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Die
Erfindung betrifft ein einbaufähiges Haushaltsgerät, insbesondere
eine Geschirrspülmaschine,
wobei das Haushaltsgerät
einen Behälter
zur Aufnahme zu bearbeitendem Gut aufweist und wobei der Behälter in
Einbaustellung des Haushaltsgeräts an
seinem oberen Bereich über
zumindest eine Halterung an einem Küchenmöbel fixierbar ist
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Z.
B. Geschirrspülmaschinen
umfassen einen Spülbehälter zur
Bearbeitung von eingebrachtem Gut, der mit Sprühvorrichtungen, wie z. B. rotierenden
Sprüharmen,
und Geschirrkörben
versehen ist, sowie über
ein diesen Spülbehälter mit
Abstand umgebendes und im wesentlichen quaderförmiges Außengehäuse. Bislang wurden an oberen
Gehäusekanten
des Außengehäuses Halterungen
angebracht, mittels der das Außengehäuse in einem
Küchenmöbel fixierbar,
zum Beispiel anschraubbar, ist.
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Neuerdings
sind für
Einbauzwecke Haushalts-Geschirrspülmaschinen entwickelt worden,
die zum Zwecke einer Material- und Gewichtsersparnis kein umlaufendes äußeres Außengehäuse mehr
aufweisen, so dass zumindest im oberen Bereich der jeweiligen Geschirrspülmaschine
die Außenwandung deren
Spülbehälters auch
die Außenkontur
der Haushalts-Geschirrspülmaschine
bildet und die Befestigungsmöglichkeit
für im
oberen Bereich gelegene Halterungen am Außengehäuse entfällt. Dennoch ist auch hier
eine Festlegung bzw. Fixierung der Haushalts-Geschirrspülmaschine
am Küchenmöbel erforderlich,
insbesondere wenn deren Tür
nach vorne und unten aufschwenkbar ist und/oder Geschirrkörbe nach
vorne ausziehbar sind, so dass ein hoher Gewichtsanteil einseitig
nach vorne verlagerbar ist und damit eine Kippgefahr für das Haushaltsgerät ansonsten
nicht ausgeschlossen werden kann.
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Diese
Einbauschwierigkeiten hinsichtlich der Lagesicherung gelten natürlich für andere
einbaufähige
Haushaltsgeräte
wie z. B. Herde, Waschmaschinen, etc. in entsprechender Weise.
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Der
Erfindung liegt das Problem bei einem einbaufähigen Haushaltsgerät der eingangs
genannten Art dadurch, dass die oder jede Halterung an dem Behälter oder
einem mit diesem direkt verbundenen und diesen stabilisierenden
Rahmenteil festlegbar ist.
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Durch
die Erfindung ist ein einbaufähiges Haushaltsgerät, insbesondere
eine Geschirrspülmaschine,
geschaffen, das außerhalb
eines Behälters zur
Aufnahme von zu bearbeitendem Gut, insbesondere zu reinigenden Spülgut kein
Gehäuse
benötigt und
das dennoch an seinem oberen Bereich über zumindest eine Halterung
an einem Küchenmöbel fixierbar
sein kann, wobei dadurch, dass die dafür vorgesehene zumindest eine
Halterung an dem Behälter oder
einem mit diesem direkt verbundenen und diesen stabilisierenden
Rahmenteil festlegbar ist, keine speziell für die Festlegung der Halterung(en)
vorgesehenen Adapter montiert werden müssen, sondern diese direkt
an dem Behälter
oder dem ohnehin, insbesondere für
Stabilisierungszwecke, Stapel- und Transportzwecke vorhandenen Rahmenteil
gehalten werden können.
Die Montage ist dadurch sehr einfach, der Aufwand an Teilen zudem
minimiert.
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Insbesondere
ist für
ein einfaches Handling und eine preiswerte Montage die oder jede
Halterung werkzeugfrei an dem Behälter oder dem Rahmenteil festlegbar
bzw. befestigbar, d. h. fixierbar zum Beispiel über einen Klemmsitz. Die oder
jede Halterung kann dann einfach und ohne Erhöhung der Herstellungskosten
durch Kunden oder Installateure beim Einbau des Haushaltsgeräts in das
Küchenmöbel montiert
werden.
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Wenn
der Behälter
im wesentlichen quaderförmig
ausgebildet ist, an einer Seite eine Tür vorgesehen ist und außenseitig
oberhalb dieser der Tür
zugewandten Seite oberseitig und zumindest in oberen seitlichen
Bereichen mit einem vorzugsweise metallischen, stabilisierenden
Rahmenteil versehen ist, kann für
ein solches Haushaltsgerät
auch ohne vollständig
umlaufendes Gehäuse
eine hohe Stabilität ermöglicht sein.
Beispielsweise bis zu sechs dieser Geräte können auf diese Weise aufeinander
gestapelt werden. Auch beim Transport können nebeneinander zwei Haushaltsgeräte gleichzeitig
von einer Klemmzange z. B. eines Gabelstaplers gegriffen werden.
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Für eine hohe
Stabilität
kann dabei insbesondere das Rahmenteil mit dem Behälter verschweißt sein,
wobei einzelne Schweißpunkte
entlang der Kontaktlinie ausreichend sein können. Alternativ ist es selbstverständlich auch
möglich,
das Rahmenteil mit dem Behälter
zu verkleben oder in sonstiger Weise zu fixieren.
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Sowohl
für eine
hohe Stabilität
des Rahmenteils an sich als auch für eine gute Anbringungsmöglichkeit
von einer oder mehreren Halterungen ist es günstig, wenn das Rahmenteil
im Querschnitt U- oder L-förmig
ausgebildet ist, dabei zumindest einen von der Außenwandung
des Behälters,
insbesondere in der Ebene der Beschickungsöffnung des Behälters weg
ragenden Stegbereich aufweist und die jeweilige Halterung an diesem
zumindest einen Stegbereich festlegbar ist.
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Eine
hohe Flexibilität
der Montage ist ermöglicht,
wenn die oder jede Halterung wahlweise an einem horizontalen, der
Oberseite des Behälters
zugeordneten Stegbereich oder an einem vertikalen, einer Seitenwandung
des Behälters
zugeordneten Stegbereich festlegbar ist. Damit ist es nicht zwingend,
das Haushaltsgerät
oben an der Küchenarbeitsplatte
zu fixieren, was etwa bei Arbeitsplatten aus Marmor oder Granit
sehr schwierig wäre.
Dann kann das Haushaltsgerät
auch seitlich am Küchenmöbel, d.
h. an einer sich in Tiefenrichtung erstreckenden Seitenwand der
Einbaunische des Küchenmöbels fixiert werden.
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Sofern
zwei Typen von Halterungen vorgesehen sind, wovon ein erster Typ
von Halterung wahlweise am horizontalen Stegbereich an der rechten oberen
Ecke des Behälters
oder am vertikalen Stegbereich an der linken oberen Ecke (jeweils
in Frontalansicht betrachtet) und ein zweiter Typ von Halterung wahlweise
am horizontalen Stegbereich an der linken oberen Ecke des Behälters oder
am vertikalen Stegbereich an der rechten oberen Ecke (jeweils in
Frontalansicht betrachtet) festlegbar ist, reicht es aus, sowohl
für die
Festlegung von unten an einer über
dem Behälter
angeordneten Arbeitsplatte des Möbelstücks als
auch für
die seitliche Festlegung insgesamt nur zwei Halterungen beizulegen,
so dass der Material- und Logistikaufwand minimiert ist. Das jeweilige
Haushaltsgerät
kann dann in jedem Fall über zwei
Halterungen, die für
eine hohe Stabilität
insbesondere aus Stahlblech bestehen, an beiden oberen Eckbereichen
fixiert und gegen Kippgefahr gesichert werden.
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Die
Montage der Halterungen beim Kunden kann dadurch erleichtert werden,
dass die oder jede Halterung zumindest zwei einander mit Abstand
gegenüberstehende Flanschbereiche
zum klemmenden Übergreifen
eines Stegbereichs des Rahmenteils und an einem den Flanschbereichen
abgewandten Ende zumindest eine Bohrung zur Aufnahme einer in das
Küchenmöbel eindrehbaren
Schraube umfasst. Dabei weist für
einen sicheren Sitz der Halterung der Abstand zwischen den Flanschbereichen gegenüber der
Dicke des zu übergreifenden
Stegbereichs ein Untermaß auf.
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Insbesondere
kann es zweckmäßig sein, wenn
die jeweilige Halterung durch ein Winkelteil mit zwei vorzugsweise
in einer gemeinsamen Lageebene angeordneten Schenkelabschnitten
gebildet ist, die etwa in 90° Winkel
zueinander stehen, d. h. rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
Ihr jeweilig erster Schenkel ist dabei zur Festklemmung am Rahmenteil
ausgebildet, während
ihr zweiter Schenkel mindestens eine Bohrung zum Durchstecken einer Befestigungsschraube
oder eines sonstigen Befestigungsmittels aufweist.
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Hilfreich
ist, wenn die oder jede Halterung in Zusatzfunktion einen Höhenanschlag
für das
Haushaltsgerät
in seiner Einbaustellung ausbildet, so dass dieses nicht so weit
hoch geschoben werden kann (zum Beispiel über höhenverstellbare Fußgewinde), dass
die Tür
beim Öffnen
oder Schließen
an dem Küchenmöbel anschleifen
würde.
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Insbesondere
kann auch an dem Rahmenteil eine Ausrichtungshilfe, insbesondere
ein Anschlag, für
eine oder mehrere Halterungen vorgesehen sein, so dass eine Fehlmontage
oder ungenaue Platzierung des Höhenanschlags
zuverlässig
ausgeschlossen werden können.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die
Erfindung und deren vorteilhaften Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen jeweils schematisch:
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1 ein
Haushaltsgerät,
das hier als Geschirrspülmaschine
ausgebildet ist, in einer vorteilhaften Ausführungsvariante mit sog. verkürzten Seitenwänden, so
dass im oberen Bereich außerhalb des
Behälters
zur Bearbeitung von einzubringendem Gut kein äußeres Gehäuse vorgesehen ist,
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2 einen
Detailausschnitt einer oberen Behälterecke, die mit einem außen aufgebrachten Rahmenteil
stabilisiert ist, etwa entsprechend dem Detail II in 1,
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3 die
Behälterecke
nach 2 mit daran befestigter Halterung, die nach einer
vorteilhaften Ausführungsvariante
der Erfindung ausgebildet ist, und zur seitlichen Befestigung des
Behälters
an einer seitlich benachbart liegenden, aufragenden Fläche eines
Küchenmöbels dient,
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4 eine ähnliche
Darstellung wie 2 aus leicht geänderter
Perspektive,
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5 eine ähnliche Darstellung wie 4 aus
einer etwas gedrehten Perspektive und Sicht von innen nach außen,
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5, jedoch nach Einbau
des Haushaltsgeräts
in ein Küchenmöbel,
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 5, jedoch eines alternativen
Typs einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Halterung, die hier an einem horizontalen Stegbereich des den Behälter aussteifenden Rahmens
angesetzt ist und zur Festlegung des Haushaltsgeräts an einer
oberhalb diesem angeordneten, horizontalen Struktur, etwa einer
Arbeitsplatte, des Küchenmöbels dient,
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8 die
Halterung nach 7 in herausgezeichneter Einzelteilansicht,
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9 die
Halterung nach 8 in gedrehter Ansicht von schräg unten,
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10 die
am Rahmen befestigte Halterung nach 7 in ähnlicher
Perspektive wie in 4,
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11 die
am Rahmen befestigte Halterung nach 7 in ähnlicher
Perspektive wie in 6 in Einbaustellung des Haushaltsgeräts,
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12 eine ähnliche
Darstellung wie 1, jedoch eines Haushaltsgeräts gemäß dem Stand
der Technik mit einem vollständig
den Behälter
umgebenden Außengehäuse,
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13 eine
Darstellung eines Detailausschnitts III in 12, wiederum
gemäß dem Stand der
Technik ausgebildet.
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Elemente
mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 13 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
als einbaufähiges
Haushaltsgerät
beispielhaft eine Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 schematisch
dargestellt. Auch andere Haushaltsgeräte können erfindungsgemäß ausgebildet sein,
z. B. einbaufähige
Wäschetrockner,
Waschmaschinen, Herde, Dampfgarer, Mikrowellengeräte oder ähnliches.
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Die
hier dargestellte Geschirrspülmaschine umfaßt einen
Behälter 2 zur
Aufnahme von zu bearbeitendem Gut, hier einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme
von zu reinigendem Spülgut,
wie etwa Geschirr, Gläsern,
Bestecken, Kochutensilien, Töpfen
oder ähnlichem,
wobei der Behälter 2 durch
eine frontseitige Tür 3 verschließbar ist.
In 1 ist eine nach vorne und unten aufgeschwenkte
Türstellung
gezeigt. Damit die Geschirrspülmaschine 1 in
dieser frontlastigen Stellung – die
insbesondere bei ausgezogenen Geschirrkörben (hier nicht dargestellt)
oder wenn ein kleines Kind auf die aufgeschwenkte Tür 3 klettert,
noch erheblich ausgeprägter
werden kann – nicht
nach vorne kippen kann, ist sie in ihrer eingebauten Stellung an
einem sie aufnehmenden Küchenmöbel 4 mit
Hilfe einer oder mehreren Halterungen 5a, 5b – hier sind
zwei dargestellt – festlegbar bzw.
fixierbar, d. h. befestigbar.
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Anders
als im herkömmlichen
Stand der Technik gemäß den 12 und 13,
in denen das dort gezeigte Haushaltsgerät über ein umlaufendes äußeres Gehäuse verfügt, an dessen
oberen Kanten Halterungen leicht angeschraubt werden können, ist
an der erfindungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülmaschine
bzw. allgemeiner ausgedrückt am erfindungsgemäßen Haushaltsgerät zur Material- und
Gewichtsersparnis ein solches umlaufendes Außengehäuse nicht vorgesehen, d. h.
das Außengehäuse ist
teilweise oder ganz weggelassen. Insbesondere sind nur im unteren
Bereich sog. verkürzte Seitenwandungen 6 ausgebildet,
die im Wesentlichen einen Eingriffsschutz in Pumpe, Filter, Heizung und ähnliche
relevante Teile des Haushaltsgeräts
bilden. Im oberen Bereich des Behälters 2 ist hingegen kein
Gehäuse
vorhanden, sondern der Behälter
zur Gutaufnahme, hier der Spülbehälter, bildet
dort auch zumindest im wesentlichen mit seinen -teilweise vertikal
und teilweise horizontal verlaufenden – Außenseiten bzw. Außenwänden 7,
insbesondere seinen beiden Seitenwandungen 72, 73 und
seiner Deckenwandung 71 die Außenkontur des Haushaltsgeräts 1 aus.
Der Spülbehälter ist
vorzugsweise durch eine U-förmige
Haube gebildet, die mit einer Rückenwandung 74 verschlossen
ist.
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Daher
erfolgt die Festlegung bzw. Fixierung der Geschirrspülmaschine 1 an
ihrem oberen Bereich gegenüber
einem Küchenmöbel 4 über zumindest
eine Halterung 5a, 5b, die an dem Behälter 2 selbst
mittelbar oder unmittelbar festlegbar ist. Hier ist eine mittelbare
Festlegung gezeigt, bei der die Halterung(en) 5a, 5b gegenüber einem
mit dem Behälter 2 direkt
verbundenen und diesen stabilisierenden Rahmenteil 8 festlegbar
ist oder sind.
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Auch
eine unmittelbare Festlegung direkt zum Beispiel an einem, insbesondere
im Bereich der Beschickungsöffnung
stirnseitig, umgekanteten oder umgebördelten Randbereich des Behälters 2 wäre alternativ
möglich.
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Das
hier gezeigte Rahmenteil 8 ist zur Ausbildung der Stapelfähigkeit
einer derartigen Geschirrspülmaschine 1 allerdings
ohnehin erforderlich, so dass keine Zusatzbauteile für die Aufnahme
von Halterungen 5a, 5b erforderlich sind. Das
Rahmenteil 8 ist vorzugsweise metallisch, etwa aus Stahl,
ausgebildet und mit dem Behälter 2 linienhaft
oder an mehreren Punkten verschweißt. Auf diese Weise können bis
zu sechs mit einem solchen Rahmenteil 8 verstärkte Geschirrspülmaschinen 1 übereinander
gestapelt werden. Wenn der Behälter 2 wie
hier im Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen quaderförmig
oder als U-förmige
Haube ausgebildet ist, umgibt das Rahmenteil 8 diesen an
einer einer Türöffnung 9 zugewandten
Seite an seiner Außenseite 7,
und zwar im Einzelnen an der Deckenwandung 71 des Spülbehälters 2 oberhalb
dessen Türöffnung 9 und
zumindest in oberen seitlichen Bereichen außen an den beiden Seitenwandungen 72, 73 des
Spülbehälters 2,
wie etwa in 1 zu erkennen ist. Mit einem
solchen Rahmenteil 8 verstärkte Geschirrspülmaschinen 1 können auch
einzeln oder gleichzeitig zu mehreren seitlich innerhalb einer Klemmzange
wie z. B. eines Gabelstaplers gegriffen und transportiert werden.
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Wie
beispielsweise in 2 sichtbar ist, ist das Rahmenteil 8 in
seinem Querschnitt U-förmig ausgebildet,
d. h. es weist zwei im Querabstand voneinander vorgesehene Schenkel
bzw. Flansche 101, 102 auf. Auch eine L-förmige oder
W-förmige
Ausbildung wäre
beispielhaft möglich.
In den genannten Fällen
umfasst das Rahmenteil 8 wenigstens einen von der Außenwandung 7 des
Behälters 2 zumindest nahezu
lotrecht weg ragenden Stegbereich 10, der einerseits das
Rahmenteil 8 selbst stabilisiert und der andererseits eine
Fixierungs- bzw. Festlegungsmöglichkeit
für die
Halterung(en) 5a, 5b bietet, ohne dass dafür irgendwelche
weiteren Bauteile, wie etwa Eckverstärkungen, Gegenlager oder ähnliches
montiert werden müssten.
Der Montage- und Materialaufwand ist daher minimal. Der Stegbereich 10 umfasst
horizontal verlaufende Anteile bzw. Abschnitte 10a und vertikal
verlaufende Anteile bzw. Abschnitte 10b.
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Insbesondere
kann oder können
die oder jede Halterung 5a, 5b werkzeugfrei an
dem Behälter 2 oder
dem Rahmenteil 8 festlegbar bzw. fixierbar, d. h. befestigbar
sein.
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Hier
ist durch einfaches Aufstecken der beiden Halterungen 5a, 5b auf
den aufragenden Stegbereich 10 des Rahmenteils 8 jeweils
ein Klemmsitz für
die beiden Halterungen 5a, 5b zu erreichen. Dadurch
ist die oder jede Halterung 5a, 5b durch Kunden
oder Installateure zum Einbau des Haushaltsgeräts 1 in die Einbaunische
eines Küchenmöbels 4 ohne
zusätzliches
Werkzeug montierbar und ohne dass eine werkseitige Vormontage nötig wäre.
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Nach
einer ersten zweckmäßigen Variante sind
die zwei Halterungen 5a, 5b am oberen waagrechten
Abschnitt 10a des Rahmenteils 8, der gegenüber der
Deckenwandung 71 nach oben absteht, in den beiden Endbereichen
des horizontal verlaufenden Rahmenabschnitts 10a in weitgehend
waagrechter Lageposition festgeklemmt. Ihre Montage an den beiden
inneren Seitenwänden
einer Einbaunische eines Küchenmöbels ist
im Detail anhand der Einzelteilansicht der Halterung 5b gemäß den 7, 8, 9 beschrieben:
Die
dort dargestellte Halterung 5b ist für eine hohe Stabilität aus Stahlblech
gebildet und weist einen ersten Schenkelabschnitt 5b1 mit
zumindest zwei einander mit Querabstand gegenüberstehenden Flanschbereichen 12, 13 zum
klemmenden Übergreifen
des rahmenseitigen Stegbereichs 10a auf. Der äußere Flanschbereich 12 ist
parallel zu dem zu übergreifenden
Stegbereich 10a durchgehend ausgebildet und kann eine Rippenprofilierung
oder eine ähnliche
Abzugshemmung aufweisen. Der innere Flanschbereich 13 ist
durch einzelne Standfüße gebildet,
mit denen die Halterung auf dem Grund 11 des Rahmenteils 8 anstößt. Der
Abstand 14 zwischen den Flanschbereichen 12 und 13 weist
ein Untermaß gegenüber der
Dicke des zu übergreifenden
Stegbereichs 10a auf. Beispielsweise ist der Steg durchgehend
1,5 Millimeter dick, der Abstand 14 beträgt jedoch
nur 1,0 Millimeter. Am ersten im Wesentlichen geradlinig verlaufenden
Schenkelabschnitt 5b1 schließt sich in dessen Langeebene
ein zweiter, im Wesentlichen geradlinig verlaufender Schenkelabschnitt 5b2 in
einem Winkel von etwa 90°,
d. h. rechtwinklig an. Beide Schenkelabschnitte 5b1, 5b2 sind also
Teilabschnitte eines 90° Winkelstücks. Der
zweite Schenkelabschnitt 5b2 weist mindestens eine Bohrung
bzw. Durchgangsöffnung
zum Hindurchführen
einer Befestigungsschraube oder dergleichen auf. Dabei erstreckt
sich der zweite Schenkelabschnitt 5b2 frontal nach vorne
als Verlängerung
der ihm zugeordneten rechten Seitenwandung 73 (bei Blickrichtung
von vorne). Er steht mit einer Mindestvorsprunglänge gegenüber dem Rahmenteil 8 und der
Beschickungsöffnung 9 des
Spülbehälters 2 derart
weit hervor, dass die Durchgangsbohrung für eine Monteur frei zugänglich ist.
Durch die waagerechte Ausrichtung der Halterung 5b kann
die jeweilige Befestigungsschraube von unten her durch die Durchgangsbohrung
des zweiten Schenkelabschnitts 5b2 in eine Arbeitsplatte
oder eine Platte eines Möbelstücks eingedreht
werden, die über
der Deckenwandung 71 des Spülbehälters 2 angeordnet
ist.
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Die
jeweilige Halterung wie z. B. 5b weist also an ihrem ersten
Schenkelabschnitt wie z. B. 5b1 in dessen Lageebene einen
zweiten Schenkelabschnitt wie z. B. 5b2 mit ein oder mehreren
Bohrungen auf. Der erste Schenkelabschnitt und der zweite Schenkelabschnitt
schließen
dabei einen etwa 90°-Winkel
zwischen sich ein, d. h. sie bilden zusammen ein 90°-Winkelteil.
Im fertigen Montagezustand des jeweiligen Halteteils 5a, 5b am
waagerechten Abschnitt des Rahmenteils 8 steht dabei der
zweite Schenkelabschnitt mit den ein oder mehreren Bohrungen frontal
gegenüber
der Vorderkante des Spülbehälters 2 mit
einer Vorsprunglänge
hervor, so dass vom Monteur bequem die ein oder mehreren Bohrungen
zum Einführen
von Schrauben oder sonstigen Befestigungsmitteln frei zugänglich sind.
Somit ist eine Fixierung, insbesondere ein Festschrauben des jeweilig
am Rahmenteil 8 angesteckten Winkelteils 5a, 5b an
der Unterseite einer Arbeitsplatte oder Deckenwandung der Einbaunische
eines Möbelteils
ermöglicht,
so dass der Spülbehälter in
der Einbaunische zu beiden Seiten des Spülbehälters durch Fixierungen lagegesichert
ist.
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Die 10 zeigt
vor der Befestigung der Halterung 5b an einer über dem
Spülbehälter angeordneten
Platte eines Möbelstücks die
Halterung 5b, wie sie am rechten Eckbereich des horizontal
verlaufenden Rahmenabschnitts 10a mittels ihrer Flanschbereiche 12, 13 festgeklemmt
ist und mit ihrem diesen Flanschbereichen abgewandten Ende 5b2 zumindest
eine Bohrung 15 – hier
zwei – zur
Aufnahme jeweils einer in das Küchenmöbel 4 eindrehbaren Schraube
aufweist. Für
die Halterung 5b ist in 11 beispielhaft
ihre geklemmte Festlegung im rechten oberen Eckbereich des Behälters 2 gezeigt,
nachdem ihr zweiter Schenkelabschnitt 5b2 mittels Schrauben
von unten her durch die Bohrungen in die über dem Spülbehälter angeordneten Platte befestigt worden
ist. Dabei liegt hier im Ausführungsbeispiel ihr
zweiter Schenkelabschnitt 5b2 mit den Bohrungen 15 an
der oben über
dem Spülbehälter 2 angeordneten
Arbeitsplatte 16 oder einer anderen horizontalen Struktur
des Küchenmöbels 4 an
und die Schrauben sind von unten in dieser Platte eingedreht worden.
Die obere Deckfläche
der Halterung 5b im Klemmbereich deren Flansche 12, 13 sowie
das diesen mit einem 90° Winkel
abgewandte Ende der Halterung 5b liegen in deren Fixierposition
in einer im Wesentlichen waagerechten Lageebene parallel zur Platte,
insbesondere Arbeitsplatte, die oberhalb der Einbaunische des Küchenmöbels angeordnet
ist. In analoger Weise ist auf der gegenüberliegenden Spülbehälterseite
die Halterung 5a am waagerechten Rahmenabschnitt 10a angebracht
und an der oberen Platte fixiert.
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Die
winkelstückartige
Halterung 5a ist zu der beschriebenen Halterung 5b vorzugsweise
spiegelsymmetrisch derart ausgebildet, dass ihr Ausleger 5a2 (siehe 3)
mit den Bohrungen 15 am linken Ende ihres ersten Schenkelabschnitts 5a1 mit
den Flanschen 12, 13 gelegen ist. Die Halterung 5a kann damit
auch in horizontaler Einbaustellung an der linken oberen Ecke des
Behälters 2 (bei
Blickrichtung von vorne) am horizontalen Rahmenabschnitt 10a festgehalten
werden, so dass bei einer solchen Sicherung über Halter mit Festlegung am
horizontalen Stegbereich 10a an beiden oberen Ecken des
Behälters 2 genau
eine Halterung des Typs 5a und eine Halterung des Typs 5b vorgesehen
sind.
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Wenn
beispielsweise eine Arbeitsplatte 16 aus einem Steinwerkstoff
wie Marmor oder Granit Verwendung findet, ist es schwierig oder
gar unmöglich,
in dieser ohne weitere Maßnahmen
Schrauben zu sichern. Deswegen ist erfindungsgemäß auch die Möglichkeit
vorgesehen, die Halterung 5a oder 5b wahlweise
an jeweils einem vertikalen Abschnitt 10b des Steges 10 zu
halten und dann über
die Bohrungen 15 in einer aufragenden Seitenwandung 17 des Küchenmöbels 4 zu
fixieren, wie in der Anordnung der zweiten dargestellten Halterung 5a nach
den 3 bis 6 erkennbar ist.
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Bei
der Festklemmung des ersten Schenkelabschnitts 5a1 der
Halterung 5a am vertikalen Rahmenabschnitt 10b verläuft der
zweite Schenkelabschnitt 5a2 rechtwinklig zum ersten Schenkelabschnitt 5a1 und
steht gegenüber
dem Rahmen 10 und der Türöffnung 9 um
eine Mindestvorsprunglänge
(entgegen der Tiefenrichtung des Spülbehälters) so hervor, dass die
Bohrungen im zweiten Schenkelabschnitt 5a2 frei zugänglich zum
Einführen
von Befestigungsschrauben sind. Mittels dieser Befestigungsschrauben
kann die Halterung 5a an der Seitenwandung 73 des
Spülbehälters vom
Inneren der Einbaunische des Möbelstücks her
fixiert werden.
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Wie
in den 3 bis 6 dargestellt, kann der Halter 5a für die horizontale
Halterung an der linken oberen Ecke jedoch auch vertikal an der
rechten oberen Ecke des Rahmens 8 gehalten sein, ebenso wie
die Halterung 5b für
die horizontale Halterung an der rechten oberen Ecke des Rahmens 8 jedoch auch
vertikal an der linken oberen Ecke gehalten werden kann. Es sind
daher insgesamt nur zwei Typen von Halterungen 5a, 5b,
die spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind, vorgesehen,
die alle Montagearten abdecken, so dass der Materialaufwand äußerst gering
gehalten werden kann. Die nur zwei Halterungen 5a, 5b können mit
dem Haushaltsgerät 1 mitgeliefert
werden und dadurch in jeder Montageart sicherstellen, dass der Behälter 2 an
zwei oben und neben der Türöffnung 9 gelegenen
Eckbereichen an dem Küchenmöbel 4 fixierbar
ist.
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Die
in den 3 bis 6 gezeigte Halterung 5a ist
hier an einem der rechten oberen Behälterecke zugeordneten vertikalen
Stegabschnitt 10b gehalten und gegen ein Runterrutschen
durch eine Ausrichtungshilfe 18, hier einen Anschlag, gesichert. Die
Klemmung über
die Flansche 12 und 13 an dem hier durchgehend
gleichdicken Steg 10 erfolgt wie oben. Die in 3 gezeigte
Stellung der Halterung 5a ist daher gegen ein Abziehen
oder Abrutschen gesichert; das Haushaltsgerät 1 kann so in die
Aufnahmenische im Küchenmöbel eingesetzt
werden, ohne dass die Halterungen 5a, 5b dabei
zusätzlich
gehalten werden müßten. Die
Halterungen 5a, 5b liegen dann in Einbaustellung
wie in 6 an einer Seitenwandung 17 des Küchenmöbels an
und können
an dieser fixiert werden.
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Zudem
bildet eine Kante 19 der Halterung 5a bzw. 5b in
Zusatzfunktion einen Höhenanschlag
für das
Haushaltsgerät 1 in
seiner jeweiligen Einbaustellung aus, so dass dieses auch bei Hochdrehen
von verstellbaren Füßen nur
so weit nach oben verlagert werden kann, bis die Kante 19 an
der Horizontalstruktur, zum Beispiel der Arbeitsplatte 16,
anstößt. Dann
ist der Spülbehälter immer
hoch hinreichend niedrig positioniert, so dass die Tür 3 öffnen und schließen kann,
ohne mit ihrer oberen Kante 20 an der Arbeitsplatte 16 zu
schleifen.
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Auch
bei einer horizontalen Montage der beiden Halterungen 5a, 5b ist
eine Höhenbegrenzung 19 bereitgestellt,
hier durch den Abstand zwischen dem oberen Rücken der Halterung 5a, 5b zu
den auf dem Grund 11 des Rahmenteils 8 aufstehenden
Füßen des
zweiten Flansches 13. Beim Hochdrehen von verstellbaren
Füßen des
Geräts 1 schlägt dann dieser
Rücken
an der Arbeitsplatte 16 oder dergleichen Struktur an, so
dass eine weitere Anhebung des Behälters 2 blockiert
ist.
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Insbesondere
können
folgende Paarungen von zwei spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildeten
Halterungen zweckmäßig sein:
- 1. Zwei waagerecht angeordnete Halterungen
an beiden Endabschnitten des oberen waagerechten Rahmenabschnitts 10a.2
- 2. Zwei vertikal angeordnete Halterungen an beiden seitlichen
vertikalen Rahmenabschnitten 10b des Spülbehälters.
- 3. Eine waagerecht angeordnete Halterung am oberen waagerechten
Rahmenabschnitt 10a und eine vertikal angeordnete Halterung
an einem der beiden vertikalen Rahmenabschnitte 10b.
-
- 1
- Haushaltsgerät, hier
als Geschirrspülmaschine
ausgebildet,
- 2
- Behälter, hier
Spülbehälter,
- 3
- Tür,
- 4
- Küchenmöbel,
- 5a
- Halterung,
- 5a1,
5a2
- Schenkelabschnitte
der Halterung 5a,
- 5b
- Halterung,
- 5b1,
5b2
- Schenkelabschnitte
der Halterung 5b,
- 6
- Seitenwände,
- 7
- Außenseiten
des Behälters,
- 71
- Deckenwandung,
- 72
- Seitenwandung,
- 74
- Rückwandung,
- 8
- Rahmenteil,
- 9
- Türöffnung,
- 10
- Stegbereich,
- 10a
- dessen
horizontaler Anteil,
- 10b
- dessen
vertikaler Anteil,
- 11
- Grund
des U-förmigen
Rahmenteils,
- 12
- Flanschbereich,
- 13
- Flanschbereich,
- 14
- Abstand
der Flanschbereiche,
- 15
- Bohrung,
- 16
- Arbeitsplatte,
- 17
- Seitenwandung
des Küchenmöbels,
- 18
- Ausrichtungshilfe,
- 19
- Höhenanschlag,
- 20
- obere
Kante der Tür,
- II
- Detailausschnitt,
- III
- Detailausschnitt,
- 101,
102
- Flansche
des Rahmenteils