DE202010004405U1 - Verriegelungsbügel - Google Patents

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Abstract

Verriegelungsbügel (12) für eine Steckverbinderkupplung mit einem Querjoch (26) und mit jeweils einem Verriegelungshaken (11) an beiden Querjochenden gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (45) im Querjoch (26).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbügel für eine Steckverbinderkupplung. Eine Steckverbinderkupplung besteht aus einem Steckverbinderpaar. Das Steckverbinderpaar kann entweder als männlicher Steckverbinder und als dazu steckkompatibler weiblicher Steckverbinder ausgestaltet sein oder aus zwei miteinander steckkompatiblen so genannten Hermaphroditen bestehen.
  • Eine derartige Steckverbinderkupplung für die elektrische Verkabelung von Photovoltaikmodulen ist aus der DE-U-20 2007 017 522 bekannt. Die dort gezeigte Steckverbinderkupplung hat jedoch den Nachteil, dass das männliche Steckerteil und das weibliche Buchsenteil während des Betriebs der Photovoltaikanlage, also unter Spannung, voneinander getrennt werden können. Aus Gründen der Gebrauchssicherheit und Betriebssicherheit ist es aber erwünscht, die Steckverbinderkupplung nicht im laufenden Betrieb der Anlage trennen zu können.
  • Es ist deshalb beispielsweise aus der DE-A-196 17 820 bekannt, an einer Steckverbinderkupplung einen Verriegelungsbügel auszubilden, der die Trennbarkeit der Kupplung aufhebt. Eine derartige von einem Verriegelungsbügel gesicherte Steckverbinderkupplung wird von der Wieland Electric GmbH in Bamberg (DE) unter der Kennzeichnung PST40 bzw. PST40i1 speziell für den Betrieb in Photovoltaikanlagen hergestellt, angeboten und vertrieben. Die Steckverbinderkupplung an sich ist grundsätzlich so aufgebaut wie die Steckverbinderkupplung nach dem Stand der Technik gemäß 1 und 2 der vorerwähnten DE-U-20 2007 017 522 . Zum Schließen dieser vorbekannten Steckkupplung sind am männlichen Steckerteil Rasthaken ausgebildet und am weiblichen Buchsenteil zu den Rasthaken kompatible Rasttunnel. Im zusammengesteckten Montageendzustand von Stecker und Buchse bei geschlossener Steckverbinderkupplung durchsetzen die Rasthaken die Rasttunnel und hintergreifen die endseitigen Rasttunnelränder mit ihren Hakenzähnen. Bei der vorerwähnten Steckkupplung aus dem Hause Wieland mit der Bezeichnung PST40 bzw. PST40i1 ist dies prinzipiell ebenso. Dort ist die vorbeschriebene Steckverbinderkupplung noch durch einen U-förmigen Verriegelungsbügel ergänzt. Die U-Schenkel des Verriegelungsbügels sind dabei als Verriegelungshaken ausgebildet. Im geschlossenen Zustand der Steckverbinderkupplung wird der Verriegelungsbügel einfach auf die Steckverbinderkupplung aufgeschoben, so dass die Verriegelungsbügel in den Bereich zwischen der Gehäusewand des Buchsenteils und dem aus den Rasttunneln hinausragenden Bereich der Rasthaken eingreift, so dass die Rasthaken daran gehindert sind, gegen die Wandung des Buchsenteils zurückzufedern mit der Folge, dass die Lösbarkeit der Rasthaken und damit des Steckerteils vom Buchsenteil aufgehoben wird.
  • Zum Öffnen der Steckverbinderkupplung muss zunächst der Verriegelungsbügel mit Hilfe eines Werkzeugs, beispielsweise mit Hilfe einer Schrauberklinge von der Steckverbinderkupplung entfernt werden, so dass die Rasthaken wieder einfedern können, um den Stecker vom Buchsenteil wieder abziehen zu können.
  • Nachteilig bei diesen bekannten PST40- bzw. PST40i1-Steckverbinderkupplung ist die Tatsache, dass bei beengten Raumverhältnissen die Schrauberklinge zum Entfernen des Verriegelungsbügels am Verriegelungsbügel schlecht angreifen kann und dass kein ausreichender Hubraum zur Verfügung steht, um den Verriegelungsbügel mit Hilfe der Schraubendreherklinge aus dem verriegelten Zustand zu stemmen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsbügel für eine Steckverbinderkupplung hinsichtlich seiner Gebrauchseigenschaftne zu verbessern.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 in erfinderischer Weise gelöst. Die rückbezogenen Ansprüche beinhalten teilweise zweckmäßige und teilweise für sich selbst erfinderische unabhängige Modifikationen oder Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung beruht auf der Grundüberlegung, einen aus zwei Verriegelungshaken und einem die Verriegelungshaken miteinander verbindenden Querjoch bestehenden Verriegelungsbügel mit einer Ausnehmung im Querjoch zu versehen.
  • Diese Ausnehmung dient zunächst als Angriffsfläche bzw. Angriffselement für ein Werkzeug. Insbesondere ist die Ausnehmung als Aufnahmetasche für eine Schrauberklinge ausgestaltet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass stets der ausreichende Einbau- und Hubraum zum Angriff einer Schrauberklinge vorgesehen ist. Die Schrauberklinge lässt sich dabei zielgerichtet und sicher in die Ausnehmung einführen. Auch bei nur geringem Einbauraum und schlechten Hebelverhältnissen ist die Schrauberklinge von den Innenwänden der Ausnehmung so umschlossen, dass die Schrauberklinge in der Ausnehmung fest anliegt, um so den Verriegelungsbügel von der Steckkupplung problemlos entfernen zu können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung durchsetzt die Ausnehmung das Querjoch vollständig. Es kann dann ein Werkzeug einfach durch das Querjoch gleichsam hindurchgeschoben werden und sogar beidseitig mit Kraft beaufschlagt werden, um gleichsam den Verriegelungsbügel aus seiner Verraststellung herauszuheben.
  • Nach der Erfindung hat die Ausnehmung noch eine Zweitfunktion. Wird die Ausnehmung nicht als Ansatzpunkt oder Ansatzfläche für ein Werkzeug oder eine Handhabe verwendet, kann sie als Befestigung für ein Anbauteil an der Steckverbinderkupplung genutzt werden. Aufgrund dieser Doppelfunktion ist die Ausnehmung während des Betriebs der Steckverbinderkupplung nicht funktionslos und trägt so zur Amortisierung des erhöhten Aufwands bei der Fertigung des Verriegelungsbügels bei, der aus ein komplizierter aufgebauten Spritzform resultiert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist der erfindungsmäßige Verriegelungsbügel U-förmig ausgestaltet. Das Querjoch ist hierbei vom U-Grund und die Verriegelungshaken sind von den U-Schenkeln dieser U-Form gebildet. Die Ausnehmung verläuft bzw. durchsetzt das Querjoch in Richtung seiner Querachse. Die Verriegelungshaken stehen entweder rechtwinklig oder etwa rechtwinklig vom Querjoch ab. Ein bevorzugter Winkelbereich liegt hierbei zwischen 75° und 115° bezogen auf die Mittellängsachse des Querjochs.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Wandung des Querjochs so verstärkt, dass die Ausnehmung in einem aus dem Querjoch in der den Verriegelungshaken abgewandten Richtung hervorspringenden Bereich angeordnet ist. Dies begünstigt die Einführbarkeit des Werkzeugs bzw. der Handhabe und begünstigt die Aushebelbewegung des Werkzeugs oder der Handhabe beim Fixieren oder Lösen des Verriegelungsbügels an der Steckverbinderkupplung.
  • In erfinderischer Weiterbildung ist ein Objektträger vorgesehen mit einem Befestigungsteil. Dieses Befestigungsteil greift in der Montageendstellung bei geschlossener Steckverbinderkupplung in die Ausnehmung ein zur Fixierung des Objektträgers am Verriegelungsbügel. Die am Objektträger fixierten Objekte können vielfältiger Natur sein. Es kann sich um Informationen handeln, beispielsweise um einen Sicherheitshinweis, dass die Steckverbinderkupplung nicht unter Last geöffnet werden darf. Der Objektträger kann also als kleine Tafel ausgestaltet sein mit der Aufschrift „do not disconnect under load”. Außerdem können auf dieser Tafel Warnsymbole oder Sicherheitssymbole aufgedruckt sein. Auch ist es möglich, auf den Objektträger Montageanweisungen oder Herstellerkennzeichnungen aufzudrucken. Schließlich kann der Objektträger auch weitere elektrische Elemente oder mechanische Elemente tragen. Besonders vorteilhaft ist es, die das Querjoch vollständig durchsetzende Ausnehmung als Bestandteil einer Schnappkupplung auszugestalten. Hierbei ist das Befestigungsteil dann als Schnapper ausgebildet, der mit der Ausnehmung verschnappt wird. Besonders gut ist dies möglich, wenn die Ausnehmung das Querjoch durchsetzt. Der Schnapper kann dann in der Ausnehmung das Querjoch ebenfalls durchsetzen und die Ränder der Ausnehmung am Ausnehmungsausgang einfach hintergreifen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist am Verriegelungsbügel eine Halteklammer angeformt. Mit Hilfe der Halteklammer kann der Verriegelungsbügel beispielsweise am Rand eines Modulrahmens, der in sich mehrere Photovoltaikmodule trägt und zusammenfasst, einfach aufgeschoben werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es auch möglich, dieselbe Klammer am Objektträger zu fixieren. Mit Hilfe der Klammer ist dann die Steckverbinderkupplung entweder unmittelbar durch den Verriegelungsbügel oder mittelbar durch den Objektträger und den mit dem Objektträger verbundenen Verriegelungsbügel am Modulrahmen fixiert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Halteklammer als Federklammer ausgestaltet. Hierbei dient entweder die Oberfläche des Querjochs oder die Oberfläche des Objektträgers als Gegenhaltefläche für den Federarm. Die Oberfläche des Querjochs bzw. des Objektträgers hat dabei dieselbe Funktion wie der Außenmantel eines Kugelschreibers für einen Kugelschreiberclip. Dem Kugelschreiberclip entspricht in diesem Analogiebeispiel der Haltearm der Federklammer. Hierbei verläuft der Federarm der Federklammer spitzwinklig zur jeweiligen Gegenfläche. Er ist also spitzwinklig zur Oberfläche des Querjochs oder zur Oberfläche des Objektträgers ausgebildet.
  • Mit Hilfe zweier Federklammern ist es auch leicht möglich, mehrere Steckverbinderkupplungen aneinander zu fixieren. Hierfür müssen die jeweiligen Federklammern stets nur um 180° zueinander verschwenkt angeordnet sein. Die Federarme der Federklammern greifen dabei ineinander und sind im Montageendzustand gleichsam ineinander verschränkt. Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, Rastelemente, Führungshilfen oder Anschläge an den Innenseiten der Federarme auszubilden, um die Montage zu erleichtern und den Sitz der montierten Teile im Montageendzustand aneinander zu verbessern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Objektträger rechteckförmig ausgestaltet. Auf seiner rechteckförmigen Oberseite können auf den Objektträger Informationen aller Art aufgedruckt sein. Randseitig ist am Objektträger entweder an einem Rand oder an zwei gegenüberliegenden Rändern eine Halteklammer angeformt. Die Halteklammern können eine Richtung um 180° zueinander versetzt angeordnet sein. In jedem Fall ist es so auch möglich, paarweise ausgestalteten Halteklammern versehene Objektträger aneinander zu fixieren. Mit Hilfe der so aneinander fixierten Objektträger können die mit den Objektträgern verbundenen Verriegelungsbügel und so auch die von den Verriegelungsbügeln gesicherten Steckverbinderkupplungen mittelbar miteinander verbunden werden. Die so zu einem Steckverbinderkupplungspaket verbundenen Steckverbinderkupplungen können so ihrerseits Bauraum sparend und sicher an den Modulrahmen der Photovoltaikmodule fixiert werden.
  • Anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die perspektivische Ansicht einer Steckverbinderkupplung im geöffneten Zustand,
  • 2 die Steckverbinderkupplung gemäß 1 im geschlossenen Zustand,
  • 3 die Steckverbinderkupplung gemäß 2 in gesichertem Zustand,
  • 4a den zur Sicherung der Steckverbinderkupplung gemäß 1, 2 und 3 verwendeten Verriegelungsbügel,
  • 4b einen Ausschnitt des Querjochs des Verriegelungsbügels mit Wandverstärkung aus 4a mit eingesetzter Schrauberklinge,
  • 4c einen Ausschnitt des Querjochs des Verriegelungsbügels mit Wandverstärkung aus 4a mit eingesetztem Objektträger,
  • 4d einen Ausschnitt des Querjochs des Verriegelungsbügels mit Wandverstärkung aus 4a mit einer eingesetzten weiteren Ausführungsform des Objektträgers.
  • In 1 ist ein aus Sicht der dargestellten Steckverbinderkupplung als Aufnahmeteil 1 wirksames weibliches Buchsenteil und ein in Einsteckrichtung 2 auf das Aufnahmeteil 1 aufschiebbares, als männliches Steckerteil wirksames Einschnappteil 3 dargestellt. Der Innenraum des Aufnahmeteils 1 ist von einer Außenwand 5 eingeschlossen. Die Außenwand 5 trägt an dem dem Einschnappteil 3 zugewandten Ende zwei um 180° auf der Außenwand 5 zueinander versetzte Rasthülsen 6. Die Rasthülsen 6 verlaufen in Einsteckrichtung 2 und bilden zwei die Außenwand 5 flankierende Hohlräume. Die Rasthülsen 6 sind beim Ausführungsbeispiel in einem an die Außenwand 5 angeformten kranzartigen Hülsenkörper 7 angeordnet. In Einsteckrichtung 2 schließt sich an den Hülsenkörper 7 ein Außenwandbereich 8 mit einer quadratischen Querschnittsform an. Die quadratische Quer schnittsform des Außenwandbereichs 8 dient zur Bildung jeweils einer Gleitführung 10 für die Verriegelungshaken 11 des Verriegelungsbügels 12.
  • Am Einschnappteil 3 sind um 180° versetzt zwei Schnapphaken 14 angeordnet. Jeder Schnapphaken 14 besteht seinerseits aus einem Federarm 15 und einer am Federarmende angeformten Hakennase 16. Die Hakennase 16 besteht ihrerseits aus einer rechtwinklig zum Federarm 15 verlaufenden Verriegelungsfläche 17 und einer sich von der Verriegelungsfläche 17 zum Federarmende hin spitzwinklig erstreckenden Einführschräge 18.
  • In das Aufnahmeteil 1 wird in Einsteckrichtung 2 das Einschnappteil 3 mit seinem Funktionsteil 20 eingeführt. Das Funktionsteil 20 kann einen Stecker- oder Buchsenkontakt umschließendes Gehäuseteil sein. Der entsprechende Gegenkontakt ist in dem von der Außenwand 5 umschlossenen Innenraum des Aufnahmeteils 1 angeordnet.
  • Bei der geschlossenen Steckverbinderkupplung gemäß 2 durchgreifen die Schnapphaken 14 des Einschnappteils 3 die Rasthülsen 6 des Aufnahmeteils 1. Zur Verriegelung der Steckverbinderkupplung liegen die Verriegelungsflächen 17 der Hakennasen 16 am jeweiligen Öffnungskragen 21 der ihnen jeweils zugeordneten Rasthülse 6 an. Die Federarme 15 der Schnapphaken 16 durchsetzen dabei die Rasthülsen 6 in Einsteckrichtung 2.
  • Beim Verschnappen des Einschnappteils 3 im Aufnahmeteil 1 greifen die am Einschnappteil 3 ausgebildeten Schnapphaken 14 in die Rasthülsen 6 am Aufnahmeteil 1 ein. Während des Einschiebens in Einsteckrichtung 2 gleiten die Schnapphaken 14 dabei mit den Einführschrägen ihrer Hakennasen 16 an den nach außen weisenden Innenwänden der Rasthülsen 6 entlang. In der in 2 gezeigten geschlossenen Stellung der Steckverbinderkupplung haben die Hakennasen 16 die Rasthülsen 6 vollständig verlassen und hintergreifen den jeweiligen Öffnungskragen 21 der jeweiligen Rasthülse 6. Hierbei federn die Hakennasen 16 um einen Federweg in der zur Einsteckrichtung 2 rechtwinklig verlaufenden Querrichtung 24 nach außen. Zum Lösen der Steckverbinderkupplung müssen die Hakennasen wiederum um diesen Federweg in Querrichtung 24 aufeinander zu bewegt werden. Der Hintergriff der Hakennasen 16 mit den Verriegelungsflächen 17 an den Öffnungskragen 21 der Rasthülsen 6 wird dadurch wieder aufgehoben.
  • Der Verriegelungsbügel 12 ist U-förmig ausgestaltet. Er besteht aus den beiden Verriegelungshaken 11 als U-Schenkel und dem Querjoch 26 als U-Grund. Das Querjoch 26 erstreckt sich dabei in Querrichtung 24. In Querrichtung 24 verläuft auch die Mittellängsachse 40 des Verriegelungsbügels 12.
  • Die Sperrarme 11 des symmetrsich aufgebauten Verriegelungsbügels 12 stehen in Verriegelungsrichtung 41 aus dem Querjoch 26 hinaus. Auf der den Verriegelungshaken 11 abgewandten Seite des Querjochs 26 ist die in Öffnungsrichtung 42 aus dem Querjoch 26 abstehende Wandverstärkung 43 ausgebildet. In die Wandverstärkung 43 ist die das Querjoch 26 vollständig in Richtung der Querachse 44 des Verriegelungsbügels 12 durchsetzende Ausnehmung 45 angeformt.
  • An ihren Enden weisen die Verriegelungshaken 11 jeweils eine rechtwinklig abstehende Sperrfläche 29 auf. Zum Verriegeln der Steckverbinderkupplung in dem in 2 gezeigten geschlossenen Zustand wird der Verriegelungsbügel 12 von oben her in Verriegelungsrichtung 41 auf den die quadratische Querschnittsform aufweisenden Außenwandbereich 8 aufgeschoben. Die Innenflächen der Verriegelungshaken gleiten dabei über die als Gleitführung ausgebildeten Außenwandbereiche 8. Die Verriegelungshaken 11 gleiten mit ihren Aufsetzschrägen 30 hinter den Rückwänden der Hakennasen 16 und Schnapphaken 14 hindurch und spreizen sich sodann in Querrichtung 24 nach außen. Infolge des Verspreizens der Verriegelungshaken 11 füllen die Verriegelungshaken 11 des Verriegelungsbügels 12 den Federweg der Federarme 15 vollständig aus. Die Einfederbarkeit der Federarme 15 und damit auch der Hakennasen 16 in Querrichtung 24 ist damit vollständig aufgehoben. Infolge des Ausfüllens der Federwege entfaltet der Verriegelungsbügel 12 seine Sperrwirkung.
  • Zum Lösen des Verriegelungsbügels 12 wird die in 4b dargestellte Schrauberklinge 46 in die Ausnehmung 45 eingebracht. Mit Hilfe der Schrauberklinge 46 wird sodann der Verriegelungsbügel 12 in Öffnungsrichtung 42 aus der Steckverbinderkupplung herausgedrückt, wodurch der Verriegelungsbügel 12 mit seinem Querjoch 26 vom Außenwandbereich 8 abgehoben wird. Der Verriegelungsbügel 12 wird aus seiner Verriegelungsposition in Öffnungsrichtung 42 so weit vom Schraubendreher 47 geschoben, dass er von der Schnappkupplung abgehoben und somit aus der Schnappkupplung entfernt werden kann. Sodann sind die Federwege für die Federarme 15 mit ihren endseitigen Hakennasen 16 wieder frei, so dass das Einschnappteil 3 vom Aufnahmeteil 1 abgezogen werden kann zur vollständigen Öffnung der Steckverbinderkupplung.
  • 4c zeigt wiederum die in Öffnungsrichtung 42 aus dem Querjoch 26 emporstehende Wandverstärkung 43, welche von der Ausnehmung 45 durchsetzt ist. In die Ausnehmung 45 ist hierbei das als Schnappelement 48 ausgestaltete Befestigungsteil des Objektträgers 49 eingeschoben. Der Objektträger 49 ist im Ausführungsbeispiel der 4c als Informationsträger ausgestaltet, nämlich als bedruckte Fahne. Die bedruckte Fahne trägt den Warnhinweis „Do not disconnect under load”, also die Steckverbinderkupplung nicht unter Spannung zu lösen.
  • 4d zeigt schließlich einen rechteckförmigen Objektträger 49. Der rechteckförmige Objektträger trägt randseitig Federklammern 50. Zusätzlich kann auf dem rechteckförmigen Objektträger gemäß 4d noch der vorerwähnte Warnhinweis aufgedruckt sein. Die Federklammern 50 dienen zur Adaption des Objektträgers 49 am nicht dargestellten Modulrahmen eines Photovoltaikmoduls. Der Objektträger ist, was in 4d nur schematisch angedeutet ist, mit einem aus seiner Unterseite ragenden Befestigungsteil in der Ausnehmung 45 des Verriegelungsbügels 12 befestigt. Auf diese Weise kann mittelbar über die am Modulrahmen verklammerten Federklammern 50 auch die vom Verriegelungsbügel 12 gesicherte Steckverbinderkupplung mittelbar am Modulrahmen befestigt sein.
  • 1
    Aufnahmeteil
    2
    Einsteckrichtung
    3
    Einschnappteil
    5
    Außenwand
    6
    Rasthülse
    7
    Hülsenkörper
    8
    Außenwandbereich
    10
    Gleitführung
    11
    Verriegelungshaken
    12
    Verriegelungsbügel
    14
    Schnapphaken
    15
    Federarm
    16
    Hakennase
    17
    Verriegelungsfläche
    18
    Einführschräge
    20
    Funktionsteil
    21
    Öffnungskragen
    24
    Querrichtung
    26
    Querjoch
    29
    Sperrfläche
    30
    Aufsetzschräge
    40
    Mittellängsachse
    41
    Verriegelungsrichtung
    42
    Öffnungsrichtung
    43
    Wandverstärkung
    44
    Querachse
    45
    Ausnehmung
    46
    Schrauberklinge
    47
    Schraubendreher
    48
    Schnappelement
    49
    Objektträger
    50
    Federklammer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007017522 [0002, 0003]
    • - DE 19617820 A [0003]

Claims (14)

  1. Verriegelungsbügel (12) für eine Steckverbinderkupplung mit einem Querjoch (26) und mit jeweils einem Verriegelungshaken (11) an beiden Querjochenden gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (45) im Querjoch (26).
  2. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Ausnehmung (45) das Querjoch (26) vollständig durchsetzt.
  3. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen U-förmigen und vorzugsweise symmetrischen Aufbau mit dem in Richtung der Verriegelungsbügel-Mittellängsachse (40) verlaufenden Querjoch (26) als U-Grund enthaltend die in Richtung der Querjoch-Querachse (44) verlaufende Ausnehmung (45) und mit den beiden endseitig vom Querjoch (26) abstehenden Verriegelungshaken (11) als U-Schenkel.
  4. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass die Verriegelungshaken (11) in einem Winkel zwischen 75° und 115°, vorzugsweise in einem Winkel von 90° bezogen auf die Mittellängsachse (40) des Verriegelungsbügels (12) in Verriegelungsrichtung (41) vom Querjoch (26) abstehen.
  5. Verriegelungsbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine aus der den Verriegelungshaken (11) abgewandten Seite des Querjochs (26) in Öffnungsrichtung (42) des Verriegelungsbügels (12) vorspringende, die Ausnehmung (45) aufnehmende Wandverstärkung (43).
  6. Verriegelungsbügel (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Objektträger (49) mit einem im Montageendzustand in der Ausnehmung (45) fixierten Befestigungsteil.
  7. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet dass das Befestigungsteil als Schnappelement (48) ausgebildet ist und mit der Ausnehmung (45) zu einer Schnappverbindung verschnappt ist.
  8. Verriegelungsbügel (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens eine am Querjoch (26) randseitig fixierte, aus der den Verriegelungshaken (11) abgewandten Seite des Querjochs (26) in Öffnungsrichtung (42) des Verriegelungsbügels (12) abstehende Halteklammer zur Fixierung der vom Verriegelungsbügel (12) verriegelten Steckverbinderkupplung an einem Bauteil.
  9. Verriegelungsbügel (12) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine am Objektträger (49) fixierte Halteklammer zur Fixierung der vom Verriegelungsbügel (12) verriegelten Steckverbinderkupplung an einem Bauteil.
  10. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Federklammer (50) mit einem spitzwinklig zur Mittellängsachse (40) des Verriegelungsbügels (12) verlaufenden und das Querjoch (26) bzw. die Oberseite des Objektträgers (49) zu einem Aufnahmemaul ergänzenden Federarm.
  11. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass die Federklammern (50) zweier um 180° zueinander verschwenkter Verriegelungsbügel (12) ineinander steckbar sind zur Kopplung der von den Verriegelungsbügeln (12) verriegelten Steckverbinderkupplungen aneinander.
  12. Verriegelungsbügel (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch Rastelemente und/oder Anschläge und/oder Führungshilfen an den Halteklammern.
  13. Verriegelungsbügel (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch einen rechteckförmigen Objektträger (49) mit jeweils einer Halteklammer an den Trägerrändern.
  14. Verriegelungsbügel (12) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein mittig an der Unterseite des Objektträgers (49) fixiertes Befestigungsteil zur Befestigung des Objektträgers (49) oberhalb des Querjochs (26).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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