DE202010006384U1 - Ohrenmarke zur Kennzeichnung eines Tieres - Google Patents

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Abstract

Tierohrmarke (10) mit
mit einem Einsteckelement (20), welches einen Schaft (22) mit einem Kopfteil (22.1) aufweist, wobei am Schaft (22) zumindest ein Halteelement (23) angeordnet ist, und
mit einem Aufnahmeelement (40), welches über eine Aushöhlung (42) mit einer Öffnung (42.1) verfügt, wobei am Aufnahmeelement (40) zumindest ein Gegenhalteelement (43) angeordnet ist, und
das Halteelement (23) mit dem Gegenhalteelement (43) eine formschlüssige Verbindung eingeht, wenn das Einsteckelement (20) mit dem Aufnahmeelement (40) im Gebrauchszustand zusammengefügt ist, wobei das Kopfteil (22.1) des Schaftes (22) durch die Öffnung (42.1) in die Aushöhlung (42) gelangt und die Halteelemente (23, 43) das Kopfteil (22.1) in der Aushöhlung (42) unlösbar halten, und
die Aushöhlung (42) gegenüber der Öffnung (42.1) im Wesentlichen durch ein am Aufnahmeelement (40) angeordnetes Deckelelement (44) verschlossen ist, um das Kopfteil (22.1) sicher aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aushöhlung (42) wenigstens einen Durchbruch (45) zusätzlich zur...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tierohrmarke gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie üblicherweise zum Markieren bzw. Kennzeichnen von Tieren verwendet wird. Dabei ist eine derartige Tierohrmarke mit einem Einsteckelement, welches ein Schaft mit einem Kopfteil aufweist, wobei am Schaft zumindest ein Halteelement angeordnet ist, und mit einem Aufnahmeelement, welches über eine Aushöhlung mit einer Öffnung verfügt, wobei am Aufnahmeelement zumindest ein Gegenhalteelement angeordnet ist, ausgestattet. Das Halteelement bildet mit dem Gegenhalteelement eine formschlüssige Verbindung, wenn das Einsteckelement in das Aufnahmeelement eingefügt wird. Hierbei gelangt das Kopfteil des Schaftes durch die Öffnung in die Aushöhlung und die Halte-/Gegenhaltelemente halten das Kopfteil in der Aushöhlung unlösbar fest. Die Aushöhlung im Aufnahmeelement ist gegenüber ihrer Öffnung im Wesentlichen durch ein am Aufnahmeelement angeordnetes Deckelelement verschlossen, um das Kopfteil sicher aufzunehmen.
  • Derartige Tierohrmarken sind zum Beispiel aus der Druckschrift EP 0 177 201 B1 oder EP 1 037 525 B1 bekannt. Bei den dort beschriebenen Tierohrmarken weist das jeweilige Aufnahmeelement ebenfalls eine Öffnung für den Kopf des Einsteckelementes auf, um diesen in seiner Aushöhlung unlösbar aufzunehmen. Damit jedoch eine Manipulation der zusammengefügten Tierohrmarke unmöglich ist, ist die Aushöhlung des Aufnahmeelementes komplett mit einem Deckelelement verschlossen. Wie sich jedoch über die Zeit herausgestellt hat, kann es beim Setzen der Tierohrmarke am Tierohr zu Infektionen oder Problemen bei der Wundheilung bei den beschriebenen Tierohrmarken kommen. Und zwar ist es möglich, dass beim Setzen der Tierohrmarke durch das Einsteckelement Fell- und Fleischteile mit in die Aushöhlung des Aufnahmeelementes gelangen, die dort verweilen. Hierdurch wird die Wundheilung des durchstochenen Tierohres scheinbar negativ beeinflusst.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tierohrmarke bereitzustellen, die eine verbesserte Wundheilung des Tierohres ermöglicht und die zusätzlich missbrauchsicher ist, wobei ein Manipulationsversuch eindeutig erkennbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch den Anspruch 1, insbesondere die Merkmale aus dem kennzeichnenden Teil, gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen des vorliegenden Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Unteransprüchen aufgeführt.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Aushöhlung im Aufnahmeelement wenigstens einen Durchbruch zusätzlich zu ihrer Öffnung (für das Kopfteil) aufweist, wodurch die Aushöhlung belüftbar ist, wenn das Kopfteil in der Aushöhlung angeordnet ist. Hierdurch gelangt ständig frische Luft in die Aushöhlung im Aufnahmeelement, so dass auch Fell- und/oder Fleischreste, die beim Durchstoßen des Tierohres mit in die Aushöhlung gelangen können, schnell austrocknen können. Je nach Größe und Ausgestaltung des Durchbruches oder der Durchbrüche ist es sogar denkbar, dass die erwähnten Fell- und/oder Fleischreste aus der Aushöhlung gelangen und somit keinen Schaden, wie Infektionen oder dergleichen anrichten können. Außerdem wird auch die Wunde des Tierohres nunmehr beidseitig, das heißt auch von Seiten des Aufnahmeelementes durch den zusätzlichen Durchbruch belüftet, so dass auch eine gute Wundheilung erreichbar ist. Da jedoch die Aushöhlung trotzdem noch mit dem Deckelelement versehen ist, ist eine Manipulation von Seiten des Deckelelementes nicht möglich, ohne dieses zu beschädigen. Somit ist die vorliegende Tierohrmarke auch weiterhin manipulationssicher, da durch die zusätzlichen Durchbrüche eine Manipulation, insbesondere an der formschlüssigen Verbindung des Halteelementes am Einsteckelement mit dem Gegenhalteelement am Aufnahmeelement nicht möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist es vorgesehen, dass das Einsteckelement und/oder das Aufnahmeelement mit einem Kennzeichnungselement versehen ist. Das jeweilige Kennzeichnungselement am Einsteckelement oder am Aufnahmeelement kann plattenförmig oder scheibenförmig oder dergleichen ausgestaltet sein und einen Identifikationscode aufweisen, an dem das Tier eindeutig identifizierbar ist. Um eine sichere Verbindung zwischen dem Einsteckelement und/oder dem Aufnahmeelement mit dem jeweiligen Kennzeichnungselement zu erreichen, kann das Einsteckelement und/oder das Aufnahmeelement formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder materialeinheitlich mit dem jeweiligen Kennzeichnungselement verbunden sein. Sofern die jeweiligen Elemente Kunststoff aufweisen, kann die Verbindung zwischen den einzelnen Elementen durch ein Schweißverbindung und/oder ein Spritzgussverfahren oder dergleichen hergestellt werden.
  • Ferner kann es vorgesehen sein, dass das Einsteckelement und/oder das Aufnahmeelement mit einem Flansch versehen ist, der zur form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung der Elemente mit dem jeweiligen Kennzeichnungselement dient. Hierbei kann insbesondere der Flansch zumindest eine Ausnehmung aufweisen, in die Material der Kennzeichnungselemente eindringt. Somit kann eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Einsteckelement bzw. dem Aufnahmeelement mit dem jeweiligen Kennzeichnungselement erzeugt werden. Die zuvor erwähnten Ausnehmungen in dem Flansch können aus Bohrungen, Langlöchern oder dergleichen bestehen. Auch ist es denkbar, dass die Ausnehmungen nicht vollständig den Flansch durchdringen sondern nur in Form von Sacklöchern oder Sackbohrungen ausgestaltet sind, die eben nicht durchgehend ausgestaltet sind.
  • Um eine besonders preiswerte Herstellung des Aufnahmeelementes zu erreichen, ist es vorstellbar, dass das Aufnahmeelement zweiteilig ausgestaltet ist, wobei das erste Teil mit einem ersten Flanschabschnitt und der Öffnung ausgestaltet ist und wobei der zweite Teil mit einem zweiten Flanschabschnitt und der Aushöhlung und dem Deckelelement ausgestaltet ist. Der Vorteil bei dieser Variante liegt darin, dass das erste Teil getrennt vom zweiten Teil herstellbar ist. Auch braucht das Aufnahmeelement keine aufwendigen Hinterschneidungen aufweisen, die spritzgusstechnisch schwer herzustellen sind. Die beiden getrennt voneinander hergestellten Teile des Aufnahmeelementes liegen aufeinander und werden durch das Kennzeichnungselement im Gebrauchszustand zusammengehalten, wobei das Kennzeichnungselement form- und/oder stoffschlüssig mit dem Flansch verbunden ist. Somit wird das erste Teil und das zweite Teil des Aufnahmeelementes unlösbar durch das anschließend angeordnete Kennzeichnungselement zusammengehalten. Die beiden Teile des Aufnahmeelementes können nur voneinander getrennt werden, in dem das gesamte Aufnahmeelement mit dem Kennzeichnungselement zerstört wird. Die bereits erwähnten Gegenhalteelemente können am ersten oder am zweiten Teil des Aufnahmeelementes angeordnet werden, um mit den Halteelementen am Einsteckelement im Gebrauchszustand formschlüssig zusammenwirken zu können. Auf die konkret Ausgestaltung der Halte- und Gegenhalteelemente wird im weiteren Text noch näher eingegangen.
  • Um eine lange Haltbarkeit der Tierohrmarke zu gewährleisten, kann es vorgesehen sein, dass zumindest ein Kennzeichnungselement aus einem insbesondere flexiblen Kunststoff gebildet ist, wobei insbesondere das Kennzeichnungselement über ein Spritzgussverfahren mit dem Einsteckelement und/oder dem Aufnahmeelement verbunden ist. Diese Verbindung kann form- und/oder stoffschlüssig hergestellt werden. Ein flexibler Kunststoff für das Kennzeichnungselement weist den Vorteil auf, dass dieses nachgiebig ausgestaltet ist und nicht sofort bricht oder reißt, wenn sich das Tier mit der Tierohrmarke irgendwo an einem Zaun, Strauch oder im Stall verhakt oder verheddert hat.
  • Damit eine unlösbare Verbindung zwischen dem Aufnahmeelement und dem Einsteckelement erreicht wird, kann es vorgesehen sein, dass das Halteelement durch einen Absatz am Schaft, insbesondere am Kopfteil, gebildet ist und/oder dass das Gegenhalteelement durch ein Vorsprung im Bereich der Aushöhlung, insbesondere an der Öffnung, gebildet ist. Hierbei kann sich der Schaft aufweiten, um das Kopfteil zu bilden, wodurch zwangsläufig ein Absatz gebildet wird, der als Halteelement genutzt wird. An diesem Absatz kann das Kopfteil unlösbar festgehalten werden, wenn es mit dem Gegenhalteelement im Aufnahmeelement zusammenwirkt. Das Gegenhalteelement kann z. B. durch einen rampenförmigen oder keilförmigen Vorsprung gebildet sein, an dem das Kopfteil mit seinem Absatz vorbei gleitet, wenn das Einsteckelement mit dem Aufnahmeelement zusammengefügt wird. Hierbei kann das Halteelement das Gegenhalteelement beim Zusammenfügen des Einsteckelementes und des Aufnahmeelementes formschlüssig hinterfahren, wodurch es im Gebrauchszustand formschlüssig und unlösbar gehalten ist. Hierdurch kann eine formschlüssige Rastverbindung zwischen dem Halteelement und dem Gegenhalteelement gebildet werden, die nur durch eine Zerstörung des Einsteckelementes oder des Aufnahmeelements lösbar ist. Die erwähnten Gegenhalteelemente ragen beispielsweise von außen in die Aushöhlung des Aufnahmeelementes hinein und bilden somit eine Öffnung, durch die das Kopfteil des Schaftes vom Einsteckelementes hindurch fahren muss, um die gewünschte formschlüssige Verbindung zwischen dem Einsteckelement und dem Aufnahmeelement zu erzeugen. Hierbei ist der Außendurchmesser des Kopfteiles größer ausgestaltet als der Innendurchmesser der Öffnung, die durch die Gegenhalteelemente erzeugt wird, im Aufnahmeelement. Um das Zusammenfügen des Einsteckelementes und des Aufnahmeelementes zu erleichtern, kann es vorgesehen sein, dass die Gegenhalteelemente in dem Aufnahmeteil mit wenigstens einer Nut durchsetzt sind. Somit ist es etwas leichter das Kopfteil vom Einsteckelement durch die Öffnung im Aufnahmeelement hineinzudrücken – gemeint ist, man braucht weniger Kraft zum Zusammenfügen der Tierohrmarke, was üblicherweise mit einer entsprechenden Zange erfolgt –, da die Öffnung über eine gewisse Nachgiebigkeit verfügt.
  • Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass das Deckelelement über zumindest einen Haltesteg mit dem Aufnahmeelement verbunden ist, wobei ein Freiraum zwischen dem Deckelelement und dem Aufnahmeelement den Durchbruch zur Aushöhlung bildet. Auf diese Art und Weise kann der Durchbruch großflächig bzw. großräumig ausgestaltet werden, um eine optimale Belüftung der Aushöhlung zu erreichen. Ferner kann bei einem entsprechend groß ausgestalteten Durchbruch erreicht werden, dass die Fell- oder Fleischreste des Tierohres beim Durchstechen mit der Tierohrmarke aus der Aushöhlung gelangen können.
  • Um ebenfalls die vorliegende Aufgabe besonders gut zu lösen, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Deckelelement mittels Sollbruchstellen mit dem Aufnahmeelement verbunden ist. Hierbei können die Haltestege die Sollbruchstellen zum Deckelelement bilden. Besonders zweckmäßig hat sich herausgestellt, wenn das Deckelelement über drei Haltestege mit dem Aufnahmeelement verbunden ist. Somit sind auch drei großflächige Freiräume zwischen den Haltestegen vorhanden, die drei Durchbrüche zur Aushöhlung des Aufnahmeelementes darstellen. Durch diese Durchbrüche ist eine optimale Belüftung der Aushöhlung im Aufnahmeelement sichergestellt. Auch können die Durchbrüche derart groß ausgestaltet sein, dass hierdurch sicher die Fell- und Fleischreste aus der Aushöhlung entweichen können.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass das Deckelelement als Siegelelement dient. In diesem Fall kann, wie bereits zuvor erwähnt, das Deckelelement mittels Sollbruchstellen am Aufnahmeelement angeordnet sein. Wird nun versucht, die Tierohrmarke dadurch zu lösen, dass das Kopfteil durch das Aufnahmeelement hindurch gedrückt wird, so löst sich das Deckelelement vom Aufnahmeelement, wodurch sofort eine Manipulation der Tierohrmarke sichtbar ist. Somit ist zwar grundsätzlich ein Durchdrücken des Kopfteils des Einsteckelementes durch das Aufnahmeelement möglich, wobei jedoch eine derartige Manipulation sofort erkennbar ist. Auch ist es nicht möglich, ein zweites Kopfteil in die Aushöhlung des Aufnahmeelementes hineinzudrücken, wenn ein erstes Kopfteil vom Schaft des Einsteckelementes abgetrennt worden ist und noch in der Aushöhlung verbleibt. Durch das Hineindrücken eines zweiten Kopfteils würden die beiden Kopfteile mit dem Deckelelement aus dem Aufnahmeelement gedrückt werden. Die als Sollbruchstellen ausgestalteten Halteelemente können hierbei derart wegbrechen, beispielsweise durch eine Zerstörung der Außenwand des Aufnahmeelements, dass eine Wiederverwendung des Deckelelementes am Aufnahmeelement z. B. durch Kleben sofort sichtbar wird. Somit ist nur eine Manipulation der Tierohrmarke durch Herausziehen des Kopfteils am Einsteckelement aus der Aushöhlung des Aufnahmeelementes denkbar. Da allerdings das Spiel zwischen dem Halteelement und dem Gegenhalteelement bzw. zwischen der Öffnung des Aufnahmeelementes und dem Schaft des Einsteckelementes entsprechend klein ausgestaltet ist, führt eine übermäßige Zugbelastung am Schaft des Einsteckelementes zu einem Abriss des Kopfteils. Somit verbleibt das Kopfteil des Einsteckelementes in der Aushöhlung des Aufnahmeelementes, wodurch ebenfalls eine Manipulation sofort erkennbar ist.
  • Um eine sichere Ausgestaltung des Aufnahmeelementes zu erreichen und eine kostengünstige Herstellung, kann es vorgesehen sein, dass das Aufnahmeelement einteilig und/oder materialeinheitlich mit dem Deckelelement ausgestaltet ist. Somit lässt sich das Aufnahmeelement als kostengünstiges Spritzgussteil herstellen.
  • Des Weiteren kann es vorgesehen sein, dass das Deckelelement eine Aussparung aufweist, die zur Aushöhlung gerichtet ist, wobei die Aussparung geometrisch komplementär zum Kopfteil ausgestaltet ist, um dieses zumindest teilweise einzubetten. Somit ist sichergestellt, dass die Aushöhlung im Aufnahmeelement im Gebrauchszustand mehr oder weniger vollständig durch das Kopfteil des Einsteckelementes ausgefüllt ist. Folglich ist es nicht möglich, ein zweites Kopfteil in der Aushöhlung des Aufnahmeelementes zu platzieren. Somit kann es vorgesehen sein, dass die Aushöhlung im Aufnahmeelement im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist, wobei insbesondere der Außendurchmesser des Kopfteils etwas kleiner als der Innendurchmesser der Aushöhlung ausgestaltet ist, wodurch das Kopfteil nur ein geringes Spiel in der Aushöhlung zur Verfügung hat.
  • Um die Tierohrmarke besonders manipulationssicher auszugestalten, kann es vorgesehen sein, dass das Kopfteil separat zum Schaft des Einsteckelements ausgestaltet ist, wobei das Kopfteil form- und/oder stoffschlüssig mit dem Schaft, insbesondere über einen Flansch, verbunden ist. Somit ist es denkbar, dass das Kennzeichnungselement mit dem Schaft materialeinheitlich und einteilig ausgestaltet ist, wobei nur das Kopfteil als separates Element mit dem Schaft verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist das Kopfteil starr und unflexibel ausgestaltet, damit es kaum verformbar ist und der Absatz am Kopfteil ein stabiles Halteelement für das Gegenhalteelement am Aufnahmeelement bildet. Ein derartiges ausgestaltetes Kopfteil kann faserverstärkten Kunststoff oder nichtrostendes Material aufweisen. Ebenfalls kann auch das Aufnahmeelement aus faserverstärkten Kunststoff oder nichtrostenden Material ausgestaltet sein.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen und Merkmale werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Tierohrmarke, wobei das Einsteckelement noch nicht mit dem Aufnahmeelement zusammengefügt ist,
  • 2 Querschnitt durch eine zusammengefügte Tierohrmarke aus 1,
  • 3 Vorderansicht auf das Aufnahmeelement der Tierohrmarke aus 1,
  • 4 Rückansicht auf das Aufnahmeelement aus 3,
  • 5 Schnitt V-V durch das Aufnahmeelement aus 3 und
  • 6 Schnitt VI-VI durch das Aufnahmeelement aus 3.
  • In der 1 ist die erfindungsgemäße Tierohrmarke 10 in Seitenansicht dargestellt, wobei das Einsteckelement 20 noch nicht mit dem Aufnahmeelement 40 verbunden ist. Um eine unlösbare Verbindung zwischen dem Einsteckelement 20 und dem Aufnahmeelement 40 herstellen zu können, ist am Einsteckelement 20 ein Schaft 22 vorgesehen, der mit einem Kopfteil 22.1 endet, welches insbesondere eine kegelförmig Spitze 22.2 aufweist. Am dem Kopfteil 22.1 abgewandten Ende 26 des Schaftes ist ein Kennzeichnungselement 21 angeordnet, welches im vorliegenden Fall plattenförmig ausgestaltet ist.
  • Ebenfalls ist am Aufnahmeelement 40 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein zweites Kennzeichnungselement 41 angeordnet, was auch plattenförmig ausgestaltet ist. Die Kennzeichnungselemente 21, 41 können auch kreis- oder ringförmig oder dergleichen ausgestaltet sein. Auf den Kennzeichnungselementen 21 kann ein Identifizierungscode, in Form eines maschinenlesbaren Codes, einer Beschriftung oder dergleichen angeordnet sein, die aufgedruckt, eingelasert oder sonst wie angebracht worden ist. Ferner können die Kennzeichnungselemente 21, 41 auch ein elektronischen Identifizierungsgeber (ID-Geber) aufweisen, z. B. in Form eines RFID-Tag. Anhand dieses Identifizierungscodes an der Tierohrmarke 10 ist das entsprechende Tier eindeutig zu identifizieren. Somit ist es wichtig, dass die Tierohrmarke 10 manipuliersicher ist, damit ein Vertauschen der Tierohrmarke 10 weitestgehend unmöglich gemacht wird.
  • In der 2 ist die Tierohrmarke 10 im Gebrauchszustand dargestellt, das heißt das Einsteckelement 20 ist mit dem Aufnahmeelement 40 zusammengefügt. Damit die Tierohrmarke unlösbar zusammengefügt ist, verfügt das Einsteckelement 20 über ein Halteelement 23, was im vorliegenden Fall im Wesentlichen aus dem ringförmigen Absatz 23.1 am Kopfteil 22.1 zum Schaft 22 besteht. Dieses Halteelement 23 wirkt mit dem Gegenhalteelement 43 am Aufnahmeelement 40 zusammen. Dieses Gegenhalteelement 43 wird durch die kreisbogenförmigen bzw. scheibenförmige Vorsprünge 43.1 gebildet, die in die Öffnung 42.1 des Aufnahmeelementes 40 hineinragen. In der 3, 5 und 6 sind die kreisbogenförmigen bzw. scheibenförmige Gegenhalteelemente 43, 43.1 besser sichtbar dargestellt. Weiterhin ist aus der 2 ersichtlich, dass der Schaft 22 und das Kopfteil 22.1 von einer durchgehenden Bohrung 24 durchdrungen ist, die am offenen Schaftende 26 beginnt. Diese Bohrung 24 dient zum Zusammenfügen der Tierohrmarke 10 durch eine entsprechende Zange. Hierbei kann ein Dorn der Zange durch die Bohrung 24 greifen, um das Einsteckelement 20 mit dem Aufnahmeelement 40 zu verbinden. Ebenfalls ist am Aufnahmeelement 40 hierzu ein Drehflansch 48 angeordnet, der in der 4 sichtbar ist. Dieser Drehflansch 48 besteht im Wesentlichen aus zwei abgeflachten Seitenflächen an der zylinderförmigen Außenwand des Aufnahmeelementes 40. An diesem Drehflansch 48 kann ebenfalls die Zange zum Setzen der Tierohrmarke 10 angreifen.
  • In der 2 ist weiter gut ersichtlich, dass der Außendurchmesser 22.3 des Kopfteils 22.1 deutlich größer ausgestaltet ist als der Innendurchmesser 42.3 von der Öffnung 42.1, die in dem Aufnahmeelement 40 zu Beginn der Aushöhlung 42 angeordnet ist. Durch diese Öffnung 42.1 muss das Kopfteil 22.1 beim Zusammenfügen der Tierohrmarke 10 durchgepresst werden, wobei sich das absatzförmige Halteelement 43 formschlüssig hinter dem Gegenhalteelement 43 festsetzt. Vorzugsweise weist das Gegenhalteelement 43 eine Fase bzw. rampen- oder keilförmige Ausgestaltung auf, damit die kegelförmige Spitze 22.2 vom Kopfteil 22.1 leicht durch die Öffnung 42.1 gleiten kann. Durch den nicht angeschrägten Absatz 23.1 am Kopfteil 22.1, der das Halteelement 23 bildet, ist es nicht mehr möglich, das Einsteckelement 20 von dem Aufnahmeelement 40 zu trennen. Um dem Halteelement 23 besondere Stabilität zu verleihen, ist das Kopfteil 22.1 aus einem harten unnachgiebigen Material geformt und wird über einen Flansch 25 am Schaft 22 befestigt. Dieser Flansch 25 unterstützt das Halteelement 23 von innen heraus. Das Kopfteil 22.1 kann z. B. über ein Spritzgussverfahren oder Schweißverfahren mit dem Kennzeichnungselement 21 bzw. über den Schaft 22 verbunden werden.
  • Damit in der Aushöhlung 42 im Aufnahmeelement 40 kein zweites Kopfteil 22.1 Platz finden kann, ist die Aushöhlung 42 im Wesentlichen geometrisch an das Kopfteil 22.1 angepasst. Hierzu ist der Innendurchmesser 42.4 der im Wesentlichen zylinderförmigen Aushöhlung 42 etwas größer ausgestaltet als der Außendurchmesser 22.3 des Kopfteils 22.1. Somit weist das Kopfteil 22.1 nur ein geringes axiales Spiel zur Aushöhlung 42 auf. Damit auch eine Längsverschiebung des Einsteckelementes 20 im Aufnahmeelement 40 verhindert wird, ist eine kegelförmige Aussparung 44.1 an ein Deckelelement 44 am Aufnahmeelement 40 vorgesehen. Diese Aussparung 44.1 ist im Wesentlichen geometrisch komplementär zur kegelförmigen Spitze 22.2 des Kopfteils 22.1 ausgestaltet. Damit wird auch ein Spiel in Längsrichtung des Kopfteils 22.1 verhindert.
  • Außerdem ist in 2 gut zu erkennen, dass die Aushöhlung 42 durch die Durchbrüche 45 belüftet wird. Aus der 4 ist zu erkennen, dass diese Durchbrüche 45 kreisringförmig bzw. scheibenringförmig ausgestaltet sind und nur durch Haltestege 47, die das Deckelelement 44 mit dem Aufnahmeelement 40 verbinden, unterbrochen sind.
  • In der 3 ist eine Vorderansicht des Aufnahmeelementes 40 dargestellt, wobei dieses noch nicht mit dem Kennzeichnungselement 41 verbunden worden ist. In dieser Vorderansicht ist die Öffnung 42.1 zur Aushöhlung 42 im Aufnahmeelement 40 deutlich zu erkennen. Hierbei wird die Öffnung 42.1 durch die kreisringförmigen bzw. scheibenringförmigen Gegenhalteelemente 43 teilweise versperrt, die als Vorsprünge 43.1 ausgestaltet sind. Insgesamt sind drei Gegenhalteelemente 43 in der Öffnung 42.1 angeordnet, die jeweils durch drei Nuten 42.2 voneinander getrennt sind. In den 5 und 6 sind die Gegenhalteelemente 43 und die Nuten 42.2 ebenfalls dargestellt.
  • Damit das Aufnahmeelement 40 unlösbar mit dem Kennzeichnungselement 41 verbunden werden kann, ist ein Flansch 46 vorgesehen, der scheibenförmig am Aufnahmeelement 40 angeordnet ist. Der Flansch 46 bildet mit dem Aufnahmeelement 40 ein Teil. Damit das Kennzeichnungselement 41 einen besonders festen Halt zum Aufnahmeelement 40 erreicht, sind Ausnehmungen 46.3 am Flansch 46 vorgesehen, in die das Material des Kennzeichnungselementes 41 form- und/oder stoffschlüssig einfließen kann. Wie bereits zuvor erwähnt worden ist, empfiehlt es sich, das Aufnahmeelement 40 und zumindest auch das Kopfteil 22.1 aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus einem nichtrostenden Metall oder einem sonstigen stabilen, unnachgiebigen Material herzustellen. Hingegen können die Kennzeichnungselemente 21, 41 aus einem flexiblen Kunststoff bestehen, der z. B. durch ein Spritzgussverfahren mit dem Aufnahmeelement 40 und dem Kopfteil 22.1 verbunden werden kann. Hierzu dient der Flansch 25 am Kopfteil 22.1 und der Flansch 46 am Aufnahmeelement 40.
  • In der 4 ist das Aufnahmeelement 40 aus der 3 in der Rückansicht dargestellt. Hierbei blickt man nun auf das Deckelelement 44, welches die Aushöhlung 42 im Aufnahmeelement 40 im Wesentlichen verschließt. Allerdings ist das Deckelelement 44 über Haltestege 47 mit dem Aufnahmeelement 40 verbunden, wodurch die bereits erwähnten kreisscheibenförmigen Durchbrüche 45 bzw. Nuten 45.1 entstehen, die zur Belüftung der Aushöhlung 42 dienen. Gleichzeitig können im vorliegenden Fall die Haltestege 47 als Sollbruchstellen für das Deckelelement 44 dienen, um zu verhindern, dass ein zweites Kopfteil 22.1 in die Aushöhlung 42 gepresst werden kann. Bei diesem Versuch soll dann das Deckelelement 44 aus dem Aufnahmeelement 40 brechen, wodurch sofort der Manipulationsversuch erkennbar wird. Wie aus den beiden 5 und 6 ersichtlich sind, sind die Haltestege 47 länglich ausgestaltet, um das Deckelelement 44 im Aufnahmeelement 40 zu halten. Das in 4 dargestellte Deckelelement 44 kann auch im Kreisumfang variieren, wodurch die Größe der Durchbrüche 45 bzw. der entsprechenden Nuten 45.1 veränderbar ist.
  • In der 5 ist ein Schnitt V-V durch das Aufnahmeelement 40 aus 3 dargestellt. Wie gut zu erkennen ist, ist am oberen Anfang der Aushöhlung 42 des Aufnahmeelementes 40 die Öffnung 42.1 mit den kreisscheibenförmigen Gegenhalteelemente 43 dargestellt. Auch ist hierbei gut zu erkennen, dass die Gegenhalteelemente 43 nach außen hin angefast sind, um somit das Eindringen des Kopfteils 22.1 in die Aushöhlung 42 zu erleichtern. Ebenfalls ist gut die kegelförmige Aussparung 44.1 am Deckelelement 44 für die kegelförmige Spitze 22.2 des Kopfteils 22.1 zu erkennen. Darüber hinaus ist in der 5 und 6 deutlich sichtbar, dass die Haltestege 47 tief in die Aushöhlung 42 reichen und sogar über das Deckelelement 44 hinweggehen, um das Deckelelement 44 zu halten. Selbstverständlich können diese Haltestege 47 auch kürzer oder breiter ausgestaltet sein. Damit die kegelförmige Spitze 22.2 des Kopfteils 22.1 nicht an die Haltestege 47 stoßen, sind diese abgeschrägt und stellen eine geometrische Verlängerung der kegelförmigen Aussparung 44.1 zur zylinderförmigen Aushöhlung 42 dar. In der 5 ist auch gut am oberen Rand des Aufnahmeteils 40 der Flansch 46 für das Kennzeichnungselement 41 erkennbar.
  • In der 6 ist dieser Flansch 46 ebenfalls gut sichtbar, wobei hierbei der Schnitt VI-VI durch das Aufnahmeelement 40 aus 3 durch die kreisscheibenförmigen Ausnehmungen 46.3 des Flansches 46 verlaufen. Somit sind diese Ausnehmungen 46.3 in der 6 – im Gegensatz zur 5 – dargestellt.
  • Optional ist eine Trennlinie 40.3 eingezeichnet, durch die angedeutet werden soll, dass das Aufnahmeelement 40 auch zweiteilig aus einem ersten Teil 40.1 und einem zweiten Teil 40.2 bestehen kann. Der erste Teil 40.1 wird aus dem oberen Rand des Aufnahmeelementes 40 gebildet, der auch einen ersten Flanschabschnitt 46.1 aufweisen kann. Dieser erste Teil 40.1 mit dem ersten Flanschabschnitt 46.1 verläuft bis zur Trennlinie 40.3. An der Trennlinie 40.3 grenzt der zweite Teil 40.2 des Aufnahmeelementes 40 an, welches einen zweiten Flanschabschnitt 46.2 aufweisen kann. Die beiden Flanschabschnitte 46.1 und 46.2 können axial zueinander ausgerichtet aufeinander liegen und bilden somit den gemeinsamen Flansch 46, der zur Befestigung des Kennzeichnungselementes 41 dient. Bei dieser optionalen Ausgestaltung des Aufnahmeelementes 40 mit dem ersten Teil 40.1 und dem zweiten Teil 40.2 werden die beiden Teil 40.1 und 40.2 durch das Kennzeichnungsteil 41 zusammengehalten, was an dem Aufnahmeelement 40 angeschweißt, angespritzt oder sonst wie verbunden wird.
  • In der 6 ist jedoch auch das Aufnahmeelement 40 einteilig, wie in den 3 bis 5 dargestellt. Die Trennlinie 40.3 dient nur zur Verdeutlichung der zweiteiligen Ausgestaltung des Aufnahmeelementes 40. Ferner verläuft der Schnitt VI-VI aus 3 durch zwei Durchbrüche 45 für das Deckelelement 44. Aus der 5 und 6 wird auch deutlich, dass die drei Durchbrüche 45 nutförmig ausgestaltet sind und in die Aushöhlung 42 ragen, um diese zu belüften.
  • Abschließend sei erwähnt, dass die einzelnen technischen Merkmale einzeln für sich oder in Kombination bei der erfindungsgemäßen Tierohrmarke 10 vorhanden sein können. So ist es selbstverständlich vorstellbar, dass das Deckelelement 44 auch nur mit einem Durchbruch 45 und einem Haltesteg 47 an dem Aufnahmeelement 40 angeordnet ist. Auch kann das Deckelelement 44 quaderförmig oder sonst wie ausgestaltet sein.
  • 10
    Tierohrmarke
    20
    Einsteckelement
    21
    Kennzeichnungselement
    22
    Schaft
    22.1
    Kopfteil an 22
    22.2
    kegelförmige Spitze an 22
    22.3
    Außendurchmesser von 22.1
    23
    Halteelement
    23.1
    Absatz
    24
    Bohrung in 22
    25
    Flansch
    26
    Offenes Schaftende
    40
    Aufnahmeelement
    40.1
    erster Teil
    40.2
    zweiter Teil
    40.3
    Trennlinie
    41
    Kennzeichnungselement
    42
    Aushöhlung
    42.1
    Öffnung
    42.2
    Nut
    42.3
    Innendurchmesser von 42.1
    42.4
    Innendurchmesser von 42
    43
    Gegenhalteelement
    43.1
    Vorsprung, insbesondere keilförmig
    44
    Deckelelement
    44.1
    Aussparung in 44
    45
    Durchbruch
    45.1
    Nut
    46
    Flansch
    46.1
    erster Flanschabschnitt
    46.2
    zweiter Flanschabschnitt
    46.3
    Ausnehmung in 46
    47
    Haltesteg
    48
    Drehflansch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0177201 B1 [0002]
    • - EP 1037525 B1 [0002]

Claims (16)

  1. Tierohrmarke (10) mit mit einem Einsteckelement (20), welches einen Schaft (22) mit einem Kopfteil (22.1) aufweist, wobei am Schaft (22) zumindest ein Halteelement (23) angeordnet ist, und mit einem Aufnahmeelement (40), welches über eine Aushöhlung (42) mit einer Öffnung (42.1) verfügt, wobei am Aufnahmeelement (40) zumindest ein Gegenhalteelement (43) angeordnet ist, und das Halteelement (23) mit dem Gegenhalteelement (43) eine formschlüssige Verbindung eingeht, wenn das Einsteckelement (20) mit dem Aufnahmeelement (40) im Gebrauchszustand zusammengefügt ist, wobei das Kopfteil (22.1) des Schaftes (22) durch die Öffnung (42.1) in die Aushöhlung (42) gelangt und die Halteelemente (23, 43) das Kopfteil (22.1) in der Aushöhlung (42) unlösbar halten, und die Aushöhlung (42) gegenüber der Öffnung (42.1) im Wesentlichen durch ein am Aufnahmeelement (40) angeordnetes Deckelelement (44) verschlossen ist, um das Kopfteil (22.1) sicher aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung (42) wenigstens einen Durchbruch (45) zusätzlich zur Öffnung (42.1) aufweist, wodurch die Aushöhlung (42) belüftbar ist, wenn das Kopfteil (22.1) in der Aushöhlung (42) angeordnet ist.
  2. Tierohrmarke (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckelement (20) und/oder das Aufnahmeelement (40) mit einem Kennzeichnungselement (21, 41) versehen ist, welches insbesondere plattenförmig oder scheibenförmig ausgestaltet ist und einen Identifikationscode aufweisen kann, wobei insbesondere das Einsteckelement (20) und/oder das Aufnahmeelement (40) formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder materialeinheitlich mit dem Kennzeichnungselement (21, 41) verbunden ist.
  3. Tierohrmarke (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckelement (20) und/oder das Aufnahmeelement (40) mit einem Flansch (25, 46) versehen ist, der zur form- und/oder stoffschlüssigen Verbindung der Elemente (20, 40) mit dem jeweiligen Kennzeichnungselement (21, 41) dient, wobei insbesondere der Flansch (25, 46) zumindest eine Ausnehmung (46.3) aufweist, in die Material der Kennzeichnungselement (21, 41) eindringt.
  4. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (40) zweiteilig ausgestaltet ist, wobei das erste Teil (40.1) mit einem ersten Flanschabschnitt (46.1) und der Öffnung (42.1) ausgestaltet ist und wobei der zweite Teil (40.2) mit einem zweiten Flanschabschnitt (46.2) und der Aushöhlung (42) und dem Deckelelement (44) ausgestaltet ist, und die beiden Flanschabschnitt (46.1, 46.2) aufeinanderliegen und durch das Kennzeichnungselement (21) im Gebrauchszustand zusammengehalten werden, wobei das Kennzeichnungselement (21) form- und/oder stoffschlüssig mit dem Flansch (46) verbunden ist.
  5. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kennzeichnungselement (21, 41) aus einem insbesondere flexiblen Kunststoff gebildet ist, wobei insbesondere das Kennzeichnungselement (21, 41) über ein Spritzgussverfahren mit dem Einsteckelement (20) und/oder dem Aufnahmeelement (40) insbesondere form- und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
  6. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (23) durch einen Absatz (23.1) am Schaft (22), insbesondere am Kopfteil (22.1), gebildet ist und/oder dass das Gegenhalteelement (43) durch einen Vorsprung (43.1) im Bereich der Aushöhlung (42), insbesondere an der Öffnung (42.1), gebildet ist.
  7. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (23) das Gegenhalteelement (43) beim Zusammenfügen des Einsteckelements (20) und des Aufnahmeelements (40) formschlüssig hinter fährt und im Gebrauchszustand formschlüssig und unlösbar hält, wobei insbesondere das Halteelement (23) mit dem Gegenhalteelement (43) eine formschlüssige Rastverbindung bilden.
  8. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenhalteelemente (43) in dem Aufnahmeteil (40) mit wenigstens einer Nut (42.2) durchsetzt sind, um das Zusammenfügen des Einsteckelements (20) und des Aufnahmeelements (40) zu erleichtern.
  9. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (44) über zumindest einen Haltesteg (47) mit dem Aufnahmeelement (40) verbunden ist, wobei ein Freiraum zwischen dem Deckelelement (44) und dem Aufnahmeelement (40) den Durchbruch (45) zur Aushöhlung (42) bildet.
  10. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (44) mittels Sollbruchstellen mit dem Aufnahmeelement (40) verbunden ist, wobei die Haltestege (47) insbesondere die Sollbruchstellen bilden, und wobei insbesondere das Deckelelement (44) über drei Haltestege (47) mit dem Aufnahmeelement (40) verbunden ist.
  11. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (44) als Siegelelement dient.
  12. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (40) einteilig und/oder materialeinheitlich mit dem Deckelelement (44) ausgestaltet ist.
  13. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (44) eine Aussparung (44.1) aufweist, die zur Aushöhlung (42) gerichtet ist, wobei die Aussparung (44.1) geometrisch komplementär zum Kopfteil (22.1) ausgestaltet ist, um dieses zumindest teilweise einzubetten.
  14. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung (42) im Aufnahmeelement (40) im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet ist, wobei insbesondere der Außendurchmesser (22.3) des Kopfteils (22.1) etwas kleiner als der Innendurchmesser (42.4) der Aushöhlung (42) ausgestaltet ist.
  15. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (22.1) separat zum Schaft (22) des Einsteckelements (20) ausgestaltet ist, wobei das Kopfteil (22.1) form- und/oder stoffschlüssig mit dem Schaft (22), insbesondere über den Flansch (25), verbunden ist.
  16. Tierohrmarke (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (40) und/oder das Kopfteil (22.1) insbesondere faserverstärkten Kunststoff oder insbesondere nichtrostendes Metall aufweist.
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