DE202010005789U1 - Fixierhilfe zur lagegenauen Montagepositionierung von mindestens zwei Bauteilen zueinander - Google Patents

Fixierhilfe zur lagegenauen Montagepositionierung von mindestens zwei Bauteilen zueinander Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur lagegenauen Montagepositionierung von mindestens zwei Bauteilen (1, 3, 5, 6, 7) zueinander mit einem ersten zu montierendem Bauteil (3, 6, 7) und einem zweiten Bauteil (1, 6, 7), dem das erste zu montierende Bauteil anzupassen ist, wobei
– an dem ersten zu montierendem Bauteil (3, 6, 7) mindestens ein Montageelement (8, 9) entweder in Form einer aus der Bauteilebene herausstehenden Lasche (9) oder in Form einer zu der aus der Bauteilebene herausstehenden Lasche (9) korrespondierenden Aufnahmeöffnung (8) und
– an dem zweiten Bauteil (1, 6, 7) oder einem drittem, zu dem zweiten Bauteil (1, 6, 7) ortsfest angeordnetem oder mit diesem fest verbundenen weiteren Bauteil (5, 6, 7) mindestens ein zu dem Montageelement (8, 9) des ersten Bauteils (3, 6, 7) jeweils korrespondierendes Montageelement (8, 9) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Lasche (9) und/oder der korrespondierenden Aufnahmeöffnung (8) mindestens ein stegförmiges Klemmelement...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung als Fixierhilfe zur lagegenauen Montagepositionierung von mindestens zwei Bauteilen zueinander mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 102 2005 051 662 A1 ist eine Vorrichtung zum lagegenauen Befestigen eines Stoßfängers bekannt, wobei der Stoßfänger auf einen Führungszapfen eines Führungselements am Fahrzeugaufbau aufsteckbar ist und auf diesem vorzugsweise in Hochrichtung verstellbar ist, sodass eine definierte Fuge zwischen dem Scheinwerfer und dem Stoßfänger eingestellt werden kann.
  • In der DE 10 2006 032 597 A1 wird eine Befestigungsvorrichtung für ein Anbauteil eines Kraftfahrzeuges beschrieben, wobei zur Lagefixierung des Bauteils an einem anbaufesten Trägerteil Vorfixierungen über umbiegbare Laschen vorgesehen sind, die in einer Raststellung am Träger angebracht werden können. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Bugteil eines Kraftfahrzeuges in mehrere Richtungen einstellbar gehalten werden, wobei eine Vorfixierung erreicht wird, mit der das zu befestigende Bauteil in der entsprechenden Position bis zur Fertigmontage gehalten wird.
  • Als eines der wichtigsten Kriterien für den Montageprozess von Bauteilen für Kraftfahrzeuge wird allgemein gefordert, dass nach der Fertigmontage zwischen den einzelnen Bauteilen des Kraftfahrzeugs ein präziser Fugenverlauf vorhanden ist. Dabei kann die Lagegenauigkeit der Bauteile zueinander häufig erst nach fertiger Montage geprüft werden, was entsprechende Kor rekturarbeiten erforderlich macht, wenn Ungenauigkeiten festgestellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fixierhilfe zur Positionierung eines Bauteils an einem Kraftfahrzeug zu schaffen, mit der es gelingt, das betreffende Bauteil lagegenau zu weiteren ortsfesten Fahrzeugbauteilen anzuordnen, um das Bauteil dann später in dieser Position fertig montieren zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weiterentwicklungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im Wesentlichen darin, dass das zu montierende Bauteil in einer genau definierten Position zu einem zweiten angrenzenden Fahrzeugbauteil fixiert werden kann. Dies ist besonders interessant für Fahrzeugbauteile im Frontendbereich, deren Montage üblicherweise bei geöffneter Motorhaube erfolgt, wobei jedoch nach der Montage eine genau definierte Fuge zwischen den eingebauten Bauteilen und der Motorhaube gefordert wird, was häufig erst durch aufwändiges Nachjustieren realisiert werden kann, wobei dann ein erneutes Lösen der Befestigungsschraube und ein Verschieben des zu montierenden Bauteils erforderlich ist. Dabei benötigt ein erfahrener Monteur in der Regel eine Korrektur, um das Bauteil mit einem akzeptablen Fugenverlauf zu montieren. Weniger erfahrenen Monteuren gelingt es häufig dagegen erst nach einigen Anläufen, eine parallel verlaufende Fuge mit annehmbarer Fugenbreite zu realisieren.
  • Die hier vorliegende Erfindung sieht nunmehr eine Fixierhilfe vor, mit deren Hilfe ein entsprechendes Bauteil, wie z. B. ei ne Stoßfängerverkleidung, bei geschlossener Motorhaube fugengenau positioniert und fixiert werden kann. Anschließend kann dann die Motorhaube geöffnet und das Bauteil fertig montiert und verschraubt werden, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass sich das Bauteil wieder verschiebt und somit ein Nachjustieren erforderlich sein wird.
  • Die Positionierung bei der Montage des Stoßfängers wird erfindungsgemäß bei geschlossener Motorhaube vorgenommen, wobei zwischen Motorhaube und dem zu montierenden Bauteil ein Fugenmaß angelegt wird, mit dessen Hilfe ein äußerst präziser Fugenverlauf verwirklicht werden kann, indem das zu montierende Bauteil von vorne so lange in Montagerichtung verschoben wird, bis das Fugenmaß über die gesamte Bauteillänge bzw. -breite eingehalten wird. In dieser Position wird das zu montierende Bauteil durch die erfindungsgemäße Fixierhilfe fixiert und kann in einem anschließenden Schritt bei geöffneter Motorhaube fertig montiert werden.
  • Um diese lagegenaue Montagepositionierung von mindestens zwei Bauteilen zueinander zu erreichen, muss an dem zu montierenden Bauteil mindestens ein Montageelement vorhanden sein, das mit einem korrespondierenden zweiten Montageelement in Wirkverbindung treten kann, wobei dieses korrespondierende zweite Montageelement entweder direkt am zweiten Bauteil angeordnet ist oder zumindest ortsfest zu diesem zweiten Bauteil installiert ist, sodass durch eine Positionierung und Fixierung der beiden Montageelemente zueinander gleichzeitig die beiden Bauteile zueinander positioniert und fixiert werden.
  • Dazu ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass an einem ersten zu montierenden Bauteil mindestens ein Montageelement entweder in Form einer aus der Bauteilebene herausste henden Lasche oder in Form einer zu einer derartigen Lasche korrespondierenden Aufnahmeöffnung angeordnet ist. An dem zweiten Bauteil, dem das erste zu montierende Bauteil anzupassen ist, oder einem zu dem zweiten Bauteil ortsfest angeordnetem weiteren Bauteil muss mindestens ein zu dem Montageelement des ersten Bauteils jeweils korrespondierendes Montageelement vorhanden sein. Um die Fixierung der Bauteile zueinander zu ermöglichen, ist an der Lasche und/oder der korrespondierenden Aufnahmeöffnung mindestens ein stegförmiges Klemmelement angeordnet, womit die Lasche in der Aufnahmeöffnung einklemmbar ist.
  • Derartige Montagehilfen finden insbesondere in der Automobilindustrie Anwendung, bspw. bei der Montage des Stoßfängers im Frontendbereich in Relation zur Motorhaube. Bevorzugt werden auch in diesen Bereichen – abgesehen von der Motorhaube selber – heute Bauteile aus Kunststoff eingesetzt, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Diese Materialien weisen eine ausreichende Elastizität auf, um das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Montageelemente zu ermöglichen. Geeignete Kunststoffe dafür sind thermoplastische Kunststoffe aus der Gruppe Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polycarbonat (PC), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyacrylnitril (PAN), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Acrylnitril-Butadien-Styrol/Polycarbonat-Copolymerisat (ABS-PC), Polyphenylether (PPE), Styrolacrylnitril (SAN) und/oder Poly-oxymethylen (POM).
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das mindestens eine stegförmige Klemmelement einseitig auf dem laschenförmigen Montageelement angeordnet ist, sodass das laschenförmige Montageelement beim Einschieben in die korrespondierende Aufnahmeöffnung im zweiten Bauteil oder dem mit dem zweiten Bauteil fest verbundenen weiteren Bauteil eingeklemmt wird. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Lasche in der korrespondierenden Aufnahmeöffnung lediglich über das stegförmige Klemmelement mit dem zweiten Bauteil Kontakt hat, wobei die Höhe des stegförmigen Klemmelements so gewählt ist, dass es bei der Montage zu einer Überschneidung mit den Maßen der Aufnahmeöffnung kommt, sodass das laschenförmige Montageelement in der Aufnahmeöffnung eingeklemmt wird. Da das laschenförmige Montageelement in diesem Fall nur einseitig eingeklemmt wird und ansonsten in der vom Klemmelement abgewandten Seite der Aufnahmeöffnung freies Spiel besitzt, kann es bei dieser einseitigen Belegung des laschenförmigen Montageelements mit einem stegförmigen Klemmelement vorteilhaft sein, wenn das laschenförmige Montageelement federnd ausgebildet ist, wodurch die Justierung der Bauteile zueinander erleichtert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind auf dem laschenförmigen Montageelement beidseitig stegförmige Klemmelemente angeordnet, wobei beide Seiten mit der korrespondierenden Aufnahmeöffnung in Wirkverbindung treten. In diesem Fall sind die Materialien sowie die Überschneidungen der stegförmigen Klemmelemente mit dem jeweils korrespondierenden Montageelement so gewählt, dass der Reibungswiderstand beim Einführen der Lasche in die korrespondierende Aufnahmeöffnung in einer Größenordnung bleibt, die ein problemloses Justieren der beiden zueinander anzuordnenden Bauteile erlaubt und dabei dennoch eine sichere Fixierung der Bauteile zueinander gewährleistet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die stegförmigen Klemmelemente an der Aufnahmeöffnung angeordnet sind und die Überschneidung der Maße der stegförmigen Klemmelemente mit der Stärke der Lasche wiederum so gewählt ist, dass eine problemlose Justage der Bauteile zueinander erfolgen kann und eine sichere Fixierung gewährleistet ist.
  • Begünstigt wird die Wirkung der Fixierhilfen dadurch, dass die Bauteile bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt sind, der eine ausreichende Elastizität aufweist, um ein Einschieben der Lasche in die korrespondierende Aufnahmeöffnung trotz der Überschneidung der jeweiligen Maße der Montageelemente zu ermöglichen. Da darüber hinaus die Klemmelemente stegförmig ausgebildet sind, kommt es nur zu einer punktuellen Berührung zwischen den beiden Bauteilen, wodurch der Reibungswiderstand bei der Montage gering gehalten wird. Da die stegförmigen Klemmelemente aufgrund ihrer mechanischen Beanspruchung relativ kompakt ausgebildet sein müssen, kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn auf den Klemmelementen Klemmwulste ausgebildet sind, wodurch die Kontaktfläche zwischen den einzelnen Bauteilen und damit auch die Reibung bei der Montage weiter verringert wird.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Abbildungen ausführlich erläutert. Dabei zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Ausschnitt im Frontendbereich eines Kraftfahrzeugs,
  • 2A2C Ausschnitte von Bauteilen mit Montageelementen in perspektivischer Darstellung,
  • 2D einen Schnitt entlang der Geraden A in 2C,
  • 3A3C Ausschnitte von Bauteilen mit Montageelementen in perspektivischer Darstellung,
  • 3D einen Schnitt durch den Ausschnitt aus 3C,
  • 4A4C Ausschnitte aus Bauteilen mit Montageelementen in perspektivischer Darstellung,
  • 4D eine Schnittdarstellung des Ausschnitts aus 4C,
  • 5A5C Ausschnitte aus Bauteilen mit Montageelementen in perspektivischer Darstellung und
  • 5D eine Schnittdarstellung des Ausschnitts aus 5C.
  • Die 1, die einen Ausschnitt des Frontendes eines Kraftfahrzeuges mit Motorhaube 1 und Stoßfänger 3 im Längsschnitt zeigt, wurde ausgewählt, um einen aktuellen Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Fixierhilfe zu demonstrieren.
  • Konventionell erfolgt die Montage des Stoßfängers 3 bei geöffneter Motorhaube 1, wobei die Schraubverbindung 2 für den Monteur zugänglich ist. Nach der Montage des Stoßfängers 3 wird die Motorhaube 1 wieder geschlossen und der Monteur beurteilt die Fuge zwischen der Motorhaube 1 und dem Stoßfänger 3, die idealerweise an sämtlichen Positionen dem Fugenmaß 4 entsprechen sollte. Weicht nun die Fuge vom Fugenmaß 4 ab, so öffnet der Monteur die Motorhaube, löst die Befestigungsschrauben 2 und korrigiert die Position des Stoßfängers 3. Diese Vorgehensweise ist relativ aufwändig, wobei gegebenenfalls ein mehrmaliges Öffnen und Schließen der Motorhaube mit einem entsprechenden Nachjustieren des Bauteils erforderlich ist. Zur 1 ist noch anzumerken, dass der Stoßfänger 3 nicht an der Motorhaube 1, sondern an einem dafür vorgesehenen Bauteil 5, das ortsfest zur Motorhaube 1 im Motorraum vormontiert ist, befestigt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun vorgesehen, an dem zu montierenden Bauteil, in diesem Fall der Stoßfänger 3, mindestens ein Montageelement 8, 9 vorzusehen, mit dessen Hilfe das zu montierende Bauteil 3 in Relation zu einem zweiten Bauteil, in diesem Fall zur Motorhaube 1, positioniert und fixiert werden kann. Dabei ist es nicht erforderlich, dass das zu montierende erste Bauteil 3 direkt in Wirkverbindung mit dem zweiten Bauteil 1 tritt, vielmehr kann die Positionierung und Fixierung über ein drittes Bauteil 5 erfolgen, das ortsfest zum zweiten Bauteil 1 angeordnet ist. So müssen die Bauteile 3 und 5 in 1 miteinander korrespondierende Montageelemente 8, 9 aufweisen, durch deren Zusammenwirken die Positionierung und Fixierung des zu montierenden Bauteils 3 erfolgt.
  • In den 2A bis 2D ist eine vorteilhafte Ausgestaltung einer derartigen Fixierhilfe zu sehen. Dabei zeigt die 2A einen Ausschnitt aus einem ersten Bauteil 6, das eine Aufnahmeöffnung 8 als Montageelement besitzt. Die 2B zeigt einen Ausschnitt aus einem zweiten Bauteil 7 mit einer aus der Bauteilebene herausstehenden Lasche 9 als korrespondierendem Montageelement zu der Aufnahmeöffnung 8 aus der 2A. An dem laschenförmigen Montageelement 9 sind zwei stegförmige Klemmelemente 10 angeordnet, deren Funktionsweise in den 2C und 2D dargestellt ist.
  • So geht aus der 2C hervor, dass die beiden Bauteile 6, 7 miteinander in Verbindung gebracht werden, indem das laschenförmige Montageelement 9 des Bauteils 7 in die Aufnahmeöffnung 8 des Bauteils 6 eingreift. Bei diesem Eingriff treten die stegförmigen Klemmelemente 10 mit dem Bauteil 6 in Wirkverbindung, wobei die Höhe der stegförmigen Klemmelemente 10 so gewählt ist, dass es bei der Montage zu einer Überschneidung mit den Maßen des Bauteils 6 kommt und das laschenförmige Montageelement 9 in der korrespondierenden Aufnahmeöffnung 8 eingeklemmt wird. Da die Bauteile 6, 7 mitsamt der Montageelemente 8, 9 vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt sind und somit eine gewisse Elastizität besitzen, ist ein Verschieben des zu montierenden Bauteils weiterhin möglich, sodass dieses justiert werden kann, wobei die Klemmwirkung jedoch so stark ausgeprägt ist, dass das zu montierende Bauteil in der ausgewählten justierten Position problemlos bis zur Fertigmontage gehalten werden kann.
  • Die 2D zeigt einen Schnitt aus der 2C entlang der Geraden A. Bei dieser Darstellung ist der Überschneidungsgrad der beiden Montageelemente 8 und 9 durch eine gestrichelte Darstellung der Oberseiten der Klemmstege 10 wiedergeben, die auf das korrespondierende Bauteil übergreifen. Im montierten Zustand wird die Überschneidung der beiden Montageelemente 8 und 9 durch deren Elastizität ausgeglichen, welche es den Montageelemente 8 und 9 erlaubt nach oben oder unten auszuweichen, wodurch dann die erwünschte Klemmwirkung erzielt wird.
  • In den 3A bis 3D ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Fixierhilfe dargestellt. So ist in der 3A ein laschenförmiges Montageelement 9 zu sehen, das aus der Ebene des Bauteils 7 heraussteht. An der Oberseite dieses laschenförmigen Montageelements ist ein stegförmiges Klemmelement 10 angeordnet.
  • Die 3B zeigt einen Ausschnitt aus einem Bauteil 6 mit einer zum laschenförmigen Montageelement 9 aus 3A korrespondierenden Aufnahmeöffnung 8.
  • In den 3C und 3D ist nun das Zusammenwirken der beiden Montageelemente 8, 9 aus 3A und 3B dargestellt. In der 3C ist das laschenförmige Montageelement 9 beim Eingriff in die Aufnahmeöffnung 8 des Bauteils 6 zu sehen, wobei das laschenförmige Montageelement 9 über das stegförmige Klemmelement 10 an das Bauteil 6 geklemmt und fixiert wird. Dabei hat das laschenförmige Montageelement 9 mit der vom Klemmelement 10 abgewandten Seite ausreichend Spiel in der Aufnahmeöffnung 8, sodass bei einer vorteilhaften Ausgestaltung das Montageelement 9 federnd ausgebildet ist, wodurch die Positionierung des zu montierenden Bauteils erleichtert wird.
  • Die 3D gibt eine Schnittdarstellung der Wirkweise der Montageelemente 9 und 8 aus den 3A bis 3C wieder. In dieser Schnittdarstellung ist zu erkennen, dass die Klemmwirkung auf einer Überschneidung der Maße der Montageelemente 8, 9 bzw. der Bauteile 6, 7 zueinander beruht, was in der Abbildung durch die gestrichelte Darstellung des Überschneidungsgrades am stegförmigen Klemmelements 10 ausgedrückt wird.
  • In den 4A bis 4D wird eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Montageelemente 8 und 9 wiedergegeben. Dabei zeigt die 4A einen Ausschnitt aus einem Bauteil 7 mit einem laschenförmigen Montageelement 9, das aus der Bauteilebene heraussteht und in diesem Fall sowohl an seiner Ober- als auch an seiner Unterseite je ein stegförmiges Klemmelement 10 aufweist.
  • In der 4B ist das korrespondierende Montageelement, eine Aufnahmeöffnung 8, im Bauteil 6 zu sehen. Das Zusammenwirken der beiden Montageelemente 8 und 9 ist in der 4C wiedergegeben, wobei nun im Gegensatz zur Ausgestaltung der 3C eine Klemmwirkung sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite der Aufnahmeöffnung 8 eintritt. Dies ist insbesondere auch in 4D, die einen Schnitt durch die 4C wiedergibt, dargestellt. Auch in dieser Figur ist der Überschneidungsgrad der Klemmelemente 10 mit den Maßen der Aufnahmeöffnung 8 durch eine gestrichelte Darstellung der Oberseite der Klemmelemente 10 angedeutet.
  • In den 5A bis 5D ist im Vergleich zu den in den 2A bis 4D dargestellten Ausgestaltungen eine Umkehrung des Klemmprinzips realisiert, wobei das in 5A gezeigte laschenförmige Montageelement 9 nun keine Klemmstege mehr aufweist, sondern diese stattdessen in der in 5B dargestellten korrespondierenden Aufnahmeöffnung 8 des Bauteils 6 angeordnet sind. Das Zusammenwirken der beiden Montageelemente 8, 9 ist in der 5C dargestellt, von der ein Schnitt in der 5D wiedergegeben ist. Das Besondere an den in der 5D dargestellten stegförmigen Klemmelemente 10 besteht in den Klemmwulsten 11, die auf der Oberseite bzw. dem Scheitel der Klemmelemente 10 angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Klemmwulste kann die Berührungsfläche zwischen den Bauteilen weiter verringert werden, was das Justieren des zu montierenden Bauteils erleichtert. Die Klemmwulste 11 sind in der gewählten Darstellung gestrichelt eingezeichnet, womit symbolisiert wird, dass die Klemmwulste den Überschneidungsgrad der Montageelemente 8, 9 ausmachen.
  • 1
    Bauteil (Motorhaube)
    2
    Schraubverbindung
    3
    Bauteil (Stoßfänger)
    4
    Fugenmaß
    5
    Bauteil
    6
    Bauteil
    7
    Bauteil
    8
    Montageelement (Aufnahmeöffnung)
    9
    Montageelement (Lasche)
    10
    stegförmiges Klemmelement
    11
    Klemmwulst
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1022005051662 A1 [0002]
    • - DE 102006032597 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur lagegenauen Montagepositionierung von mindestens zwei Bauteilen (1, 3, 5, 6, 7) zueinander mit einem ersten zu montierendem Bauteil (3, 6, 7) und einem zweiten Bauteil (1, 6, 7), dem das erste zu montierende Bauteil anzupassen ist, wobei – an dem ersten zu montierendem Bauteil (3, 6, 7) mindestens ein Montageelement (8, 9) entweder in Form einer aus der Bauteilebene herausstehenden Lasche (9) oder in Form einer zu der aus der Bauteilebene herausstehenden Lasche (9) korrespondierenden Aufnahmeöffnung (8) und – an dem zweiten Bauteil (1, 6, 7) oder einem drittem, zu dem zweiten Bauteil (1, 6, 7) ortsfest angeordnetem oder mit diesem fest verbundenen weiteren Bauteil (5, 6, 7) mindestens ein zu dem Montageelement (8, 9) des ersten Bauteils (3, 6, 7) jeweils korrespondierendes Montageelement (8, 9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lasche (9) und/oder der korrespondierenden Aufnahmeöffnung (8) mindestens ein stegförmiges Klemmelement (10) angeordnet ist, womit die Lasche (9) in der Aufnahmeöffnung (8) einklemmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (3, 5, 6, 7) in einem Spritzgussverfahren aus einem thermoplastischen Kunststoff aus der Gruppe Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC), Polycarbonat (PC), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyacrylnitril (PAN), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Acrylnitril-Butadien-Styrol/Polycarbonat-Copolymerisat (ABS-PC), Polyphenylether (PPE), Styrol-Acrylnitril (SAN) und/oder Polyoxymethylen (POM) hergestellt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine stegförmige Klemmelement (10) einseitig auf dem laschenförmigen Montageelement (9) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem laschenförmigen Montageelement (9) beidseitig mindestens ein stegförmiges Klemmelement (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine stegförmige Klemmelement (10) an der Aufnahmeöffnung (8) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Höhe des stegförmigen Klemmelements (10) so gewählt ist, dass es bei der Montage zu einer Überschneidung mit den Maßen des jeweils korrespondierenden Montageelements (8, 9) kommt und somit das laschenförmige Montageelement (9) in der Aufnahmeöffnung (8) einklemmbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das laschenförmige Montageelement (9) federnd angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine stegförmige Klemmelement (10) auf seinem Scheitel einen Klemmwulst (11) aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005051662A1 (de) 2005-10-28 2007-05-03 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Vorrichtung zum lagegenauen Befestigen eines Stossfängers
DE102006032597A1 (de) 2006-07-14 2008-01-17 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Befestigungsvorrichtung für ein Anbauteil eines Kraftfahrzeugs

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