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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zum Messen biologischer
Informationen, insbesondere eine tragbare Messvorrichtung zum Messen
biologischer Informationen.
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Einhergehend
mit der ständig
steigenden Entwicklung des Lebensstandards und der Medizinwissenschaft
legen die Leute großen
Wert auf Gesundheitsmanagement, so dass Forschungen an verschiedenen
medizintechnischen Geräten
und Messvorrichtungen zunehmen. Daher werden viele Vorrichtungen
entwickelt, welche in der Lage sind, von dem menschlichen Körper erzeugte
Signale zu messen, zum Beispiel die in den Krankenhäusern verwendeten
medizintechnischen Apparate und die in Haushalten verwendbaren Instrumente
zur medizinischen Versorgung.
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In
verschiedenen Teilen der Untersuchung des menschlichen Körpers stellt
die Elektrokardiogramm-Messung einen sehr wichtigen Bestandteil der
Untersuchung dar. Im Allgemeinen erstellen Ärzte die Analyse und Diagnose
unter Verwendung der mittels des Elektrokardiographen erstellten
Elektrokardiogramme, um Arrhytmie, Myokardinfarkt, Angina Pectoris
oder andere aus Herzerkrankungen resultierende Veränderungen,
wie etwa Bradykardie, zu diagnostizieren. Des Weiteren können Veränderungen
der Elektrolyte im menschlichen Körper, zum Beispiel Kalzium-
und Kaliumionen, mittels eines Elektrokardiogramms widergespiegelt
und beobachtet werden.
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Der
in letzter Zeit in medizinischen Institutionen verwendete Elektrokardiograph
hat leistungsstarke Funktionen und ist in der Lage, die benötigten Daten
bezüglich
verschiedener Symptome und die zugehörigen Wellenformen genau zu
messen. Das Volumen bzw. die Abmessungen des Elektrokardiographen
sind relativ groß,
so dass seine zeitliche und örtliche
Verwendung eingeschränkt
ist. Bestimmte Krankheiten (wie etwa Arrhytmie oder Koronarinsuffizienz)
können
jedoch unvorhersehbar zu jeder Zeit auftreten. Daher kann für bestimmte
Patienten die Veränderung
des Elektrokardiogramms nicht unmittelbar überwacht werden, was sehr gefährlich und unangenehm
ist.
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Entsprechend
ist ein modifizierter Elektrokardiograph auf den Markt gebracht
worden, der ein kleines Volumen aufweist und tragbar ist und sogar
mit der Kleidung kombiniert werden kann, so dass der Elektrokardiograph
direkt am menschlichen Körper getragen
werden kann. Daher kann eine Messung so lange durchgeführt werden,
wie die an dem Elektrokardiographen angeschlossenen Elektrodenstücke am Körper des
Nutzers haften. Auf diese Weise kann der Nutzer die Messung je nach
Anforderung durchführen,
die Verwendung ist daher flexibel und zweckdienlich und der Nutzer
kann die Veränderung
des menschlichen Körpers
gemäß der mittels
der Messung erhaltenen Daten erkennen.
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Der
existierende Elektrokardiograph verursacht jedoch nach wie vor recht
viele Unannehmlichkeiten bei der Betätigung und der Verwendung.
Zum Beispiel sind die Elektrodenstücke des Elektrokardiographen
meist mittels einer Mehrzahl von Leitungen an dem Elektrokardiographen
angeschlossen, wobei der Elektrokardiograph so ausgestaltet ist,
dass die Länge
vorgesehenen Leitungen meist überreichlich bemessen
ist, was zu Unannehmlichkeit bei der Unterbringung führt. Während des
Verwendungsvorgangs werden die übermäßig überreichlich
bemessenen Leitungen verwunden und verknotet, es erfordert den Nutzer
Zeit, die verwundenen Leitungen auseinanderzuwickeln, und die verwundenen
und verknoteten Leitungen können
sogar zur Unterbrechung der Signalleitungen führen, so dass die Verwendungsdauer
bzw. Lebensdauer beeinflusst wird. Des Weiteren sind die Längen der
an den Elektrodenstücken angeschlossenen
Leitungen unveränderlich,
so dass der Nutzer die Leitungen nicht beliebig bis zu der geeigneten
Länge entsprechend
den Messpositionen verlängern
kann, wenn der Nutzer beabsichtigt, die Elektrodenstücke an bestimmten
Teilen des menschlichen Körpers
haftend zu befestigen, um die Messung durchzuführen, so dass der Nutzer unzufrieden ist
und sich unangenehm fühlt.
Der geläufige
tragbare Elektrokardiograph auf dem Markt wird ferner direkt an
den Hüften
des Nutzers getragen. Wenn der Nutzer jedoch relativ anstrengende Übungen ausführt, fällt der
an der Hüfte
getragene Elektrokardiograph leicht auf den Boden und wird beschädigt.
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Angesichts
obiger Probleme stellt die vorliegende Erfindung eine tragbare Messvorrichtung
zum Messen biologischer Informationen bereit, mit welcher der Nutzer
auf geeignete und angenehme Weise eine Messung durchführen kann,
wodurch das Problem des gebräuchlichen
Elektrokardiographen gelöst
wird, dass dieser extrem unbequem zu betätigen und zu verwenden ist.
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Die
tragbare Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen gemäß der vorliegenden Erfindung
weist einen Körper
und mindestens ein Messelement auf. In dem Körper sind eine Schaltungsanordnung
zum Messen und/oder Auswerten biologischer Informationen und eine
Aufnahmevorrichtung angeordnet. An das Messelement ist eine Verbindungsleitung
angeschlossen, die in der Aufnahmevorrichtung aufgewickelt werden
kann und eine Auszieh-Länge
entsprechend einer Anordnungsposition des Körpers an einem menschlichen Körper ändern kann.
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Bei
der tragbaren Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung kann der Nutzer, wenn der Körper der tragbaren Messvorrichtung
zum Messen biologischer Informationen an bzw. vor der Brust aufgehängt ist,
die Verbindungsleitung bis zu einer gewünschten Länge entsprechend einer Distanz
zwischen dem Körper
und der Messposition, z. B. einer Stelle an der Brust, und entsprechend
Skalenmarken an der Verbindungsleitung ausziehen, um eine Messung
durchzuführen.
Wenn der Nutzer beabsichtigt, den Körper am Arm zu tragen (z. B.
um den Arm zu binden), kann der Nutzer die Verbindungsleitung bis
zu der gewünschten
Länge entsprechend
einer Distanz zwischen dem Körper
und einer Messposition, z. B. einer Stelle am Arm, und entsprechend
den Skalenmarken an der Verbindungsleitung ausziehen, um die Messung
durchzuführen.
Wenn der Nutzer beabsichtigt, den Körper am Hals zu befestigen,
kann der Nutzer die Verbindungsleitung bis zu der gewünschten
Länge entsprechend
einer Distanz zwischen dem Körper
und einer Seite des Halses und entsprechend den Skalenmarken an
der Verbindungsleitung ausziehen, um die Messung durchzuführen.
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Bei
der tragbaren Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Verbindungsleitung also in der in dem Körper angeordneten
Aufnahmevorrichtung aufgewickelt werden, so dass die Auszieh-Länge der Verbindungsleitung
entsprechend einer Anordnungsposition des Körpers an dem menschlichen Körper geändert werden
kann. Auf diese Weise kann der Nutzer die Verbindungsleitung nach
Belieben bis zu der gewünschten
Position zum Messen verlängern,
z. B. ausziehen, und dann die Messung mittels des Messelements durchführen. Des
Weiteren kann der Nutzer die Verbindungsleitung entsprechend den
Skalen an der Verbindungsleitung direkt bis zu der entsprechend
den Anforderungen verschiedener Positionen zum Messen gewünschten
Länge ausziehen,
um die Messung durchzuführen.
Ferner kann die Verbindungsleitung mittels einer geeignet ausgestalteten
Haltevorrichtung in unterschiedlichen Abschnitten fixiert werden, so
dass eine Mehrstufen-Einstell-Funktion erreicht wird. Im Vergleich
mit der gebräuchlichen
Technik ermöglicht
die Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine bequemere Verwendung.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren in
beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer tragbaren Messvorrichtung zum Messen
biologischer Informationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
schematische, dreidimensionale Explosionsdarstellung der tragbaren
Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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3 bis 7 schematische
Darstellungen unterschiedlicher Implementierungs-Aspekte der tragbaren
Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
tragbare Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Elektrokardiograph, ein Pulsmesser, ein Oximeter, eine
Elektromyographie-Messvorrichtung (EMG) oder eine andere Messvorrichtung sein,
ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. In der folgenden Beschreibung
ist der Elektrokardiograph als eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet. Die beigefügten Zeichnungen werden jedoch
lediglich beispielhaft zu Zwecken der Bezugnahme und der Beschreibung bereitgestellt,
ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung eine tragbare Messvorrichtung zum Messen
biologischer Informationen gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und 2 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Explosionsdarstellung der tragbaren
Messvorrichtung zum Messen biologischer Informationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie aus 1 und 2 ersichtlich,
weist eine tragbare Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer
Informationen auf: einen Körper 110,
eine in dem Körper 110 angeordnete
Messschaltungsanordnung 113 zum Messen und/oder Auswerten
biologischer Informationen, im Folgenden als Messschaltungsanordnung 113 bezeichnet,
und zwei Messelemente 120. Der Körper 110 weist ein
oberes Gehäuse 111 und
ein unteres Gehäuse 112 auf.
Die zwei Messelemente 120 sind mittels einer Verbindungsleitung 121 jeweils
elektrisch mit der Messschaltungsanordnung 113 verbunden.
Eine Aufnahmevorrichtung 116 ist in dem Körper 110 angeordnet,
so dass die Verbindungsleitung 121 in der Aufnahmevorrichtung 116 aufgewickelt
werden kann. In dieser Ausführungsform
sind die Messelemente 120 an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
des Körpers 110 angeordnet.
Die in dem Körper 110 angeordnete
Messschaltungsanordnung 113 weist zum Beispiel auf: eine
Leiterplatte 113a, einen Prozessorchip (nicht dargestellt),
eine Zelle 113b (z. B. eine Batteriezelle), einen Flash-Speicher
(nicht dargestellt in den 1 und 2)
und andere elektronische Elemente. Die Messschaltungsanordnung 113 weist
ferner auf: eine Flüssigkristallanzeige 113c,
Bedienelemente wie Tasten bzw. Knöpfe 113d und andere
an einer Außenseite
des Körpers 110 angeordnete
Betriebsanzeigen-Elemente, welche einem Fachmann bekannt sind, so
dass sie hier nicht beschrieben werden brauchen.
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Insbesondere
kann die Verbindungsleitung 121 in der Aufnahmevorrichtung 116 aufgewickelt werden,
und eine Auszieh-Länge
der Verbindungsleitung 121 kann entsprechend einer Anordnungsposition
des Körpers 110 an
dem menschlichen Körper geändert werden.
In dieser Ausführungsform
sind die Messelemente 120 aus einem leitfähigen, z.
B. in der Regel einem elektrisch leitfähigen, Kunststoffmaterial hergestellt.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Messelemente 120 jedoch auch aus einem leitfähigen metallischen Material
gemacht sein. Das Material ist jedoch nicht auf diese Beispiele
beschränkt.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich,
ist wenigstens ein Schlitz 114 in wenigstens einer Seitenwand
des Körpers 110 ausgebildet,
so dass die Verbindungsleitung 121 durch diese hindurch
verlaufen kann. Ferner ist mindestens ein Mikroschalter 115 an
einer Innenseite des Körpers 110 neben einem der
Schlitze 114 angeordnet, so dass die Verbindungsleitung 121 an
dem Mikroschalter 115 anliegt, so dass entsprechend einer
Aufnahme-Bewegungsrichtung oder einer Ausdehnungs-Bewegungsrichtung
ein Ausschalt- oder ein Einschalt-Vorgang bewirkt wird. Genauer
gesagt ist der Mikroschalter 115 neben dem Schlitz 114 angeordnet,
um ein Signal bezüglich
eines Wickel-Vorgangs der Verbindungsleitung 121 zu detektieren
und das detektierte Signal an die Leiterplatte 113a zu übermitteln,
so dass die tragbare Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer Informationen
ein- oder ausgeschaltet wird. Mit anderen Worten wird die tragbare
Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer Informationen
automatisch eingeschaltet, wenn der Nutzer die an das Messelement 120 angeschlossene
Verbindungsleitung 121 aus dem Körper 110 herauszieht
in eine Richtung, die von dem Schlitz 114 wegzeigt. Hingegen
wird die tragbare Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer
Informationen automatisch ausgeschaltet, wenn der Nutzer die Verbindungsleitung 121 in
den Körper 110 einführt und
darin aufwickelt. Auf diese Weise kann die tragbare Messvorrichtung 100 zum Messen
biologischer Informationen entsprechend den unterschiedlichen Aktionen
der Verbindungsleitung 121, welche mittels des Mikroschalters 115 detektiert
werden, automatisch ein- oder ausgeschaltet werden, so dass die
mit der Stromquelle verbundenen Kosten effektiv reduziert werden
und man einen gesteigerten Komfort bei der Verwendung hat.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich, weist
die Aufnahmevorrichtung 116 ferner eine Spiralfeder 117 und
eine Drehscheibe 118 auf, wobei die Spiralfeder 117 und
die Drehscheibe 118 drehbar gelagert in dem Körper 110 angeordnet
sind. Die Verbindungsleitung 121 verläuft durch die Drehscheibe 118 und
ist auf der Drehscheibe 118 aufgewickelt, und zwei Enden
der Verbindungsleitung 121 können durch Schlitze 114 an
den zwei Enden des Körpers 110 jeweils
hindurch verlaufen. Die Spiralfeder 117 ist so gewunden,
dass sie eine spiralförmige
Form hat, und die Spiralfeder 117 kann nach dem Wickeln
in der Drehscheibe 118 untergebracht und befestigt werden,
so dass die Spiralfeder 117 ständig eine Drehkraft auf die
Drehscheibe 118 und die Verbindungsleitung 121 ausübt. Insbesondere
weist die Aufnahmevorrichtung 116 ferner eine Haltevorrichtung 119 auf,
welche in der Aufnahmevorrichtung 116 angeordnet ist. Eine
Führungsstruktur 118a,
z. B. eine Rinne oder ein Schlitz, und eine Begrenzungsstruktur 118b,
z. B. eine Rinne oder ein Schlitz, sind ringförmig an einer Querseite der
Drehscheibe 118 angeordnet. Die Führungsstruktur 118a und
die Begrenzungsstruktur 118b grenzen aneinander an und stehen
miteinander in Verbindung. In dieser Ausführungsform ist die Haltevorrichtung 119 eine
Kugel, die Kugel ist rollbar in der entsprechenden Führungsstruktur 118a an
der Drehscheibe 118 angeordnet, wenn die Drehscheibe 118 rotiert,
und die Bewegung der Kugel wird entsprechend mittels der Begrenzungsstruktur 118b,
welche mit der Führungsstruktur 118a in
Verbindung steht, begrenzt, so dass die Kugel positioniert wird
und die Verbindungsleitung 121 fixiert wird. Es sollte
erwähnt
werden, dass die Verbindungsleitung 121 dieser Ausführungsform
auf der Drehscheibe 118 aufgewickelt werden kann und die zwei
Enden der Verbindungsleitung 121 mittels der Schlitze 114 jeweils
durch den Körper 110 hindurch verlaufen.
In einer anderen Ausführungsform
ist jedoch ein Ende der Verbindungsleitung 121 an der Drehscheibe 118 befestigt
und das andere Ende der Verbindungsleitung 121 verläuft entsprechend
den Erfordernissen über
einen Schlitz 114 durch den Körper 110 hindurch.
Des Weiteren ist die Haltevorrichtung 119 dieser Ausführungsform
zum Beispiel eine Kugel, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Haltevorrichtung 119 auch
ein Anschlagselement sein.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass die Verbindungsleitung 121 in der Lage sein
kann, mittels der Haltevorrichtung 119 in der Aufnahmevorrichtung 116 eine
Mehrstufen-Einstell-Funktion zu erlangen. Insbesondere kann die
Haltevorrichtung 119 eine Halte-Wirkung hervorrufen, wenn
die Verbindungsleitung 121 bis zu einer Auszieh-Länge herausgezogen ist,
so dass die Verbindungsleitung 121 bei der bestimmten Länge fixiert
wird. Wenn der Nutzer beabsichtigt, die Halte-Wirkung zu beenden,
wird die Verbindungsleitung 121 über eine weitere Länge weiter herausgezogen
und somit wird die Drehkraft mittels der Spiralfeder 117 an
der Drehscheibe 118 und der Verbindungsleitung 121 aufgebracht,
so dass die Halte-Wirkung automatisch beendet wird, um die Verbindungsleitung 121 automatisch
wieder aufzuwickeln. Somit kann die Mehrstufen-Einstell-Funktion der Verbindungsleitung 121 realisiert
werden.
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Zum
anderen kann eine Mehrzahl von Skalen 121a an der Verbindungsleitung 121 angebracht sein,
um es dem Nutzer zu ermöglichen,
die Verbindungsleitung 121 auf deutliche und praktische
Weise bis zu der benötigten
Auszieh-Länge
auszuziehen. Insbesondere kann die Verbindungsleitung 121 entsprechend
den Erfordernissen des Nutzers und entsprechend den Skalen 121a an
der Verbindungsleitung 121 bis zu einer bestimmten Länge ausgezogen werden.
Wenn der Nutzer die Verbindungsleitung 121 bis zu einer
Auszieh-Länge
auszieht, rollt hier die Haltevorrichtung 119 in der Aufnahmevorrichtung 116 in
der Führungsstruktur 118a und
wird in der Begrenzungsstruktur 118b in der Bewegung begrenzt oder
gestoppt. In dieser Situation ist die Verbindungsleitung 121 somit
bei einer bestimmten Skalenmarkierung 121a positioniert
und die Auszieh-Länge kann
deutlich angezeigt werden. Bei der praktischen Verwendung kann der
Nutzer die Verbindungsleitung 121 nach Belieben bis zu
der für
den menschlichen Körper
entsprechend unterschiedlichen Tragearten geeigneten Länge ausdehnen,
um die Messung durchzuführen,
da die Verbindungsleitung 121 in der Aufnahmevorrichtung 116 aufgewickelt
und untergebracht werden kann.
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Des
Weiteren weist das Messelement 120 ferner ein leitfähiges (z.
B. in der Regel ein elektrisch leitfähiges) Element 122 auf,
zum Beispiel einen leitfähigen
Silika-Gel-Film, welches mit dem menschlichen Körper in Kontakt gebracht und
an dem menschlichen Körper
haftend befestigt werden kann, um Elektrokardiogramm-Signale des
menschlichen Körpers
zu erfassen. Insbesondere kontaktiert das leitfähige Element 122 die
Haut des Nutzers, wenn der Nutzer das Messelement 120 an
der Messposition des menschlichen Körpers haftend befestigt, um die
Elektrokardiogramm-Signale zu erfassen. Die erfassten Elektrokardiogramm-Signale
werden mittels der Verbindungsleitung 121 an die Messschaltungsanordnung 113 in
dem Körper 110 übermittelt,
und dann werden die empfangenen Elektrokardiogramm-Signale gespeichert,
analysiert und mittels der Flüssigkristallanzeige 113c angezeigt.
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Im
Folgenden werden unterschiedliche Tragearten der tragbaren Messvorrichtung 100 zum Messen
biologischer Informationen gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert. 3 bis 7 sind
schematische Darstellungen unterschiedlicher Tragearten der tragbaren
Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer Informationen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie aus 3 ersichtlich,
kann die Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer Informationen
mittels eines elastischen Befestigungselements 130 um den
menschlichen Körper
gebunden werden. Insbesondere erstreckt sich das elastische Befestigungselement 130 von
einem Ende des Körpers 110 nach
außen,
so dass der Körper 110 um
den menschlichen Körper
gelegen elastisch angebracht ist. In dieser Ausführungsform ist das elastische
Befestigungselement 130 eine Kette.
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Wie
aus 3 ersichtlich, wird der Körper 110 mittels des
elastischen Befestigungselements 130 an bzw. vor der Brust
des Nutzers aufgehängt, wenn
die linke und die rechte Seite der Brust die Positionen sind, an
denen gemessen werden soll. In dieser Situation ist die benötigte Länge der
Verbindungsleitung 121 zum Messen eine Distanz zwischen
dem Körper 110 und
der linken oder der rechten Seite der Brust, zum Beispiel 10 cm.
Somit ist das Einzige, was der Nutzer tun muss, um die Messung durchzuführen, die
Verbindungsleitung 121 entsprechend den auf der Verbindungsleitung 121 gekennzeichneten
Skalen 121a bis zu einer Länge von 10 cm auszuziehen.
Mit anderen Worten ist die Auszieh-Länge der Verbindungsleitung 121 die
Distanz zwischen der Position des Körpers 110 und der
Position, an welcher gemessen werden soll, und die Auszieh-Länge der
Verbindungsleitung 121 kann mittels der Skalen 121a an
der Verbindungsleitung 121 kenntlich gemacht werden. Nach
Beenden der Messung kann die Verbindungsleitung 121 jedoch
von dem Nutzer geringfügig
gezogen werden, um die herausgezogene Verbindungsleitung 121 aufzuwickeln. In
dieser Situation wird die Verbindungsleitung 121 mittels
der zwischen der Drehscheibe 118 und der Spiralfeder 117 selbsttätig wirkenden
Drehkraft aufgewickelt und in der Aufnahmevorrichtung 116 untergebracht.
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Wie
aus 4 ersichtlich, kann der Körper 110 mittels des
elastischen Befestigungselements 130 an einem Arm angebracht
werden, z. B. um den Arm gebunden werden, wenn der Nutzer beabsichtigt,
den Körper 110 an
dem Arm zu positionieren. In dieser Ausführungsform weist das elastische
Befestigungselement 130 ferner einen Klettverschluss auf, um
den Körper 110 an
dem Arm zu befestigen. Insbesondere wird, wenn die beiden Arme die
Positionen sind, an welchen gemessen werden soll, der Körper 110 mittels
des elastischen Befestigungselements 130 um einen der Arme
des Nutzers angeordnet. In dieser Situation ist die benötigte Länge der
Verbindungsleitung 121 zum Messen eine Distanz zwischen
dem Körper 110 und
dem linken sowie dem rechten Arm, zum Beispiel entsprechend 10 cm
und 30 cm, und daher kann der Nutzer entsprechend den auf der Verbindungsleitung 121 gekennzeichneten Skalen 121a ein
Ende der Verbindungsleitung 121 bis zu einer Länge von
10 cm ausziehen und das andere Ende bis zu einer Länge von
30 cm ausziehen, um die Messung durchzuführen. Mit anderen Worten ist
die Auszieh-Länge
der Verbindungsleitung 121 die Distanz zwischen der Position
des Körpers 110 und der
Position, an welcher gemessen werden soll, und die die Auszieh-Länge der
Verbindungsleitung 121 kann mittels der Skalen 121a an
der Verbindungsleitung 121 deutlich angezeigt werden.
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Des
Weiteren kann der Körper 110 mittels des
elastischen Befestigungselements 130 in geeigneter Weise
und stabil an dem Arm des Nutzers befestigt werden. Der an dem Arm
befestigte Körper 110 kann
nicht herunterfallen, wenn der Nutzer die Messvorrichtung 100 zum
Messen biologischer Informationen während einer Bewegung, z. B.
während körperlicher
Anstrengung, verwendet. Durch das Tragen am Arm kann stattdessen
Schaden an der Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer
Informationen vermieden bzw. reduziert werden.
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Wie
aus 5 ersichtlich, kann der Körper 110 direkt am
menschlichen Körper
getragen werden, ohne zusätzlich
das elastische Befestigungselement 130 zu verwenden, wodurch
die Nutzerfreundlichkeit verbessert wird. Wie aus 5 ersichtlich, weist
die tragbare Messvorrichtung 100 zum Messen biologischer
Informationen ferner ein Gleitstück 140 auf,
das in dieser Ausführungsform
zusätzlich
als Verbindungselement fungiert, wobei das Gleitstück 140 entlang
der Verbindungsleitung 121 gleitbar angeordnet ist, und
z. B. die Verbindungsleitung 121 umgibt. Das Gleitstück 140 hat
zwei Öffnungen 141, durch
welche die Verbindungsleitung 121 hindurch verlaufen kann.
Die Materialien der Außenfläche der Verbindungsleitung 121 können Gummi,
Kunststoff oder andere flexible Materialien entsprechend den Anforderungen
sein, und somit kann die Verbindungsleitung 121 sich durch
in dem Gleitstück 140 ausgebildete
Aussparungen in einem deformierten Zustand erstrecken, so dass die
Verbindungsleitung 121 durch die Öffnungen 141 hindurch
verlaufen oder aus den Öffnungen 141 herausgenommen
werden kann. Die Verbindungsleitung 121 verläuft ferner durch
die Öffnungen 141 des
Gleitstücks 140 hindurch
und die Verbindungsleitung 121 kann gezogen werden, um
in den Öffnungen 141 zu
gleiten, ohne aus den Öffnungen 141 herausgenommen
zu werden. Der Nutzer zieht somit die Verbindungsleitung 121 zu
einer bestimmten Länge
heraus und windet die Verbindungsleitung 121 zu einer geeigneten Schlaufe
für den
Hals des Nutzers, und ermöglicht somit
dem Nutzer das Tragen. Dann begrenzt das Gleitstück 140 ein Bewegen
der Verbindungsleitung 121 und die Messung wird direkt
mittels der Messelemente 120 durchgeführt. Auf diese Weise umgibt
die Verbindungsleitung 121 den Hals mittels der Anordnung
des Gleitstücks 140,
so dass ein zusätzlich
an dem Körper 110 angeordnetes
Befestigungselement weggelassen werden kann. Mittels der Gestaltung des
Gleitstücks 140 wird
verhindert, dass überschüssige Verbindungsleitung 121 während des
Verwendungsvorgangs verwunden und verknotet wird, wodurch die Lebensdauer/Nutzungsdauer
der Verbindungsleitung 121 erhöht wird. Des Weiteren kann das
Gleitstück 140 dieser
Ausführungsform
an der Rückseite
des Halses angeordnet werden, nachdem die Verbindungsleitung 121 gewunden
wurde, oder kann an der Brust angeordnet aufgehängt werden, nachdem die Verbindungsleitung 121 gewunden
wurde, je nach Belieben des Nutzers.
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Bezug
nehmend auf 6 ist von den zwei Messelementen
dieser Ausführungsform
ein Messelement 120 an der Verbindungsleitung 121 angeschlossen
und das andere Messelement (nicht gezeigt) ist an einer äußeren Seite
des unteren Gehäuses 112 angeordnet
(zum Beispiel an der unteren Seite des unteren Gehäuses 112),
das heißt,
das andere Messelement ist an einer Seite des Körpers 110 so angeordnet,
daß es
in direktem Kontakt mit dem menschlichen Körper steht. Mit anderen Worten
ist ein Messelement (nicht gezeigt) an dem Körper 110 befestigt/fixiert
und das andere Messelement 120 ist an der Verbindungsleitung 121 angeschlossen
und kann herausgezogen werden. Daher ist es lediglich erforderlich,
die Auszieh-Länge
eines Endes der Verbindungsleitung 121 zu regulieren, um
die Messung durchzuführen.
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Insbesondere
wird, wenn die beiden Arme die Positionen sind, an denen gemessen
werden soll, der Körper 110 mittels
des elastischen Befestigungselements 130 an einem Arm des
Nutzers angebracht, z. B. um diesen gebunden. In dieser Situation
ist die benötigte
Länge der
Verbindungsleitung 121 zum Messen die Distanz zwischen
dem Körper 110 und einer
Messposition am linken oder am rechten Arm, zum Beispiel 40 cm.
Somit ist das Einzige, was der Nutzer tun muss, um die Messung durchzuführen, die an
dem Messelement 120 angeschlossene Verbindungsleitung 121 entsprechend
der auf der Verbindungsleitung 121 gekennzeichneten Skale 121a bis zu
einer Länge
von 40 cm herauszuziehen. Mit anderen Worten ist die Auszieh-Länge der
Verbindungsleitung 121 die Distanz zwischen der Position
des Körpers 110 und
der Position, an welcher gemessen werden soll, und die Auszieh-Länge kann
mittels der Skalen 121a an der Verbindungsleitung 121 deutlich angezeigt
werden.
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Wie
aus 7 ersichtlich, kann die tragbare Messvorrichtung 100 zum
Messen biologischer Informationen auch am Hals angeordnet werden,
um die Informationen gemäß den Anforderungen
direkt zu messen. Das heißt,
der Körper 110 wird
mittels des elastischen Befestigungselements 130 dieser
Ausführungsform,
zum Beispiel mittels eines ringförmigen
Elements, um den Hals gelegen getragen. Wenn der Nutzer das elastische
Befestigungselement 130 um den Hals herum legt, kann der
Körper 110 somit stabil
am Hals befestigt werden. Auf diese Weise kann das an der Verbindungsleitung 121 angeschlossene
Messelement 120 bis zu einer Auszieh-Länge herausgezogen werden, um
die Messung durchzuführen,
und das andere Ende führt
die Messung mittels des Messelements (nicht gezeigt) durch, welches
an einer Seite des Körpers 110 so
angeordnet ist, dass es in direktem Kontakt mit dem Hals ist. Insbesondere
wird der Körper 110 mittels
des elastischen Befestigungselements 130 an dem Hals des Nutzers
angebracht, wenn der Hals die Position ist, an welcher gemessen
werden soll. In dieser Situation ist die benötigte Länge der Verbindungsleitung 121 zum
Messen die Distanz zwischen dem Körper 110 und einer
Seite des Halses, zum Beispiel 30 cm. Somit ist das Einzige, was
der Nutzer tun muss, um die Messung durchzuführen, die an dem Messelement 120 angeschlossene
Verbindungsleitung 121 entsprechend der an der Verbindungsleitung 121 gekennzeichneten
Skale 121a bis zu einer Länge von 30 cm herauszuziehen.
Mit anderen Worten ist die Auszieh-Länge der Verbindungsleitung 121 die
Distanz zwischen der Position des Körpers 110 und der Position,
an welcher gemessen werden soll, und die Auszieh-Länge der
Verbindungsleitung 121 kann mittels der Skale 121a an
der Verbindungsleitung 121 deutlich angezeigt werden.
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Zusammenfassend
bezieht sich die Erfindung auf eine tragbare Messvorrichtung zum
Messen biologischer Informationen, aufweisend einen Körper und
mindestens ein Messelement. Der Körper hat eine Messschaltungsanordnung
zum Messen biologischer Informationen und eine Aufnahmevorrichtung.
Das Messelement hat eine Verbindungsleitung, welche in der Aufnahmevorrichtung
aufgewickelt werden kann und in der Lage ist, eine Auszieh-Länge entsprechend
einer Anordnungsposition des Körpers an
einem menschlichen Körper
zu ändern.
Auf diese Weise kann der Körper
entsprechend den Mess-Anforderungen des Nutzers an unterschiedlichen
Positionen angeordnet werden, und die Verbindungsleitung kann nach
Belieben des Nutzers zu einer geeigneten Länge ausgedehnt werden, um eine
Messung durchzuführen.