DE202009010490U1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • B23Q1/0045Control panels or boxes

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Abstract

Werkzeugmaschine mit mindestens einer verfahrbaren Verfahreinheit (16, 18) und mindestens einer Bedienkonsole (24) zur Bedienung und Kontrolle von mindestens einem an der Werkzeugmaschine (10) angeordneten Werkzeug, wobei die Bedieneinheit (24) an der Verfahreinheit (16, 18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (24) relativ zur Verfahreinheit (16, 18) schwenk- und/oder bewegbar ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit mindestens einer verfahrbaren Verfahreinheit und mindestens einer Bedienkonsole zur Bedienung und Kontrolle von mindestens einem an der Werkzeugmaschine angeordneten Werkzeug, wobei die Bedienkonsole an der Verfahreinheit angeordnet ist.
  • Werkzeugmaschinen mit mindestens einer verfahrbaren Verfahreinheit sind in einer großen Vielzahl bekannt. Der Betrieb derartiger Werkzeugmaschinen erfordert oftmals den Einsatz von Bedienpersonal. Eine entsprechende Bedienperson steht dabei nahe an einer Bedienkonsole der Werkzeugmaschine mit der sie mittels Eingabe von Kommandos und Daten die Werkzeugmaschine steuert. Insbesondere am Anfang neuer Bearbeitungszyklen ist es notwendig, dass die Bedienperson die Werkzeugmaschine beobachtet und gegebenenfalls entsprechende Korrekturen über die Bedienkonsole eingibt. Um diesen Vorgang zu erleichtern, sind derartige Bedienkonsolen üblicherweise seitlich an der Werkzeugmaschine angeordnet. Dabei sind bei verfahrbaren Werkzeugmaschinen, insbesondere bei verfahrbaren Portalwerkzeugmaschinen, die entsprechenden Bedienkonsolen an mindestens einer Verfahreinheit der Werkzeugmaschine starr über ein Armelement angeordnet. Zudem muss eine derartige Bedienkonsole außerhalb des Arbeitsbereichs der verfahrbaren Werkzeugmaschine angeordnet werden, um eine Kollisionsgefahr zwischen der Bedienperson und der Werkzeugmaschine zu verhindern. Allerdings ergibt sich durch ein derartiges seitliches Abstehen der Bedienkonsole von der Verfahreinheit der Werkzeugmaschine ein größerer Bereich potenzieller Kollisionen zwischen Werkzeugmaschine beziehungsweise Bedienkonsole und dem Benutzer der Bedienkonsole. Insbesondere bei verfahrbaren Werkzeugmaschinen ergibt sich dadurch eine deutliche Verringerung der Betriebssicherheit.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine verbesserte Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine gattungsgemäße Werkzeugmaschine gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine umfasst mindestens eine verfahrbare Verfahreinheit und mindestens eine Bedienkonsole zur Bedienung und Kontrolle von mindestens einem an der Werkzeugmaschine angeordneten Werkzeug, wobei die Bedieneinheit an der Verfahreinheit angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist die Bedieneinheit relativ zur Verfahreinheit schwenk- und/oder bewegbar ausgebildet. Durch die vorteilhafte schwenk- und/oder bewegbare Ausbildung der Bedienkonsole relativ zur Verfahreinheit ergibt sich eine verbesserte Betriebssicherheit der Werkzeugmaschine insgesamt. So wird zum Beispiel bei einem Kontakt zwischen einer Bedienperson und der Bedienkonsole und des Verfahrens der Werkzeugmaschine die Bedienkonsole entgegen der Fahrtrichtung der Werkzeugmaschine verschwenkt beziehungsweise bewegt. Dadurch verringern sich die durch die Berührung zwischen der Bedienkonsole und der Bedienperson entstehenden Kräfte signifikant, wodurch ein Verletzungsrisiko der Bedienperson deutlich vermindert werden kann. Des Weiteren kann durch die schwenk- und/oder bewegbare Ausbildung der Bedienkonsole diese bei Nichtbenutzung in Richtung der Werkzeugmaschine beziehungsweise der Verfahreinheit verschwenkt beziehungsweise bewegt werden, so dass sich der potenzielle Kollisionsbereich zwischen Werkzeugmaschine und Bedienperson signifikant vermindert.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist die Bedienkonsole über mindestens einen Schwenkarm mit der Verfahreinheit beweglich verbunden. Der Schwenkarm kann dabei über eine entsprechende Gelenkverbindung mit der Verfahreinheit verbunden sein. Des Weiteren ist es möglich, dass der Schwenkarm gerade, gekrümmt oder abgewinkelt ausgebildet ist. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Bedieneinheit über mindestens eine Gelenkverbindung direkt mit der Verfahreinheit beweglich verbunden ist. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, die Bedienkonsole in Richtung der Werkzeugmaschine zu verschwenken beziehungsweise zu bewegen, so dass der potenzielle Kollisionsbereich zwischen Werkzeugmaschine und Bedienperson verringert wird. Durch die Verringerung des Kollisionsbereichs ergibt sich die angestrebte verbesserte Betriebssicherheit der Werkzeugmaschine insgesamt.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist eine Außenkontur der Bedienkonsole oder eines Bedienkonsolengehäuses der Bedienkonsole mit einer Außenkontur der Verfahreinheit oder eines Gehäuses der Verfahreinheit zur Deckung bringbar. Dadurch wird der mögliche Kollisionsbereich zwischen Werkzeugmaschine und Bedienperson auf den durch die Außenkontur der Verfahreinheit begrenzten Bereich eingegrenzt. Eine Kollisionsgefahr durch eine über die Verfahreinheit beziehungsweise die Werkzeugmaschine hinausragende Bedienkonsole ist vorteilhafterweise nicht mehr gegeben.
  • Zudem ist es möglich, dass die Werkzeugmaschine mindestens ein Steuerelement zur Steuerung der Geschwindigkeit der Verfahreinheit aufweist, wobei das Steuerelement im Zustand der Deckungsgleichheit zwischen der Außenkontur der Bedienkonsole oder des Bedienkonsolengehäuses mit der Außenkontor der Verfahreinheit oder des Gehäuses der Verfahreinheit eine höhere Geschwindigkeit erlaubt als im Zustand der Nicht-Deckungsgleichheit zwischen der Außenkontur der Bedienkonsole oder des Bedienkonsolengehäuses mit der Außenkontur der Verfahreinheit oder des Gehäuses der Verfahreinheit. Dabei kann der Zustand der Deckungsgleichheit zwischen den genannten Elementen als Sicherheitsposition bezeichnet werden. Befindet sich die Bedienkonsole in der Sicherheitsposition ist es möglich, die Werkzeugmaschine mit einer relativ hohen Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen. Dies dient insbesondere zur Beschleunigung des durch die Werkzeugmaschine auszuführenden Verfahrens. Im Zustand der Nicht-Deckungsgleichheit der genannten Elemente, das heißt bei einer von der Werkzeugmaschine beziehungsweise der Verfahreinheit abstehenden Bedienkonsole, befindet sich die Werkzeugmaschine in einer so genannten Bedienposition. In diesem Zustand wird über das Steuerelement die Geschwindigkeit der Werkzeugmaschine derart geregelt, dass diese nicht eine vordefinierte maximale Geschwindigkeit überschreitet. Auch dies dient zur Verbesserung der Betriebssicherheit des Gesamtsystems, da die vordefinierte maximale Geschwindigkeit während der Bedienposition der Bedienkonsole derart gewählt ist, dass es zu keinen oder nahezu keinen Verletzungen der Bedienperson bei einer möglichen Kollision mit der Bedienkonsole kommen kann. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Werkzeugmaschine mindestens einen Sensor zur Detektion der relativen Lage der Bedienkonsole zur Verfahreinheit aufweist. Durch die Ermittlung der relativen Lage der Bedienkonsole zur Verfahreinheit beziehungsweise zur Werkzeugmaschine kann eine automatische Ein- und Umstellung der Betriebsparameter „Bedienposition” und „Sicherheitsposition” erfolgen.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine weist diese mindestens einen Abstands- und/oder Berührungssensor zur Messung eines Abstands und/oder einer Berührung der Bedienkonsole und/oder der Verfahreinheit mit einer Person oder einem Gegenstand auf. Dabei kann die Werkzeugmaschine zudem mindestens eine Vorrichtung zum Stillsetzen der Werkzeugmaschine und/oder der Verfahreinheit durch Abschalten oder Abbremsen der Werkzeugmaschine und/oder der Verfahreinheit bei einem Unterschreiten eines durch den Abstandssensor gemessenen Mindestabstands und/oder eine mechanische Beaufschlagung des Berührungssensors aufweisen. Durch diese Ausgestaltungen ist eine weitere Erhöhung der Betriebssicherheit der Werkzeugmaschine gewährleistet, da bei einem Unterschreiten eines Mindestabstands oder einer Berührung zwischen einer Bedienperson oder einem Gegenstand und der Werkzeugmaschine beziehungsweise der Verfahreinheit die Werkzeugmaschine sofort zum Stillstand kommt.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine ist diese als Portalwerkzeugmaschine ausgebildet. Dabei kann die Portalwerkzeugmaschine zwei Seitenwangen als Verfahreinheiten aufweisen, wobei zwischen den Seitenwangen mindestens ein Querträger angeordnet ist. An dem Querträger kann wiederum mindestens ein Werkzeug verfahrbar oder nicht-verfahrbar angeordnet sein. Das Werkzeug kann dabei insbesondere ein Schneide- oder Schleifwerkzeug sein. Eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Portalwerkzeugmaschine führt zu einer deutlichen Verbesserung der Betriebssicherheit dieser Maschine. Insbesondere werden die möglichen Kollisionsbereiche auf die durch die Portalwerkzeugmaschine definierten Arbeitsbereiche, insbesondere zwischen den Seitenwangen beschränkt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine schematische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine mit einer Bedienkonsole in einer Arbeitposition; und
  • 3 eine schematische Teildarstellung der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine gemäß 2 mit der Bedienkonsole in einer Sicherheitsposition.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine 100 gemäß dem Stand der Technik. Die Werkzeugmaschine 100 ist als Portalwerkzeugmaschine ausgebildet und umfasst einen Maschinenkörper 112 bestehend aus zwei parallel zueinander angeordneten und jeweils verfahrbaren Verfahreinheiten 116, 118, wobei die Verfahreinheiten 116, 118 mittels eines Querträgers 114 miteinander verbunden sind. Die Werkzeugmaschine 100 ist mittels der Verfahreinheiten 116, 118 entlang von Schienen 120, 122 verfahrbar. Die Bewegungsrichtung der Werkzeugmaschine 100 ist in 1 durch den Doppelpfeil dargestellt. Des Weiteren erkennt man, dass am Querträger 114 ein senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkzeugmaschine 100 bewegbarer Werkzeugwagen 134 mit einem daran angeordneten Werkzeug 136 ausgebildet ist. An der Verfahreinheit 116 ist über eine starre Verbindungsstange 126 eine Bedienkonsole 124 angeordnet. Man erkennt die übliche Position einer Bedienperson relativ zur Bedienkonsole 124 beziehungsweise zur Werkzeugmaschine 100. Dabei wird deutlich, dass der Gefahrenbereich der sich bewegenden Werkzeugmaschine 100, der üblicherweise durch die Außenkonturen der Gehäuse 130 der Verfahreinheiten 116, 118 gebildet wird, durch die Außenkontur eines Gehäuses 132 der Bedienkonsole 124 deutlich erweitert wird. Durch die starre und feste Anbindung der Bedienkonsole 124 an der Verfahreinheit 116 besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr der Bedienperson bei einer Kollision mit der Bedienkonsole 124.
  • 2 zeigt eine schematische Teildarstellung einer Werkzeugmaschine 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Werkzeugmaschine 10 ist wiederum als Portalwerkzeugmaschine ausgebildet, wobei in der 2 lediglich eine Hälfe des Portals dargestellt ist. Man erkennt, dass die Werkzeugmaschine 10 wiederum einen Maschinenkörper 12 mit einem Querträger 14 und daran befestigten Verfahreinheiten 16 umfasst. In 2 ist lediglich eine linke Verfahreinheit 16 der Werkzeugmaschine 10 dargestellt, wobei die Verfahreinheit 16 als so genannte Seitenwange 18 der portalartig aufgebauten Werkzeugmaschine 10 ausgebildet ist. An den Querträger 14 kann wiederum mindestens ein Werkzeugwagen mit jeweils mindestens einem Werkzeug (nicht dargestellt) verfahrbar und insbesondere senkrecht zur Bewegungsrichtung der Werkzeugmaschine 10 verfahrbar angeordnet sein. Die Bewegungsrichtung der Werkzeugmaschine 10 ist in 2 mittels des Doppelpfeils dargestellt. Dabei verfährt die Verfahreinheit 16 entlang der Schiene 20.
  • Die Werkzeugmaschine 10 weist zudem eine Bedienkonsole 24 auf, wobei die Bedienkonsole 24 relativ zur Verfahreinheit 16 beziehungsweise der Seitenwange 18 schwenk- und bewegbar ausgebildet ist. Dabei ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Bedienkonsole 24 über einen Schwenkarm 26 mit der Verfahreinheit 16 beziehungsweise der Seitenwange 18 beweglich über eine Gelenkverbindung 28 verbunden. Auch andere Verbindungen, die eine Schwenk- und/oder Bewegbarkeit der Bedienkonsole 24 relativ zur Verfahreinheit 16 beziehungsweise der Seitenwange 18 ermöglichen, sind denkbar. So kann zum Beispiel die Bedieneinheit 24 direkt über mindestens eine Gelenkverbindung mit der Verfahreinheit 16 beweglich verbunden sein (nicht dargestellt). Des Weiteren erkennt man, dass der Schwenkarm 26 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel abgewinkelt ausgebildet ist. Er kann aber auch gerade oder gekrümmt ausgebildet sein oder eine andere geeignete Form aufweisen.
  • In 2 ist die Bedienkonsole 24 in einer so genannten Arbeitsposition dargestellt. In der Arbeitsposition ragt die Bedienkonsole 32 über die Außenkontur der Verfahreinheit 16 beziehungsweise der Seitenwange 18 hinaus. Insbesondere ragt die Außenkontur eines Bedienkonsolengehäuses 32 über die Außenkontur eines Gehäuses 30 der Verfahreinheit 16 beziehungsweise der Seitenwange 18 hinaus. Dadurch ist es einer Bedienperson möglich, zum Beispiel Daten oder Steuerbefehle über die Bedienkonsole 24 an die Werkzeugmaschine 10 zu übertragen. Zeitgleich ist es durch die räumlich nahe Positionierung der Bedienkonsole 24 zur Werkzeugmaschine 10 beziehungsweise zu dem Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine 10 möglich, dass Arbeitsvorgänge durch die Bedienperson unmittelbar beobachtet und gegebenenfalls gesteuert oder korrigiert werden können.
  • Bei der portalartig ausgebildeten Werkzeugmaschine 10 kann es sich insbesondere um eine so genannte Schneidanlage handeln.
  • 3 zeigt eine schematische Teildarstellung der Werkzeugmaschine 10 gemäß 2 mit der Bedienkonsole 24 in einer so genannten Sicherheitsposition. Man erkennt, dass die Außenkontur der Bedienkonsole 24 beziehungsweise des Bedienkonsolengehäuses 32 in dieser Position mit der Außenkontur der Verfahreinheit 16, 18 beziehungsweise des Gehäuses 30 der Verfahreinheit 16, 18 zur Deckung gebracht ist. Dies bedeutet, dass kein Element der Bedienkonsole 24 über den durch die Verfahreinheit 16, 18 definierten möglichen Kollisionsbereich beim Verfahren der Werkzeugmaschine 10 hinausragt. Zudem kann die Werkzeugmaschine 10 mindestens ein Steuerelement zur Steuerung der Geschwindigkeit der Verfahreinheit 16 beziehungsweise der Seitenwange 18 aufweisen, wobei das Steuerelement (nicht dargestellt) im Zustand der Deckungsgleichheit zwischen der Außenkontur der Bedienkonsole 24 oder des Bedienkonsolengehäuses 32 mit der Außenkontur der Verfahreinheit 16, 18 oder des Gehäuses 30 eine höhere Geschwindigkeit erlaubt als im Zustand der Nicht-Deckungsgleichheit („Arbeitsposition” gemäß 2) zwischen der Außenkontur der Bedienkonsole 24 oder des Bedienkonsolengehäuses 32 und der Außenkontur der Verfahreinheit 16, 18 oder des Gehäuses 30. Des Weiteren ist es möglich, dass die Werkzeugmaschine 10 mindestens einen Sensor (nicht dargestellt) zur Detektion der relativen Lage der Bedienkonsole 24 zur Verfahreinheit 16 beziehungsweise zur Seitenwange 18 aufweist. Weitere Möglichkeiten ergeben sich durch die Anordnung von mindestens einem Abstands- und/oder Berührungssensor zur Messung eines Abstands und/oder einer Berührung der Bedienkonsole 24 und/oder der Verfahreinheit 16, 18 mit der Bedienperson oder einem Gegenstand. Dabei wird bei einem Unterschreiten eines durch den Abstandssensor (nicht dargestellt) gemessenen Mindestabstands und/oder eine mechanische Beaufschlagung des Berührungssensors (nicht dargestellt) die Werkzeugmaschine 10 mittels einer entsprechenden Vorrichtung (nicht dargestellt) durch Abschalten oder Abbremsen stillgesetzt. Mögliche schwerere Verletzungen durch die Kollision der Werkzeugmaschine mit der Bedienperson werden somit zuverlässig verhindert.
  • In den 2 und 3 ist jeweils nur eine Verfahreinheit 16 beziehungsweise eine Seitenwange 18 der Werkzeugmaschine 10 dargestellt. Die beschriebenen Merkmale können jedoch auch ohne weiteres teilweise oder auch identisch an der nicht dargestellten zweiten Verfahreinheit beziehungsweise Seitenwange der portalartige ausgebildeten Werkzeugmaschine 10 angeordnet und ausgebildet sein.

Claims (13)

  1. Werkzeugmaschine mit mindestens einer verfahrbaren Verfahreinheit (16, 18) und mindestens einer Bedienkonsole (24) zur Bedienung und Kontrolle von mindestens einem an der Werkzeugmaschine (10) angeordneten Werkzeug, wobei die Bedieneinheit (24) an der Verfahreinheit (16, 18) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (24) relativ zur Verfahreinheit (16, 18) schwenk- und/oder bewegbar ausgebildet ist.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (24) über mindestens einen Schwenkarm (26) mit der Verfahreinheit (16, 18) beweglich verbunden ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (26) über eine Gelenkverbindung (28) mit der Verfahreinheit (16, 18) verbunden ist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (26) gerade, gekrümmt oder abgewinkelt ausgebildet ist.
  5. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (24) über mindestens eine Gelenkverbindung mit der Verfahreinheit (16, 18) beweglich verbunden ist.
  6. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur der Bedienkonsole (24) oder eines Bedienkonsolengehäuses (32) der Bedienkonsole (24) mit einer Außenkontur der Verfahreinheit (16, 18) oder eines Gehäuses (30) der Verfahreinheit (16, 18) zur Deckung bringbar ist.
  7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) mindestens ein Steuerelement zur Steuerung der Geschwindigkeit der Verfahreinheit (16, 18) aufweist, wobei das Steuerelement im Zustand der Deckungsgleichheit zwischen der Außenkontur der Bedienkonsole (24) oder des Bedienkonsolengehäuses (32) mit der Außenkontur der Verfahreinheit (16, 18) oder des Gehäuses (30) eine höhere Geschwindigkeit erlaubt als im Zustand der Nicht-Deckungsgleichheit zwischen der Außenkontur der Bedienkonsole (24) oder des Bedienkonsolengehäuses (32) mit der Außenkontur der Verfahreinheit (16, 18) oder des Gehäuses (30).
  8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) mindestens einen Sensor zur Detektion der relativen Lage der Bedienkonsole (24) zur Verfahreinheit (16, 18) aufweist.
  9. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) mindestens einen Abstands- und/oder Berührungssensor zur Messung eines Abstands und/oder einer Berührung der Bedienkonsole (24) und/oder der Verfahreinheit (16, 18) mit einer Person oder einem Gegenstand aufweist.
  10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) mindestens eine Vorrichtung zum Stillsetzen der Werkzeugmaschine (10) und/oder der Verfahreinheit (16, 18) durch Abschalten oder Abbremsen der Werkzeugmaschine (10) und/oder der Verfahreinheit (16, 18) bei einem Unterschreiten eines durch. den Abstandssensors gemessenen Mindestabstands und/oder eine mechanische Beaufschlagung des Berührungssensors aufweist.
  11. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (10) eine Portalwerkzeugmaschine ist.
  12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Portalwerkzeugmaschine zwei Seitenwangen (16) als Verfahreinheiten (18) aufweist und zwischen den Seitenwangen (16) mindestens ein Querträger (14) angeordnet ist, wobei an dem Querträger (14) mindestens ein Werkzeug verfahrbar oder nicht-verfahrbar angeordnet ist.
  13. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein Schneide- oder Schleifwerkzeug ist.
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