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1 Bereich der neuen Konstruktion
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Die
neue Konstruktion betrifft eine Gasentladungslampe. Im Besonderen
handelt es sich um eine Gasentladungslampe, die den Anforderungen
der Anwendung einer Beleuchtung mit einer höheren Helligkeit entspricht.
Dabei wird die Spannung beim Einschalten reduziert. Es wird die
Effizienz beim Einschalten erhöht.
Weiterhin wird vermieden, dass die Lampe durch die Belastung durch
Kälte und
Wärme zerplatzt.
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2 Beschreibung von früheren Konstruktionen
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Entsprechend 1 wird
eine Darstellung einer allgemein verwendeten Konstruktion einer
Gasentladungslampe gezeigt. Diese entspricht den Anforderungen der
allgemeinen Anwendung an eine höhere
Helligkeit und wird beispielsweise in Overheadprojektoren, in Fahrzeugen
oder in anderen Vorrichtungen verwendet, die eine besondere Helligkeit
erfordern. Eine Entladungslampe 1 ist aus einer Glasröhre hergestellt
und besitzt einen Entladungsraum 2 und an zwei Enden des
Endladungsraumes sind zwei Dichtungsröhren 3/4 angebracht.
Im Inneren des Entladungsraumes ist eine Elektrode 5 angebracht
und diese ist mit einem ionisierten Gas gefüllt. Und an zwei Enden der
Dichtungsröhren 3/4 wird
jeweils abdichtend eine Molybdänfolie 6 angebracht.
Weiterhin wird die Molybdänfolie
jeweils mit einer Elektrodenleitung 7 verbunden und dann
mit der Stromleitung 8 der Dichtungsröhre.
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Es
ist bekannt, dass bei allgemein verwendeten Konstruktionen einer
Hochdruckgasentladungslampe üblicherweise
leicht zu einem verzögerten
Einschalten kommt. Während
diesem verzögertem
Einschalten kommt es nicht nur zu Zweifeln der Anwender in Bezug
auf die Qualität
des Produkts. Der Anwender muss auch eine bestimmte Zeit vor der
Nutzung warten, was zu Unbequemlichkeiten führt. Weiterhin ist die Betriebstemperatur
der oben beschriebenen allgemein verwendeten Hochdruckgasentladungslampe
sehr hoch. Um Lebensdauer der Entladungslampe zu verlängern, wird üblicherweise
ein Lüfter
für die
Gaskühlung
verwendet. Dabei kann jedoch nach bisherigen Erfahrungen die Entladungslampe,
die sich in einem Zustand der Erwärmung befindet durch die Belastung
der Kalte und Wärme,
zerplatzen. Dieser nicht zu erwartende Zustand einer Fehlfunktion
führt dazu,
dass der Anwender die Lampe ersetzen muss, und weiterhin ist es
erforderlich, dass es dadurch in der allgemeinen Anwendung erhöhte Kosten
entstehen.
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3 Inhalt der neuen Konstruktion
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Das
Hauptziel der neuen Konstruktion ist die Bereitstellung einer Gasentladungslampe,
wobei an der Außenseite
der Entladungslampe eine geeignete und effiziente UV-Lichteinheit
angebracht wird. Beim Einschalten der Entladungslampe wird gleichzeitig eine äußere UV-Lichtquelle
erzeugt, um die Spannung beim Einschalten zu reduzieren und um Effizienz
beim Einschalten zu erhöhen.
Durch das Anbringen einer äußeren UV-Lichteinheit an der
Entladungslampe wird effizient verhindert, dass die Entladungslampe
durch die Belastung durch Kalte und Wärme zerplatzt.
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Entsprechend
der oben beschriebenen Konstruktion einer Gasentladungslampe ist
der gasdichte Hohlraum der UV-Lichteinheit eine Röhre, die
aus Glas hergestellt ist und wird durch Verschmelzung auf der Oberfläche der
Entladungslampe befestigt. Mit dem Design des unabhängigen gasdichten
Hohlraums kann auf einfache Weise die Größe des gasdichten Hohlraums
gesteuert werden. Und auch das Gas, das sich im Innern des gasdichten
Hohlraums befindet, kann unabhängig
gesteuert werden. Die Anwendung der neuen Konstruktion ist damit
einfacher und besitzt praktische und ökonomische Vorteile.
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4 Beschreibung der neuen Konstruktion
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Zuerst
wird auf 2 und 3 verwiesen. Im
ersten Ausführungsbeispiel
der neuen Konstruktion besteht die Gasentladungslampe aus einer
Entladungslampe 10 und einer UV-Lichteinheit 20.
Die Entladungslampe 10 besitzt einen Entladungsraum 11.
An zwei Enden des Entladungsraums sind zwei gegenüber liegende
Dichtungsröhren 12/13 angebracht.
Im Innern des Entladungsraumes 11 wird eine Elektrode 14 angebracht.
Der Entladungsraum 11 wird mit einem ionisierten Gas gefüllt. Die
Dichtungsröhren 12/13 der
beiden Enden werden jeweils mit einer Molybdänfolie 15 abgedichtet.
Jede Molybdänfolie 15 ist
jeweils mit einer Elektrodenleitung 16/17 verbunden
und dann mit den Stromleitungen 18/19 der Dichtungsröhren 12/13.
Weiterhin beinhaltet die UV-Lichteinheit eine an der Außenseite
der Entladungslampe 10 angebrachten unabhängigen gasdichten
Hohlraum 21. Dieser beinhaltet die gesamte Molybdänfolie 15 der
Dichtungsröhre 12 oder
einen Teil davon. Der gasdichte Raum 21 wird vollständig mit
dem oben erwähnten
ionisierten Gas gefüllt.
Außen
an dem gasdichten Hohlraum 21 wird ein elektrischer Leiter 22 angebracht.
An einem Ende des elektrischen Leiters 22 wird ein Metalldraht 22a angebracht.
Und an der Dichtungsröhre 13 wird
dieser bis nach außen
mit der Stromleitung 19 verbunden.
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Beim
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
ist der unabhängige
gasdichte Hohlraum 21 der UV-Lichteinheit eine aus Glas
hergestellte Röhre.
Diese wird mittels Verschmelzung mit der Oberfläche der Entladungslampe 10 verbunden. Durch
das Design des unabhängigen
gasdichten Hohlraums 21 kann die Größe des Hohlraums einfach gesteuert
werden. Weiterhin kann das Gas, das sich im Innern des gasdichten
Hohlraums 21 befindet unabhängig gesteuert werden. Bei
dem oben beschriebenen gasdichte Hohlraum 21, in den Gas
eingefüllt
ist, wird die Spannung beim Einschalten der Entladungslampe 10 reduziert.
Weiterhin wird die Effizienz beim Einschalten erhöht, da eine
hohe Praktikabilität
erreicht wird. Beispielsweise ist die Entladungslampe im ersten
Ausführungsbeispiel
eine Xenonlampe. Das im Innern des gasdichten Hohlraums 21 der
UV-Lichteinheit 21 eingefüllte Gas ist ein ionisierendes
Gas, womit auf einfache Weise ionisierend UV-Licht erzeugt werden
kann. Dazu können
beispielsweise ein Gasgemisch aus Argon (Ar) und Quecksilber (Hg)
verwendet werden oder ein Gasgemisch aus Neon (Ne) und Argon (Ar).
Damit wird erreicht, dass die Effizienz beim Einschalten der Entladungslampe
in einer optimalen Weise gestaltet werden kann.
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Im
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
beinhaltet die oben beschriebene UV-Lichteinheit 20 mindestens
drei zu bevorzugende Ausführungsmethoden.
Die erste Ausführungsmethode
ist auf 2 und 3 zu sehen.
Außen
um die Dichtungsröhre 12 der
Entladungslampe 10 ist ein gasdichter Hohlraum 21 angebracht.
Außen
an dem gasdichten Hohlraum 21 wird ein elektrischer Leiter 22 angebracht.
An einem Ende des elektrischen Leiters 22 wird ein Metalldraht 22a angebracht.
Am gegenüberliegenden
Ende wird dieser mit der Stromleitung 19 verbunden, wobei
der Metalldraht aus der Dichtungsröhre 13 herausreicht.
Die zweite Ausführungsmethode
ist auf 4 zu sehen. An den Dichtungsröhren 12/13,
die sich an den zwei Enden der Entladungslampe 10 befinden,
wird außen
jeweils ein gasdichter Hohlraum 21 angebracht. An der Außenseite jedes
gasdichten Hohlraums 21 wird jeweils ein elektrischer Leiter 22 angebracht.
An einem Ende der elektrischen Leiter 22 wird jeweils ein
Metalldraht 22a angebracht. Am gegenüberliegenden Ende werden diese
jeweils mit den Stromleitungen 18/19 verbunden,
wobei der Metalldraht aus den Dichtungsröhren 12/13 herausreicht.
Die dritte Ausführungsmethode ist
auf 5 zu sehen. Außen an der Entladungslampe 10 wird
ein gasdichter Hohlraum 21 angebracht, wobei dieser vollkommen
oder teilweise gleichzeitig die Molybdänfolie 15 der Dichtungsröhren 12/13 der zwei
Enden sowie des Entladungsraumes 11 bedeckt. Weiterhin
wird außen
an dem gasdichten Hohlraum 21 ein elektrischer Leiter 22 angebracht. An
einem Ende des elektrischen Leiters 22 wird ein Metalldraht 22a angebracht.
Am gegenüberliegenden
Ende wird dieser mit den Stromleitungen 18/19 verbunden,
wobei der Metalldraht aus den Dichtungsröhren 12/13 herausreicht.
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Im
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird der elektrische Leiter 22 der oben beschriebenen UV-Lichteinheit 20 hauptsächlich für das Einschalten
der Entladungslampe 10 verwendet. Dabei wird an der Position
des gasdichten Hohlraums 21 ein elektrisches Feld erzeugt.
Der elektrische Leiter 22 ist in seiner Form nicht begrenzt.
Im Weiteren werden nur ein paar einfache Formverwirklichungen beschreiben,
wie auf 3 zu sehen ist. Dabei wird außen um den
gasdichten Hohlraum 21 am Rand ein elektrischer Leiter 22 in
einer runden Form angebracht. An einem Ende des elektrischen Leiters 22 und
an der Dichtungsröhre 13 wird
bis nach außen mit
der Stromleitung 19 eine elektrische Verbindung hergestellt.
Eine weitere Ausführungsmethode
ist auf 6 zu sehen. An der Seitenfläche des
gasdichten Hohlraums 21 wird elektrischer Leiter 22 mit
länglicher
Form angebracht. Der elektrische Leiter 22 wird mit dem
Metalldraht 22a und mit nach außen reichenden Stromleitung 19 der
sich am gegenüberliegenden
Ende befindlichen Dichtungsröhre 13 elektrisch verbunden.
Für weitere
Methoden werden keine Abbildungen gezeigt. An der Oberfläche des
gasdichten Hohlraums 21 wird direkt ein membranenartiger
elektrischer Leiter 22 angebracht. Der elektrische Leiter 22 wird
mit dem Metalldraht 22a und mit nach außen reichenden Stromleitung 19 der
sich am gegenüberliegenden
Ende befindlichen Dichtungsröhre 13 elektrisch
verbunden.
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Im
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird der gasdichte Hohlraum 21 der oben beschriebenen UV-Lichteinheit 20 mit
einem ionisierten Gas vollständig
gefüllt.
Dieses Gas kann Argon (Ar), Quecksilber (Hg), Krypton (Kr), Xenon
(Xe) oder Neon (Ne) sein. Es kann auch ein Gasgemisch dieser Gase
verwendet werden. Beispielsweise kann ein Gasgemisch aus Argon (Ar)
und Quecksilber (Hg) verwendet werden oder Neon (Ne) und Argon (Ar), wobei
damit ein UV-Licht mit 100 bis 380 nm erzeugt werden kann. In Bezug
auf das Ziel der Verringerung der Spannung beim Einschalten und
der Erhöhung der
Effizienz beim Einschalten der neuen Konstruktion, besitzen die
oben beschriebenen Gasgemische eine hohe Effektivität und können sehr
einfach als Füllmaterial
für den
gasdichten Hohlraum 21 dienen.
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Abbildungsverzeichnis
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1 ist
eine Darstellung einer bisher verwendeten Konstruktion einer Gasentladungslampe.
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2 ist
eine Außenansicht
des ersten Ausführungsbeispiels
der neuen Konstruktion.
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3 ist
eine Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels
der neuen Konstruktion.
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4 ist
eine Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
der neuen Konstruktion, wobei an zwei Enden der Dichtungsröhre der
Entladungslampe außen
eine UV-Lichteinheit angebracht ist.
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5 zeigt
eine Darstellung der UV-Lichteinheit des ersten Ausführungsbeispiels
der neuen Konstruktion in einem anderen Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
eine Darstellung einer Ausführungsweise,
das den elektrischen Leiter der UV-Lichteinheit des ersten Ausführungsbeispiels
der neuen Konstruktion zeigt.
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- 1
- Entladungslampe
- 2
- Entladungsraum
- 3/4
- Dichtungsröhre
- 5
- Elektrode
- 6
- Molybdänfolie
- 7
- Elektrodenleitung
- 8
- Stromleitung
- 10
- Entladungslampe
- 11
- Entladungsraum
- 12/13
- Dichtungsröhre
- 14
- Elektrode
- 15
- Molybdänfolie
- 16/17
- Elektrodenleitung
- 18/19
- Stromleitung
- 20
- UV-Lichteinheit
- 21
- gasdichter
Hohlraum
- 22
- elektrischer
Leiter
- 22a
- Metalldraht