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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung
für Werkzeuge, insbesondere eine Vorrichtung mit Anwendungen
im Betrieb von Handwerkzeugen, und umfasst einen Anschlusskörper,
der mit verschiedenen Werkzeugteilen verbunden werden kann, um Drehmomente,
die im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn angewandt werden,
gleichzeitig zu detektieren und darzustellen.
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2. Stand der Technik
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Ein
Handwerkzeug, wie beispielsweise ein Schraubenzieher, ein Steckschlüsseleinsatz
oder ein Maulschlüssel, ist in Montage- und Wartungsarbeiten im
Maschinenbau weit verbreitet, um Befestigungen mit Gewinde oder
Gewindekomponenten wie Muttern oder Schrauben zu befestigen oder
zu lösen. Für hochpräzise mechanische
Teile müssen die Muttern oder Bolzen jedoch unter Beachtung
vorgegebener Arbeitsanweisungen mit vorgegebenen Drehmomentniveaus
befestigt oder gelöst werden. Eine unangebrachte Handhabung
kann versehentlich zu Schäden oder Brüchen von
Muttern oder Bolzen führen oder sogar unerwünschte
Schäden in der Funktionalität und in der Betriebspräzision
der Werkzeuge selbst verursachen. Herkömmliche Handwerkzeuge sind
nicht in der Lage, den Wert des angewandten Drehmoments zu detektieren
und darzustellen, sodass sie den Benutzer des Werkzeugs nicht über
den aktuellen Wert des Drehmoments in Kenntnis setzen. Der Benutzer
dieser Werkzeuge muss sich daher bei der Handhabung des Werkzeugs
auf seine Erfahrung und Einschätzung verlassen, was zu
einer unsachgemäßen Handhabung führen
kann. Wenn dieses Problem durch das Bereitstellen von Werkzeugen
mit speziellen Drehmomentdetektoren gelöst wird, sodass
mit Drehmoment-Detektion gebildet werden, werden die Kosten für
den Entwurf und die Herstellung stark erhöht. Ferner kann
sich diese Lösung als nicht für alle Anwendungen
machbar erweisen, in denen die Handwerkzeuge zur Anwendung von Drehmomenten
auf ein Werkstück verwendet werden, sodass sie ungünstig
für tatsächliche Anwendungen der Werkzeuge und
nicht für den unmittelbaren Gebrauch in der Industrie verfügbar
ist.
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In
diesem Gebiet sind auch andere technische Vorschläge bekannt.
Beispielsweise offenbart das
taiwanesische
Patent Nr. I300027 einen Drehmomentschlüssel mit
einem Antriebskopf, der mit einer Drehmomentdarstellungsvorrichtung
ausgestattet ist, und das
taiwanesische
Patent Nr. I307305 offenbart eine digitale Alarmvorrichtung
für Drehmomentschlüssel. Beide Patente illustrieren
herkömmliche Lösungen, nach denen Drehmoment-Detektions-Darstellungs-
oder Alarmvorrichtungen auf Drehmomentschlüssel montiert
werden. In derartigen Lösungen ist jedoch die Montage der
Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung auf dem Drehmomentschlüssel
eine schwierige Operation, was die Herstellung des Drehmomentschlüssels
sehr kompliziert macht. Ferner stellen beide Patente eine Lösung zur
Drehmoment-Detektion bereit, die nur auf Drehmomentschlüssel
anwendbar ist und nicht für alle Arten von Handwerkzeugen
geeignet ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
herkömmlichen Handwerkzeuge sind nicht mit einem Mechanismus
zur Detektion und Darstellung von ausgeübten Drehmoment
ausgestattet, sodass oftmals das Problem von Beschädigungen von
Befestigungselementen mit Gewinden durch unangemessene Anwendung
von Drehmoment bei Montage- und/oder Demontagetätigkeiten
auftritt. Obwohl Referenzen aus dem Stand der Technik Lösungen
für dieses Problem bereitstellen, sind die bekannten Lösungen
nur auf spezielle Anwendungen zur Detektion und Darstellung von
aufgeräumten Drehmomenten in Drehmomentschlüsseln
anwendbar.
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Um
diese Probleme und Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen
zu überwinden, stellt die Erfindung eine Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung bereit, die wenigstens einen Verbindungskörper,
wenigstens einen Werkzeugverbindungsbalken, wenigstens eine Signalringanordnung,
eine Drehmoment-Detektionsvorrichtung, eine Vielzahl von Signalaufnahmeelementen
und eine Drehmomentdarstellungs- und -verarbeitungseinheit umfasst.
Der Verbindungskörper ist in einem Werkzeuggehäuse
aufgenommen. Die Signalringanordnung ist zwischen dem Verbindungskörper
und dem Werkzeugverbindungsbalken eingekoppelt. Die Drehmoment-Detektionsvorrichtung
ist mit dem Verbindungskörper verbunden. Die Drehmoment-Detektionsvorrichtung
detektiert einen von dem Werkzeugbit im Uhrzeigersinn im rotierendem
Betrieb aufgewandten Drehwert des Drehmoments und erzeugt ein Drehmomentdetektionssignal,
welches durch die Signalringanordnung zur Verfügung gestellt
wird. Die Signalaufnahmeelemente stehen in Kontakt mit der Signalringanordnung
um das Drehmomentdetektionssignal während der Rotation
des Verbindungskörpers aufzunehmen. Die Drehmomentdarstellungs- und
Verarbeitungseinheit ist mit den Signalaufnahmeelementen verbunden,
um das Drehmomentdetektionssignal zu empfangen, welches von der
Drehmoment-Detektionsvorrichtung detektiert wurde, und um ein von
dem Werkzeugbit ausgeübtes aktuelles Drehmoment in einer
drahtlosen oder drahtgebundenen Weise darzustellen.
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Die
Effektivität der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung aufgebaut ist aus jeweils einem modularisierten
Verbindungskörper, Werkzeugverbindungsbalken, Drehmoment-Detektionsvorrichtung
und Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit, die mit verschiedenen
Handwerkzeugen verbunden werden können, sodass dann, wenn
die Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung mit einem
Handwerkzeug wie beispielsweise einem Schraubenzieher, einem Steckschlüsseleinsatz
oder einem Spanner verbunden wird, Detektions- und Darstelltungsvorrichtung es
dem Werkzeug ermöglicht, das gegenwärtig aufgebrachte
Drehmoment zu detektieren und darzustellen ohne dazu die Herstellungskosten
der Handwerkzeuge selbst zu erhöhen. Ferner sind eine Signalringanordnung
und mehrere Signalaufnahmeelemente vorgesehen, sodass eine relative
Drehbewegung zwischen diesen möglich ist, wenn der Werkzeugverbindungsbalken
in Betrieb ist und eine Signalaufnahme wird realisiert, ohne durch
ein Umschalten der Drehbewegung des Werkzeugverbindungsbalkens beeinflusst
zu sein. Ferner stellt die Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit
eine drahtlose oder drahtgebundene Übertragung der Signale
des aktuellen Drehmoments bereit, welches durch die Drehbewegung
der Werkzeuge aufgewandt wird. Es können daher verschiedene
Arten der Detektion und Darstellung des Werkzeugdrehmoments realisiert
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird dem Fachmann durch die Lektüre
der folgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen offenbart,
wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Drehmoment-Detektions- und
Darstellungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2A eine
Explosionsdarstellung der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung
aus 1 zeigt;
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2B eine
Explosionsdarstellung einer Signalringanordnung der Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Schnittdarstellung der Drehmoment-Detektions- und Darstellungvorrichtung
aus 1 zeigt;
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel der Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein
drittes Ausführungsbeispiel der Drehmomentdetektions- und
Darstellungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ein
viertes Ausführungsbeispiel der Drehmomentdetektions- und
Darstellungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
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7 eine
Perspektivansicht ist, die eine beispielhafte Anwendung der Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine
Explosionsdarstellung von 7 zeigt;
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9 eine
Perspektivansicht der Vorrichtung aus 7 in einer
Schnittdarstellung zeigt;
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10 eine
Schnittdarstellung aus 7 zeigt; und
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11 eine
Explosionsdarstellung einer Richtungswechselvorrichtung aus 8 zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1, 2A, 2B und 3, welche
eine Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung zeigen,
die nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufgebaut sind, umfasst die allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnete
Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 nach
der vorliegenden Erfindung wenigstens einen Verbindungskörper 10, welcher
zwei jeweils gegenüberliegende Ende hat, die ein Kupplungsende 11, 12 bilden.
Die Kupplungsenden 11, 12 bilden jeweils ein Kupplungsloch 111, 121.
Der Verbindungskörper 10 hat eine Oberfläche an
seinem Außenumfang, auf welcher wenigstens ein Haltebereich 13 ausgebildet
ist.
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Die
Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 umfasst
ferner wenigstens einen Werkzeugsverbindungsbalken 20,
der aus einer balkenartigen Verlängerung 21 und
einem Adapter 22 aufgebaut ist. Die Verlängerung 21 hat
zwei gegenüberliegende Enden, die jeweils einen Körperverbindungsbereich 211 und
einen Werkzeugverbindungsbereich 212 bilden. Der Körperverbindungsbereich 211 bildet
wenigstens einen Verbindungslauf 211A. Der Werkzeugverbindungsbereich 212 bildet an
seiner Endfläche eine Kupplungsbohrung 212A. Die
Kupplungsbohrung 212A nimmt wenigsten einen starken Magneten 212B auf
und hält diesen in sich, welcher die Funktion hat, ein
Werkzeugbit 200 in der Kupplungsbohrung 212A zu
halten und anzuziehen, welches ein in die Kupplungsbohrung 212A eingesetztes
Ende hat. Das Werkzeugbit 200 ist nicht auf einen speziellen
Typ beschränkt und ein Schraubenzieher ist in der dargestellten
Ausführungsform als Beispiel genommen. Es können
jedoch auch andere Arten von Handwerkzeugen, die drehbar betrieben werden,
wie beispielsweise Steckschlüsseleinsätze oder
Spanner in Kombination mit der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden, was innerhalb
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegt.
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Der
Adapter 22 bildet in sich wenigstens eine Kupplungsbohrung 221,
die sich axial durch den Adapter 22 erstreckt um Öffnungen
in gegenüberliegenden Enden des Adapters 22 zur
Aufnahme von jeweils dem Kupplungsende 11 des Verbindungskörpers 10 und
des Körperverbindungsbereichs 211 an einem Ende
der Verlängerung 21 zu bilden, die darin eingeschoben
werden. Der Adapter 22 hat eine Wand an seinem Außenumfang,
durch welche Haltelöcher 222, 223 jeweils
an Stellen in der Nähe der zwei Enden des Adapters 22 definiert
sind. Das Halteloch 212 fluchtet mit dem Kupplungsloch 111 des Kupplungsendes 11 des
Verbindungskörpers 10 wenn der Verbindungskörper 10 in
den Adapter 22 eingesteckt wird und entsprechend fluchtet
das Halteloch 223 mit dem Kupplungsloch 211A des
Körperverbindungsbereichs 211 in der Verlängerung 21, wenn
die Verlängerung 21 in den Adapter 22 eingeschoben
wird.
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Eine
Signalringanordnung 23 umfasst wenigstens eine Hülse 231,
eine Vielzahl von Isolationsringen 232, eine Vielzahl von
Leiterringen 233 und wenigstens einen Verschlussring 234.
Die Hülse 231 definiert eine zentrale Durchgangsbohrung 231A,
die so bemessen ist, dass sie auf die äußere Umfangswand
des Adapters 22 passt. Die Hülse 231 hat
eine äußere Umfangswand, welche die Durchgangsbohrungen 231B, 231C definiert,
wodurch die Durchgangsbohrung 231B fluchtend mit dem Halteloch 222 des
Adapters 22 eingestellt wird, um einen Stift 222A aufzunehmen,
welcher sich sowohl durch die Durchgangsbohrung 231B, das
Halteloch 222 als auch das Kupplungsloch 111 erstreckt,
um das Kupplungsende 11 des Verbindungskörpers 10,
den Adapter 22 des Werkzeugverbindungsbalkens 20 und
die Hülse 231 lösbar miteinander zu verbinden,
und das Durchgangsloch 231 ist fluchtend mit dem Halteloch 223 des
Adapters 22 angeordnet, um einen durch das Durchgangsloch 231C,
das Halteloch 223 und das Kupplungsloch 211A sich
erstreckenden Stift 223A aufzunehmen, so dass der Verbindungskörper 10 und
der Werkzeugverbindungsbalken 20 mit der Hülse 231 der
Signalringanordnung 23 verbunden sind.
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Die
Hülse 231 bildet ferner in ihrer äußeren Umfangswand
wenigstens zwei sich axial erstreckende Halterippen 231D und
wenigstens zwei Fixierungsrillen 231E. Jede der Fixierungsrillen 231E umfasst
eine umfänglich verschobene untere Öffnung 231F,
die bezogen auf die Fixierungsrille 231E verschoben ist
und mit der Fixierungsrille 231E durch eine sich umfänglich
erstreckende Passage (ohne Bezugszeichen) verbunden ist, wodurch
die Öffnung 231F und die Fixierungsrille 231E mit
der umfänglichen Passage kommunizieren, die im wesentlichen senkrecht
zu sowohl der Fixierungsrille 231E als auch der Öffnung 231F verläuft.
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Jeder
Isolationsring 232 ist aus Isolationsmaterial gebildet
und hat einen Innenumfang, der wenigstens zwei Einpass-Einkerbungen 232A definiert, die
jeweils entsprechend und axial passend über die auf der
außenumfänglichen Wand der Hülse 231 gebildeten
Halterippen 231D ausgebildet sind. Jeder Leiterring 233 ist
aus einem leitenden Material gebildet und hat einen Innenumfang,
der wenigstens zwei Einpass-Ausnehmungen 233A definiert,
die jeweils den Halterippen 231D der Hülse 231 entsprechen und
axial über diese eingepasst sind. Die Isolationsringe 232 und
die Leiterringe 233 sind derart an die Hülse 231 angepasst,
dass die Isolationsringe 232 und die Leiterringe 233 in
der axialen Richtung der Hülse 231 abwechseln,
wobei die Isolationsringe 232 die Leiterringe 233 voneinander
isolieren und trennen.
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Der
Verschlussring 234 hat einen Innenumfang, der wenigstens
zwei Verschlussblöcke 234A bildet, die jeweils
in die Öffnungen 231F der beiden Befestigungsrillen 231E eingepasst
sind. Durch ein Drehen des Verschlussrings 234 in einer
vorgegebenen Drehrichtung wie beispielsweise im Uhrzeigersinn bezogen
auf die Hülse 231, werden die Verschlussblöcke 234A jeweils
in Umfangsrichtung entlang der sich umfänglich erstreckenden
Passagen bewegt, welche die Öffnung 231F mit den
jeweiligen Fixierungsrillen 231E verbinden, bis die Fixierungsrillen 231E erreicht
werden, um den Verschlussring 234 auf der außenumfänglichen
Wand der Hülse 231 durch die senkrechte Verbindung
der Passagen zwischen den Fixierungsrillen 231E und der Öffnung 231F zu
sichern.
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Der
Werkzeugsverbindungsbalken 20 ist nicht auf eine Kombination
aus einer getrennten Verlängerung 21 und einem
Adapter 22 beschränkt. Der Werkzeugverbindungsbalken 20 kann,
wenn gewünscht, aus einem integrierten Teil gebildet werden, das
die Verlängerung 21 und den Adapter 22 zusammenfasst
oder als eine andere Struktur mit äquivalenter Funktion,
die auch als innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
liegend betrachtet wird. Genauso ist die Verbindung zwischen dem
Verbindungskörper 10 und dem Werkzeugverbindungsbalken 20 nicht
auf die durch den Adapter 22 und den Stift 222A realisierte
Verbindung beschränkt und kann durch jede Struktur mit äquivalenter
Funktion erreicht werden. Auch die Verbindung zwischen der Signalringanordnung 23 und
dem Verbindungskörper 10 und den Werkzeugverbindungsbalken 20 ist
nicht auf die durch den Adapter 22 und realisierte Verbindung
beschränkt und die Signalringanordnung 23 kann
alternativ einstückig auf den Verbindungskörper 10 oder
dem Werkzeugverbindungsbalken 20 ausgebildet werden.
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Wenigstens
eine Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 ist an dem Haltebereich 13 des
Verbindungskörpers 10 befestigt. Die Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 ist
aus einem Dehnungsdeformationssensor oder einem Halbleiter basierten
Sensor zur Detektion von Drehmoment aufgebaut. In einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst die Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 einen
Widerstand zur Detektion zur Dehnungsdeformation, was als erläuterndes
Beispiel betrachtet wird und andere Vorrichtungen wie beispielsweise
Schaltkreisvorrichtungen zur Detektion von Drehmomenten werden ebenfalls
als innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegend
betrachtet. Die Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 detektiert
ein Drehmoment das ausgeübt ist durch den Betrieb eines
Werkzeugbits 200 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn,
welches an dem Werkzeugsverbindungsbalken 20 befestigt
ist, der an das Kopplungsende 11 des Verbindungskörpers 10 angekoppelt
ist und erzeugt als Antwort auf die Detektion ein Drehmomentdetektionssignal 31.
Die Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 umfasst einen oder mehrere
Anschlüsse, die jeweils mit den Leiterringen 233 der
Signalringanordnung 23 verbunden sind, wobei das Drehmomentdetektionssignal 31 zur
Ausgabe durch die Leiterringe 233 geleitet werden kann.
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Eine
Mehrzahl von Signalaufnahmeelementen 32, die aus Leitern
gebildet sind, wird bereitgestellt und jedes hat eine Oberfläche,
die wenigstens einen Kontaktlappen 321 bildet. Der Kontaktlappen 321 jedes
Signalaufnahmeelements 32 steht in Kontakt mit jedem Leiterring 233 der
Signalringanordnung 23, um den Signalaufnahmeelementen 32 jeweils
die Aufnahme des Drehmomentdetektionssignals 31 zu ermöglichen.
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Wenigstens
eine Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 ist
aus einem oder mehreren Schaltkreisen aufgebaut, die einen Drehmomentwert
digital darstellen können und Betriebsfunktionen/Menüs
darstellen können. Die Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 ist
elektrisch mit den Signalaufnahmeelementen 32 verbunden,
um das Drehmomentdetektionssignal 31 zu empfangen, das
von der Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 detektiert
wurde.
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Bezug
nehmend auf 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 nach
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 umfasst
die Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 wenigstens
einen Signalverstärker 40A, einen Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41,
einen Mikroprozessor 42, einer Displayschnittstelle 43,
ein Display 44, einen Drucktastensatz 45 und eine
Leistungseinheit 46. Der Signalverstärker 40A ist
elektrisch mit den Signalaufnahmeelementen 32 verbunden,
um das Drehmomentdetektionssignal 31 zu empfangen und zu
verstärken. Der Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41 ist
elektrisch mit dem Signalverstärker 40A verbunden,
um das von dem Signalverstärker 40A verstärkte Drehmomentdetektionssignal 31 in
digitale Drehmomentwertdaten umzuwandeln. Der Mikroprozessor 32 ist
elektrisch mit dem Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41 verbunden,
um die digitalen Drehmomentwertdaten von dem Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41 zu
empfangen und der Mikroprozessor 42 erfüllt die
Funktionen der zeitweisen Speicherung und Steuerung sowie des Betriebs
der Darstellung.
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Die
Displayschnittstelle 43 ist elektrisch mit dem Mikroprozessor 42 verbunden,
um die Drehmomentwertdaten zu empfangen und in ein Drehmomentwertdarstellungssignal
umzuwandeln. Das Display 44 ist elektrisch mit der Displayschnittstelle
verbunden, um das Drehmomentwertdarstellungssignal zu empfangen
und zu verarbeiten. Das Display ist nicht auf einen bestimmten Typ
beschräkt und in einer Ausführungsform umfasst
das Display eine Flüssigkristall(LCD)-Displayvorrichtung,
die als erläuterndes Ausführungsbeispiel betrachtet
wird. Andere Darstellungsvorrichtungen mit äquivalenten
Funktionen wie beispielsweise Leuchtdioden(LED)-Basierte Darstellungseinheiten
werden als innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
liegend betrachtet.
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Der
Druckschaltersatz 54, der aus einem oder mehreren Druckschaltern
zusammengesetzt ist, ist elektrisch mit dem Mikroprozessor 42 verbunden, um
dem Mikroprozessor 42 Befehle im Zusammenhang mit dem Darstellungsbetrieb
zur Verfügung zu stellen, wie beispielsweise das Umschalten
der Einheit des dargestellten Drehmoments oder ein Steuerbefehl
zur Steuerung der Helligkeit der Darstellung.
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Die
Leistungseinheit 46 stellt eine Arbeitsleistung dem Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41,
dem Mikroprozessor 42, der Display-Schnittstelle 43,
dem Display 44 und dem Druckschaltersatz 45 bereit.
Die Leistungseinheit 46 ist nicht auf einen speziellen
Typ beschränkt und in der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist als Beispiel eine Gleichstrombatterie
oder Zelle verwendet. Andere Leistungsversorgungseinheiten wie beispielsweise
Wechselstrom/Gleichstrom-Gleichrichter werden ebenfalls als innerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung liegend betrachtet.
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Bezug
nehmend auf 5 wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 nach
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In dem dritten Ausführungsbeispiel
umfasst die Drehmoment-Detektions- und Verarbeitungseinheit 40,
unter Bezug auf 4 diskutiert wurde, zusätzlich
eine Hintergrundbeleuchtungsplatte 47 und wenigstens eine
Vibrationsalarm 48, eine akustische Alarmvorrichtung 49,
eine Lichtalarmvorrichtung 491 und eine Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50.
Die Hinter grundbeleuchtungsplatte 47 ist elektrisch mit
dem Mikroprozessor 42 verbunden und dient als Hintergrundbeleuchtung
für das Display 44. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtungsplatte 47 kann
durch den Druckschaltersatz 45 gesteuert werden. Die Vibrationsalarmvorrichtung 48,
die akustische Alarmvorrichtung 49 und die Lichtalarmvorrichtung 491 sind
jeweils mit dem Mikroprozessor 42 verbunden, wobei der
Mikroprozessor 42, wenn der Mikroprozessor 42 eine
Detektion eines einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitenden
Drehmomentwerts empfängt, die Vibrationsalarmvorrichtung 48,
die akustische Alarmvorrichtung 49 und die Lichtalarmvorrichtung 491 aktiviert,
um jeweils Vibration, akustische Alarmsignale und blinkende Lichter zu
erzeugen, um den Benutzer der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 darüber
in Kenntnis zu setzen, dass das von dem Werkzeugbit 200 ausgeübte
Drehmoment den vorgegebenen Schwellenwert übertrifft. Der
vorgegebene Schwellenwert kann in dem Mikroprozessor 42 durch
Betätigung des Druckschaltersatzes 45 eingestellt
werden.
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Die
Vibrationsalarmvorrichtung 48, die akustische Alarmvorrichtung 49 und
die Lichtalarmvorrichtung 491 sind nicht auf bestimmte
Typen oder Formen beschränkt und in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung umfasst die Vibrationsalarmvorrichtung 48 einen
Vibrationsmotor, die akustische Alarmvorrichtung 49 umfasst
als illustratives Beispiel einen Summer und die Lichtalarmvorrichtung 491 kann
aus Leuchtdioden aufgebaut sein. Andere Arten von elektrischen Vibrationsvorrichtungen,
Klangerzeugungsvorrichtungen und Lichtemissionsvorrichtungen mit äquivalenten
Funktionen werden sämtlich als innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung liegend betrachtet.
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Die
Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 ist elektrisch mit dem
Mikroprozessor 42 und der Leistungseinheit 46 verbunden.
Wenn über den Druckschaltersatz 45 eine Instruktion
an den Mikroprozessor 42 ausgegeben wird, steuert der Mikroprozessor 42 EIN/AUS-Zustände
der Beleuchtung der Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50, wobei
die Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 die Rotationsbewegung
des Werkzeugbits 200 beleuchten kann. Die Hilfsbeleuchtungsvorrichtung
ist nicht auf eine spezielle form beschränkt und Hochleistungs-LEDs
werden in der vorliegenden Ausführungsform als Beispiele
genommen.
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Bezug
nehmend auf 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel
der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 nach
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dem vierten Ausführungsbeispiel
der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 umfasst
die Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 ein
drahtloses Sendemodul 411 und ein drahtloses Empfangsmodul 412.
Das drahtlose Sendemodul 411 ist elektrisch mit dem Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41 verbunden
um Drehmomentwertdaten drahtlos zu übertragen. Das drahtlose
Sendemodul 411 ist nicht auf einen bestimmten Typ beschränkt und
kann ein drahtloses Sendemodul beispielsweise für draftloses
USB (Universal Serial Bus), Blue Tooth, Infrarot, Amplitudenverschiebungsverschlüsselung (ASK)
oder Frequenzverschiebungsverschlüsselung (FSK) sein. Das
drahtlose Empfängermodul 412 ist elektrisch mit
dem Mikroprozessor 42 verbunden und ermöglicht
eine drahtlose Empfangsart die dem drahtlosen Sendemodus entspricht,
den das drahtlose Sendemodul 411 übernimmt, um
die Drehmomentwertdaten zu empfangen, die von dem drahtlosen Sendemodul 411 gesendet
werden. Das drahtlose Empfängermodul 412 übergibt
die empfangenen Drehmomentwertdaten dem Mikroprozessor 42,
sodass der Mikroprozessor 42 seine Funktionen der Darstellung
des Drehmomentwerts, der Regelung der Hintergrundbeleuchtung, des
Vibrationsalarms, des akustischen Alarms, des Lichtalarms und der Hilfsbeleuchtung
der und der Hilfsbeleuchtung der Displayschnittstelle 43,
des Displays 44 und der Hintergrundbeleuchtungsplatte 47,
der Vibrationsalarmvorrichtung 48, der akustischen Alarmvorrichtung 49 und
der Lichtalarmvorrichtung 491 sowie der Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 übernehmen
kann, die zuvor unter Bezug auf 4 und 5 diskutiert
wurden.
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Der
Signalverstärker 40A, der Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41 und
das drahtlose Sendemodul 411 des in 6 dargestellten
Ausführungsbeispiels kann mit der Drehmoment-Detektionsvorrichtung
zu einem einzigen Modul zusammengefasst werden, während
das drahtlose Empfängermodul 412, der Mikroprozessor 42,
die Displayschnittstelle 43, das Display 44, der
Druckschaltersatz 45, die Hintergrundbeleuchtungsplatte 47,
die Vibrationsalarmvorrichtung 48 und die akustische Alarmvorrichtung 49,
die Lichtalarmvorrichtung 491 und die Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 zu
einem anderen einzelnen Modul zusammengefasst werden, wie beispielsweise
ein Schaltkreismodul von Blue Tooth Kommunikationsgeräten
oder drahtlosen Digitalreceivern. Jedes Modul wird getrennt von
einer separaten Leistungseinheit versorgt, um eine drahtlose Übertragung
und Darstellung des Drehmoments und Anwendungen desselben durch
drahtloses Senden/Empfangen zu realisieren.
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Bezug
nehmend auf 7 bis 10 wird eine
Anwendung der Drehmoment-Detektions- und Darstellungsvorrichtung 100 nach
der vorliegenden Erfindung illustriert, wobei der Verbindungskörper 10, der
Werkzeugverbindungsbalken 20, die Drehmoment- Detektionsvorrichtung 30 und
die Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 der Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung 100 nach der vorliegenden Erfindung
einem zwischen einem Paar von zusammengehörigen Werkzeuggehäuseelementen 300, 310 aufgenommen sind.
Die Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 bilden
jeweils Innenräume 301, 311, die, wenn
sie verbunden werden, den Innenraum zur Aufnahme des Verbindungskörpers 10,
des Werkzeugverbindungsbalkens 20, der Signalsendeanordnung 23,
der Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30, des Signalaufnahmeelements 32 und
der Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 bilden.
Die Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 sind
mit Montagelöchern 302, 312 zur Aufnahme
von Fortsätzen von Bolzen 320, 330 zu
Sicherungszwecken ausgestattet. Ein Ende der Verlängerung 21 des
Werkzeugverbindungsbalkens 20 ist in einem Kragen 213 eingepasst,
der als Lager dient.
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Ferner
ist eine andere Anwendung durch die Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 gebildeten Einfassung
das drahtlose Sende/Empfängermodul der Drehmomentdarstellungs-
und Verarbeitungseinheit 40, die in dem Ausführungsbeispiel
aus 6 gezeigt ist. Der Signalverstärker 40A,
der Analog-Digital-Umwandlungsschaltkreis 41 und das drahtlose Sendemodul 411 sind
in dem Werkzeuggehäuseelementen 300, 310 eingefasst,
während das drahtlose Empfängermodul 412,
der Mikroprozessor 42, die Displayschnittstelle 43,
das Display 44, der Druckschaltersatz 45, die
Hintergrundbeleuchtungsplatte 47, die Vibrationsalarmvorrichtung 48,
die akustische Alarmvorrichtung 49, die Lichtalarmvorrichtung 491 und
die Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 zur Bildung einer Blue
Tooth Kommunikationsvorrichtung oder einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung
außerhalb der Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 arrangiert und
angeordnet sind, um die Drehmomentwertdaten zu empfangen.
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Bezug
nehmend auf 11 umfassen die Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 zusammengehörige
hintere Handgriffbereiche 301A, 311A, die in sich
wenigstens einen Teil der Innenräume 301, 311 definieren.
Eine Richtungsumschaltvorrichtung 60 ist in die Handgriffbereiche 301A, 311A aufgenommen. Die
Handgriffbereiche 301A, 311A bilden jeweils Zugangsöffnungen 303, 313,
die mit den Innenräumen 301, 311 kommunizieren
und sind durch einen entfernbaren Deckel 303A verschlossen.
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Die
Richtungsumschaltvorrichtung 60 ist nicht auf einen speziellen
Typ beschränkt und in dem vorliegenden illustrativen Ausführungsbeispiel
umfasst die Richtungsumschalt vorrichtung 60 einen festen
Rahmen 61, eine Kupplung 62, einen beweglichen
Richtungsblock 63, eine herzförmige Feder 64, einen
Schaltknopf 65 und eine Verschlussmutter 66. Der
Rahmen 61 bildet zwei Arme 611, 612,
die sich von innen nach außen erstrecken und die beiden Arme 611, 612 sind
jeweils in den Innenräumen 301, 311 der
Handgriffbereiche 301A, 311A aufgenommen und fixiert.
Die Richtungsumschaltvorrichtung 60 bildet wenigstens eine
Bohrung 613, die eine Oberfläche am Innenumfang
hat, die eine Vielzahl von Zähnen 614 bildet.
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Die
Kupplung 62 hat ein unteres Ende, die einen Körperverbindungsbereich 621 bildet,
der wenigstens ein Kupplungsloch 621A, einen Verbinder 622,
der in sich eine Durchgangsbohrung 622A definiert und zwei
gegenüberliegende Öffnungen zum Aufnehmen jeweils
des Körperverbindungsbereichs 621 und des Kupplungsendes 12 des
Verbindungskörpers 10 zum Einschieben darin bildet,
definiert. Der Verbinder 622 hat eine außenumfängliche
Wand, durch welche jeweils Haltelöcher 622B, 622C in
Positionen nahe den beiden Enden des Verbinders 622 definiert
sind. Das Halteloch 622B fluchtet mit dem Kupplungsloch 621A des
Körperverbindungsbereichs 621, wenn der Körperverbindungsbereich 621 in
den Verbinder 622 eingeschoben ist, sodass ein Stift 622D sich
durch beide Löcher 622D, 621A erstrecken
kann, um die Kupplung 62 an einem Ende des Verbinders 622 zu
sichern; und entsprechend fluchtet das Halteloch 622C des
Verbinders 622 mit dem Kupplungsloch 121 des Kupplungsendes 12 des Verbindungskörpers
wenn das Kupplungsende 12 des Verbindungskörpers 10 in
den Verbinder 622 eingesteckt ist, sodass ein Stift 622E sich
durch beide Löcher 622C, 121 erstrecken
kann, um die Kupplung 62 an dem Verbindungskörper 10 zu
sichern.
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Die
Kupplung 62 hat ein oberes Ende, das einen Verbindungsschaft 623 mit
einem Außenumfang bildet, der ein Außengewinde 623A bildet.
Der Verbindungsschaft 623 ist in die Bohrung 630 des
Rahmens 61 eingesetzt.
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Der
Richtungsblock 63 ist in der Bohrung 613 des Rahmens 61 aufgenommen
und hat eine Außenfläche mit Zähnen 631,
die in die Zähne 614 der Bohrung 613 eingreifen.
Der Richtungsblock 63 bildet wenigstens ein zentrales Loch 632.
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Die
herzförmige Feder 64 ist über den Verbindungsschaft 623 der
Kupplung 62 gesteckt. Die Feder 64 hat ein inneres
Ende und ein äußeres Ende, die die jeweils ein
Paar von Einschubstiften 641 und Scheitelpunkte 642 formt.
Die Einschubstifte 641 sind in das zentrale Loch 632 des
Richtungsblocks 63 eingepasst, sodass sie eine Antriebskupplung zwischen
den Richtungsblock 63 und der Feder 64 bilden.
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Der
Schaltknopf 65 bildet eine Bohrung 651 in seinem
Mittelbereich. Die Bohrung 651 ist über den Verbindungsschaft 623 in
die Kupplung 62 gesteckt und durch die Verschlussmutter 66 an
der Kupplung 62 gesichert, die mit dem Außengewinde 623A des Verbindungsschafts 623 in
Eingriff steht, wodurch der Schaltknopf 65 um den Verbindungsschaft 623 drehbar
ist. Schaltknopf 65 hat ein unteres Ende, das wenigstens
einen Vorsprung 652 bildet, der bis innerhalb des Scheitelpunkts 642 der
Feder 64 vorspringt, sodass der Vorsprung 642 mit
der Feder 64 gekoppelt ist. Wenn der Schaltknopf 65 in
oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Feder 64 durch den
Vorsprung 652 angetrieben und verschiebt ihrerseits den
Richtungsblock 63 in entgegengesetzte Richtungen in Umfangsrichtung.
Gegenüberliegende Enden des Richtungsblocks 63 werden
durch Rotation des Schaltknopfs 65 im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn gesteuert, um eine Verschiebung in Umfangsrichtung
im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn zu verursachen, um
die Zähne 614 der Bohrung 613 in dem
Rahmen 61 selektiv einzurasten, die als Ratschenvorrichtung
dienen. Wenn die Kupplung 62 durch das Werkzeugbit 200 rotierend
angetrieben wird, wenn die Kupplung 62 mit dem Richtungsblock 63 in
Vorwärtsrichtung in Eingriff gebracht wird, wird dem Verbindungskörper 10,
dem Werkzeugverbindungsbalken 20 und dem Werkzeugbit 200 eine
vorwärtsgerichtete, federnde Drehmomentrotation ermöglicht
und die Kupplung 62 wird in Eingriff mit dem Richtungsblock 63 in
Rückwärtsrichtung gebracht, sodass die Rotation
des Werkzeugbits 200 gestoppt wird und das das Werkzeugbit 20 in eine
ratschenunterstützte federnde Drehmomentrotation in einer
einzigen Richtung eingestellt ist. Anders ausgedrückt können
der Verbindungskörper 10, der Werkzeugverbindungsbalken 20 und
das Werkzeugbit 200 selektiv in eine Rotation im Uhrzeigersinn
oder eine einseitig gerichtete federnde Drehmomentrotation gegen
den Uhrzeigersinn gemäß der Schaltstellung des
Schaltknopfs 65 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
eingestellt werden.
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Durch
die Schaltoperation des Schaltknopfs 65 kann die Richtungsschaltvorrichtung 60 den
Verbindungskörper 10, den Werkzeugverbindungsbalken 20 und
das Werkzeugbit 200 in Rotation entweder im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn einstellen und die Leiterringe 233 der
Signalringanordnung 23 bleiben in Kontakt mit den Signalaufnahmeelementen 32,
um so der Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 das Erfassen
des Drehmomentdetektionssignals 31 durch die Signalaufnahmeelemente 32 zu
ermöglichen.
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Das
Werkzeuggehäuselement 300 bildet an seiner Außenfläche
ein Flüssigkristalldisplayfenster 304 und ein
Druckschalterfenster 305. Das Flüssigkristalldisplayfenster 304 nimmt
durch Bolzen 304A die Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 und
das Display 44 auf und fixiert diese. Ein transparenter
Schirm 441 und ein Schutzfilm 442 sind außerhalb
des Displays 44 vorgesehen.
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Das
Druckschalterfenster 305 definiert eine Vielzahl von Druckschalteröffnungen 305A und
wenigstens eine Displayöffnung 305A'. Der Druckschaltersatz 45 der
Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 umfasst
eine Vielzahl von Druckschaltern 451, eine Druckschalterplatine 452 und
ein Druckschalterpanel 453. Die Druckschalter 451 sind auf
einer Druckschalterplatine 452 montiert. Die Druckschalterplatine 452 ist
elektrisch mit dem Mikroprozessor 42 der Drehmomentdarstellungs-
und Verarbeitungseinheit 40 verbunden. Die Druckschalterplatine 452 ist
innerhalb des Druckschalterfensters 305 mit Schrauben 305B fixiert,
um die Druckschalter 451 jeweils durch die Druckschalteröffnungen 305A ragen
zu lassen, um den Zugang der Benutzer zur Betätigung zu
ermöglichen. Das Druckschalterpanel 453 ist über
die Druckschalter 451 gesteckt und ist vorzugsweise mit
Klebstoff an einer äußeren Oberfläche
des Druckschalterfensters 305 befestigt, um Hinweise auf
die Funktionen der Druckschalter 451 zu geben. Die Displayöffnung 305A' macht
ein Alarmlicht der Lichtalarmvorrichtung 491 nach außen
sichtbar.
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Das
Werkzeuggehäuseelement 310 bildet in sich eine
Leistungskammer 314 zur Aufnahme und zum Halten der Leistungseinheit 46,
die beispielsweise eine Gleichstromzelle oder Batterie sein kann.
Die Leistungskammer 314 ist in ihrem Inneren mit Leistungsanschlusselementen 314A, 314B zum
jeweiligen Eingriff mit positiven und negativen Elektroden der Leistungseinheit 46 ausgestattet.
Die Leistungsanschlusselemente 314A, 314B sind
ferner elektrisch mit dem Analog-Digital-Umwandlungsschaltskreis 41,
dem Mikroprozessor 42, der Displayschnittstelle 43,
dem Display 44, dem Schaltknopfsatz 45, der Hintergrundbeleuchtungsplatte 47,
der Vibrationsalarmvorrichtung 48, der akustischen Alarmvorrichtung 49,
der Lichtalarmvorrichtung 491 und der Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 verbunden,
um diese mit Arbeitsleistung auszustatten. Ein Deckel 314C ist
außerhalb der Leistungskammer 314 vorgesehen, um
die Leistungskammer 314 zu bedecken und zu verschließen.
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Die
Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 haben
vordere Enden, die jeweils Beleuchtungsöffnungen 307, 315 bilden,
die einander ergänzen, um die Hilfsbeleuchtungsvorrichtung 50 der
Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 aufzunehmen
und zu halten, wobei die Hilfsbeleuchtungsvorrichtung ein Licht
zum Beleuchten des Drehbetriebs des Werkzeugbits 200 bereitstellen
kann.
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Die
Vibrationsalarmvorrichtung 48 ist in den inneren Kammern 301, 311 der
Handgriffbereiche 301A, 311A der Werkzeuggehäuselemente 300, 310 angeordnet,
um der Vibrationsalarmvorrichtung 48 das Erzeugen und Übertragen
von Vibrationen auf die Handgriffbereiche 301A, 311A zu
ermöglichen, wodurch der Benutzer, der die inneren Kammern 301, 311 hält,
die Vibration fühlen kann, um festzustellen, ob das ausgeübte
Drehmoment des Werkzeugbits 200 den vorgegebenen Schwellenwert übertrifft
oder nicht.
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Das
Werkzeuggehäuseteil 300 bildet eine Vielzahl von
Schalllöchern 306 und die akustische Alarmvorrichtung 49 ist
innerhalb des Werkzeuggehäuseteils 300 an einem
Ort nahe den Schalllöchern 306 angeordnet, um
von der akustischen Alarmvorrichtung 49 erzeugte akustische
Alarmsignale zu einem Benutzer zu übertragen, wodurch der
Benutzer erkennen kann, ob das angewandte Drehmoment des Werkzeugbits 200 den
vorgegebenen Schwellenwert übertrifft oder nicht, indem
er den akustischen Alarmsignalen lauscht.
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Es
sei bemerkt das obwohl illustrative Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Kupplung des Verbindungskörpers 10,
des Werkzeugverbindungsbalkens 20, der Drehmoment-Detektionsvorrichtung 30 und
der Drehmomentdarstellungs- und Verarbeitungseinheit 40 der Drehmoment-Detektions-
und Darstellungsvorrichtung 100 innerhalb der Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 unter
Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben
wurden, diese Kopplung nicht auf die Beschreibung beschränkt
ist und in verschiedenen bekannten Arten realisiert werden kann.
Ferner ist das Kupplungsende 12 des Verbindungskörpers 10 nicht
notwendigerweise mit der Richtungsschaltvorrichtung 60 gekoppelt
und kann alternativ und direkt mit den inneren Kammern 301, 311 der
Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 oder
den inneren Kammern 301, 311 der Handgriffbereiche 301A, 311A der Werkzeuggehäuseelemente 300, 310 verbunden werden.
Diese Variationen und Modifikationen werden sämtlich als
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegend betrachtet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich,
dass eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen vorgenommen
werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen, welcher durch die beiliegenden Ansprüche
definiert werden soll.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - TW 300027 [0003]
- - TW 307305 [0003]