DE202009008263U1 - Zusammensetzung zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen - Google Patents

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Abstract

Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
(a) Moosbeere und
(b) Meerrettich
enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Infektionen bzw. der entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes und insbesondere der Harnwege. Insbesondere zielt die vorliegende Erfindung auf chronisch rezidivierende Harnwegsinfekte ab.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Zubereitung, welche sich zur insbesondere peroralen Verabreichung bzw. Applikation bei Infektionen bzw. entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, eignet.
  • Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Dosiereinheit, welche sich insbesondere zur peroralen Applikation eignet und welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält, und eine Verpackungseinheit, welche die erfindungsgemäße Dosiereinheit aufweist.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der Zusammensetzung nach der vorliegenden Erfindung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Infektionen bzw. entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, bzw. zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von insbesondere chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten.
  • Infektionen bzw. entzündliche Erkrankungen des Urogenitaltraktes, welche insbesondere die Harnwege betreffen, werden synonym auch als Harnwegsinfekte bezeichnet. Hierunter versteht man eine durch Krankheitserreger verursachte Infektion der ableitenden Harnwege. Dabei kann eine Unterteilung im Hinblick auf die von der Infektion betroffenen Organe bzw. Strukturen in einen sogenannten unteren Harnwegsinfekt und einen oberen Harnwegsinfekt erfolgen, wobei der untere Harnwegsinfekt im wesentlichen nur die Harnröhre und die Harnblase betrifft und der obere Harnwegsinfekt eine Beteiligung der Nieren bzw. Harnleiter mitumfaßt. Der untere Harnwegsinfekt stellt meistens das Primärstadium der In fektionskrankheit dar, welches bei entsprechender Schwere der Erkrankung bzw. bei erfolgloser Behandlung zu einer Ausbreitung im Rahmen eines oberen Harnweginfektes führen kann. Sofern die Harnblase von dem Infekt betroffen ist, spricht man zudem diesbezüglich von einer bakteriell hervorgerufenen Cystitis.
  • In den meisten Fällen kommt ein Harnwegsinfekt über den Aufstieg von Erregern über die Harnröhre zustande, was auch als aszendierende Infektion bezeichnet wird.
  • Als die Harnwegsinfektion verursachende Erreger kommen insbesondere gramnegative Bakterien bzw. Erreger in Betracht, wobei Escherichia coli mit 80% der Fälle als häufigster Erreger von Harnwegsinfekten auftritt. Jedoch können Harnwegsinfekte auch durch grampositive Kokken, Mykoplasmen, Ureaplasmen, Hefen, Chlamydien, Viren oder dergleichen hervorgerufen werden.
  • Im allgemeinen stammen die Erreger von Infekten der Harnwege oftmals aus der körpereigenen Darmflora, wobei die Infektion oftmals dadurch entsteht, daß diese Erreger zur äußeren Harnröhrenöffnung gelangen und von dort die Harnröhre hinauf in die Harnblase wandern, wo sie beispielsweise zu der zuvor beschriebenen Cystitis führen können. Bei einem weiteren Aufstieg kann es zu einer Nierenbeckenentzündung, einschließlich der Beteiligung des Nierengewebes selbst (Pyelonephritis) und schließlich zu einer äußerst gefährlichen Blutvergiftung (Urosepsis) kommen. Aufgrund der anatomischen Voraussetzungen sind Frauen von der Erkrankung häufiger betroffen als Männer.
  • Eine wichtige Rolle im Verlauf der Infektion spielt dabei die Kontaktaufnahme und Adhäsion der Erreger mit dem Zielgewebe, wie beispielsweise dem Epithel der Harnwege, wobei bestimmte Oberflächenmoleküle der Erreger diesbezüglich von hoher Bedeutung sind.
  • Die mit der Harnwegsinfektion einhergehenden Komplikationen sind umfangreich und mitunter schwerwiegend: So führt beispielsweise eine Infektion der Harnröhre selbst zu Schmerzen beim Urinieren oder löst auch einen unangenehmen Juckreiz aus. Zudem ist der Harnfluß oftmals vermindert. Charakteristisch ist auch ein häufiger Harndrang, bei dem die betroffenen Personen aber nur kleine Mengen an Urin absetzen können. Mitunter können auch blutige Beimengun gen im Urin vorkommen. Ist bei Männern die Prostata mitbetroffen, zeigen die betroffenen Personen oftmals ein schweres Krankheitsbild mit Schmerzen im Unterbauch, in der Darmregion und Fieber. Gleichermaßen ist es aber auch möglich, daß die Erkrankung nahezu ohne Symptome verläuft oder daß allenfalls uncharakteristische Symptome auftreten. Bei rund 30% der Blasenentzündungen zeigt sich beispielsweise eine symptomlose Nierenbeckenentzündung. Aufgrund der zum Teil nur geringen Spezifität bzw. Ausprägung der Symptome ist die Diagnose von Harnwegsinfekten nicht immer einfach bzw. eindeutig.
  • Eine weitere Problematik bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege liegt darin, daß häufig Rezidive auftreten, wobei in diesem Zusammenhang auch von chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten gesprochen wird. So tritt beispielsweise bei 50% der weiblichen Patienten ein Rezidiv des Infektes auf. Tritt der Infekt binnen vierzehn Tagen nach dem Primärinfekt auf, ist von einem Überleben des Erregers im Urogenitaltrakt trotz vorübergehender klinischer Besserung auszugehen. Tritt ein Harnwegsinfekt mehr als vierzehn Tage nach klinischer Abheilung des ersten Infektes auf, ist dagegen von einer Neuinfektion auszugehen. Chronisch rezidivierende Harnwegsinfekte stellen dabei insbesondere aufgrund der damit einhergehenden teilweise schmerzhaften Symptomatik eine hohe Belastung für die davon betroffenen Personen dar.
  • Zur Behandlung von Harnwegsinfekten wird im allgemeinen in erster Linie darauf abgestellt, die entsprechenden Erreger bzw. Krankheitskeime zu eliminieren, wobei beispielsweise antibiotische Therapieansätze im Stand der Technik in Betracht gezogen werden. Nachteilig sind diesbezüglich jedoch die mit der Verabreichung von Antibiotika einhergehenden Komplikationen und Nebenwirkungen, wie beispielsweise allergische Reaktionen, Hypoglykämien und durch die Antibiotika induzierte Hautschädigungen. Zudem können auch Resistenzbildungen auftreten.
  • Im Stand der Technik sind zur Behandlung von Harnwegsinfekten auch pflanzliche Präparate bekannt. So wird neben bestimmten Teezubereitungen und dergleichen im Stand der Technik pflanzliche Präparate aus der Moosbeere bzw. Kranbeere (”Cranberry”) in Form von Monopräparaten eingesetzt, wobei der diesbezügliche Therapieerfolg nicht immer überzeugend ist.
  • Zudem kommen im Rahmen der Behandlung von Harnwegsinfekten unterstützende Allgemeinmaßnahmen hinzu, wie eine Erhöhung der Trinkmenge, wodurch aufgrund der erhöhten Urinproduktion die Krankheitserreger gewissermaßen aus den besiedelten Gebieten ausgeschwemmt werden sollen. Dieser Ansatz kann jedoch allenfalls begleitend zu einer Primärtherapie in Betracht kommen.
  • Insgesamt führen die im Stand der Technik vorgesehenen medikamentösen Ansätze zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Harnwegsinfekten nicht immer zu einem ausreichenden Therapieerfolg und weisen oftmals auch gravierende Nebenwirkungen auf.
  • Vor diesem Hintergrund besteht – insbesondere auch aufgrund der großen Verbreitung und des häufig rezidivierenden Auftretens von Harnwegsinfektionen – ein großer Bedarf, geeignete Zusammensetzungen, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzungen, und Therapieformen zur Behandlung von Harnwegsinfekten bereitzustellen.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung bzw. Zubereitung, bereitzustellen, welche bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, eingesetzt werden kann und sich insbesondere zur pharmazeutischen bzw. prophylaktischen Behandlung der zuvor genannten Erkrankungen eignet. Dabei sollen die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zumindest weitgehend vermieden oder zumindest abgeschwächt werden. Dabei soll auch eine gute Wirksamkeit bei gleichzeitig hervorragender Verträglichkeit gewährleistet sein.
  • Die Anmelderin hat nunmehr in völlig überraschender Weise herausgefunden, daß die zuvor geschilderte Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß man eine Kombination von Moosbeere einerseits und Meerrettich andererseits im Rahmen einer Zusammensetzung, insbesondere einer pharmazeutischen Zusammensetzung, kombiniert bzw. appliziert bzw. formuliert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, welche insbesondere bei Infektionen bzw. entzündlichen Er krankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, eingesetzt werden soll, auf Basis einer Kombination von Moosbeere und Meerrettich gemäß Anspruch 1; weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die erfindungsgemäße Dosiereinheit, welche sich insbesondere zur peroralen Applikation eignet und welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung aufweist, nach Anspruch 36.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die erfindungsgemäße Verpackungseinheit mit mindestens einer Dosiereinheit nach der Erfindung gemäß Anspruch 37.
  • Schließlich ist noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die erfindungsgemäße Verwendung der Zusammensetzung nach der Erfindung zur prophylaktischen und therapeutischen Behandlung von Infektionen bzw. entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, bzw. zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von insbesondere chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten gemäß Anspruch 38.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung – gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung – ist somit eine Zusammensetzung, insbesondere in Form einer pharmazeutischen Zubereitung bzw. Zusammensetzung, welche insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, eingesetzt werden kann, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • a) Moosbeere und
    • b) Meerrettich
    enthält.
  • Der Begriff ”pharmazeutische Zusammensetzung” bzw. ”pharmazeutische Zubereitung”, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist sehr breit zu verstehen und umfaßt nicht nur pharmazeutische Präparate bzw. Pharmazeutika und Arzneimittel als solche, sondern auch sogenannte Medizinpro dukte sowie Hömöopathika und darüber hinaus auch Nahrungsergänzungsmitteln, Nahrungsmittelzusätze und Diätetika.
  • Bei allen nachstehend genannten relativen bzw. prozentualen gewichtsbezogenen Mengenangaben ist zu beachten, daß diese im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. Kombination vom Fachmann derart auszuwählen sind, daß sie sich in der Summe, unter Einbeziehung der Komponenten bzw. Inhaltsstoffe bzw. Zusatzstoffe bzw. Bestandteile bzw. Exzipienten, insbesondere wie nachfolgend definiert, stets um 100 Gew.-% ergänzen. Dies versteht sich für den Fachmann aber von selbst. Im übrigen gilt, daß der Fachmann anwendungsbezogen oder einzelfallbedingt von den nachfolgend aufgerführten Mengenangaben abweichen kann, ohne daß er den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
  • Es versteht sich zudem von selbst, daß im nachfolgenden besondere Ausgestaltungen und Ausführungsformen, welche nur im Zusammenhang mit einem Erfindungsaspekt beschrieben sind, auch in bezug auf die anderen Erfindungsaspekte entsprechend gelten, ohne daß dies einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.
  • Die Anmelderin hat überraschenderweise herausgefunden, daß durch die gezielte Kombination von (a) Moosbeere einerseits und (b) Meerrettich andererseits die zuvor geschilderte Aufgabenstellung in effizienter Weise gelöst und ein wirksames Therapeutikum für die Behandlung der zuvor genannten Infektionen bzw. entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, bereitgestellt werden kann, welches sich insbesondere auch zur Behandlung von chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten eignet. Dabei weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine hohe Wirkeffizienz auf und ist zudem nahezu frei von Nebenwirkungen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf Basis von Moosbeere einerseits und Meerrettich andererseits weist aufgrund ihrer die zuvor beschriebene Anhaftung der Erreger an das Zielgewebe unterbindenden Eigenschaften in Kombination mit antimikrobiellen Eigenschaften eine über die Wirkung der Einzelsubstanzen hinausgehende Wirksamkeit in bezug auf die die Harnwegsinfekte hervorrufenden Erreger auf, so daß bei gezielter Einnahme der erfindungsgemäßen Zusammensetzung der Harnwegsinfekt und die damit einhergehende Symptoma tik gelindert bzw. ausgeheilt werden kann. In diesem Zusammenhang konnte die Anmelderin völlig überraschend im Rahmen ihrer Untersuchungen bzw. Anwendungsstudien zeigen, daß die erfindungsgemäße Kombination auf Basis von (a) Moosbeere einerseits und (b) Meerrettich andererseits die infektionsbedingten Symptome deutlich mindert, und zwar über die Wirkung der jeweiligen einzelnen Stoffe hinausgehend. Dies deutet auf einen synergistischen Effekt in bezug auf die erfindungsgemäße Kombination hin, welche völlig überraschend ist.
  • Ohne sich auf eine Theorie beschränken zu wollen, kann der im Rahmen der vorliegenden Erfindung völlig überraschend gefundene synergistische Effekt hinsichtlich der erfindungsgemäßen Kombination von (a) Moosbeere einerseits und (b) Meerrettich andererseits insofern verstanden werden, als sich die insbesondere durch Proanthocyanidine der Moosbeere hervorgerufenen adhäsionsvermindernden Wirkungen in bezug auf die mit den Epithelien der betroffenen Harnwege wechselwirkenden Krankheitserreger zum einen mit den insbesondere antimikrobiellen Eigenschaften der Inhaltsstoffe des Meerrettichs und zum anderen in überraschender Weise über die jeweilige Wirkung der Einzelsubstanzen hinaus verstärken, so daß insgesamt eine hervorragende Wirkeigenschaft in bezug auf das oben angeführte Indikationsgebiet der Harnwegsinfekte resultiert. Ein herausragendes Merkmal der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist somit in ihrer hohen Wirksamkeit bei, gleichzeitig guter Verträglichkeit zu sehen, so daß sie sich hervorragend auch für einen langzeittherapeutischen Ansatz eignet und diesbezüglich insbesondere auch hinsichtlich der Anwendung bei chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten in Betracht kommt.
  • Gleichermaßen kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung – insbesondere bei sehr starker Ausprägung der zu behandelnden Erkrankungen – therapiebegleitend bzw. therapieunterstützend eingesetzt werden. Diesbezüglich kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung somit nach Art einer Monotherapie als auch gemeinsam mit Präparaten des Standes der Technik eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung eignet sich dabei sowohl zur Behandlung von Infektionserkrankungen der unteren Harnwege als auch der oberen Harnwege, wobei diesbezüglich auch eine hervorragende Eignung in bezug auf chronisch rezidivierende Harnwegsinfekte vorliegt.
  • Im Rahmen der- vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß die Wirkstoffkomponenten (a) und/oder (b), unabhängig voneinander, jeweils in Form ihrer Pflanzenbestandteile, insbesondere in getrockneter und/oder pulverisierter Form, und/oder in Form ihrer Extrakte, insbesondere festen und/oder flüssigen, vorzugsweise festen Extrakten bzw. Trockenextrakten, eingesetzt sind. Die diesbezüglichen Verfahren zur Herstellung getrockneter bzw. pulverisierter Pflanzenbestandteile bzw. von Extrakten, insbesondere Trockenextrakten, sind dem Fachmann als solche bekannt. In bezug auf die Bereitstellung der Extrakte in getrockneter bzw. granulierter bzw. pulverisierter Form kann beispielsweise von entsprechenden Flüssigextrakten mit nachfolgender Lyophilisation zum Erhalt des Trockenextraktes ausgegangen werden.
  • Was die Wirkstoffkomponente (a) weiterhin anbelangt, so ist es erfindungsgemäß bevorzugt, daß (a) die Moosbeere eine Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder eine Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise eine Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon ist. Synonym wird die Moosbeere bzw. Kranbeere auch als Kranichbeere bzw. Cranberry bezeichnet. Bei der Kranbeere handelt es sich um einen Vertreter aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die Moosbeere ist in Europa, Asien und Nordamerika heimisch. Neben dem Einsatz der zuvor genannten Spezies Vaccinium macrocarpon (amerikanische Kranbeere) kommt im Rahmen der vorliegenden Erfindung – wie zuvor beschrieben – auch der Einsatz von Vaccinium oxycoccus (Gewöhnliche Moosbeere) in Betracht.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sollte (a) die Moosbeere und damit die Wirkstoffkomponente (a) als Inhaltsstoffe Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine (PAC), aufweisen. Die zuvor genannten Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine, stellen einen insbesondere pharmakologisch wirksamen Bestandteil der Moosbeere dar, wobei insbesondere Inhaltsstoffe aus der Substanzklasse der Proanthocyanidine für die zuvor beschriebene haftvermindernde Wirkung in bezug auf das Festsetzen von Harnwegsinfektionen hervorrufenden Erregern in bezug auf das Gewebe des Harnwegsystems verantwortlich sind. Insbesondere handelt es sich bei den diesbezüglich aktiven Proanthocyanidinen um Oligomere des Catechins und des Epicatechins, die wegen ihrer eiweißdenaturierenden Eigenschaften auch als kondensierte Tannine bezeichnet werden. Insbesondere handelt es sich bei den Proanthocyanidinen mit haftvermindernder Wirkung in bezug auf die Wechselwirkung der Krankheitserreger mit dem Gewebe der Harnwege um sogenannte A-förmige Proanthocyanidine. Mit anderen Worten tragen die in der Kranbeere enthaltenden speziellen Polyphenole in. Form von Proanthocyanidinen dazu bei, daß sich die mit Harnwegsinfektionen in Verbindung stehenden Krankheitserreger, wie Escherichia coli, in den Harnwegen nicht oder nur in vermindertem Maße festsetzen können, so daß auf diese Weise die Infektion gelindert bzw. geheilt wird. Ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen, kann dabei eine spezielle Interaktion der Proanthocyanidine mit den Oberflächenmolekülen der Erreger zur Verminderung der Haftfähigkeit führen.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, wenn (a) die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte, und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist. Die Extrakte können auf Basis von wäßrigen, alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Extrakten, vorzugsweise auf Basis von wäßrigen Extrakten, gewonnen sein, wobei die flüssigen Extrakte in einem nachfolgenden Schritt, beispielsweise mittels Lyophilisierung, zu dem festen bzw. granulatförmigen bzw. pulverförmigen Extrakt bzw. Trockenextrakt überführt werden. Dies ist dem Fachmann an sich bekannt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist im allgemeinen der Einsatz von Extrakten gegenüber den Pflanzen bzw. Pflanzenteilen als solchen bevorzugt, da sich die Extrakte exakter dosieren und pharmakologisch bzw. arzneimitteltechnisch besser handhaben lassen und zudem auf diese Weise höherkonzentrierte Zusammensetzungen als im Fall der Arzneidroge eingesetzt werden können. Der spezifische Einsatz von Trockenextrakten ist auch aus hygienischen Gründen vorteilhaft. Insbesondere gelingt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung durch den Einsatz von Trockenextrakten, beispielsweise in Form von festen bzw. granulatförmigen bzw. pulverförmigen Extrakten, hochkonzentrierte Dosierungen in räumlich kleinen Dosierportionen bzw. Dosiereinheiten bereitzustellen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden besonders gute Ergebnisse erhalten, wenn die getrockneten bzw. pulverisierten Früchte und/oder vorzugsweise der insbesondere feste bzw. granulatförmige bzw. pulverförmige Extrakt der Früchte einen Gesamtpolyphenolgehalt, einschließlich Proanthocyanidinen, von mindestens 0,1 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,2 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,5 Gew.-%, bevorzugt mindestens 1 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 3 Gew.-%, bezogen auf die getrockneten bzw. pulverisierten Früchte bzw. auf den festen bzw. granulatförmigen bzw. pulverförmigen Extrakt, aufweisen bzw. aufweist.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten getrockneten bzw. pulverisierten Früchte bzw. die erfindungsgemäß eingesetzten festen bzw. granulatförmigen bzw. pulverförmigen Extrakte der Früchte (a) der Moosbeere sollten zudem einen Gesamtsäuregehalt von 0,1 bis 40 Gew.-%, insbesondere 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%, und/oder einen Gehalt an Chinasäure von 0,5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf die getrockneten bzw. pulverisierten Früchte und/oder auf den festen bzw. granulatförmigen bzw. pulverförmigen Extrakt, aufweisen.
  • Zudem sollte der im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt eingesetzte feste bzw. granulatförmige bzw. pulverförmige Extrakt der (a) Moosbeere ein Droge/Extrakt-Verhältnis im Bereich von 0,1/1 bis 20/1, insbesondere 0,5/1 bis 15/1, vorzugsweise 1/1 bis 10/1, bevorzugt 2/1 bis 8/1, aufweisen.
  • Das Droge/Extrakt-Verhältnis (DEV) stellt eine dem Fachmann wohlbekannte Kenngröße für die Qualität standardisierter pflanzlicher Arzneimittel dar und gibt an, wieviel Droge zur Herstellung des Extraktes benötigt worden ist.
  • Weiterhin ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die Zusammensetzung (a) die Moosbeere, insbesondere in Form des zuvor beschriebenen Trockenextraktes, in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  • Im allgemeinen enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung (a) die Moosbeere pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 10 bis 1.000 mg, insbesondere 50 bis 800 mg, vorzugsweise 100 bis 700 mg, besonders bevorzugt 200 bis 600 mg, ganz besonders bevorzugt 300 bis 550 mg.
  • Zudem ist es bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorzugsweise die zuvor angeführten aus der Wirkstoffkomponente (a) stammende Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine (PAC), in einer Menge von 0,01 bis 25 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  • In diesem Zusammenhang sollte die Zusammensetzung nach der Erfindung vorzugsweise aus der Wirkstoffkomponente (a) stammende Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine (PAC), pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in einer Menge von 0,1 bis 200 mg, insbesondere 1 bis 100 mg, vorzugsweise 2 bis 75 mg, bevorzugt 5 bis 50 mg, enthalten.
  • Wie zuvor dargestellt, führt der hohe Gehalt an Proanthocyanidinen zu der besonders guten Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, insbesondere was das verminderte Anhaften von Erregern an den Epithelien der Harnwege anbelangt, wobei diese Wirkung in völlig überraschender Weise durch die Wirkstoffkomponente (b) verstärkt werden kann – und dies in synergistischer Weise.
  • Was die im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eingesetzte Wirkstoffkomponente (b) auf Basis von Meerrettich anbelangt, so sollte (b) der Meerrettich ausgewählt sein aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich durch die Spezies Armoracia rusticana gebildet ist. Bei dem Meerrettich handelt es sich um eine zu der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicacee) zählende Pflanze. Neben der wissenschaftlichen Bezeichnung Armoracia rusticana ist auch der wissenschaftliche Name Cochlearia armoracia gebräuchlich. Neben seinem hohen Gehalt an Vitamin C weist Meerrettich insbesondere auch antibiotisch bzw. antimikrobiell wirkende Substanzen auf, was dessen hervorragende Eignung im Zusammenhang mit der Behandlung von bakteriellen Infektionen der Harnwege mitbegründet.
  • Denn, wie zuvor angeführt, die Wirkweise der (a) Moosbeere, d. h. insbesondere die durch die Proanthocyanidine hervorgerufene verminderte Haftfähigkeit der Erreger, ergänzt sich mit den insbesondere antimikrobiellen Eigenschaften des (b) Meerrettichs in völlig überraschender Weise synergistisch, so daß im Rah men der vorliegenden Erfindung auf Basis der binären Kombination von Moosbeere einerseits und Meerrettich andererseits ein hochwirksames Therapeutikum zur Behandlung von Harnwegsinfektionen bereitgestellt wird.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es dabei bevorzugt, daß (b) der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel, und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz eines Extraktes der Meerrettichwurzel.
  • In diesem Zusammenhang sollte auch der insbesondere feste bzw. granulatförmige bzw. pulverförmige Extrakt der Wirkstoffkomponente (b) ein Droge/Extrakt-Verhältnis im Bereich von 0,1/1 bis 20/1, insbesondere 0,5/1 bis 15/1, vorzugsweise 1/1 bis 10/1, bevorzugt 2/1 bis 8/1, aufweisen. Auch bei dem Meerrettichextrakt kann es sich um einen Trockenextrakt auf Basis eines wäßrigen, wäßrig-alkoholischen bzw. alkoholischen Extraktes handeln. Erfindungsgemäß basiert der Trockenextrakt von Meerrettich jedoch auf einem wäßrig-ethanolischen Extrakt (70/30) von Meerrettich, welcher beispielsweise mittels nachfolgender Lyophilisierung zum Erhalt des Trockenextraktes getrocknet ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden besonders gute Ergebnisse hinsichtlich der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erreicht, wenn die Zusammensetzung (b) den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  • Zudem liegt es im Bereich der vorliegenden Erfindung, wenn die Zusammensetzung (b) den Meerrettich pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 1 bis 500 mg, insbesondere 5 bis 400 mg, vorzugsweise 10 bis 300 mg, besonders bevorzugt 20 bis 200 mg, ganz besonders bevorzugt 30 bis 150 mg, enthält.
  • Was das Mengenverhältnis der eingesetzten Komponenten (a) und (b) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung anbelangt, so werden erfindungsgemäß be sonders gute Ergebnisse erzielt, wenn die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a) und (b) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b) im Bereich von 0,1–100/0,005–20, insbesondere 0,5–50/0,01–10, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8, bevorzugt 1–10/0,1–5, enthält.
  • Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann noch weiter gesteigert werden, wenn die Zusammensetzung nach der Erfindung weiterhin eine Wirkstoffkomponente (c) auf Basis von Citronensäure enthält.
  • So kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Zusammensetzung weiterhin (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, enthält.
  • Dabei sollte die Zusammensetzung nach der Erfindung (c) die Citronensäure in Mengen von 0,05 bis 50 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.
  • In diesem Zusammenhang kann es gleichermaßen vorgesehen sein, daß die Zusammensetzung nach der Erfindung (c) die Citronensäure pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 0,1 bis 300 mg, insbesondere 0,5 bis 200 mg, vorzugsweise 1 bis 100 mg, besonders bevorzugt 2 bis 50 mg, ganz besonders bevorzugt 3 bis 20 mg, enthält.
  • Auch im Hinblick auf die ternäre Kombination auf Basis der Wirkstoffkomponenten (a), (b) und (c) kommt dem Verhältnis der Wirkstoffe zueinander eine hohe Bedeutung zu, so werden erfindungsgemäß besonders gute Ergebnisse erzielt, wenn die Zusammensetzung nach der Erfindung die Wirkstoffkomponenten (a), (b) und (c) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b)/(c) im Bereich von 0,1–100/0,005–20/0,001–10, insbesondere 0,5–50/0,01–10/0,005–8, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8/0,01–5, bevorzugt 1–10/0,1–5/0,05–4, enthält.
  • Die Wirkstoftkomponente (c) führt bei Applikation der erfindungsgemäßen Zusammensetzung – ohne sich auf diese Theorie festlegen zu wollen – zu einer Ansäuerung des Urins, was das Erregerwachstum weiter negativ beeinflußt. So kann die Wirksamkeit der synergistisch zusammenwirkenden Wirkstoffkomponenten (a) und (b) durch die Wirkstoffkomponente (c) noch weiter verbessert werden.
  • Neben den vorgenannten Wirk- und Inhaltsstoffen kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung außerdem weitere Wirk- oder Inhaltsstoffe, insbesondere wie nachfolgend definiert, enthalten. So kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung außerdem mindestens einen physiologisch unbedenklichen Träger und/oder Exzipienten, insbesondere mindestens einen pharmazeutischen Träger und/oder Exzipienten, enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann außerdem weitere Inhaltsstoffe enthalten, insbesondere ausgewählt aus Zusatz- und/oder Hilfsstoffen, wie Füll-, Streck-, Binde-, Netz-, Stabilisierungs-, Färbe-, Puffer-, Riech-, Geschmacks-, Süßungs-, Aroma-, Verarbeitungshilfs- und/oder Konservierungsstoffen und -mitteln.
  • Die diesbezüglichen Inhaltsstoffe bzw. Träger bzw. Exzipienten sind dem Fachmann als solche wohlbekannt, und der Fachmann ist jederzeit in der Lage, die entsprechenden Inhaltsstoffe, Träger bzw. Exzipienten vor dem Hintergrund der Applikation bzw. Anwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auszuwählen und aufeinander abzustimmen.
  • Was die erfindungsgemäße Zusammensetzung als solche anbelangt, so sollte diese in peroral verabreichbarer Dosierungsform bzw. Applikationsform vorliegen.
  • In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß bevorzugt, daß die Zusammensetzung nach der Erfindung in fester Dosierungsform vorliegt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Gleichermaßen ist es – wenn auch nicht bevorzugt – möglich, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung in flüssiger Form vorliegt, beispielsweise in Form einer insbesondere wäßrigen Lösung und/oder Dispersion.
  • Wie zuvor angeführt, sollte die erfindungsgemäße Zusammensetzung jedoch in bevorzugter Weise in fester Dosierungsform vorliegen. Diesbezüglich kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung beispielsweise als Pulver, Granulat oder in einzeldosierter Form vorliegen.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als erfindungsgemäß besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Zusammensetzung nach der Erfindung als Dosiereinheit in Form einer Tablette, Filmtablette, Lutschtablette, Kautablette, Brausetablette, in Form eines Dragées, einer Kapsel oder in Form einer Pille vorliegt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung sollte zudem in Dosiereinheiten von jeweils 0,1 bis 5 g, insbesondere 0,25 bis 2,5 g, vorzugsweise 0,4 bis 1,5 g, vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann insbesondere als Arzneimittel oder Pharmazeutikum, als Medizinprodukt, als Homöopathikum oder als Nahrungsergänzungsmittel, Nahrungsmittelzusatz oder Diätetikum ausgebildet sein.
  • Gemäß einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere eine pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere. in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und
    • (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält,
    enthält.
  • Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Fruchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und
    • (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält,
    enthält, wobei die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a) und (b) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b) im Bereich von 0,1–100/0,005–20, insbesondere 0,5–50/0,01–10, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8, bevorzugt 1–10/0,1–5, aufweist.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einer noch weiteren besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und
    • (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und
    • (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, wobei die Zusammensetzung die Citronensäure in Mengen von 0,05 bis 50 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält,
    enthält.
  • Gemäß einer anderen besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und
    • (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisier ten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und
    • (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, wobei die Zusammensetzung die Citronensäure in Mengen von 0,05 bis 50 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält,
    enthält, wobei die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a), (b) und (c) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b)/(c) im Bereich von 0,1–100/0,005–20/0,001–10, insbesondere 0,5–50/0,01–10/0,005–8, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8/0,01–5, bevorzugt 1–10/0,1–5/0,05–4, aufweist.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einer wiederum anderen besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 10 bis 1.000 mg, insbesondere 50 bis 800 mg, vorzugsweise 100 bis 700 mg, beson ders bevorzugt 200 bis 600 mg, ganz besonders bevorzugt 300 bis 550 mg, enthält, und
    • (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 1 bis 500 mg, insbesondere 5 bis 400 mg, vorzugsweise 10 bis 300 mg, besonders bevorzugt 20 bis 200 mg, ganz besonders bevorzugt 30 bis 150 mg, enthält,
    enthält.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einer nochmals anderen besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen –
    • (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 10 bis 1.000 mg, insbesondere 50 bis 800 mg, vorzugsweise 100 bis 700 mg, besonders bevorzugt 200 bis 600 mg, ganz besonders bevorzugt 300 bis 550 mg, enthält, und
    • (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 1 bis 500 mg, insbesondere 5 bis 400 mg, vorzugsweise 10 bis 300 mg, besonders bevorzugt 20 bis 200 mg, ganz besonders bevorzugt 30 bis 150 mg, enthält, und (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, wobei die Zusammensetzung die Citronensäure pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 0,1 bis 300 mg, insbesondere 0,5 bis 200 mg, vorzugsweise 1 bis 100 mg, besonders bevorzugt 2 bis 50 mg, ganz besonders bevorzugt 3 bis 20 mg, enthält,
    enthält
  • Die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Zusammensetzung ist ein wirksames Therapeutikum zur Behandlung von Infektionen der Harnwege und insbesondere auch zur Behandlung von chronisch rezidivierenden Harnwegsinfektionen, wobei die erfindungsgemäße Zusammensetzung bei hervorragender Wirksamkeit nur geringe Nebenwirkungen aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft – gemäß einem weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung – gleichermaßen eine Dosiereinheit, insbesondere zur peroralen Applikation, insbesondere in fester Dosierungsform, vorzugsweise in Form eines Pulvers oder Granulats, bevorzugt in Form einer Tablette, Filmtablette, Lutschtablette, Kautablette, Brausetablette, eines Dragées, einer Kapsel oder einer Pille, welche die Zusammensetzung nach der Erfindung enthält. Für weitere diesbezügliche Ausführungen betreffend die erfindungsgemäße Dosiereinheit kann auf obige Ausführungen in bezug auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung verwiesen werden, welche hier entsprechend gelten.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung – gemäß einem wiederum weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung – ist eine Verpackungseinheit, welche mindestens eine Dosiereinheit, vorzugsweise eine Vielzahl von Dosiereinheiten, nach der Erfindung enthält. Diesbezüglich kann die Verpackungseinheit beispielsweise ein vorzugsweise wiederverschließbares Aufbewahrungsgefäß oder ein Kapsel- oder Tablettenspender zur Einzelabgabe bzw. eine Verpakungseinheit zur Einzelentnahme der erfindungsgemäßen Dosiereinheit, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung nach der Erfindung enthält, sein.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung – gemäß einem noch weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung – ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Infektionen oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, und/oder zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von insbesondere chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verwendung kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung in Form der erfindungsgemäßen Dosiereinheit mit einer Dosierung beispielsweise von etwa drei bis sechs Stück pro Tag verabreicht werden, wobei von diesen Angaben je nach Art und Ausbildung der zu behandelnden Erkrankung abgewichen werden kann. Die Aufnahme soll dabei peroral erfolgen, beispielsweise durch Schlucken der erfindungsgemäßen Dosiereinheit mit etwas Flüssigkeit. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann gleichermaßen durch Lutschen der erfindungsgemäßen Dosiereinheit, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält, im Mund erfolgen.
  • Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne weiteres erkennbar und realisierbar, ohne daß er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
  • Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung, ohne sie jedoch hierauf zu beschränken.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Herstellungsbeispiele:
  • 1. Zusammensetzung A (erfindungsgemäß):
  • Es wurde zunächst eine Ausgangscharge auf Basis einer erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination von (a) Moosbeere, (b) Meerrettich und (c) Citronensäure hergestellt. In bezug auf die Moosbeere wurde ein pulverförmiger Extrakt von Vaccinium macrocarpon mit einem Gesamtgehalt an Polyphenolen ≥ 3 Gew.-% und einem Gesamtsäuregehalt von ≥ 30 Gew.-% (Gehalt an Chinasäure in dem Extrakt: 10 bis 11 Gew.-%), jeweils bezogen auf den Extrakt, eingesetzt. In bezug auf die Wirkstoffkomponente (b) wurde ein Extrakt von Vaccinium macrocarpon aus dessen Wurzel in Form eines granulatförmigen Pulvers eingesetzt. Der Trockenextrakt resultiert aus einem ethanolisch wäßrigen Extrakt (30:70). Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. der erfindungsgemäßen Do siereinheiten eingesetzte Ausgangscharge wies insgesamt die nachfolgend tabellarisch angeführte Zusammensetzung auf:
    Moosbeere-Extrakt 2,5 kg
    Meerrettich-Extrakt (Radix Armoracia-Extrakt (Meerrettichwurzel, Granulat)) 0,5 kg
    Citronensäure 1·H2O 0,3125 kg
    Hilfsstoffmischung (Fließmittel, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Tablettierhilfsmittel in Form von Pulvercellulose, hochdisperses Siliciumdioxid) 2,245 kg
    Gleitmittel (Magnesiumstearat) 0,0675 kg
    Summe 5,625 kg
  • Zur Herstellung der Ausgangscharge wurde derart vorgegangen, daß der Meerrettichextrakt und die Citronensäure zunächst vorgemischt werden. anschließend wurde der Moosbeere-Extrakt, der Meerrettich-Extrakt, die Citronensäure sowie das Fließmittel, die mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium sowie das Tablettierhilfsmittel auf einen Partikeldurchmesser von 1,0 mm feingesiebt und in einem kleinen Taumelfaß für etwa 15 min gemischt. Anschließend wurde das Gleitmittel in Form von Magnesiumstearat mit einer Partikelgröße von etwa 1,0 mm eingesiebt und anschließend für nochmals etwa 5 min gemischt. Aus der so resultierenden Ausgangscharge wurden Tabletten mit eine Preßgewicht von 900 mg und einem Ausmaß von 7,5 × 21,5 mm (oblong mit Bruchrille, beidseitig), gepreßt.
  • 2. Zusammensetzung B (erfindungsgemäß):
  • Gemäß den obigen Ausführungen zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung A wurde eine Ausgangscharge hergestellt, wobei die Wirkstoffkomponente (c) Citronensäure durch die entsprechende Menge an Hilfsstoffmischung ersetzt wurde. Die entsprechende Ausgangscharge wurde wie zuvor beschrieben zu Tabletten verpreßt. Es resultiert somit eine erfindungsgemäße Zusammensetzung auf Basis der Wirkstoffkomponenten (a) Moosbeere und (b) Meerrettich.
  • 3. Zusammensetzung C (nichterfindungsgemäß):
  • Es wurde zunächst eine Ausgangscharge gemäß den Ausführungen zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung A mit der Maßgabe hergestellt, daß sowohl die Wirkstoffkomponente (c) Citronensäure als auch die Wirkstoffkomponente (b) Meerrettich durch die jeweils entsprechenden Mengen an Hilfsstoffmischung ersetzt wurden. Die Ausgangscharge wurde entsprechend den obigen Ausführungen zu Tabletten verpreßt. Es resultiert somit eine nichterfindungsgemäße Zusammensetzung auf Basis der Wirkstoffkomponente (a) Moosbeere.
  • 4. Zusammensetzung D (Placebo, nichterfindungsgemäß):
  • Es wurde zunächst eine Ausgangscharge gemäß den Ausführungen zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung A mit der Maßgabe hergestellt, daß sowohl die Wirkstoffkomponente (c) Citronensäure, die Wirkstoffkomponente (b) Meerrettich als auch die Wirkstoffkomponente (a) Moosbeere durch die jeweils entsprechenden Mengen an Hilfsstoffmischung ersetzt wurden. Die so erhaltene Ausgangscharge ohne Wirkstoffkomponenten wurde zu Tabletten verpreßt. Es resultiert somit eine Placebo-Zusammensetzung ohne Wirkstoffkomponenten.
  • Anwendungsbeispiele:
  • Probanden mit einem diagnostizierten chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekt, einhergehend mit einer bakteriell bedingten Entzündung der Blase, wurde über einen Zeitraum von einem Monat die oben angeführte Zusammensetzung verabreicht. Die Verabreichung erfolgte durch perorale Applikation, wobei die Probanden viermal täglich eine Tablette mit Flüssigkeit einnahmen. Die Untersuchungsabstände betrugen jeweils eine Woche, zwei Wochen, drei Wochen und schließlich ein Monat, jeweils bezogen auf den Tag der ersten Verabreichung.
    • 1. Im Rahmen eines ersten Untersuchungskomplexes gaben die Probanden ihr subjektives Empfinden anhand einer Schulnotenskala von 1 bis 6 an, wobei auch beliebige Zwischenwerte möglich waren. Bei diesen Untersuchungen wurde insbesondere auf Schmerzen im Bereich der Harnwege, übermäßigen Harndrang und auf eine kleine Harnblasenkapazität abgestellt. Es wurden die jeweiligen Mittelwerte sowie die dazugehörigen Standardabweichungen ermittelt. Tabelle 1 zeigt die ermittelten Ergebnisse. Auffällig ist, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen A und B im Vergleich zu den nichterfindungsgemäßen Zusammensetzungen C und D zu besseren Ergebnissen führen, wobei in bezug auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung A auf Basis der ternären Wirkstoffkombination (a) + (b) + (c) noch etwas bessere Ergebnisse als in bezug auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung B auf Basis der binären Wirkstoffkombination (a) + (b) erhalten werden.
    Tabelle I
    A (Erf.) B (Erf.) C (Vgl.) D (Vgl.)
    1 = 0 5,1 ± 0,1 4,9 ± 0,3 4,8 ± 0,3 4,9 ± 0,3
    1. Woche 3,3 ± 0,2 3,5 ± 0,2 3,7 ± 0,2 4,8 ± 0,1
    2. Woche 2,8 ± 0,3 3,1 ± 0,1 3,6 ± 0,1 4,5 ± 0,1
    3. Woche 2,1 ± 0,1 2,5 ± 0,1 3,0 ± 0,4 3,8 ± 0,2
    1. Monat 1,8 ± 0,2 2,0 ± 0,1 3,0 ± 0,2 3,7 ± 0,1
    • 2. In einer zweiten Untersuchung wurde zwei Wochen nach der ersten Appli kation der vorgenannten Zusammensetzungen bei den jeweiligen Probandengruppen eine Cytoskopie (Blasenspiegelung) durchgeführt, wobei mittels Endoskop eine visuelle Begutachtung des Blasenurethels durchgeführt wurde. Der visuelle Befund ist in Tabelle II in bezug auf die jeweiligen Zusammensetzungen angegeben. Auch hier zeigte sich die deutlich verbesserte Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung A auf Basis der ternären und der erfindungsgemäßen Zusammensetzung B auf der Basis der binären Kombination gegenüber den Vergleichszusammensetzungen C und D.
    Tabelle II
    A (Erf.) B (Erf.) C (Vgl.) D (Vgl.)
    nahezu intakter Blasenmucus, nahezu keine entzündlichen Veränderungen, keine Einblutungen nur sehr geringe Defekte des Blasenmucus, kaum entzündliche Veränderungen, keine Einblutungen mäßige bis schwache Läsionen des Blasenmucus, geringfügige entzündliche Veränderungen, sehr geringe Einblutungen mäßige bis schwache Läsionen und entzündliche Veränderungen des Blasenmucus, leichte inblutungen
  • Die vorstehenden Versuchsreihen zeigen insgesamt die hervorragende synergistische Wirkung der erfindungsgemäßen binären und ternären Kombination gegenüber den jeweiligen Kontrollexperimenten.

Claims (38)

  1. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere und (b) Meerrettich enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Wirkstoffkomponenten (a) und/oder (b), unabhängig voneinander, jeweils in Form ihrer Pflanzenbestandteile, insbesondere in getrockneter und/oder granulatförmiger und/oder pulverisierter Form, und/oder in Form ihrer Extrakte, insbesondere festen und/oder flüssigen, vorzugsweise festen Extrakten, eingesetzt sind.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei (a) die Moosbeere eine Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder eine Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise eine Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei (a) die Moosbeere als Inhaltstoffe Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine (PAC), aufweist.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei (a) die Moosbeere in Form ihrer Fruchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte, und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Fruchte, eingesetzt ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, wobei die getrockneten und/oder pulverisierten Früchte und/oder vorzugsweise der insbesondere feste und/oder granulatförmige und/oder pulverförmige Extrakt der Früchte einen Gesamtpolyphenolgehalt, einschließlich Proanthocyanidinen, von mindestens 0,1 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,2 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,5 Gew.-%, bevorzugt mindestens 1 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 2 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 3 Gew.-%, bezogen auf die getrockneten und/oder pulverisierten Früchte und/oder den festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extrakt, aufweist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 5 oder 6, wobei der insbesondere feste und/oder granulatförmige und/oder pulverförmige Extrakt ein Droge/Extrakt-Verhältnis im Bereich von 0,1/1 bis 20/1, insbesondere 0,5/1 bis 15/1, vorzugsweise 1/1 bis 10/1, bevorzugt 2/1 bis 8/1, aufweist.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung (a) die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung (a) die Moosbeere pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 10 bis 1.000 mg, insbesondere 50 bis 800 mg, vorzugsweise 100 bis 700 mg, besonders bevorzugt 200 bis 600 mg, ganz besonders bevorzugt 300 bis 550 mg, enthält.
  10. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung vorzugsweise aus der Wirkstoffkomponente (a) starrmende Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine (PAC), in einer Menge von 0,01 bis 25 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  11. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung vorzugsweise aus der Wirkstoffkomponente (a) stammende Polyphenole, insbesondere Flavonoide, vorzugsweise Proanthocyanidine (PAC), pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in einer Menge von 0,1 bis 200 mg, insbesondere 1 bis 100 mg, vorzugsweise 2 bis 75 mg bevorzugt 5 bis 50 mg, enthält.
  12. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei (b) der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist.
  13. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei (b) der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist.
  14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, wobei der insbesondere feste und/oder granulatförmige und/oder pulverförmige Extrakt ein Droge/Extrakt-Verhältnis im Bereich von 0,1/1 bis 20/1, insbesondere 0,5/1 bis 15/1, vorzugsweise 1/1 bis 10/1, bevorzugt 2/1 bis 8/1, aufweist.
  15. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung (b) den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  16. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung (b) den Meerrettich pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 1 bis 500 mg, insbesondere 5 bis 400 mg, vorzugsweise 10 bis 300 mg, besonders bevorzugt 20 bis 200 mg, ganz besonders bevorzugt 30 bis 150 mg, enthält.
  17. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a) und (b) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b) im Bereich von 0,1–100/0,005–20, insbesondere 0,5–50/0,01–10, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8, bevorzugt 1–10/0,1–5, enthält.
  18. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung weiterhin (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, enthält.
  19. Zusammensetzung nach Anspruch 18, wobei die Zusammensetzung (c) die Citronensäure in Mengen von 0,05 bis 50 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.
  20. Zusammensetzung nach Anspruch 18 oder 19, wobei die Zusammensetzung (c) die Citronensäure pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 0,1 bis 300 mg, insbesondere 0,5 bis 200 mg, vorzugsweise 1 bis 100 mg, besonders bevorzugt 2 bis 50 mg, ganz besonders bevorzugt 3 bis 20 mg, enthält.
  21. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a), (b) und (c) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b)/(c) im Bereich von 0,1–100/0,005–20/0,001–10, insbesondere 0,5–50/0,01–10/0,005–8, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8/0,01–5, bevorzugt 1–10/0,1–5/0,05–4, enthält.
  22. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, enthaltend außerdem mindestens einen physiologisch unbedenklichen Träger und/oder Exzipienten, insbesondere mindestens einen pharmazeutischen Träger und/oder Exzipienten.
  23. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung außerdem weitere Inhaltsstoffe enthält, insbesondere ausgewählt aus Zusatz- und/oder Hilfsstoffen, wie Füll-, Streck-, Binde-, Netz-, Stabilisierungs-, Färbe-, Puffer-, Riech-, Geschmacks-, Süßungs-, Aroma-, Verarbeitungshilfs- und/oder Konservierungsstoffen und -mitteln.
  24. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung in peroral verabreichbarer Dosierungsform vorliegt.
  25. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung in fester Dosierungsform vorliegt.
  26. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung in fester Dosierungsform, insbesondere als Pulver, Granulat oder in einzeldosierter Form vorliegt.
  27. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung als Dosiereinheit in Form einer Tablette, Filmtablette, Lutschtablette, Kautablette, Brausetablette, eines Dragées, einer Kapsel oder in Form einer Pille vorliegt.
  28. Zusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung in Dosiereinheiten von jeweils 0,1 bis 5 g, insbesondere 0,25 bis 2,5 g, vorzugsweise 0,4 bis 1,5 g, vorliegt.
  29. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung als Arzneimittel oder Pharmazeutikum, als Medizinprodukt, als Homöopathikum oder als Nahrungsergänzungsmittel, Nahrungsmittelzusatz oder Diätetikum ausgebildet ist.
  30. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, enthält.
  31. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, enthält, wobei die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a) und (b) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b) im Bereich von 0,1–100/0,005–20, insbesondere 0,5–50/0,01–10, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8, bevorzugt 1–10/0,1–5, aufweist.
  32. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, wobei die Zusammensetzung die Citronensäure in Mengen von 0,05 bis 50 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, enthält.
  33. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Fruchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere in Mengen von 1 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 30 bis 55 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich in Mengen von 0,1 bis 70 Gew.-%, insbesondere 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, wobei die Zusammensetzung die Citronensäure in Mengen von 0,05 bis 50 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, enthält, wobei die Zusammensetzung die Wirkstoffkomponenten (a), (b) und (c) in einem massenbezogenen Verhältnis von (a)/(b)/(c) im Bereich von 0,1–100/0,005–20/0,001–10, insbesondere 0,5–50/0,01–10/0,005–8, vorzugsweise 0,75–20/0,05–8/0,01–5, bevorzugt 1–10/0,1–5/0,05–4, aufweist.
  34. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 10 bis 1.000 mg, insbesondere 50 bis 800 mg, vorzugsweise 100 bis 700 mg, besonders bevorzugt 200 bis 600 mg, ganz besonders bevorzugt 300 bis 550 mg, enthält, und (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich pro Dosiereinheit, insbesonde re je Tablette, in Mengen von 1 bis 500 mg, insbesondere 5 bis 400 mg, vorzugsweise 10 bis 300 mg, besonders bevorzugt 20 bis 200 mg, ganz besonders bevorzugt 30 bis 150 mg, enthält, enthält.
  35. Zusammensetzung, insbesondere pharmazeutische Zusammensetzung, insbesondere bei Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung – in Kombination und in jeweils wirksamen, insbesondere pharmazeutisch wirksamen Mengen – (a) Moosbeere, insbesondere wobei die Moosbeere Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere) und/oder Gewöhnliche Moosbeere, vorzugsweise Großfrüchtige Moosbeere (Kranbeere), insbesondere Vaccinium macrocarpon, ist und/oder insbesondere wobei die Moosbeere in Form ihrer Früchte, insbesondere in Form getrockneter und/oder pulverisierter Früchte und/oder vorzugsweise in Form eines insbesondere festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Früchte, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung die Moosbeere pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 10 bis 1.000 mg, insbesondere 50 bis 800 mg, vorzugsweise 100 bis 700 mg, besonders bevorzugt 200 bis 600 mg, ganz besonders bevorzugt 300 bis 550 mg, enthält, und (b) Meerrettich, insbesondere wobei der Meerrettich ausgewählt ist aus Spezies der Gattung Armoracia, insbesondere wobei der Meerrettich Armoracia rusticana ist, und/oder insbesondere wobei der Meerrettich in Form seiner Wurzel, insbesondere in Form eines festen und/oder granulatförmigen und/oder pulverförmigen Extraktes der Wurzel und/oder in Form der insbesondere getrockneten und/oder pulverisierten Wurzel, eingesetzt ist, wobei die Zusammensetzung den Meerrettich pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 1 bis 500 mg, insbesondere 5 bis 400 mg, vorzugsweise 10 bis 300 mg, besonders bevorzugt 20 bis 200 mg, ganz besonders bevorzugt 30 bis 150 mg, enthält und (c) Citronensäure und/oder deren Salze, insbesondere in Form ihrer Alkali- und/oder Erdalkalisalze, wobei die Zusammensetzung die Citronensäure pro Dosiereinheit, insbesondere je Tablette, in Mengen von 0,1 bis 300 mg, insbesondere 0,5 bis 200 mg, vorzugsweise 1 bis 100 mg, besonders bevorzugt 2 bis 50 mg, ganz besonders bevorzugt 3 bis 20 mg, enthält, enthält
  36. Dosiereinheit, insbesondere zur peroralen Applikation, insbesondere in fester Dosierungsform, vorzugsweise in Form eines Pulvers oder Granulats, bevorzugt in Form einer Tablette, Filmtablette, Lutschtablette, Kautablette, Brausetablette, eines Dragées, einer Kapsel oder einer Pille, enthaltend eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 35.
  37. Verpackungseinheit, enthaltend mindestens eine Dosiereinheit, vorzugsweise eine Vielzahl von Dosiereinheiten, nach Anspruch 36.
  38. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von Infektionen und/oder entzündlichen Erkrankungen des Urogenitaltraktes, insbesondere der Harnwege, und/oder zur prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung von insbesondere chronisch rezidivierenden Harnwegsinfekten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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