DE202009006902U1 - Transportleitung - Google Patents

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Abstract

Transportleitung für viskoses oder flüssiges Material (12a),
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Transportleitung einen flexiblen Materialschlauch (1) aus Kunststoff umfasst und
– der Materialschlauch (1) aus Kunststoff, insbesondere konzentrisch über seine im Wesentlichen gesamte Länge von einem Vakuumgehäuse (2), insbesondere einen Vakuumschlauch (2'), umgeben ist.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft den Transport von viskosen oder flüssigen Materialien, beispielsweise Klebstoffen, Gießharzen, Grundstoffen für die Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie etc. durch Schläuche.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Solche Materialien werden für die Zwecke der vorliegenden Erfindung nur noch als "viskose Materialien" bezeichnet, ohne dass dadurch flüssige Materialien ausgeschlossen werden sollen.
  • In der Industrie müssen solche viskosen Materialien häufig von einer Stelle zur anderen transportiert werden, beispielsweise zum Zwecke des gezielten, dosierten Verbringens solcher Materialien von einem Vorratsbehälter zu einem Dosierkopf.
  • Dies geschieht häufig durch Schläuche aus Kunststoff hindurch, und nicht durch starre Metallrohre, da dies für die Montage und damit Kosten der gesamten Vorrichtung erhebliche Kostenvorteile bietet.
  • Derartige Kunststoffschläuche sind jedoch häufig nicht absolut dicht, vor allem nicht absolut gasdicht.
  • Deshalb kann in geringem Maße Luft aus der Umgebung durch den Kunststoff hindurch in das darin geförderte viskose Material hineindiffundieren.
  • Ebenso kann Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft in Form von Wasser- oder Dampfmolekülen durch den Kunststoffschlauch in das viskose Material hineindiffundieren.
  • Beides ist für viele Anwendungen äußerst nachteilig:
    • – Zum einen bilden sich dadurch im viskosen Material Gasblasen und die vorher durchgeführte Entgasung des viskosen Materials wird dadurch zunichte gemacht.
    • – Zum anderen gibt es eine Reihe von viskosen Materialien, beispielsweise Isocyanat enthaltende Klebstoffe oder Vergussmassen, die mit eindringendem H2O zu Harnstoff reagieren, welche auskristallisiert, so dass diese harten Kristalle Leitungen beschädigen, Düsen verstopfen und ähnliches.
  • Dies alles könnte vermieden werden, wenn anstelle von Schläuchen aus Kunststoff massive Metallrohre verwendet würden, was jedoch ein flexibles, kostengünstiges Verlegen von Leitungen verhindert.
  • Benutzt man dagegen biegsame Wellrohre aus massivem Metall, so können sich in den Sicken der einzelnen Wellen an den höchsten Punkten des Rohrquerschnittes Gaseinschlüsse ablagern und an den tiefsten Punkten Sedimente in Form von schweren Feststoffen ablagern, also eine Entmischung des viskosen Material stattfinden.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Transportleitung und gegebenenfalls ein Verfahren zum optimalen und kostengünstigen Transportieren von viskosen Materialien zu schaffen.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das Eindiffundieren von Luft und Feuchtigkeit von Außen durch den nicht ganz gasdichten Kunststoffschlauch in das zu transportierende Material hinein zu unterbinden, indem
    • – entweder auf der Außenseite des Kunststoffschlauches kein oder möglichst wenig Luft und Feuchtigkeit vorhanden ist,
    • – oder der Kunststoffschlauch eine vollständig gasdichte Schicht, insbesondere auf der Außenseite, aufweist.
  • Für die erste Lösung wird der Materialschlauch, der insbesondere ein flexibler Schlauch sein soll, von einem starren Außengehäuse oder einem ebenfalls flexiblen Außengehäuse umgeben, dessen Innenraum evakuiert ist.
  • Unter dem Begriff "Evakuieren" bzw. "Vakuum" wird für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wie im üblichen Sprachgebrauch kein absolutes "Vakuum" verstanden, sondern eine weitestgehende Entfernung des enthaltenen Gases, insbesondere der Luft.
  • Der Innenraum dieses Außengehäuses kann dabei permanent mit einer Unterdruckquelle in Verbindung stehen, also permanent evakuiert werden, oder auch nur einmalig am Beginn evakuiert und dann dicht verschlossen werden.
  • Wichtig ist dabei, dass der hierdurch zu schützende Materialschlauch im Wesentlichen über die gesamte Länge von dem Außengehäuse bzw. Außen schlauch umgeben wird, denn je größer der vom Außengehäuse abgedeckte Längenanteil des Materialschlauches ist, umso geringer ist der Bereich und damit die Möglichkeit des Materialschlauches, dass Luftsauerstoff oder die Feuchtigkeit in das zu transportierende Material eindiffundieren können.
  • Dennoch wird in der Praxis häufig ein vollständiges Umschließen des nicht gasdichten Materialschlauches zu aufwendig sein und zumindest die endseitigen Verbindungsmuffen, gegebenenfalls auch die Endstücke des Materialschlauches, noch geringfügig aus dem Außengehäuse vorstehen.
  • Häufig müssen nicht nur ein sondern mehrere viskose Materialien parallel in derartigen Materialschläuchen über in etwa dieselbe Strecke, beispielsweise vom Vorratsbehälter zu einem Portionier- oder Dosierkopf, transportiert werden.
  • Sofern diese Materialschläuche dabei auch ohne Nachteile den gleichen Weg nehmen können, werden vorzugsweise alle derartigen Materialschläuche gemeinsam in einem einzigen Außengehäuse verlegt, welches wiederum ein starres Außengehäuse oder ein flexibler Außenschlauch sein kann.
  • Unabhängig davon, ob das Mittelstück des Außengehäuses ein starrer, formhaltiger, Rohrzylinder oder ein flexibles Schlauchstück ist, wird vorzugsweise der stirnseitige Verschluss dieses Außengehäuses aus dort angebrachten, stabilen, nicht flexiblen Stirndeckeln bestehen, in denen dann die Durchtrittsöffnungen für den einen oder die mehreren Materialschläuche angeordnet sind, da gegenüber einem stabilen Enddeckel eine Abdichtung des hin durchgeführten Materialschlauches oder dessen endseitiger Verbindungsmuffe besser möglich ist, als in dem flexiblen Material des Außenschlauches.
  • Zur Vergrößerung der Stirnfläche und besseren Unterbringung dieser Durchtrittsöffnungen kann der Stirndeckel auch kegelförmig ausgebildet sein.
  • Ob in den Durchtrittsöffnungen des Stirndeckels der Außenumfang des Materialschlauches dichtend anliegt, oder bereits der Außenumfang des Verbindungsstutzens einer endseitigen Verbindungsmuffe des Materialschlauches, der in der Regel aus starrem Material, insbesondere aus Metall, besteht und deshalb für die dichtende Anlage besser geeignet ist, hängt vor allem von der Montageart der Transportleitung ab:
    Falls ein dichtes Anordnen der Verbindungsmuffe und deren Verbindungsstutzen am Ende des Materialschlauches auch nach dem Hindurchführen des Materialschlauches durch den Stirndeckel möglich ist, und anschließend die Verbindungsstutzen durch einfaches Einschieben von außen in die Durchtrittsöffnungen der Stirndeckel abdichtend befestigt werden können, sollte dies bevorzugt werden, da es mit geringerem Aufwand verbunden ist.
  • Voraussetzung hierfür ist eine ausreichende Überlänge des Materialschlauches und/oder einer entsprechenden Flexibilität des Außengehäuses und/oder Außenschlauches in Längsrichtung.
  • Dabei können der innere Materialschlauch und das außen herum angeordnete Außengehäuse bzw. Außenschlauch auch mehrlagig konzentrisch angeordnet sein und die verschiedenen zu transportierenden viskosen Materialien nicht nebeneinander liegend in Materialschläuchen transportiert werden, sondern konzentrisch zueinander, indem im innersten Materialschlauch das erste Material, im außen darum herum angeordneten Außengehäuse das zweite zu transportierende Material usw. transportiert werden, während lediglich der Innenraum des äußersten Außengehäuses evakuiert wird, um ein Eindringen von Luft von außen zu verhindern.
  • Eine andere Methode besteht darin, in dem einen oder dem äußersten Außengehäuse bzw. Außenschlauch kein Vakuum herzustellen, sondern stattdessen diesen Innenraum mit einem Medium zu füllen, welches für den innen liegenden Schlauch nicht permeabel ist, beispielsweise ein dickflüssiges Öl.
  • Auf diese Art und Weise können sogar zwei Ziele gleichzeitig erreicht werden.
  • Häufig ist das zu transportierende Material so dickflüssig, dass der Energieaufwand für das Transportieren, also die Pumpen, sehr hoch ist. Dann wird häufig für den Transport das zu transportierende Material erwärmt, um es dünnflüssiger zu machen, beispielsweise indem auf der Außenseite des Materialschlauches ein Widerstans-Heizdraht aufgewickelt ist und mittels Anlegen von elektrischem Strom aufgeheizt wird.
  • Dieses Aufheizen kann auch durch das im Außengehäuse vorhandene, dann vorzugsweise durchströmende, z. B. Öl, erreicht werden, indem dieses Öl vorher entsprechend aufgeheizt wird.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass auch eine – für einige Anwendungsfälle erforderliche – Abkühlung des zu transportierenden Mediums dadurch ebenfalls möglich ist.
  • So kann auch auf jedem Transportabschnitt separat die gewünschte Temperatur des zu transportierenden Mediums eingestellt werden, beispielsweise auf der reinen Transportstrecke eine Temperaturerhöhung für das leichtere Fließen des Materials, kurz vor dem Portionieren oder Dosieren dagegen sogar in Abkühlung, falls dies für den Einsatzzweck dort notwendig ist.
  • Zu diesem Zweck können beispielsweise auch in Verlaufsrichtung des Materialschlauches untereinander angeordnete, separate Außengehäuse bzw. Außenschläuche entsprechend gekoppelt werden:
    Entweder werden die in Verlaufsrichtung hintereinander angeordneten separaten Außengehäuse – die beispielsweise notwendig werden können, durch dazwischen angeordnete Kupplungen, Abzweigungen etc. des Materialschlauches – seriell miteinander verbunden und beispielsweise von ein und derselben Unterdruckquelle versorgt werden oder Teile des selben seriellen Kreislaufes eines temperierten z. B. Öles sein.
  • Ebenso können im Falle von separaten, nebeneinander geführten Außengehäusen für nebeneinander geführte einzelne Materialschläuche diese auch parallel miteinander verbunden und evakuiert oder von einem Öl durchströmt werden.
  • Vorzugsweise sind auch der eine oder die mehreren endseitigen Anschlussstutzen für die Unterdruckquelle bzw. das hindurchgeführte Sperrmedium, etwa das temperierte Öl, ebenfalls in den Stirnflächen, insbesondere den Enddeckeln des Außengehäuses bzw. des Außenschlauches angeordnet, ebenso wie die Durchtrittsöffnungen für die Materialschläuche.
  • Damit stehen für die Herstellung des Außengehäuses die z. B. aus der Drucklufttechnik bekannten Komponenten wie druckdichte, auch gegen inneren Unterdruck stabile, Schlauchstücke als Mittelstück und entsprechende herzustellende Enddeckel als Enden zur Verfügung, aus denen jede gewünschte Länge und Durchmesser z. B. eines Außengehäuses hergestellt werden kann.
  • Vorzugsweise enthält ein Schlauchstück zum Herstellen des Außengehäuses in seiner Wandung eine Drahtwendel, die auch bei flexiblem Kunststoffmaterial dieses Schlauchstückes das Schlauchstück stabil gegen äußeren Überdruck oder inneren Unterdruck macht und dennoch die Flexibilität des Schlauchstückes kaum verringert.
  • Ebenfalls sollte vorzugsweise der Materialschlauch mittels Abstandshaltern, die vorzugsweise mehrfach beabstandet entlang der Längserstreckung angeordnet sind, auf einen Mindestabstand zum Außengehäuse bzw. dem Außenschlauch gehalten werden, um eine gegenseitige direkte Kontaktierung zu vermeiden, was vor allem bei einem beheizten Materialschlauch wichtig ist.
  • Die zweite Möglichkeit besteht darin, den an sich nicht ganz gasdichten Materialschlauch aus Kunststoff mit einer gasdichten Schicht zu versehen, beispielsweise mit einer Metallschicht und insbesondere auf der Außenseite des Schlauches.
  • Zum einen kann dadurch die gasdichte Schicht auch nachträglich aufgebracht werden.
  • Zum anderen kommt sie dadurch nicht mit dem zu transportierenden Material in Berührung und kann keine Wechselwirkungen mit diesem Material hervorrufen.
  • Eine durchgängig gasdichte Metallschicht kann auf einem Kunststoffschlauch beispielsweise durch Abscheidung aus der Gasphase, z. B. nach dem PVD-Verfahren, hergestellt werden.
  • Eine wesentlich einfachere Möglichkeit besteht jedoch darin, den Schlauch auf der Außenseite dicht mit einer Metallfolie zu umwickeln.
  • Dies kann beispielsweise auf einfache Art dadurch geschehen, dass auf die Außenseite des Schlauches eine selbstklebende Metallfolie aufgeklebt wird, beispielsweise der Schlauch spiralig mit der Metallfolie umwickelt wird.
  • Selbst wenn durch die dadurch entstehenden Fugen oder Überlappungen am Rande der Metallfolie keine 100%ige Dichtigkeit entsteht, liegt die dadurch noch vorhandene Undichtigkeit lediglich im Bereich von unter 1% oder maximal im geringen einstelligen Prozentbereich.
  • Da das Maß des Eindiffundierens von Sauerstoff durch den Schlauch hindurch ohnehin nur bei längeren Verweilzeiten des Materials im Schlauch relevant wird – wie etwa Stillstandszeiten der Produktion oder einem ständigen Umpumpen des Materials in einer Ringleitung aus Schläuchen, um ein Sedimentieren zu vermeiden, wobei nur ein geringer Anteil des Materials ständig verbraucht wird – wird selbst über eine solche Maßnahme die zulässige Verweilzeit des Materials im Kunststoffschlauch so stark vervielfacht, dass in der Praxis in den allermeisten Anwendungsfällen der geringe Rest des eindiffundierenden Luftsauerstoffs oder der Feuchtigkeit vernachlässigbar ist.
  • Mittels einer erfindungsgemäßen Transportleitung kann ein viskoses oder flüssiges Medium in einen Kunststoffschlauch transportiert werden mit Hilfe folgender Verfahrensschritte (wahlweise oder kombiniert):
    • – dass die Umgebung des Materialschlauch (1) evakuiert wird,
    • – dass das Außengehäuse (2, 12) permanent mit einer Unterdruckquelle (5) in Verbindung steht,
    • – dass das Außengehäuse (2, 12) evakuiert und anschließend verschlossen wird,
    • – dass durch das Außengehäuse (2, 12) ein zweites viskoses Material (11b), welches von dem Material (11a) im Materialschlauch (1) unterschiedlich ist, hindurchströmt,
    • – dass der Materialschlauch (1) temperiert, insbesondere beheizt wird,
    • – dass das Temperieren mittels eines temperierten, durch das Außengehäuse hindurchströmenden Mediums, insbesondere ein Öl (6), für welches der Materialschlauch (1) nicht permeabel ist, erfolgt,
    • – dass der Materialschlauch (1) aus einem Schlauchstück (22) an dessen Enden dicht angebrachten Verbindungsmuffe (14) besteht und die Ver bindungsmuffe (14) insbesondere nach dem Einsetzen des Schlauchstückes in das Außengehäuse (2, 12) am Schlauchstück (22) angeordnet wird,
    • – dass das Außengehäuse (2, 12) aus einem Mantelstück in Form eines starren Rohrzylinders (23) oder eines flexiblen Schlauchstückes (22) sowie daran dicht angeordneten Stirnkappen (16) hergestellt wird, in denen sich die Durchtrittsöffnungen (13a, b) für die Materialschläuche (1a, b ..) befinden.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Die Grundform der Erfindung,
  • 2: erste Weiterbildungen der Erfindung,
  • 3: zweite Weiterbildungen der Erfindung,
  • 4: eine mehrschalige Lösung,
  • 5: Verbindungsmöglichkeiten, und
  • 6: eine Lösung ohne beabstandetes Außengehäuse.
  • 1 zeigt den Grundgedanken der Erfindung im Längs- und Querschnitt:
    Ein viskoses Material 11a wird entlang eines Materialschlauches 1 transportiert, indem es durch den Schlauch hindurch gepumpt wird.
  • Um den Materialschlauch 1 an seinen Enden mit anderen Aggregaten dicht verbinden zu können, sind an seinen Enden jeweils Verbindungsmuffen 14 dicht angeordnet, die in der Regel aus Metall bestehen und einen in Verlaufsrichtung des Schlauches 1 verlaufenden Verbindungsstutzen 14a umfassen, in dem oder an dem das Ende des Schlauches 1 fixiert wird durch Verkleben, Verschweißen, Verklemmen oder ähnliches.
  • Um ein Eindiffundieren von Luftsauerstoff oder Luftfeuchtigkeit aus der äußeren Umgebung durch den Materialschlauch 1 in das zu transportierende Material 11a hinein zu verhindern, ist der Materialschlauch 1 im Wesentlichen über seine gesamte Länge außen von einem Außengehäuse 2 umgeben, durch dessen Stirnfläche der Materialschlauch 1 abgedichtet herausgeführt ist.
  • Dadurch kann der Innenraum 4a des Außengehäuses 2, der mindestens einen Ablaufanschluss 8 oder Vakuumanschluss 8 besitzt, evakuiert werden, indem an diesem Vakuumanschluss 8 eine Unterdruckquelle 5 angeschlossen ist, die entweder permanent läuft oder den Innenraum 4a einmal weitestgehend evakuiert und dann eventuell der Vakuumanschluss 8 geschlossen wird.
  • Das Außengehäuse 2 besteht aus einem etwa zylindrischen Mittelstück, also entweder einem formhaltigen Rohrzylinder 23 oder einem flexiblen Schlauchstück 22, deren stirnseitige Enden durch kappenförmige, formhaltige starre Stirndeckel 16 dicht verschlossen sind.
  • In diesen Stirndeckeln 16 sind einerseits die Durchgangsöffnungen 13a, b für den Materialschlauch 1 und andererseits auch der Vakuumanschluss bzw. Ablaufanschluss 8 und gegebenenfalls ein weiterer Zulaufanschluss 7 angeordnet.
  • Die Lösungen der 1a und 1b unterscheiden sich dadurch, dass sich bei 1b die Verbindungsmuffe 14 des Materialschlauches 1 vollständig außerhalb des Außengehäuses 2 befindet, also im Innenumfang der Durchgangsöffnung 13a – abgedichtet mittels eines O-Ringes 24 – der Außenumfang des Materialschlauches 1 anliegt, während bei der Lösung gemäß 1a stattdessen der Außenumfang des starren Verbindungsstutzens 14a der Verbindungsmuffe 14 daran anliegt.
  • Letzteres ist aus Dichtigkeitsgründen zu bevorzugen, da im Gegensatz zum Verbindungsstutzen 14a der Materialschlauch 1 flexibel ist. Jedoch ist dann die Montage dieser Transportleitung aufwendiger, da dann die Verbindungsmuffe 14 am Materialschlauch 1 vor dem Aufbringen des Außengehäuses 2 angeordnet werden muss.
  • Die Stirndeckel 16 sind mit dem zylindrischen Rohrstück 23 oder Schlauchstück 22 vorzugsweise verklebt, indem die Stirndeckel 16 einen rohrförmigen Fortsatz aufweisen, der in den Innendurchmesser des Rohrzylinders 23 oder Schlauchstückes 22 hineinpasst und eine ausreichende Verklebungslänge sicherstellt.
  • In den 1 sind ferner Abstandshalter 18 zwischen dem Außenumfang des Materialschlauches 1 und dem Innenumfang des Rohrzylinders 23 oder des Schlauchstückes 22 zu erkennen.
  • Da sich diese Transportleitung über längere Distanzen erstrecken kann, sind solche Abstandshalter 18 vorzugsweise mehrfach, in regelmäßigen Abständen in Verlaufsrichtung 10 der Transportleitung verteilt, angeordnet.
  • Sie bestehen entweder aus Scheiben, die auf dem Außenumfang des Materialschlauches 1 lose aufgeschoben und/oder dort fixiert sein können, oder auch – wie in der Querschnittsdarstellung der 1c dargestellt – aus einzelnen, radial vom Materialschlauch 1 nach außen strebenden Stacheln oder Borsten, die insbesondere elastisch ausgebildet und fest auf der Außenfläche des Materialschlauches 1 ausgebildet sein können, so dass sie sich beim Einschieben des Materialschlauches 1 in den Rohrzylinder 23 oder das Schlauchstück 22 automatisch an deren Innenumfang anlegen und den Materialschlauch 1 zentrieren.
  • Die Zentrierung funktioniert auch dann, wenn das Schlauchstück 22 zusammen mit dem innen liegenden Materialschlauch 1 gekrümmt verlegt wird und nicht gerade – wie in 1a dargestellt – was in der Praxis meist der Fall sein wird.
  • Die 2a und 2b zeigen eine Lösung, die sich in zwei Punkten von derjenigen der 1 wie folgt unterscheidet:
    Zum einen sind parallel nebeneinander liegend im gleichen Außengehäuse 2 zwei separate Materialschläuche 1a, b verlegt, in denen unterschiedliche Materialien 11a, b transportiert werden können, die jeweils wieder durch Durchtrittsöffnungen 13a, b in den Stirnflächen 9 des Außengehäuses 2 aus diesem ein- und austreten.
  • Wie die Querschnittsdarstellung der 2b zeigt, ist das Außengehäuse 2 wiederum im Querschnitt rund und die beiden Materialschläuche 1a, b sind einander gegenüberliegend bezüglich der Mitte des Außengehäuses 2 angeordnet.
  • Der zweite Unterschied besteht darin, dass im Außengehäuse 2 neben einem Ablaufanschluss oder Vakuumanschluss 8 auch ein Zulaufanschluss 7, also zwei Anschlüsse, vorhanden sind, jeweils eingeschraubt in die Mantelfläche des kappenförmigen Stirndeckels 16, wie dies auch bei 1 der Fall war.
  • Dadurch kann nunmehr der Innenraum 4a des Außengehäuses 2 und somit die Umgebung der Materialschläuche 11a, b durchströmt werden, also entweder von einem Unterdruck durchströmt werden, oder auch von einem mittels Überdruck eingebrachten dichten Fluid wie etwa einem Öl 6, beispielsweise einem beheizten Öl, durchströmt werden.
  • Die Lösung der 2c unterscheidet sich von derjenigen der 2a und 2b dadurch, dass hier das gemeinsame Außengehäuse 2, in dem die beiden Materialschläuche 1a, b geführt werden, einen sehr viel geringeren Querschnitt besitzt.
  • Dies ist möglich, indem im Innenraum 4a die Materialschläuche 1a, b sehr viel näher beisammen liegen, was beispielsweise durch entsprechende Abstandshalter 18 sichergestellt werden kann.
  • Da die Verbindungsmuffen 14 vom Querschnitt her wesentlich größer sind als die Materialschläuche 1a, b selbst, können die Durchtrittsöffnungen 13a, b in der Stirnfläche 9 nicht in demselben geringen Abstand zueinander angeordnet werden wie die Materialschläuche 1a, b im Inneren des Außengehäuses 2.
  • Aus diesem Grund ist die Stirnfläche 9 des Stirndeckels 16' hier kegelförmig ausgestaltet, so dass durch Anordnung der Durchtrittsöffnungen 13a, b bezüglich der Mitte des rotationssymmetrischen Stirndeckels 16' gegenüberliegend ein ausreichend großer Abstand vorhanden ist, so dass die an den Materialschläuchen 1a, b fixierten Verbindungsmuffen 14 nicht miteinander kollidieren.
  • Um dies zu unterstützen, sind in den Durchgangsöffnungen 13a, b des Stirndeckels 16' auch die Außendurchmesser der Materialschläuche 1a, b hindurchgeführt, während die Verbindungsmuffen 14 vollständig außerhalb des Außengehäuses 2 und damit auch des Stirndeckels 16' liegen.
  • 3 zeigt eine Lösung, bei der analog zur 2a nicht nur zwei, sondern z. B. vier Materialschläuche 1a, b, c ... etwa parallel nebeneinander innerhalb des gleichen Außengehäuses 2 längsgeführt wird, wobei die Materialschläuche 1a, b ... beispielsweise gleichmäßig um den Mittelpunkt des run den Querschnittes des Außengehäuses 2 herum verteilt angeordnet sein können.
  • Der übrige Aufbau entspricht dem der 1a bzw. 2a.
  • Während bei den 2 und 3 die Materialschläuche 1a, b parallel nebeneinander im Außengehäuse 2 verlegt sind und damit die darin transportierten viskosen Materialien 11a, b .. nebeneinander fließen, zeigt 4 eine mehrschalige konzentrische Lösung:
    Der erste Materialschlauch 1a, in dem das erste viskose Material 11a transportiert wird, ist wiederum in einem ersten Außengehäuse 2 bzw. Außenschlauch 2' angeordnet, z. B. wie in 1b dargestellt.
  • Dieses erste Außengehäuse 2 besitzt einerseits den dargestellten Zulaufanschluss 7 und andererseits am anderen Ende im anderen Stirndeckel 16 einen nicht dargestellten Ablaufanschluss 8, analog der 2a, so dass der Innenraum 4a dieses ersten Außengehäuses 2 durchströmt werden kann und zwar beispielsweise auch von einem zweiten zu transportierenden viskosen Material 11b, welches somit konzentrisch um den Materialschlauch 1a herum in der Transportrichtung, also der Verlaufsrichtung 10 des Materialschlauches 1a und der Außengehäuse 2, 12, strömen könnte.
  • Sofern das erste Außengehäuse 2 im mittleren Bereich aus einem flexiblen Schlauchstück 22 besteht, welches damit in der Regel wiederum aus Kunststoff besteht und wiederum nicht vollständig gasdicht ist, muss auch auf diesem Außenumfang das Eindiffundieren von Fremdstoffen von außen vermieden werden, weshalb um den Außenumfang dieses ersten Außengehäuses 2 herum ein zweites Außengehäuse 12 bzw. ein Außenschlauch 12' dicht anliegend angeordnet ist.
  • In der Stirnfläche des Stirndeckels 16'' dieses zweiten Außengehäuses 12 ist nunmehr die Durchtrittsöffnung 13a' angeordnet, in der der Außenumfang des ersten Außengehäuses 2 bzw. ersten Außenschlauches 2' anliegt, und zwar vorzugsweise mit dem Außenumfang des formhaltigen und stabilen Stirndeckels 16 dieses ersten Außengehäuses 2.
  • Aus Gründen der Zugänglichkeit liegen auch der Zulaufanschluss 7 und der Ablaufanschluss 8 des ersten Außengehäuses 2 axial außerhalb des zweiten Außengehäuses 12.
  • Die 5 zeigen Koppelungslösungen von mehreren mit Außengehäuse versehenen Transportleitungen:
    In 5a sind zwei parallel liegende Transportleitungen, die jeweils einen Vakuumanschluss 8 aufweisen, benachbart und mit den Vakuumanschlüssen 8 zueinander gerichtet über ein T-Stück an eine gemeinsame Unterdruckquelle angeschlossen, die somit die Innenräume 4a beider Außengehäuse 2 evakuiert.
  • Auf diese Art und Weise können auch mehr als zwei Außengehäuse 2 parallel angeordnet und mit der gleichen Unterdruckquelle 5 parallel verbunden sein.
  • 5b zeigt dagegen eine Lösung, wie zwei seriell hintereinander angeordnete Außengehäuse 2 – die beispielsweise wegen einer dazwischen angeordneten Kupplung oder Zuführung oder Abführung nicht einstückig miteinander ausgebildet sein können – seriell miteinander verbunden sein können.
  • Hierfür besitzt zumindest das eine Außengehäuse 2 sowohl einen Zulaufanschluss 7 als auch einen Ablaufanschluss 8, die in einander entgegengesetzten Endbereichen angeordnet sind, so dass eine gute Durchströmung des Innenraumes 4a dieses Außengehäuses 2 möglich ist.
  • Einer dieser Anschlüsse ist mit dem Ablaufanschluss oder Vakuumanschluss 8 des zweiten Außengehäuses 2 verbunden, so dass eine an das erste Außengehäuse 2 angeschlossene Unterdruckquelle 5 wiederum die Innenräume 4a beider Außengehäuse 2 entlüften kann.
  • Sofern das zweite Außengehäuse 2 einen weiteren Anschluss, einen Zulaufanschluss 7, besitzt, kann durch die beiden Innenräume 4a der beiden Außengehäuse 2 auch mittels einer entsprechend angeschlossenen Ringleitung eine permanente Durchströmung z. B. mittels eines beheizten Öles 6 stattfinden.
  • Sofern das Mittelstück eines Außenschlauches 2', 12' flexibel sein soll, also aus einem Schlauchstück 22 besteht, soll dieses dennoch gegen einen inneren Unterdruck stabil sein, also sich nicht im Querschnitt zusammenziehen.
  • Eine ausreichende Stabilität kann anstelle eines entsprechend starren Schlauchmaterials insbesondere durch eine in das Schlauchstück 22 eingearbeitete Drahtwendel 15 erreicht werden, wie sie in 3 in der oberen Bildhälfte eingezeichnet ist.
  • Ebenso kann eine innerhalb des Außengehäuses 2, 12 auftretende Undichtigkeit eines Materialschlauches 1a ... dadurch detektiert werden, dass vor allem in einem tief liegenden Bereich des Außengehäuses 2 auf dessen Innenseite, vorzugsweise auf der Innenseite eines oder beider der Stirndeckel 16, ein Sensor 17 angeordnet ist, der dort auftretendes und aus einem Materialschlauch 1a ... ausgetretenes viskoses Material 11a ... detektiert und über eine nicht dargestellte Verbindungsleitung einer Steuerung 20 der Gesamtanlage meldet.
  • 6 zeigt eine von den 1 bis 5 dadurch abweichende Lösung, dass um den Materialschlauch 1, der wiederum an den Enden mit entsprechenden Endmuffen 14 ausgestattet ist, kein im Abstand hierzu angeordnetes Außengehäuse vorhanden ist.
  • Stattdessen ist der Materialschlauch 1 dadurch gasdicht ausgeführt, dass auf seinem Außenumfang wendelförmig ein Klebeband 21 mit einer Metallschicht 3 aufgewickelt und aufgeklebt ist, welches – überlappend oder unter Bildung sehr geringer Fugen der einzelnen Wicklungen zueinander – die Mantelfläche des Materialschlauches 1 bis zu dessen gasdichten Verbindungsmuffen 14 hin im Wesentlichen dicht bedeckt.
  • Da die Metallschicht 3 gasdicht ist, indem sie eine ausreichende Dicke besitzt und beispielsweise eine Metallfolie mit selbstklebender Unterseite ist, kann Gas höchstens noch über die Überlappungsstöße oder Fugen zwischen den einzelnen Wicklungen dieser Metallschicht 3 eindringen.
  • Zusätzlich kann bei ausreichend elektrischer Isolierung der einzelnen Wicklungen der wendelförmigen Metallschicht 3 gegeneinander an dem jeweiligen Ende dieser wendelförmigen Metallschicht 3 auch jeweils ein elektrischer Kontakt 19a, b angeordnet werden und diese elektrischen Kontakte mit einer Stromquelle verbunden werden, um die Metallschicht 3 und damit das im Materialschlauch 1 geführte viskose Material 11 bei Bedarf aufzuheizen.
  • 1, 1a, b
    Materialschlauch
    2
    Außengehäuse,
    2'
    Außenschlauch
    3
    Metallschicht
    4a, b
    Innenraum
    5
    Unterdruckquelle
    6
    Öl
    7
    Zulaufanschluss
    8
    Ablaufanschluss, Vakuumanschluss
    9
    Stirnfläche
    10
    Verlaufsrichtung
    11a, b
    viskoses Material
    12
    Außengehäuse
    12'
    Außenschlauch
    13a, b, 13a'
    Durchtrittsöffnung
    14
    Verbindungsmuffe
    14a
    Verbindungsstutzen
    15
    Drahtwendel
    16, 16', 16''
    Stirndeckel
    17
    Sensor
    18
    Abstandshalter
    19a, b
    elektrische Anschlüsse
    20
    Steuerung
    21
    Klebeband
    22
    Schlauchstück
    23
    Rohrzylinder
    24
    O-Ring

Claims (17)

  1. Transportleitung für viskoses oder flüssiges Material (12a), dadurch gekennzeichnet, dass – die Transportleitung einen flexiblen Materialschlauch (1) aus Kunststoff umfasst und – der Materialschlauch (1) aus Kunststoff, insbesondere konzentrisch über seine im Wesentlichen gesamte Länge von einem Vakuumgehäuse (2), insbesondere einen Vakuumschlauch (2'), umgeben ist.
  2. Transportleitung für viskoses oder flüssiges Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2), insbesondere der Außenschlauch (2'), von einem nicht diffusionsfähigen Medium, insbesondere einen temperierten, insbesondere beheizten, Medium, insbesondere einem Öl (6), gefüllt ist, für welches der Materialschlauch (1) nicht permeabel ist.
  3. Transportleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Materialschlauch (1) von einem separaten Außengehäuse (2), insbesondere einem Außengehäuse (2'), umgeben ist.
  4. Transportleitung nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere parallel zueinander verlaufende Materialschläuche (1a, b) in einem gemeinsamen Außengehäuse (2), insbesondere Außengehäuse (2'), angeordnet sind.
  5. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Außengehäuse (2), insbesondere Außengehäuse (2') hinsichtlich ihrer Innenräume miteinander verbunden, insbesondere in Serie geschaltet, sind und von einer gemeinsamen Unterdruckquelle (5) versorgt werden.
  6. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2), insbesondere der Außenschlauch (2'), von einem weiteren zu transportierenden viskosen Material (11b) gefüllt ist und durchströmt wird und Zulauf- (7) und Ablaufanschluss (8) an den einander entgegengesetzten Enden aufweist.
  7. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) bzw. der Außenschlauch (2') von einem weiteren Außengehäuse (12), insbesondere Außenschlauch (12'), umgeben ist, welcher mit einer Unterdruckquelle (5) verbunden ist.
  8. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2), insbesondere der Außenschlauch (2'), eine kegelförmig ausgebildete Stirnfläche (9) aufweist, in der sich die Durchtrittsöffnungen (13a, b) für den oder die mehreren Materialschläuche (1a ...) befinden.
  9. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Materialschlauch (1) endseitig jeweils eine Verbindungsmuffe (14) aus hartem Material, insbesondere Kunststoff oder Metall, besitzt mit einem Verbindungsstutzen (14a) zum Verbinden mit dem Materialschlauch (1) und in der Durchtrittsöffnung (13a, ...) des Außengehäuses (2, 12 ...) der Verbindungsstutzen (14a) gegenüber der Wandung des Außengehäuses (2, 12 ..) abgedichtet ist und insbesondere der Verbindungsstutzen (14a) in das Au ßengehäuse (2. 12 ..) axial eingesteckt ist, insbesondere in die Stirnfläche (9) des Außengehäuses (2, 12).
  10. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2, 12) einen gegen Unterdruck im Inneren stabilen Schlauchstück (22), insbesondere mit einer versteifenden Drahtwendel (15) in seiner Wandung, umfasst, dessen offene Stirnseiten insbesondere mit aufgesteckten oder eingesteckten Stirndeckel (16) verschließbar sind, in denen die eine oder mehreren Durchtrittsöffnungen (13a, b) für die Materialschläuche (1) angeordnet sind.
  11. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Außengehäuse (2, 12) ein Sensor (17) für aus dem Materialschlauch (1) austretendes viskoses Material (11a, b ..) angeordnet ist, der mit einer Steuerung (20) der Transportleitung oder übergeordneten Vorrichtung verbunden ist.
  12. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2, 12), insbesondere der Außenschlauch (2', 12'), den Materialschlauch (1) bzw. das weiter innen liegende Außengehäuse (2) im Wesentlichen über die gesamte Länge umschließt.
  13. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandshalter (18) zwischen dem Außenumfang des Materialschlauches (1) und dem Innenumfang des Außengehäuses (2), insbesondere des Außenschlauches (2'), insbesondere in regelmäßigen Längsabständen, angeordnet sind, die aus quer zur Verlaufsrichtung (10) des Materialschlauches (1) stehenden Scheiben oder Stäben bestehen.
  14. Transportleitung für viskoses oder flüssiges Material, dadurch gekennzeichnet, dass – die Transportleitung einen flexibler Materialschlauch aus Kunststoff umfasst und – der Materialschlauch (1) aus Kunststoff, insbesondere auf der Außenseite mit einer gasdichten Schicht, insbesondere Metallschicht (3) abgedeckt ist.
  15. Transportleitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (3) durch Umwickeln mit einem Klebeband (21) erfolgt, welches insbesondere auf seiner Außenseite eine durchgehende Metallschicht (3), insbesondere in Form einer Metallfolie, aufweist.
  16. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (3) eine insbesondere aus der Gasphase abgeschiedene und/oder mittels Bedampfung hergestellte Metallschicht (3) ist.
  17. Transportleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht (3) über elektrische Anschlüsse (19a, b) verfügt und zum Beheizen des Materialschlauches (1) dient.
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