DE202010002289U1 - Vorrichtung zur Probenbehandlung - Google Patents

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Abstract

Probennehmer (10), insbesondere zur Verwendung bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte, wobei der Probennehmer (10) umfasst:
einen Fläschchenhalter (20) zur Aufnahme einer Vielzahl von Fläschchen (22a, 22b);
eine Probennadelanordnung (30) mit einer Vielzahl von Probennadeln, wobei die Probennadelanordnung (30) und der Fläschchenhalter (20) derart relativ zueinander verfahren werden können, dass die Probenadeln der Probennadelanordnung (30) in die Fläschchen des Fläschchenhalters (20) eingebracht werden können; und
eine Pumpeneinheit (40) mit einer Vielzahl von Membranpumpen (42a, 42b), die dazu ausgestaltet sind, ein Fluid über die Probennadelanordnung den Fläschchen im Fläschchenhalter (20) zuzuführen und von diesen abzuziehen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Probennahme und zur Probenbehandlung, auch Probennehmer oder Autosampler genannt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere zur Verwendung bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte geeignet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, um das Lösungsverhalten pharmazeutischer Produkte im menschlichen Verdauungstrakt zu simulieren und Informationen über diesen Vorgang zu gewinnen. Herkömmliche Vorrichtungen zum Prüfen des Lösungsverhaltens von Dosiseinheiten pharmazeutischer Produkte weisen eine Lösungseinheit mit mehreren Lösungsgefäßen auf, in die zur Prüfung jeweils eine Prüflösung und eine zu prüfende Dosiseinheit eines pharmazeutischen Produkts, beispielsweise eine Tablette, eingebracht werden. Nachdem beispielsweise eine Tablette in die Prüflösung, mit der die im Verdauungstrakt des Menschen vorherrschenden Bedingungen simuliert werden sollen, in ein Lösungsgefäß eingebracht worden ist, wird ein Rührelement mit vorgegebener Drehzahl über einen bestimmten Zeitraum in der Prüflösung gedreht. Ein Beispiel einer solchen Lösungseinheit zeigt die US-PS 5,589,649 .
  • Um den zeitlichen Verlauf des Lösungsverhaltens zu verfolgen, werden in bestimmten zeitlichen Abständen Proben einer jeweiligen Prüflösung, in der sich die Dosiseinheit des pharmazeutischen Produkts auflöst, aus einem jeweiligen Lösungsgefäß genommen bzw. gezogen und einem Analyseinstrument zugeführt. Hierfür sind Systeme bekannt, die gemeinhin als Autosampler bzw. Probennehmer bezeichnet werden, um verschiedene Aspekte der Entnahme von Proben der Prüflösung zu automatisieren und die entnommenen bzw. gezogenen Proben einem Analyseinstrument zuzuführen. Bei derartigen Systemen werden die Proben und andere Fluide mittels Pumpen durch Leitungen gefördert. Es sind Probennehmer bekannt, die das Prüfen mehrerer Dosiseinheiten eines pharmazeutischen Prozesses gleichzeitig ermöglichen, wobei jedem Lösungsgefäß Proben der Prüflösung mit der sich darin auflösenden Dosiseinheit des pharmazeutischen Produkts mehrmals entnommen werden. Bei bekannten Probennehmern werden die gezogenen Proben an Sammelgefäße, wie Reagenzröhrchen oder Fläschchen, zur vorübergehenden Aufbewahrung vor der Analyse übergeben. Zur Analyse können die Probennehmer zu geeigneten Zeitpunkten auch selbsttätig Proben aus den Sammelgefäßen einem Analyseinstrument überführen.
  • Probennehmer weisen typischerweise ein Gestell auf, das eine Gruppe von Sammelgefäßen zum Vorhalten gesammelter Proben haltern kann, sowie einen Kopf, an dem ein Satz Leitungen endet, die mit einer Pumpe verbunden sind, um ein bestimmtes Lösungsgefäß zu bedienen. Der Kopf und die Gruppe von Sammelgefäßen lassen sich relativ zueinander bewegen und positionieren, so dass sich eine bestimmte gezogene Probe zur Aufbewahrung an ein bestimmtes Sammelgefäß übergeben lässt. Bekannte Systeme können auch dazu ausgestaltet sein, die Leitungen zu spülen, zu waschen und zu reinigen, die aus den Lösungsgefäßen gezogene Prüflösung mit der sich darin auflösenden Dosiseinheit des pharmazeutischen Produkts durch frische Prüflösung zu ersetzen, was als Mediareplacement (Medienersatz) bezeichnet wird, und/oder einen nicht an die Sammelgefäße ausgegebenen Teil der gezogenen Prüflösung an die Lösungsgefäße zurückzuführen, was als Mediarecycling bezeichnet wird.
  • Bei bekannten Probennehmern sind die Pumpen zur Fluidförderung als Schlauchpumpen oder als Kolbenpumpen ausgestaltet.
  • Bei einem Probennehmer mit Schlauchpumpen bzw. Peristaltikpumpen werden mittels eines Motors jeweilige elastische Schlauchabschnitte der Leitungen derart mechanisch verformt bzw. gequetscht, dass das zu fördernde Medium durch den Schlauchabschnitt und damit durch die Leitung hindurch gedrückt wird. Dabei kann die Förderrichtung bidirektional sein, d. h. das Medium kann in beide Richtungen entlang der Leitung gefördert werden. Der Ansaug- und Förderdruck einer Schlauchpumpe ist jedoch sehr begrenzt und die Dosiergenauigkeit hängt stark vom Rückdruck und der Betriebs- bzw. Lebensdauer ab. Ferner nimmt mit zunehmender Betriebs- bzw. Lebensdauer einer Schlauchpumpe die Zuverlässigkeit der Förderung ab, da die peristaltisch zusammen gequetschten Schlauchabschnitte beispielsweise verkleben können und somit den Fluidfluss behindern können.
  • Bei einigen bekannten Probennehmern werden statt Schlauchpumpen Spritzen- bzw. Kolbenpumpen (syringe pumps) eingesetzt, da diese präziser und zuverlässiger als Schlauchpumpen arbeiten. Mit Ventilen am Einlass und Auslass kann auch eine bidirektionale Flüssigkeitsförderung realisiert werden. Ein Probennehmer mit einer Pumpeneinheit, die Spritzen- bzw. Kolbenpumpen umfasst, wird in der US-PS 6,948,389 beschrieben. Die in der US-PS 6,948,389 beschriebene Pumpeneinheit weist acht Kolbenpumpen mit jeweils einem in einem zylindrischen Pumpenkörper beweglichen Kolben auf. Die unteren Enden der Kolben sind an einem Flansch befestigt, der, wenn dieser von einer von einem Motor angetriebenen Mechanik angehoben bzw. abgesenkt wird, die Kolben in den zylindrischen Pumpenkörpern auf- bzw. abwärts verschiebt.
  • Probennehmer mit Spritzen- bzw. Kolbenpumpen sind technisch verhältnismäßig aufwändig und aufgrund des relativ großen Dwell-Volumens (das dem Fachmann ebenfalls aus der HPLC als das Volumen bekannt ist, das gepumpt werden muss, bis das frische Medium am Auslass des Pumpensystems einen Gehalt von ca. 72% aufweist) und aufgrund der Tatsache, dass bei solchen Probennehmern nicht das FIFO-Prinzip (d. h. ”first in – first out”) realisiert werden kann, nicht gut für sich ändernde Medien geeignet, wie dies beispielsweise bei der Änderung der Konzentration der Prüflösung mit der sich darin auflösenden Dosiseinheit des pharmazeutischen Produkts der Fall ist. Ferner erzeugt bei der Bewegung des Kolbens innerhalb des zylindrischen Pumpenkörpers die Reibung der Kolbendichtung an der Innenseite des zylindrischen Pumpenkörpers, der oftmals aus Glas besteht, einen Abrieb, der in die Probe gelangt und die Messungen, beispielsweise die Fluoreszenzdedektion, am Analyseinstrument negativ beeinflussen kann. Schließlich unterliegen die Kolbendichtungen von Spritzen- bzw. Kolbenpumpen einem starken Verschleiß, so dass diese häufig gewartet und ausgetauscht werden müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen verbesserten Probennehmer bereitzustellen, der die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme lassen sich mit einem verbesserten Probennehmer nach Anspruch 1 lösen. Der erfindungsgemäße Probennehmer besteht im Wesentlichen aus einem Fläschchenhalter zur Aufnahme einer Vielzahl von Fläschchen und einer Probennadelanordnung mit einer Vielzahl von Probennadeln. Dabei können die Probennadelanordnung und der Fläschchenhalter derart relativ zueinander verfahren werden, dass die Probenadeln der Probennadelanordnung in die Fläschchen des Fläschchenhalters eingebracht werden können. Der Probennehmer umfasst ferner eine Pumpeneinheit mit einer Vielzahl von Membranpumpen, die dazu ausgestaltet sind, ein Fluid über die Probennadelanordnung den Fläschchen im Fläschchenhalter zuzuführen und von diesen abzuziehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Membranpumpen an ihrem Fluideinlass und ihrem Fluidauslass jeweils ein aktives bzw. ansteuerbares Ventil auf, so dass eine bidirektionale Förderung realisiert werden kann. Vorzugsweise handelt es sich bei den Ventilen um Magnetventile. Vorzugsweise ermöglicht ein kleines Hubvolumen der Membranpumpen außerdem die Realisierung des FIFO-Prinzips bei der Förderung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Probennehmer ferner eine Steuereinheit, die dazu ausgestaltet ist, die Probennadelanordnung und den Fläschchenhalter relativ zueinander zu verfahren und die Membranpumpen der Pumpeneinheit individuell anzusteuern. Vorzugsweise ist die Steuereinheit derart ausgestaltet, die Probennadelanordnung und den Fläschchenhalter derart relativ zueinander zu verfahren, dass beim Befüllen der Fläschchen des Fläschchenhalters die Spitzen der Probennadeln der Probennadelanordnung dem Flüssigkeitsspiegel im Fläschchen nachgeführt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die folgenden Figuren stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Probennehmers insbesondere zur Verwendung bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte und dienen der Verdeutlichung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Probennehmers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung insbesondere zur Verwendung bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte.
  • Die 2a und 2b zeigen schematisch die Flüssigkeitswege bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte, die teilweise durch den erfindungsgemäßen Probennehmer von 1 realisiert werden.
  • Die 3a und 3b zeigen schematisch die Flüssigkeitswege mit einer Photometer-Messzelle bzw. einer Chromatographie-Injektionsschleife gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 zeigt einen Probennehmer 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der insbesondere zur Verwendung bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte geeignet ist. Der Probennehmer 10 umfasst einen Fläschchenhalter (oder Vial-Rack) 20, der dazu ausgestaltet ist eine Vielzahl von Fläschchen aufzunehmen. In 1 sind beispielhaft zwei Fläschchen 22a, 22b in der ersten und in der letzten Reihe im Fläschchenhalter 20 angeordnet. Bei dem Probennehmer 10 von 1 kann der Fläschchenhalter 20 bis zu 8 × 8 = 64 Fläschchen in einer quadratischen Anordnung aufnehmen.
  • Oberhalb des Fläschchenhalters 20 ist eine lineare Probennadelanordnung 30 mit mehreren Probennadeln derart verfahrbar vorgesehen, dass die Probennadelanordnung 30 relativ zu dem Fläschchenhalter 20 vertikal und horizontal verfahren werden kann, um die Probennadeln der Probennadelanordnung 30 in jedes in dem Fläschchenhalter befindliche Fläschchen einzufahren. Selbstverständlich kann für diese Relativbewegung auch oder nur der Fläschchenhalter 20 verfahrbar ausgestaltet sein. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform kann der Fläschchenhalter 20 acht Fläschchen pro Reihe aufnehmen, wobei insgesamt acht Reihen vorgesehen sind und vorzugsweise eine Reihe davon, wie dies nachstehend detaillierter beschrieben wird, als Zwischen-Speicher („Waste”) für das Spülvolumen eines Fluidkanals, bestehend aus Lösungsgefäß, Pumpe und Probennadel, verwendet wird. In solch einem Fall verbleiben sieben Reihen aus jeweils 8 Fläschchen für die Probenaufnahme.
  • Der Probennehmer 10 umfasst ferner eine Pumpeneinheit 40, die bei der in 1 dargestellten Ausführungsform acht Membran- bzw. Diaphragma-Pumpen aufweist, von denen zwei beispielhaft mit den Bezugszeichen 42a, 42b gekennzeichnet sind. Vorteilhafterweise ist bei einer Membran- bzw. Diaphragma-Pumpe das Fördermedium durch die Membran von schädlichen Einflüssen des Antriebs abgeschirmt. In der Regel geschieht die Auslenkung der Membran hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch. Vorzugsweise sind die Membran- bzw. Diaphragma-Pumpen 42a, 42b der Pumpeneinheit 40 an ihrem jeweiligen Fluideinlass und Fluidauslass mit einem aktiven bzw. ansteuerbaren Ventil, vorzugsweise einem Magnetventil, ausgestattet.
  • Die zwei Magnetventile jeder Membran- bzw. Diaphragma-Pumpe der Pumpeneinheit 40 werden durch die Steuereinheit 50 des Probennehmers 10 derart angesteuert, dass eine bidirektionale Förderung realisiert werden kann. Vorzugsweise wird die Membran- bzw. Diaphragma-Pumpe der Pumpeneinheit 40 gelieferte Flussrate durch die Hubfrequenz und durch eine Teilnutzung des Saug- oder Förderhubes bestimmt. Vorteile einer Membran- bzw. Diaphragma-Pumpe sind unter anderem: hohe Dosierpräzision, höherer Ansaug- und Förderdruck, niedriges Dwell-Volumen, chemisch inert, keine Verschleißteile, hohe Lebensdauer, niedriger Wartungsaufwand.
  • Vorzugsweise lässt sich der erfindungsgemäße Probennehmer 10 folgendermaßen betreiben, wobei ein beispielhafter bidirektionaler Fluidpfad in den 2a und 2b dargestellt ist.
  • Jeweils ein Fluidanschluss der Membran- bzw. Diaphragma-Pumpen der Pumpeneinheit 40 steht in fluider Kommunikation mit jeweils einem Lösungsgefäß, beispielsweise ein Lösungsgefäß 60, in dem eine feste Arzneiform, beispielsweise eine Tablette oder eine Kapsel, in einem Medium, beispielsweise Magensaft- oder Darmsaft-Äquivalent, unter Rühren aufgelöst wird. In der Regel dauert der Auflösungsvorgang einige Minuten bis einige Stunden. Ferner wird die Membran- bzw. Diaphragma-Pumpe, die in den 2a und 2b beispielhaft mit der Bezugsziffer 42a gekennzeichnet ist, der Pumpeneinheit 40 des Probenehmers 10 von der Steuereinheit 50 des Probennehmers 10 derart angesteuert, dass Proben nach einem vorbestimmten Zeitplan aus dem jeweiligen Lösungsgefäß 60a gezogen werden. Vorzugsweise wird hierbei das FIFO-Prinzip realisiert. Das FIFO-Prinzip (”first in – first out”) im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass der ”vordere” Teil des zu fördernden Fluidvolumens am Pumpeneinlass auch wieder zuerst am Pumpenauslass ausgestoßen wird und der ”hintere” Teil zuletzt ausgestoßen wird und nicht, wie dies im Stand der Technik teilweise der Fall ist, zuerst ausgestoßen wird oder mit dem ”vorderen” Teil des zu fördernden Fluidvolumens in der Pumpe vermischt wird.
  • Ein erster Teil des Volumens wird zum Spülen und Konditionieren des Fluid-Pfades verwendet und in die Waste-Fläschchen im Fläschchenhalter 20, beispielsweise das Fläschchen 22b, abgefüllt. Damit die Spülflüssigkeit nicht von oben abtropft und nicht die Wandung der Fläschchen bespritzt, werden die Probennadeln der Probennadelanordnung der Füllhöhe in den Fläschchen nachgeführt, so dass nur die Nadelspitze benetzt und zugleich gespült wird.
  • Ab dem geplanten Zeitpunkt der Probennahme wird eine Fläschchen-Reihe im Fläschchenhalter 20 unter die Probennadelanordnung 30 bewegt. Unter Berücksichtigung des Dwell-Volumens werden die Probenflüssigkeitsströme durch die Membran- bzw. Diaphragma-Pumpen, z. B. die Membran- bzw. Diaphragma-Pumpe 42a, der Pumpeneinheit 40 des Probenehmers 10 über die Probennadeln in die Fläschchen mit den Probenfraktionen gefüllt, um dort die Probenfraktion zu sammeln. Auch bei diesem Vorgang werden die Nadeln der Füllhöhe nachgeführt, so dass nur die Nadelspitze benetzt wird. Dies minimiert eine Verschleppung der Probe in den nächsten Probenzug.
  • Nach der Probenabfüllung wird der Fläschchenhalter 20 mit den Waste-Fläschchen wieder unter die Probennadelanordnung 30 bewegt. Die Nadeln werden nach unten bewegt, bis die Nadelspitzen eintauchen. Nun wird mit den Membran- bzw. Diaphragma-Pumpen der Pumpeneinheit 40 in Rückförderrichtung die Spülflüssigkeit aus den Waste-Fläschchen zurück in die Lösungsgefäße gepumpt, wie dies in 2b schematisch dargestellt ist. Die Nadeln werden dabei der Eintauchtiefe stetig nachgeführt, damit sie nicht unnötig kontaminiert werden und damit nur geringfügig zur Probenverschleppung beitragen. Schließlich werden die Leitungen bzw. Schläuche komplett entleert. Bei den kleinen Innendurchmessern der Schläuche können sehr hohe fluidische Widerstände entstehen, wenn kleine Flüssigkeitssegmente mit Luftbläschen abwechselnd eingebracht werden. Vorteilhafterweise können die Membran- bzw. Diaphragma-Pumpen der Pumpeneinheit 40 jeweils einen hinreichend großen Saugdruck erzeugen, um die Schläuche sicher zu entleeren.
  • Die 3a und 3b zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, bei der die entnommenen bzw. gezogenen Proben direkt einem Analyseinstrument zugeführt werden, wobei 3a schematisch den Probenzug durch eine Photometer-Meßzelle 70 zeigt und 3b schematisch die Probenladung einer Probenschleife 80 eines Chromatographie-Injektionssystems zeigt. Der Probenzug aus dem Lösungsgefäß 60 kann hierbei zum geplanten Zeitpunkt der Probennahme durch die Messzelle 70 oder Probenschleife 80 erfolgen, oder es kann zu einem späteren Zeitpunkt die Probenfraktion aus den Fläschchen 22a, b an die Messzelle 70 oder die Probenschleife 80 übergeben werden.
  • Anhand der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erkennt der Fachmann, dass auf der Basis des erfindungsgemäßen Probennehmers weitere vorteilhafte Ausgestaltungen verwirklicht werden können. Ferner wird der Fachmann erkennen, dass die hierin verwendeten Begriffe, wie ”oben” bzw. ”unten”, ”vorne” bzw. ”hinten” und dergleichen, nicht dazu gedacht sind, die Orientierung der dadurch näher gekennzeichneten erfindungsgemäßen Elemente in irgendeiner Weise zu beschränken, sondern lediglich dazu dienen, diese Elemente von einander zu unterscheiden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5589649 [0002]
    • - US 6948389 [0007, 0007]

Claims (8)

  1. Probennehmer (10), insbesondere zur Verwendung bei der Prüfung des Lösungsverhaltens pharmazeutischer Produkte, wobei der Probennehmer (10) umfasst: einen Fläschchenhalter (20) zur Aufnahme einer Vielzahl von Fläschchen (22a, 22b); eine Probennadelanordnung (30) mit einer Vielzahl von Probennadeln, wobei die Probennadelanordnung (30) und der Fläschchenhalter (20) derart relativ zueinander verfahren werden können, dass die Probenadeln der Probennadelanordnung (30) in die Fläschchen des Fläschchenhalters (20) eingebracht werden können; und eine Pumpeneinheit (40) mit einer Vielzahl von Membranpumpen (42a, 42b), die dazu ausgestaltet sind, ein Fluid über die Probennadelanordnung den Fläschchen im Fläschchenhalter (20) zuzuführen und von diesen abzuziehen.
  2. Probennehmer (10) nach Anspruch 1, wobei die Membranpumpen (42a, 42b) an ihrem Fluideinlass und ihrem Fluidauslass jeweils ein ansteuerbares Ventil aufweisen, so dass die Fluidförderung bidirektional erfolgen kann.
  3. Probennehmer (10) nach Anspruch 2, wobei die ansteuerbaren Ventile derart ausgestaltet sind, dass die Membranpumpen (42a, 42b) gemäß dem FIFO-Prinzip betrieben werden können.
  4. Probennehmer (10) nach Anspruch 2, wobei es sich bei den ansteuerbaren Ventilen um Magnetventile handelt.
  5. Probennehmer (10) nach Anspruch 1, wobei der Probennehmer (10) ferner eine Steuereinheit (50) umfasst, die dazu ausgestaltet ist, die Probennadelanordnung (30) und den Fläschchenhalter (20) relativ zueinander zu verfahren und die Membranpumpen (42a, 42b) der Pumpeneinheit (40) anzusteuern.
  6. Probennehmer (10) nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (50) derart ausgestaltet ist, die Probennadelanordnung (30) und den Fläschchenhalter (20) derart relativ zueinander zu verfahren, dass beim Befüllen der Fläschchen (22a, 22b) des Fläschchenhalters (20) die Spitzen der Probennadeln der Probennadelanordnung (30) dem Flüssigkeitsspiegel im Fläschchen nachgeführt werden.
  7. Probennehmer (10) nach Anspruch 1, wobei die Küvetten eines Photometers (70) in den Leitungen vom Lösungsgefäß (60) zu den Membranpumpen (42) angeschlossen sind.
  8. Probennehmer (10) nach Anspruch 1, wobei die Probenschleifen (80) eines Chromatographie-Injektionssystems in den Leitungen vom Lösungsgefäß (60) zu den Membranpumpen (42) angeschlossen sind.
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