DE202009013552U1 - Vertikale Separationsanlage mit in Etagen angeordneten Betriebsmitteln zur Trennung von Bestandteilen aus inhomogenen Materialgutströmen - Google Patents

Vertikale Separationsanlage mit in Etagen angeordneten Betriebsmitteln zur Trennung von Bestandteilen aus inhomogenen Materialgutströmen Download PDF

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Abstract

Separationsanlage (T) mit Betriebsmitteln zur Trennung von Bestandteilen, insbesondere von Wert- und/oder Reststoffen, aus einem inhomogenen Eingangsmaterialgutstrom (1a),
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Betriebsmittel (21, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 51, 52, 53, 54, 56, 61, 65, 66) in Etagen (A-E) angeordnet sind, wobei von den Betriebsmitteln einer Etage ausgeleitete Bestandteile aus dem Eingangsmaterialgutstrom (1a), insbesondere Stoffströme an Wert- und/oder Reststoffen, bzw. unsortierte Reststoffströme unter dem Einfluss der Gravitationskraft an zumindest eine darunter befindliche Etage (B-E) bzw. eine Grundebene (G) übergeben werden, wobei
b) ein Eingangsmaterialgutstrom (1a) dem mindestens einen Betriebsmittel (21) in einer ersten obersten Etage (A) zugeführt wird,
c) die Betriebsmittel (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 51, 52, 53, 54, 56) in zumindest einer unter der obersten Etage (A) befindlichen weiteren Etage (B-D) eine zunehmende Separation und/oder Weiterbearbeitung von ausgewählten Bestandteilen aus dem Materialgutstrom bewirken, und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Separationsanlage mit Betriebsmitteln zur Trennung von Bestandteilen, insbesondere von Wert- und/oder Reststoffen, aus einem inhomogenen Eingangsmaterialgutstrom. Derartige Anlagen werden auch als Recyclinganlagen bezeichnet, und dienen zur Trennung von Bestandteilen aus inhomogenen Materialgutströmen. Dabei werden insbesondere Wertstoffe, wie z. B. Metalle und brennbare Stoffe, auch Ersatzbrennstoff EBS genannt, von unverwertbaren Reststoffen, insbesondere Mineralik wie z. B. Sand Steinen, Porzellan, Glas, und von nicht verbrennbaren Stoffen, wie z. B. PVC, getrennt. Derartige inhomogene Materialgutströme treten insbesondere als Schutt- oder Stückgütern in Form von Haus- und Gewerbemüll, Schrott, Abraum auf.
  • Herkömmliche Separationsanlage sind in der Regel horizontal aufgebaut, d. h. deren Betriebsmittel sind in einer Ebene angeordnet und technologisch hintereinander geschaltet. Diese hat eine Fülle von Nachteilen. Neben dem großen Bedarf an Fläche und Arbeitsraum sind derartige Anlagen sehr statisch. Dies hat zur Folge, dass bei einer Anpassung der Anlage, z. B. dem Austausch oder der Einfügung eines zusätzlichen Betriebsmittels, häufig die gesamte Anlage abgebaut, neu konzipiert und wieder aufgebaut werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Separationsanlage anzugeben, mit der die oben aufgeführten Nachteile vermieden werden können.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit der in Anspruch 1 angegebenen Separationsanlage. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Separationsanlage besteht aus übereinander angeordneten Etagen an gekoppelten Separationsstockwerken. In diesen sind unterschiedliche, zur Durchführung von gestuften Separationen von Bestandteilen aus dem Eingangsmaterialgutstrom benötigte Betriebsmittel angeordnet, und bevorzugt zu Gruppen zusammengefasst. Dabei wird ein Eingangsmaterialgutstrom dem obersten Stockwerk zugeführt und nach Durchlauf der dort platzierten Betriebsmittel entweder teilweise in Form von Wert- bzw. Reststoffteilströmen bis zur Grundebene abgleitet, oder teilweise gravitationsgetrieben in Form von verbliebenen Reststoffen weiteren Betriebsmitteln zur Durchführung von vertieften Separationen nach weiteren Bestandteilen zugeführt, welche in zumindest einer darunter befindlichen weiteren Etage angeordnet sind.
  • Eine solche vertikale Anordnung ist erheblich flexibler als eine herkömmliche horizontale Anordnung. Je nach Anforderung können neue Betriebsmittel in einer Etage hinzugefügt bzw. nicht mehr benötigte Betriebsmittel in einer Etage ohne weiteres abgebaut werden. Der Aufbau der Anlage in den übrigen Stockwerken und vor allen das Gelände um die Anlage herum wird durch derartige Umbaumaßnahmen kaum beeinträchtigt. In vielen Fällen ist lediglich die Verrohrung zur Führung der Materialströme zu benachbarten Etagen anzupassen.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische seitliche Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer vertikalen Separationsanlage gemäß der Erfindung mit beispielhaft fünf Bearbeitungsetagen,
  • 2 einen Funktionsschema der beispielhaften vertikalen Separationsanlage gemäß 1, wobei die in den Etagen angeordneten Betriebsmittel und die einzelnen Materialströme zwischen den Betriebsmitteln und den Eta gen im Detail dargestellt sind,
  • 3 eine erste Längsschnittdarstellung I-I durch alle Etagen der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1 entlang einer Schmalseite,
  • 4 eine zweite Längsschnittdarstellung II-II durch alle Etagen der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1 entlang einer Breitseite orthogonal zur Schmalseite von 3,
  • 5 eine erste Querschnittsdarstellung III-III durch die oberste Etage A der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1, auch Siebebene oder „Screening Level” genannt, die mit Betriebsmitteln zur Korngrößentrennung des Eingangsmaterialgutstromes insbesondere in grob-, mittel- und feinkörnige Bestandteile ausgestattet ist, auch Grob-, Mittel- und Feinkorn genannt,
  • 6 eine zweite Querschnittsdarstellung IV-IV durch eine nächst tiefer liegende Etage B der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1, auch Grundsortierung oder „Sorting Level 1” genannt, die mit ersten Betriebsmitteln zur Abtrennung von Wert- und Abfallbestandteilen aus den Materialgutströmen von Mittel- und Feinkorn ausgestattet ist,
  • 7 eine dritte Querschnittsdarstellung V-V durch eine nächst tiefer liegende Etage C der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1, auch Feinsortierung oder „Sorting Level 2” genannt, die mit Betriebsmitteln zur Abtrennung von weiteren Wert- und Abfallbestandteilen aus den Materialgutströmen von Mittel- und Feinkorn ausgestattet ist,
  • 8 eine vierte Querschnittsdarstellung VI-VI durch eine nächst tiefer liegende Etage D der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1, auch Nachzerkleinerung oder „Afterschredding” genannt, die mit Betriebsmitteln zur Nachzerkleinerung der nicht ausgeleiteten, Ersatzbrennstoff (EBS) darstellenden Restbestandteile aus den Materialgutströmen und gegebenenfalls mit technischen Anlagen, z. B. einer Leitwarte und einer Energieverteilung, ausgestattet ist,
  • 9 eine fünfte Querschnittsdarstellung VII-VII durch die tiefste Etage E mit Blick auf eine darunter liegende Grundebene G der beispielhaften vertikalen Separationsanlage von 1, auch Vorzerkleinerungs- und Sammelzone oder „Storage Level” genannt, die mit Betriebsmitteln zur Vorbereitung des Eingangsmaterialgutstromes und mit separaten Sammelbehältern zur Entgegennahme ausgeleiteter Teilströme und Wertstoffe ausgestattet ist, und
  • 10a10e beispielhafte Ausbaustufen von vertikalen Separationsanlagen gemäß der Erfindung mit verschiedenen Etagenanordnungen, die an unterschiedliche Anforderungen bei der Bearbeitung und Separation von Eingangsmaterialgutströmen angepasst sind.
  • Wie aus den in den 10a10e dargestellten beispielhaften Konfigurationen ersichtlich ist, kann die erfindungsgemäße vertikale Separationsanlage anwendungsabhängig eine unterschiedliche Anzahl an Etagen aufweisen. Diese können auch unterschiedlich mit Betriebsmitteln ausgestattet sein. Dabei kann die Ausführung einer Konfiguration von der Zusammensetzung des jeweiligen Eingangsmaterialgutstromes bzw. von den Anforderungen an die Güte der Separation von Wertstoffbestandteilen bzw. dem Brennwert nicht ausgesonderter, unsortierter Reststoffe abhängen. Je nach Anforderung können z. B. eine Etage C zur Feinsortierung bzw. eine Etage D zur Nachzerkleinerung vorgesehen sein oder auch nicht. Bei Bedarf können auch Etagen noch unbestückt sein, und gegebenenfalls nachgerüstet werden. Die möglichen Stockwerkkombinationen sind nicht auf die in den beilie genden Figuren dargestellten und beispielhaft beschriebenen Varianten beschränkt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn die erfindungsgemäße vertikale Separationsanlage auf Grund einer speziellen Konstruktion einfach und zeitsparend an einem bestimmten Ort errichtbar, und nach Aufarbeitung z. B. einer dort befindlichen großen Reststoffhalde wieder abbaubar gestaltet ist.
  • Bei dieser Ausführung ist die erfindungsgemäße vertikale Separationsanlage besonders vorteilhaft aus einzelnen vorgefertigten Stahlbauelementen baukastenartig zusammengesetzt. Dabei sind die Elemente so dimensioniert, dass diese mit den üblichen Transportmitteln transportiert werden können. Untereinander werden diese Elemente vorteilhaft mit Schraubverbindungen zusammengefügt, und sind beliebig demontierbar und wiederverwendbar. Dies trifft auf alle verwendeten Teile zu. So sind in diesem Falle z. B. auch Böden und Außenwände in Segmente unterteilt, die mit dem Grundgerüst verschraubt werden. Benötigte geschlossene Räume, wie z. B. Leitwarte, Schaltraum, elektrische Betriebsräume und Sozialräume, können vorteilhaft in Form von transportablen Raumcontainern ausgeführt werden.
  • Diese Ausführung der erfindungsgemäßen vertikalen Separationsanlage hat den besonderen Vorteil, dass diese temporär dort aufgebaut werden kann, wo zwar eine große, jedoch mengenmäßig begrenzte Reststoffmenge auszuarbeiten ist. Ein solcher Fall kann z. B. beim Abbau und dem Recycling von Mülldeponien vorliegen. Die erfindungsgemäße vertikale Separationsanlage wird dann direkt neben der Deponie aufgebaut, und kann nach der erfolgreichen Auflösung der Deponie wieder transportiert abtransportiert werden. Durch den wahlweisen Einsatz einzelner Betriebsmittel, d. h. Maschinen, Module, kann die erfindungsgemäße vertikale Separationsanlage kostengünstig auch an wechselnde Input- und Output- Anforderungen angepasst werden. Dies ist durch Einfügen neuer Einzelkomponenten in einer Ebene bzw. sowie dem Einfügen kompletter zusätzlicher Ebenen möglich. Andererseits können einzelne Komponenten bzw. Ebenen bei einer Wiederrichtung auch wegge lassen werden, sofern diese in dem neuen Anwendungsfall nicht benötigt werden, und stattdessen als Ergänzung einer anderen Separationsanlage eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Anlage weist die Vorteile auf, dass diese einen erheblich geringeren Bedarf an Grundfläche im Vergleich zu einer horizontal aufgebauten Anlage aufweist, dass auf Grund der Nutzung der Gravitation zur Förderung der einzelnen Materialströme zwischen den Separationsstockwerken separate Förderanlagen und die Energie zum Betrieb derartiger Förderanlagen eingespart werden können, und dass uneingeschränkte Rangier- und Abstellmöglichkeiten z. B. für Aufnahmebehälter und Container unterhalb und rund um die Vertikalanlage vorliegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vertikalanlage sind die zur Durchführung einzelner Separationsschritte bzw. Teilschritte erforderlichen Betriebsmittel in Etagen zusammengefasst, und die Etagen in Form von Stockwerken gebäudeartig vertikal übereinander angeordnet. Anlagen dieser Art können abgekürzt auch als vertikale Recyclinganlagen bezeichnet werden. In der Praxis kann die Grundfläche einer beispielhaften Vertikalanlage, welche z. B. einen jährlichen Durchsatz von ca. 100.000 t Eingangsmaterial aufweist, ca. 15 × 15 Meter, d. h. ca. 225 m2 betragen. Weist eine jede Etage ca. 5 bis 6 Meter an Höhe auf, so nimmt eine solche Vertikalanlage eine Höhe ist mit ca. 25 bis 30 Metern ein und weist dann oberhalb der Grundetage z. B. vier Separationsstockwerke auf.
  • Die grundlegende Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anlage besteht darin, dass ein Eingangsmaterialgutstrom über eine Förderanlage zunächst in das erste, höchstgelegene Separationsstockwerk gefördert wird. In jeder Etage der Anlage wird dabei der Materialgutstrom mit Hilfe dort angeordneter Betriebsmittel bestimmten Bearbeitungs- und/oder Separationsschritten unterzogen und dabei in Teilströme aufgeteilt. Je nach Art des jeweiligen Teilstromes werden diese entweder einem tiefer liegenden Separationsstockwerk zugeführt und mit Hilfe der dort angeordneten Betriebsmittel weiteren Bearbeitungs- und/oder Separationsschritten unterzogen. Die Übergabe der Teilströme zwischen den einzelnen Bearbeitungs- und/oder Separationsschritten und den Separationsstockwerken erfolgt dabei vorrangig unter Ausnutzung der natürlichen Gravitationskraft möglichst unter Vermeidung von Fremdenergie. Dabei können Förderelemente wie z. B. Rutschen, Wannen, Übergabehauben u. s. w. eingesetzt werden. Weist allerdings ein Teilstrom bereits einen Zustand auf, so dass dieser keinen weiteren Bearbeitungs- und/oder Separationsschritten mehr ausgesetzt werden kann bzw. muss, so sind die diesen Teilstrom bestimmenden Materialien entweder als Wertstoffe oder nicht brauchbarer Reststoffe aussortierbar. Ein solcher Teilstrom kann aus dem jeweiligen Separationsstockwerk, in dem dieser anfällt unter Umgehung der weiteren, tiefer liegenden Separationsstockwerke ausgeleitet werden. Hierzu kann dieser Teilstrom z. B. über außen der Vertikalanlage befindlichen Fallschächten nach unten in bereit gestellte Behälter in einer Grundebene G abgeworfen werden.
  • Bei der in den Figuren beispielhaft dargestellten Vertikalanlage dient die unterste Etage E der sowohl zur Lagerung und Vorbereitung des Eingangsmaterialgutstromes als auch zur Entgegennahme und getrennten Zwischenlagerung von Teilströmen, welche als aussortierbare Materialien aus den einzelnen Separationsstockwerken ausgeleitet wurden. Diese Ebene stellt also eine Verkehrs- und Lagerzone dar und kann auch als „Storage Level” bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise ist in dieser Etage E ein Vorzerkleinerungsaggregat 80 für den Eingangsmaterialgutstrom, insbesondere Müll, angeordnet. Hierdurch wird der Eingangsmaterialgutstrom so zerkleinert, dass dieser z. B. eine maximale Korngröße von ca. 200 mm aufweist. Über eine Förderanlage 1, insbesondere einen so genannten Müllelevator, wird der derart vorbearbeitete Eingangsmaterialgutstrom 1a in das oberste Separationsstockwerk A der Vertikalanlage befördert. Diese Etage kann auch Siebebene oder „Screening Level” genannt werden.
  • In diesem oberste Separationsstockwerk A befinden sich zumindest eine Siebma schinen 21, z. B. eine Siebtrommel, welche den Eingangsmaterialgutstrom in Teilströme mit unterschiedlichen mittleren Korngrößen separieren. Nach gewünschtem Materialdurchsatz können auch mehrere Maschinen parallel betrieben werden. In dieser obersten Etage A erfolgt bereits zu Beginn zumindest eine Ausleitung von mineralischen Bestandteilen 23b aus dem Materialgutstrom, insbesondere von Glas, Sand und Gestein. Andernfalls besteht die Gefahr einer Beschädigung der für die weiteren Bearbeitungs- und/oder Separationsschritte in den tiefer liegenden Separationsstockwerken eingesetzten Betriebsmittel. Da Partikel dieser Art im Wesentlichen eine kleine Korngröße von ca. 30 mm aufweisen, wird dieser Teilstrom auch Feinkorn genannt. Dieser Teilstrom 23b wird über Rutschen unterhalb der Siebmaschinen 21 ausgeleitet und kann über einen Fallschacht direkt aus dem obersten Separationsstockwerk A ausgeleitet und in die unterste Ebene E abgeführt werden.
  • Bei einer anderen Ausführung kann das Feinkorn auch zunächst in das darunter liegende Separationsstockwerk B oder in zusätzlichen Bearbeitungs- und/oder Separationsschritten nachgereinigt. So können Metallteile aus dem Feinkorn z. B. über eine nachgeschaltete Magnettrommel ausgeleitet werden. Bei Bedarf können aus dem restlichen Teilstrom noch flugfähige Bestandteile, wie z. B. Papier und Folien, z. B. über einen nachgeschalteten Vertikalwindsichter ausgeleitet werden. Diese drei Subteilströme aus mineralischen, metallischen bzw. flugfähigen Feinpartikeln werden schließlich über entsprechende Schächte direkt bis in die unterste Ebene zur getrennten Sammlung abgeleitet.
  • Vorteilhaft erfolgt eine Trennung in drei Teilströme mit abgestuften Korngrößen, auch Fraktionen genannt. Vorteilhaft kann dabei eine Trennung in einen ersten Teilstrom 21c mit einer mittleren Korngröße von ca. 30 mm, auch Feinkorn genannt, in einen zweiten Teilstrom 21b mit einer mittleren Korngröße von ca. 120 mm, auch Mittelkorn genannt, und in einen dritten Teilstrom 21a mit Teilen größer als 120 mm, auch Grobkorn genannt, erfolgen. Das Feinkorn wird mit einer Rutsche unter der Siebtrommel 21 ausgetragen und einer Magnettrommel 37 zugeleitet, die das Feinkorn von Metallteilen befreit. Der restliche Strom wird einem Windsichter 39 zugeführt, der flugfähige Teile wie Folie, Papier abtrennt. Das gereinigte Feinkorn 39b fällt durch einen Fallschacht in einen Container auf der Grundebene G.
  • Das Mittelkorn wird in einer Rutsche unterhalb der Siebtrommel 21 gesammelt und kann z. B. einem Windsichter 36 zugeführt werden. Hier werden die leichten Bestandteile 36a von den schweren Bestandteilen 36b getrennt. Die leichten Bestandteile 36a gelangt über Rutschen z. B. in die nächste tiefer liegende Etage C. Dort ist zur Durchführung einer Feinsortierung z. B. ein NIR Sorter 56 zur Abtrennung nicht brennbaren Restbestandteilen, z. B. PVC, angeordnet. Die schweren Bestandteilen 36b gelangen über eine NE- und FE-Magnetscheidung und dann ebenfalls zur NIR- oder Röntgen-Sortierung.
  • Das Grobkorn durchläuft dieselben Verfahrensschritte wie das Mittelkorn. Die Leichtfraktion des Mittel- und Grobkorns kann bei Bedarf über einen Bogen-Schwerkraft NE Abscheider von NE-Teilen befreit werden. Die jeweils aussortierten Fraktionen, wie z. B. Nichteisenmetalle (NE), Eisenmetalle (FE), PVC und sonstige Störstoffe, die keine weitere Behandlung erfahren, werden ebenfalls durch Fallschächte auf die unterste Ebene E gebracht dort in Containern gesammelt. Das als Ersatzbrennstoff 52c fähige Material EBS kann, nachdem es die verschiedenen Aufbereitungsschritte durchlaufen, hat nach Bedarf in einer weiteren Etage D auf die entsprechenden Korngrößen nachzerkleinert werden.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel ist eine oberste Etage A vorhanden, welche auch als Screening Level bezeichnet werden kann. Hier wird das Material in mit Hilfe von Siebmaschinen in die Korngrößen aufgeteilt, die für den weiteren Prozess gefordert werden. In dem Beispiel erfolgt eine Aufteilung in die drei Größen Fein-, Mittel- und Grobkorn. Die Einleitung des Eingangsmaterialstromes erfolgt durch eine Förderanlage 1, insbesondere einen Müllelevator. Die einzelnen gesiebten Fraktionen werden über Rutschen den nachfolgenden Maschinen zugeleitet.
  • Weiterhin ist vorteilhaft eine darunter liegende Ebene B vorhanden, welche auch als „Sorting 1 Level” bezeichnet werden kann. Dort erfolgt nach der Absiebung des Materials in der Art einer Grundsortierung eine Trennung bevorzugt aller drei Korngrößen Feinkorn, Mittellkorn und Grobkorn jeweils in leichte und schwere Bestandteile durch separat zugeordnete Windsichter. Zusätzlich können in dieser Etage B für diese drei Korngrößen auch Abscheidungen die FE- und NE-metallhaltigen Materialien mittels entsprechenden FE- und NE-Abscheidern durchgeführt.
  • Bei dem dargestellten Beispiel schließt sich eine nächst tiefere Etage C an, welche auch als „Sorting 2 Level” bezeichnet werden kann. Je nach Zusammensetzung des Eingangsmaterialgutstromes bzw. den jeweiligen Anforderungen an die Güte der zu erreichenden Sortierung können in diesem weiteren, tiefer liegenden Separationsstockwerk C weitere Betriebsmittel angeordnet sein, welcher eine tiefer gehende Separation des verbliebenen Materialgutstromes in weitere Stoffgruppen in der Art einer Feinsortierung ermöglicht. Dort können weitere Betriebsmittel zur Materialabtrennung angeordnet sein, z. B. eine NIR Sortieranlage, d. h. ein Nahinfrarot-Detektor, und sensorgestützte Sortiervorrichtungen, z. B. eine Röntgensortieranlage. Dabei stellt eine NIR Sortieranlage eine auf der Basis von Nahinfrarotspektroskopie basierende optische Sortieranlage dar, womit die wichtigsten Kunststoffarten wie PVC (Polyvinylchlorid), PP (Polypropylen), PR, PET und Pappe, Papier, Holz u. U. getrennt nach Farben erkannt und z. B. mit Hilfe von pneumatischen Ausschleusungsverfahren separiert werden können. Mit einer sensorgestützte Sortiervorrichtung, wie z. B. einem Röntgengerät, können noch im Material vorhandene metallische Störstoffe wie z. B. Kupferkabel, Litzen, Edelstähle etc. abgetrennt werden.
  • Bei dem dargestellten Beispiel schließt sich eine weitere, tiefer liegende Etage D an, die auch als „Aftershredding Level” bezeichnet werden kann. Hier kann eine anwendungsabhängige Endkorngröße der Materialien mit der Nachzerkleinerungsstufe erreicht werden. Im dargestellten Beispiel schließt sich eine fünfte, ganz unten auf der Grundebene G liegende Etage E an, welche auch als „Storage Level” bezeichnet werden kann. Hier können die gewonnen Wert- und Abfallstoffe bis zur Abholung gelagert werden.
  • Bei Bedarf können zusätzliche Etagen eingeplant werden oder auch welche wegfallen. Vorteilhaft ist eine Schaltanlage 66 (NSHV und NSUV) zur Energieverteilung in der zweiten Etage D aufgestellt. Von dort aus können die Kabeltrassen an den Innenwänden des Gebäudes der Vertikalanlage verlegt werden. Auf der zweiten Etage D befindet sich vorteilhaft auch ein Kontrollraum in Form einer Leitwarte 65 zur Steuerung der gesamten Anlage. Ein durchgängiges Treppen- und Bühnensystem garantiert die Erreichbarkeit aller Ebenen bzw. der einzelnen Aggregaten und Maschinen. Durch Fluchttüren gelangt man nach außen und von dort über die Feuertreppen nach unten. Der Brandschutz wird mit einer Sprinkleranlage realisiert. Eine Entstaubungsanlage 22 ist voreilhaft in der obersten Ebene A aufgestellt und über einen Abluftkamin 221 mit der Umgebung verbunden.
  • Grobkornbearbeitung
  • 31
    Grobkorn FE-Abscheider, d. h. Eisenmetallabscheider
    31a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    31b
    Abgang für die aus dem Grobkorn aussortierten FE-Bestandteile
    32
    Grobkorn NE-Abscheider, d. h. Nichteisenmetallabscheider
    32a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    32b
    Abgang für die aus dem Grobkorn aussortierten NE-Bestandteile
    33
    Grobkorn Windsichter
    33a
    Abgang für die leichten Grobkornbestandteile
    33b
    Abgang für die schweren Grobkornbestandteile
  • Mittelkornbearbeitung
  • 34
    Mittelkorn FE-Abscheider
    34a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    34b
    Abgang für die aus dem Mittelkorn aussortierten FE-Bestandteile
    34c
    Abgang für die zusammengeführten FE-Bestandteile aus dem Grob- und Mittelkorn
    34d
    Abgang für die zusammengeführten FE-Bestandteile aus dem Fein-, Grob- und Mittelkorn zur Abführung in die Grundebene G
    35
    Mittelkorn NE-Abscheider
    35a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    35b
    Abgang für die aus dem Mittelkorn aussortierten NE-Bestandteile
    35c
    Abgang für die zusammengeführten NE-Bestandteile aus dem Grob- und Mittelkorn
    35d
    Abgang für die zusammengeführten NE-Bestandteile aus dem Fein-, Grob- und Mittelkorn zur Abführung in die Grundebene G
    36
    Mittelkorn Windsichter
    36a
    Abgang für die leichten Mittelkornbestandteile
    36b
    Abgang für die schweren Mittelkornbestandteile
    36c
    Zusammenführung von schweren Mittel- und Grobkornbestandteilen
  • Feinkornbearbeitung
  • 37
    Feinkorn FE-Abscheider
    37a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    37b
    Abgang für die aus dem Feinkorn aussortierten FE-Bestandteile
    38
    Feinkorn NE-Abscheider
    38a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    38b
    Abgang für die aus dem Feinkorn aussortierten NE-Bestandteile
    39
    Feinkorn Windsichter
    39a
    Abgang für die leichten Feinkornbestandteile
    39b
    Abgang für die schweren Feinkornbestandteile zur Abführung in die Grundebene G
    39c
    Zusammenführung von leichten Fein- und Mittelkornbestandteilen zur Weiterleitung in die Feinsortierebene C
  • Zusammenführungen und Ausleitungen
  • 40
    zweiter Steuerschieber
    40a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    40b
    Abgang für Feinkorn in die Grundebene G
    41
    dritter Steuerschieber
    41a
    Abgang für leichte Grobkornbestandteile zur Weiterleitung in die Feinsortierebene C
    41b
    Abgang für leichte Grobkornbestandteile zur Abführung in die Grundebene G
    42
    vierter Steuerschieber
    42a
    Abgang für leichte Mittelkornbestandteile zur Weiterleitung in die Feinsortierebene C
    42b
    Abgang für leichte Mittelkornbestandteile zur Abführung in Grundebene G
    42c
    Zusammenführung von leichten Mittel- und Grobkornbestandteilen zur Abführung in die Grundebene G
    43
    fünfter Steuerschieber
    43a
    Abgang für schwere Mittel- und Grobkornbestandteile zur Weiterleitung in die Feinsortierebene C
    43b
    Abgang für schwere Mittel- und Grobkornbestandteile zur Abführung in die Grundebene G
    C
    Etage „Feinsortierung”, ein fakultatives Stockwerk im Anschluss an die Etage „Grundsortierung”
    53
    Mittel- und Grobkorn FE-Abscheider
    53a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    53b
    Abgang für die aus dem Mittel- und Grobkorn aussortierten FE-Bestandteile zur Abführung in die Grundebene G
    54
    Mittel- und Grobkorn NE-Abscheider
    54a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    54b
    Abgang für die aus dem Mittel- und Grobkorn aussortierten NE-Bestandteile
    55
    sechster Steuerschieber
    55a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    55b
    Abgang für die aus dem Mittel- und Grobkorn aussortierten NE-Bestandteile zur Abführung in die Grundebene G
    56
    NIR-Sorter, d. h. Nahinfrarotsortiereinheit
    56a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    56b
    Abgang für die nicht brennbaren Reststoffe zur Abführung in die Grundebene G
    51
    sensorgestütze Sortiereinheit für leichte Grobkornbestandteile
    S1, S2, Sn
    beispielhafte Sensorköpfe, z. B. Metallsensor, Nahinfrarotsensor, Röntgentransmissionssensor
    51a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    51b
    Abgänge für die von den einzelnen Sensorköpfen aussortierten Wertstoffe zur Abführung in die Grundebene G
    52
    sensorgestütze Sortiereinheit für leichte Fein- und Mittelkornbestandteile
    S1, S2, Sn
    beispielhafte Sensorköpfe, z. B. Metallsensor, Nahinfrarotsensor, Röntgentransmissionssensor
    52a
    Abgang für die unsortierten Reststoffe
    52b
    Abgänge für die von den einzelnen Sensorköpfen aussortierten Wertstoffe zur Abführung in die Grundebene G
    52c
    Zusammenführung von brennbaren, schweren Reststoffen aus den sensorgestützen Sortiereinheiten
    56b
    Zusammenführung brennbarer schwerer Reststoffe aus den sensorgestützen Sortiereinheiten und dem NIR-Sorter zur Weiterleitung in die Nachzerkleinerungsebene D
    D
    Etage „Nachzerkleinerung”, ein fakultatives unteres Stockwerk bevorzugt von der untersten Sammelzone,
    61
    Nachzerkleinerungsaggregat
    61a
    Abführung für nachzerkleinerten Ersatzbrennstoff
    62
    Ballierungseinheit
    63
    Pelletierungseinheit
    64
    Brikettierungseinheit
    65
    Leitwarte
    66
    Energieverteilungsanlage
    E
    Etage „Vorzerkleinerungs- und Sammelzone”
    80
    Vorzerkleinerungsaggregat
    G
    umgebende Grundebene als erweiterte „Transport- und Lagerfläche”
    71
    Hauptlagerplatz für angeliefertes, noch nicht zerkleinertes Materialgut
    72
    Umschlag- und Verkehrsbereiche
    73
    Unterfahrbereich, z. B. LKW Zufahrt, Gleisbereich
    74
    Stellbereiche
    75
    Sammelbehälter, insbesondere Wertgutcontainer
    75a
    Wertgutcontainer für NE-Metalle aus Grundsortierung
    75b
    Wertgutcontainer für FE-Metalle
    75c
    Restcontainer für Feinkorn, z. B. Klas, Keramik, Steine, Porzellan, Sand
    75d
    Wertgutcontainer für NE-Metalle aus Feinsortierung
    75e
    zwischengelagerte Wertgutcontainer und Container für Ersatzbrennstoffe
    75f
    Wertgutcontainer für nachzerkleinerten Ersatzbrennstoffe
    I-I
    Längsschnittdarstellung durch Gebäudestirnseite gemäß 3
    II-II
    Längsschnittdarstellung durch Gebäudefrontseite
    III-III
    Querschnitt durch die Etage A ”Siebung”
    IV-IV
    Querschnitt durch die Etage B ”Grundsortierung”
    V-V
    Querschnitt durch die Etage C ”Feinsortierung”
    VI-VI
    Querschnitt durch die Etage D ”Nachzerkleinerung”
    VII-VII
    Querschnitt durch die Etage E ”Vorzerkleinerung und Sammeln”

Claims (21)

  1. Separationsanlage (T) mit Betriebsmitteln zur Trennung von Bestandteilen, insbesondere von Wert- und/oder Reststoffen, aus einem inhomogenen Eingangsmaterialgutstrom (1a), dadurch gekennzeichnet, dass a) die Betriebsmittel (21, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 51, 52, 53, 54, 56, 61, 65, 66) in Etagen (A-E) angeordnet sind, wobei von den Betriebsmitteln einer Etage ausgeleitete Bestandteile aus dem Eingangsmaterialgutstrom (1a), insbesondere Stoffströme an Wert- und/oder Reststoffen, bzw. unsortierte Reststoffströme unter dem Einfluss der Gravitationskraft an zumindest eine darunter befindliche Etage (B-E) bzw. eine Grundebene (G) übergeben werden, wobei b) ein Eingangsmaterialgutstrom (1a) dem mindestens einen Betriebsmittel (21) in einer ersten obersten Etage (A) zugeführt wird, c) die Betriebsmittel (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 51, 52, 53, 54, 56) in zumindest einer unter der obersten Etage (A) befindlichen weiteren Etage (B-D) eine zunehmende Separation und/oder Weiterbearbeitung von ausgewählten Bestandteilen aus dem Materialgutstrom bewirken, und d) von den Betriebsmitteln ausgeleiteten Bestandteile bzw. unsortierte Reststoffströme in einer untersten Etage (E) getrennt gesammelt werden.
  2. Separationsanlage (T) nach Anspruch 1, mit zumindest einer der Siebeinrichtung (21), insbesondere einer Siebtrommel, als ein einem Betriebsmittel in der ersten obersten Etage (A).
  3. Separationsanlage (T) nach Anspruch 2, wobei unsortierte Reststoffströme am Ausgang der Betriebsmittel in der ersten obersten Etage (A) zur Durchführung einer Grundsortierung weiteren Betriebsmitteln (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39) in einer darunter befindlichen zweiten Etage (B) zugeführt werden.
  4. Separationsanlage (T) nach Anspruch 3, mit zumindest einem Metallabscheider (31, 32, 34, 35), insbesondere einem Eisen- und/oder Nichteisenmetallabscheider, als Betriebsmittel in der zweiten Etage (B).
  5. Separationsanlage (T) nach Anspruch 3 oder 4, mit zumindest einem Windsichter (33, 36) als ein Betriebsmittel in der zweiten Etage (B).
  6. Separationsanlage (T) nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, wobei unsortierte Reststoffströme mit unterschiedlichen Korngrößen am Ausgang der Siebeinrichtung (Feinkorn; Mittelkorn; Grobkorn) in der zweiten Etage (B) jeweils separaten Gruppen von Betriebsmitteln (37, 38, 39 bzw. 34, 35, 36 bzw. 31, 32, 33) für eine eigenständige Ausleitung von Bestandteilen (Feinkorn SCHWER/LEICHT; Mittelkorn SCHWER/LEICHT; Grobkorn SCHWER/LEICHT) zugeführt werden.
  7. Separationsanlage (T) nach einem der Ansprüche 3, 4, 5 oder 6, wobei unsortierte Reststoffströme am Ausgang der Betriebsmittel in der zweiten Etage (B) zur Durchführung einer Feinsortierung weiteren Betriebsmitteln (51, 52, 53, 54, 56) in einer darunter befindlichen dritten Etage (C) zugeführt werden.
  8. Separationsanlage (T) nach Anspruch 7, mit Zumindest einer sensorgestützten Sortiereinheit (51, 52) als Betriebsmittel in der dritten Etage (C).
  9. Separationsanlage (T) nach Anspruch 7 oder 8, mit zumindest einem Metallabscheider (53, 54), insbesondere einem Eisen- und/oder Nichteisenmetallabscheider, als einem Betriebsmittel in der dritten Etage (C).
  10. Separationsanlage (T) nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, mit zumindest einem NIR-Sorter (56) als einem Betriebsmittel in der dritten Etage (C).
  11. Separationsanlage (T) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei unsortierte Reststoffströme am Ausgang von Betriebsmitteln in der zweiten und/oder dritten Etage (B, C) zur Durchführung einer Nachzerkleinerung weiteren Betriebsmitteln (61, 62, 63, 64) in einer darunter befindlichen vierten Etage (D) zugeführt werden.
  12. Separationsanlage (T) nach Anspruch 11, mit zumindest einem Nachzerkleinerungsaggregat (61) als ein Betriebsmittel in der vierten Etage (D).
  13. Separationsanlage (T) nach Anspruch 11 oder 12, mit zumindest einem Betriebsmittel (62, 63, 64) zur granularen und/oder paketartigen Zusammenführung von Reststoffströmen (56b) in der vierten Etage (D).
  14. Separationsanlage (T) nach Anspruch 13, mit zumindest einer Ballierungseinheit (62) und/oder Pelletierungseinheit (63) und/oder Briketierungseinheit (64) als Betriebsmittel zur granularen und/oder paketartigen Zusammenführung von Reststoffströmen (56b).
  15. Separationsanlage (T) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit Betriebsmitteln zur getrennten Sammlung von ausgeleiteten Bestandteilen und Reststoffen aus dem Eingangsmaterialgutstrom (1a) in einer untersten Etage (E), insbesondere von Rest- und/oder Wertstoffcontainern (75a75f).
  16. Separationsanlage (T) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit technischen Betriebseinheiten, insbesondere einer Leitwarte (65) und einer Energieverteilung (66), in einer Etage (D), welche oberhalb der untersten Etage (E) angeordnet ist.
  17. Separationsanlage (T) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Förderanlage (1), insbesondere einem Elevator, in der untersten Etage (E) zum Transport des Eingangsmaterialgutstromes (1a) von der Grundebene (G) bis in die obersten Etage (A).
  18. Separationsanlage (T) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Betriebsmittel (80) zur Vorzerkleinerung des Eingangsmaterialgutstromes (1a) in der untersten Etage (E) der Grundebene (G)).
  19. Separationsanlage (T) nach einem der vorangegangenen Ansprüche aus vorgefertigten, lösbaren Elementen, insbesondere Stahlbauelementen, so dass die Anlage baukastenartig aufbaubar und wieder abbaubar ist.
  20. Separationsanlage (T) nach Anspruch 19, wobei die vorgefertigten, lösbaren Elemente so gestaltet sind, dass eine anwendungsabhängige Anzahl an Etagen baukastenartig zusammenstellbar ist.
  21. Separationsanlage (T) nach Anspruch 19, wobei die vorgefertigten, lösbaren Elemente so gestaltet sind, dass geschlossene Räume, insbesondere Betriebs- und Sozialräume, in Form von transportablen Raumcontainern ausgeführt sind.
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