DE202009002908U1 - Schweißeinrichtung zum Kondensatorentladungsschweißen - Google Patents

Schweißeinrichtung zum Kondensatorentladungsschweißen Download PDF

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Abstract

Schweißeinrichtung zum Kondensatorentladungsschweißen mit einer Stromquelle (4), einem Transformator (15) und einer Schweißzange (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (15) an einer mobilen Schweißzange (5) angeordnet ist und auf eine Sekundärspannung von 30 V bis 100 V ausgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schweißeinrichtung zum Kondensatorentladungsschweißen mit den Merkmalen im Oberbegriff im Hauptanspruchs.
  • Aus der Praxis sind stationäre Schweißeinrichtungen zum Kondensatorentladungsschweißen bekannt. In einer Schweißstromquelle wird die für den Schweißprozess benötige Leistung erzeugt und in einem Kondensator gespeichert. Der Kondensator ist über einen Transformator an eine stationäre Schweißzange angeschlossen, die eine stationäre Elektrode und eine bewegliche Elektrode mit einem Vorschubantrieb aufweist. Bei der Entladung des Kondensators wird ein Stromimpuls mit hoher Spannung im Bereich von mehreren Kilovolt und einer geringen Stromstärke an den Transformator geleitet. Im Transformator wird der Impuls auf eine sehr geringe Spannung von 10 V oder kleiner gewandelt, wobei eine hohe Stromstärke entsteht. Die hierfür verwendeten Impulstransformatoren sind groß und schwer. Sie weisen ein Gewicht von über 200 kg auf. Für einen mobilen Einsatz, z. B. an Robotern, sind solche Schweißeinrichtungen nicht geeignet.
  • Die DE 20 2006 015 894 U1 offenbart eine mobile Punktschweißzange zum elektrischen Impulsschweißen mit einer Impulsleistung einer Kondensatorbatterie von ca. 8 kJ bei ca. 560 V und einer Impulsdauer von 10 bis 20 ms.
  • Aus der DE 10 2007 022 263 A1 ist eine mobile Punktschweißzange zum elektrischen Impulsschweißen mit einer Impulsdauer zwischen 10 und 50 ms bekannt. Der Schweißtrafo weist im Netzbetrieb einen Leistungsbereich von 120 bis 189 kVA auf, wobei die Spannungsamplitude über eine Kondensator-Ladespannung bis maximal 500 V einstellbar ist.
  • Die DE 881 090 B befasst sich mit einem Trafo zum Kondensatorentladungsschweißen, dessen Sekundärwicklung die Primärwicklung nahezu allseitig umschließt.
  • Die WO 08/131880 A1 und US 5,276,296 A zeigen andere Schweißzangen bzw. Werkzeughalter.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Schweißeinrichtung zum Kondensatorentladungsschweißen aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die Sekundärspannung am Impulstransformator kann zwischen 30 V und 100 V liegen, vorzugsweise zwischen 40 V und 60 V. Hierdurch kann der zu verwendende Schweißtransformator kleiner und leichter bauen, z. B. ca. 35 kg, wodurch er in eine mobile Schweißzange integriert werden kann. Das Gewicht der gesamten Schweißzange kann auf 125 kg oder weniger reduziert werden.
  • Die leichte Schweißzange ist zur mobilen Handhabung mit einem Manipulator, z. B. einem Lastenausgleich oder einem Roboter besonders geeignet. Durch das niedrige Zangengewicht können Manipulatoren, insbesondere Roboter, mit geringer Tragfähigkeit von ca. 150 kg eingesetzt werden, welche kostengünstig und wendig sind und wenig Bauraum beanspruchen. Die Schweißzange kann dank des kleinen Impulstransformators kompakt bauen. Dies bietet in Verbindung mit einem kleinen und schlanken Roboter ein breites Feld von Einsatzmöglichkeiten, auch an komplizierten und schwer zugänglichen Werkstücken mit z. B. innen liegenden Schweißstellen.
  • Die Zangenarme können dank der Trafoauslegung eine große Zangenausladung von 500 mm oder mehr aufweisen, wodurch auch Schweißpunkte an schwer zugänglichen Stellen erreichbar sind.
  • Die Trafoauslegung ist für den mobilen Zangeneinsatz, insbesondere an mehrachsigen Schweißrobotern günstig. Die Dauer des Schweißimpulses kann sehr gering sein und unter 10 bis 15 ms, z. B. bei ca. 4 bis 5 ms, liegen. Für eine mobile Schweißzange ist dies günstig, wobei die Vorteile des Kondensatorentladungsschweißens auch bei mobilen, insbesondere robotergeführten Schweißzangen zum Tragen kommen. Die kurze Bearbeitungsdauer mit hoher Energiedichte in der Schweißzone hat vorteilhafte Auswirkungen auf die Güte der Schweißstelle. Durch die kurze Einwirkung des Schweißimpulses kann eine ungewollte Erwärmung des Werkstücks und des Schweißwerkzeugs vermieden werden und eine Kühlung der Schweißelektroden und Zangenarme kann entfallen.
  • Die Primärspannung am Schweißtransformator kann hoch sein und insbesondere im Bereich von ca. 3.000 V, vorzugsweise 3.000 V bis 3.500 V, liegen. Hierdurch kann die Schweißzange mit dünnen und flexiblen Leitungen an eine Stromquelle angeschlossen sein, was zu einer hohen Beweglichkeit der Schweißzange führt. Die Schweißzange kann über einen geeigneten Anschluss an einem Manipulator angebracht sein, z. B. an einen mehrachsigen Roboter oder an einem Gewichtsausgleich zur manuellen Zangenbedienung. Die dünnen und flexiblen Leitungen erleichtern die behinderungsarme Handhabung der Schweißzange.
  • Für eine Schweißstromquelle mit der vorgenannten Abgabe- oder Primärspannung von ca. 3.000 V, vorzugsweise 3.000 V bis 3.500 V ergeben sich ebenfalls technische und wirtschaftliche Vorteile. Auf eine Zwischenschaltung von weiteren Transformatoren kann verzichtet werden. Der Hochspannungsbereich ist außerdem günstig für die Größe und Kapazität der Kondensatorbatterie.
  • Vorteilhaft für das niedrige Zangengewicht sind weitere Ausgestaltungsmerkmale von Zangenkomponenten. Das leichte konsolen- und rahmenartige Aluminium-Gestell kann durch das Trafogehäuse gewichtssparend versteift werden. Der Impulstransformator und der Massenschwerpunkt können nahe am Roboteranschluss angeordnet sein. Auch die Ausgestaltung der Zangenarme trägt zur Gewichtsreduzierung bei. Eine Beschichtung mit einer höheren elektrischen Leitfähigkeit als der Armwerkstoff ist hierbei in verschiedener Hinsicht günstig.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: Eine Schweißeinrichtung mit einer Manipulationseinrichtung, einer Schweißzange und einer Stromquelle in einer schematischen Seitenansicht.
  • 2: Eine Schweißzange in perspektivischer Darstellung
  • 3: Eine Schweißzange in Seitenansicht
  • 4: Eine Schweißzange in Draufsicht
  • 5: Eine Schweißzange in Vorderansicht
  • 6: Ein Schaltschema einer Schweißeinrichtung in Seitenansicht.
  • Die Erfindung betrifft eine Schweißeinrichtung (1) zum Kondensatorentladungsschweißen, die zumindest aus einer mobilen Schweißzange (5) mit einem mitgeführten Impulstransformator (15) besteht. Die Schweißeinrichtung (1) kann ferner eine Stromquelle (4) und einen Manipulator (2) beinhalten. Die Erfindung betrifft insbesondere die Schweißzange (5) mit dem integrierten Impulstransformator (15) und dessen Auslegung.
  • Die mobile Schweißzange (5) ist in der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform als X-Zange ausgebildet und ist bevorzugt zum Punktschweißen und Buckelschweißen z. B. im Automotiv-Bereich oder Behälterbau geeignet. Sie weist ein Gestell (7), zwei beweglich gelagerte Zangenarme (9, 10) mit einem Zangenlager (20), mindestens zwei Elektroden (13, 14), mindestens einen Antrieb (12) und ggf. einen Zangenausgleich (11) auf. In die Schweißzange (5) kann ein Impulstransformator (15) in einem Gehäuse (16) integriert oder mit der Schweißzange (5) verbunden sein. Mit dem Antrieb (12) werden die Zangenarme (9, 10) mit den endseitigen Elektroden (13, 14) geöffnet und geschlossen. Die Schweißzange (5) kann modular aus wechselbaren Teilen aufgebaut sein, wodurch sie an unterschiedliche Prozess- und Einsatzerfordernisse angepasst werden kann.
  • Die Schweißzange (5) kann einen Anschluss (8) zur Verbindung mit einem Manipulator (2) aufweisen. Dieser kann z. B. ein Gewichtsausgleich für eine manuelle Handhabung und Bedienung der Schweißzange (5) sein. Der Manipulator (2) kann alternativ mehrere angetriebene rotatorische und/oder translatorische Achsen in beliebiger Zahl und Achskombination aufweisen. Er kann wie in der gezeigten Ausführung als Gelenkarmroboter mit sechs oder mehr Achsen ausgebildet sein. Der Manipulator (2) kann insbesondere eine mehrachsige Hand (3), z. B. eine Roboterhand mit zwei oder drei Achsen und mit einem rotierenden Abtriebsflansch zur Verbindung mit dem Anschluss (8) aufweisen. Die manipulatorgeführte Schweißzange (5) ist bevorzugt über eine flexible Leitung (6) mit einer Impulsstromquelle (4) verbunden.
  • Die Impulsstromquelle (4) kann in der bevorzugten Ausführungsform in der von stationären Schweißeinrichtungen bekannten Art ausgeformt sein und weist einen oder mehrere Kondensatoren (19) auf. Die Stromquelle liefert bei der Kondensatorentladung einen Stromimpuls mit bestimmter Spannung und Impulsdauer. Die Abgabespannung kann hoch sein und z. B. bei ca. 3.000 V liegen. Günstig ist ein Spannungsbereich von ca. 2.500 v bis 3.500 V, bevorzugt 3.000 V bis 3.500 V.
  • Die Leitungen (6) führen den Stromimpuls zu der oder den Primärwicklungen des von der Schweißzange (5) mitbewegten Transformators (15). Während des Schweißens ist die Spannung auf der Primärseite des Impulstransformators (15) hoch, beispielsweise im Bereich von 2.500 V bis 3.500 V, bevorzugt im Bereich von 3.000 V bis 3.500 V. Die Stromstärke auf der Primärseite des Impulstransformators ist gering. Die z. B. zweiadrige Leitung (6) weist bevorzugt einen geringen Querschnitt auf, ist flexibel und ermöglicht eine hohe Beweglichkeit der Schweißzange (5).
  • Im vorderen Bereich der Zangenarme (9, 10) sind Elektroden (13, 14) austauschbar angebracht, über die der Schweißstrom als Stromimpuls in die zu verbindenden Werkstücke (17, 18) eingeleitet werden kann. Die Elektroden (17, 18) sind über die ggf. mit einer besonders gut leitenden Beschichtung, z. B. Silber, versehenen Zangenarme (9, 10) elektrisch leitend mit der Sekundärwicklung des Impulstransformators (15) verbunden. Die Beschichtung kann zu einer elektrisch und thermisch günstigen Stromflusskonzentration im Außenhautbereich führen und erlaubt eine Optimierung des Polarms, z. B. seiner Geometrie, seines Werkstoffs oder dgl., nach anderen Kriterien, z. B. Festigkeit. Auch für eine Gewichtsreduzierung ist die Beschichtung günstig. Die Sekundärteile können ebenfalls versilbert sein. Die kurze Anbindung an den Impulstransformator (15) sorgt für eine Reduzierung der elektrischen Verluste. Lamellenstrombänder können die Verbindung zwischen den beweglichen und den festen Teilen herstellen.
  • Die Zangenarme (9, 10) dienen der Strom- und Kraftübertragung und können sich beim Anpressen der Elektroden (13, 14) ggf. etwas elastisch verformen, wobei ein federnder Nachsetzeffekt entstehen kann. Die Zangenarme (9, 10) können mehrteilig und veränderbar ausgebildet sein, wobei z. B. wechselbare, klemmbare Polarme mit unterschiedlichen Längen in Armaufnahmen gesteckt werden können, welche mit dem Zangenlager (20) und dem Zangenantrieb (12) verbunden sind. Die Polarme können je nach Prozessanforderungen z. B. aus Messing oder Kupfer bestehen.
  • Die maximale Sekundärspannung am Impulstransformator (15) beträgt 30 V bis 100 V, bevorzugt 40 V bis 60 V. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird mit 40 V Sekundärspannung gearbeitet. Der transformierte Stromimpuls wird über die Elektroden (13, 14) in die Schweißstelle eingeleitet. Die Impulsenergie für einen Schweißimpuls kann beispielsweise ca. 6.000 Ws betragen. Die Impulsdauer kann unter 10 bis 15 ms liegen und z. B. ca. 4 bis 5 ms betragen. Der verwendete Impulstransformator kann klein und leicht bauen. Er wiegt z. B. ca. 35 kg. Das Gewicht der Schweißzange (5) ist bevorzugt geringer als 130 kg, wobei als Manipulator (2) bevorzugt ein üblicher mehrachsiger Roboter mit mittlerer Traglast verwendet werden kann.
  • Durch das Anheben der Sekundärspannung gegenüber den bisher üblich 10 V kann der übertragbare Strom (bei unverändertem Widerstand) erhöht werden. Ferner kann die Energiedichte des Impulstransformators (15) erhöht werden, wodurch sich bei gleichbleibender Impulsenergie die Masse reduzieren lässt. Auch der Spannungsabfall an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Sekundärteilen (pro Übergang ca. 0,5 V) kann prozentual minimieren werden. Der Impulstransformators (15) kann eine Kühlung aufweisen.
  • Der Impulstransformator (15) ist in das konsolenartig umgebende und als Rahmenkonstruktion mit Stegen und Öffnungen ausgeführte Gestell (7) aus Leichtmetall integriert, wobei eine günstige, kurze Sekundäranbindung der Polarme bzw. Zangenarme (9, 10) an den Impulstransformator (15) besteht. Die integrale Lage des Impulstransformators (15) ist günstig für die Gewichtsverteilung der Schweißzange (5), wobei der Massenschwerpunkt nahe an dem als standardisierte Roboterflanschplatte ausgebildeten Anschluss (8) liegt. Die Aluminiumkonstruktion der Konsole kann gewichtsgünstig durch das Gehäuse des Impulstransformators (15) ausgesteift werden.
  • Die Zangenarme (9, 10) der Schweißzange (5) können eine große Ausladung oder freie Länge von 300 mm oder mehr, z. B. ca. 500 mm bis 800 mm oder darüber, aufweisen. Sie sind bevorzugt mit einem Zangenlager (20) am Gestell (7) gelagert und relativ zueinander beweglich. Mindestens einer der Zangenarme (9, 10) kann über einen Zangenausgleich (11) am Gestell (7) abgestützt sein. Durch die hohe Ausladung der Zangenarme (9, 10) bzw. den entsprechenden Abstand der Elektroden (13, 14) vom Zangenlager (20) können auch Schweißstellen mit einer größeren Entfernung zum Werkstückrand oder in ungünstiger Lage erreicht werden. Der Impulstransformator (15) ist in stehender Lage zwischen dem Zangenlager (20) und dem Anschluss (9) angeordnet.
  • Das Schließen der Zangenarme (9, 10) erfolgt durch einen Antrieb (12), der bevorzugt hinter oder schräg über dem Zangenlager (20) angeordnet ist und der eine Schließkraft auf die Zangenarme (9, 10) aufbringen kann. Der Antrieb (12) ist bevorzugt so ausgelegt, dass eine mehrstufige, z. B. zweistufige Zangenschließung mit Vorhub und Arbeitshub erfolgen kann. Die Zangenarme (9, 10) können mit einer geringeren Kraft geschlossen und für den Zeitraum der Schweißung im Bereich der Elektroden (13, 14) mit hoher Kraft zusammengepresst werden. Die Werkstücke (17, 18) werden hierbei im Bereich der Schweißstelle aneinander gepresst. Die maximale Presskraft auf die Werkstücke (17, 18) im Bereich der Elektroden (13, 14) kann deutlich höher als beim üblichen Widerstandsschweißen mit Mittelfrequenz sein, und liegt beispielsweise im Bereich von 5 kN bis 12 kN.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb (12) als Pneumatikzylinder ausgeführt. Die Ansteuerung erfolgt über analoge Ventile, alternativ über servopneumatische Ventile. Der Antrieb (12) kann auch servomotorisch oder in jeder anderen geeigneten Form ausgebildet sein. Die Kombination Vorhub und Arbeitshub kann der Taktzeitreduzierung dienen. Die Zangenarme (9, 10) müssen beim Verfahren von Punkt zu Punkt nicht vollständig geöffnet werden. Für den Zangenausgleich (11), der die Zangenmasse beim Schweißen kompensiert und ein Einschwimmen am Werkstück ermöglicht, kann ein Standardzylinder verwendet werden.
  • Neben der dargestellten Ausführungsform sind weitere Varianten möglich. Die Schweißzange (5) kann beispielsweise als C-Zange ausgebildet sein.
  • 1
    Schweißeinrichtung
    2
    Manipulationseinrichtung, Roboter
    3
    Hand, Roboterhand
    4
    Stromquelle, Impuls-Schweißstromquelle
    5
    Schweißzange
    6
    Leitung
    7
    Gestell
    8
    Anschluss, Roboteranschluss
    9
    Zangenarm
    10
    Zangenarm
    11
    Zangenausgleich
    12
    Antrieb, Pneumatikzylinder
    13
    Elektrode
    14
    Elektrode
    15
    Transformator, Impulstransformator
    16
    Gehäuse
    17
    Werkstück
    18
    Werkstück
    19
    Kondensator
    20
    Zangenlager
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - US 5276296 A [0006]

Claims (22)

  1. Schweißeinrichtung zum Kondensatorentladungsschweißen mit einer Stromquelle (4), einem Transformator (15) und einer Schweißzange (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (15) an einer mobilen Schweißzange (5) angeordnet ist und auf eine Sekundärspannung von 30 V bis 100 V ausgelegt ist.
  2. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (15) auf eine Sekundärspannung von 30 V bis 60 V, ausgelegt ist.
  3. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (15) auf eine Primärspannung von ca. 3.000 V, insbesondere 3.000 V bis 3.500 V, ausgelegt ist.
  4. Schweißeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) auf die Erzeugung von kurzen Stromimpulsen von weniger als 15 ms, insbesondere ca. 4 bis 5 ms, ausgelegt ist.
  5. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) auf die Erzeugung von Einzelimpulsen für einen Schweißvorgang ausgelegt ist.
  6. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausladung der Zangenarme (9, 10) 300 mm oder mehr, insbesondere 500 mm oder mehr beträgt.
  7. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausladung der Zangenarme (9, 10) zwischen 500 mm und 800 mm beträgt.
  8. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) über eine flexible Leitung (6) mit der Schweißstromquelle (4) verbunden ist.
  9. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißstromquelle (4) auf eine Abgabespannung ca. 3.000 V, insbesondere 3.000 V bis 3.500 V, ausgelegt ist.
  10. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Schweißzange (5) einen Anschluss (8) zur Verbindung mit einem Manipulator (2) aufweist.
  11. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) ein rahmenartiges Gestell (7) mit dem Anschluss (8) aufweist.
  12. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulstransformator (15) in des Gestell (7) integriert ist.
  13. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulstransformator (15) zwischen dem Anschluss (8) und dem Zangenlager (20) angeordnet ist.
  14. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) mindestens einen Antrieb (12) für die Zangenarme (9, 10) aufweist.
  15. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) einen Zangenausgleich (11) für die Zangenarme (9, 10) aufweist.
  16. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenarme (9, 10) eine Beschichtung mit einer höheren elektrischen Leitfähigkeit als der Armwerkstoff aufweist.
  17. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) für eine mehrstufige Zangenschließung ausgebildet ist, wobei die Zangenarme (9, 10) mit geringer Kraft zum Anlegen der Elektroden (14) an die zu verschweißenden Werkstücke (17, 18) schließbar und anschließend mit hoher Kraft an Werkstücke (17, 18) anpressbar sind.
  18. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) als X-Zange oder als C-Zange ausgebildet ist.
  19. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißeinrichtung (1) einen Manipulator (2) aufweist.
  20. Schweißeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (2) als manuell bedienbarer Lastenausgleich oder als mehrachsiger Roboter, insbesondere als Gelenkarmroboter, mit einer Roboterhand (3) ausgebildet ist.
  21. Schweißzange zum Kondensatorentladungsschweißen mit einem Impulstransformator (15), dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) für einen mobilen Einsatz vorgesehen ist, wobei der Impulstransformator (15) auf eine Sekundärspannung von 30 V bis 100 V, vorzugsweise 40 V bis 60 V ausgelegt ist.
  22. Schweißzange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißzange (5) nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 16 ausgebildet ist.
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