DE202010004922U1 - Kondensator - Google Patents

Abstract

Kondensator mit einem Rahmen (10), durch den Rahmen (10) geführten Kontaktelementen (12), einem von den Kontaktelementen (12) getragenen Wickel und einem den Wickel aufnehmenden, den Rahmen (10) eng umgreifenden Gehäuse (16), dadurch gekennzeichnet, dass die freien, über den Rahmen (10) vorstehenden Enden der Kontaktelemente (12) als elastische Einpresskontakte ausgebildet sind und die Wandungen des Gehäuse (16) mit einer Mehrzahl von von der offenen Stirnfläche des Gehäuses (16) um die Dicke des Rahmens (10) beabstandeten, das Aufbringen eines Einpressdrucks von dem Gehäuse (16) auf den Rahmen (10) und damit auf die Einpresskontakte ermöglichenden Widerlagern (20) versehen ist.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit einem Rahmen, durch den Rahmen geführten Kontaktelementen, einem von den Kontaktelementen getragenen Wickel und einem den Wickel aufnehmenden, den Rahmen eng umgreifenden Gehäuse.
• Es besteht Bedarf an Kondensatoren, die mit – an sich bekannten – Einpresskontakten versehen sind, bei denen also die Kontaktelemente nicht in Löcher in der Leiterplatte eingeführt und sodann auf der Leiterplatte verlötet werden, sondern mit einem elastisch federnd ausgebildeten Ende versehen sind, die in ein metallisiertes Loch in der Leiterplatte eingepresst werden.
• Die bekannte Konstruktion des eingangs genannten Kondensators ist zum Einpressen der mit elastischen Einpresskontakten ausgebildeten Kontaktelementen nicht geeignet, da bei einem Einpressen über das Gehäuse keine ausreichende Einpresskraft auf die freien Enden der elastischen Einpresskontakte aufgebracht werden kann.
• Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Kondensator so auszubilden, dass er auch ohne die übliche Lottechnik auf eine Leiterplatte aufgebracht werden kann.
• Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die freien, über den Rahmen vorstehenden Enden der Kontaktelemente als elastische Einpresskontakte ausgebildet sind und die Wandungen des Gehäuses mit einer Mehrzahl von von der offenen Stirnfläche des Gehäuses um etwa die Dicke des Rahmens beabstandeten, das Aufbringen eines Einpressdrucks von dem Gehäuse auf den Rahmen und damit auf die Einpresskontakte ermöglichenden Widerlagern versehen ist.
• Vorzugsweise sind die Widerlager als es sich über die Höhe des Gehäuses erstreckende Stege ausgebildet, wobei die Widerlager insbesondere auch als Versteifungen der vier Kanten des Gehäuses ausgebildet sein können.
• Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
• 1 eine Darstellung des Gehäuses und des Wickels mit den Kontaktelementen und dem Rahmen in nicht-montiertem Zustand, und
• 2 die in 1 gezeigten Elemente in montiertem Zustand.
• Der in den Figuren gezeigten Kondensator ist mit einem aus Kunststoff gebildeten Rahmen 10 durch den Rahmen geführten Kontaktelementen 12, einem von den Kontaktelementen 12 getragenen Wickel 14 und einem den Wickel 14 aufnehmenden, den Rahmen 10 eng umgrei fenden Gehäuse ausgebildet. Die freien, über den Rahmen vorstehenden Enden der Kontaktelemente sind als – an sich bekannte – elastische Einpresskontakte ausgebildet. Die Wandungen des Gehäuses sind mit einer Mehrzahl von von der offenen Stirnfläche des Gehäuses um etwa die Dicke des Rahmens beabstandeten Widerlagern versehen, wobei diese Widerlager 20 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Versteifungen der vier Kanten des Gehäuses ausgebildet sind.
• Die vorgeschlagene Ausbildung ermöglicht es, einen Druck zum Einpressen der über den Rahmen 10 vorstehenden freien Ende der Kontaktelemente, die als elastische Einpresskontakte ausgebildet sind, in Löcher in der Kontaktplatte zu ermöglichen: Das Gehäuse wird bei einem Aufsetzen auf den Rahmen und Aufbringen eines Drucks zunächst auf den Rahmen aufgedrückt, bei einem weiteren Aufbringen des Drucks werden die Einpresskontakte in die metallisierten Löcher in der Leiterplatte eingepresst, wo die Widerlager 20 gegen den Rahmen 10 drücken und damit die elastischen Einpresskontakte in die Löcher in der Leiterplatte einpressen.
• Die vorgeschlagene Ausbildung erlaubt es, auf ein Löten zu verzichten, wobei der erforderliche Einpressdruck auf den Kondensator aufgebracht werden kann, ohne dass dieser bei diesem Vorgang Schaden nimmt.

Claims (3)

1. Kondensator mit einem Rahmen (10), durch den Rahmen (10) geführten Kontaktelementen (12), einem von den Kontaktelementen (12) getragenen Wickel und einem den Wickel aufnehmenden, den Rahmen (10) eng umgreifenden Gehäuse (16), dadurch gekennzeichnet, dass die freien, über den Rahmen (10) vorstehenden Enden der Kontaktelemente (12) als elastische Einpresskontakte ausgebildet sind und die Wandungen des Gehäuse (16) mit einer Mehrzahl von von der offenen Stirnfläche des Gehäuses (16) um die Dicke des Rahmens (10) beabstandeten, das Aufbringen eines Einpressdrucks von dem Gehäuse (16) auf den Rahmen (10) und damit auf die Einpresskontakte ermöglichenden Widerlagern (20) versehen ist.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager (20) als sich über die Höhe des Gehäuses (16) erstreckende Stege ausgebildet sind.
3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager (20) als Versteifungen der vier Kanten des Gehäuses (16) ausgebildet sind.