DE202009013925U1 - Einrichtung zur Entnahme von Proben sensibler Stoffe aus einem Behälter - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme von Proben sensibler Stoffe aus einem Behälter Download PDF

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Abstract

Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem großen Behälter, bestehend aus einer mindestens teilweise transparenten Kammer (2), wobei der transparente Teil als flexible Hülle (10) ausgebildet ist, einer Andockeinrichtung (3), mindesten ein Paar Öffnungen mit Handschuheingriffen (6) und einer Probenschleuse (7) an einer Wand der Kammer (2) sowie mit einem Probenentnahmestab (11), wobei die Einrichtung (2) derart konfiguriert ist, dass eine Probenaufnahme (12) am Ende des Probenentnahmestabes (11) über die Öffnung mit Handschuheingriffen (6) im Inneren der Kammer (2) manuell mindestens zu den definierten Stellen innerhalb des Behälters und zu Probenbehältern (9) an der Probenschleuse (7) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (3) an der Kammer (2) derart ausgebildet ist, dass sie von oben mit einer zugeordneten Andocköffnung (4) im Behälter abgedichtet verbunden werden kann und dass die flexible Hülle (10) derart frei verformbar ist, dass der Probenentnahmestab (11) von der Kammer (2) durch die gekuppelte und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entnahme von Proben sensibler Stoffe aus einem großen Behälter, insbesondere an Anlagen der chemischen und pharmazeutischen Industrie, bei denen die Gleichmäßigkeit einer Mischung und/oder Struktur eines Gutes kontrolliert werden soll, indem mehrere Proben von definierten Stellen innerhalb des Behälters entnommen, in Probenbehälter gefüllt und zur Analyse gebracht werden.
  • Nach dem Stand der Technik werden Behälter, z. B. mit einem Mischgut, zur Kontrolle der Gleichmäßigkeit einer Mischung und/oder Struktur des Mischgutes in einen sterilen Raum gebracht, in dem Laboranten mit Schutzanzügen bekleidet mehrere Proben von definierten Stellen innerhalb des Behälters entnehmen und in Probenbehälter einfüllen. Bei den hier relevanten Proben, handelt es sich um sensible Stoffe, die entweder für die Umwelt, einschließlich der Laboranten, problematisch sind oder die selbst, z. B. pharmazeutische Stoffe, gegen Kontaminationen mit Stoffen aus der Umwelt, z. B. Wasserdampf in der Luft, geschützt werden müssen. Deshalb sind die Probenbehälter dicht verschließbar und werden in der Regel nur zum Einfüllen, Entleeren bzw. zur Entnahme einer Probe in abgeschlossenen Räumen oder Analysengeräten geöffnet und geschlossen. Der Transport erfolgt regelmäßig in besonderen Transportboxen. Gegebenenfalls erfolgt der Transport auch über Schleusen, z. B. haben sich sogenannte ”Rapid Transfer Ports” (RTP) bewährt. Ein RTP ist eine Transferschleuse mit zwei Türen, an deren einen Tür die Transportbox angeflanscht und der Inhalt über die zweite Tür entnommen werden kann.
  • Dabei ist die Arbeit unter Schutzanzügen sehr erschwerend und erfordert für praktisch jede Probenentnahme eine Ein- und Ausschleusung in den sterilen Raum. Bei der Probenentnahme aus größeren Behältern ist zur Gewährleistung der Probenentnahme genau an den definierten Stellen oft der Einsatz von zwei Laboranten erforderlich, wodurch der Aufwand weiter erhöht wird.
  • Die GB 2 06 376 A offenbart eine Kammer mit Handschuheingriffen zum Manipulieren im Inneren der Kammer. Die Kammer weist Elemente auf, mit denen Sie an andere Räume angekuppelt werden kann. Zur Definition ihrer Ausmaße weist die Kammer einen festen Rahmen auf und eine flexible Hülle zur Abdeckung freier Flächen. Die flexible Hülle ist an der Kammer abgedichtet angebracht und weist die Handschuheingriffe auf.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Behälter anzugeben, mit der mehrere Proben von definierten Stellen innerhalb des Behälters entnommen und in Probenbehälter gefüllt werden können, ohne dass sterile Räume und der Einsatz von Laboranten mit Schutzanzügen erforderlich ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung, einschließlich der Zeichnung, näher dargestellt.
  • Die Einrichtung ist insbesondere zur Entnahme von Proben sensibler Stoffe aus relativ großen Behältern, z. B. Mischcontainern, geeignet, wobei mehrere Proben, in einer als solche bekannten Weise, von definierten Stellen innerhalb des Behälters entnommen und in dicht verschließbare Probenbehälter, welche sich zum Befüllen innerhalb der Einrichtung befinden, gefüllt und über eine Transferschleuse zur Analyse gebracht werden können.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einer mindestens teilweise transparenten Kammer, wobei der transparente Teil als flexible Hülle ausgebildet ist, einer Andockeinrichtung, mindestens ein Paar Öffnungen mit Handschuheingriffen und einer Probenschleuse an einer Wand der Kammer sowie mit einem Probenentnahmestab. Dabei ist die Einrichtung (2) derart konfiguriert, dass eine Probenaufnahme am Ende des Probenentnahmestabes über die Öffnung mit den Handschuheingriffen im Inneren der Kammer manuell mindestens zu den definierten Stellen innerhalb des Behälters und zu Probenbehältern an der Probenschleuse bewegt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Andockeinrichtung an der Kammer derart ausgebildet ist, dass sie von oben mit einer zugeordneten Andocköffnung im Behälter abgedichtet verbunden werden kann und dass die flexible Hülle derart frei verformbar ist, dass der Probenentnahmestab von der Kammer durch die gekuppelte und geöffnete Andockeinrichtung sowie Andocköffnung hindurch in dem Behälter bewegt werden kann.
  • Die Kammer ist derart geschlossen und dicht ausgeführt, dass Kontaminationen von innen nach außen und umgekehrt praktisch ausgeschlossen sind. Die Andockeinrichtung ist zur Probenentnahme oberhalb einer Andocköffnung am Behälter, aus dem die Proben entnommen werden sollen, angeordnet und kann gegenüber dieser relativ axial bewegt und abgedichtet werden. Die Andockeinrichtung und die Andocköffnung sind systemkompatibel, d. h. je nach der in der konkreten Anwendung üblichen Ausführung ausgeführt. Bewährt haben sich bekannte Doppelklappenventile, von denen z. B. die aktive Klappe an der Andockeinrichtung an der Kammer und die passive Klappe an der Andocköffnung am Behälters befindet.
  • Die mindestens teilweise transparente Kammer ermöglicht den Laboranten das Innere der Kammer zu übersehen. In der Kammer sind mindestens ein Paar Öffnungen mit Handschuheingriffen und an einer Wand eine Probenschleuse vorgesehen. Innerhalb der Kammer befindet sich ein Probenentnahmestab mit einer Probenaufnahme an dessen unteren Ende.
  • Die Einrichtung ist derart konfiguriert, dass die Probenaufnahme am Probenentnahmestab über die Öffnung mit Handschuheingriffen manuell im Inneren der Kammer und durch die Andocköffnung hindurch mindestens zu den definierten Stellen innerhalb des Behälters und an die Probenbehälter bewegt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise ist die transparente flexible Hülle derart ausgebildet, dass die flexible Hülle in Verbindung mit der gekuppelten und geöffneten Andockeinrichtung und Andocköffnung eine freie Bewegung des Probenentnahmestabes im Behälter ermöglicht. Insbesondere bei einem längeren Probenentnahmestab kann zur Handhabung der Einsatz von zwei Laboranten erforderlich sein, wobei z. B. ein Laborant den Probenentnahmestab in der Nähe der Andocköffnung und durch die Öffnung mit Handschuheingriffen hin durch hält, während der andere Laborant in einer höheren Position das obere Ende des Probenentnahmestabes erfasst und die Probenaufnahme innerhalb des Behälters und in der Kammer positioniert.
  • Der Probenentnahmestab kann mit seinem oberen Ende die transparente flexible Hülle abgedichtet durchdringen und der Laborant kann den Probenentnahmestab von außen umfassen. Es ist auch möglich, dass sich der Probenentnahmestab innerhalb der Kammer befindet und der Laborant den Probenentnahmestab direkt über die flexible Hülle oder über ein Paar Handschuheingriffe im oberen Abschnitt der Kammer hindurch greift.
  • Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nach dem innerhalb der erfindungsgemäß geschlossenen und dichten Kammer ein leichter Unterdruck oder Überdruck eingestellt wird. Der tatsächlich eingestellte Druck richtet sich nach den praktischen Gegebenheiten. Die Druckdifferenz zur Umgebung kann dabei nur so groß sein, dass die Kammer, mit der gegebenenfalls vorhandenen flexiblen Hülle, nicht zerstört wird. Ob ein leichter Überdruck oder ein leichter Unterdruck eingestellt wird, richtet sich danach, ob erstrangig keine Stäube oder Gase von innen nach außen gelangen sollen, in diesem Fall wird ein Unterdruck eingestellt, oder keine Luft von außen nach innen gelangen soll, dann wird ein Überdruck eingestellt.
  • Der wesentliche Vorteil der Einrichtung besteht darin, dass die Laboranten zur Entnahme der Proben keine Schutzanzüge benötigen und auch an den Raum selbst keine erhöhten Reinheitsforderungen gestellt werden müssen. Die Einrichtung ist allseitig und während der Probenentnahme mit dem Innenraum des Behälters dicht verschlossen. Insbesondere die Ausführung, bei der die Kammer eine transparente flexible Hülle umfasst, ist technisch einfach und kostengünstig. Bei der Anwendung eines leichten Über- oder Unterdruckes in der Kammer wird ein wirksamer Produktschutz bzw. ein wirksamer Personenschutz gewährleistet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Zugehörig zeigen die 1 und 2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung. Dabei zeigt 1 die Position, bei der der Behälter noch nicht mit der Einrichtung gekoppelt ist. In 2 ist die Position dargestellt, bei der der Behälter mit der Einrichtung gekoppelt ist.
  • Beispielhaft soll als Behälter ein Mischcontainer 1 mit einem Fassungsvermögen von 500 Liter, in dem sich das Gut befindet, von dem mehrere Proben zur Analyse der Homogenität entnommen werden soll, an die erfindungsgemäße Einrichtung angedockt werden. Die Anordnung befindet sich in einem allgemeinen Produktionsraum ohne erhöhte Reinheitsforderungen.
  • In 1 ist ein Mischcontainer 1 unter der erhöht angeordneten erfindungsgemäßen Einrichtung abgestellt. Die Einrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Kammer 2 mit einer unteren Andockeinrichtung 3. Der Mischcontainer 1 weist oben eine als solche bekannte Andocköffnung 4 auf. Eine geeignete Hubeinrichtung, mit der der Mischcontainer 1 mit der Andocköffnung 4 bis zur Kopplung mit der Andockeinrichtung 3 angehoben werden kann, ist in den 1 und 2 nicht dargestellt.
  • An der Andockeinrichtung 3 und der Andocköffnung 4 sind jeweils die Klappenteile 12' bzw. 12'' eines Doppelklappenventils 12 vorgesehen, wobei das aktive Klappenteil 12', d. h. das angetriebene Klappenteil, an der Andockeinrichtung 3 und das passive Klappenteil 12'' an der Andocköffnung 4 vorgesehen ist. Bei der Kopplung der Andocköffnung 4 mit der Andockeinrichtung 3 werden die Klappenteile 12' bzw. 12'' dicht aneinander gelegt und das Doppelklappenventil 12 kann geöffnet werden.
  • Oberhalb der Andockeinrichtung 3 weist die erfindungsgemäß mindestens teilweise transparente Kammer 2 ein stabiles Kammerunterteil 5 auf. Im Kammerunterteil 5, in den 1 und 2 rechts dargestellt, ist ein Paar Öffnungen mit Handschuheingriffen 6 und, in den 1 und 2 an der vorderen Seite, ist eine allgemein bekannte Probenschleuse 7 in Form einer RTP-Transferschleuse (RTP – Rapid Transfer Port) mit Transportboxen vorgesehen. Der Boden 8 des Kammerunterteiles 5 ist als feste Tischplatte ausgebildet, auf der Probenbehälter 9 abgestellt werden können. Ein erster Laborant 13 kann durch die Handschuheingriffe 6 hindurch in den Innenraum der Kammer 2 fassen.
  • Oberhalb des Kammerunterteiles 5 ist die Wandung der Kammer 2 als transparente und flexible Hülle 10 ausgebildet. Ein Probenentnahmestab 11 ist innerhalb der Kammer 2 vorgesehen, wobei das obere Ende an der flexiblen Hülle 10 befestigt ist, derart dass ein zweiter Laborant 14 den Probenentnahmestab 11 von außen über die flexible Hülle 10 fassen kann. In den 1 und 2 nicht dargestellt ist eine Halterung zur Ablage des Probenentnahmestabes 11 innerhalb der Kammer 2, wenn er nicht benutzt wird.
  • Wie 2 zeigt, ist nach dem Andocken des Mischbehälters 1 die Kammer 2 über die Andockeinrichtung 3 und die Andocköffnung 4 mit dem Mischcontainer 1 räumlich verbunden. Zur Probenentnahme kann der Probenentnahmestab 11 durch das geöffnete Doppelklappenventil 12 hindurch in das Produkt im Mischcontainer 1 bewegt werden. Dabei ist ausreichend Freiheit vorhanden, dass die Probenaufnahme 15 am unteren Ende des Probenentnahmestabes 11 an verschiedenen vorgegebenen Positionen im Mischcontainer 1 bewegt und von dort jeweils Proben entnommen werden können. Der Probenentnahmestab 11 kann danach durch das Doppelklappenventil 12 hindurch herausgehoben werden, so dass in der Folge die entnommene Probe in einen der Probenbehälter 9 gefüllt werden kann.
  • Nachfolgend wird die Einrichtung im Einsatz näher beschrieben. Nachdem der Mischcontainer 1 unter der Andockeinrichtung 3 an der Kammer 2 positioniert wurde, wird der Mischcontainer 1 vertikal mit einer Hubeinrichtung bis an Andockeinrichtung 3 angehoben und die Verbindungsstelle zwischen den beiden Klappenteilen 12' und 12'' abgedichtet. Danach wird das Doppelklappenventil 12 mit seinen beiden Klappenteilen 12' und 12'' geöffnet. Damit stehen die Innenräume des Mischcontainers 1 sowie der Kammer 2 in räumlicher Verbindung. Bereits vorher wurden durch die Probenschleuse 7 hindurch entsprechend viele Probenbehälter 9 auf den Boden 8 der Kammer 2 abgestellt.
  • In der Folge fassen die beiden Laboranten 13 und 14 wie in 2 dargestellt ist, den Probenentnahmestab 11 und bewegen dessen Probenaufnahme 15 am unteren Ende, in einer als solche bekannten Weise, nach einem vorgegebenen Schema an eine bestimmte Stelle innerhalb des Mischcontai ners 1, nehmen eine Probe und ziehen den Probenentnahmestab 11 aus dem Mischcontainer 1 heraus. Nachdem die Probe in einen der Probenbehälter 9 verbracht wurde, wiederholt sich die Probenentnahme in entsprechender Weise an einer anderen vorgegebenen Stelle innerhalb des Mischcontainers 1. Abschließend werden die Probenbehälter 9 durch die Probenschleuse 7 hindurch aus der Kammer 2 entnommen, indem sie in eine Transferbox eingebracht werden und der Analyse zugeführt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 206376 A [0004]

Claims (3)

  1. Einrichtung zur Entnahme von Proben aus einem großen Behälter, bestehend aus einer mindestens teilweise transparenten Kammer (2), wobei der transparente Teil als flexible Hülle (10) ausgebildet ist, einer Andockeinrichtung (3), mindesten ein Paar Öffnungen mit Handschuheingriffen (6) und einer Probenschleuse (7) an einer Wand der Kammer (2) sowie mit einem Probenentnahmestab (11), wobei die Einrichtung (2) derart konfiguriert ist, dass eine Probenaufnahme (12) am Ende des Probenentnahmestabes (11) über die Öffnung mit Handschuheingriffen (6) im Inneren der Kammer (2) manuell mindestens zu den definierten Stellen innerhalb des Behälters und zu Probenbehältern (9) an der Probenschleuse (7) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Andockeinrichtung (3) an der Kammer (2) derart ausgebildet ist, dass sie von oben mit einer zugeordneten Andocköffnung (4) im Behälter abgedichtet verbunden werden kann und dass die flexible Hülle (10) derart frei verformbar ist, dass der Probenentnahmestab (11) von der Kammer (2) durch die gekuppelte und geöffnete Andockeinrichtung (3) sowie Andocköffnung (4) hindurch in dem Behälter bewegt werden kann.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der flexible Hülle (10) mindestens eine Öffnung vorhanden ist, durch die hindurch und abgedichtet der Probenentnahmestab (11) greift.
  3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung der Kammer (2) oder in der flexible Hülle (10) zwei Paar Öffnungen mit Handschuheingriffen (6) in unterschiedlicher Höhe über der Andocköffnung (4) vorhanden sind, die beide geeignet sind, durch sie hindurch den Probenentnahmestab (11) manuell zu ergreifen, wobei der gesamte Probenentnahmestab (11) innerhalb der Kammer angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113490547A (zh) * 2018-12-07 2021-10-08 阿尔缇玛基因组学公司 在样品处理和检测期间为受控环境实现屏障

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB206376A (en) 1922-11-22 1923-11-08 Arthur Wellington Bodin Improvements in sparking plugs

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