DE202009008816U1 - Möbel und Vorrichtung zur Erfassung von Daten auf Grundlage von in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgängen eines Möbelteils - Google Patents

Möbel und Vorrichtung zur Erfassung von Daten auf Grundlage von in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgängen eines Möbelteils Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Erfassung von Daten auf Grundlage von in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgängen eines an einem Möbelkorpus bewegbar aufgenommenen Möbelteils eines beim Endnutzer aufgestellten Möbels, mit Hinweismitteln zur Bereitstellung einer auf den erfassten Daten basierenden Information auf eine für eine Person wahrnehmbare Weise, und mit Rückstellmitteln, um die Bereitstellung der Information aufheben zu können, wobei eine Zugangskontrolleinheit vorhanden ist, mit welcher nur bei einer positiv erfolgten Zugangskontrolle die Bereitstellung der Information aufhebbar ist.

Description

  • Stand der Technik:
  • Aufgrund von Weiterentwicklungen bei Möbeln beispielsweise im Küchenbereich, werden diese immer hochwertiger und bedienerfreundlicher ausgebildet, insbesondere was eine optimierte Bewegung von am Möbel bewegbar aufgenommenen Möbelteilen angeht. Die Bewegungsfunktion des bewegbaren Möbelteils wird durch teils komplex ausgebildete Führungen bzw. Beschläge am Möbel realisiert. Nach der Aufstellung vor Ort bzw. Inbetriebnahme sind die Möbel in der Regel viele Jahre im Einsatz, teils deutlich über zehn Jahre.
  • Bisher gelingt es kaum, über diesen vergleichsweise langen Nutzungszeitraum den vollen Bedienkomfort moderner Möbel mit hoher Zuverlässigkeit bei allen Nutzern zu erhalten.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei modernen Möbeln bei hoher Abdeckung bezogen auf die Gesamtheit aller benutzter Möbel einen vergleichsweise hohen Bedienkomfort über die gesamte Lebensdauer der Möbel aufrechtzuerhalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung definiert.
  • Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung zur Erfassung von Daten auf Grundlage von in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgängen eines an einem Möbelkorpus bewegbar aufgenommenen Möbelteils eines beim Endnutzer aufgestellten Möbels vor, mit Hinweismitteln zur Bereitstellung einer auf den erfassten Daten basierenden Information auf eine für eine Person wahrnehmbare Weise, und mit Rückstellmitteln, um die Bereitstellung der Information aufheben zu können, wobei eine Zugangskontrolleinheit vorhanden ist, mit welcher nur bei einer positiven erfolgten Zugangskontrolle die Bereitstellung der Information aufhebbar ist.
  • Damit kann insbesondere über die gesamte Lebensdauer des Möbels bzw. in vorgebbaren Erfassungszeiträumen die tatsächliche Häufigkeit bzw. Intensität der Nutzung über die ausgeführten Bewegungen des bewegbaren Möbelteils festgestellt werden. Damit wird ein wesentliches Kriterium zur Beurteilung eines Zustandes des Möbels bereitgestellt. Die Neuerung macht sich dabei die Erkenntnis zunutze, dass insbesondere die Bewegung des bewegbaren Möbelteils die Funktion und Zuverlässigkeit des Möbels größtenteils bestimmt.
  • Damit ist die Erfassung der ausgeführten Bewegungsvorgänge des bewegbaren Möbelteils geradezu prädestiniert, als Grundlage für eine Aussage im Hinblick auf die volle Aufrechterhaltung des Nutzungskomforts und eine Vermeidung von Funktionsproblemen am Möbel zu dienen. Insbesondere können vom Fachmann Schwachstellen erkannt bzw. geeignete Maßnahmen ergriffen werden, schon bevor es zu Abnutzungserscheinungen oder Problemen mit dem Möbel kommt. Mit der vorgeschlagenen Erfassungseinrichtung ist eine frühzeitige Erkennung von Veränderungen, Schwachstellen oder gar Beschädigungen des Möbels möglich.
  • Gerade die zur Bewegung des bewegbaren Möbelteils eingesetzten Komponenten am Möbel sind bei modernen bewegungsgelagerten bewegbaren Möbelteilen in aller Regel die am komplexesten ausgestalteten Elemente, die durch sich ändernde bzw. wechselnde Lasten nicht nur statisch stark belastetet sind, sondern auch durch wechselnde bzw. dynamische Vorgänge beim Bewegen des bewegbaren Möbelteils hoch beansprucht werden.
  • Daher ist an diesen Komponenten frühzeitig und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Funktionsveränderung detektierbar, wenn es zu einer solchen kommt. Diese Komponenten sind außerdem für sauber ausgeführte Bewegungsvorgänge des bewegbaren Möbelteils verantwortlich.
  • Der durch eine entsprechende Meldung aufmerksam gemachte Nutzer kann insbesondere gemäß einer z. B. vom Möbelhersteller empfohlenen systematischen Vorgehensweise die Überprüfung des Möbels veranlassen. Der Nutzer selbst oder eine andere nicht autorisierte Person kann dabei die Bereitstellung der Information nicht aufheben, so dass sichergestellt ist, dass nur fachkompetent vorgegangen wird. Die Zugangskontrolle kann zum Beispiel über die richtige Eingabe eines geschützten Zugangscodes positiv erfolgen.
  • Damit kann nicht nur frühzeitig sondern auch zielgerichtet vorgegangen und dauerhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Andernfalls könnten möglicherweise nicht unerhebliche Schäden auftreten oder deutlich aufwändigere Gegenmaßnahmen notwendig werden. Ohne die vorgeschlagene Erfassungsvorrichtung würde bei einem sich anbahnenden Problem dieses in der Regel gar nicht erkannt werden und durch weitere Nutzung dieser Zustand sich verschlechtern bzw. ein Versagen von Funktionen riskiert werden, mit in der Folge größeren Unannehmlichkeiten bzw. aufwändigeren Maßnahmen und Kosten.
  • Auch wenn im Falle der vorgeschlagenen Vorgehensweise keine relevanten Veränderungen am Möbel von der autorisierten und fachkompetenten Person festgestellt wird, wird dies protokolliert und kommuniziert. Der so bestätigte einwandfreie Zustand des Möbels wird vom Nutzer positiv aufgenommen bzw. unterstreicht die hohe Qualität des Möbels. Diese Qualitätsbestätigung würde andernfalls dem Nutzer möglicherweise nicht bewusst werden.
  • Außerdem kann ein besserer Service bereitgestellt werden und durch die Einbindung des Nutzers im in der Regel persönlichen Kontakt mit der autorisierten Person eine Vertrauensbasis zwischen dem Nutzer und der autorisierten Person aufgebaut und gestärkt werden. In diesem Zusammenhang lassen sich ggf. auch andere für die Kundenzufriedenheit maßgeblichen Themen oder Fragen erörtern, die ggf. daraus resultierende bzw. die Kundenzufriedenheit weiter steigernde Maßnahmen mit sich bringen können.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Hinweismittel derart ausgebildet sind, die auf den erfassten Datenbanken basierende Information für eine Person akustisch und/oder optisch und/oder haptisch wahrnehmbar bereitzustellen.
  • Damit wird sichergestellt, dass immer auf gewünschte Weise und individuell angepasst der Nutzer darüber in Kenntnis gesetzt wird, dass die Erfassungsvorrichtung aktiv geworden ist und eine Information bereithält. Die Information bzw. ein Signal wird nach Erreichen eines vorher eingegebenen und z. B. auf Erfahrungswerten basierenden Schwellenwertes ausgegeben. Die Informationsausgabe an den Nutzer kann insbesondere über ein wenig auffälliges Display in ansprechender Gestaltung erfolgen, was vom Nutzer als modern anmutende Zusatzfunktionalität am Möbel geschätzt werden kann. Durch die außerdem erreichte Zuverlässigkeitssteigerung lässt sich zudem eine damit verbundene höhere Wertigkeit des Möbels vermitteln. Die Hinweismittel können insbesondere an dem betreffenden bewegbaren Möbelteil auf einer bei dessen Nutzung dem Nutzer zugewandten Seite gut sichtbar bzw. daran haptisch erfassbar beispielsweise an einem Griffelement tastbar ausgebildet sein.
  • Die Information kann vor Ort, also am betreffenden Möbel, und/oder an einem davon entfernten Ort bereitgestellt werden, zum Beispiel über Datenübertragung wie beispielsweise das Internet an die autorisierte Person bzw. einen Kundenberater oder Kundendienst übertragen werden und dort als Information anstehen.
  • Über die Hinweismittel kann das System beispielsweise die Notwendigkeit eines von der autorisierten Person durchzuführenden Kundenservices anzeigen. Neben einer daraus resultierenden Funktionskontrolle des Möbels bzw. möglicherweise einer Problembehebung kann in diesem Zusammenhang auch eine Anpassung aufgrund einer Weiterentwicklung des Möbels vorgenommen werden z. B. im Hinblick auf die optimierte Bewegungsführung des bewegbaren Möbelteils.
  • Es ist überdies vorteilhaft, das Erfassungsmittel zur Ermittlung der in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgänge des bewegbaren Möbelteils vorhanden sind. Den Erfassungsmitteln kommt insbesondere die Aufgabe zu, exakt feststellen, wie viel Bewegungsvorgänge im vorliegenden konkreten Fall vom bewegbaren Möbelteil seit einem Startzeitpunkt ausgeführt wurden, was die grundlegende Information für die Bewertung und Kontrolle des bewegbar aufgenommenen Möbelteils darstellt.
  • Es ist überdies vorteilhaft, dass die Erfassungsmittel eine elektrische Einheit umfassen. Somit kann sehr zuverlässig, detailliert und umfassend die Zahl der Bewegungsvorgänge in einem Erfassungszeitraum ermittelt und weiter verarbeitet werden, zum Beispiel gespeichert und graphisch dargestellt werden.
  • Bevorzugt umfassen die Erfassungsmittel eine Zählereinheit mit einem Dezimalzähler.
  • Insbesondere ist die Zählereinheit mit einem Dezimalzähler versehen, der einen vorgebbaren Bewegungsvorgang erfassen und aufaddieren kann. Der Dezimalzähler ist damit für unterschiedliche Aufgaben universell einsetzbar, unabhängig von der Art und/oder Dauer der interessierenden und vom Dezimalzähler erfassten Bewegung.
  • Insbesondere umfassen die Erfassungsmittel zwei zusammenarbeitende Dezimalzähler. So können auch größere Anzahlen von Bewegungsvorgängen exakt erfasst und dargestellt werden. Beispielsweise kann über einen Eingang des ersten Dezimalzählers eine Information laufen, die mit einem Schließ- oder Öffnungsvorgang des bewegbaren Möbelteils gekoppelt ist. Bei beispielsweise jedem 10. Schließ- oder Öffnungsvorgang kann somit ein Impuls auf einen Eingang des zweiten Dezimalzählers weitergegeben werden. So kann eine Zehnerstelle im Hinblick auf die Anzahl von durchgeführten Schließ- oder Öffnungsvorgängen des bewegbaren Möbelteils realisiert werden.
  • Gegebenenfalls lässt es sich damit auch einrichten, den zweiten Dezimalzähler zu umgehen, indem der Ausgang des zweiten Dezimalzählers direkt verwendet wird. So kann zum Beispiel der Ausgang des zweiten Dezimalzählers mit den Anschlüssen ”Clock Enable” der beiden Dezimalzähler verbunden sein. Somit wird der weitere Zählvorgang gestoppt, der Ausgang bleibt dadurch geschalten und die Dezimalzähler blockieren sich selbst.
  • Des Weiteren kann der Ausgang über einen Widerstand mit einer Basis eines Transistors verbunden sein, der den Stromkreis zu einer Spule eines Relais schließt. So schalten die Dezimalzähler bei jeder zehnten Öffnung den Transistor und damit das Relais. Dieses Relais kann wiederum verwendet werden eine Signalisierung auszulösen, beispielsweise über eine Laufschrift an einer Front des bewegbaren Möbelteils.
  • Das Relais fällt erst dann wieder ab, wenn die Dezimalzähler durch die autorisierte Person zurückgesetzt werden. Dazu können über einen Reset-Knopf der Schaltung Reset-Leitungen der Dezimalzähler aktiviert werden, worauf die Dezimalzähler in einen Ursprungszustand zum Beispiel in einen Zustand ”00” bzw. ”Doppelnull” zurückversetzt werden, um aus einem mit einem neuwertigen Zustand vergleichbaren Zustand erneut Daten von den Erfassungsmitteln zu verarbeiten.
  • Anstelle des Reset-Knopfs kann auch ein Schlüsselschalter mit Spezialschlüssel zum Einsatz kommen.
  • Um zu verhindern, dass durch ein Abstellen der Stromversorgung ein Reset durchgeführt wird, kann ein Kondensator mit sehr hoher Kapazität verwendet werden, welcher eine Versorgungsspannung für die beiden Dezimalzähler aufrechterhält, selbst wenn über längere Zeiträume bzw. monatelang oder jahrelang eine Stromversorgung ausbleiben sollte.
  • Bevorzugt ist die gesamte Logik bzw. eine Kontrolleinrichtung bzw. Steuerung durch einen Mikro-Controller realisiert. Der Mikro-Controller kann die Anzahl sämtlicher Öffnungen verarbeiten und speichern, insbesondere wird auf Basis von zuvor bestimmten Schwellenwerten wird eine Information bereitgestellt bzw. angezeigt. Beispielsweise kann so eine Schrift auf einem Display, ein akustisches Signal und/oder eine haptische Info einzeln oder kombiniert eine wahrnehmbare Information für eine Person generiert werden. Sämtliche Informationen bzw. abgespeicherten Daten können beispielsweise über einen USB-Anschluss einem Kleinrechner bzw. einem Laptop zugeführt und dort ausgewertet, verarbeitet oder programmiert werden.
  • Bevorzugt umfassen die Erfassungsmittel eine an dem bewegbaren Möbelteil angeordnete Kontakteinheit, die in einem relativ zum Möbelkorpus geschlossenen oder geöffneten Zustand des bewegbaren Möbelteils einen Zählimpuls erzeugt. Grundsätzlich wird damit erreicht, dass genau ein Zählimpuls erzeugt wird, wenn das bewegbaren Möbelteil einmal geöffnet und wieder geschlossen wird, wobei es nicht ausgeschlossen ist, in einer anderen Position während der Bewegung des bewegbaren Möbelteils den Zählimpuls zu erzeugen. Es bietet sich aber z. B. aus konstruktiven Gründen an, den Zählimpuls in dem geschlossenen oder geöffneten Zustand des bewegbaren Möbelteils zu generieren, da hier in der Regel Endlagen bzw. Anschlagpositionen gegenüber dem Möbelkorpus eingenommen werden, was die Anordnung der Erfassungsmittel erleichtern kann.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Hinweismittel eine Anzeigeeinheit an einem bei der Nutzung des Möbels sichtbaren Abschnitt des Möbels. So wird sichergestellt, dass eine Information vom Nutzer nicht unbemerkt bleibt bzw. übersehen wird.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Anzeigeeinheit mit der Kontakteinheit über Verbindungsmittel gekoppelt ist. So kann jederzeit eine Information direkt insbesondere über Leitungen sicher von den Erfassungsmitteln bzw. einer Detektionsstelle zur Anzeigeeinheit übertragen werden. Die Kontakteinheit kann so an nahezu beliebigen Stellen am Möbel angeordnet werden und die Anzeigeeinheit vorteilhaft insbesondere an einer Frontseite des Möbels.
  • Weiter ist es von Vorteil, dass die Rückstellmittel eine Schalteranordnung umfassen, insbesondere einen Schlüsselschalter. Damit kann eine bewährte und sichere Technik genutzt werden.
  • In einer vorteilhaften Modifikation der Erfindung ist eine Schnittstelle für einen Anschluss einer externen Einheit für eine Kommunikation mit der Vorrichtung vorgesehen. Damit können Daten auf unterschiedliche Weise von der Erfassungsvorrichtung zur externen Einheit und umgekehrt transferieren. Eine Anpassung an bestehende Systeme wie Rechner oder andere Verarbeitungseinheiten ist damit problemlos möglich.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Möbel mit einem an einem Möbelkorpus bewegbar aufgenommenen Möbelteil, wobei eine der vorgenannten Vorrichtungen vorhanden ist. So lassen sich die oben genannten Vorteile für ein Möbel realisieren.
  • Figurenbeschreibung:
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf eine in einem Möbelkorpus eingefahrene Schublade ohne eine Arbeitsplatte des Möbelkorpus und
  • 2 einen Ausschnitt einer unterbrochen dargestellten und stark schematisierten Seitenansicht der im Möbelkorpus verfahrbar geführten Schublade gemäß 1.
  • 1 zeigt schematisiert eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2 und einer in dem Möbelkorpus 2 verfahrbar aufgenommenen Schublade 3. In der Ansicht gemäß 1 ist das Möbel 1 ohne eine Arbeitsplatte 4 gezeigt, welche das Möbel 1 nach oben abschließt.
  • Der Möbelkorpus 2 weist eine rechte Korpuswand 2a und eine linke Korpuswand 2b auf, die im rückwärtigen Bereich des Möbels 1 über eine Korpusrückwand 2c verbunden sind.
  • Über nicht näher dargestellte Führungsschienen, die zwischen der Korpuswand 2a und einer Schubladenseitenwand 3a bzw. einer Korpuswand 2b und einer Schubladenseitenwand 3b wirkt, ist die Schublade 3 gemäß dem Pfeil P1 in 1 aus der in 1 gezeigten vollständig eingeschobenen Position der Schublade 3 im Möbelkorpus 2 herausfahrbar bzw. wieder in die gemäß 1 gebrachte eingefahrene Position bewegbar.
  • Neben den Schubladenseitenwänden 3a, 3b weist die Schublade 3 vorne eine Schubladenfront 3d, hinten eine Schubladenrückwand 3c und einen Schubladenboden 3e auf. Außerdem umfasst die Schublade 3 mittig an der Schubladenfront 3d ein Griffelement 5 zum manuellen Greifen der Schublade 3 bzw. zum Herausziehen und Einschieben der Schublade 3.
  • Im rückwärtigen Bereich der Schublade 3 außen an der Schubladenrückwand 3c sind Erfassungsmittel in Form einer Zählereinheit 6 (siehe 2) etwas seitlich versetzt zur Mitte der Schubladenrückwand 3c vorhanden. Die Zählereinheit 6 umfasst zwei Dezimalzähler 7, 8 und einen Kontaktarm 9, welcher federgelagert verschwenkbar um eine Schwenkachse S geringfügig schwenkbar gemäß der Pfeile P2 und P3 in 2 außen an der Schubladenrückwand 3c gelagert ist. Am freien der Lagerung entgegengesetzten Ende des Kontaktarms 9 ist eine insbesondere drehgelagerte Andrückrolle 10 vorhanden. Die Andrückrolle 10 kommt beim vollständigen Einfahren der Schublade 3 in den Möbelkorpus 2 bzw. mit deren Erreichen der vollständig eingefahrenen Position im Möbelkorpus 2 gemäß der 1 und 2 in Kontakt mit einer etwas erhöht zur Korpusrückwand 2c daran vorhandenen ebenen Kontaktplatte 11. In der nicht an der Korpusrückwand 2c anliegenden Position (nicht gezeigt) wird der Kontaktarm 9 bevorzugt federbeaufschlagt bzw. über eine Federkraft einer nicht ersichtlichen Federanordnung in eine etwas zur Schubladenrückwand 3c abstehenden Position gedrängt. Aus der abstehenden Position kann der Kontaktarm 9 sich gegen die Federkraft in Richtung zur Schubladenrückwand 3c etwas anlegen bzw. etwas gemäß Pfeil P3 eingedrückt ausweichen, was beim vollständigen Schließen der Schublade 3 im Kontakt mit der Kontaktplatte 11 erfolgt.
  • Mit dem Schließen der Schublade 3 und dem beschriebenen Anlegen des Kontaktarms 9 wird ein Impuls ausgelöst bzw. ein Kontroll- bzw. Steuersignal generiert, das von der Zählereinheit 6 erfasst wird. Im vorliegenden Fall der Impuls an einen Dezimalzähler der beiden Dezimalzähler 7 und 8 weitergeleitet und dort registriert, so dass der betreffende Dezimalzähler 7 oder 8 mit jedem Impuls eine Summenparameter um eins erhöht, also jedes Mal, wenn die Schublade 3 im Möbelkorpus 2 vollständig eingeschoben wird dies mit einer Addition zu einer Gesamtzahl von Schließvorgängen in einem vorgebbaren Erfassungszeitraum aufaddiert wird. Der Erfassungszeitraum kann insbesondere den Praxisbetrieb des Möbels abdecken. Es sind aber auch andere Erfassungszeiträume denkbar. Bevorzugt entspricht ein Beginn eines Erfassungszeitraums der Erstinbetriebnahme des Möbels beim Endnutzer, wobei das Ende offen bleibt bzw. nicht festgelegt ist.
  • Der Dezimalzähler 7 ist über eine Leitung 7a bzw. der Dezimalzähler 8 über eine Leitung 8a, welche von den Dezimalzählern 7, 8 von der Schubladenrückwand 3c über die Schubladenseitenwand 3b nach vorne zur Schubladenfront 3d geführt ist, mit einer Anzeigeeinheit 12 an der Schubladenfront 3d verbunden. Die Anzeigeeinheit 12 umfasst z. B. ein Laufdisplay 13 mit einer transparenten Abdeckung 13a und einer zugeordneten Elektronikeinheit 13b. Über die Anzeigeeinheit 12 können unterschiedlichste Informationen angezeigt werden. Insbesondere kann die Anzahl der innerhalb eines Erfassungszeitraums durchgeführten Einschubbewegungen der Schublade 3 in den Möbelkorpus 2 angezeigt werden. Bei Erreichen einer vorgebbaren Anzahl der registrierten und aufaddierten Einschubbewegungen kann insbesondere eine Aufforderung im Hinblick auf eine durch eine autorisierte Person vorzunehmende Rückstellung der angezeigten Informationen zur Anzeige gebracht werden. Es ist auch möglich, erst dann eine Information anzuzeigen und nachfolgend aufrecht zu erhalten, wenn z. B. die vorgebbare Anzahl der Einschubbewegungen erreicht worden ist durch die Registrierung und Aufaddierung der bis dahin erfolgten Einschubbewegungen. Eine Rückstellung der angezeigten Informationen kann insbesondere nur durch die autorisierte Person vorgenommen werden.
  • An der als Auszugszarge ausgebildeten Schubladenseitenwand 3b sind außerdem Einstellelemente 14 zum Einstellen insbesondere einer Ausrichtung bzw. Position der Schublade 3 gegenüber dem Möbelkorpus 2 vorhanden.
  • 1
    Möbel
    2
    Möbelkorpus
    2a
    Korpuswand
    2b
    Korpuswand
    2c
    Korpusrückwand
    3
    Schublade
    3a
    Schubladenseitenwand
    3b
    Schubladenseitenwand
    3c
    Schubladenrückwand
    3d
    Schubladenfront
    3e
    Schubladenboden
    4
    Arbeitsplatte
    5
    Griffelement
    6
    Zählereinheit
    7
    Dezimalzähler
    7a
    Leitung
    8
    Dezimalzähler
    8a
    Leitung
    9
    Kontaktarm
    10
    Andruckrolle
    11
    Kontaktplatte
    12
    Anzeigeeinheit
    13
    Laufdisplay
    13a
    Abdeckung
    13b
    Elektronikeinheit
    14
    Einstellelemente

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Erfassung von Daten auf Grundlage von in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgängen eines an einem Möbelkorpus bewegbar aufgenommenen Möbelteils eines beim Endnutzer aufgestellten Möbels, mit Hinweismitteln zur Bereitstellung einer auf den erfassten Daten basierenden Information auf eine für eine Person wahrnehmbare Weise, und mit Rückstellmitteln, um die Bereitstellung der Information aufheben zu können, wobei eine Zugangskontrolleinheit vorhanden ist, mit welcher nur bei einer positiv erfolgten Zugangskontrolle die Bereitstellung der Information aufhebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweismittel derart ausgebildet sind, die auf den erfassten Daten basierende Information für eine Person akustisch und/oder optisch und/oder haptisch wahrnehmbar bereitzustellen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Erfassungsmittel zur Ermittlung der in einem Erfassungszeitraum ausgeführten Bewegungsvorgänge des bewegbaren Möbelteils vorhanden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel eine elektrische Einheit umfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel eine Zählereinheit mit einem Dezimalzähler umfassen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zählereinheit mit einem Dezimalzähler versehen ist, der einen vorgebbaren Bewegungsvorgang erfassen und aufaddieren kann.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel zwei zusammenarbeitende Dezimalzähler umfassen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsmittel eine an dem bewegbaren Möbelteil angeordnete Kontakteinheit umfassen, die in einem relativ zum Möbelkorpus geschlossenen oder geöffneten Zustand des bewegbaren Möbelteils einen Zählimpuls erzeugt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweismittel eine Anzeigeeinheit an einem bei der Nutzung des Möbels sichtbaren Abschnitt des Möbels umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit mit der Kontakteinheit über Verbindungsmittel gekoppelt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellmittel eine Schalteranordnung umfassen, insbesondere einen Schlüssel-Schalter.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle für einen Anschluss einer externen Einheit, für eine Kommunikation mit der Vorrichtung, vorgesehen ist.
  13. Möbel mit einem an einem Möbelkorpus bewegbar aufgenommenen Möbelteil, wobei eine Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche vorhanden ist.
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