DE202009017657U1 - Vorrichtung, insbesondere Heliostat - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung, insbesondere Heliostat,
– mit einem Ständer (12),
– mit einer daran angeordneten Trägervorrichtung (14), welche drehbar um eine Azimuthachse (36) an dem Ständer (12) gelagert ist und einen Drehbalken (18) aufweist, an dem ein Tragrahmen (17) zur Aufnahme von zumindest einem Reflektor (23) schwenkbar angeordnet ist, so dass der Tragrahmen (17) um eine Elevationsachse (37) schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass an dem Tragrahmen (17) zumindest eine Reflektoraufnahme (22) für zumindest einen Reflektor (23) vorgesehen ist, welche einen umlaufenden Rahmen (41) aus Längs- und Querträgern (42, 43) umfasst, und
– dass die Längs- und Querträger (42, 43) als Profilelemente ausgebildet sind und der zumindest eine Reflektor (23) durch eine Klemmbefestigung zur Reflektoraufnahme (22) positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere einen Heliostat, für Solar-Turmkraftwerke, welche einen Ständer und eine daran angeordnete Trägervorrichtung umfasst, die zumindest einen Reflektor aufnimmt, so dass der zumindest eine Reflektor in seiner Lage zum Sonnenstand veränderbar ist.
  • Aus der DE 20 2007 008 539 U1 geht eine solche Vorrichtung hervor. An einem Ständer ist eine Trägervorrichtung angeordnet, welche drehbar um eine Azimuthachse zum Ständer gelagert ist und einen Drehbalken aufweist, an dem ein Tragrahmen zur Aufnahme von Reflektoren schwenkbar angeordnet ist, so dass der Tragrahmen um eine Elevationsachse schwenkbar angeordnet ist, so dass die gesamte Trägervorrichtung entsprechend der Lage des Sonnenstandes veränderbar ist. Zur Ansteuerung der Trägervorrichtung ist eine hydraulische Antriebseinheit vorgesehen, die wenigstens einen hydraulischen Hubzylinder zur Einleitung der Drehbewegung um eine Azimuthachse und wenigstens einen hydraulischen Hubzylinder zur Einleitung einer Schwenkbewegung um eine Elevationsachse antreibt. Diese hydraulischen Hubzylinder werden über einen Pumpenaggregat, welches mit einem hydraulischen Speicher gekoppelt ist, mit Hydraulikflüssigkeit versorgt und von einer hydraulischen Antriebssteuerung angesteuert.
  • Diese Vorrichtung wird mit Reflektoren ausgestattet, bei denen die Reflektoren einen selbsttragenden Charakter aufweisen. Diese Reflektoren bestehen zumeist aus einer 4 mm dicken Glasplatte, die mit einer reflektierenden Silberschicht und einer auf dieser angeordneten Schutzschicht ausgebildet sind. Zur Befestigung des Reflektors werden mehrere Klebestellen durch Aufbringen eines Klebemittels auf einer Rückseite des Reflektors ausgebildet, um anschließend Flanschplatten an der Rückseite des Reflektors zu befestigen, an welchen jeweils ein Gewindestift angreift, der mit dem Tragrahmen verschraubbar ist. Dadurch wird der Reflektor fest mit dem Tragrahmen verbunden. Zur sicheren Aufnahme des Reflektors ist erforderlich, dass wenigstens vier, zumeist jedoch eine größere Anzahl von Klebestellen je Reflektor erforderlich sind, um eine sichere Anordnung des Reflektors zum Tragrahmen zu erzielen.
  • Diese Reflektorbefestigung weist den Nachteil auf, dass nach einiger Zeitdauer das Klebemittel die Schutz- und Silberschicht zerstört und somit der Reflektor in diesem Bereich blind beziehungsweise schadhaft wird. Darüber hinaus kann aufgrund der Vielzahl der am jeweiligen Reflektor aufgebrachten Flanschplatten und der damit erfolgenden Befestigungspunkte am Tragrahmen eine exakte Einstellung der Reflektoren hinsichtlich deren Wölbung zum Absorber des Solar-Turmkraftwerkes nicht erfolgen, da der zeitliche Aufwand hierfür immens wäre. Dadurch erfolgt eine Verminderung des Wirkungsgrades, der jedoch aufgrund des enormen zeitlichen Einstellaufwandes bislang in Kauf genommen wurde. An einigen Gruppen von Reflektoren in einem Feld von Heliostaten einer solchen Heliostatenanlage wird eine Verwölbung des Reflektors vorgenommen. Durch die feste Einspannung des Reflektors zum Tragrahmen und die erzeugte Spannung im Reflektor nach Einstellung der Wölbung kann es durch äußere Einflüsse, wie Steinschlag oder Sturmböen, zu einer Zerstörung des Reflektors kommen. Die unterschiedlichen Wärmeausdehnungen des Reflektorglases und des Tragrahmens erhöhen dabei auch noch die Bruchgefahr.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der das teilweise Erblinden des Reflektors verhindert und eine kostengünstige Montage der Reflektoren am Tragrahmen sowie eine Einstellung einer Wölbung der Reflektoren ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Ausgestaltung einer Reflektoraufnahme zur Aufnahme von zumindest einem Reflektor, welche einen umlaufenden Rahmen aus Längs- und Querträgern umfasst, welche als Profilelemente ausgebildet sind und eine Klemmbefestigung, durch welche der zumindest eine Reflektor zu einer Reflektoraufnahme positionierbar ist, wird eine nicht selbsttragende Anordnung der Reflektoren ermöglicht, sondern vielmehr eine Anordnung geschaffen, bei der die Reflektoren von einem Rahmen aus Profilelementen aufgenommen werden, auf welcher der zumindest eine Reflektor aufliegt, sich abstützen kann und durch eine Klemmbefestigung zur Reflektoraufnahme positioniert ist. Dadurch kann eine Art schwimmende Lagerung des oder der Reflektoren zur Reflektoraufnahme erzielt werden. Dies ermöglicht eine einfache und zeitsparende Montage, indem die Reflektoren lediglich auf die Reflektoraufnahme aufgelegt und anschließend über die Klemmbefestigung zur Aufnahme positioniert werden. Weitere vorbereitende Maßnahmen, wie beispielsweise das Anbringen und Aufkleben von Flanschplatten oder dergleichen, sind nicht erforderlich. Gleichzeitig kann eine spannungsfreie Aufnahme des zumindest einen Reflektors zur Reflektoraufnahme geschaffen werden. Darüber hinaus wird durch die Ausgestaltung der Reflektoraufnahme aus Profilelementen eine einfache und kostengünstige Rahmenkonstruktion geschaffen, die darüber hinaus eine hohe Gewichtseinsparung ermöglicht und dennoch verwindungssteif ausgebildet ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Längs- und Querträger der Reflektoraufnahme und vorzugsweise im Rahmen der Reflektoraufnahme angeordnete Längs- und Querstreben aus Kunststoff oder Kunststoffverbundmaterial, aus Metall oder aus Leichtmetall ausgebildet sind und durch eine Schweißverbindung, insbesondere eine Punktschweißung oder Nietverbindung oder Klebeverbindung, miteinander verbunden werden. Dies ermöglicht eine Verkürzung der Herstellungsdauer. Darüber hinaus verbleiben die in einem Montagerahmen eingespannten Längs- und Querträger zur Bildung eines umlaufenden Rahmens nach dem Schweißen, insbesondere dem Punktschweißen, verzugsfrei und bilden somit eine ebene Auflagefläche für den zumindest einen Reflektor.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die als Profilelemente aus Metall oder Leichtmetall, insbesondere Blech, ausgebildeten Längs- und Querträger und vorzugsweise aus Längs- und Querstreben aus einem plattenförmigen Material durch eine Mehrfachkantung hergestellt sind und insbesondere ein offenes kastenförmiges Profil oder C-förmiges Profil aufweisen. Diese Herstellung der Profile ist kostengünstig und für die Massenproduktion geeignet. Das offene kastenförmige Profil oder C-förmige Profil weist eine hinreichende Steifigkeit zur Aufnahme der Trag- und Windlasten auf. Alternativ können die Längs- und Querträger aus fertig profiliertem Strangmaterial hergestellt werden. Sofern eine erhöhte Steifigkeit erforderlich ist, können beispielsweise längs verlaufende Sicken eingebracht werden. Bevorzugt wird als Material für die Profilelemente dünnes Stahlblech, Aluminiumblech sowie lackiertes oder verzinktes Profil eingesetzt. Des Weiteren können alternativ die Längs- und Querträger und/oder die Längs- und Querstreben einzeln als Profilelemente aus Kunststoff beziehungsweise als Kunststoffspritzgussteil oder Strangpressprofil ausgebildet sein. Ebenso können der Rahmen und/oder die Längsträger und/oder die Querträger als einheitliches Kunststoffspritzgussteil oder Kunststoffpressteil hergestellt sein. Beim Einsatz von Kunststoffen können insbesondere faserverstärkte Kunststoffe oder anderweitige Kunststoffverbundmaterialien eingesetzt werden. Ebenso können die aus Kunststoff hergestellten Profile für den Längsträger und/oder Querträger und/oder Rahmen und/oder einer Einheit aus Rahmen, Längsträger und Querträger auch aus Kunststoff gepresst und gegebenenfalls ausgeschnitten werden. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Profilelement am jeweiligen Ende, insbesondere an jedem Flächenabschnitt, zumindest eine Befestigungslasche aufweist, welche mit dem benachbarten Profilelement verbindbar ist. Diese Befestigungslaschen können im Stanzprozess zur Herstellung der Grundfläche des zu profilierenden plattenförmigen Materials gleichzeitig eingebracht werden. Dies ermöglicht, dass beispielsweise ein aus drei Wandabschnitten bestehendes Profilelement, die vorzugsweise jeweils senkrecht zueinander angeordnet sind, mit drei Befestigungslaschen an dem benachbarten Profilelement fixiert wird. Somit kann in einem solchen Knotenpunkt zwischen zwei bevorzugt rechtwinklig zueinander angeordneten Profilelementen beziehungsweise dem Längsträger- und einer Querstrebe, dem Querträger und einer Längsstrebe und/oder der Längs- und Querstrebe ein besonders steifer Knotenpunkt ausgebildet werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an einer äußeren Stirnseite oder Außenseite des Rahmens Halteelemente, insbesondere Befestigungswinkel, vorgesehen sind, welche den Reflektor zur Aufnahmefläche des Rahmens fixieren. Diese Befestigungswinkel greifen an einer Vorderseite des Reflektors an und halten diesen zur Auflagefläche der Reflektoraufnahme nieder. Dabei erfolgt eine Klemmung mit einem gewissen Spiel, so dass die unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen dem Reflektor und der Reflektoraufnahme kompensiert werden. Die Befestigungswinkel können durch eine Schweißung, insbesondere Punktschweißung, oder durch eine Nietbindung am Längs- und Querträger befestigt sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Rahmen zumindest eine Längs- oder Querstrebe aufnimmt, welche im Rastermaß des Reflektors im Rahmen der Reflektoraufnahme positioniert sind und vorzugsweise die Längs- und/oder Querstrebe zumindest eine Durchbrechung oder Ausnehmung aufweist, in welche ein den Reflektor zur Auflagefläche des Rahmens niederhaltendes Befestigungselement einsetzbar ist. Durch die Anordnung von Längs- und/oder Querstreben im Rahmen erfolgt eine zusätzliche Aussteifung der Reflektoraufnahme. Gleichzeitig wird dadurch ein Rastermaß gebildet, welches auf die Größe der Reflektoren angepasst ist, so dass beispielsweise mehrere Reflektoren an einer Reflektoraufnahme vorgesehen sein können, deren Randbereich durch die Längs- und/oder Querstrebe gestützt wird. Die einzelnen aneinander grenzenden Reflektoren liegen mit deren einander zugerichteten Randbereiche auf der Längs- und Querstrebe auf und sind mit Abstand zueinander angeordnet. Die auf der Längs- und Querstrebe aufliegenden Randbereiche der Reflektoren werden über Befestigungselemente zur Längs- und Querstrebe fixiert. Dabei wird wieder in Analogie zur Befestigung des Reflektors über den Befestigungswinkel eine Befestigung mit Spiel vorgesehen, um eine Kompensation der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen von Reflektoren oder Reflektoraufnahme zu ermöglichen. Diese Anordnung ermöglicht des Weiteren eine einfache und zeitsparende Montage. Es werden die einzelnen Reflektoren auf die Reflektoraufnahme aufgelegt, und durch Aufstecken der Befestigungselemente ist eine Befestigung der Reflektoren zur Reflektoraufnahme ermöglicht.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement als selbstsichernder Rasthaken oder Halteclip ausgebildet ist, der einen an einer Außenseite des Reflektors angreifenden Befestigungskopf aufweist. Solche Befestigungselemente als Clipsverbindung erfordern lediglich ein Positionieren und Setzen des Befestigungselementes zur Durchbrechung in der Längs- oder Querstrebe. Nachdem das Befestigungselement in eine selbstrastende Position übergeführt wurde, ist die Montagearbeit des Reflektors zur Reflektoraufnahme erledigt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement einen die Durchbrechung der Längs- und Querstrebe durchdringenden Zapfen aufweist, der zumindest ein Verhakungs- oder Verkrallungselement aufweist. Dieses Verhakungs- oder Verkrallungselement kann während der Montage zum Hindurchführen durch die Durchbrechung zusammengedrückt werden und stellt sich anschließend selbständig auf, so dass keine weiteren Handhabungsschritte für die Ver rastung erforderlich sind und das Verhakungs- oder Verkrallungselement die Durchbrechung hintergreift.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement in seiner Halteposition durch ein Sicherungselement zur Längs- und/oder Querstrebe gesichert ist. Ein solches Sicherungselement, wie beispielsweise ein Sicherungsring, ein Sprengring oder dergleichen, kann zusätzlich angebracht werden, um Anforderungen an eine erhöhte Sicherheit zur Befestigung der Reflektoren zur Reflektoraufnahme zu ermöglichen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement und/oder das Sicherungselement aus Kunststoff ausgebildet sind. Dadurch kann eine Kontaktkorrosion aufgrund der Witterungseinflüsse zwischen der Reflektoraufnahme und dem Befestigungselement verhindert werden. Darüber hinaus können kostengünstig und einfach herstellbare und auch montierbare Befestigungselemente geschaffen werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Rahmen der Reflektoraufnahme eine Diagonaltraverse aufweist, welche an einem Ende feststehend an dem Rahmen, insbesondere im Eckbereich des Rahmens, angreift und am gegenüberliegenden Ende mit einem Verstellelement, insbesondere im Eckbereich des Rahmens, verbunden ist, über welches eine Krümmung oder Wölbung der Reflektoraufnahme einstellbar ist. Durch eine solche Diagonaltraverse kann bei Betätigung des Verstellelementes eine Neigung der Auflagefläche des Rahmens der Reflektoraufnahme eingestellt werden, wobei insbesondere der Eckbereich des Rahmens eine leichte Bewegung zum gegenüberliegenden Bereich durchführt, an dem das Verstellelement vorgesehen ist. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache und schnelle Einstellung der Reflektoraufnahme auf die jeweilige Position der Vorrichtung im Feld zum Absorber des Solar-Turmkraftwerkes. Dadurch kann der Anforderung gerecht werden, dass eine Wölbung der Reflektoren in der Nähe des Absorbers größer als am Rande des Feldes der Vorrichtungen eingestellt sein muss.
  • Bevorzugt ist als Verstellelement eine Spindel vorgesehen, die mit Hilfe eines mobilen, elektronisch angesteuerten Schraubers oder dergleichen einstellbar ist. Dabei kann eine elektronisches Messverfahren unterstützend eingesetzt werden, welches die exakte Einstellung des Reflektors zum Absorber, also das Canting, berücksichtigt und dementsprechend das Verstellelement antreibt, wobei diese Einstellung unabhängig von der Sonne vorgenommen werden kann, so dass auch eine solche Einstellung bei Nacht möglich ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Reflektoraufnahmen, vorzugsweise vier Reflektoraufnahmen, am Tragrahmen angeordnet und die jeweils feststehenden Enden der Diagonaltraverse der Reflektoraufnahmen benachbart einander zugeordnet sind. Dabei können jeweils die äußeren Eckbereiche der Reflektoraufnahmen zum Zentrum des Tragrahmens mit einer leichten Kippbewegung versehen werden, so dass in der Gesamtheit betrachtet alle Reflektoren am Tragrahmen mit der erforderlichen und gegebenenfalls verschiedenen Krümmung einstellbar sind. Durch die Einstellung sollen die Reflektoren an die Form einer Schüssel angenähert werden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass jede Reflektoraufnahme unabhängig von der zumindest einen weiteren Reflektoraufnahme am Tragrahmen über die Diagonaltraverse in der Krümmung einstellbar ist. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität in der Einstellung und Anpassung der Reflektoren der Vorrichtung in Abhängigkeit der jeweiligen Standposition im Feld der Vorrichtungen des Solar-Turmkraftwerkes.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Reflektoraufnahme an zwei benachbarten Eckbereichen zum feststehenden Ende der Diagonaltraverse und im Eckbereich des feststehenden Endes der Diagonaltraverse am Tragrahmen befestigt ist. Dies ermöglicht eine einfache, jedoch stabile Zuordnung der einzelnen Reflektoraufnahmen zueinander.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der Reflektor aus Glas mit einer reflektierenden Silberschicht und gegebenenfalls einer daran angeordneten Schutzschicht als sogenannter Spiegel hergestellt ist. Des Wei teren können Verbundreflektoren verwendet werden. Der Verbundreflektor besteht beispielsweise aus einer Kunststoffplatte mit einer Spiegelfolie und mit einer die Spiegelfolie abdeckenden Glasplatte. Insbesondere weisen solche Verbundreflektoren den Vorteil auf, dass diese leichter gegenüber den aus Glas bestehenden Reflektoren sind. Die abdeckende Glasplatte ist als sehr dünne Glasplatte ausgebildet und dient als Schutz gegen Verkratzen durch Sand und beim Reinigen, gegen Steinschlag oder dergleichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Anordnung und Aufnahme von beiden Arten von Reflektoren. Darüber hinaus können auch Dünnglasspiegel eingesetzt werden. Diese weisen eine Dicke von beispielsweise nur 1 mm gegenüber bislang normal hergestellten Spiegeln mit einer üblichen Dicke von beispielsweise 4 mm auf.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1a, 1b eine schematische Ansicht von hinten und vorne auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Reflektoraufnahme, die an einem Tragrahmen der Vorrichtung gemäß 1 befestigbar ist,
  • 4 eine schematische Schnittansicht der Reflektoraufnahme mit einem Reflektor entlang der Linie III-III in 3,
  • 5 eine schematische Ansicht von oben auf einen Knotenpunkt zwischen einem Querträger und ei ner Längsstrebe der Reflektoraufnahme gemäß 3 und
  • 6 eine schematische Teilansicht eines gestanzten Bleches zur Herstellung einer Längs- und Querstrebe sowie eines Längs- und Querträgers.
  • In den 1a, 1b und 2 ist eine schematische Ansicht von vorne und eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 als Heliostat hergestellt. Diese Vorrichtung 11 umfasst einen Ständer 12, an dessen oberen Ende eine Trägervorrichtung 14 angeordnet ist. Diese Trägervorrichtung 14 umfasst einen Drehbalken 18, der schwenkbar um eine Drehachse oder Azimuthachse 36 vom Ständer 12 aufgenommen ist. An dem Drehbalken 18 sind horizontal und vertikal ausgebildete Träger 20 vorgesehen, die kreuzweise zueinander angeordnet sind und den Tragrahmen 17 bilden. Dieser Tragrahmen 17 ist um eine Schwenkachse oder Elevationsachse 37 von dem Drehbalken 18 schwenkbar aufgenommen. Der Tragrahmen 17 wiederum nimmt beispielsweise vier Reflektoraufnahmen 22 auf, an denen einer oder mehrere Reflektoren 23 befestigbar sind. Durch die Anordnung der Trägervorrichtung 14 am Ständer 12 kann eine Reflexionslage des einfallenden Lichtes zur Fokussierung auf einen nicht näher dargestellten Absorber in einem Solar-Turmkraftwerk ermöglicht werden.
  • Zur Ansteuerung der Reflektoren 33 ist eine hydraulische Antriebseinheit vorgesehen. Diese elektrisch betriebene hydraulische Antriebseinheit 24 umfasst ein Pumpenaggregat 26, welches mit einem hydraulischen Speicher 27 in Verbindung steht. Von diesem hydraulischen Speicher 27 aus gelangen Anschlussleitungen 28 zu einem nicht näher dargestellten hydraulischen Hubzylinder eines Azimuthantriebes, der vorzugsweise im Drehbalken 18 angeordnet ist und zu einem hydraulischen Hubzylinder 29 eines Elevationsantriebes 35, der am Drehbalken 18 befestigt ist. Alternativ kann der Azimuthantrieb 34, insbesondere der zumindest eine dafür vorgesehene hydraulische Hubzylinder, auch außerhalb des Drehbalkens 18 angeordnet sein und insbesondere an dem Ständer 12 befestigt werden. Die hydraulische Ansteuerung der Vorrichtung 11 ist nur beispielhaft. Alternativ können anderweitige Ansteuerungen für die Positionierung der Trägervorrichtung 14 zur Einstellung der Reflexionslage der Trägervorrichtung 14 in Abhängigkeit des einfallenden Lichtes vorgesehen sein, um eine optimale Ausbeute des einfallenden Lichtes zur Erzeugung von Strom zu erzielen.
  • Die Ausgestaltung der Reflektoraufnahme 22 ist in 3 näher dargestellt. Die Reflektoraufnahme 22 umfasst einen Rahmen 41, der als umlaufend geschlossener Rahmen 41 durch Längsträger 42 und Querträger 43 gebildet ist. Innerhalb des Rahmens 41 sind Längs- und Querstreben 45, 46 vorgesehen, die den Rahmen 41 aussteifen und gleichzeitig im Rastermaß der Reflektoren 23 angeordnet sind. Durch die Längs- und Querstreben 45, 46 sowie durch die Längs- und/oder Querträger 42, 43 werden einzelne Felder 48 ausgebildet. Beispielsweise umfasst die Reflektoraufnahme 22 acht Felder 48. Bei einer solchen Ausgestaltung sind bevorzugt zwei Felder 48 zur Aufnahme eines Reflektors 23 vorgesehen. Somit kann die Reflektoraufnahme 22 vier Reflektoren 23 aufnehmen. Alternativ kann auch in jedem Feld 48 ein Reflektor 23 angeordnet sein oder die Anzahl der Felder 48 in der dargestellten Ausführungsform abweichen.
  • In 4 ist eine schematische Schnittansicht der Linie III-III gemäß 3 dargestellt. Der Querträger 43 ist als C-förmiges Profilelement ausgebildet und weist eine Auflagefläche 47 zur Anordnung und Aufnahme des Reflektors 23 auf. Der Längsträger 42 ist bevorzugt gleich ausgebildet wie der Querträger 43. An einer Seitenwand 49 des Querträgers 43 ist die Längsstrebe 45 befestigt. Die Längsstrebe 45 weist dabei beispielsweise drei Befestigungspunkte 51 auf, die in 5 näher dargestellt sind. Diese Befestigungspunkte 51 werden durch Befestigungslaschen 52, 53, 54 gebildet, welche bei der Herstellung der Längsstrebe 45 und Querstrebe 46 als Profilelement ausgebildet werden. Beispielsweise wird ein plattenförmiges Blechmaterial gemäß der in 6 dargestellten Form ausgestanzt, wodurch im Endbereich drei Befestigungslaschen 53, 54 ausgebildet sind. Diese werden jeweils um 90° gekantet, bevor die weiteren Abschnitte 56, 57 zum mittleren Abschnitt 58 gekantet werden, um ein C-förmiges oder kastenförmiges Profilelement herzu stellen. Die Befestigungslaschen 52 und 54 werden dabei jeweils nach außen gebogen, so dass diese Befestigungslaschen 52, 54 ebenfalls an der Seitenwand des zu verbindenden Profilelementes angreifen. Die mittlere Befestigungslasche 53 wird quasi nach innen gebogen, so dass diese Befestigungslasche 53 zwischen den beiden mittleren Abschnitten 56 und 57 liegt. Dadurch wird eine quasi geschlossene Anlagefläche oder Befestigungsfläche des Profilelementes als Längsstrebe 45 zum Querträger 43 geschaffen. Analoges gilt für die Querstrebe 46. Die Längs- und Querträger 42, 43 sind ebenfalls als Profilelemente gemäß 6 ausgebildet. Dabei können anwendungsspezifisch auch nur eine Befestigungslasche 53 oder auch nur zwei Befestigungslaschen 53, 54 oder 52, 53 vorgesehen sein.
  • Alternativ zu der vorbeschriebenen Ausführungsform der Längs- und Querträger 42, 43 und Längs- und Querstreben 45, 46 aus einem Metallmaterial können diese Träger auch aus Kunststoff oder einem Kunststoffverbundmaterial hergestellt sein. Dabei können Einzelelemente ebenfalls durch Profile ausgebildet werden. Alternativ kann eine solche Reflektoraufnahme 22 auch als ein Bauteil aus Kunststoff gespritzt oder gepresst werden. Bevorzugt sind dabei Einlegeteile vorgesehen, die eine zusätzliche Aussteifung und Festigkeit des Rahmens ermöglichen. Ebenso können faserverstärkte Kunststoffe oder einzelne Laminierungen vorgesehen sein, um die Festigkeit zu erzielen. Alternativ können auch einzelne Elemente einteilig aus Kunststoff ausgebildet werden, die dann zu einer Reflektoraufnahme 22 durch Schweißen, Löten, Kleben, Nieten oder dergleichen verbunden werden. Auch die Kombination von Metall- und Kunststoffprofilelementen zur Herstellung des Reflektorrahmens 22 ist möglich.
  • Die als Profilelemente ebenfalls hergestellten Längsstreben und Querstreben 45, 46 weisen ebenfalls eine Auflagefläche 47 zur Aufnahme des Reflektors 23 auf. Dies ist beispielsweise in 4 dargestellt. Der Reflektor 23 liegt mit einem seitlichen Randbereich am Querträger 43 und gegenüberliegend an der Querstrebe 46 auf. In der Draufsicht gesehen liegt der Reflektor 23 ebenfalls an der Längsstrebe 45 und am Längsträger 42 auf.
  • Zur Befestigung des Reflektors 23 ist vorgesehen, dass dieser bei der Auflage auf einem Längsträger 42 und/oder Querträger 43 über Befestigungselemente 61 niedergehalten ist, die bevorzugt als Befestigungswinkel ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist beispielsweise ein L-förmiger Befestigungswinkel vorgesehen, der ebenfalls über einen Befestigungspunkt 51 zum Querträger 43 befestigt ist. Dieser Befestigungspunkt 51 wie auch die weiteren Befestigungspunkte können eine Schweißverbindung, insbesondere Punktschweißung, oder eine Nietverbindung sein.
  • Die an den Längs- und/oder Querstreben 45, 46 aufliegenden Randbereiche der Reflektoren 23 werden über ein Befestigungselement 63 niedergehalten. Dieses Befestigungselement 63 gemäß 4 ist bevorzugt als Halteelement ausgebildet und weist einen Befestigungskopf 65 auf, der an einer Außenseite des beziehungsweise der benachbarten Reflektoren 23 angreift. Ein Zapfen 66 des Befestigungselementes 63 durchdringt eine Ausnehmung 67 in der Längstrebe 45 und Querstrebe 46, so dass ein am Zapfen 66 angeordnetes Sicherungselement 68 eine feste Anordnung des Befestigungselementes 63 zur Längs- und Querstrebe 45, 46 ermöglicht. Durch diese Befestigung wird ermöglicht, dass der Reflektor 23 zur Auflagefläche 47 niedergehalten wird, jedoch in der Ebene der Auflagefläche 47 nicht fest verankert ist. Dadurch kann ein Ausgleich von Wärmedehnung zwischen dem Reflektor 23 und der Reflektoraufnahme 22 erfolgen.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass das Befestigungselement 63 als selbstsicherndes Rast- oder Clipelement ausgebildet ist. Anstelle des Sicherungselementes 68 ist ein Verhakungs- oder Verkrallungselement vorgesehen. Dadurch wird das Rast- oder Clipelement zur Fixierung des Reflektors 23 zur Reflektoraufnahme 22 lediglich aufgesteckt und eine selbstsichernde Anordnung geschaffen, wodurch der Montageaufwand noch weiter vereinfacht werden kann.
  • Die Reflektoraufnahme 22 gemäß 3 zeigt des Weiteren eine Diagonaltraverse 71, welche sich von einem Eckbereich zum anderen erstreckt. Im Eckbereich 72 ist die Diagonaltraverse 71 feststehend ange ordnet. Im gegenüberliegenden Eckbereich 73 umfasst die Diagonaltraverse 71 ein Verstellelement, insbesondere eine Spindel, wodurch ermöglicht wird, dass eine Verkürzung der Diagonalen des Rahmens 41 einstellbar ist, so dass der Eckbereich 73 gegenüber dem Eckbereich 72 zumindest eine Krümmungsbewegung durchführt. Dadurch kann eine Einstellung der Krümmung des Rahmens 41 und somit eine Reflektorwölbung erfolgen, um die Vorrichtung 11 auf den tatsächlichen Abstand zum Absorber bezüglich der Reflexionslage anzupassen.
  • Die in 3 dargestellte Reflektoraufnahme 22 wird dabei derart zum Tragrahmen 17 befestigt, dass die Eckbereiche 72 im Zentrum der gesamten Reflektorfläche vorgesehen sind, so dass die Eckbereiche 73, 74 jeweils die äußeren Eckbereiche bilden, die unmittelbar am Tragrahmen 17 befestigt sind.
  • Des Weiteren sind die an der Reflektoraufnahme 22 im Randbereich und einander gegenüberliegend angeordneten Eckbereiche der Reflektoraufnahmen 22 durch eine Verbindungseinrichtung 81 (siehe 2) miteinander verbunden. Diese Verbindungseinrichtung 81 koppelt die einander gegenüberliegenden Eckbereiche zueinander, so dass diese bevorzugt in einer gleichen Ebene liegen. Darüber hinaus umfasst diese Verbindungseinrichtung 81 ein Stellelement, insbesondere in Form einer Spindel, die mit dem Träger 20 gekoppelt ist, so dass bei der Einjustierung der Fokuslage des Heliostaten 11 auch diese Eckbereiche einjustiert werden können, um somit alle durch den Träger 20 aufgenommenen Reflektoren 23 in einer Art Schüsselform auszurichten, deren Neigung sich in Abhängigkeit des Abstandes zum Absorber des Solar-Turmkraftwerkes bestimmt. Gleichzeitig kann durch diese Verbindungseinrichtung 81 eine versteifte Anordnung der einzelnen Reflektoraufnahmen 22 zueinander geschaffen werden.
  • Zur weiteren Einstellung der Neigung der Reflektoren 23, welche über die Diagonaltraverse 71 eingestellt wird, ist des Weiteren im mittleren Bereich der Reflektoraufnahme 22 eine Stelleinrichtung 83 vorgesehen. Hierbei handelt es sich bevorzugt wiederum um einen Spindelantrieb.
  • Dadurch kann eine zusätzliche Neigungseinstellung der Reflektoraufnahme 22 ermöglicht werden.
  • Durch die Ausgestaltung der Reflektoraufnahme 22 sowie der Befestigungselemente 63 und Befestigungswinkel 61 wird ermöglicht, dass sowohl herkömmliche Reflektoren, die beispielsweise aus einer 4 mm starken Glasplatte mit einer reflektierenden Silberschicht und einer darauf aufgebrachten Schutzschicht bestehen, aufgenommen werden können als auch sogenannte Verbundreflektoren, welche aus einer Kunststoffplatte bestehen, auf welche eine Silberfolie aufgedampft oder aufgeklebt ist, die wiederum mit einer sehr dünnen Schutzschicht, insbesondere einer dünnen Glasplatte, abgedeckt ist.
  • Durch die Herstellung der Reflektoraufnahme aus Profilelementen aus Blech kann darüber hinaus eine stabile und verwindungssteife Leichtbauweise erzielt werden, die verzugsfrei ist und eine ebene Auflagefläche für den Reflektor beziehungsweise die Reflektoren bildet, wobei die Reflektoraufnahme zusätzlich noch mit einer Kippbewegung oder einer Krümmung beaufschlagt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007008539 U1 [0002]

Claims (15)

  1. Vorrichtung, insbesondere Heliostat, – mit einem Ständer (12), – mit einer daran angeordneten Trägervorrichtung (14), welche drehbar um eine Azimuthachse (36) an dem Ständer (12) gelagert ist und einen Drehbalken (18) aufweist, an dem ein Tragrahmen (17) zur Aufnahme von zumindest einem Reflektor (23) schwenkbar angeordnet ist, so dass der Tragrahmen (17) um eine Elevationsachse (37) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass an dem Tragrahmen (17) zumindest eine Reflektoraufnahme (22) für zumindest einen Reflektor (23) vorgesehen ist, welche einen umlaufenden Rahmen (41) aus Längs- und Querträgern (42, 43) umfasst, und – dass die Längs- und Querträger (42, 43) als Profilelemente ausgebildet sind und der zumindest eine Reflektor (23) durch eine Klemmbefestigung zur Reflektoraufnahme (22) positioniert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs- und Querträger (42, 43) der Reflektoraufnahme (22) und vorzugsweise im Rahmen (41) angeordnete Längs- und Querstreben (45, 46) aus Metall, Leichtmetall, aus Kunststoff oder einem Kunststoffverbundmaterial ausgebildet sind und bevorzugt durch eine Schweißverbindung oder eine Nut- oder Klebeverbindung miteinander verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Profilelemente aus Metall oder Leichtmetall, insbesondere Blech, ausgebildeten Längs- und Querträger (42, 43) und vorzugsweise Längs- und Querstreben (45, 46) aus einem plattenförmigen Material durch Mehrfachkantung hergestellt sind und insbesondere ein offenes kastenförmiges Profil oder einen C-förmigen Querschnitt aufweisen oder dass die Längs- und Querträger und/oder der Rahmen (41) und/oder die Längs- und Querstreben (45, 46) einzeln, in Baugruppen oder gesamthaft als Kunststoffspritzgussteil oder aus Strangpressprofilen bestehen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement am jeweiligen Ende, insbesondere an jedem Flächenabschnitt (56, 57, 58), zumindest eine Befestigungslasche (52, 53, 54) aufweist, welches mit dem benachbarten Profilelement verbindbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite des Rahmens (41) zumindest ein Halteelement, insbesondere ein Befestigungswinkel (61), vorgesehen ist, welches den Reflektor (23) zur Auflagefläche (47) des Rahmens (41) positioniert und fixiert.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (41) zumindest eine Längs- oder Querstrebe (45, 46) vorgesehen ist, welche im Rastermaß des Reflektors (23) im Rahmen (41) der Reflektoraufnahme (22) positioniert ist und vorzugsweise die Längs- oder Querstrebe (45, 46) zumindest eine Durchbrechung oder Ausnehmung (67) aufweist, in welche ein den Reflektor (23) zur Auflagefläche (47) des Rahmens (41) niederhaltendes Befestigungselement (63) einsetzbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (63) als selbstsichernder Rasthaken oder Halteclip oder Clips mit Sicherungselement ausgebildet ist, der einen an einer Außenseite des Reflektors (23) angreifenden Befestigungskopf (65) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (63) einen die Ausnehmung (67) durch dringenden Zapfen (66) aufweist, der zumindest ein Verhakungs- oder Verkrallungselement aufweist, der die Durchbrechung oder Ausnehmung (67) hintergreift.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (63) in seiner Halteposition durch ein Sicherungselement (68) zur Längs- oder Querstrebe (45, 46) gesichert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (63) und/oder das Sicherungselement aus Kunststoff ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (41) eine Diagonaltraverse (71) aufweist, welche an einem Ende feststehend an dem Rahmen (41), insbesondere im Eckbereich (71) des Rahmens (41), angreift und am gegenüberliegenden Ende mit einem Verstellelement am Rahmen, insbesondere im Eckbereich (73) des Rahmens (41), verbunden eine Krümmung der Reflektoraufnahme (22) einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reflektoraufnahmen (22), vorzugsweise vier Reflektoraufnahmen (22), am Tragrahmen (17) angeordnet und die jeweils feststehenden Enden der Diagonaltraverse (71) in der Reflektoraufnahme (22) benachbart einander zugeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reflektoraufnahme (22) unabhängig von der zumindest einen weiteren Reflektoraufnahme (22) am Tragrahmen (17) über die Diagonaltraverse (71) in der Krümmung einstellbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoraufnahme (22) an zwei benach barten Eckbereichen (74, 75) zum Eckbereich (73), der das feststehende Ende der Diagonaltraverse (71) aufnimmt, und in dem Eckbereich (73) am Tragrahmen (17) befestigt ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (23) aus Glas mit einer reflektierenden Silberschicht und einer gegebenenfalls darauf angebrachten Schutzschicht oder aus einer Kunststoffplatte, aus einer Spiegelfolie und einer die Spiegelfolie abdeckenden Schutzschicht, insbesondere dünnen Glasplatte, als Verbundreflektor hergestellt ist.
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