DE202009006881U1 - Getriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer unter Bildung eines Umfangsspalts auf einer ersten Welle anzuordnenden Hohlwelle, einer zur antriebsmäßigen, jedoch lösbaren Verbindung der Hohlwelle mit der ersten Welle bestimmten Klemmkupplung und einer mit der Hohlwelle antriebsmäßig gekoppelten zweiten Welle.
- Getriebe dieser Art sind in der Regel als mit einer Hohlwelle versehene Kegelstirnradgetriebe ausgebildet und werden im industriellen Bereich vielfach angewendet. Die Drehmomentübertragung kann in beide Richtungen erfolgen, wobei meistens die Hohlwelle langsam drehend und die zweite Welle schnell drehend ist.
- Während der Betrieb derartiger Getriebe im Normalfall problemlos ist, können sich in speziellen Anwendungsfällen unerwünschte Schwierigkeiten ergeben. Das ist z. B. der Fall, wenn das Getriebe im Eisenbahnbereich und hier insbesondere in der Weise verwendet wird, daß die erste Welle die Achswelle eines Eisenbahnwagens, insbesondere eines zur Beförderung von Personen bestimmten Wagens eines Personenzugs ist und die zweite Welle dem Zweck dient, einen Generator anzutreiben, der den Personenwagen mit Betriebsstrom (Heizung, Beleuchtung od. dgl.) versorgt oder einen dafür bestimmten Akkumulator aufladen soll. Die mit den Laufrädern des Eisenbahn- Wagens umlaufende Achswelle überträgt hier das während der Fahrt erzeugte Drehmoment über die Klemmkupplung auf die Hohlwelle und von dieser auf die zweite Welle, die z. B. über eine Gelenk-(Kardan-) Welle mit der Eingangswelle des Generators verbunden ist. Tritt in dem Getriebe oder im Generator ein Fehler auf, der ein Blockieren des Getriebes bewirkt, dann hat dies auch ein Blockieren der Achswelle und damit ein Blockieren der Laufräder des Eisenbahnwagens zur Folge.
- Um Schäden an der Achswelle und/oder an den Laufrädern zu vermeiden, ist es beim Auftreten eines derartigen Fehlers, der sich meistens durch Geräusche, fehlende Stromerzeugung oder sonstwie ankündigt, üblich, den gesamten Zug sofort anzuhalten. Befindet sich der Zug im Stillstand, werden zunächst die dem defekten Getriebe üblicherweise zugeordnete Drehmomentstütze und der meistens zusätzlich vorhandene Sicherheits-Fangarm demontiert. Außerdem wird die antriebsmäßige Verbindung zwischen dem Getriebe und dem Generator getrennt, indem z. B. die mit dem Generator verbundene Kardanwelle demontiert wird. Außerdem wird die zweite Welle komplett mit ihren Lagern und den zugehörigen Gehäuseteilen entfernt. Der verbleibende Teil des Getriebes kann sich jetzt als Ganzes zusammen mit der Achswelle drehen. Das ermöglicht es, den Zug mit einer reduzierten Geschwindigkeit wieder in Bewegung zu setzen, um ihn bis zum nächsten Haltepunkt, insbesondere zu einem Bahnhof od. dgl. zu fahren und dort auf ein Reparaturgleis zu befördern. Um bei einem solchen Nottransport weitere, insbesondere durch die Unwucht des Getriebegehäuses verursachte Beschädigungen des nicht rotationssymmetrischen Getriebes und/oder der Achswelle zu vermeiden, besteht in der Regel die Vorschrift, den Zug während des Nottransports mit einer sehr geringen Notlauf-Geschwindigkeit von z. B. höchstens 5 kmh zu bewegen. Das wiederum hat zur Folge, daß die vom Zug befahrene Strecke eine größere Zeitlang gesperrt werden muß, insbesondere wenn z. B. in entlegenen Gebieten der Abstand zwischen zwei geeigneten Haltepunkten z. B. 140 km oder mehr beträgt und daher ein mit einem defekten Getriebe versehener Zug im ungünstigsten Fall eine Strecke von mindestens 70 km zurücklegen muß.
- Ein weiterer, aus der beschriebenen Vorgehensweise resultierender Nachteil besteht darin, daß im Getriebegehäuse befindliches Getriebeöl aufgrund des mit der Achswelle rotierenden Getriebes durch die Öffnung, die durch das Entfernen der zweiten Welle und der damit verbundenen Gehäuseteile entstanden ist, herausspritzen und dadurch die Umwelt belasten kann. Es ist daher auch vorgeschrieben, das Getriebeöl vorsichtshalber vor dem Nottransport in eine Auffangschale ablaufen zu lassen. Das erfordert zusätzliche Arbeiten und Umrüstzeiten. Dennoch kann auf diese Weise nicht sichergestellt werden, daß während des Nottransports auslaufendes Restöl zu Umweltverschmutzungen führt.
- Das technische Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Getriebe der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß Unwuchten beim Nottransport vermieden werden, daher eine höhere Notlauf-Geschwindigkeit zugelassen werden kann und dennoch ein Auslaufen von Getriebeöl sicher vermieden wird.
- Gelöst wird dieses Problem erfindungsgemäß dadurch, daß in dem Umfangsspalt zwischen der ersten Welle und der Hohlwelle wenigstens eine Gleitbuchse angeordnet ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der ersten Welle und deren Außendurchmesser höchstens gleich dem Innendurchmesser der Hohlwelle ist.
- Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Hohlwelle und mit ihr das gesamte Getriebe im Fehlerfall mittels der Gleitbuchse auf der ersten Welle abgesetzt werden kann, wozu es lediglich erforderlich ist, die Klemmkörper der Klemmkupplung zu entspannen oder ganz auszubauen. Die Hohlwelle und mit ihr das gesamte Getriebe senkt sich dann durch das Eigengewicht etwas ab, wobei die Gleitbuchse mit Gleitsitz auf der erste Welle zu liegen kommt. Die erste Welle kann sich daher mit Gleitreibung relativ zur Gleitbuchse und zum Getriebe drehen, selbst wenn sich dass Getriebe in einem völlig blockierten Zustand befindet. Messungen haben bestätigt, daß die Notlauf-Geschwindigkeit bei Anwendung von Gleitbuchsen, insbesondere solchen aus einem nicht zu schmierenden, verschleißfesten Material (z. B. auf Teflonbasis), um wenigstens das 5-fache erhöht werden und z. B. 25 kmh bis 30 kmh betragen kann, was zu einer entsprechend reduzierten Zeitspanne führt, während welcher die Strecke nicht durch andere Züge befahrbar ist. Da außerdem das Getriebe in seiner auch beim Normalbetrieb eingenommenen Lage verbleibt und nicht mit der Achswelle od. dgl. umläuft, sind keine Umweltbelastungen durch auslaufendes Öl oder durch Unwuchten bedingte Schäden zu befürchten.
- Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 und2 zwei Längsschnitte mit senkrecht zueinander stehenden Schnittebenen durch ein erfindungsgemäßes Getriebe; -
3 eine schematische, perspektivische Darstellung des Getriebes nach1 und2 ; und -
4 und5 zwei vergrößerte Querschnitte durch das Getriebe nach1 und2 in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen. -
1 und2 zeigen ein erfindungsgemäßes Getriebe, das auf eine erste Welle1 montiert ist. Die Welle1 ist beispielsweise eine mit Laufrädern versehene Achswelle eines nicht dargestellten Eisenbahnwagens und um eine Drehachse2 drehbar an diesem gelagert. Das Getriebe enthält eine koaxial auf der ersten Welle1 angeordnete, hier als Eingangs- bzw. Antriebswelle wirkende Hohlwelle3 , deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der ersten Welle1 ist, so daß zwischen beiden Wellen1 und3 ein Umfangsspalt4 mit einer Dicke von beispielsweise einigen Millimetern entsteht. - An wenigstens einem, vorzugsweise an beiden entgegengesetzten Enden der Hohlwelle
3 ist je eine Klemmkupplung5 vorgesehen. Diese enthält eine Kupplungsnabe6 und einen dieser zugeordneten, axial außen liegenden Druckring7 , die beide ebenfalls koaxial auf die Welle1 aufgezogen werden. Die Kupplungsnabe6 hat an ihrer der Welle1 zugewandten Innenseite eine Aussparung8 , in der ein Klemmkörper9 angeordnet ist, der vorzugsweise aus einem Gummipaket besteht und in axialer Richtung etwas nach außen über die Kupplungsnabe6 vorsteht. An einer axial innen liegenden Seite der Kupplungsnabe6 liegt ein ebenfalls auf die Welle1 aufgestecktes, scheibenförmiges Kupplungsteil10 an, das mittels Schrauben11 (3 ) und auf diese aufgedrehten Muttern fest mit der Kupplungsnabe6 verbunden ist. Außerdem sind die Kupplungsnabe6 , der Druckring7 und das Kupplungsteil10 mit achsparallelen Bohrungen versehen, die in1 schematisch angedeutete Spannschrauben12 aufnehmen, die am Kupplungsteil10 anliegende Köpfe und aus den Druckringen7 ragende Enden aufweisen, auf die Muttern14 aufgedreht sind (3 ). Durch Festziehen der Spannschrauben12 bzw. Muttern14 wird der Klemmkörper9 zwischen der Kupplungsnabe6 und dem Druckring7 axial zusammengedrückt und dadurch radial nach innen gegen die Welle1 gepreßt, wodurch die Teile6 ,7 und10 sowohl axial unverschieblich als auch undrehbar auf der Welle1 festgeklemmt sind. Mit besonderem Vorteil werden die Enden der Welle1 radial und axial nach außen hin leicht konisch erweitert, um die Klemmkörper9 in einen Kegelsitz zu ziehen und dadurch günstige Klemmkräfte zu erhalten. Die Klemmkörper9 bestehen in Umfangsrichtung vorzugsweise aus zwei oder mehr Teilen, um sie mit wenig Spiel auf die Enden der Welle1 aufbringen zu können. Auch die Kupplungsnabe6 besteht, wie3 erkennen läßt, vorzugsweise aus zwei durch Schrauben15 zusammengehaltenen Hälften, so daß diese radial aufgeklappt oder ohne Demontage der Laufräder von der Welle entfernt werden können. - In den Außenmantel der Hohlwelle
3 sind, wie1 zeigt, achsparallele, vorzugsweise an beiden entgegengesetzten Enden angeordnete Nuten eingearbeitet, in denen Paßfedern16 liegen. Diese Paßfedern stehen radial über die Hohlwelle3 vor und ragen in entsprechende, im Innenmantel des Kupplungsteils10 ausgebildete, ebenfalls achsparallele Nuten. Dadurch ist das Kupplungsteil10 in Drehrichtung starr mit der Hohlwelle3 gekoppelt. Außerdem wird das Kupplungsteil10 mittels eines nicht näher dargestellten, in das äußere axiale Ende der Hohlwelle3 eingeclipsten Seegerings gegen axiale Verschiebung nach außen gesichert. - Die Montage der beschriebenen Teile erfolgt z. B. in der Weise, daß zunächst die Hohlwelle
3 auf die noch keine Laufräder aufweisende Welle1 aufgeschoben wird. Dazu ist der Innendurchmesser der Hohlwelle3 ausreichend größer als die konische Aufweitung der Welle1 an ihren Enden. Die mit einem entsprechend großen Innendurchmesser versehenen Kupplungsteile10 werden dann auf die mit den Paßfedern16 versehene Hohlwelle3 aufgeschoben und mittels der Seegeringe axial gesichert. Anschließend werden die Kupplungsnaben6 auf die Welle1 aufgebracht und mittels der Schrauben11 fest mit den Kupplungsteilen10 verbunden, um mit diesen eine feste Baueinheit zu bilden. Im Anschluß daran werden die Klemmkörper9 und die Druckringe7 auf die Welle aufgebracht und mittels der Schrauben12 und Muttern14 gegen die Kupplungsnaben6 gezogen, wodurch die Klemmkörper9 radial auf der Welle1 verspannt werden. Abschließend können dann die nicht gezeigten Laufräder an der Welle1 befestigt werden. Das von der Welle1 während des normalen Betriebs erzeugte Drehmoment kann daher jetzt über die Klemmkörper9 und die Kupplungsnaben6 auf die Kupplungsteile10 und von diesen über die Paßfedern16 auf die Hohlwelle3 übertragen werden. - Ein auf den Außenmantel der Hohlwelle
3 aufgezogenes und auf dieser koaxial zentriertes Kegel- bzw. Tellerrad17 ist mittels Schrauben18 an einem mittleren Teil der Hohlwelle3 befestigt. Dieses Kegelrad17 steht mit einem in2 dargestellten Kegelritzel19 im Eingriff, das am einen Ende einer zweiten, aus dem Getriebe nach außen ragenden und hier als Ausgangs- bzw. Antriebswelle wirkenden Welle20 (2 und3 ) befestigt ist, die mit einem Ende einer nur in3 schematisch angedeuteten Kardanwelle21 fest verbunden ist. Die Kardanwelle21 weist an ihrem anderen Ende eine Kupplung21a auf, mittels derer sie mit der Antriebswelle eines nicht dargestellten, wie das Getriebe an der Unterseite des Eisenbahnwagens befestigten Generators verbunden werden kann. Drehungen der Hohlwelle3 werden somit über das Kegelrad17 , das damit im Eingriff befindliche Kegelritzel19 , die zweite Welle20 und die Kardanwelle21 auf die Antriebswelle des Generators übertragen. - Die Hohlwelle
3 ist von einem als Hohlkörper ausgebildeten Getriebegehäuse22 umgeben und in diesem drehbar gelagert. Das Getriebegehäuse22 enthält ein die Hohlwelle umgebendes Außenteil23 , wenigstens eine, vorzugsweise zwei axial beabstandete Buchsen24 zur Aufnahme von Drehlagern25 für die Hohlwelle3 und zwei zum Verschließen des Außenteils23 bestimmte Seitenteile26 , die mit Durchgängen für die Enden der Hohlwelle3 versehen sind. Die Teile23 ,24 und26 sind in der in1 ersichtlichen Weise durch Schrauben fest miteinander verbunden. - Das Getriebegehäuse
22 weist ferner einen inneren Hohlraum27 auf, in dem das Kegelrad17 und das Kegelritzel19 (2 ) angeordnet sind und der zumindest teilweise mit Getriebeöl gefüllt ist. Außerdem ist das Getriebegehäuse22 noch mit einer die zweite Welle20 umgebenden Aufnahmebuchse28 , darin befindlichen Drehlager28a für die zweite Welle20 und einem Durchgang versehen, durch den hindurch die am Kegelritzel19 befestigte zweite Welle20 (2 und3 ) nach außen geführt ist. - Am Außenteil
23 des Getriebegehäuses22 ist eine übliche Drehmomentstütze29 angebracht, die an einem festen Teil des Eisenbahnwagens befestigt wird und beim Betrieb Drehungen des Getriebegehäuses22 mit der Welle1 verhindert. Außerdem kann aus Gründen der Redundanz noch ein Sichterheits-Fangarm30 an dem Außenteil23 angebracht sein, der das Getriebe auch im Falle eines Defekts der Drehmomentstütze29 sicher am Eisenbahnwagen hält. - Erfindungsgemäß ist zwischen der ersten Welle
1 und der Hohlwelle3 wenigstens eine Gleitbuchse31 angeordnet. Die Gleitbuchse31 weist einen Innendurchmesser auf, der geringfügig, z. B. 4 mm größer als der Außendurchmesser der Welle1 ist. Vorzugswiese ist an den beiden entgegengesetzten Enden der Hohlwelle3 je eine solche Gleitbuchse31 angeordnet, die nach außen hin mit einem radialen Flansch31a versehen ist. Dieser liegt zwischen dem betreffenden stirnseitigen Ende der Hohlwelle3 und der zugehörigen Kupplungsnabe6 und hält die Gleitbuchse31 dadurch in ihrer axialen Position am Ende der Hohlwelle3 . Der Außendurchmesser der Gleitbuchse31 ist kleiner oder vorzugsweise gleich dem Innendurchmesser der Hohlwelle3 , wie aus1 klar ersichtlich ist. - Während des normalen Betriebs (
4 ) des beschriebenen Getriebes haben die Gleitbuchsen31 keinerlei Funktion, da sie die erste Welle1 unter Bildung eines konzentrischen Luftspalts32 mit Spiel umgeben. Tritt jedoch ein Defekt am Getriebe in der Weise auf, daß es blockiert, so daß auch die erste Welle1 und die an ihr befestigten Laufräder blockieren würden, dann werden die Gleitbuchsen31 nach dem Anhalten des gesamten Eisenbahnzuges z. B. in der nachfolgend beschriebenen Weise wirksam gemacht. - Es werden zunächst die Schrauben
12 und Muttern14 gelöst und die beiden Druckringe7 von den Klemmpaketen9 axial nach außen hin abgezogen. Anschließend werden die Schrauben15 (3 ) gelöst und die beiden Hälften der Kupplungsnabe6 radial nach außen geklappt bzw. von den Klemmkörpern9 abgehoben. Nachdem die Klemmkörper9 freigelegt sind, werden sie radial von der Welle1 entfernt, weshalb sie in Umfangsrichtung vorzugsweise ebenfalls aus zwei oder mehr Teilen bestehen. Durch das Entfernen der Klemmkörper9 ist die Hohlwelle3 in radialer Richtung nicht mehr fixiert. Sie sinkt daher aufgrund ihrer Schwerkraft nach unten (5 ), legt sich dadurch auf die Gleitbuchse31 und drückt diese radial nach unten, bis sie mit einem oberen Abschnitt31b (5 ) auf der Welle1 aufliegt. Die Hohlwelle3 und die Gleitbuchse31 nehmen dadurch eine leicht exzentrische Lage auf der Welle1 ein, d. h. der obere Abschnitt31b der Gleitbuchse31 liegt auf der Welle1 auf, während ein diametral gegenüber liegender, unterer Abschnitt31c der Gleitbuchse31 einen radialen Abstand33 von der Welle1 aufweist. In entsprechender Weise ist die Hohlwelle3 nur auf einen oberen Bereich der Gleitbuchse31 abgestützt. Dieselbe Situation ergibt sich natürlich an allen im Einzelfall vorhandenen Gleitbuchsen31 . - Im Anschluß an die beschriebenen Arbeitsschritte werden zunächst wieder die Kupplungsnaben
6 auf der Welle1 montiert und mit den Kupplungsteilen10 verbunden, und danach werden die Druckringe7 wieder montiert und an den Kupplungsnaben6 fixiert. Da die Klemmpakete9 jetzt ausgebaut sind, können sie die Hohlwelle3 und die übrigen Getriebeteile nicht mehr auf der Welle1 festklemmen. Wird daher der Eisenbahnwagen, an dem sich die Welle1 mit dem defekten Getriebe befindet, wieder in Bewegung gesetzt, um einen Nottransport durchzuführen, dann läuft die Welle1 ungehindert mit den Laufrädern um, während die Gleitbuchsen31 auf dem Außenmantel der Welle1 gleiten und als Lagerringe mit Gleitreibung wirken. Die Hohlwelle3 und alle zugehörigen Getriebeteile drehen sich daher nicht mit der Welle1 mit, sondern werden wie sonst auch von der Drehmomentstütze29 an einer Drehung gehindert. Auch die Kupplungsbauteile6 ,7 und10 drehen sich nicht mit, da zwischen ihnen und der Welle1 jetzt ausreichend Luft ist und ihre Drehung mittels der Paßfedern16 verhindert wird. - Die Gleitbuchsen
31 bestehen vorzugsweise aus einem verschleißfesten Material, das nicht geschmiert werden braucht und einen geringen Reibwert bezüglich der aus Stahl bestehenden Welle1 hat. Als geeignet haben sich z. B. auf der Basis von Teflon hergestellte Materialien erwiesen. - Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Getriebes besteht darin, daß in einem Notfall das Kupplungsgehäuse
22 , alle übrigen Getriebeteile, die Drehmomentstütze29 und der Sicherheits-Fangarm30 in der auch beim Normalbetrieb vorhandenen Position verbleiben können. Daher kann einerseits der bei einer Blockage des Getriebes erforderliche Umbau für den Nottransport vergleichsweise schnell durchgeführt werden. Anderseits wird das Getriebegehäuse22 während des Nottransports nicht in Umdrehungen versetzt, so daß das Getriebeöl weder entfernt werden braucht noch die Gefahr besteht, daß es beim Nottransport ausläuft und die Umwelt verschmutzt. Außerdem können keine schädlichen Unwuchten auftreten, die bisher unvermeidlich sind, da die bekannten Getriebe beim Nottransport mit der ersten Welle1 umlaufen. - Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Das gilt insbesondere für die Klemmkupplung, die auch auf andere Weise so ausgebildet werden kann, daß sie einfach lösbar ist, um ein freies Durchdrehen der ersten Welle
1 relativ zur Hohlwelle3 und zu den übrigen Getriebeteilen zu ermöglichen. Denkbar wäre auch, den Kupplungseingriff zwischen der Hohlwelle3 und der ersten Welle1 dadurch zu lösen, daß die Druckringe7 nur gelockert werden, während die Klemmpakete9 in Position verbleiben. Allerdings besteht hier die Gefahr, daß die Klemmpakete während des Nottransports heiß laufen oder sogar in Brand geraten, weshalb ein kompletter Ausbau der Klemmpakete9 bevorzugt wird. Auch die mit der Hohlwelle3 verbundenen Getriebeteile (Kegelrad17 , Kegelritzel19 , zweite Welle20 , Getriebegehäuse22 ) können anders als beschrieben ausgebildet sein. Außerdem ist klar, daß das beschriebene Getriebe auch in entgegengesetzter Richtung betrieben werden könnte, indem z. B. die zweite Welle20 als eine durch einen Motor betriebene, schnell drehende Antriebswelle und die Hohlwelle3 als eine langsam drehende Antriebswelle benutzt wird. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderern als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
Claims (5)
- Getriebe mit einer unter Bildung eines Umfangsspalts (
4 ) auf einer ersten Welle (1 ) anzuordnenden Hohlwelle (3 ), einer zur antriebsmäßigen, jedoch lösbaren Verbindung der Hohlwelle (3 ) mit der ersten Welle (1 ) bestimmten Klemmkupplung (5 ) und einer mit der Hohlwelle (3 ) antriebsmäßig gekoppelten zweiten Welle (20 ), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, in dem Umfangsspalt (4 ) anzuordnende Gleitbuchse (31 ) vorhanden ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der ersten Welle (1 ) und deren Außendurchmesser höchstens gleich dem Innendurchmesser der Hohlwelle (3 ) ist. - Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkupplung (
5 ) eine Kupplungsnabe (6 ), einen lösbar mit dieser verbundenen Druckring (7 ) und wenigstens einen zwischen der Kupplungsnabe (6 ) und dem Druckring (7 ) verspannbaren Klemmkörper (9 ) enthält, der nach dem Lösen des Druckrings (7 ) aus der Klemmkupplung (5 ) entfernbar ist. - Getriebe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an entgegengesetzten Enden der Hohlwelle (
3 ) je eine Klemmkupplung (5 ) vorgesehen ist. - Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an entgegengesetzten Enden der Hohlwelle (
3 ) je eine Gleitbuchse (31 ) vorgesehen ist. - Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Welle (
1 ) die Achswelle eines Eisenbahnwagens und die zweite Welle (20 ) eine zum Antrieb eines elektrischen Generators bestimmte Welle ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009006881U DE202009006881U1 (de) | 2009-05-12 | 2009-05-12 | Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE202009006881U DE202009006881U1 (de) | 2009-05-12 | 2009-05-12 | Getriebe |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009006881U1 true DE202009006881U1 (de) | 2009-08-20 |
Family
ID=40984476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202009006881U Expired - Lifetime DE202009006881U1 (de) | 2009-05-12 | 2009-05-12 | Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009006881U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019104415A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-27 | Voith Patent Gmbh | Radsatzgetriebe |
-
2009
- 2009-05-12 DE DE202009006881U patent/DE202009006881U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019104415A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-27 | Voith Patent Gmbh | Radsatzgetriebe |
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Legal Events
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