat. Durch die Flügelform ist die Geräuschentwicklung auch bei hohen Drehzahlen im Vergleich zu den Horizontalwindkraftanlagen sehr gering.
    • f) Ab Windgeschwindigkeiten > 16 m/s und starken Böen führt ein Stömungsabriß an den Tragflügeln zu starken Turbulenzen innerhalb des Rotors. Weiterhin ist die Wirbelbildung innerhalb des Wirbelfügels ist nicht mehr stabil und es erfolgt keine weitere Winkelbeschleunigung des Rotors. Somit ergibt sich ein selbständiger Sturmschutz für den Wibelfügelrotor.
    • g) Bei Unterschreiten der Nenndrehzahl für Auftriebsläufer- und Wirbelflügelbetrieb ergibt sich ein zur Rotationsgeschwindigkeit proportionales Rückschwenken der Rotorflügel in die Widerstandsläuferbetriebsart. Unterhalb der Nenndrehzahl des Widerstandsläuferbetriebs arbeitet die Windkraftanlage vollends in der Widerstandsläuferbetriebart mit eingeschwenkten Rotorflügeln.
    • h) Der Wirbelrotorflügel ist anwendbar für vertikale Windkraftanlagen von Abmessungen von 50 cm Höhe und 30 cm Rotordurchmesser (Modellanlagen) bis 16 m Höhe und 10 m Durchmesser. Die Wirbelrotorflügelanzahl ist mit 3 physikalisch und wirtschaftlich sinnvoll. Durch diese Proportionen sind Leistungen ca. 50 W bis 30 kW darstellbar.
    • i) Das Schwenkflügelprinzip kann unter dem Aspekt der Vereinfachung der Konstruktion und weniger Leistung im unteren Drehzahlbereich auch durch ein starres Wirbelrotorflügelsystem ersetzt werden. Somit entfällt die Widerstandsläuferbetriebsart und der Rotor arbeitet immer im Tragflügel-Wirbelflügelbetrieb. Diese Konstruktionsvereinfachung ist bei Anlagen unterhalb der Leistungsklasse 3 kW sinnvoll. Resultierende Abmessungen: kleiner 4 m Flügellänge und 3,5 m Rotordurchmesser.
    • j) Die Rotorform ist nach dem Prizip der goldenen Sprirale bzw. goldener Schnitt (5) entwickelt. Die Proportionen folgen der Fibonacci-Zahlenfolge. Der Wirbelflügelquerschnitt ist aus zwei aneinandergeschmiegten Spiralsegmenten konstruiert, die über die Aussenspiralform ein nahezu wirbelfreies einfließen der Luft in die Innenspiralform des Rotorflügels ermöglicht. Nach Eintritt der Luft bildet sich ein stabiler Wirbel dessen Umlenkung den Impuls zum Vortrieb Rotorflügel erzeugt (4). Mit zusätzlichen Leitspiralflächen innerhalb des Wirbelrotorflügels kann dieser Effekt weiter optimiert werden. Er ist der in der Natur entstehenden Spriralformen nachgebildet wie sie in 6 und 7 zu erkennen sind.
    • k) An den Stirnseiten der Wirbelrotorflügel befinden sich Öffnungen (5a, 5b), die das Ausströmen von Luft ermöglichen. Um die Turbulenzen so gering wie möglich zu halten, sorgen diese Austrittsöffnung für eine Druckausgleich und der entstehende Kernwirbel kann in axialer Richtung zum Wirbelrotorflügel austreten.
    • l) Eine Windkraftanlage mit vertikaler Achse und dieser Wirbelflügelform kann in Windgebieten eingesetzt werden die nicht immer lamiare Windströmung vorweisen. Sie nutzt schon kleine Windstöße um die Windenergie in Rotationsenergie umzuwandeln. Im Gegensatz zu den klassichen Horizontalwindkraftanlagen mit sog. Dreiflüglern muß der Rotor nicht in den Wind gedreht werden.
  • 1 Vertikaler Wirbelflügelrotor mit 3 Einzelflügeln Ständersäule und Drehachse
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehachse
    1a
    Ständersäule
    1b
    Einbauraum für Generator oder Pumpe
    2
    Wirbelrotorträger
    2a
    Federelement mit Gelenk
    2b
    Dämpfungselement mit Gelenk
    3
    Wirbelrotorflügel
    3a
    Obere Abdeckung des Wirbelrotflügels
    3b
    Untere Abdeckung des Wirbelrotflügels
    3c
    Vorderkante des Wirbelrotflügels
    3d
    Rückwärtige Anströmzone des Wirbelrotflügels
    4a
    Oberes Innenprofil zur Versteifung mit Öffnung für Wirbelbildung
    4b
    Unteres Innenprofil zur Versteifung mit Öffnung für Wirbelbildung
    4c
    Hohlseite des Wirbelrotorsflügels
    4d
    Vordere Anströmzone des Wirbelrotflügels
    5a
    Obere Kernwirbelaustrittsöffnungen des Wirbelrotflügels
    5b
    Untere Kernwirbelaustrittsöffnungen des Wirbelrotflügels
  • 2 Draufsicht Rotorflügelanordnung in der Widerstandsläufer-Betriebsart
    Die Federelemente sind in der Ruhestellung und es ergibt sich durch die Anstellung der Wirbelrotorflügel ein größerer Gesamtdurchmesser als in der Auftriebsläufer-Betriebsart.
  • 3 Draufsicht Rotorflügelanordnung in der Auftriebsläufer- und Wirbelflügel-Betriebsart
    Die Federelemente sind gespannt durch die Zentrifugalkraft und es ergibt sich durch das Einschwenken der Wirbelrotorfklügel ein kleiner Gesamtdurchmesser als in der Widerstandsläufer-Betriebsart.
  • 4 Längsanströmung in die Innenspirale des Wirbelflügels mit Einströmverhalten und Wirbelbildung
  • 5 Seitenanströmung in die Innenspirale des Wirbelflügels mit Einströmverhalten und Wirbelbildung
  • 6 Frontanströmung auf die Außenspirale des Wirbelflügels mit Einströmverhalten und Wirbelbildung
  • 7 Längsanströmung an der Rückwand der Außenspirale des Wirbelflügels mit Wirbel- und Unterdruckbildung an der Vorderseite
  • 8 Seitenanströmung auf die Rückwärtige Außenspirale des Wirbelflügels mit Auftriebbildung
  • 9 Konstruktionsprinzip ”Goldene Spirale”/”Goldener Schnitt”

Claims (8)

  1. Rotorflügel bzw. Rotorblätter zur Energiegewinnung für vertikale Windkraftanlagen bzw. Turbinen mit mindestens einem Rotorflügel, die nach dem Prinzip des stabilen Innenwirbels und dessen erzeugten Impuls und Kraftkomponente arbeiten. Resultierend aus dem Wirkprinzip ist die Querschnittsfgrundform nach der Spirale des goldenen Schnittes konstruiert, oder folgt den Propotionen der Fibonacci-Zahlenreihe. Weiterhin gekennzeichnet durch eine Einströmzone deren Querschnittsgrundform einer gegenläufigen Spirale nach dem Prinzip des goldenen Schnittes folgt, oder deren Propotionen der Fibonacci-Zahlenreihe folgt und direkt die Spiralform fortsetzt. Weiterhin gekennzeichnet durch die achsenparalelle Anordung von Rotorflügel und Rotationsachse insbesondere die wendelförmige Krümmung der Rotorblätter auf der Zylindermantelfläche um die Rotationsachse.
  2. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Querschnittsgrundform, die nach dem Prinzip einer allgemeinen Spirale, einer zylindrischen oder einem eliptischen Schalensegment konstruiert ist. Weiterhin gekennzeichnet durch eine Einströmzone deren Querschnittsgrundform einer gegenläufigen allgemeinen Spirale folgt, oder nach dem Prinzip eines zylindrischen oder einer eliptischen Schalensegments konstruiert ist und direkt die Spriralform gegenläufig fortsetzt.
  3. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1 bis 2, deren Enden bzw. Stirnseiten mit Kernwirbelaustrittsöffnungen versehen sind und den Austritt des Kernwirbels ermöglichen.
  4. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1 bis 3, deren Enden sich verjüngen und entgegen der Drehrichtung nach hinten geformt sind.
  5. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1 bis 4, die mittels Schwenkmechanismus, geschwindigkeitsproprotional durch die wirkende Zentrifugalkraft selbstständig in 2 verschiedene Arbeitspositionen schwenken können und über Federn, Dämpfungselemente und Anschlagpositionen gesichert sind.
  6. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1 bis 5, die mittels gesteuerten Schwenkmechnismus in Abhängigkeit der aktuellen Winkelposition und der Windrichtung in die optimale Ertragsstellung geschwenkt werden.
  7. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1 bis 6, die eine Versteifungskonstruktion besitzten, dessen Innenbohrung die Bildung des stabilen Wirbels im Innenbereich des Flügelquerschnittes ermöglicht.
  8. Rotorflügel bzw. Rotorblätter nach Anspruch 1 bis 7, deren Verhältnis zwischen Rotordurchmesser zu Rotorblattlänge 1 zu 1,6 ergibt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011118844B3 (de) * 2011-11-18 2013-04-18 Sandrah Kreye Vertikalwindturbine und Rotorblatt hierfür
FR3035454A1 (fr) * 2015-04-23 2016-10-28 Pierre Felix Marie Bonetto Rotor d'eolienne (1) ou d'hydrolienne, d'axe vertical,de rendement important, agremente d'un deflecteur (2) insensible a la direction du courant, l'ensemble est d'un rendement considerable
CN110594074A (zh) * 2019-10-14 2019-12-20 江门职业技术学院 一种水力及风力一体化发电装置

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