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Die
Erfindung richtet sich auf einen Stützring mit einer Lauffläche und
diese mit einer zentralen Achsführungsöffnung verbindenden,
sich gegenüberliegenden
Seitenflächen
und beidseitig der Achsführungsöffnung in
einer im Wesentlichen parallel zur Lauffläche weisenden Richtung aus
den Seitenflächen
hervorstehenden Stegringen. Weiterhin richtet sich die Erfindung
auf eine Unterbandrolle einer Unterbandgirlande einer Gurtförderanlage.
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Üblicherweise
erfolgt die Abstützung
eines leeren rücklaufenden
Förderbandes
mittels sogenannter Unterbandgirlanden mit Unterbandtragrollen. Allerdings
bereitet die Sauberhaltung des Förderbandes
im Schüttgutbetrieb
große
Schwierigkeiten, weil das auf dem Förderband bei dessen Rücklauf noch anhaftende
Fördergut
von den mit ihm in Berührung kommenden
Unterbandtragrollen teilweise abgetragen wird und sich auf diesen
in unregelmäßiger Dicke aufbaut,
wodurch ein erhöhter
Verschleiß der
Unterbandtragrollen eintritt.
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Diese
Verschleißerscheinungen
verursachen an langen Gurtförderanlagen
erhebliche Kosten, da die abgenutzten Unterbandtragrollen gegen neue
auszuwechseln sind, was außer
den Kosten für neue
Unterbandtragrollen nicht unerhebliche Demontage- und Montagekosten
verursacht.
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Daher
sind verschiedene Reinigungsvorrichtungen entwickelt worden, die
neben der Abstützung des
rücklaufenden
Förderbandes
die Aufgabe haben, am Förderband
angebackene Schmutz- und/oder beispielsweise Kohleablagerungen,
wenn die Förderbänder beispielsweise
im Braunkohlentagebau eingesetzt werden, zu entfernen, damit die nachfolgenden
Unterbandrollen keinem wie vorsehend beschriebenen Verschleiß ausgesetzt
sind. Zu diesen Reinigungsvorrichtungen zählen unter anderem sich über die
Förderbandbreite
erstreckende Abstreifer und speziell ausgebildete Reinigungsrollen.
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Eine
aus der Praxis bekannte Reinigungsrolle weist mehrere sogenannte
Stützringe
auf und ist Teil einer Unterbandgirlande, die an einem Girlandengerüst befestigt
ist. Die Stützringe
mit querschnittlich trapezförmigen
Laufflächen
sind aus Gummi hergestellt und weisen eine kreisringförmige Gestalt
mit einer in ihrem Zentrum ausgebildeten Achsführungsöffnung auf. Dabei sind mehrere
solcher Stützringe beabstandet
voneinander drehbar auf der Reinigungsrolle oder Unterbandrolle
angebracht, so dass das leere rücklaufende
Förderband
von den drehbaren Stützringen
abgestützt
ist und mittels der Stützringe
Anbackungen und Ablagerungen beim Rücklauf des Förderbandes
von diesem entfernt werden.
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Diese
bekannten Stützringe
aus Gummi weisen eine hinreichend hohe statische und dynamische Belastbarkeit
bei relativ hohem Verschleiß auf.
Eine Verbesserung des Verschleißverhaltens
der Stützringe
ist unter Verwendung von im Vergleich zu Gummi verschleißfesteren
Materialien möglich.
Allerdings sind solche Materialien sehr teuer, so dass ein Einsatz
von solchen Materialien aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nur
bedingt und in den seltensten Fällen
in Erwägung
gezogen wird.
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Die
bekannten Reinigungsvorrichtungen leiden somit unter dem Mangel,
dass sie entweder durch starken Verschleiß vorzeitig unbrauchbar werden
und ihre Wirksamkeit einbüßen oder
in Bezug auf ihre Herstellung zu aufwendig und teuer sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise und kostengünstig
einen hinsichtlich des Verschleißverhaltens verbesserten Stützring einer
Unterbandgirlande bereitstellt.
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Bei
einem Stützring
einer Unterbandgirlande der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch
mehrere umfangsmäßig gleichmäßig verteilt
angeordnete Radialstege oder Radialsegmente gelöst, die auf jeder Seite des
Stützringes
die jeweilige Seitenfläche
mit dem jeweiligen Stegring verbinden.
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Ebenso
wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Unterbandrolle
einer Unterbandgirlande einer Gurtförderanlage dadurch gelöst, dass
mehrere Stützringe
nach einem der Ansprüche 1
bis 11 an zumindest einer Unterbandrolle der Unterbandgirlande beabstandet
voneinander drehbar angebracht sind.
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Vorteilhafte
und zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen.
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Durch
die Erfindung wird ein Stützring
einer Unterbandgirlande und eine mit einem solchen Stützring ausgestattete
Unterbandrolle bereitgestellt, wobei sich der Stützring im Vergleich zu bekannten Stützringen
durch ein reduziertes Eigengewicht bei im Wesentlichen gleicher
statischer und dynamischer Belastbarkeit auszeichnet. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Stützringes ist
das die Lauffläche
tragende Querschnittsprofil des Stützringes nicht mehr vollflächig ausgebildet,
so dass Material eingespart werden kann. Die Flankenseiten sind materialreduziert
ausgebildet. Aufgrund der damit verbundenen Gewichtsreduzierung
ist es möglich, entweder
bei gleichem Material Stützringe
zu geringeren Kosten oder bei gleichen Materialeinsatzkosten Stützringe
aus einem höherwertigen,
verschleißbeständigeren
Material herzustellen. Bei Stützringen aus
einem höherwertigen
Material fallen somit infolge der Materialreduzierung keine erhöhten Kosten
an. Dabei bieten die Verbindungen mittels der Radialstege oder Radialsegmente
weiterhin zudem die gleichen statischen und dynamischen Belastungs-
und Festigkeitswerte wie ein querschnittlich vollflächig ausgebildetes
Laufflächenprofil.
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Die
Erfindung sieht in zweckmäßiger Ausgestaltung
vor, dass die Radialstege und/oder die Radialsegmente in Seitenansicht
jeweils die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen.
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Bei
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stützrings
ist es dann gemäß Ausgestaltung
der Erfindung so, dass die Radialsegmente als in der Aufsicht bogenförmig begrenzte
Elemente in Form einer Parabel mit einer im Radius des jeweils angrenzenden
Stegrings gebogenen, die Enden der Parabelkurve verbindenden Basis
ausgebildet sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist es dann weiterhin zweckmäßig, wenn
die Außenseite
eines Radialsegmentes die Form eines halben, parallel längs seiner
Achse geschnittenen elliptischen Paraboloiden ausbildet.
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In
einer anderen alternativen Ausführungsform
sieht die Erfindung vor, dass die Radialsegmente als in der Aufsicht gleichschenkelige
Dreiecke mit im Radius des angrenzenden Stegrings gebogener Basis
ausgebildet sind.
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Durch
die vorstehenden Ausführungsformen wird
die Festigkeit des Umfangsstegs oder Ringstegs erhöht, ohne
dass die Radialstege oder Radialsegmente das Förderband unmittelbar abstützen oder mit
diesem in Berührung
kommen, so dass sie keinem diesbezüglichen Verschleiß ausgesetzt
sind. Außerdem
ist ein in der Seitenansicht dreiecksförmiges Profil günstig im
Hinblick auf aufzunehmende Kräfte.
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In
Aufsicht oder Seitenansicht dreiecksförmige Profile lassen sich in
Ausgestaltung der Erfindung insbesondere dadurch günstig herstellen,
dass die Höhe
eines in der Aufsicht gleichschenkeligen Dreiecks nach Art eines
Dachfirstes auf die jeweils zugeordnete Seitenfläche geneigt abfallend ausgebildet ist.
Hierbei ist es dann von weiterem Vorteil, wenn seitlich der Höhe ausgebildete
dreieckförmige
Seitenflächen
vom Verlauf der Höhenlinie
ausgehend geneigt auf die jeweils zugeordnete Seitenfläche abfallend
ausgebildet sind, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.
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Eine
besonders optimale Anordnung unter dem Gesichtspunkt einer weitgehenden
Materialersparnis bei dennoch ausreichend vorhandener Festigkeit
lässt sich
in Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielen, dass die einer
jeweiligen Seitenfläche zugeordneten
Radialstege oder Radialsegmente in Umfangsrichtung derart versetzt
zu den Radialstegen oder Radialsegmenten der jeweils gegenüberliegenden
Seitenfläche
angeordnet sind, dass sie jeweils im Zwischenraum zwischen zwei
Radialstegen oder Radialsegmenten der gegenüberliegenden Seite angeordnet
sind.
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Hierbei
können
die Radialstege oder Radialsegmente unter einem Winkel von im Wesentlichen 12°–30° voneinander
beabstandet auf dem jeweiligen Stegring des Stützringes angeordnet sein, wobei die
gegenüberliegenden
Radialstege oder Radialsegmente dann um 6°–15° versetzt dazu angeordnet sind.
So sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, dass die Radialstege
unter einem Winkel von im Wesentlichen 12° voneinander beabstandet an
dem jeweiligen Stegring des Stützringes
angeordnet sind, wohingegen die Radialsegmente unter einem Winkel von
im Wesentlichen 30° voneinander
beabstandet an dem jeweiligen Stegring des Stützringes angeordnet sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützring aus Polyurethan hergestellt.
Dieses Material weist hervorragende mechanische Eigenschaften für Anwendungen
auf, die eine hohe Verschleißfestigkeit
verlangen, so wie es bei schweren Gurtförderanlagen der Fall ist. Somit
ist es möglich, bei
reduziertem Eigengewicht des Stützringes
und gleichbleibender statischer und dynamischer Belastbarkeit gleichzeitig
das Verschleißverhalten
des Stützringes
deutlich zu verbessern.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung
ist nur durch die Ansprüche
definiert.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
der Zeichnung, in der beispielhaft bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
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1 in
schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine Unterbandgirlande
mit Stützringen,
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2a in
schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Stützrings
in Querschnittsansicht,
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2b in
schematischer Darstellung den Stützring
nach 2a in Aufsicht,
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3 in
perspektivischer Darstellung den Stützring nach 2a und 2b,
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4a in
schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Stützrings
in Querschnittsansicht,
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4b in
schematischer Darstellung den Stützring
nach 4a in Aufsicht,
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5 in
perspektivischer Darstellung den Stützring nach 4a und 4b,
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6a in
schematischer Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines Stützrings
in Querschnittsansicht,
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6b in
schematischer Darstellung den Stützring
nach 6a in Aufsicht,
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7 in
Seitenansicht den Stützring
nach 6a und 6b und
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8 in
perspektivischer Darstellung den Stützring nach 6a, 6b und 7.
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Die 1 zeigt
in schematischer Darstellung eine Unterbandgirlande 1 mit
zwei gelenkig miteinander verbundenen Unterbandrollen 2 und 3.
Die Unterbandgirlande 1 weist an ihren Enden jeweils einen Befestigungshaken 4 auf, über den
die Unterbandgirlande 1 an einem nicht dargestellten Girlandengerüst befestigbar
ist. Auf den beiden Unterbandrollen 2, 3 der Unterbandgirlande 1 sind
mit einem gewissen Abstand zueinander mehrere Stützringe 5 drehbar gelagert,
die ein leeres rücklaufendes
und nicht dargestelltes Förderband
auf seiner Fördergutseite
abstützen.
Aus Gründen
er Übersichtlichkeit
sind in 1 nur jeweils zwei der insgesamt
einundzwanzig Stützringe 5 pro
Unterbandrolle 2, 3 mit Bezugszeichen versehen.
Anstelle der oder abwechselnd mit diesen können an den Unterbandrollen
auch Stützringe 5a und/oder 5b vorgesehen
und angeordnet sein.
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Die
Stützringe 5, 5a und 5b weisen
gegenüber
glatten, durchgehenden zylindrischen Unterbandrollen, die drehbar
auf einer Achse der Unterbandrollengirlande 1 gelagert
sind und das rücklaufende
Förderband
abstützen,
den Vorteil auf, dass an den Stützringen 5, 5a, 5b kein
Schmutz anbacken kann, wie es bei glatten Unterbandrollen fast immer geschieht.
Diese Schmutzanbackungen verändern den
Durchmesser der Unterbandrollen, wodurch ein Schieflauf des Förderbandes
verursacht wird, wenn diese Anbackungen ungleichmäßig dick
werden.
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Der
Stützring 5 ist
in den 2a, 2b und 3 im
Detail dargestellt und weist eine zylinderartige und kreisringförmige Gestalt
mit einer Lauffläche 8a und
zwei Seitenflächen 9a, 9b auf.
Im Zentrum des Stützringes 5 ist
eine Achsführungsöffnung 6 in Form
eines Durchgangslochs ausgebildet, durch das sich die entsprechende
Unterbandrolle 2, 3 als Tragachse hindurch erstreckt
und welches dazu dient, entweder den Stützring 5 drehfest
auf einer drehbar gelagerten Unterbandrolle 2, 3 zu
befestigen oder den Stützring 5 auf
einer drehfest an der Unterbandgirlande 1 befestigten Unterbandrolle 2, 3 drehbar
zu lagern.
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Von
der Lauffläche 8a des
Stützringes 5 aus erstreckt
sich ein von den Seitenflächen 9a, 9b begrenzter
Umfangssteg 8 in Richtung zu der Achsführungsöffnung 6. An beiden
Seiten der Achsführungsöffnung 6 stehen
jeweils auf den Seitenflächen 9a, 9b ausgebildete
Stegringe 7a, 7b hervor. Die Stegringe 7a, 7b erstrecken
sich in einer im Wesentlichen parallel zur Lauffläche 8a weisenden
Richtung und bilden eine die Achsführungsöffnung 6 umschließende Umfangswand 7 aus.
Der Außendurchmesser
Du des Umfangsstegs 8 beträgt in der in 2b dargestellten
Ausführungsform
213,5 mm. Ferner entspricht die Breite B1 des
Umfangsstegs 8 in diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
der halben Breite B2 der Umfangswand 7.
Vorzugsweise beträgt in
diesem Ausführungsbeispiel
bei einem Außendurchmesser
Da von 144 mm und einem Innendurchmesser Di von
124,4 mm des Stützringes 5 die
Breite B1 des Umfangsstegs 8 in
der dargestellten Ausführungsform
im Wesentlichen 24,5 mm und die Breite B2 der äußeren Umfangswand 7 im
Wesentlichen 50 mm.
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Die
beiden Seitenflächen 9a und 9b des Stützringes 5 verlaufen
im Wesentlichen senkrecht zu der Umfangswand 7 und somit
senkrecht zu den jeweiligen Stegringen 7a und 7b. Über den
Umfang der beiden aus den Seitenflächen 9a, 9b hervorstehenden
Stegring 7a, 7b sind mehrere Radialstege 10, 10' ausgebildet,
die gleichmäßig voneinander
beabstandet angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Radialstege 10, 10' unter einem
Winkel W von 12° im Abstand
zueinander auf den beiden Stegringen 7a, 7b angeordnet,
so dass die beiden Stegringe 7a, 7b jeweils dreißig Radialstege 10, 10' aufweisen.
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Die
scheibenförmigen
Radialstege 10, 10' weisen
in seitlicher Ansicht jeweils die Form eines rechtwinkligen Dreiecks
auf, wobei deren jeweilige Dicke DR in der
Ausführungsform
nach 2b 3,5 mm beträgt.
Eine Seite 15 der beiden senkrecht zueinander verlaufenden
Kathetenseiten 14, 15 der dreieckförmigen Radialstege 10, 10' ist auf einem entsprechenden
Stegring 7a, 7b angeformt und die andere Kathetenseite 14 der
beiden senkrecht zueinander verlaufenden Kathetenseiten 14, 15 der
Radialstege 10, 10' ist
auf einer entsprechenden, jeweils zugeordneten Seitenfläche 9a, 9b angeformt.
Somit verbinden die Radialstege 10, 10' auf jeder Seite
eines Stützringes 5 die
jeweilige Seitenfläche 9a, 9b mit
dem jeweiligen Stegring 7a, 7b. Die radiale Höhe 16 und
damit die Länge
der Kathetenseite 14 der jeweiligen Radialstege 10, 10' ist geringer
als die radiale Erstreckung des Umfangsstegs 8, so dass
nur der Umfangssteg 8 eines Stützringes 5 das jeweilige
Förderband
abstützt
und die Radialstege 10, 10' nicht über den Außenumfang DU des
Umfangsstegs 8 hervorstehen, wodurch sie nicht mit dem
Förderband
in Berührung
kommen.
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Um
das Gewicht des Stützringes 5 zu
reduzieren, weist der Stützring 5 eine
in seiner von der Umfangswand 7 gebildeten Innenumfangswand 11 ausgebildete
Auskehlung 12 auf, deren radiale Erstreckung E (ca. 16
mm) im Wesentlichen größer als die
Wandstärke
der Umfangswand 7 oder Innenumfangswand 11 des
Stützringes 5 ist.
Somit weist der Stützring 5 eine
in seiner Innenumfangswand 11 ausgebildete Auskehlung 12 auf,
die sich bis in den Umfangssteg 8 hinein in Richtung zu
der Lauffläche
8a erstreckt. In der in 2a dargestellten
Ausführungsform
erstreckt sich die Auskehlung 12 von einer in der Innenumfangswand 11 ausgebildeten
Nut 13, die in der Ausführungsform
eine Breite BN von im Wesentlichen 25 mm
und eine Tiefe T von vorzugsweise 3 mm aufweist, in den Umfangssteg 8 hinein.
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In
den 4a, 4b und 5 ist eine zweite
Ausführungsform
eines Stützringes
dargestellt, wobei der Stützring
insgesamt mit 5a bezeichnet ist. Der Stützring 5a ist bis
auf die Ausgestaltung der Radialsegmente 10a, 10a' und eine konische
Abkantung 21, 22 im Übergang der Seitenflächen 9a, 9b zur
Lauffläche 8a im
Wesentlichen identisch zu der Ausführungsform nach den 2a, 2b und 3 ausgebildet,
so dass identische oder gleichwirkende Bauteile und Elemente der
Stützringe 5 und 5a mit
denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Anstelle
von Radialstegen 10, 10' weist der Stützring 5a Radialsegmente 10a, 10a' auf, die jeweils
alle einen Stegring 7a, 7b mit der jeweils zugeordneten
Seitenfläche 9a, 9b verbinden.
Die jeweiligen Radialsegmente 10a, 10a' sind als in
der Aufsicht gleichschenkelige Dreiecke 17 mit im Radius des
jeweils angrenzenden Stegrings 7a, 7b gebogener
Basis 18 ausgebildet. Die in der Darstellung der 4b jeweils
die Höhe 19 eines
in der Aufsicht gleichschenkeligen Dreiecks 17 darstellende
Linie ist dabei nach Art eines Dachfirstes ausgebildet, der von der
Basis 18 ausgehend auf die jeweils zugeordnete Seitenfläche 9a, 9b hinab
geneigt abfällt,
wobei die seitlich der Höhe 19 ausgebildeten
dreieckförmigen Seitenflächen 20a, 20b vom
Verlauf der Höhe 19 oder
Höhenlinie
ausgehend ebenfalls geneigt auf die jeweils zugeordnete Seitenfläche 9a, 9b abfallend ausgebildet
sind. Die einzelnen Radialsegmente 10a, 10a', sind jeweils
um einen Winkel W von 30° gegeneinander
versetzt angeordnet, so dass insgesamt 12 Radialsegmente 10a, 10a' einen geschlossenen
Umfangsring um den jeweiligen zugeordneten Stegring 7a, 7b herum
ausbilden. Weiterhin sind die Radialsegmente der einen Seite, also
die der Seitenfläche 9a zugeordneten
Radialsegmente 10a, um 15° gegenüber den Radialsegmenten der
gegenüberliegenden
Seitenfläche,
also den Radialsegmenten 10a' der
Seitenfläche 9b,
angeordnet. Die jeweilige Spitze eines Radialsegmentes 10a, 10a' liegt somit
genau im Zwischenraum der Radialsegmente der jeweils gegenüberliegenden
Seite des Radialsteges 5a.
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Ebenso
können
natürlich
auch die Radialstege 10, 10' des Stützringes 5 „auf Lücke" zueinander gesetzt
sein. Sei diesem „auf
Lücke setzen" sind die Radialstege 10, 10' des Stützringes 5 dann
jeweils um 6° zueinander
versetzt angeordnet, wohingegen die Radialsegmente 10a, 10a' des Stützringes 5a um jeweils
15° auf
den gegenüberliegenden
Seitenflächen 9a, 9b gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
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In
den 6a, 6b, 7 und 8 ist ein
Beispiel einer dritten Ausführungsform
eines Stützringes
dargestellt, wobei der Stützring
insgesamt mit 5b bezeichnet ist. Der Stützring 5b ist bis auf
die Ausgestaltung der Radialsegmente 10b, 10b', eine andere
Größe und einen
etwas anderen Verlauf der konischen Abkantungen 21, 22 im
Wesentlichen identisch zu der Ausführungsform nach den 4a, 4b und 5 ausgebildet,
so dass identische oder gleichwirkende Bauteile und Elemente der Stützringe 5, 5a und 5b mit
denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Der
Stützring 5b weist
Radialsegmente 10b, 10b' auf, die jeweils alle einen Stegring 7a, 7b mit
der jeweils zugeordneten Seitenfläche 9a, 9b verbinden. Die
jeweiligen Radialsegmente 10b, 10b' sind als in der Aufsicht bogenförmig begrenzte
Elemente 23 in Form einer Parabel mit einer im Radius des
jeweils angrenzenden Stegrings 7a, 7b gebogenen,
die Enden der Parabelkurve verbindenden Basis 24 ausgebildet.
Hierbei bildet die gewölbt
gebogen ausgeformte Außenseite
der Radialstege 10b, 10b' einen elliptischen Paraboloiden 25 aus,
wie dies aus den 7 und 8 ersichtlich
ist. Die einzelnen Radialsegmente 10b, 10b' sind jeweils
um einen Winkel W von 30° gegeneinander
versetzt angeordnet, so dass insgesamt zwölf Radialsegmente 10b, 10b' längs des Umfanges
des jeweils zugeordneten Stegringes 7a, 7b ausgebildet
sind. Weiterhin sind die Radialsegmente der einen Seite, also die
der Seitenfläche 9a zugeordneten
Radialsegmente 10b, um 15° gegenüber den Radialsegmenten der
gegenüberliegenden Seitenfläche, also
den Radialsegmenten 10b' der Seitenfläche 9b,
angeordnet. Hierbei sind die Radialsegmente 10b, 10b' weiterhin derart
dimensioniert, dass in der Lücke
zwischen zwei Radialsegmenten 10b der zugeordneten Seitenfläche 9a auf
der gegenüberliegenden
Seitenfläche 9b genau
ein Radialsegment 10b' Platz
findet.
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Um
die Verschleißfestigkeit
der Stützringe 5, 5a, 5b zu
erhöhen,
sind die Stützringe 5, 5a, 5b vorzugsweise
aus Polyurethan hergestellt. Solche Stützringe 5, 5a, 5b sind
dann Bestandteil der in 1 dargestellten Unterbandgirlande 1 einer
Gurtförderanlage,
wobei mehrere Stützringe 5, 5a, 5b einer oder
aller der vorstehenden Ausgestaltungen beabstandet voneinander und
drehbar an der Unterbandgirlande 1 angebracht sind.