DE202009006369U1 - Schlaggerät zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren auf einem Körper - Google Patents

Schlaggerät zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren auf einem Körper Download PDF

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Abstract

Schlaggerät (100), zum Erlernen oder Üben von rhythmischen Schlagfiguren, mit einem eine umlaufende Stirnfläche (10A, 10A') und Seitenflächen (10B, 10B') aufweisenden kammartigen Grundkörper (10), auf dessen mindestens einer in Längserstreckung des Grundkörpers (10) liegenden unteren und/oder oberen Stirnfläche (10A, 10A') beidseitig und im Wesentlichen endseitig Schlagkonturen (20) oder Schlagelemente (30) ausgebildet sind, wodurch in einer Gebrauchsitutation eines an den flachen Seitenflächen (10B, 10B') des Schlaggerätes (100) beidhändig mit seinen Fingern angreifenden Benutzers gegenüber einem Klangkörper eine Schwenkbewegung des Schlaggerätes (100) ausführbar ist, bei der die Schlagkonturen (20) oder Schlagelemente (30) den Klangkörper zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren ein- und/oder wechselseitig berühren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schlaggerät zum Erlernen oder Üben von rhythmischen Schlagfiguren.
  • Aus dem Stand der Technik sind Musikintrumente, insbesondere Schlaginstrumente bekannt mit denen man durch Schlagen oder Klopfen Klänge erzeugen kann. Bei den Schlaginstrumenten wird zur Klangerzeugung ein Schlaggerät benötigt, welches auf einen Körper trifft und einen bestimmten Klang erzeugt.
  • Eines der bekanntesten Schlaginstrumente ist das Schlagzeug, welches eine Kombination aus verschiedenen Schlaggeräten und mit diesen Schlaggeräten zu schlagenden Körpern darstellt. Im Standardaufbau besteht es aus fünf verschiedenen Trommeln und vier Becken als Klangkörper, die zumeist im Sitzen mit verschiedenen Arten von Schlaggeräten wie Schlagzeugstöcken, Jazz-Besen oder Schlegeln und außerdem mit Fußpedalen bespielt werden.
  • Als Schlaggeräte werden also Schlagzeugstöcke oder auch sogenannte Trommelstöcke, Jazz-Besen und Schlegel verwendet, mit denen ein Takt, also eine Gruppierung von Schlägen gleicher Notenwerte, die meistens mit dem Grundschlag identisch sind ausgeführt werden können. Der Takt dient als gedachtes, grundlegendes Rahmenwerk für die tatsächliche Musik. Durch deren wechselnde Notenwerte, die mit den Zählzeiten des Taktes zusammenfallen oder aber von ihnen abweichen, entsteht oder entstehen der Rhythmus oder die Rhythmen eines Musikstückes.
  • Beim Erlernen des Schlagzeugspiels sind zunächst noch bei einfachen Rhythmen schnelle Erfolgserlebnisse zu erzielen, jedoch nimmt die Komplexität und der Schwierigkeitsgrad der anfänglich relativ einfach zu erlernenden Rhythmen sehr schnell zu. Das Üben beim Erlernen beziehungsweise die Vervollkommung der schwierigeren rhythmischen Schlagfiguren, sowie der zugehörigen Schlagtechnik ist sehr zeitaufwändig.
  • Zum Erlernen der Schlagtechnik, beispielsweise dem richtigen Einsatz des Handgelenkes, der Ausrichtung des Schlagzeugstockes, dem richtigen Greifen des Schlagzeugstockes oder dem richtigen Krafteinsatz bei einem Schlag mittels eines Schlagzeugstockes, wird in der DE 20 2006 004 951 U1 ein Übungsgerät vorgeschlagen, welches aus ein oder zwei beidseits eines Griffteiles für eine Hand eines Benutzers befestigbare Plattenkörper ausgebildet ist. Durch dieses Übungsgerät wird insbesondere das Spielgefühl für den Schlagszeugstock beim Erlernen des Schlagzeugspielens entwickelt.
  • Eine ähnlich gelagerte Unterstützungsmöglickeit um das Schlagzeugspiel zu erlernen, ist aus der DE 10 2006 014 060 A1 bekannt. Dort wird eine Handschuh zum Einüben spezifischer Bewegungen der Hand beim Trommelspiel vorgeschlagen, der das unwillkürliche Halten eines Schlagzeugstockes mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger überwindet, so dass mit Hilfe des Handschuhs die richtige ermüdungsarme Führung des Schlagzeugstockes nur durch Ring- und Kleinfinger mit der notwendigen Lockerheit im Handgelenk erreicht wird.
  • Um die Rhythmusfähigkeit beim Schlagzeugspielen zu trainieren ist ferner aus dem Stand der Technik interaktiver Schlagzeugunterricht auf audio- oder audiovisueller Basis bekannt.
  • Gerätschaften die geeignet sind, das Training an zu Schlaginstrumenten gehörenden Schlaggeräten, wie beispielsweise einem Schlagzeug mit den zugehörigen Schlagzeugstöcken oder nur mit Schlaggeräten auf einem wie auch immer gearteten Klangkörper zu ersetzen oder die sogar das Training hinsichtlich des zu erlernden oder zu vervollkommnenden Rhythmusgefühles fördern, sind nicht bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schlaggerät anzubieten, welches das Erlernen oder die Vervollkommnung von rhythmischen Schlagfiguren ermöglicht und erleichtert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
  • Es wurde ein Schlaggerät zum Erlernen oder der Vervollkommnung von rhythmischen Schlagfiguren, insbesondere sogenannten Paradiddles, geschaffen, welches aus einem eine umlaufende Stirnfläche und Seitenflächen aufweisenden kammartigen Grundkörper ausgebildet ist. An dem Grundkörper sind auf mindestens einer in Längserstreckung des Grundkörpers liegenden unteren und/oder oberen Stirnseite beidseitig und im Wesentlichen endseitig Schlagkonturen oder Schlagelemente angeordnet, wodurch in der Gebrauchsitutation eines an den flachen Seitenflächen des Schlaggerätes beidhändig mit seinen Fingern angreifenden Benutzers, gegenüber einem Klangkörper eine Schwenkbewegung des Schlaggerätes ausführbar ist, bei der die Schlagkonturen oder Schlagelemente den Klangkörper zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren ein- und/oder wechselseitig berühren.
  • Ein „Paradiddle” ist eine mit Hilfe eines Schlaggerätes aus Schlägen gebildete Schlagfigur zum Üben eines bestimmten Rhythmus und zur Übung der Schlagtechnik für Schlaginstrumente, insbesondere von Schlagzeugen aber auch anderer Percussionsinstrumente.
  • Insofern ermöglicht das Schlaggerät die Schulung des Rhythmusgefühles, welches zum Bespielen aller Schlaginstrumente benötigt wird.
  • Paradiddles sind insbesondere Schlag-Kombinationen aus Einzel- und Doppelschlägen. Die besondere Herausforderung für den Schlagzeuger ist, dass er die Einzelschläge zwar normal spielen kann, während die Doppelschläge mit einer speziellen Doppelschlagbewegung ausgeführt werden. Die Aufeinanderfolge zweier Einzelschläge und eines Doppelschlages wird mit dem Wort Paradiddle umschrieben. Herausgebildet haben sich die Paradiddles aus 16 Grundschlägen auch sogenannte – Basis-Pattern –, welche zuerst einzeln geübt und später in einer Art „Patchwork-Verfahren” miteinander kombiniert werden, um so immer komplexere Rhythmen kreieren zu können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind im Wesentlichen endseitig auf beiden Seiten des Grundkörpers des erfindungsgemäßen Schlaggerätes Schlagkonturen ausgebildet, die durch bereichsweise Weglassungen von Material des Grundkörpers erzeugt werden, wobei insbesondere eckige Konturen ausgebildet werden. Solche eckigen Konturen sind in einer zugehörigen Zeichnung näher dargestellt. Solche und allgemein Schlagkonturen haben den Vorteil der sehr einfachen Herstellung des Schlaggerätes.
  • Ferner sind in einer anderen bevorzugten Ausgestaltung endseitig und auf beiden Seiten des Grundkörpers Schlagelemente in der Art – dreiecker Spitzen – angeordnet. Solche dreieckartigen Spitzen haben den Vorteil, dass gegenüber einem Klangkörper kleine definierte Aufschlag- oder Anschlagpunkte bewirkt werden, so dass eine störungsfreie insbesondere eine definierte Klangbildung erreichbar ist. Dass heißt, je nach Klangkörper wird ein klarer und von seiner Dauer eindeutig bestimmbarer Klang erzeugt. Beispielsweise wird bei einer Berührung mit einem Finger auf einen Klangkörper ein eher dumpfer, schwammiger Klang mit nicht eindeutig definierbarer Dauer erzeugt, der beim Üben von Schlagfiguren, insbesondere bei schwierigeren rhythmischen Schlagfiguren zu keinem Lernerfolg führt, da die einzelnen kurz nacheinander zu bewirkenden Schläge der Schlagfiguren, wenn sie mit Fingern auf einem Klangkörper ausgeübt werden, ineinander verschwimmen. Zudem bilden die Spitzen erfindungsgemäß einen vorgebbaren Abstand vom Grundkörper aus, der für die Handhabarkeit des Schlaggerätes von Bedeutung und von Vorteil ist.
  • Das vorgeschlagene Schlaggerät, als Übungs- und Trainingsgerät, mit seinen bevorzugten Ausgestaltungen hat vor allem den Vorteil, dass gegenüber einer Übung mit Schlagzeugstöcken, insbesondere bei Ausübung eines zu einem Paradiddle gehörenden Doppelschlages, eine Schlagfolge „links”/„rechts” oder umgekehrt über jeweils eine Schlagkontur oder ein Schlagelement des Schlaggerätes, das Rhythmusgefühl auf eine bestimmte neue Art und Weise trainiert wird. Ein erster Schlag beispielsweise „links” muss erst vollständig ausgeführt werden, um nach Durchführung einer Schwenkbewegung des Schlaggerätes – unter Verbrauch einer bestimmten Zeit – dem ersten Schlag, einen zweiten Schlag „rechts” folgen zu lassen. Dieser Effekt wird dadurch erreicht, das bei dem vorgeschlagenen Trainingsgerät die Schlagkonturen und Schlagelemente des Schlaggerätes an einem – mit beiden Händen zu ergreifenden Grundkörper – angeordnet sind. Bei einer Übung mit zwei getrennt voneinander zu schlagenden Schlagzeugstöcken wird dieser Effekt nicht erreicht. Die nicht miteinander verbundenen Schlagzeugstöcke bedingen sich nicht zwingend derart, dass ein Schlag vor dem zweiten Schlag unter Verbrauch einer bestimmten Zeit ausgeführt werden muss. Der zweite Schlag kann hier durch den jeweils frei beweglichen Schlagzeugstock unabhängig von dem ersten Schlag früher oder später ausgeführt werden. Ein Trainingseffekt, wie bei dem erfindungsgemäßen Schlaggerät, bei dem die einzelnen Schläge eines Doppelschlages „links/recht” oder „rechts/links” zwingend einen bestimmten zeitlichen Abstand zueinander aufweisen, ist durch das Üben mit Schlagzeugstöcken nicht erzielbar. Der Effekt beeinflusst das Rhythmusgefühl und die Motorik des Trainierenden positiv und in anderer Weise als das übliche Trainieren mit Schlagzeugstöcken.
  • Das vorgeschlagene Gerät schult somit ohne, dass der Erlernende oder Trainierende bewusst darauf achten muss, das Rhythmusgefühl, wodurch ein Erlernen von aus Schlagfolgen bestehenden komlexen Schlagfiguren wesentlich erleichtert wird. Diese unbewusste Steuerung” eignet sich insbesondere zum Wiederlangen oder zum Training eines Rhythmusgefühles innerhalb therapeutischer Behandlungen. Ähnlich einer Musiktherapie ist mit diesem Schlaggerät, in einer Art Untergruppe der Musiktherapie, eine Behandlung eines Menschen als Rhythmustherapie oder auch die Schulung der Motorik durchführbar. Die Beschäftigung mit dem Rhythmus zur Erweiterung des Bewusstseins war früher für Menschen aller Kulturkreise Bestandteil des täglichen Lebens. Niemand ist ”von Natur aus” unrhythmisch. Die rhythmischen Impulse, die im Inneren eines Menschen als Herz- und Atemrhythmus schwingen, werden durch Störungen im psychischen Bereich empfindlich beeinflusst, zugleich führen diese auch zu einer Minderung der Fähigkeit, die inneren Geschehnisse wahrzunehmen. Lernen wir unsere innere Bewegung in hörbare Rhythmen der Stimme, des Klatschens, sowie in Bewegung des Körpers umzusetzen, begegnen wir auf diesem Weg nach außen Gefühlen und Zuständen unseres Körpers, die ein Spiegel unseres psychischen Bereichs sind. Hierin liegt insbesondere der therapeutische Ansatz beim Training mit dem erfindungsgemäßen Schlaggerät, welches mit dem Inneren des Menschen vergleichbare äußere rhythmische Impulse erzeugt.
  • Besonders von Vorteil ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, dass die flachen Seitenflächen des Schlaggerätes jeweils ausgehend von einer senkrecht zur Längserstreckung liegenden Mittelachse beidseitig mindestens eine Ausnehmung aufweisen, an denen der Benutzer das Schlaggerät beidhändig sicher ergreifen kann. Diese Ausnehmungen sind vorzugsweise kreisrunde Bohrungen oder Langlöcher, die zur sicheren Handhabe, zumindest auf einer der Seitenflächen gesenkt ausgeführt ist. Zudem sind die Ausnehmungen bevorzugt, bezüglich einer das Schlaggerät rechtwinklig zur Längserstreckung liegenden Mittelachse, symmetrisch angeordnet, wobei durch mehrere ausgeführte Bohrungen oder die Langlöcher eine zur Mittelachse unterschiedlich nahe sichere Griffhaltung der beiden Hände ermöglicht wird. Daraus ergibt sich in vorteilhafter Weise aber auch, dass das Schlaggerät nicht nur sicher handhabbar ist, sondern auch durch Variation der Griffbreite die Zeitspanne, die zwischen einem ersten und einem zweiten Schlag einer Schlagfolge vergeht, variiert werden kann. Auch diese Variation führt zu einer Methodik, die das Rhythmusgefühl schult und schnell verbessert, wobei auch diese Methode durch Üben mittels herkömmlicher getrennt voneinander zu bedienender Schlagzeugstöcker nicht bewirkbar ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Schlaggerät bezüglich einer in Längserstreckung des Grundkörpers verlaufenden Achse – y-Achse – konvex ausgebildet, so dass die auf der unteren Stirnseite der Längserstreckung des Grundkörpers beidseitig und im Wesentlichen endseitig ausgeformten Schlagkonturen oder Schlagelemente einem parallel zur unteren Stirnseite liegenden Klangkörper am Nächsten sind. Diese Ausgestaltung erleichtert gegenüber einer geraden Ausführung des Grundkörpers die Schwenkbewegung des Schlaggerätes. Das Schlaggerät liegt dadurch zudem ergonomischer in den Händen des Anwenders.
  • Ausserdem ist das Schlaggerät in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung zur weiteren Anspassung der Griffbreite bezüglich der Längserstreckung des Grundkörpers teleskopierbar ausgebildet, wobei der teleskopierbare Bereich ebenfalls im Grundkörper symmetrisch der rechtwinklig zur Längserstreckung liegenden Mittelachse ausgebildet ist. Somit ist nicht nur durch die Anordnung von mehreren Bohrungen und Langlöchern im Grundkörper die Griffbreite des Schlaggerätes anpassbar.
  • Bevorzugt ist ferner in einer Ausgestaltung, dass die Schlagelemente einend- oder beidendseitig mit einem Aufsatz versehbar sind, dessen innere und äußere Form mit der Form der Schlagelemente korrespondiert, wodurch in einer Gebrauchssituation je nach Material des Aufsatzes eine Veränderung des Klanges auf beiden Seiten des Schlaggerätes gleich oder auf den jeweiligen Seiten des Schlaggerätes unterschiedlich bewirkbar ist.
  • In einer anderen möglichen Ausgestaltung werden die Schlagelemente einend- oder beidendseitig mit einem Aufsatz versehen, dessen innere Form zwar mit der Form der Schlagelemente korrespondiert deren äußere Form jedoch gegenüber der Form der Schlagelemente verändert ist, wodurch in einer Gebrauchssituation materialabhängig und/oder durch Veränderung der äußeren Form des Aufsatzes eine Veränderung des Klanges auf beiden Seiten des Schlaggerätes gleich oder auf den jeweiligen Seiten des Schlaggerätes unterschiedlich bewirkbar ist.
  • In einer auch insbesondere zu therapeutischen Zwecken gedachten Ausgestaltung sind zur Anbringung weiterer Klangelemente – wie beispielsweise Glöckchen oder dergleichen – Vorsehungen zur Befestigung der Klangelemente angeordnet.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit das Schlaggerätes zweistückig auszuführen, indem der Grundkörper und die Schlagelemente getrennt ausgeführt sind, wobei die Schlagelemente in den Grundkörper oder umgekehrt einsteckbar sind.
  • Denkbar ist somit ein modular aufgebautes Schlaggerät aus Grundkörper, Schlagelementen und Aufsätzen, aus denen selbstständig ein gewünschtes sich stets veränderbares Schlaggerät, zusammengestellt werden kann. Auch dieser modulare Aufbau dient insbesondere therapeutischen Ansätzen und Überlegungen, nämlich derart, dass durch eine Veränderung des Schlaggerätes, wenn es anschliessend an dafür vorgesehenen gleichbleibenden Klangkörpern eingesetzt wird, ein stets Interesse an den sich verändernden Klängen des Schlaggerätes, durch die Veränderungen am Schlaggerät selbst, von Neuem hervorgerufen wird.
  • Neben der Veränderung des Schlaggerätes können auch die Klangkörper variiert werden. So besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit eine flache Unterlegmatte oder einen Unterlegkegel mit dem Schlaggerät zu kombinieren. Die Klangkörper sind materialtechnisch so herstellbar, dass bei Schlagen mit einem unverändertem Schlaggerät auf den Klangkörper, bestimmte gleiche oder sich unterscheidende Klänge hervorgerufen werden können. Insbesondere ein Unterlegkegel passt zu konvexen Ausbildung des Schlaggerätes, da der Unterlegkegel einen erhöhte Kegelspitze aufweist, die beim Trainieren von dem konvexen Schlaggerät überspannt wird, wodurch auf der Mantelfläche des Kegels die Schlagfolgen beziehungsweise die aus den Schlagfolgen gebildeten komplexen rhythmischen Schlagfiguren besonders ergonomisch trainierbar sind.
  • Im Zusammenhang mit einem Klangkörper stellt das Schlaggerät ein neues Musikintrument aus Schlaggerät und Klangkörper dar.
  • Das Training mit einem solchen Schlaggerät oder einem solchen Musikinstrument kann in Kombination mit einem interaktiven Lernprogrammen, einem audio- oder audiovisuellen Lernprogramm, welches insbesondere im Internet angeboten wird, angeleitet werden.
  • Ferner ist eine neue Verwendung im Rahmen eine „Wii-Spieles”, einem bekannten Konsolespiel möglich, bei dem die Bewegungen des erfindungsgemäßen Schlaggerätes gegenüber einem Klangkörper nachgeahmt und im dreidimensionalen Raum erfasst werden und audiovisuell auf einem Bildschirm und über zugehörige Tonausgabegeräte wiedergegeben werden. Bei einem solchen Spiel können beispielsweise auch die Paradiddles als Grundlage für ein Motorik- und Akustikspiel dienen, welches sich in Stufen in Schwierigkeitsgraden von Paradiddle zu Paradiddle steigert
  • Schließlich stellt das Schlaggerät eine Art Koordinationstrainer für künstlerische oder therapeutische Anwendungen dar.
  • Nachfolgend werden anhand von Figuren beispielhafte Ausgestaltungen gezeigt und beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Variation von den oben beschriebenen Ausgestaltungsmerkmalen zu weiteren nicht dargestellten Schlaggeräten führt. Diese Variationen sind vom Schutzbereich des Schutzanspruchs 1 umfasst.
  • Die Schlaggeräte 100 in den 1 bis 8 sind zweidimensional dargestellt. Lediglich im Bereich der Schwenkachse S wurde eine perspektivische, dreidimensionale Darstellung von kartesischen Graphen gewählt, um zu verdeutlichen, um welche Schwenkachse S das Schlaggerät 100 in seiner Gebrauchssituation geschwenkt wird. Das Schlaggerät 100 weist in allen Figureb eine Längserstreckung in y-Richtung auf, während die Höhe des Schlaggerätes 100 sich in z-Richtung erstreckt. Die vordere sichtbare Seitenfläche 10B und die hintere sichtbare Seitenffläche 10B' liegt somit jeweils in einer z, y Ebene. Die Dicke des Schlaggerätes 100 verläuft in x-Richtung in die Blattebene hinein. Da das Schlaggerät 100 jedoch dünn ausgebildet ist, ist ein kammartiges Schlaggerät 100 geschaffen, welches eine schmale umlaufende Stirnfläche 10A, 10A' ausbildet, wobei in den Figuren mit den Bezugszeichen 10A, 10A' die untere und obere Stirnfläche bezeichnet ist. Die Stirnfläche umläuft jedoch das Schlaggerät 100 vollständig, wobei die Stirnfläche von der Dicke des Schlaggerätes 100 abhängt.
  • Die 1, 2 und 5 zeigen jeweils ein Schlaggerät 100, welche für die weiteren dargestellten Schlaggeräte 100 als Basis für die Beschreibung dienen.
  • Nachfolgend werden zunächst die besonderen Merkmale dieser drei „Basis-Schlaggeräte der 1, 2 und 5 beschrieben.
  • In 1 ist ein Schlaggerät 100 dargestellt mit einem eine umlaufende Stirnfläche 10A, 10A' und Seitenflächen 10B, 10B' aufweisenden kammartigen Grundkörper 10, auf dessen mindestens einer in Längserstreckung – y-Richtung – des Grundkörpers 10 liegenden unteren Stirnfläche 10A beidseitig und im Wesentlichen endseitig Schlagkonturen 20 ausgebildet sind. Die Schlagkonturen 20 sind beidendseitig des Grundkörpers 10 ausgebildet, wobei durch bereichsweise Weglassungen des Grundkörpers 10 im Wesentlichen eckige Schagkonturen ausbildet sind. Zum Ergreifen des Schlaggerätes 100 in einer Gebrauchsitutation sind an den flachen Seitenflächen 10B, 10B' des Schlaggerätes 100, die Seitenflächen 10B, 10B' durchgreifend, beidseitig Ausnehmungen 40 als Bohrungen angeordnet. Durch diese zumindest auf der sichtbaren Seitefläche 10B gesenkten Bohrungen ist das Schlaggerät 100 zur Ausübung einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S von dem Benutzer – bevorzugt mittels Daumen und Zeigefinger – beidhändig sicher ergreifbar. Dadurch kann der Benutzer in der Gebrauchssituation gegenüber einem Klangkörper eine Schwenkbewegung des Schlaggerätes 100 um die Schwenkachse S ausführen, bei der die Schlagkonturen 20 den Klangkörper zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren ein- und/oder wechselseitig berühren.
  • In 2 ist ein Schlaggerät 100 dargestellt mit einem eine umlaufende Stirnfläche 10A, 10A' und Seitenflächen 10B, 10B' aufweisenden kammartigen Grundkörper 10, auf dessen mindestens einer in Längserstreckung – y-Richtung – des Grundkörpers 10 liegenden unteren Stirnfläche 10A beidseitig und im Wesentlichen endseitig Schlagelemente 30 ausgebildet sind. Die Schlagelemente 30 sind beidendseitig des Grundkörpers 10B ausgebildet, wobei die Schlagelemente 30 im Wesentlichen dreieckartige Spitzen sind. Die Schlagelemente 30 sind im Ausführungsbeispiel bereits bei der Herstellung vorgesehen und an den Grundkörper 10 angeformt. Zum Ergreifen des Schlaggerätes 100 in einer Gebrauchsitutation sind an den flachen Seitenflächen 10B, 10B' des Schlaggerätes 100 keine Vertiefungen oder Ausnehmungen vorgesehen. Es ist jedoch trotzdem möglich, dass das Schlaggerät 100 zur Ausübung einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S von dem Benutzer beidhändig ergreifbar ist. Hier ist die Griffposition zwar nicht durch eine Vertiefung oder Ausnehmung vorgegeben und es erfolgt auch keine Unterstützung des sicheren Haltens des Schlaggerätes 100, jedoch besteht für den Benutzer dadurch eine erhöhte Variabilität der Griffposition, die insbesondere bei geübten Benutzern durch die fehnlenden Vertiefungen oder Ausnehmungen nicht wesentlich nachteilig ist. Auch mit diesem Schlaggerät 100 kann der Benutzer in der Gebrauchssituation gegenüber einem Klangkörper eine Schwenkbewegung des Schlaggerätes 100 ausführen, bei der die Schlagelemente 30 den Klangkörper zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren ein- und/oder wechselseitig berühren. Die endseitig des Grundkörpers ausgeführten Schlagelemente 30 in der Art – dreiecker Spitzen – haben den Vorteil, dass gegenüber einem Klangkörper kleine definierte Aufschlagpunkte bewirkt werden, so dass eine störungsfreie insbesondere eine eindeutig definierte Klangbildung erreichbar ist.
  • 5 zeigt ein Schlaggerät 100, welches im Unterschied zu 2 bezüglich einer in Längserstreckung des Grundkörpers 10B verlaufenden y-Achse konvex ausgebildet ist, so dass die auf der unteren Stirnfläche 10A der Längserstreckung des Grundkörpers 10 beidseitig und im Wesentlichen endseitig ausgeformten Schlagelemente 30 einem parallel zur unteren Stirnfläche 10A liegenden Klangkörper am nächsten sind. Ein solcher Klangkörper kann für alle geraden Schlaggeräte 100, der 1, 2, 6, 7 und 8 bevorzugt eine nicht dargestellte flache Unterlegmatte sein, jedoch bietet sich für alle konvex ausgebildeten Schlaggeräte 100 nach 3, 4 und 5, neben einer Unterlegmatte, ein Unterlegkegel an. Insbesondere ein Unterlegkegel passt zur konvexen Ausbildung des Schlaggerätes 100, da der Unterlegkegel einen erhöhte Kegelspitze aufweist, die beim Trainieren von dem konvex ausgebildeten Schlaggerät 100 überspannt ist, wodurch auf einer Mantelfläche eines solchen Kegels die Schlagfolgen beziehungsweise die aus den Schlaggfolgen gebildeten komplexen rhythmischen Schlagfiguren besonders ergonomisch trainierbar sind. Zur Handbarbeitkeit des Schlaggerätes 100 der 5 gelten die getroffenen Aussagen zu 2, da 5 ebenfalls keine Vertiefungen oder Ausnehmungen aufweist.
  • In 3 ist ein Schlaggerät 100 dargestellt, dessen Basis nun die 5 ist. 3 weist zum Ergreifen des Schlaggerätes 100 in einer Gebrauchsitutation an den flachen Seitenflächen 10B, 10B' des Schlaggerätes 100, die Seitenflächen 10B, 10B' durchgreifend, beidseitig mehrere Bohrungen auf. Diese Bohrungen sind zweidimensional auf der sichtbaren Seitenfläche 10B des Schlaggerätes 100 gesenkt ausgeführt. Die Bohrungen sind ferner bezüglich einer das Schlaggerät 100 rechtwinklig zur Längserstreckung schneidenden Mittelachse z symmetrisch angeordnet. Hiedurch ist das Schlaggerät 100 zur Ausübung einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S von dem Benutzer beidhändig – bevorzugt mittels Daumen und Zeigefinger – sicher und hinsichtlich der Griffbreite variabel ergreifbar. Dadurch kann der Benutzer in der Gebrauchssituation gegenüber einem Klangkörper eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse S mit variabler Griffbreite des Schlaggerätes 100 ausführen, bei der die Schlagelemente 30 den Klangkörper zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren ein- und/oder wechselseitig berühren.
  • 4 ist ein Schlaggerät 100 dargestellt, dessen Basis ebenfalls nun die 5 ist. 4 weist zum Ergreifen des Schlaggerätes 100 in einer Gebrauchsitutation an den flachen Seitenflächen 10B, 10B' des Schlaggerätes 100, die Seitenflächen 10B, 10B' durchgreifend, beidseitig Langlöcher auf. Diese Länglöcher sind zumindest auf der sichtbaren Seite des Schlaggerätes 100 gesenkt ausgeführt. Die Länglöcher sind ebenfalls bezüglich einer das Schlaggerät 100 rechtwinklig zur Längserstreckung schneidenden Mittelachse z symmetrisch angeordnet. Hiedurch ist das Schlaggerät 100 wiederum zur Ausübung einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse S von dem Benutzer ebenfalls beidhändig – bevorzugt mittels Daumen und Zeigefinger – sicher und hinsichtlich der Griffbreite entlang der Langlöcher variabel ergreifbar.
  • Die 6 stellt eine Kombination der 2 mit der Anordnung der Bohrungen nach 3 dar, wobei das Schlaggerät 100 jedoch in Längserstreckung y-Richtung des Schlaggerätes 100 nicht konvex, sondern gerade ausgeführt ist.
  • 7 basiert dagegen nun auf 6, wobei die Grundkörper 10 gegenüber 6 in z-Richtung höher ausgeführt ist, die Gesamthöhe des Schlaggerätes 100j entsprechend im Wesentlichen beibehalten wurde, so dass die dreieckähnlichen Spitzen an der unteren Stirnseite 10A des Schlaggerätes kleiner ausfallen. Für bestimmte Anwendungen kann ein höherer Grundkörper 10 von Vorteil sein.
  • 8 basiert letztlich ebenfalls auf 6, wobei beidseitig der sich senkrecht zur Längsachse erstreckenden Mittelachse des Schlaggerätes 100 jedoch nur jede zweite Bohrung ausgeführt wurde.
  • Weitere in den Figuren aufgrund der Vielzahl der entstehenden Varianten nicht gezeigte Merkmale, wie die Anordnung von Aufsätzen auf die Schlagelemente 30, die Teleskopierbarkeit des Schlaggerätes 100 und die einen modularen Aufbau ermöglichende Mehrstückigkeit des Schlaggerätes 100, gehen aus der einleitenden Beschreibung und den Unteransprüchen hervor.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202006004951 U1 [0006]
    • - DE 102006014060 A1 [0007]

Claims (17)

  1. Schlaggerät (100), zum Erlernen oder Üben von rhythmischen Schlagfiguren, mit einem eine umlaufende Stirnfläche (10A, 10A') und Seitenflächen (10B, 10B') aufweisenden kammartigen Grundkörper (10), auf dessen mindestens einer in Längserstreckung des Grundkörpers (10) liegenden unteren und/oder oberen Stirnfläche (10A, 10A') beidseitig und im Wesentlichen endseitig Schlagkonturen (20) oder Schlagelemente (30) ausgebildet sind, wodurch in einer Gebrauchsitutation eines an den flachen Seitenflächen (10B, 10B') des Schlaggerätes (100) beidhändig mit seinen Fingern angreifenden Benutzers gegenüber einem Klangkörper eine Schwenkbewegung des Schlaggerätes (100) ausführbar ist, bei der die Schlagkonturen (20) oder Schlagelemente (30) den Klangkörper zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren ein- und/oder wechselseitig berühren.
  2. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, wobei die endseitig des Grundkörpers (10) ausgebildeten Schlagkonturen (20) durch bereichsweise Weglassungen des Grundkörpers (10) im Wesentlichen eckige Konturen ausbildet.
  3. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, wobei die endseitig des Grundkörpers (10B) ausgebildeten Schlagelemente (30) im Wesentlichen dreieckartige Spitzen sind.
  4. Schlaggerät (S) nach Anspruch 1, wobei an den flachen Seitenflächen (10B, 10B') oder die flachen Seitenflächen (10B, 10B') durchgreifend, beidseitig mindestens eine Vertiefung oder Ausnehmung (40) angeordnet ist, mittels denen das Schlaggerät (100) von dem Benutzer beidhändig sicher ergreifbar ist.
  5. Schlaggerät (100) nach Anspruch 4, wobei die Vertiefung oder Ausnehmung entweder mindestens eine kreisrunde Vertiefung oder eine längliche Vertiefung oder eine Bohrung (40) oder ein Langloch (50) ist, die oder das zumindest auf einer der Seitenflächen (10B, 10B') gesenkt ausführbar ist.
  6. Schlaggerät (100) nach Anspruch 4, wobei die Vertiefungen oder Ausnehmungen (40, 50) bezüglich einer das Schlaggerät (100) rechtwinklig zur Längserstreckung schneidenden Mittelachse (z) symmetrisch angeordnet sind.
  7. Schlaggerät (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, welches bezüglich einer in Längserstreckung des Grundkörpers (10B) verlaufenden y-Achse konvex ausgebildet ist, so dass die auf der unteren Stirnfläche (10A) der Längserstreckung des Grundkörpers (10) beidseitig und im Wesentlichen endseitig ausgeformten Schlagkonturen (20) oder Schlagelemente (30) einem parallel zur unteren Stirnfläche (10A) liegenden Klangkörper am nächsten sind.
  8. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, welches bezüglich einer in Längserstreckung des Grundkörpers (10B) verlaufenden y-Achse teleskopierbar ausgebildet ist, wobei der teleskopierbare Bereich symmetrisch zur rechtwinklig zur Längserstreckung liegenden Mittelachse (z) angeordnet ist.
  9. Schlaggerät nach Anspruch 1, welches zweistückig ausgeführt ist, indem der Grundkörper (10) und die Schlagelemente (30) getrennt ausgeführt sind, wobei die Schlagelemente (30) in den Grundkörper (30) oder umgekehrt einsteckbar sind.
  10. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, wobei die Schlagelemente (30) einend- oder beidendseitig mit einem Aufsatz versehen sind, dessen innere und äußere Form mit der Form der Schlagelemente (30) korrespondiert, wodurch in einer Gebrauchssituation materialabhängig eine Veränderung des Klanges auf einer oder auf beiden Seiten des Schlaggerätes (100) bewirkbar ist
  11. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, wobei die Schlagelemente (30) einend- oder beidendseitig mit einem Aufsatz versehen sind, dessen innere Form mit der Form der Schlagelemente (30) korrespondiert, deren äußere Form sich jedoch von der Form der Schlagelemente (30) unterscheidet, wodurch in einer Gebrauchssituation materialabhängig und/oder durch Veränderung der äußeren Form des Aufsatzes eine Veränderung des Klanges auf einer oder auf beiden Seiten des Schlaggerätes (100) bewirkbar ist.
  12. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, welches zur Anbringung weiterer Klangelemente Vorsehungen zur Befestigung mindestens eines Klangelementes aufweist.
  13. Schlaggerät (100) nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper (10) aus einem ersten Material und die Schlagelemente (30) aus einem zweiten sich von dem ersten unterscheidenden Material und die Aufsätze aus einem sich zumindest von dem zweiten Material unterscheidenden dritten Material ausgeführt sind.
  14. Schlaggerät (100) nach Anspruch 13, wobei der Grundkörper (10) aus einem ersten Material, wie Holz, Metall oder Kunststoff ausgeführt ist.
  15. Schlaggerät (100) nach Anspruch 13, wobei die Schlagelemente (30) aus einem zweiten Material, wie Holz, Metall, Kunststoff, Gummi, Glas, Kork oder Keramik ausgeführt ist.
  16. Schlaggerät (100) nach Anspruch 13, wobei die Aufsätze aus einem dritten Material, wie Holz, Metall, Kunststoff, Gummi, Glas, Kork oder Keramik ausgeführt ist.
  17. Musikinstrument zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren, umfassend ein Schlaggerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16 und einen Klangkörper, gegenüber dem eine Schwenkbewegung des Schlaggerätes (100) ausführbar ist, bei der die Schlagkonturen (20) oder Schlagelemente (30) zur Erzeugung rhythmischer Schlagfiguren den Klangkörper ein- oder wechselseitig berühren.
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