DE202010005170U1 - Objektrahmen mit gleichmäßiger Ausleuchtung - Google Patents

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Abstract

Gehäuse zur Aufnahme verschiedenster Gegenstände, insbesondere für Ausstellungs- und Dekorationsartikel sowie Kunstobjekte,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Rahmen (1) ein Lichtkanal (5) so integriert ist, dass der austretende Lichtkegel (8), bestehend aus einer Vielzahl einzelner Lichtstrahlen (10), zum Objekt (9) geführt wird wobei ein Teil der Lichtstrahlen einer Zweiwegführung (14) unterliegen.
Die Zweiwegführung (13), (14) resultiert aus dem direkten Auftreffen der Lichtstrahlen (13) aus den einzelnen Lichtquellen (6) zum zu beleuchtenden Objektpunkt (15) und den Lichtstrahlen (14), die den gleichen Objektpunkt mittels Reflexion an der Glasscheibe (3) erreichen.
Zur Kompensation der quadratisch abfallenden Lichtintensität mit der Entfernung von der Lichtquelle (6) zum Objektpunkt (15) wird die Zunahme des Reflexionsgrades mit immer flacher werdenden Winkel (2) zwischen Lichtstrahl (14) und Glasscheibe (3) ausgenutzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme verschiedenster Gegenstände bzw. Objekte, insbesondere für Ausstellungs- und Dekorationsartikel sowie Kunstobjekte, einer in den Gehäuserahmen integrierten Beleuchtungseinrichtung, einer vor den Objekten angeordneten durchsichtigen Scheibe vorzugsweise aus Glas, im weiteren als Glasscheibe bezeichnet, und eine hinter den Objekten abnehmbare Rückwand, welche gleichzeitig auch zur Aufnahme der Objekte dienen kann.
  • Gehäuse bzw. Objektrahmen einfacher Bauart bestehen im Wesentlichen aus einem Rahmen, einer Glasscheibe und einer abnehmbaren Rückwand. Zur besseren Darstellung der in den Objektrahmen befindlichen Gegenstände verwendet man in den Gehäuserahmen integrierte Beleuchtungseinrichtungen.
  • Die Beleuchtungseinrichtungen sind jedoch von der Ausleuchtung der in dem Gehäuse befindlichen Objekten meist unbefriedigend, da die Lichtintensität mit der Entfernung von der Lichtquelle quadratisch abnimmt. Objekte, welche nicht eben sind, erzeugen durch die im Rahmen integrierte Beleuchtungseinrichtung störende Schatten.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Gehäuse mit seinem umschließenden Rahmen und der darin integrierten Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die aufgenommenen Objekte noch besser optisch aufwertet und somit ein optimal ausgeleuchtetes Objekt zur visuellen Betrachtung seiner Umgebung zur Verfügung stellt.
  • Durch die Ausführung des Lichtkanals wird erreicht, dass eine gleichmäßige Ausleuchtung über die gesamte innerhalb des Rahmens befindlichen Raumes erzeugt wird, sowie störende Schatten bei unebenen Objekten weitgehend vermieden werden.
  • Da mit immer flacher werdenden Winkel des Lichtes zur Glasscheibe der Reflexionsgrad zunimmt, bis letztendlich Totalreflexion eintritt, wird die normalerweise quadratisch abnehmende Lichtintensität mit der Entfernung weitgehend ausgeglichen.
  • Weitere Schattenkompensation wird durch die Zweiwegführung der Lichtstrahlen von jeder einzelnen Lichtquelle erreicht. Die beiden Lichtwege sind der direkte Weg von der Lichtquelle zum beleuchteten Objektpunkt und der Weg des Lichtes zur Glasscheibe und durch Reflexion zum Objektpunkt.
  • Da die zu beleuchtenden Objekte nicht immer eben sind werden durch seitlich Beleuchtung störende Schatten erzeugt. Erfindungsgemäß wird das durch die rings um den Rahmen verteilten Lichtquellen vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der 1 bis 4 näher erläutert.
  • 1 zeigt die Gesamtansicht eines Objektrahmens mit dem Rahmen (1), einer Rückwand (4) und einem darin befindlichen Ausstellungsobjekt (9), in dem Ausführungsbeispiel ein Foto.
  • 2 zeigt eine Detailansicht mit Rahmen (1), Reflexionswinkel (2), Glasscheibe (3), Rückwand (4), einem in den Gehäuserahmen integrierten Lichtkanal (5), Lichtquelle (6), einen in dem Rahmen integrierten Kanal (7), den Lichtkegel (8), einem in dem Gehäuserahmen befindlichen dreidimensionalen Objekt (9), die Lichtstrahlen (10) und die Versorgungsleitungen (11).
  • 3 zeigt den Querschnitt durch einen rechten und linken Rahmenteil (1), einer Glasscheibe (3), einer Rückwand (4), einem in den Gehäuserahmen integrierten Lichtkanal (5), die um den gesamten Rahmen verteilten Lichtquellen (6), einen in dem Rahmen befindlichen Kanal (7), einem in dem Gehäuserahmen platzierten Objekt (9), die Versorgungleitungen (11) sowie entsprechende Versorgungsbohrungen (12).
  • 4 zeigt eine Detailansicht mit Rahmen (1), Reflexionswinkel (2), Glasscheibe (3), Rückwand (4), einem in den Gehäuserahmen integrierten Lichtkanal (5), Lichtquelle (6), einem in dem Gehäuserahmen befindlichen dreidimensionalen Objekt (9), einen direkten Lichtsrahl (13) und einen reflektierten Lichtstrahl (14) sowie den beleuchteten Objektpunkt (15)

Claims (3)

  1. Gehäuse zur Aufnahme verschiedenster Gegenstände, insbesondere für Ausstellungs- und Dekorationsartikel sowie Kunstobjekte, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (1) ein Lichtkanal (5) so integriert ist, dass der austretende Lichtkegel (8), bestehend aus einer Vielzahl einzelner Lichtstrahlen (10), zum Objekt (9) geführt wird wobei ein Teil der Lichtstrahlen einer Zweiwegführung (14) unterliegen. Die Zweiwegführung (13), (14) resultiert aus dem direkten Auftreffen der Lichtstrahlen (13) aus den einzelnen Lichtquellen (6) zum zu beleuchtenden Objektpunkt (15) und den Lichtstrahlen (14), die den gleichen Objektpunkt mittels Reflexion an der Glasscheibe (3) erreichen. Zur Kompensation der quadratisch abfallenden Lichtintensität mit der Entfernung von der Lichtquelle (6) zum Objektpunkt (15) wird die Zunahme des Reflexionsgrades mit immer flacher werdenden Winkel (2) zwischen Lichtstrahl (14) und Glasscheibe (3) ausgenutzt.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (6) ringsum, des in dem Gehäuserahmen (1) integrierten Lichtkanals (5), aufgenommen sind. Erfindungsgemäß werden störende Schatten auf den Objekten durch die in dem Lichtkanal (5) verteilten Lichtquellen minimiert.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuserahmen (1) ein Kanal (7) und Versorgungsbohrungen (12) zu den Lichtquellen (6) vorgesehen sind. Im Kanal können sowohl elektrische- als auch Glasfaserleitungen liegen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011000687U1 (de) 2011-03-25 2011-07-14 Manfred Assmus Präsentationsvorrichtung
ITMI20130655A1 (it) * 2013-04-22 2014-10-23 Federica Marisa Sanfelici Quadro con cornice modulare elettrificata.
GB2621543A (en) * 2022-07-07 2024-02-21 Stone Andrew Frame for displaying artwork

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202011000687U1 (de) 2011-03-25 2011-07-14 Manfred Assmus Präsentationsvorrichtung
ITMI20130655A1 (it) * 2013-04-22 2014-10-23 Federica Marisa Sanfelici Quadro con cornice modulare elettrificata.
GB2621543A (en) * 2022-07-07 2024-02-21 Stone Andrew Frame for displaying artwork

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