DE202009012260U1 - Gelenkstativ - Google Patents

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Abstract

Gelenkstativ mit wenigstens zwei Armen, die über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, wobei der Gelenkzapfen mit einem Betätigungsglied versehen ist, wobei an den freien Enden der Arme jeweils ein Gelenkglied in einer Spannhülse angeordnet ist, wobei das Gelenkglied über einen in der Spannhülse axial verschiebbaren Klemmkolben in einer gewünschten Position festklemmbar ist, wobei die jeweilige Spannhülse durch einen am Außenumfang des Arms angeordneten Haltering auf dem Arm positionierbar ist, wobei der Haltering einen mit einem Innengewinde der Spannhülse in Eingriff stehenden Außengewindeabschnitt aufweist, wobei der Haltering wenigstens zwei Halbschalen aufweist, wobei der Arm eine Umfangsnut aufweist, in welche ein innerer, umlaufender Vorsprung des Halterings eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (1, 2) eine sich an die Umfangsnut (22) anschließende, umlaufende Schrägfläche (28) aufweist, und dass der Haltering (20) eine an die Schrägfläche (28) des Arms (1, 2) angepasste, umlaufende Schrägfläche (29) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gelenkstativ mit wenigstens zwei Armen, die über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, wobei der Gelenkzapfen mit einem Betätigungsglied versehen ist, wobei an den freien Enden der Arme jeweils ein Gelenkglied in einer Spannhülse angeordnet ist, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Ein gattungsgemäßes Gelenkstativ ist aus der DE 40 11 178 C2 bekannt. Zwar hat sich dieses Stativ über die Jahre sowohl im Einsatz als Halterung für Messinstrumente als auch zum Halten medizinischer Instrumente als sehr gut geeignet erwiesen, insbesondere bei Anwendungen, bei denen von dem durch das Gelenkstativ gehaltenen Gegenstand höhere Kräfte auf das Gelenksta tiv einwirken, kann es jedoch teilweise zu Ungenauigkeiten in der Messung kommen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Gelenkstativ derart weiter zu bilden, dass unter Beibehaltung der kompakten Bauweise desselben genauere Messergebnisse möglich sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die beiden aneinanderliegenden Schrägflächen des Arms und des Halterings wird im montierten Zustand des erfindungsgemäßen Gelenkstativs der Haltering über die Schrägflächen nach außen in Richtung der Spannhülse gedrückt. Eine Bewegung in diese Richtung ist für den Haltering jedoch nicht möglich, da eine solche Bewegung von der Spannhülse begrenzt wird, so dass der Haltering zwischen dem Arm und der Spannhülse sehr starr gehalten ist. Dadurch kann über die Spannhülse das durch den Arm gehaltene Gelenkglied in seiner gespannten Position erheblich steifer gehalten werden als dies mit bekannten Lösungen möglich war.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich somit eine erheblich steifere Konstruktion des Gelenkstativs, wodurch sich mit an demselben angebrachten Messeinrichtungen sehr viel genauere Messergebnisse erzielen lassen.
  • Eine Verstärkung des oben beschriebenen Effekts, nämlich dass der Haltering in Richtung der Spannhülse gedrückt und von derselben gehalten wird, ergibt sich, wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die umlaufenden Schrägflächen des Arms und des Halterings als Kegelstumpfflächen ausgebildet sind.
  • Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Gelenkstativ;
  • 2 einen Schnitt durch den Arm des erfindungsgemäßen Gelenkstativs; und
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Gelenkstativs im Bereich des Halterings und der Spannhülse.
  • Von dem erfindungsgemäßen Gelenkstativ sind lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt. So fehlen z. B. die an einem Ende eines Armes zu befestigende Messuhr und der an dem anderen Arm zu befestigende Stativfuß, welcher z. B. ein Permanentmag net sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein hydraulisch betätigtes Gelenkstativ beschrieben, die Erfindung ist jedoch auch bei mechanisch über entsprechende Gestänge betätigten Gelenkstativen anwendbar, wie sie beispielsweise in der DE 24 19 637 A1 oder der DE 31 04 353 A1 beschrieben sind.
  • Das dargestellte Gelenkstativ weist zwei Arme 1 und 2 auf, die einen inneren, dickeren Bereich aufweisen, wobei sie jeweils an entsprechenden Abflachungen an ihren aufeinander zugekehrten Seiten aneinanderliegen. Während der Arm 1 mit einer Stufenbohrung 3 versehen ist, weist der Arm 2 eine Sackbohrung 4 auf, die mit einem Innengewinde versehen ist. In die Stufenbohrung 3 ist ein Gelenkzapfen 5 eingesetzt, dessen Bund 6 in die größere Bohrung der Stufenbohrung 3 des Arms 1 eingepasst ist. Der Schaft 7 des Gelenkzapfens erstreckt sich durch die Stufenbohrung 3 mit dem kleineren Durchmesser und dessen Endbereich 8 ragt in die Sackbohrung 4 des anderen Arms 2. Der Endbereich 8 des Gelenkzapfens 5 ist mit einem Außengewinde versehen, das in das Innengewinde der Sackbohrung 4 eingreift. Auf diese Weise ist der Arm 1 mit dem Gelenkzapfen 5 verbunden, wobei er gleichzeitig mit seiner Abflachung an dem Arm 2 anliegt.
  • Auf der aus dem Arm 1 ragenden Seite des Gelenkzapfens 5 ist diese mit einer Klemmschraube 9 als Betätigungsglied versehen. Die Klemmschraube 9 besitzt einen freien Innenraum, in den ein Stellkolben 10 eingesetzt ist. Der Stellkolben 10 liegt auf seiner einen Seite an dem Boden einer Innenbohrung der Klemmschraube 9 an, während er mit seinem anderen Endbereich in einen Druckraum 11 im Inneren des Gelenkzapfens 5 ragt. Von dem Druckraum 11 aus erstreckt sich eine Längsbohrung 12 durch den Gelenkzapfen 5 bis zu der Stirnseite des Endabschnittes 8. Wie ersichtlich, ist die Tiefe der Sackbohrung 4 bzw. die Länge des Endabschnittes 8, der in den Arm 2 ragt, so gewählt, dass ein Freiraum 13 zwischen dem Boden der Sackbohrung 4 und der Stirnseite des Endabschnittes verbleibt.
  • Von der Umfangswand des Freiraumes 13 zweigt eine sich in Längsrichtung des Arms 2 erstreckende Hydraulikleitung 14 ab, die im Bereich des freien Endes des Arms 2 in einen weiteren Kolbenraum 15 mündet. In dem Kolbenraum 15 befindet sich ein Klemmkolben 16, an dessen von dem Kolbenraum 15 abgewandten Bereich ein als Gelenkglied 17 ausgebildetes Kugelgelenk anliegt.
  • Zur Sicherung gegen ein Herausfallen des Klemmkolbens 16 und des Kugelgelenkes 17 dient eine Spannhülse 18, die auf das freie Ende des Arms 2 aufschiebbar ist, wobei die Öffnung der Spannhülse eine geringere Öffnungsweite besitzt als der Durchmesser des Kugelgelenks 17. Auf diese Weise sind der Klemmkolben 16 und das Kugelgelenk 17 sicher im Inneren der Spannhülse gehalten, wobei lediglich noch für eine Abdichtung durch einen über den Klemmkolben 15 gelegten Dichtring 19 zu sorgen ist.
  • Die Verbindung der Spannhülse 18 mit dem Arm 2 und dessen Positionierung auf dem Arm 2 erfolgt über einen Haltering 20, der, wie aus dem Schnitt gemäß 2 hervorgeht, aus zwei Halbschalen 20A und 20B gebildet ist. Der Haltering 20 ist auf seiner nach außen gerichteten Seite mit einem Gewindeabschnitt 21 in Form eines Absatzes versehen, der einen gegenüber dem Außendurchmesser des Halteringes 20 reduzierten Durchmesser besitzt. Der Arm 2 ist mit einer Umfangsnut 22 versehen, deren Breite so groß ist, dass der Haltering zusammen mit seinem Gewindeabschnitt darin aufgenommen ist. Zusätzlich ist der Haltering 20 noch auf der von dem Gewindeabschnitt 21 abgewandten Seite mit einem Bund 23 versehen, der außenseitig auf dem Arm 2 diesen umschließt. Die Spannhülse 18 wird zur Positionierung auf dem Arm 2 auf dem Gewindeabschnitt 21 des Halteringes 20 aufgeschraubt. Hierzu ist es lediglich erforderlich, dass die beiden Halbschalen 20A und 20B des Halteringes 20 vorher in die Umfangsnut 22 des Arms 1 eingelegt worden sind. Durch die Schraubverbindung zwischen der Spannhülse 18 und dem Haltering 20 und die Positionierung des Halteringes 20 in der Umfangsnut 22 ist auf diese Weise eine einfache und bei Bedarf schnell wieder zu lösende Befestigung der Einzelteile möglich.
  • Ebenso wie der Arm 2 ist auch der Arm 1 mit einer sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Hydraulikleitung 14 versehen, die in den Kolbenraum 14 mündet.
  • Der Arm 1 ist in seinem freien Endbereich in gleicher Weise wie der Arm 2 aufgebaut. Dies bedeutet, er besitzt ebenfalls einen Kolbenraum 15, einen Klemmkolben 16, ein als Kugelgelenk 17 ausgebildetes Gelenkglied, eine Spannhülse 18 und den aus zwei Halbschalen 20A und 20B gebildeten Haltering 20. Die Montage und Funktionsweise sind ebenfalls identisch. Das Kugelgelenk 17 ist zusätzlich mit einem Gewindezapfen 24 versehen, auf das z. B. eine nicht dargestellte Messuhr geschraubt werden kann. Wenn an dem Gewindezapfen 24 des Kugelgelenks 17 des Arms 1 ein Messgerät, beispielsweise eine Messuhr, angebracht ist, kann in das Kugelgelenk 17 des Arms 2 ein Stativfuß oder ähnliches eingeschraubt sein.
  • Von dem Druckraum 11 des Stellkolbens 10 aus führt eine als Schrägbohrung ausgebildete Druckmittelbohrung 25 zu der Bohrungsstufe 26 der Stufenbohrung 3. Weiterhin führt noch von der Bohrungsstufe 26 aus eine Verbindungsbohrung 27 in Form einer Querbohrung zu der Hydraulikleitung 14 des Arms 1.
  • Das dargestellte Gelenkstativ funktioniert auf folgende Weise: Soll eine Arretierung des Gelenkstativs in einer gewünschten Position erfolgen, so wird die Klemmschraube 9 so verdreht, dass der Stellkolben 10 in den Druckraum 11 hineinbewegt wird. In den Druckraum 11 und in den damit verbundenen Bohrungen und Leitungen befindet sich ein Fluid, im allgemeinen Öl. Durch die Druckbeaufschlagung des Druckraumes 11 wird ein entsprechender Druck in den Arm 2 über die Längsbohrung 12, den Freiraum 13 und die Hydraulikleitung 14 in den Kolbenraum 15 geleitet. Auf diese Weise verschiebt sich der Klemmkolben 16 nach außen und presst nun das Kugelgelenk 17 innenseitig an die Wand der Öffnung der Spannhülse 19 an. Damit erfolgt eine Arretierung des Kugelgelenkes 17 durch Klemmung in der gewünschten Position.
  • Ähnlich wird über die Druckmittelbohrung 25, die von der Bohrungsstufe 26 abzweigende Verbindungsbohrung 27, und die Hydraulikleitung 14 Druck in den Kolbenraum 15 des Armes 1 geleitet. Dadurch erfolgt in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben auch die Arretierung bzw. die Klemmung des Kugelgelenkes 17 an dem Arm 1. Die Klemmung des Kugelgelenks 17 an dem Arm 2 erfolgt analog.
  • Mit der Unterdrucksetzung des Druckraumes 11 wird auch Druckmittel unter Druck in die Bohrungsstufe 26 gebracht, und zwar zwischen den Bund 6 des Gelenkzapfens 5 und den Boden der Stufenbohrung 3 mit dem größeren Durchmesser. Durch die Druckbeaufschlagung wird der Arm 2 an der Berührungsfläche zu dem Arm 1 an diesen angepresst, wodurch damit auch eine Arretierung bzw. Klemmung zwischen den beiden Armen 1 und 2 in der gewünschten Lage erfolgt. Zum Lösen der Arretierung ist es lediglich wieder erforderlich, die Klemmschraube 9 in der umgekehrten Richtung zu drehen, womit entsprechend Druck abgebaut wird. Der Druckaufbau und der Druckabbau erfolgt dabei stufenlos und ist entsprechend in den Druckwerten auch variierbar, so dass sämtliche Möglichkeiten zwischen einer losen, einer schwergängigen und einer arretierten Verbindung gewählt werden können.
  • Um eine höhere Steifigkeit des gesamten Gelenkstativs zu erreichen, sind die Arme 1 bzw. 2, die Spannhülse 18 und der Haltering 20 wie nachfolgend beschrieben ausgeführt: Wie aus der detaillierteren Darstellung gemäß 3 hervorgeht, weist der Arm 1 eine sich an die Umfangsnut 22 anschließende Schrägfläche 28 auf. Auch der Haltering 20 weist eine Schrägfläche 29 auf, deren Form und Winkel an die Schrägfläche 28 des Arms 1 angepasst sind und die an der Schrägfläche 28 anliegt. Bei beiden Schrägflächen 28 und 29 handelt es sich im vorliegenden Fall um umlaufende Schrägflächen, die als Kegelstumpfflächen ausgebildet sind. Der Winkel der umlaufenden Schrägflächen 28, 29 weist gegenüber einer mit x bezeichneten Längsachse des Arms 1 einen Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise ca. 45°, auf.
  • Durch die beiden miteinander korrespondierenden Schrägflächen 28 und 29 wird beim Verschrauben der Spannhülse 18 mit dem Haltering 20 der Haltering 20 über die beiden Schrägflächen 28 und 29 nach außen in Richtung der Spannhülse 18 gedrückt, wo diese Bewegung jedoch von der Spannhülse 18 selbst begrenzt wird, so dass der Haltering 20 zwischen dem Arm 1 und der Spannhülse 18 fixiert ist. Durch diese Fixierung des Halterings 20 wird auch eine Bewegung der Spannhülse 18 verhindert und das Kugelgelenk 17 wird sicher und im Wesentlichen unbeweglich gehalten. Dadurch lässt sich mit dem Gelenkstativ eine erheblich verbesserte Messgenauigkeit erreichen.
  • In 3 ist des weiteren zu erkennen, dass die Spannhülse 18 an ihrem Außenumfang konisch ausgebildet ist, wobei der Winkel α der Außenwandung 30 der Spannhülse 18 gegenüber der der Längsachse des Arms 1 und des Halterings 20 entsprechenden Längsachse der Spannhülse 18 2 bis 7°, insbesondere 3 bis 6°, beträgt. Dadurch kann eine noch kompaktere Bauform der Spannhülse 18 und somit auch des gesamten Gelenkstativs erreicht werden.
  • Wie oben beschrieben und wie aus 1 hervorgeht, weist auch der Arm 2 die Spannhülse 18 und den Haltering 20 auf, wobei der Arm 2 und der Haltering 20 vorzugsweise jeweils ebenfalls mit den Schrägflächen 28 und 29 versehen sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4011178 C2 [0002]
    • - DE 2419637 A1 [0013]
    • - DE 3104353 A1 [0013]

Claims (7)

  1. Gelenkstativ mit wenigstens zwei Armen, die über einen Gelenkzapfen miteinander verbunden sind, wobei der Gelenkzapfen mit einem Betätigungsglied versehen ist, wobei an den freien Enden der Arme jeweils ein Gelenkglied in einer Spannhülse angeordnet ist, wobei das Gelenkglied über einen in der Spannhülse axial verschiebbaren Klemmkolben in einer gewünschten Position festklemmbar ist, wobei die jeweilige Spannhülse durch einen am Außenumfang des Arms angeordneten Haltering auf dem Arm positionierbar ist, wobei der Haltering einen mit einem Innengewinde der Spannhülse in Eingriff stehenden Außengewindeabschnitt aufweist, wobei der Haltering wenigstens zwei Halbschalen aufweist, wobei der Arm eine Umfangsnut aufweist, in welche ein innerer, umlaufender Vorsprung des Halterings eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (1, 2) eine sich an die Umfangsnut (22) anschließende, umlaufende Schrägfläche (28) aufweist, und dass der Haltering (20) eine an die Schrägfläche (28) des Arms (1, 2) angepasste, umlaufende Schrägfläche (29) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Schrägflächen (28, 29) des Arms (1, 2) und des Halterings (20) als Kegelstumpfflächen ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der umlaufenden Schrägflächen (28, 29) gegenüber einer Längsachse (x) des Arms (1, 2) einen Winkel von 30 bis 60°, insbesondere ca. 45°, aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (18) an ihrem Außenumfang konisch ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) der Außenwandung (30) der Spannhülse (18) gegenüber einer Längsachse (x) der Spannhülse (18) 2 bis 7°, insbesondere 3 bis 6°, beträgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkolben (16) über eine Hydraulikleitung (14) mit einem Stellkolben (10) verbunden ist, welcher hydraulisch durch das Betätigungsglied verstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkolben (16) über ein Gestänge mit dem Betätigungsglied verbunden ist.
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