DE202009012839U1

DE202009012839U1 - Staubfilterbeutel

Info

Publication number: DE202009012839U1
Application number: DE202009012839U
Authority: DE
Original assignee: ARWED LOESEKE PAPIERVERARBEITU; Arwed Loseke Papierverarbeitung und Druckerei GmbH
Current assignee: ARWED LOESEKE PAPIERVERARBEITU; Arwed Loseke Papierverarbeitung und Druckerei GmbH
Priority date: 2009-09-22
Filing date: 2009-09-22
Publication date: 2009-12-17
Anticipated expiration: 2019-09-23

Abstract

Staubfilterbeutel mit einer rechteckigen oder quadratischen Grundform mit einer Oberlage (1.1) und einer unterhalb derselben angeordnete Unterlage (2.1), wobei zwischen den Rändern (8) der Oberseite (1.1) und den Rändern (7) der Unterlage (2.1) jeweils wenigstens eine Seitenfalte (3) mit jeweils wenigstens zwei miteinander verbundenen Faltenschenkeln (4, 5) vorgesehen ist, wobei die jeweiligen Ränder (7, 8) der Unterlage (2.1) und der Oberlage (1.1) durch die wenigstens eine Seitenfalte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberlage (1.1) sowie wenigstens eine Seitenfalte (3) Teil einer oberen Materialbahn (1) und die Unterlage (2.1) sowie wenigstens eine weitere Seitenfalte (3) Teil einer unteren Materialbahn (2) sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubfilterbeutel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein entsprechender Staubfilterbeutel ist aus DE 10 2008 006 769 A1 bekannt. Dieser wird aus einer unteren Materialbahn und einer darüber angeordneten oberen Materialbahn hergestellt, wobei zur Verbindung der unteren Materialbahn mit der oberen Materialbahn in letzere Seitenfalten eingearbeitet werden, welche mit der unteren Materialbahn verschweißt werden.
Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist, dass für die obere Materialbahn eine Bahn vorgehalten werden muss, die eine größere Breite aufweist als die untere Materialbahn, da am Rand eine entsprechende Materialzugabe für das Einformen von Seitenfalten bzw. der dazugehörigen Faltenschenkel vorgesehen werden muss.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und insbesondere einen leicht herstellbaren Staubfilterbeutel zur Verfügung zu stellen, der ebenfalls über die sonstigen Vorteile des bekannten Beutels verfügt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, eine obere Materialbahn und eine untere Materialbahn einzusetzen, bei denen die Oberlage sowie wenigstens eine Seitenfalte Teil der oberen Materialbahn ist und bei denen die Unterlage sowie wenigstens eine weitere Seitenfalte Teil der unteren Materialbahn ist. Hierdurch kann je eine (oder ggf. mehrere) Seitenfalte(n) in je eine Materialbahn eingearbeitet werden. Folglich können zur Ausbildung des Staubfilterbeutels (insbesondere hinsichtlich der Breite) identisch bemessene Materialbahnen eingesetzt werden, aus denen sich in einem Arbeitsgang zwei miteinander zu verschweißende Teile erzeugen lassen. Die Herstellung der Beutel wird dadurch deutlich vereinfacht. Hierdurch ergibt sich bei der Konfektionierung ein weiterer Vorteil, indem es nun möglich ist, bei vorgegebener Arbeitsbreite der Beutelkonfektionierungsmaschine Produkte mit größeren Beutelabmessungen herzustellen. Die Beutelabmessungen sind dann durch die Breite der Ober- bzw. Unterbahn zuzüglich der Breite einer entfalteten Seitenfalte (also durch die Breite der oberen bzw. unteren Materialbahn) gegeben. Die Breite einer Materialbahn und damit die Arbeitsbreite ist mit der Erfindung aber immer kleiner als beim Stand der Technik, da dort die Arbeitsbreite durch die Breite der Oberlage zuzüglich der Breite zweier Seitenfalten gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in den 1 und 2 schematisch näher erläutert.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Staubfilterbeutels.
2 zeigt eine Querschnittansicht durch den in 1 gezeigten Beutel.
Wie in den Figuren gezeigt, wird der Staubfilterbeutel im gezeigten Beispiel aus einer ersten (oberen) Materialbahn 1 und einer zweiten (unteren) Materialbahn 2 zusammengesetzt. Die Materialbahnen 1 und 2 sind entlang der Schweißnähte 6 miteinander verschweißt. Im gezeigten Beispiel umfasst danach die obere Materialbahn 1 die Oberlage 1.1 sowie eine Seitenfalte 3 mit einem der Oberlage zugewandten (damit verbundenen) Faltenschenkel 5 und einem der Unterlage 2.1 zugewandten Faltenschenkel 4, welcher mit einem Rand 7 der Unterlage 2.1 entlang der Linie 6 verschweißt ist. Ebenso umfasst die untere Materialbahn 2 einen identischen „spiegelverkehrten” Aufbau mit der bereits erwähnten Unterlage 2.1 sowie einer weiteren Seitenfalte 3 mit einem unteren Faltenschenkel 4 und einem mit einem Rand 8 der Oberlage 1.1 entlang der Line 6 verschweißten oberen Faltenschenkel 5. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass mehr als eine Seitenfalte 3 an einer Materialbahn angeformt sein kann, wenn etwa das Beutelvolumen vergrößert werden soll.
Mit der Erfindung ist es möglich, den Staubfilterbeutel aus zwei den Abmessungen nach identischen Materialbahnen 1, 2 zu fertigen. In eine Materialbahn wird dazu eine Seitenfalte 3 (oder mehrere Seitenfalten) eingeformt. Anschließend werden eine obere 1 und eine untere Materialbahn 2 miteinander längs der Linie 6 verschweißt. Die Faltenschenkel 4, 5 einer Seitenfalte sind gleich breit ausgebildet, so dass bei der Fertigung des Staubfilterbeutels die Oberlage 1.1 und die Unterlage 2.1 bzw. die äußeren Ränder 8 bzw. 7 im zusammengefaltetem Zustand der Seitenfalten 3 deckungsgleich übereinander liegen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 102008006769 A1 [0002]

Claims

Staubfilterbeutel mit einer rechteckigen oder quadratischen Grundform mit einer Oberlage (1.1) und einer unterhalb derselben angeordnete Unterlage (2.1), wobei zwischen den Rändern (8) der Oberseite (1.1) und den Rändern (7) der Unterlage (2.1) jeweils wenigstens eine Seitenfalte (3) mit jeweils wenigstens zwei miteinander verbundenen Faltenschenkeln (4, 5) vorgesehen ist, wobei die jeweiligen Ränder (7, 8) der Unterlage (2.1) und der Oberlage (1.1) durch die wenigstens eine Seitenfalte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberlage (1.1) sowie wenigstens eine Seitenfalte (3) Teil einer oberen Materialbahn (1) und die Unterlage (2.1) sowie wenigstens eine weitere Seitenfalte (3) Teil einer unteren Materialbahn (2) sind.
Staubfilterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Materialbahn (1) und die untere Materialbahn (2) so miteinander verbunden sind, dass jeweils einer der Ränder (7, 8) der Oberlage (1.1) bzw. der Unterlage (2.1) mit einem der Faltenschenkel (4, 5) verschweißt sind.
Staubfilterbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seitenfalte (3) bildende Faltenschenkel (4, 5) der Oberlage (1.1) zugewandte obere Faltenschenkel (5) und der Unterlage (2.1) zugewandte untere Faltenschenkel sind.
Staubfilterbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Faltenschenkel (5) mit der Oberlage (1.1) verschweißt ist und ein unterer Faltenschenkel (4) mit der Unterlage (2.1) verschweißt ist.
Staubfilterbeutel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltenschenkel (4, 5) der Seitenfalten (3) quer zu ihrer Längserstreckung gleiche Schenkellängen aufweisen und bei zusammengefalteten Seitenfalten (3) mit aufeinander aufliegenden Faltenschenkeln (3, 4) der äußere Rand (8) der Oberlage (1.1) deckungsgleich mit dem äußeren Rand (7) der Unterlage (2.1) ist.