DE202010005621U1 - Sohlenaufbau für einen Laufschuh sowie Laufschuh - Google Patents

Sohlenaufbau für einen Laufschuh sowie Laufschuh Download PDF

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Abstract

Sohlenaufbau für einen Laufschuh (10), insbesondere einen Freizeitschuh, mit einer außen liegenden Laufsohle (13) sowie mindestens einer oberhalb von dieser angeordneten Zwischensohle (14), dadurch gekennzeichnet, dass die von der Laufsohle (12) gebildete Auftrittsfläche (15) vom hinteren Fersenbereich (16) der Sohle (12) hin zur vorderen Sohlenspitze (17) etwa bogenförmig konvex nach außen gekrümmt ist und dass zwischen der Laufsohle (13) und der Zwischensohle (14) im hinteren Schuhbereich (18) ein etwa keil- oder tropfenförmig ausgestalteter, sich vom Mittelfußbereich (19) hin zum hinteren Fußballen (20) des Schuhträgers erstreckender, formelastischer Dämpfungskeil (21) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sohlenaufbau für einen Laufschuh, insbesondere einen Freizeitschuh, mit einer außen liegenden Laufsohle sowie mindestens einer oberhalb von dieser angeordneten Zwischensohle. Die Erfindung ist darüber hinaus auf einen Laufschuh, insbesondere einen Freizeitschuh gerichtet.
  • Sohlen für Schuhe werden im zunehmenden Maße nicht nur unter ästhetischen Gesichtspunkten und Berücksichtigung von Haltbarkeitserwägungen konstruiert, sondern man macht sich zunehmend Gedanken über gesundheitsfördernde Eigenschaften des Schuhwerkes, wobei das Augenmerk insbesondere darauf gerichtet wird, den Gang des Schuhträgers zu stabilisieren und die Bewegungsablaufe zu unterstützen. Durch die Kombination verschiedener Merkmale, die mit den Sohlen verwirklicht werden können, ist es möglich, den natürlichen Abrollvorgang beim Laufen zu unterstützen und den Schuhträger andererseits auch zu einer aktiven Haltung beim Laufen und Stehen zu bewegen.
  • Während des Laufens, insbesondere des schnellen Laufens kommt es zu stoßartigen Belastungen vornehmlich im Fersenbereich des Schuhträgers, die ohne geeignete Dämpfungsmaßnahmen an der Sohle von den Knochen, Muskeln und Bändern des Schuhträgers aufgenommen werden müssen, was sich häufig nachteilig auf dessen Gesundheit auswirkt. Es sind schon verschiedene, auch als Funktionssohlen bezeichnete Schuhsohlen vorgeschlagen worden, die mit Dämpfungsmitteln ausgestattet sind, um das Laufen zu erleichtern und die dabei auf den Körper, insbesondere die Füße und die Beine wirkenden Belastungen zu reduzieren. Beispiele für derartige Sohlen finden sich beispielsweise in der DE 20 2007 009 148 U1 , der internationalen Patentanmeldung WO 2006/065 047 oder der EP 1 869 989 A1 .
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schuhsohlenaufbau und einen damit ausgestatteten Laufschuh weiter dahingehend zu verbessern, dass einerseits eine gute schockabsorbierende Wirkung beim Auftreten erzielt wird, andererseits das Abrollen des Fußes des Schuhträgers unterstützt wird.
  • Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Sohlenaufbau dadurch gelöst, dass die von der Laufsohle gebildete Auftrittfläche vom hinteren Fersenbereich bis zu der Sohle hin zur vorderen Sohlenspitze etwa bogenförmig konvex nach außen gekrümmt ist und dass zwischen der Laufsohle und der Zwischensohle im hinteren Schuhbereich ein etwa keil- oder tropfenförmig ausgestalteter, sich vom Mittelfußbereich hin zum hinteren Fußballen des Schuhträgers ersteckender, formelastischer Dämpfungskeil angeordnet ist.
  • Die Kombination der Verwendung einer etwa bogenförmig konvex nach außen gekrümmten Laufsohle mit dem sich oberhalb von dieser im hinteren Schuhbereich angeordneten, etwa keilförmigen Dämpfungskeil unter der darüber verlaufenden Zwischensohle ermöglicht es, die Sohle in technisch sehr leicht umsetzbarer Konstruktion mit Zonen unterschiedlicher Härtegrade auszustatten, um einerseits die benötige Formstabilität der Sohlenkonstruktion zu erreichen, andererseits den Teil der Sohle, der den höchsten Stoßbelastungen unterliegt, durch die Anordnung des formelastischen Dämpfungskeils weicher zu machen, so dass die beim Auftreten stattfindenden Stoßbelastungen im Fersenbereich gedämpft werden und aufgrund der Formelastizität des Dämpfungsteils und der damit einhergehenden vergleichsweise hohen Rückstellkraft das nach vorne gerichtete Abrollen des Fußes unterstützt wird, wobei die Sohle durch den Memory-Effekt des formelastischen Dämpfungskeilmaterials dann seine ursprüngliche Form auch umgehend wieder annimmt.
  • Der Dämpfungskeil besteht vorzugsweise aus Weich-Polyurethan, während die Zwischensohle zweckmäßig aus Polyurethan hoher Dichte besteht. Die Laufsohle weist vorzugsweise zumindest über die Länge des Dämpfungskeils eine wenigstens annähernd konstante, geringe Dicke von nicht mehr als 8 mm auf, so dass die schockabsorbierende Wirkung des Dämpfungskeils durch das Material der Laufsohle nicht oder jedenfalls nicht nennenswert beeinflusst wird.
  • Als vorteilhaft hat sich eine Konstruktion herausgestellt, bei welcher der Dämpfungskeil ausgehend von einem Bereich maximaler Dicke, die je nach Schuhart und Größe im Bereich von 15 bis 35 mm liegen kann, nach vorne und hinten flacher werdend ausgestaltet ist und an seinem vorderen und hinteren Enden flach bzw. mit einer scharfen Kante ausläuft. Der Bereich maximaler Dicke befindet sich dabei vorzugsweise etwa bei 1/3 der Gesamtlänge des Dämpfungskeils, gemessen von dessen hinterem Ende, d. h. 2/3 der Gesamtlänge des Dämpfungskeils liegen in Längsrichtung des Schuhs bzw. der Sohle vor dem Bereich maximaler Dicke hin zur Sohlenspitze.
  • Der Härtegrad des Dämpfungskeils liegt vorzugsweise im Bereich von 25 bis 35 A (Shore). Als besonders vorteilhaft hat sich eine Shore-Härte von 30 A für den Dämpfungskeil erwiesen, womit einerseits sehr gute Dämpfungseigenschaften und andererseits ein guter Memory-Effekt beim Entlasten erreicht wird. Im Gegensatz hierzu weist die Zwischensohle vorzugsweise einen hohen Härtegrad im Bereich von 50 bis 60 A (Shore) auf, vorzugsweise wird für die Zwischensohle in Material mit der Shore-Härte von 55 A verwendet. Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, die Zwischensohle und den Dämpfungskeil in einem Arbeitsgang beispielsweise in einem Koextrusionsverfahren herzustellen, was bei dem Einsatz von Polyurethan mit höherem Härtegrad für die Zwischensohle und Soft-Polyurethan für den Dämpfungskeil aufgrund der gleichen bzw. verwandten chemischen Eigenschaften dieser beiden Materialien problemlos möglich ist und was den besonderen Vorteil hat, dass auf eine gesonderte Verklebung oder sonstige Verbindung von Zwischensohle und Dämpfungskeil verzichtet werden kann. Hierdurch erreicht man einen besonders stabilen und belastbaren Verbund.
  • Für die Laufsohle kommt vorzugsweise ein abriebfester, thermoplastischer Gummiwerkstoff (thermoplastic rubber, TPR) zum Einsatz, wobei die Laufsohle vorzugsweise in ihrem umlaufenden Randbereich einen geringeren Härtegrad aufweist als im innen liegenden Mittenbereich.
  • So ist es möglich, die Shore-Härte der Laufsohle im Randbereich auf etwa 60 A (Shore) und im Mittenbereich auf etwa 75 A (Shore) einzustellen. Es ist auch möglich, dass die Laufsohle im Bereich unterhalb des Dämpfungskeils eine Zone größerer Härte in der Größenordnung von 70 A bis 80 A (Shore) und im Bereich des Forderfußes eine Zone geringerer Härte in der Größenordnung von 55 A bis 65 A (Shore) aufweist. Im hoch belasteten Fersenbereich ist hierdurch die Laufsohle besonders widerstandsfähig, wobei dort die Dämpfungseigenschaften im Wesentlichen durch den darüberliegenden Dämpfungskeil gewährleistet werden, während im Bereich des Vorderfußes, in dem die Laufsohle weniger stark belastet wird, aus Komfortgründen die Laufsohle eine etwas geringere Härte aufweisen kann.
  • Der Dämpfungskeil erstreckt sich vorzugsweise über eine Länge von 30 bis 60%, insbesondere von 35 bis 55%, der Gesamtlänge der Zwischensohle. Der Dämpfungskeil kann an seiner Unterseite eine über seine Länge zumindest im Wesentlichen konstante konvexe Krümmung aufweisen und an seiner Oberseite ein etwa wellenförmig geschwungenes Profil mit mindestens einem Wellenwerk haben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin bevorzugte Aus führungsformen der Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 einen Freizeitschuh nach der Erfindung mit einer erfindungsgemäßen Sohle in einer Seitenansicht;
  • 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhsohlenaufbaus in einer Seitenansicht in auseinandergezogener Darstellung ihrer Einzelbestandteile;
  • 3 eine Unteransicht auf die Laufsohle des Sohlenaufbaus nach 2;
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhsohleaufbaus in einer 2 entsprechenden Darstellung; und
  • 5 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhsohlenaufbaus in Seitenansicht, wobei jedoch die Einzelkomponenten der Sohle in größerer räumlicher Nähe zueinander dargestellt sind.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Laufschuh, insbesondere ein Freizeitschuh bezeichnet, der in bekannter Weise einen den Fuß des Schuhträgers oberseitig umschließenden Schuhschaft 11 und einen untere Schuhsohlenaufbau 12 aufweist, der unter der im Inneren des Laufsschuhs 10 angeordneten Brandsohle des Schuhs (nicht erkennbar) angeordnet, insbesondere angeklebt ist. Der erfindungsgemäße Sohlenaufbau, der in verschiedenen Ausführungsformen im Detail in den 2 bis 5 dargestellt ist, ist mehrschichtig ausgestaltet und weist eine außen liegende, untere Laufsohle 13 sowie eine oberhalb von dieser angeordneten Zwischensohle 14 auf, mit der er an deren Oberseite am Schuhschaft 11 bzw. der im Inneren des Schuhs liegenden Brandsohle befestigt ist. Wie man in den Zeichnungen gut erkennen kann, bildet die Laufsohle 13 eine untere Auftrittfläche 15, die ausgehend vom hinteren Fersenbereich 16 des Schuhs 10 hin zur vorderen Sohlenspitze 17 etwa bogenförmig konvex nach außen gekrümmt ist. Zwischen der Laufsohle 13 und der darüber angeordneten Zwischensohle 14 ist im hinteren Schuhbereich 18 etwa zwischen dem Mittelfußbereich 19 des Schuhträgers und dessen hinteren Fußballen 20 ein im Längsschnitt durch den Schuh etwa keil- oder tropfenförmig ausgestalteter Dämpfungskeil 21 vorgesehen. Während die Zwischensohle 14 aus einem Polyurethanmaterial hoher Dichte besteht und einen Härtegrad von 55 A (Shore) aufweist, besteht der Dämpfungskeil aus einem Weich-Polyurethan, das lediglich eine Shore-Härte von 30 A hat und ein formelastisches Ansprechverhalten aufweist. Die Dicke der unteren Laufsohle kann über ihre Länge vom hinteren Fersenbereich bis hin zur vorderen Sohlenspitze variieren. Zumindest aber im Bereich des Dämpfungskeils hat die Laufsohle nur eine vergleichsweise geringe, im wesentlichen konstante Dicke von etwa 3,5 bis 6 mm, so dass sie trotz ihrer an sich hohen Festigkeit jedenfalls im Bereich des formelastischen Dämpfungskeils beim Auftreten des den Laufschuh tragenden Schuhträgers im Fersenbereich gut nachgeben kann. Die insbesondere bei zügiger Geh- oder Laufweise auftretenden, stoßartigen Belastungen werden durch den sich dabei elastisch zusammendrückenden Dämpfungskeil 21 hervorragend absorbiert und müssen somit nicht vom Schuhträger aufgefangen werden. Die bogenförmige Krümmung der Auftrittfläche der Laufsohle begünstigt das leichte Abrollen des Schuhs, wenn der Schuhträger sein Gewicht nach vorne verlagert, wobei dann die Abrollbewegung noch durch die elastische Rückstellkraft des Dämpfungskeils unterstützt wird, der bei der einsetzenden Entlastung der Sohle im Fersenbereich expandiert und die Laufsohle wieder konvex nach außen drückt und hierdurch den Schuh im Fersenbereich in der Anhebebewegung unterstützt.
  • Der Dämpfungskeil ist so ausgestaltet, dass er zu seinem vorderen Ende 22 und seinem hinteren Ende 23 hin im wesentlichen flach ausläuft und dazwischen einen Bereich maximaler Dicke 24 hat, der den Abstand zwischen dem hinteren Ende 23 und dem vorderen Ende 22 etwa im Verhältnis von 1/3 zu 2/3 unterteilt. In diesem Bereich maximaler Dicke 24 kann der Dämpfungskeil je nach Schuhmodell und Schuhgröße eine Materialstärke von 15 bis 40 mm haben. Der Übergang hin zu den flach auslaufenden vorderen und hinteren Enden 22, 23 erfolgt an der Unterseite des Dämpfungskeils in einer stufenlosen, konvexen Krümmung, die an die Krümmung der darunterliegenden Laufsohle angepasst ist, während der Dämpfungskeil an seiner Oberseite hin zu den vorderen und hinteren Enden ein etwa wellenförmig geschwungenes Profil mit einem Wellenberg im Bereich der maximalen Dicke hat und hier teilweise auch konkav eingezogene Bereiche aufweist.
  • Da sowohl die Zwischensohle 14 als auch der Dämpfungskeil 21 aus Polyurethan bestehen, können beide Teile im Koextrusions-Spritzgussverfahren gleichzeitig hergestellt werden. Aufgrund ihrer praktisch identischen chemischen Eigenschaften gehen sie eine hochfeste Verbindung miteinander ein. Die aus abriebfestem, thermoplastischem Gummiwerkstoff (KPR) bestehende Laufsohle 13 wird mit geeignetem Klebstoff mit dem aus Polyurethan bestehenden, von der Zwi schensohle 14 und dem Dämpfungskeil 21 gebildeten Teileverbund verklebt.
  • In der 2 kann man noch erkennen, dass die erfindungsgemäße Schuhsohle nicht nur übereinanderliegend Bereiche unterschiedlicher Festigkeit bzw. Elastizität hat, sondern dass auch die Laufsohle 13 selbst unterschiedlich harte Bereiche aufweist. So findet sich unterhalb der Ferse des Schuhs ein innen liegender Mittenbereich 25, in dem die Laufsohle eine vergleichsweise große Härte von 75 A (Shore) aufweist, während die Laufsohle in ihrem Randbereich nur eine Härte von 60 A (Shore) hat. Die größere Härte unterhalb des Dämpfungskeils im Fersenbereich erhöht die Widerstandsfähigkeit der Laufsohle und somit deren Lebensdauer, während der etwas weichere Randbereich den Komfort beim Laufen günstig beeinflusst.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Aus führungsbeispiele beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 5 beispielsweise lässt erkennen, dass der Dämpfungskeil auch eine etwas geringere Länge haben kann, so dass seine vordere Spitze 22 nicht bis in den Mittelfußbereich des Schuhträgers reicht, sondern der Dämpfungskeil im Wesentlichen nur unterhalb der Ferse platziert ist. In jedem Fall ist die Ausformung der einzelnen Komponenten dergestalt, dass eine nahtlose Verklebung/Verbindung zu einem geschlossenen Sohlenblock möglich ist, womit die jeweiligen Anforderungen an das Schuhdesign für unterschiedlich gestaltete Schuhe erfüllt werden können. Im Rahmen der Modifikationen bleiben die Härtegrade der einzelnen Komponenten bevorzugt konstant, wobei jedoch die Komponenten so verschieden gestaltet werden können, dass sie den an den Schuh geforderten Aufgaben optimal gerecht werden. Beispielsweise sind die Formgebung und die Größe der einzelnen Komponenten im starken Maße nicht nur von der Schuhgröße, sondern auch von der Gesamthöhe der Sohlenkonstruktion abhängig. Insbesondere die Länge und die Höhe des Dämpfungsteils können innerhalb verhältnismäßig großer Grenzen variiert werden, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007009148 U1 [0003]
    • - WO 2006/065047 [0003]
    • - EP 1869989 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Sohlenaufbau für einen Laufschuh (10), insbesondere einen Freizeitschuh, mit einer außen liegenden Laufsohle (13) sowie mindestens einer oberhalb von dieser angeordneten Zwischensohle (14), dadurch gekennzeichnet, dass die von der Laufsohle (12) gebildete Auftrittsfläche (15) vom hinteren Fersenbereich (16) der Sohle (12) hin zur vorderen Sohlenspitze (17) etwa bogenförmig konvex nach außen gekrümmt ist und dass zwischen der Laufsohle (13) und der Zwischensohle (14) im hinteren Schuhbereich (18) ein etwa keil- oder tropfenförmig ausgestalteter, sich vom Mittelfußbereich (19) hin zum hinteren Fußballen (20) des Schuhträgers erstreckender, formelastischer Dämpfungskeil (21) angeordnet ist.
  2. Sohlenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskeil (21) aus Weich-Polyurethan besteht.
  3. Sohlenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (14) aus Polyurethan hoher Dichte besteht.
  4. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (13) zumindest über die Länge des Dämpfungskeils (21) eine wenigstens annähernd konstante, geringe Dicke von nicht mehr als 8 mm aufweist.
  5. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskeil (21) ausgehend von einem Bereich maximaler Dicke (24) nach vorne und hinten flacher werdend ausgestaltet ist und an seinen vorderen und hinteren Enden (22, 23) flach ausläuft.
  6. Sohlenaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich maximaler Dicke (24) etwa bei 1/3 der Gesamtlänge des Dämpfungskeils (21) gemessen von dessen hinterem Ende (23) befindet.
  7. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskeil (21) einen weichen Härtegrad im Bereich von 25 bis 35 A (Shore) aufweist und vorzugsweise eine Shore-Härte von 30 A hat.
  8. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (14) einen hohen Härtegrad im Bereich von 50 bis 60 A (Shore) aufweist und vorzugsweise eine Shore-Härte von 55 A hat.
  9. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Zwischensohle (14) und der Dämpfungskeil (21) in einem Arbeitsgang im Koextrusionsverfahren hergestellt werden.
  10. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (13) aus abriebfestem, thermoplastischem Gummiwerkstoff besteht und in ihrem umlaufenden Randbereich (27) vorzugsweise einen geringeren Härtegrad aufweist als im innen liegenden Mittelbereich (26). Sohlenaufbau 11. Sohle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Shore-Härte der Laufsohle (13) im Randbereich (27) etwa 60 A und im Mittenbereich (26) etwa 75 A beträgt.
  11. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufsohle (13) im Bereich unterhalb des Dämpfungskeils (21) eine Zone größerer Härte in der Größenordnung von Shore 70 A bis 80 A und im Bereich des Vorderfußes eine Zone geringerer Härte in der Größenordnung von Shore 55 A bis 65 A aufweist.
  12. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dämpfungskeil (21) über eine Länge von 30 bis 60%, vorzugsweise 35 bis 55%, der Gesamtlänge der Zwischensohle (14) erstreckt.
  13. Sohlenaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskeil (21) an seiner Unterseite eine über seine Länge zumindest im Wesentlichen konstante, konvexe Krümmung aufweist und an seiner Oberseite ein etwa wellenförmig geschwungenes Profil mit mindestens einem Wellenberg hat.
  14. Laufschuh, insbesondere Freizeitschuh, gekennzeichnet durch einen Sohlenaufbau (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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