DE202009004251U1 - Dosierungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Dosierungsvorrichtung, um eine vorbestimmte Volumendosis einer zu dosierenden Substanz, die pastenartig, fluid oder viskos sein kann, bereitzustellen, umfassend:
mindestens einen Zuführungsblock (20, 200) umfassend mindestens eine Dosierungskammer (24);
Betätigungsmittel (35), welche auf besagten Zuführungsblock (20, 200) derart einwirken, um die Dosierungskammer (24) zwischen einer Füllposition und einer Spritzposition zu verschieben;
mindestens eine Zulassungsleitung (62), um besagte Dosierungskammer (24) der zu dosierenden Substanz zu füllen, wenn sie sich in besagter Füllposition befindet;
mindestens einen Kolben (30), der durch ein Stellglied verschiebbar ist, welcher in einer Weise angetrieben werden kann, um besagte Dosierungskammer (24) zu durchqueren, wenn sie sich in besagter Spritzposition befindet, und die zu dosierende Substanz gegen die Ausgangsdüse (83) in einer Art zu beschleunigen, um ein vorbestimmtes Volumen der zu dosierenden Substanz in besagte Ausgangsdüse (83) zu bewegen.
mindestens einen Zuführungsblock (20, 200) umfassend mindestens eine Dosierungskammer (24);
Betätigungsmittel (35), welche auf besagten Zuführungsblock (20, 200) derart einwirken, um die Dosierungskammer (24) zwischen einer Füllposition und einer Spritzposition zu verschieben;
mindestens eine Zulassungsleitung (62), um besagte Dosierungskammer (24) der zu dosierenden Substanz zu füllen, wenn sie sich in besagter Füllposition befindet;
mindestens einen Kolben (30), der durch ein Stellglied verschiebbar ist, welcher in einer Weise angetrieben werden kann, um besagte Dosierungskammer (24) zu durchqueren, wenn sie sich in besagter Spritzposition befindet, und die zu dosierende Substanz gegen die Ausgangsdüse (83) in einer Art zu beschleunigen, um ein vorbestimmtes Volumen der zu dosierenden Substanz in besagte Ausgangsdüse (83) zu bewegen.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine automatische Dosierungsvorrichtung, die es erlaubt, präzis dosierte Volumen einer fluiden oder pastenartigen Substanz, zum Beispiel ein Fett oder Öl oder eine ganz andere Schmierzusammensetzung zu dosieren. Die Erfindung erlaubt auch die Dosierung und die Verteilung von Klebern, Harzen, Medikamenten, Lötpasten, Nahrungsmittelzusammensetzungen, oder ganz andere Substanzen von fluider, viskoser oder pastenartiger Konsistenz.
- Stand der Technik
- Die Patente
EP0656528 undCH695708 - Diese klassischen Dosierungsvorrichtungen müssen vor und nach der Verteilung jeder Dosis der zu behandelnden Oberfläche angenähert und zurückgezogen werden. Es ist klar, dass diese Annäherungs- und Rückzugsbewegungen die Schnelligkeit der Dosierung begrenzen. Zusätzlich kann die exakte Platzierung der Ausgangsdüse misslingen, besonders wenn das zu behandelnde Werkstück eine komplexe Oberfläche aufweist, oder wenn die Dosis auf dem Grund eines Hohlraums positioniert werden muss.
- Man kennt auch Dosierungsvorrichtungen, in welchen die dosierte Substanz in eine Düse in der Form eines Tropfen oder eines Jets projiziert wird, ohne einen Kontakt mit der Oberfläche zu haben, auf welche die Dosis deponiert wird. Diese Vorrichtungen reduzieren die Bewegungen der Dosierungsvorrichtung und werden besonders in automatischen Systemen geschätzt, die große Volumen von Werkstücken mit erhöhter Durchsetzrate behandeln müssen.
- Das Dokument
DE202004002167 beschreibt einen Projektionsverteiler, der ein schnelles piezoelektrisches Ventil beinhaltet, der die Passage zu einer Ausgangsnadel öffnet und wieder schließt. Das ausgestoßene Volumen wird nur in indirekter Weise kontrolliert, zum Beispiel durch die Öffnungszeit des Ventils und den Zuführungsdruck. Das Volumen von jeder Dosis kann also durch eine Veränderung der äußeren Bedingungen variieren, zum Beispiel durch Temperaturschwankungen oder durch die Viskositätsschwankungen der verteilten Substanz... - Der Verteiler, wie er vom Typ her in
DE202004002167 beschrieben wird, benötigt eine Zuführung besonders hohen Drucks des Fetts oder der zu dosierenden Substanz. Dieses erhöhte Druckniveau führt zu verstärkten und teureren Verteilnetzen. Gewisse Fette und Emulsionen können sich trennen, wenn sie sehr hohen Drücken ausgesetzt sind, was die Anwendbarkeit der Vorrichtung begrenzt. - Das Dokument
US6450416 offenbart eine Dosierungsvorrichtung für Lötpasten, in welcher die zu dosierenden Substanz durch eine Schneckenpumpe zu einer Kolbenkammer geführt wird. Die Bewegung des Kolbens wirft einen Tropfen der zu dosierenden Substanz aus der Ausgangsdüse heraus. Das Volumen der Dosis hängt von der Verschiebung des Kolbens, aber auch von dem Füllniveau der Dosierungskammer, also von der Zuführungsgeschwindigkeit der Schneckenpumpe ab. Die Kolbenkammer dieser Vorrichtung umfasst einen relativ wichtigen Todraum, der der Präzision schadet. Diese Dosierungsvorrichtung umfasst unter anderem eine miniaturisierte Schneckenpumpe, die in der Konstruktion komplex und teuer ist. - Es existiert also Bedarf für eine Dosierungsvorrichtung, die fähig ist, eine Volumendosis streng gleichmäßig zu verteilen, ohne einen Kontakt mit dem Werkstück zu haben, welches die Dosis empfängt.
- Viele industrielle Anwendungen benötigen eine Anwendung von mehreren Dosen an verschiedenen Orten des Werkstücks, zum Beispiel wenn es sich darum handelt, alle Lager einer Vorrichtung in einer automatisierten Förderband zu fetten. Ein anderer Nachteil von bekannten Dosierungsvorrichtungen ist, dass sie allgemein nur ein Produkt auf einmal verteilen können. Es besteht deshalb Bedarf für eine Spritzdosierungsvorrichtung, die mehrere Produktdosen auf einmal verteilen kann.
- Darstellung der Erfindung
- Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Dosierungsvorrichtung ohne die Begrenzungen der Vorrichtungen des Standes der Technik vorzuschlagen.
- Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Spritzdosierungsvorrichtung vorzuschlagen, die präziser als die bekannten Vorrichtungen ist.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die keinen hohen Zuführungsdruck benötigt, und eine einfachere Struktur als die bekannten Vorrichtungen darstellt.
- Erfindungsgemäß werden diese Ziele besonders durch eine Dosierungsvorrichtung erreicht, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, und besonders durch eine Dosierungsvorrichtung umfassend:
mindestens einen Zuführungsblock umfassend mindestens eine Dosierungskammer;
Betätigungsmittel, welche auf besagten Zuführungsblock derart einwirken, um die Dosierungskammer zwischen einer Füllposition und einer Spritzposition zu verschieben;
mindestens eine Zulassungsleitung, um besagte Dosierungskammer der zu dosierenden Substanz zu füllen, wenn sie sich in besagter Füllposition befindet;
mindestens einen Kolben, der durch ein Stellglied verschiebbar ist, welcher in einer Weise angetrieben werden kann, um besagte Dosierungskammer zu durchqueren, wenn sie sich in besagter Spritzposition befindet, und die zu dosierende Substanz gegen die Ausgangsdüsen in einer Art zu beschleunigen, um ein vorbestimmtes Volumen der zu dosierenden Substanz in besagte Ausgangsdüse zu bewegen. - Diese Lösung hat insbesondere den Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, dass eine strenge volumetrische Dosierung der Substanz erreicht wird, bei einer einfacheren Konstruktion mit einem minimalen Todvolumen der Dosierungskammer. Zusätzlich gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Dosierungsvorrichtung verschiedene Ausgangsdüsen und mehrere Kolben enthalten, um eine Vielzahl von Dosen zur gleichen Zeit bereitzustellen.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Beispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Beschreibung, die in den beigefügten Figuren näher erläutert werden, illustriert, in welchen:
-
1 in vereinfachter Weise einen Dosierungsverteiler gemäß der Erfindung im Schnitt illustriert; -
2 ein Detail des Funktionsprinzips der Vorrichtung gemäß1 zeigt; -
2a ein weiteres Detail des Funktionsprinzips der Vorrichtung gemäß1 zeigt; -
3 im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung illustriert; -
4 die Vorrichtung der3 mit der Auslassung von gewissen Elementen, um die Sichtbarkeit im Inneren zu erhöhen, perspektivisch zeigt; -
5 eine andere Ansicht der Vorrichtung der3 ist; und -
6 auf vereinfachte Weise eine andere Ausführungsvariante der Vorrichtung der Erfindung illustriert. - Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
- Die
1 illustriert das Funktionsprinzip des Verteilers gemäß der Erfindung. Zwischen den beiden festen Elementen40 ,50 ist eine Zuführungsscheibe20 mit zwei ebenen und parallelen Oberflächen gestellt. Die Scheibe20 kann sich unter der Einwirkung eines nicht dargestellten Betätigungsmittels um die Achse21 drehen - Eine Vielzahl von Dosierungskammern
24 , von denen zwei in der1 sichtbar sind, durchquert von einer zur anderen Seite die Zuführungsscheibe. Die genaue Anzahl der Dosierungskammern ist nicht wesentlich. Im Grenzfall einer extrem miniaturisierten Ausführung, könnte die Vorrichtung nur eine Dosierungskammer24 umfassen. Auf der anderen Seite könnte in gewissen Fällen eine sehr hohe Anzahl von Kammern24 sehr vorteilhaft sein, um die Wiederholungsgeschwindigkeit der Dosierungsvorrichtung zu erhöhen. - Während der Rotation der Scheibe
20 drücken die ebenen Flächen auf die korrespondierenden Flächen der ersten und zweiten festen Platten. Die Dosierungskammern24 sind durch die fixen Elemente40 ,50 dicht geschlossen. - Die Dosierungskammern befinden sich entlang eines koaxialen Umfangs mit der Achse
21 , vorzugsweise mit einer konstanten Winkelstaffelung zwischen ihnen. Indem man die Zuführungsscheibe20 dreht, kann man die Dosierungskammern24 an die Füllposition, die mit der Zuführungsleitung62 korrespondiert, oder an die Spritzposition, die mit dem Kolben30 fluchtet, bewegen. - Die Zuführungsleitung
62 ist durch das Verbindungselement61 mit einem nicht dargestellten Reservoir der zu dosierenden Substanz in Kommunikation. Wenn sich eine der Dosierungskammern24 in der Füllposition befindet, wird sie mit der zu dosierenden Substanz gefüllt. Vorzugsweise kommuniziert die Dosierungskammer24 auch mit der Reinigungsleitung65 , welche die Evakuierung von Luft erlaubt und die vollständige Füllung sichert. Die Zuführungsleitungen und Reinigungsleitungen werden in diesem Beispiel jeweils in dem ersten festen Element50 und in dem zweiten festen Element40 realisiert, ihre Position ist aber nicht kritisch und kann gemäß den Umständen verändert werden. - Um die Dosierungskammer
24 zu füllen, kann man irgendein bekanntes Verfahren verwenden, zum Beispiel ein Reservoir unter Druck, eine Pumpe, eine Ansaugung durch die Reinigungsleitung65 oder eine Kombinierung der Verfahren. Um einen zu großen Verlust der Substanz in der Reinigungsleitung zu vermeiden, kann man in der Zuführungsleitung ein Zugangsventil (nicht dargestellt) einfügen, welches nur die notwendige Zeit geöffnet ist, um die vollständige Füllung der Dosierungskammer24 sicherzustellen. Wenn es notwendig sein sollte kann das Material, welches durch die Reinigungsleitung evakuiert wird, gesammelt und wieder verwendet werden. - Der Kolben
30 , der auf dem oberen fixen Element50 befestigt ist, markiert die Auswurfposition. Wenn der Kolben30 in angehobener Position ist, wie dies in der1 dargestellt ist, befindet er sich ganz in der Führung56 des festen, oberen Elements50 , und behindert die Rotation der Zuführungsscheibe20 nicht... - Der Auswurfvorgang einer Substanzdosis ist in den
2 und2a dargestellt. Der Kolben30 wird sehr schnell gesenkt, zum Beispiel durch einen pneumatischen Kolben oder durch einen geeigneten Aktuator, durchquert die Dosierungskammer24 und dringt in den leeren Zylinder86 der Ausgangdüse83 ein, welche in dem festen unteren Element40 auf derselben Achse des Zylinders30 befestigt ist. Die Bewegung des Kolbens30 beschleunigt den Inhalt der Dosierungskammer24 gegen die Ausgangsöffnung, um einen vorbestimmten Volumentropfen90 der zu dosierenden Substanz aus besagter Öffnung auszustoßen. - Die Ausgangsdüse
81 , die besser in dem vergrößerten Detail der2a sichtbar ist, zeigt eine Begrenzung des Durchmessers in Bezug auf den Durchmesser des Zylinders86 . Die Dimensionen hängen im Wesentlichen von dem Volumen der gewünschten Dosis und von den Merkmalen der zu dosierenden Substanz ab. Geht man von einem fetten Schmiermittel mit typischer Viskosität und Dichte aus, kann man sich vorstellen, dass der Kolben einen Durchmesser von 1 mm haben muss, während die Ausgangsöffnung einen Durchmesser von 0.30 mm und eine Länge von 1 mm hat. Man hat festgestellt, dass die besten Ergebnissen in Bezug auf die Präzision der Dosierung und der Ausstoßrichtung erhalten werden, wenn der Kolben fast auf den Grund des Zylinders sinkt, ohne jedoch gegen den Grund zu stoßen. - Man hat auch festgestellt, dass das gute Funktionieren der Dosierungsvorrichtung keine exakte Justierung zwischen dem Kolben
30 und den Kontaktelementen, wie die Führung56 , die Dosierungskammer24 und dem Zylinder86 , benötigt Das Spiel zwischen diesen Elementen könnte relativ groß sein; die Dosierungsvorrichtung ist kompatibel mit Lötpasten oder anderen metallischen Suspensionen, die abrasive Merkmale haben. Das Volumen der abgelagerten Dosis wird einfach durch die Oberfläche des Kolbens30 und die Dicke der Scheibe20 bestimmt, und ist von allen Veränderungen des Durchmessers der Führung56 , der Dosierungskammer24 und des Zylinders86 abhängig. - Eine bevorzugte Ausführungsart der Dosierungsvorrichtung der Erfindung wird nun in Bezug auf die
3 bis5 beschrieben. Die Zuführungsscheibe20 befindet sich zwischen das feste obere Elemente50 und das feste untere Element40 und kann frei um die Achse21 drehen. Ein Elektromotor35 , vorzugsweise ein Schrittmotor, treibt die Schreibe20 durch ein Getriebe, welches die Zahnräder36 und25 umfasst, an, sichtbar in der4 , in welcher das feste Element40 ausgelassen wurde. - In diesem illustrierten Beispiel umfasst die Zuführungsscheibe
20 zwölf Dosierungskammern24 , die auf einem Umfang mit einer konstanten Winkelstaffelung von 30° angeordnet sind, wobei sich die Füllstation und die Auswurfstation auf demselben Umfang befinden, mit einem Abstand von 120°. Der Motor35 ist angeordnet, um die Zuführungsscheibe durch Lager von 30° zu drehen, so dass zur gleichen Zeit eine leere Dosierungskammer in der Füllposition und eine volle Dosierungskammer in der Auswurfposition angeordnet werden können. Viele andere Konfigurationen sind jedoch für diese Elemente möglich. - Der pneumatische Zylinder
32 , der durch das Gestell45 mit dem festen Element50 verbunden ist, sichert die Bewegung des Kolbens30 durch die Übertragungsachse33 und die Verbindung37 , in welcher der Kolbenkopf39 gelagert ist. Vorzugsweise umfasst der Zylinder keine elastomeren Dichtungen (O-Ringe), um eine größere Bewegungsgeschwindigkeit zu erreichen. - Die Schrauben
52 erlauben es, das interne feste Element40 zu entfernen und die Zuführungsscheibe20 mit einer anderen Scheibe von einer veränderten Dicke zu wechseln, um so das Volumen der abgelagerten Dosis zu verändern. Die Ausgangsdüse83 wird durch eine Gabel87 in Position gehalten, von denen die Zinken in die Halsrille88 eingreifen. Eine Veränderung ist damit auch sehr einfach. - Mehrere Materialien können für die Ausführung der Dosierungsvorrichtung angepasst werden. Mann kann zum Beispiel Stahl für die Zuführungsscheibe und die festen Elemente
40 und50 verwenden, und Stahl und Wolframkarbid für die Kolben30 und die Düse83 . Gewisse Materialien, wie zum Beispiel Klebeharze oder cyanozyklische Klebstoffe sind mit einer Vielzahl von Materialien nicht kompatibel und man könnte in diesem Fall eine Konstruktion aus PTFE (Polytetrafluorethylen), PEEK (Polyethyletherketon) Keramik oder jedes andere kompatibel Material verwenden. - Mehrere Ausführungsvarianten sind auch für die Betätigung der Scheibe
20 und des Kolbens30 denkbar. Die Übermittlung durch Räder kann durch eine Übermittlung durch Kronen, durch Reibung direkt oder durch jede andere Art der Übermittlung ersetzt werden. Der pneumatische Zylinder könnte durch ein anderes Betätigungselement ersetzt werden, das eine ausreichende Geschwindigkeit auf den Kolben ausübt, um die zu dosierende Substanz mit der Auswurfdüse83 abzugeben. - Die
6 illustriert eine andere Ausführungsform der Erfindung, die die gleichzeitige Ablagerung von multiplen Dosen erlaubt. Diese Variante wird speziell für automatische Produktionsfließbänder angepasst, wo man zum Beispiel mehrere Exemplare von einem Produkt fetten muss, wobei jedes eine Vielzahl von Lagern an klar definierten Positionen aufweist. - Die Funktion der Scheibe
20 wird in dieser Variante durch eine Zuführungsschublade200 sichergestellt, die gemäß einer mobilen linearen alternativen Bewegung zwischen den beiden festen Elementen50 und40 beweglich ist. Die Schublade200 umfasst mehrere Dosierungskammern, von denen die Verfügbarkeit exakt den gewünschten Dosierungspositionen entspricht. Die Dosierungskammern haben nicht zwangsläufig dieselbe Dimension, denn die abzulagernden Dosen sind nicht zwangsläufig identisch. Die Verbindungselemente610 ,611 ,612 können mit einem gemeinsamen Reservoir oder mit verschiedenen Reservoirs verbunden sein, je nach dem ob es sich um ein gemeinsames zu deponierendes Produkt handelt oder ob es sich um verschiedene Produkte handelt. Wie in den vorhergehenden Ausführungsvarianten sichert eine oder mehrere Reinigungsleitungen65 das korrekte Füllen der Dosierungskammern. - Nach dem Befüllen wird die Schublade in die Spritzposition (dargestellt rechts in der
6 ) derart geschoben, dass sich die Dosierungskammern unterhalb der Kolben310 ,311 ,312 befinden. Vorzugsweise erlauben die Platte35 und die Führungen351 ,352 die gesamten Kolben durch einen einzigen, gemeinsamen Zylinder (nicht dargestellt) anzutreiben. - Gewisse Merkmale der Ausführungsbeispiele der
3 und6 können gemäß den Umständen auch kombiniert werden. Man könnte zum Beispiel die Zuführungsschublade200 mit einer Scheibe ersetzen, und erhält so eine Dosierungsvorrichtung, die mehrere Dosen mit einer erhöhten Durchsetzrate ausstoßen kann. - Es wird somit eine automatische Dosierungsvorrichtung offenbart, die es erlaubt präzis dosierte Volumen einer fluiden oder pastenartigen Substanz, zum Beispiel ein Fett oder Öl oder eine ganz andere Schmierzusammensetzung, oder Kleber, Harze, Medikamente, Lötpasten, Nahrungsmittelzusammensetzungen, oder ganz andere Substanzen von fluider, viskoser oder pastenartiger Konsistenz zu dosieren. Eine Scheibe oder eine Zuführungsschublade enthält eine oder mehrere Dosierungsschubladen, die zwischen einer Füllposition und einer Spritzposition verschiebbar sind. Ein Kolben, der durch einen schnellen Verschiebezylinder angetrieben ist, beschleunigt die zu dosierende Substanz gegen eine Ausgangsdüse in der Art, so dass exakt vordefinierte Volumendosen ausgetrieben werden.
-
- 20
- Zuführungsscheibe, Zuführungsblock
- 21
- Achse
- 24
- Dosierungskammer
- 25
- Führendes Rad
- 30
- Kolben
- 32
- Zylinder
- 33
- Achse des Zylinders
- 35
- Motor
- 36
- geführtes Rad
- 37
- Verbindung
- 39
- Kolbenkopf
- 40
- Zweites befestigtes Element
- 45
- Zylindergestell
- 50
- Erstes befestigtes Element
- 52
- Schraube
- 56
- Führungskolben
- 61
- Zuführungsverbindungselement
- 62
- Zulassungsleitung
- 65
- Reinigungsleitung
- 81
- Verteilungsöffnung
- 83
- Düsenausgang
- 86
- Zylinder
- 87
- Kabel
- 88
- Halsrille
- 90
- Tropfen
- 100
- Dosierungsvorrichtung
- 200
- Zuführungsschublade
- 310
- Kolben
- 311
- Kolben
- 312
- Kolben
- 350
- Platte
- 351
- Führung
- 351
- Führung
- 610
- Zuführungsverbindungselement
- 611
- Zuführungsverbindungselement
- 612
- Zuführungsverbindungselement
- 830
- Ausgangssicherung
- 831
- Ausgangssicherung
- 832
- Ausgangssicherung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0656528 [0002]
- - CH 695708 [0002]
- - DE 202004002167 [0005, 0006]
- - US 6450416 [0007]
Claims (8)
- Dosierungsvorrichtung, um eine vorbestimmte Volumendosis einer zu dosierenden Substanz, die pastenartig, fluid oder viskos sein kann, bereitzustellen, umfassend: mindestens einen Zuführungsblock (
20 ,200 ) umfassend mindestens eine Dosierungskammer (24 ); Betätigungsmittel (35 ), welche auf besagten Zuführungsblock (20 ,200 ) derart einwirken, um die Dosierungskammer (24 ) zwischen einer Füllposition und einer Spritzposition zu verschieben; mindestens eine Zulassungsleitung (62 ), um besagte Dosierungskammer (24 ) der zu dosierenden Substanz zu füllen, wenn sie sich in besagter Füllposition befindet; mindestens einen Kolben (30 ), der durch ein Stellglied verschiebbar ist, welcher in einer Weise angetrieben werden kann, um besagte Dosierungskammer (24 ) zu durchqueren, wenn sie sich in besagter Spritzposition befindet, und die zu dosierende Substanz gegen die Ausgangsdüse (83 ) in einer Art zu beschleunigen, um ein vorbestimmtes Volumen der zu dosierenden Substanz in besagte Ausgangsdüse (83 ) zu bewegen. - Dosierungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher besagter Zuführungsblock (
20 ) eine Scheibe umfasst, die um eine Rotationsachse (21 ) rotiert. - Dosierungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher besagter Zuführungsblock eine mobile Schublade (
200 ) umfasst, die sich linear hin- und hergehend bewegt. - Dosierungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, welche mehrere Kolben (
310 ,311 ,312 ) und mehrere Ausgangsdüsen (830 ,831 ,832 ) umfasst. - Dosierungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher sich besagter Zuführungsblock (
20 ) auf mobile Weise zwischen einem ersten festen Element (50 ) und einem zweiten festen Element (40 ) befindet wobei die Kontaktoberflächen zwischen dem Zuführungsblock, dem ersten festen Element und dem zweiten festen Element ein dichter Verschluss der besagten Dosierungskammer (24 ) darstellen. - Dosierungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, in welcher besagte Kontaktoberflächen zwischen dem Zuführungsblock (
20 ), dem ersten festen Element (50 ) und dem zweiten festen Element (40 ) eben und parallel sind. - Dosierungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend mindestens eine Reinigungsleitung (
65 ), um Luft und einen Überschuss der zu dosierenden Substanz der Dosierungskammer (24 ) zu evakuieren, wenn sie sich in besagter Füllposition befindet. - Dosierungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, in welcher besagte Zulassungsleitung (
62 ) und besagte Reinigungsleitung (65 ) in besagtem ersten festen Element (50 ) und/oder besagtem zweiten festen Element (40 ) realisiert sind, und in welcher besagter Kolben (30 ) und besagte Ausgangsdüse (83 ) am ersten festen Element (50 ) und/oder am zweiten festen Element (40 ) befestigt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH6692008 | 2008-04-28 | ||
CH00669/08 | 2008-04-28 |
Publications (1)
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DE202009004251U1 true DE202009004251U1 (de) | 2009-06-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200920004251 Expired - Lifetime DE202009004251U1 (de) | 2008-04-28 | 2009-03-26 | Dosierungsvorrichtung |
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