DE202009008601U1 - Inkubationsschale für Hochdurchsatzverfahren bei Protein-Array-Inkubationen - Google Patents

Inkubationsschale für Hochdurchsatzverfahren bei Protein-Array-Inkubationen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (110) zum Inkubieren mindestens eines Probenträgers (112) mit mindestens einer Inkubationsflüssigkeit, wobei der Probenträger (112) mindestens einer Inkubationsfläche (116) aufweist, wobei die Vorrichtung (110) mindestens eine Aufnahmeeinheit (118) umfasst, wobei die Aufnahmeeinheit (118) mindestens eine Aufnahmefläche (120) mit mindestens einer erste Vertiefung (122) zum Einlegen des Probenträgers (112) umfasst, wobei die Vorrichtung (110) weiterhin eine Dichtung (400), eine Wellplatte (200) umfasst, wobei die Wellplatte mindestens eine bzw. mindestens eine gleiche Anzahl an mit den Aufnahmeflächen (120) korrespondierende Aussparungen (220) aufweist, wobei die Aufnahmeeinheit (118), die Dichtung (400) und die Wellplatte (200) über Verbindungsvorrichtungen (150) verfügen, wobei die Verbindungsvorrichtungen (150) eine mechanische Verbindung ermöglichen, derart, dass die Inkubationsfläche (116) des Probenträgers (112), Dichtung (400) und Wellplatte (200) eine Inkubationskammer (210) ausbilden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inkubieren mindestens eines Probenträgers mit mindestens einer Inkubationsflüssigkeit. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Inkubationsanordnung, umfassend mindestens eine Vorrichtung zum Inkubieren eines Probenträgers, einen Probenträger und mindestens eine Inkubationsflüssigkeit. Derartige Vorrichtung und Inkubationsanordnungen werden insbesondere im Bereich der Biologie oder Medizin eingesetzt, um Inkubationsflächen von Probenträgern, beispielsweise so genannten „Slides”, über einen längeren Zeitraum hinweg beispielsweise chemischen und/oder mikrobiologischen Inkubationsflüssigkeiten auszusetzen.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten von Vorrichtung zum Inkubieren von Probenträgern mit Inkubationsflüssigkeiten bekannt. Unter „Inkubieren” wird dabei im Folgenden allgemein die Beaufschlagung bzw. Behandlung von Probenträgern mit beliebigen Arten von Inkubationsflüssigkeiten unter kontrollierten Bedingungen bezeichnet. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, können Inkubationsprozesse in der Biologie, der Medizin oder der Chemie eingesetzt werden, um kontrollierte Außenbedingungen für verschiedene Brut- und Wachstumsprozesse zu schaffen. Beispielsweise lassen sich Protein-Arrays auf Probenträgern mit Antikörperlösungen inkubieren.
  • Zu diesem Zweck sind kommerziell verschiedene Arten von Inkubationsvorrichtungen, welche häufig auch als Hybridisierungskammern bezeichnet werden, erhältlich. Beispielsweise sind Inkubationsvorrichtungen in Form von kleinen Kunststoff-Inkubationskammern bekannt, welche auf die Inkubationsfläche der Slides geklebt werden und anschließend mit der Inkubationsflüssigkeit befüllt werden. Vorteilhaft an derartigen Inkubationskammern ist, dass zum einen sehr wenig Inkubationsflüssigkeit benötigt wird.
  • Nachteilig ist hingegen, dass ein Aufkleben der Inkubationskammern auf die Probenträger erforderlich ist, was nicht in allen Fällen einfach zu bewerkstelligen ist, was den Inkubationsprozess stören kann und was anschließend Probleme beim Entfernen der Inkubationskammern verursachen kann. Weiterhin wird die Inkubationslösung auf den Probenträgern auch bei Verwendung von Wippmischern nicht zur genüge bewegt. Dies führt zu starken Hintergrundsignalen, welche die Auswertung stark beeinträchtigen.
  • Eine alternative Lösung besteht darin, für die Inkubation einfache Schalen zu verwenden, in welche die Probenträger vollständig eingelegt und dort mit Inkubationslösung bedeckt werden. Anschließend kann auch diese Anordnung beispielsweise auf einem Wippmischer inkubiert werden, um eine gleichmäßige Durchmischung zu gewährleisten. Nachteilig an einer derartigen Anordnung ist jedoch, dass eine große Menge an Inkubationslösung verbraucht wird, typischerweise im Bereich zwischen 2,5 bis 3 ml.
  • Weiterhin sind Inkubationskammern bekannt, welche mit einem vergleichsweise geringen Volumen an Inkubationsflüssigkeit auskommen. So beschreibt beispielsweise WO 03/106032 A1 eine Hybridisierungskammer mit einer Basis mit einer Aussparung, in welcher ein Mikro-Array eingelegt werden kann. Die Kammer umfasst weiterhin einen Deckel, welcher auf die Basis aufgesetzt werden kann, wodurch ein hermetisch abgeschlossener Raum für das Mikro-Array entsteht. Dabei ist eine Deckfläche auf der Abdeckung vorgesehen, welche in einem Abstand von näherungsweise 20 mm von dem Mikro-Array angeordnet ist und parallel zu diesem verläuft. Mittels Kapillarkräften wird eine Probenlösung in den Zwischenraum zwischen dem Mikro-Array und der Deckfläche eingezogen, um sich dort gleichmäßig zu verteilen.
  • Die in WO 03/106032 A1 beschriebene Vorrichtung bietet den Vorteil kleiner Volumina an erforderlichen Inkubationslösungen, ist jedoch insgesamt vergleichsweise aufwändig und aus zahlreichen Einzelteilen zusammengesetzt. Hierdurch steigen die Kosten für eine Inkubation, insbesondere wenn mehrere Proben gleichzeitig inkubiert werden sollen, beispielsweise im Rahmen von größeren Testserien.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Insbesondere soll eine Vorrichtung zum Inkubieren mindestens eines Probenträgers mit einer Inkubationsflüssigkeit bereitgestellt werden, welche einfach zu realisieren ist, mit geringstmöglichen Mengen an Inkubationsflüssigkeit auskommt und welche vorzugsweise die gleichzeitige Inkubation mehrerer Probenträger ermöglichen soll.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Erfindung wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.
  • Es wird eine Vorrichtung zum Inkubieren mindestens eines Probenträgers mit mindestens einer Inkubationsflüssigkeit vorgeschlagen. Wie oben dargestellt, kann die Inkubationsflüssigkeit eine nahezu beliebige Flüssigkeit, beispielsweise eine Lösung oder Dispersion, mit chemischen und/oder biologischen Eigenschaften umfassen. Als Beispiel werden im Folgenden Antikörperlösungen betrachtet, welche beispielsweise zum Inkubieren von Protein-Arrays genutzt werden können.
  • Der mindestens eine Probenträger kann einen weitgehend beliebig gestalteten Probenträger umfassen. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Probenträger einen so genannten „Slide” umfasst, also ein Plättchen mit einem Glas- und/oder Keramik- und/oder Kunststoffsubstrat, welches mindestens eine Inkubationsfläche, das heißt eine mit der Inkubationsflüssigkeit zu behandelnde Fläche, aufweist. Naturgemäß können auch mehrere derartige Inkubationsflächen vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen des Probenträgers. Diese Aufnahmeeinheit ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, kann jedoch auch mehrstückig ausgestaltet sein. Um die Herstellung derartiger Vorrichtung bzw. Aufnahmeeinheiten zu vereinfachen, ist es besonders bevorzugt, wenn die Aufnahmeeinheit als Spritzgussbauteil oder auf andere Weise als Kunststoffformteil hergestellt ist. Auch andere Ausgestaltungen sind jedoch möglich, beispielsweise Ausgestaltungen als spanabhebend hergestelltes Kunststoffteil.
  • Eine Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Aufnahmeeinheit derart auszugestalten, dass diese nach der Art einer Inkubationsschale für den eingelegten Probenträger fungiert. Hierbei wird der Probenträger vorzugsweise mit der Inkubationsfläche nach oben weisend in die Aufnahmeeinheit eingelegt. Die Aufnahmeeinheit weist dafür mindestens eine Aufnahmefläche auf, die als Vertiefung in der Oberfläche der Aufnahmeeinheit ausgebildet ist. Die Aufnahmefläche ist vorzugsweise weniger tief, als der Probenträger dick ist, so dass dieser minimal über die Kante der Aufnahmefläche hinausragt. Diese Aufnahmefläche kann eben oder auch uneben (beispielsweise gestuft, in mehrere Teilflächen oder Ebenen unterteilt oder abgerundet) ausgebildet sein und weist im Betrieb der Vorrichtung vorzugsweise senkrecht nach oben. Die Aufnahmefläche ist den lateralen Abmessungen des Probenträgers angepasst und kann beispielsweise rechteckig oder zumindest teilweise rechteckig ausgebildet sein.
  • In der Aufnahmeeinheit sind weiterhin Vorrichtungen eingebracht, die es ermöglichen, die Aufnahmeeinheit mit der Wellplatte zu verbinden. Diese Vorrichtungen können beispielsweise Buchsen für eine Schraubverbindung oder ähnliche lösbare, wieder verwendbare Verbindungsvorrichtungen sein.
  • Zum Ausbilden der Inkubationskammer wird auf die Aufnahmeeinheit mit dem Probenträger eine Dichtung gelegt. Diese Dichtung kann aus allen bekannten Dichtungsmaterialien bestehen, vorzugsweise aus Silikon. Die Dichtung ist so geformt, dass über dem Probenträger eine Aussparung angebracht ist, die die spätere Inkubationskammer umgibt. Weiterhin sind in die Dichtung Löcher derart eingebracht, dass die Verbindungsvorrichtungen frei bleiben, so dass z. B. eine Schraube durch die Dichtung gesteckt werden kann.
  • Auf besagte Dichtung wird die Wellplatte gelegt. Die Wellplatte verfügt über Aussparungen in gleicher Art wie die Dichtung. Bei Verbindung der Wellplatte mit der Aufnahmeeinheit entstehen so seitlich begrenzte Vertiefungen, die es ermöglichen über der Oberfläche des Probenträgers eine Inkubationslösung einzubringen. Diese Vertiefungen werden im Allgemeinen „Wells” genannt (-> Wellplatte). Die Verbindung der Wellplatte mit der Aufnahmeeinheit erfolgt derart, dass die zwischen der Wellplatte und der Aufnahmeeinheit gelegene Dichtung gepresst wird und dadurch die Vertiefung zur Aufnahme der Inkubationslösung rundherum abdichtet.
  • Die Aufnahmeeinheit mit dem Probenträger, die Dichtung und die Wellplatte bilden so die Inkubationskammer.
  • Die Vorrichtungen zur mechanischen Verbindung der Aufnahmeeinheit und der Wellplatte sind in Anzahl und Form so ausgelegt, dass zum einen eine optimale Dichtigkeit der Inkubationskammer gewährleistet ist und zum anderen die Gebrauchstauglichkeit optimiert ist.
  • Die Aussparungen der Wellplatte können verschieden geformt sein, um die Inkubationskammern den Probenträgern anzupassen. So kann die Aussparung beispielsweise so gestaltet sein, dass eine oder auch mehrere Kammern über einem Probenträger hergestellt werden. Das gleiche gilt für die Dichtungen.
  • Die äußeren Abmessungen der Aufnahmeeinheit und der Wellplatte sind so dimensioniert, dass die Inkubationsschale in Laborautomaten eingesetzt werden kann (z. B. zum Dosieren der Inkubationslösung).
  • Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie für eine optimal flüssigkeitsdichte Trennung zwischen den Inkubationskammern und den Probenträgern schafft. Dadurch werden Querkontaminationen zwischen den Inkubationskammern verhindert. Dabei ermöglicht sie das sicher Handling der Probenträger und eine einfache Entnahme der Probenträger nach Abschluss der Inkubation, so dass der Bruch der üblicherweise aus Glas bestehenden Probenträger vermieden wird.
  • Die gesamte Vorrichtung kann mit einem Deckel abgedeckt werden, um Verschmutzungen der Probenträger oder der Inkubationslösung zu verhindern.
  • Diese Inkubationsanordnung kann weiterhin mindestens eine Agitationsvorrichtung umfassen, welche eingerichtet ist, um die Aufnahmeeinheit in Bewegung zu versetzen, insbesondere zu schütteln und/oder zu wippen. Auf diese Weise kann eine bessere Durchmischung der Inkubationsflüssigkeit erreicht werden. Beispielsweise kann die Agitationsvorrichtung mindestens einen Wippmischer umfassen.
  • Weiterhin kann die Inkubationsanordnung mindestens eine Temperiervorrichtung umfassen, welche eingerichtet ist, um die Inkubationsflüssigkeit auf eine von der Raumtemperatur verschiedene Temperatur einzustellen und auf diese Temperatur zu regeln und/oder zu steuern. Insbesondere kann diese Temperiervorrichtung eingerichtet sein, um die Inkubationsflüssigkeit auf eine gegenüber der Raumtemperatur erhöhte Temperatur einzustellen, insbesondere auf eine Temperatur von nicht mehr als 40°C. Auch andere Temperaturbereiche sind jedoch selbstverständlich möglich.
  • Die beschriebene Vorrichtung und die beschriebene Inkubationsanordnung können auf verschiedene Weisen vorteilhaft weitergebildet werden. Diese vorteilhaften Weiterbildungen können einzeln oder in Kombination verwirklicht sein. So können insbesondere durch die Verwendung verschiedener Materialien -vorzugsweise Kunststoffe- unterschiedliche chemische Resistenzen erzielt werden. Dadurch können verschiedene Inkubationslösungen oder auch Reinigungsmittel Anwendung finden.
  • Weiterhin können durch die Verwendung verschiedener Materialien unterschiedliche Temperaturbeständigkeiten realisiert werden. Dadurch ist auch eine thermische Sterilisation der Vorrichtung möglich.
  • Besonders vorteilhaft für übliche Probenträger haben sich die folgenden Abmessungen für die Aufnahmefläche der Aufnahmeeinheit erwiesen: eine Breite im Bereich zwischen 20 und 30 mm, insbesondere von ca. 25,5 mm; eine Länge im Bereich zwischen 50 mm und 100 mm, insbesondere von ca. 76 mm; eine Tiefe im Bereich zwischen 0,2 mm und 2 mm, insbesondere von ca. 1 mm.
  • Um gleichzeitig mehrere Probenträger inkubieren zu können, ist die Aufnahmeeinheit vorzugsweise derart ausgestaltet, dass diese zur Aufnahme mehrere Probenträger eingerichtet ist. Zu diesem Zweck können, entsprechend der Anzahl der Probenträger, mehrere Aufnahmeflächen vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt ist es weiterhin, wenn die Vorrichtung zusätzlich einen Deckel aufweist, welcher beispielsweise eine Verschmutzung der Probenträger verhindern kann und welcher auch als Fixierung der Probenträger dienen kann. Auch eine von den Probenträgern beabstandete Anordnung des Deckels ist jedoch möglich. Die Aufnahmefläche kann beispielsweise einen oberen Rand zur Aufnahme mindestens eines Deckels aufweisen. Beispielsweise kann die Aufnahmefläche einen oberen Rand aufweisen, auf welchen der Deckel aufgelegt werden kann. Beispielsweise kann der obere Rand einen umlaufenden Rand, welcher über die Aufnahmefläche nach oben hinausragt, aufweisen. Der Deckel kann beispielsweise eine einfache Scheibe umfassen und kann beispielsweise aus einem Kunststoff, insbesondere PMMA bzw. Plexiglas, gefertigt sein und/oder kann einen Glaswerkstoff umfassen.
  • Zur Fixierung des Deckels auf der Vorrichtung kann eine zusätzliche Fixierungsvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise kann diese Fixierungsvorrichtung derart eingerichtet sein, dass die Vorrichtung weiterhin einen Deckelrahmen zur Fixierung des Deckels auf der Aufnahmeeinheit umfasst. So kann beispielsweise zunächst der Deckel auf die Aufnahmeeinheit aufgelegt werden und anschließend der Deckelrahmen aufgesetzt werden, um den Deckel zu fixieren. Auf diese Weise kann der Deckel, welcher beispielsweise transparent ausgestaltet sein kann, weiterhin im Bereich der Inkubationskammern durchsichtig sein, so dass der Inkubationsprozess auf optische Weise verfolgt werden kann.
  • Weiterhin kann die Aufnahmeeinheit derart ausgestaltet sein, dass diese auf der der Aufnahmefläche entgegengesetzt angeordneten Seite, im Betrieb also der Unterseite, einen Ständersockel aufweist. Dieser Ständersockel kann beispielsweise einen oder mehrere Füße umfassen, beispielsweise Füße in Form von Vorsprüngen, auf welche die Vorrichtung aufgesetzt werden kann. Insbesondere kann der Ständersockel jedoch auch einen unteren Rand, beispielsweise einen zumindest teilweise umlaufenden unteren Rand, umfassen. Der Ständersockel bzw. der umlaufende Rand können insbesondere derart eingerichtet sein, dass mehrere Aufnahmeseiten stapelbar sind, wobei jeweils der Ständersockel bzw. untere Rand einer ersten Aufnahmeeinheit eine zweite, unter der ersten Vorrichtung liegende Aufnahmeeinheit ergreift, beispielsweise zumindest teilweise umschließt. Auf diese Weise ist ein sicheres Stapeln der Vorrichtungen, insbesondere der Aufnahmeeinheiten, möglich.
  • Wie oben beschrieben, kann die Aufnahmeeinheit insbesondere ganz oder teilweise aus einem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol (PS), Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyoxymethylen (POM), hergestellt sein. Zur Herstellung können verschiedene Formgebungsprozesse genutzt werden, beispielsweise bekannte Kunststoffformgebungsprozesse wie Spritzgießen, Spritzpressen oder ähnliches. Alternativ oder zusätzlich sind jedoch auch spanabhebende Verarbeitungsprozesse möglich, wie beispielsweise Drehen, Fräsen oder ähnliches.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Aufnahmefläche mindestens eine Erweiterungsvertiefung zur Erleichterung des Einlegens oder Herausnehmens des Probenträgers umfasst. Solche Erweiterungsvertiefungen, welche auch als „Zungen” oder „Ohren” bezeichnet werden, ermöglichen beispielsweise das Einlegen mittels einer Probenpinzette. Die Einlegungsvertiefung kann beispielsweise wiederum eine abgerundete oder auch eine eckige Gestalt aufweisen. Die oben beschriebenen besonders bevorzugten Abmessungen der ersten Vertiefung sind jeweils auf die erste Vertiefung ohne diese mindestens eine Erweiterungsvertiefung bezogen.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. In den Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen dargestellt. Sie stellen jedoch nur eine erfinderische Grundanordnung dar und ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Zeichnungen bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • Zeichnung 1 eine perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit mit einem Probenträger;
  • Zeichnung 2 eine perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit mit eingelegten Probenträgern
  • Zeichnung 3 eine perspektivische Darstellung einer Aufnahmeeinheit mit eingelegten Probenträgern und Dichtung
  • Zeichnung 4 eine perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit, mit eingelegter Dichtung und Wellplatte
  • Zeichnung 5 eine perspektivische Darstellung der Inkubationsschale fertig montiert mit Darstellung einer Schraube
  • Zeichnung 6 eine perspektivische Explosions-Darstellung der Inkubationsschale mit Deckel
  • Zeichnung 7A eine Draufsicht der Wellplatte in Ausführung 3/1
  • Zeichnung 7B eine Draufsicht der Wellplatte in Ausführung 3/2
  • Zeichnung 7C eine Draufsicht der Wellplatte in Ausführung 3/16.
  • In Zeichnung 1 bis 6 ist schematisch ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 110 zum Inkubieren eines Probenträgers 112 dargestellt, welche gemeinsam mit dem Probenträger 112 ein Ausführungsbeispiel einer Inkubationsanordnung 114 bildet. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Probenträgers 112 ist in Zeichnung 1 in perspektivischer Ansicht mit Blickrichtung auf eine Inkubationsfläche 116, dargestellt. Der Probenträger 112 ist in diesem Fall ein so genanntes „Slide” mit einer Kantenlänge X1 von ca. 25 mm und einer Kantenlänge X2 von ca. 75,5 mm. Die Inkubationsfläche 116 ist um die Abstände X3 von ca. 2 mm und X4 von ca. 20 mm von den Rändern des Slides 112 beabstandet.
  • Wie aus Zeichnung 1 hervorgeht, weist die Vorrichtung 110 eine Aufnahmeeinheit 118 auf, welche eine nach oben weisende Aufnahmefläche 120 umfasst. In diese Aufnahmefläche ist eine rechteckige Vertiefung 122 eingelassen, welche derart dimensioniert ist, dass der Probenträger 112 in diese Vertiefung 122 aufgenommen werden kann.
  • Weiterhin verfügt die erste Vertiefung 122 über eine an der Schmalseite aufgenommene Erweiterungsvertiefung 128, welche beispielsweise in Form einer Ausfräsung ausgestaltet sein kann. Diese Erweiterungsvertiefung 128 ermöglicht ein leichteres Einlegen oder herausnehmen des Probenträgers 112 aus der als Slide-Kammer wirkenden ersten Vertiefung 122.
  • In den Zeichnungen 3 bis 6 ist das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 110 weiter ausgeführt. Dabei zeigt Zeichnung 3 eine perspektivische Darstellung mit Draufsicht auf die Aufnahmefläche 120, und die Dichtung 400, die nach Einlegen der Probenträger 112 in die Vertiefung 122 so auf die Aufnahmefläche 120 und die Probenträger 112 gelegt wird, dass die rechteckigen Aussparungen 410 in der Dichtung über der zu inkubierenden Fläche 116 des Probenträgers 112 und die kreisrunden Löcher 420 der Dichtung über den Vorrichtungen zur Verbindung der Aufnahmeeinheit mit der Wellplatte zu liegen kommen.
  • Die perspektivische Darstellung der Zeichnung 4 zeigt die Aufnahmeeinheit 110 mit eingelegter Dichtung 400 (nicht sichtbar) und der Wellplatte 200, die korrespondierend mit der Dichtung über diese gelegt wird. Die Wellplatte 200 bildet zusammen mit der Dichtung 400 die seitliche Begrenzung der Inkubationskammer 210, die durch die Verbindung aller Teile über der zu inkubierenden Fläche 116 des Probenträgers 112 entsteht.
  • In Zeichnung 5 ist dargestellt, dass die Inkubationsvorrichtung nun durch Schrauben verbunden werden kann.
  • Die Draufsichten in den Zeichnungen 7, 8 und 9 zeigen verschiedene Ausführungen der Wellplatte 200. Durch die unterschiedliche Ausformung der Aussparung 220 in der Wellplatte 200 können verschiedene Anzahlen von Inkubationskammern realisiert werden. Andere Versionen mit z. B. 4, 8, 12 oder 16 Kammern pro Probenträger sind vorstellbar. Auch ungerade Anzahlen von Kammern pro Probenträger können realisiert werden.
  • Die erste Vertiefung 122 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt mit einer Rechteck-Kantenlänge von ca. 25,4 × 76 mm2 auf und ist somit beispielsweise für die Aufnahme des Probenträgers 112 gemäß Zeichnung 1B eingerichtet. Die Ecken dieses Rechtecks der ersten Vertiefung 122 weisen Abrundungen 130 auf, welche beispielsweise eine Vereinfachung eines Ausfräsens der ersten Vertiefung 122 ermöglichen und/oder ein Einlegen des Probenträgers 112 bzw. dessen Herausnehmen erleichtern. Weiterhin weist die erste Vertiefung 122 die bereits beschriebene Erweiterungsvertiefung 128 auf.
  • Weiterhin weist die Aufnahmeeinheit 110 einen umlaufenden Rand auf, in den sich eine entsprechende Ausformung der Wellplatte 200 setzen kann. Somit ist die Wellplatte 200 gegen Verrutschen gesichert.
  • Außerdem sind in die Aufnahmeeinheit 110 mehrere Verbindungsvorrichtungen 150 eingebracht. Diese dienen der mechanischen Verbindung der Wellplatte 200 mit der Bodenplatte 10 Aufnahmeeinheit 110, wodurch zwischen Aufnahmeeinheit 110 und Wellplatte 200 eine Dichtung dergestalt eingeklemmt werden kann, dass aus der nach oben gerichteten Seite des Probenträgers 112 und der Dichtung 400 und den Wandungen der Aussparungen 210 der Wellplatte 200 eine oder mehrere flüssigkeitsdichte Kammern entstehen. Dafür sind in der Wellplatte und der Dichtung Durchgangsbohrungen 230/420 angebracht, durch die die Verbindungselemente 154 durchgesteckt werden können.
  • Die Dichtung 400 ist in Material und Dicke so gestaltet, dass eine optimale Dichtung zwischen Probenträger 112 und Wellplatte 200 entsteht.
  • Die Wellplatte 200 weist 3 Bereiche 220 auf, in denen Aussparungen 210 eingebracht sind, die in Verbindung mit Dichtung 400 und Aufnahmeeinheit 110 bzw. Probenträger 112 eine Inkubationskammer ergeben. Die jeweilige Anzahl der Aussparungen 210 in einem Bereich 220 kann üblicherweise zwischen 1 und 16 betragen. Eine größere Anzahl Aussparungen 210 sind vorstellbar.
  • Die Höhe der Wellplatte 200 ist so bemessen, dass die Kammer das gewünschte Volumen annimmt. Idealerweise ist die Höhe so ausgeführt, dass die Inkubationskammer in einem handelsüblichen Dosierautomaten befüllt werden kann.
  • Die Verbindungsvorrichtungen 150 können verschieden ausgeführt sein. Bei der üblichen Ausführung sind in der Aufnahmeeinheit 110 Gewindebuchsen eingebracht, die zur Aufnahme von Schrauben 154 dienen. Die Schrauben 154 können Rändelschrauben, Innensechskantschrauben oder andere Schrauben sein. Die bevorzugte Verbindungsvorrichtung 150 besteht aus einer Vorrichtung, die mit möglichst wenig Drehungen eine optimale Festigkeit der Verbindung erlaubt. Vorstellbar sind z. B. Dreh-Klemm-Vorrichtung ähnlich einer Luer-Lock-Verbindung bei medizinischen flüssigkeitsdichten Kupplungen.
  • Wie aus den Zeichnungen 4, 7, 8 und 9 hervorgeht, weist die Wellplatte 200 einen oberen Rand 136 auf. Dieser obere Rand 136 weist eine Auflagefläche 138 auf. Diese Auflagefläche 138 dient der Auflage eines Deckels 140. Dieser Deckel 140, welcher beispielsweise Abmessungen von 85,5 × 127,75 mm2 und eine Dicke von 2 mm aufweist und welche vorzugsweise mit abgerundeten Ecken versehen ist, ist vorzugsweise transparent ausgestaltet, so dass auch bei auf die Auflagefläche 138 aufgelegtem Deckel die Probenträger 112 bzw. der Inkubationsprozess beobachtet werden können. Beispielsweise kann zu diesem Zweck ein Plexiglasdeckel verwendet werden. Der obere Rand 136 weist beispielsweise ebenfalls eine rechteckige Gestalt mit abgerundeten Ecken und Außenabmessungen von 128 × 86 mm2 auf, so wie beispielsweise eine Dicke von 1 mm.
  • Die Bewegung der Inkubationsflüssigkeit innerhalb der Inkubationskammer 210 führt insbesondere auch zu einer Verringerung von Hintergrundsignalen. Diese Hintergrundsignale treten erfahrungsgemäß dann auf, wenn Inkubationsflüssigkeit unbewegt mit einem Probenträger 112 in Kontakt steht.
  • Zum Bedienen der Inkubationsanordnung 100 werden also die Probenträger 112 zunächst mit ihrer Inkubationsfläche 116 nach oben in die ersten Vertiefungen 122 eingelegt. Anschließend werden die Dichtung 400 und die Wellplatte 200 auf die Aufnahmeeinheit 110 mit den Probenträgern 112 aufgelegt und mit den Verbindungsvorrichtungen 150 verbunden. Daraufhin werden die Inkubationskammern 210 mit einer oder mehreren Inkubationsflüssigkeiten gefüllt. Dann wird der Deckel 140 auf den oberen Rand 136 aufgelegt. Anschließend kann die Vorrichtung 110 auf eine Agitationsvorrichtung, beispielsweise auf einen Schüttler aufgesetzt werden und beispielsweise mit einer geeigneten (in den Zeichnungen ebenfalls nicht dargestellten) Temperiervorrichtung temperiert werden.
  • Legenden der Zeichnungen:
    • Zeichnung 1: Aufnahmeeinheit (110); Aufnahmefläche (120); Vorrichtung für Verbindung mit Wellplatte (111); Objektträger/Slide (4).
    • Zeichnung 2: Aufnahmeeinheit mit 3 Objektträgern.
    • Zeichnung 3: Aufnahmeeinheit mit Objektträgern und Dichtung (5).
    • Zeichnung 4: Aufnahmeeinheit (1) mit Dichtung (5) und Wellplatte (6).
    • Zeichnung 5: Inkubationsschale 3/1 zusammen ohne Deckel.
    • Zeichnung 6: Aufnahmeneinheit (110), Dichtung (400), Wellplatte (200), Deckel (140)
    • Zeichnung 7: Wellplatte mit 3/1
    • Zeichnung 8: Wellplatte mit 3/2
    • Zeichnung 9: Wellplatte mit 3/16
  • 100
    Vorrichtung zum Inkubieren eines Probenträgers
    110
    Aufnahmeeinheit
    112
    Probenträger
    116
    Inkubationsfläche
    118
    Aufnahmeeinheit
    120
    Aufnahmefläche
    122
    erste Vertiefung
    128
    Erweiterungsvertiefung
    130
    Abrundungen
    134
    Nitrozellulosebeschichtung
    136
    oberer Rand
    138
    Auflagefläche
    140
    Deckel
    150
    Verbindungsvorrichtung
    154
    Schrauben
    200
    Wellplatte
    210
    Inkubationskammer
    220
    rechteckige Aussparung der Wellplatte
    230
    kreisrunde Aussparung der Wellplatte
    400
    Dichtung
    410
    rechteckige Aussparungen der Dichtung
    420
    kreisrunde Aussparungen der Dichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/106032 A1 [0006, 0007]

Claims (25)

  1. Vorrichtung (110) zum Inkubieren mindestens eines Probenträgers (112) mit mindestens einer Inkubationsflüssigkeit, wobei der Probenträger (112) mindestens einer Inkubationsfläche (116) aufweist, wobei die Vorrichtung (110) mindestens eine Aufnahmeeinheit (118) umfasst, wobei die Aufnahmeeinheit (118) mindestens eine Aufnahmefläche (120) mit mindestens einer erste Vertiefung (122) zum Einlegen des Probenträgers (112) umfasst, wobei die Vorrichtung (110) weiterhin eine Dichtung (400), eine Wellplatte (200) umfasst, wobei die Wellplatte mindestens eine bzw. mindestens eine gleiche Anzahl an mit den Aufnahmeflächen (120) korrespondierende Aussparungen (220) aufweist, wobei die Aufnahmeeinheit (118), die Dichtung (400) und die Wellplatte (200) über Verbindungsvorrichtungen (150) verfügen, wobei die Verbindungsvorrichtungen (150) eine mechanische Verbindung ermöglichen, derart, dass die Inkubationsfläche (116) des Probenträgers (112), Dichtung (400) und Wellplatte (200) eine Inkubationskammer (210) ausbilden.
  2. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aufnahmefläche (120) und/oder die Aussparung der Wellplatte (220) zumindest näherungsweise eine rechteckige Form aufweisen.
  3. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die rechteckige Form der ersten Aufnahmefläche (120) und/oder der Aussparung der Wellplatte (220) abgerundete Ecken aufweist.
  4. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmefläche (120) mindestens eine der folgenden Abmessungen aufweist: eine Breite im Bereich zwischen 20 und 30 mm, insbesondere von ca. 25,5 mm; eine Länge im Bereich zwischen 50 mm und 100 mm, insbesondere von ca. 76 mm; eine Tiefe im Bereich zwischen 0,2 mm und 5 mm, insbesondere von ca. 1 mm.
  5. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wellplatte (200) pro Aufnahmefläche (120) der Aufnahmeeinheit (118) mindestens eine Aussparung (220) aufweist, wobei diese eine Aussparung (220) mindestens eine der folgenden Abmessungen aufweist: eine Breite im Bereich zwischen 15 mm und 30 mm, insbesondere von ca. 21,5 mm; eine Länge im Bereich zwischen 30 mm und 70 mm, insbesondere von ca. 52 mm und die Wellplatte (200) in der Tiefe vollständig durchdringt, so dass ein Durchgangsloch entsteht.
  6. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Inkubationskammer (210) ein beliebiges Volumen aufweist, das entweder durch die Höhe der Wellplatte (200) begrenzt oder durch den Füllstand der Inkubationskammer frei wählbar ist.
  7. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinheit (118) zur Aufnahme mehrerer Probenträger (112), insbesondere drei, eingerichtet ist.
  8. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (110) weiterhin mindestens einen Deckel (140) aufweist, wobei der Deckel (140) die Aussparung der Wellplatte (220) zumindest teilweise abdeckt.
  9. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Wellplatte (200) einen oberen Rand (136) zur Aufnahme des Deckels (140), insbesondere zur Bereitstellung einer Auflagefläche (138) für den Deckel (140), aufweist.
  10. Vorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (140) mindestens einen der folgenden Werkstoffe aufweist: einen Kunststoff, insbesondere PMMA und/oder Plexiglas; ein Glas.
  11. Vorrichtung (110) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (110), weiterhin einen Deckelrahmen (142) zur Fixierung des Deckels (140) auf der Aufnahmeeinheit (118) umfasst.
  12. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmefläche (120) mindestens eine Erweiterungsvertiefung (128) zur Erleichterung des Einlegens oder Herausnehmens des Probenträgers (112) umfasst.
  13. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Erweiterungsvertiefung (128) eine abgerundete Gestalt aufweist.
  14. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtung (400) zu den Aussparungen der Wellplatte (200) korrespondierende Aussparungen aufweist.
  15. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Dichtung eine Höhe zwischen 0,2 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 1,0 und 2,0 mm aufweist.
  16. Vorrichtung (110) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtung (400) mindestens einen der folgenden Werkstoffe aufweist: einen Kunststoff, insbesondere Silikon, Gummi.
  17. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (110) auf der der Aufnahmefläche (120) entgegengesetzt angeordneten Seiten einen Ständersockel (146) aufweist.
  18. Vorrichtung (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Ständersockel (146) einen unteren Rand, vorzugsweise einen zumindest teilweise umlaufenden unteren Rand, umfasst.
  19. Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ständersockel (146) derart eingerichtet ist, dass mehrere Aufnahmeeinheiten (118) stapelbar sind.
  20. Vorrichtung (110) nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Aufnahmeeinheit (118) ganz oder teilweise aus einem Kunststoff, insbesondere Polyvinylchlorid (PVC), Polyoxymethylen (POM) oder Polystyrol (PS), hergestellt ist.
  21. Inkubationsanordnung, umfassend mindestens eine Vorrichtung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens einen in der Aufnahmeeinheit (118) aufgenommenen Probenträger (112) mit mindestens einer Dichtung (400) zuweisenden Inkubationsfläche (116) und mit mindestens einer Wellplatte (400).
  22. Inkubationsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, weiterhin umfassend mindestens eine in der Inkubationskammer (126) aufgenommene Inkubationsflüssigkeit.
  23. Inkubationsanordnung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens eine Agitationsvorrichtung, wobei die Agitationsvorrichtung eingerichtet ist, um die Aufnahmeeinheit (118) in Bewegung zu versetzen, insbesondere zu schütteln.
  24. Inkubationsanordnung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens eine Temperiervorrichtung, wobei die Temperiervorrichtung eingerichtet ist, um die Inkubationsflüssigkeit auf eine von der Raumtemperatur verschiedene Temperatur einzustellen.
  25. Inkubationsanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Temperiervorrichtung eingerichtet ist, um die Inkubationsflüssigkeit auf eine gegenüber der Raumtemperatur erhöhte Temperatur einzustellen, insbesondere auf eine Temperatur von nicht mehr als 40°C.
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