DE202009010125U1 - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) mit mindestens einem Zylinderkopf, der auf einem mindestens eine Kurbelwelle und eine Kurbelwellenlagerung aufnehmenden Zylinderkurbelgehäuse (10) aufgesetzt ist, und mit einer am Zylinderkurbelgehäuse (10) angeordneten Ölwanne (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (40) mittels einer Adapterplatte (30) quer zur Längsachse (50) der Kurbelwelle über das Zylinderkurbelgehäuse (10) hinausragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit mindestens einem Zylinderkopf, der auf einem mindestens eine Kurbelwelle und eine Kurbelwellenlagerung aufnehmenden Zylinderkurbelgehäuse aufgesetzt ist, und mit einer am Zylinderkurbelgehäuse angeordneten Ölwanne.
  • Eine Ölwanne ist generell Bestandteil einer Brennkraftmaschine, in ihr befindet sich das zur Schmierung benötigte Motoröl. Sie befindet sich meist am untersten Punkt des Motors, angeschraubt am Zylinderkurbelgehäuse und kann mit einer Schraube, der so genannten Ölablassschraube, ausgestattet sein, damit das Motoröl bei einem Ölwechsel nicht abgesaugt werden muss, sondern im heißen oder kalten Zustand durch die Ölablassschraube herausrinnen kann.
  • Eine Grundanforderung an PKW- und KFZ-Motoren ist die Bereitstellung eines ausreichend großen Ölvolumens. Das Ölvolumen muss groß genug sein, um die Anforderungen an länger werdende Ölwechselintervalle und an die bei modernen Motoren hohe Ölbelastung zu erfüllen.
  • Das Ölvolumen einer Ölwanne wird grundsätzlich begrenzt durch die Ölwannenbreite, die Ölwannenlänge und die Tiefe, die sich aus der Fahrzeugbodenfreiheit ergibt. Die Breite der Ölwanne wird in der Regel durch die Breite des Zylinderkurbelgehäuses im Flanschbereich bestimmt. Aus oben genannten Gründen kann es jedoch wünschenswert sein, das zur Verfügung stehende Ölvolumen einer Brennkraftmaschine zu erhöhen.
  • So ist beispielsweise aus der US 2008/0098978 A1 bekannt, eine Versteifungsplatte in Längsrichtung des Motors, parallel zur Längsachse der Kurbelwelle, zu vergrößern und somit den Motor in Längsrichtung des Fahrzeugs länger zu gestalten, wodurch indirekt auch die Abmessung der Ölwanne in Längsrichtung des Motors vergrößert wird.
  • In vielen Fällen ist eine Verlängerung des Motors in Längsrichtung jedoch nicht erwünscht oder nachteilig, da der zur Verfügung stehende konstruktive Bauraum in Längsrichtung des Motors generell sehr knapp bemessen ist, um die eigentliche Fahrzeuglänge zu begrenzen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere eine Brennkraftmaschine bereitgestellt wird, bei der das Ölvolumen vergrößert werden kann, ohne die Brennkraftmaschine bzw. die Ölwanne in Längsrichtung des Fahrzeugs zu vergrößern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt.
  • Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ölwanne mittels einer Adapterplatte quer zur Längsachse der Kurbelwelle über das Zylinderkurbelgehäuse hinausragt. Quer zur Längsachse bedeutet, dass die größere Kantenlänge der Ölwanne, beispielsweise ausgehend von einer im Wesentlichen rechteckigen Grundform der Ölwanne, quer zur Längsachse der Kurbelwelle angeordnet ist. Diese Einbaulage ist besonders vorteilhaft, weil sich überraschenderweise herausgestellt hat, dass in Einbaulage quer zur Motor-Längsachse mehr Volumen im Ölwannenbereich zur Verfügung steht als in Einbaulage längs zur Motor-Längsachse. Ferner wird bei gleicher Ölvolumenvergrößerung eine geringere Verbreiterung, d. h. quer zur Motor-Längsachse, als Verlängerung, d. h. längs zur Motor-Längsachse, der Ölwanne benötigt. Die Adapterplatte ist zumindest geringfügig breiter als der entsprechende Anschlussflanschbereich des Zylinderkurbelgehäuses ausgeführt. Die Längserstreckung der Adapterplatte sowie der Ölwanne, in Längsrichtung der Kurbelwelle gesehen, kann hingegen bevorzugt mit der Längserstreckung des Anschlussflanschbereiches des Zylinderkurbelgehäuses korrespondieren. Die Tiefe der Ölwanne kann sich nach der zur Verfügung stehenden Fahrzeugbodenfreiheit richten.
  • Vorzugsweise ist die quer zur Längsachse der Kurbelwelle verlaufende geometrische Breite der Ölwanne größer als die in Richtung der Längsachse der Kurbelwelle verlaufende Länge der Ölwanne. Hierbei ist vorteilhafterweise die geometrische Breite der Adapterplatte der geometrischen Breite der Ölwanne und die geometrische Länge der Adapterplatte der geometrischen Länge der Ölwanne angepasst. Eine derartige Querausrichtung der Ölwanne sowie auch der Adapterplatte bewirkt eine optimale Ausnutzung des Ölvolumens innerhalb der Brennkraftmaschine.
  • In einer die Erfindung verbessernden Maßnahme weist das Zylinderkurbelgehäuse einen Anschlussflanschbereich mit Flanschen auf, die an der der Ölwanne zugewandten Seite des Zylinderkurbelgehäuses angeordnet sind, wobei das Zylinderkurbelgehäuse über die Flansche mit der Adapterplatte verbunden ist. Ferner kann es vorteilhaft sein, dass die geometrische Länge der Ölwanne und/oder die geometrische Länge der Adapterplatte im Wesentlichen der geometrischen Länge des Zylinderkurbelgehäuses, die sich in Längsachse der Kurbelwelle erstreckt, und/oder der geometrischen Länge des Anschlussflanschbereiches, die sich ebenfalls in Längsachse der Kurbelwelle erstreckt, entspricht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Anschlussflanschbereich eine geometrische Breite auf, die quer zur Längsachse der Kurbelwelle verläuft, wobei die geometrische Breite des Anschlussflanschbereiches geringer ist als die geometrische Breite der Ölwanne. Hierdurch lässt sich die gesamte Ölwanne breiter gestalten und damit das Ölvolumen vergrößern ohne das Zylinderkurbelgehäuse in seinen geometrischen Abmaßen wesentlich zu verändern.
  • Das Zylinderkurbelgehäuse kann bei kleiner und mittlerer Baugröße zumeist aus einem Gussteil bestehen, wobei Gusseisen, Vermikulargraphitguss, Sphäroguss (für höhere Beanspruchung) und Leichtmetall (vorwiegend Aluminium) als Material ebenfalls Verwendung finden kann. Bei größeren Brennkraftmaschinen können auch Schweißkonstruktionen aus Stahl oder Gusseisen zum Einsatz kommen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bilden die Ölwanne und die Adapterplatte jeweils ein Bauteil, wobei die Ölwanne ein wannenförmiges Unterteil und die Adapterplatte ein mit zumindest einer zum Zylinderkurbelgehäuse (bzw. Anschlussflanschbereich) ausgerichteten Ausnehmung versehenes deckelförmiges Oberteil bildet. Zwischen der Adapterplatte und dem Zylinderkurbelgehäuse sowie zwischen der Adapterplatte und der Ölwanne kann in zumindest einem Teilabschnitt eine Dichtung angebracht sein. Dadurch wird verhindert, dass sich in durch Biegung und Torsion belasteten Bereichen Spalten zwischen Adapterplatte und Zylinderkurbelgehäuse oder Adapterplatte und Ölwanne bilden, die später zu Undichtigkeiten führen.
  • In einer die Erfindung verbessernden Maßnahme weist die Adapterplatte auf ihrer Oberseite seitlich zur Längsachse der Kurbelwelle vorgesehene Befestigungsflächen auf, auf denen zusätzliche Aggregate aufgesetzt bzw. befestigt werden können, wobei es sich bei den zusätzlichen Aggregaten beispielsweise um Ölfilter, Ölkühler, Ölpumpe, Wasserpumpe, Generator, Klimakompressoren oder dergleichen handeln kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Adapterplatte als eine der zusätzlichen Versteifung des Zylinderkurbelgehäuses und/oder der Ölwanne dienende und die Biege- und Torsionssteifigkeit des Zylinderkurbelgehäuses und/oder der Ölwanne erhöhende Versteifungsplatte ausgebildet sein.
  • Die Adapterplatte und/oder die Ölwanne kann ferner eine Rippenstruktur aufweisen, wodurch eine Gewichtsreduzierung unter Beibehaltung der Biege- und Torsionssteifigkeit erreicht wird. Die Ölwanne und die Adapterplatte können ebenso wie die Adapterplatte und das Zylinderkurbelgehäuse stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Beispielsweise können die zu verbindenden und im Folgenden als Bauteile bezeichneten Einzelkomponenten (Adapterplatte, Ölwanne, Zylinderkurbelgehäuse) zur Ausbildung einer stoffschlüssigen Verbindung miteinander verklebt und/oder verschweißt und/oder verlötet sein.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass die zu verbindenden Bauteile zur Ausbildung einer lösbaren formschlüssigen Verbindung durch das Ineinandergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern miteinander verbunden werden können. Eine lösbare formschlüssige Verbindung kann beispielsweise eine Schnapp- oder Rastverbindung oder eine Nut-Feder-Verbindung oder dergleichen sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die zu verbindenden Bauteile zur Ausbildung einer nicht lösbaren formschlüssigen Verbindung durch das Ineinandergreifen von mindestens zwei Verbindungspartnern miteinander verbunden werden können. Beispielsweise kann die formschlüssige Verbindung, teils auch mit kraftschlüssigen Anteilen, einen Niet-, Stift- oder Klebankerverbund aufweisen. Beispielsweise können die zu verbindenden Bauteile zur Ausbildung einer kraftschlüssigen Verbindung miteinander verschraubt werden.
  • Die Brennkraftmaschine kann beispielsweise als Dieselmotor oder Benzinmotor ausgeführt sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine schematisch, perspektivische Darstellung von Bauteilen einer erfindungsgemäßen mehrzylindrigen Brennkraftmaschine;
  • 2 eine vergrößerte Teilausschnittsansicht der Brennkraftmaschine gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung.
  • 1 zeigt in schematisch, perspektivischer Darstellung Bauteile einer erfindungsgemäßen mehrzylindrigen Brennkraftmaschine 1. Die Brennkraftmaschine 1 weist ein Zylinderkurbelgehäuse 10 auf, wobei im Zylinderkurbelgehäuse 10 u. a. eine über Lagerdeckel 20 fixierte und hier nicht gezeigte Kurbelwelle angeordnet ist. Die Lagerdeckel 20 dienen hierbei zur Kurbelwellenlagerung.
  • Am oberen Ende 11 des Zylinderkurbelgehäuses 10 ist das Zylinderkurbelgehäuse 10 mit mindestens einem nicht gezeigten Zylinderkopf verbunden. Am unteren Anschlussflanschbereich 12 ist das Zylinderkurbelgehäuse 10 über eine Adapterplatte 30 mit einer Ölwanne 40 verbunden. Die Adapterplatte 30 weist eine im Bereich des Anschlussflanschbereichs 12 angeordnete Ausnehmung 31 auf. Der Anschlussflanschbereich 12 ist über die Flansche 13 und 14 mit der Adapterplatte 30 verbunden.
  • Das in der Ölwanne befindliche Öl wird als Schmiermittel verwendet, damit sich die beweglichen Teile der Brennkraftmaschine 1 mit minimaler Reibung bewegen können. Gewöhnlicherweise wird das Öl mithilfe einer Ölpumpe aus der Ölwanne 40 hoch gesaugt, durchströmt einen nicht gezeigten Ölfilter und wird danach unter hohem Druck in die Lagerstellen verteilt und bei Bedarf unter die Kolben zur Kolbenkühlung gespritzt. Anschließend fließt das Öl durch die Ausnehmung 31 in der Adapterplatte 30 zurück in die Ölwanne 40, wonach sich der Zyklus wiederholt.
  • Die Trennebene zwischen unterem und oberem Zylinderkurbelgehäuse 10 liegt im Wesentlichen im Bereich der Kurbelwellenlagerungen. Das untere Zylinderkurbelgehäuse 10 wird hierbei von der unterhalb des Zylinderkurbelgehäuses 10 angeordneten Ölwanne 40 gebildet.
  • Die Ölwanne 40 ist über die Adapterplatte 30 quer zur Längsachse 50 der nicht gezeigten Kurbelwelle am Zylinderkurbelgehäuse 10 angeordnet. Quer zur Längsachse 50 bedeutet, dass die Ölwanne 40 mit ihrer größeren Kantenlänge, ausgehend von der im Wesentlichen rechteckigen Grundform, quer zur Längsachse 50 der Kurbelwelle angeordnet ist. Im Nachfolgenden wird die größere Kantenlänge der Ölwanne 40 auch als Breite B' bezeichnet, während die kürzere Kantenlänge als Länge L' bezeichnet wird. Die Adapterplatte 30 bildet auf ihrer Oberseite 32 seitlich zur Längsachse 50 vorgesehene Befestigungsflächen 33 und 34, auf denen zusätzliche Aggregate aufgesetzt und/oder. befestigt werden können.
  • Die Länge L der Adapterplatte 30 korrespondiert im Wesentlichen mit der Länge L'' des Anschlussflanschbereichs 12, während die Breite B der Adapterplatte 30 und/oder die Breite B' der Ölwanne 40 deutlich über der Breite B'' des Anschlussflanschbereiches 12 liegt.
  • Die geometrische Länge L' der Ölwanne 40 sowie die geometrische Länge L der Adapterplatte 30 entspricht im Wesentlichen der geometrischen Länge LZ des Zylinderkurbelgehäuses 10 sowie der geometrischen Länge L' des Anschlussflanschbereiches 12.
  • Gemäß der 2 ist der von der Adapterplatte 30 abgehobene Anschlussflanschbereich 12 des Zylinderkurbelgehäuses 10 zu sehen sowie die nach unten gerückten Lagerdeckel 20. Ebenfalls gut zu erkennen ist, dass die Ölwanne 40 und die Adapterplatte 30 jeweils separate Bauteile bilden, die über eine nicht gezeigte stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssige Verbindung miteinander verbunden werden können.
  • Das Zylinderkurbelgehäuse 10 kann ebenfalls über eine nicht gezeigte stoff- und/oder form- und/oder kraftschlüssige Verbindung über den Anschlussflanschbereich 12 mit der Adapterplatte 30 verbunden werden.
  • Die Ausnehmung 31 in der Adapterplatte 30 erstreckt sich fast über die vollständige Länge L der Adapterplatte 30. Die Breite B'' des Anschlussflanschbereichs 12 ist größer als die Breite B''' der Ausnehmung 31. Um einen besseren Kontakt- bzw. Verbindungsbereich von Ölwanne 40 zur Adapterplatte 30 zu gewährleisten, weist die Ölwanne 40 an ihren oberen Seitenrändern 41 breitere Flanschabschnitte 42 auf.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Anschlussflanschbereich 12 eine geometrische Breite B'' auf, die quer zur Längsachse 50 der Kurbelwelle verläuft, wobei die geometrische Breite B'' des Anschlussflanschbereiches 12 wesentlich geringer ist als die geometrische Breite B' der Ölwanne 40.
  • 1
    Mehrzylindrige Brennkraftmaschine
    10
    Zylinderkurbelgehäuse
    11
    oberes Ende
    12
    Anschlussflanschbereich
    13
    Flansch
    14
    Flansch
    20
    Lagerdeckel
    30
    Adapterplatte
    31
    Ausnehmung
    32
    Oberseite
    33
    Befestigungsfläche
    34
    Befestigungsfläche
    40
    Ölwanne
    41
    Seitenrand
    42
    Flanschabschnitt
    50
    Längsachse der Kurbelwelle, Motor-Längsachse
    B
    Breite der Adapterplatte
    B'
    Breite der Ölwanne
    B''
    Breite des Anschlussflanschbereichs
    B'''
    Breite der Ausnehmung
    L
    Länge der Adapterplatte
    L'
    Länge der Ölwanne
    L''
    Länge des Anschlussflanschbereichs
    LZ
    Länge des Zylinderkurbelgehäuses
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2008/0098978 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) mit mindestens einem Zylinderkopf, der auf einem mindestens eine Kurbelwelle und eine Kurbelwellenlagerung aufnehmenden Zylinderkurbelgehäuse (10) aufgesetzt ist, und mit einer am Zylinderkurbelgehäuse (10) angeordneten Ölwanne (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (40) mittels einer Adapterplatte (30) quer zur Längsachse (50) der Kurbelwelle über das Zylinderkurbelgehäuse (10) hinausragt.
  2. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (40) und die Adapterplatte (30) jeweils ein Bauteil bilden, wobei die Ölwanne (40) ein wannenförmiges Unterteil und die Adapterplatte (30) ein mit zumindest einer zum Zylinderkurbelgehäuse (10) ausgerichteten Ausnehmung (31) versehenes deckelförmiges Oberteil bildet.
  3. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderkurbelgehäuse (10) einen Anschlussflanschbereich (12) mit Flanschen (13, 14) aufweist, die an der der Ölwanne (40) zugewandten Seite des Zylinderkurbelgehäuses (10) angeordnet sind, wobei das Zylinderkurbelgehäuse (12) über die Flansche (13, 14) mit der Adapterplatte (30) verbunden ist.
  4. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (31) formkomplementär, insbesondere im Wesentlichen rechteckförmig oder quadratisch, zum Anschlussflanschbereich (12) des Zylinderkurbelgehäuses (10) ausgebildet ist.
  5. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B'') des Anschlussflanschbereiches (12) größer ist als die Breite (B''') der Ausnehmung (31) in der Adapterplatte (30).
  6. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Teilabschnitt zwischen der Adapterplatte (30) und dem Zylinderkurbelgehäuse (10) und/oder zwischen der Adapterplatte (30) und der Ölwanne (40) eine Dichtung vorgesehen ist.
  7. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (30) und/oder die Ölwanne (40) zumindest bereichsweise mit einer Rippenstruktur versehen ist.
  8. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Länge (L') der Ölwanne (40) und/oder die geometrische Länge (L) der Adapterplatte (30) im Wesentlichen der geometrischen Länge (LZ) des Zylinderkurbelgehäuses (10) und/oder der geometrischen Länge (L') des Anschlussflanschbereiches (12) entspricht.
  9. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussflanschbereich (12) eine geometrische Breite (B'') aufweist, die quer zur Längsachse (50) der Kurbelwelle verläuft, wobei die geometrische Breite (B'') des Anschlussflanschbereichs (12) geringer ist als die geometrische Breite (B') der Ölwanne (40).
  10. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (30) auf ihrer Oberseite (32) seitlich zur Längsachse (50) der Kurbelwelle vorgesehene Befestigungsflächen (33, 34) aufweist, auf denen zusätzliche Aggregate aufsetzbar und/oder befestig bar sind.
  11. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (30) als eine zur Versteifung des Zylinderkurbelgehäuses (10) und/oder der Ölwanne (40) dienende Versteifungsplatte ausgebildet ist.
  12. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne (40) und die Adapterplatte (30) stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  13. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterplatte (30) und das Zylinderkurbelgehäuse (10) stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  14. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrzylindrige Brennkraftmaschine (1) als Dieselmotor oder Benzinmotor ausgeführt ist.
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DE102011114352A1 (de) * 2011-09-27 2013-03-28 Mann + Hummel Gmbh Verbindungsvorrichtung zur Verbindung von zwei Gehäuseteilen einer Brennkraftmaschine

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US20080098978A1 (en) 2006-10-31 2008-05-01 Oelerich Timothy D Internal support structure for an internal combustion engine

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